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andy

Die Immobilien- und Wohnungswirtschaft

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XYZ99

Ach ja?

 

Erklärender Text zur Graphik aus meinem vorigen post:

 

This graph shows the February "rebound".

 

You have to look closely - this is an eyesight test - and you will see the increase in sales (if you expand the graph).

 

Not only was this the worst February in the Census Bureau records, but this was the 2nd worst month ever on a seasonally adjusted annual rate basis (only January was worse).

 

Aber natürlich kann man den "rebound" sehen. Wenn man gaanz genau hinguckt. Unschärfe plus/minus nur 18 % von Monat zu Monat.

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TerracottaPie
Ach ja?

 

Erklärender Text zur Graphik aus meinem vorigen post:

 

 

 

Aber natürlich kann man den "rebound" sehen. Wenn man gaanz genau hinguckt. Unschärfe plus/minus nur 18 % von Monat zu Monat.

 

Du musst gar keine weiteren Erklärungen posten (die ich ohnehin gelesen habe). Aus den Zitaten in meinem vorigen Post geht ja eindeutig hervor, dass er den Anstieg nicht bestreitet und es auch für sinnvoll hält, auf solche Monat-zu-Monat-Zahlen zu schauen. Und der Autor des Blogs in deinem vorigen Link verteidigt ja sogar die Medien, die der aus deinem ersten so scharf angegriffen hat.

 

Oder bestreitest du jetzt auch, dass er das geschrieben hat?

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XYZ99
.. Aus den Zitaten in meinem vorigen Post geht ja eindeutig hervor, dass er den Anstieg nicht bestreitet und es auch für sinnvoll hält, auf solche Monat-zu-Monat-Zahlen zu schauen.

Du meinst natürlich den nicht-saisonal-bereinigten 17,4 %igen Anstieg Januar auf Feb. 2009. Ja, der wäre wohl so ein Datenintervall welches Sinn macht! Klaro. Aber auf diese Zahl bezogen sich weder WSJ, bloomberg noch Barry Ritholtz...

Wenn WSJ et al diese Zahl genommen hätten, hätte man ihnen mit falsch verstandener Statistik nicht am Zeug flicken können. Dann hätten sie einen passenden Beleg für gestiegenen Häuserverkauf präsentiert. Aber sie haben sich damit gar nicht begnügt, der "rebound" wurde ja ausgerufen. Dazu der passende Chart oben aus dem calculatedriskblog, der zeigt, wie bullisch man derzeit auf dem Haussermarkt ist. Um dies auch auf Jahresbasis und saisonal bereinigt aufzuzeigen, postede Barry (s. link oben) folgenden Abbildung:

post-13604-1238364263_thumb.png

Total bullisch, was da gerade abgeht!

 

Und der Autor des Blogs in deinem vorigen Link verteidigt ja sogar die Medien, die der aus deinem ersten so scharf angegriffen hat.

Oder bestreitest du jetzt auch, dass er das geschrieben hat?

Ich fand das klasse, wie er den armen John Mauldin vor seinen kleinen Irrtümern beschützt hat!

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TerracottaPie
· bearbeitet von TerracottaPie
Du meinst natürlich den nicht-saisonal-bereinigten 17,4 %igen Anstieg Januar auf Feb. 2009. Ja, der wäre wohl so ein Datenintervall welches Sinn macht! Klaro. Aber auf diese Zahl bezogen sich weder WSJ, bloomberg noch Barry Ritholtz...

 

Willst du mich verarschen? Wenn du die Blogs, die du hier verlinkst, nicht richtig verstehst, ist das eigentlich nicht mein Problem. Das wird es aber, wenn du irgendeinen Mist in meine Aussagen interpretierst. Also höre bitte auf, mir zu erzählen, was ich meine.

 

Aber noch mal: Ich meine den saisonal bereinigten Anstieg. Schließlich verteidigt der Typ aus dem zweiten Blog die Medien ausdrücklich, weil sie nicht über die höheren, nicht saisonal bereinigten Zahlen berichten, also kein Cherry-Picking betreiben. Er gesteht außerdem Herrn Ritholtz zu, dass man vorsichtig mit den Monatszahlen sein muss (aber nicht, dass er mit seiner Medien-Verschwörungstheorie hat). Er schreibt außerdem, dass man trotzdem auf den Unterschied von Monat zu Monat schauen sollte (was Ritholtz ja für komplett schwachsinnig erklärt hat).

 

Es ist mir völlig egal, wie groß der Anstieg war, und ich gestehe selbstverständlich zu, dass es eine hohe statistische Unsicherheit gibt. Aber versuch nicht ständig, die Wahrheit zu verdrehen.

 

Edit: Außerdem darfst Du mir gerne ausführlich erklären, warum man bei den Hausverkäufen keine Normalverteilung annehmen darf (die Menschen, die Ritholtz' Blog kommentieren, gehen davon aus - und haben sogar ausgerechnet, dass es in diesem Fall eine 69-prozentige Chance gibt, dass die Steigerungsrate tatsächlich positiv war). Weiterhin darfst du auch gerne erklären, warum es bei einer t-Verteilung keinen Unterschied macht, ob der Scheitelpunkt der Kurve bei +5 oder bei -5 liegt.

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XYZ99
Willst du mich verarschen? ... versuch nicht ständig, die Wahrheit zu verdrehen.

Keine Ahnung, welche "Wahrheit" du meinst. Es ging um Statistik.

 

Edit: Außerdem darfst Du mir gerne ausführlich erklären, warum man bei den Hausverkäufen keine Normalverteilung annehmen darf ...

Für den saisonal bereinigten Wert war eine Abweichung (auch "Fehler" genannt) von 18 % angegeben. Dieser Fehler, bzw. diese Unsicherheit kommt notgedrungen aus der Rechenmethode, die die saisonale Bereinigung durchführt und hat mit einer einfachen Normalverteilung bestimmt rein gar nichts zu tun. Wenn du das weiterhin behaupten wolltest, dann solltest du dies mithilfe der Rechenmethode belegen. Wenn diese Methode aber so einen hohen Fehler produziert, dann sind monatliche Veränderungen saisonal bereinigt gar nicht verlässlich/sicher darzustellen.

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TerracottaPie
· bearbeitet von TerracottaPie
Weiterhin darfst du auch gerne erklären, warum es bei einer t-Verteilung keinen Unterschied macht, ob der Scheitelpunkt der Kurve bei +5 oder bei -5 liegt.

 

Erkläre bitte das, was im zitierten Text steht.

 

Und: Wie kommst du darauf, dass die statistische Unsicherheit aus der Berechnung zur Bereinigung der Daten kommt? Schließlich produziert jede Stichprobenziehung statistische Unsicherheiten. Und noch mal: Wieso keine Normalverteilung? Wenn du dafür irgendeine Quelle angeben kannst, glaube ich dir. Sonst sicher nicht. Dafür habe ich hier und in anderen Threads schon zu viele Falschheiten von dir gelesen. Danke.

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Jacob F

Regt euch ab Leute..

 

Freut euch doch einfach, nehmt euch nochn Keks!

 

Jedes Haus, das jetzt nicht verkauft / gebaut wird, verringert das Angebot in der Zukunft und stabilisiert damit _nachhaltig_ die Preise.

Je tiefer der Wohnungsmarkt fällt, desto besser ist das für die gesamte Wirtschaft.

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XYZ99
Wie kommst du darauf, dass die statistische Unsicherheit aus der Berechnung zur Bereinigung der Daten kommt?

Aus den Angaben der US Behörde, die die Daten erhebt und auswertet - wie von Ritholtz zitiert!

Ich bemühe mich die fraglichen Quellen kritisch zu lesen. Ritholtz hat das "census bureau" zitiert mit (meine Hervorhebungen):

Sales of new one-family houses in February 2009 were at a seasonally adjusted annual rate of 337,000, according to estimates released jointly today by the U.S. Census Bureau and the Department of Housing and Urban Development. This is 4.7 percent (±18.3%)* above the revised January rate of 322,000, but is 41.1 percent (±7.9%) below the February 2008 estimate of 572,000.

Aus dem Bezug wurde klar, dass sich die 4,7 plus/minus 18,3% aus der Saison-Bereinigung ergeben müssen (oder ganz streng: dass sie zumindest dazu beitragen haben muss).

 

Ach ja, Ritholtz schreibt kurz vor dem Zitat:

In the present case, it wasnt the seasonality factor that was confusing, it was the 90-percent confidence intervals or as it is more commonly known, the margin of error.

Dies ist natürlich missverständlich, da man daraus lesen könnte, dass die Saisonalität nichts mit dem Problem zu tun hat. Ich weiss nicht, ob Ritholtz hier was falsch aufgefasst hat oder sich etwas ungeschickt ausgedrückt hat. Ist aber auch nicht so wichtig, da Ritholz nur die statistische Signifikanz der monatlichen Veränderung bezweifelt (und es zweitrangig ist, wie die Statistik verfahren ist).

 

Viel wichtiger ist es aber, dass Ritholtz zeigt, dass auch die Quelle der Daten, das US-Büro feststellt, dass der monatliche Wert für Jan/Feb statistisch insignifikant ist:

As the Census Department itself notes, the change is not statistically significant; that is, it is uncertain whether there was an increase or decrease.

 

Aber die Gedanken sind bekanntlich frei, sei dir unbenommen :-

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TerracottaPie

Ich geb's auf. Aber glaube mir, du verstehst immer noch nicht, worum es geht. Und natürlich weiß ich, dass du mir nicht glaubst (oder es zumindest nicht zugeben wirst). :rolleyes:

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

Am Freitag gestern - als der Dow die 8000er Marke erreichte - führte der shopping mall REIT Kimco den SP500 mit 25 % an....

Was diesen Kursanstieg und eine damit einhergehende Kapitalerhöhung betrifft, so gibt es einen sehr lesenswerten kleinen Krimi von ZeroHedge: "Wall Street Back To Its Criminal Ways?". Echt heiss und flambiert serviert.

 

Kleine Zusammenfassung:

To summarize: i) Merrill, which is probably not too happy with having lent out Kimco $707 million on its credit facility, underwrites a $720 (including a 15% overallotment) stock offering for which it gets $20 million, ii) Merrill's analyst changes the stock from a Sell to a Buy, causing it to pop 30% in one day, and allegedly allowing participants in the offering to sell their shares at a 30% gain in a day, a mindblowing annualized return, iii) Kimco uses to proceeds to repay Merrill's credit facility, cleaning out any credit risk exposure Merrill might have with respect to Kimco's underperforming properties and operations.

 

Sagt auch allgemein was über diese rally derzeit aus, nicht?

 

EDIT: Noch eine sehr interessante Ansicht zu REITS: REIT sector math

I think many REITs will go into Ponzi mode in the coming years. They will raise cash common shareholders by selling stocks, and then use that money to pay tiny amount of dividend to prove that they are still functional. This will continue until stockholders completely reject them.

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TerracottaPie
Umfrage: Stimmung steigt

 

Glaubt man dem aktuellen King Sturge Immobilienkonjunkturindex, hellt sich die Gemütslage in der Immobilienbranche weiter auf.

 

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TerracottaPie

Immobilienfonds im Trend

 

Laut Studie gestatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in den ersten drei Monaten dieses Jahres 26 neue Immobilienfonds. Doppelt so viele wie im ersten Quartal 2008.

 

Ist das jetzt der Start der großen Schnäppchenjagd auf dem Immobilienmarkt?

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Sapine
Wohnimmobilien trotz Krise gefragt

In der Wirtschafts- und Finanzkrise suchen die Bundesbürger verzweifelt nach wertbeständigen Anlageformen. Wohnimmobilien in den Großstädten zeigen sich bisher nicht nur resistent gegen die schlechten Nachrichten, die Preise steigen teilweise sogar weiter.

Quelle Financial Times Deutschland

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Fleisch

House Price Index, ermittelt von der Lloyds Banking Group. Die Daten sind für mich keine Überraschung, aber dennoch interessant zur Beurteilung des britischen Marktes.

 

Lloyds

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

 

Hallo,

http://www.sueddeutsche.de/immobilien/763/465355/text

Die Sueddeutsche kommt zu einem differenzierteren Bild - aus der Perspektive von Wohneigentümern!

 

Im Capital-Investor-Interview der Woche ist aktuell M. Bräuninger vom HWWI am Aufnahmetape. Sein Institut rechnet auch (wie u.a. Ich) mit einer Megainflation und rät zu Sachwerten (kein Gold!). Auch B. betont explizit die Wichtigkeit der Standortselektion bei sowohl Wohn- als auch GewerbeImmos. O-Ton: Ende der Krise schon erreicht. *nü ja*

Deflationsszenarien erteilt er eine klare Absage.

 

Inflation: Josef A. von DB hält an 25%-Ziel fest, wie Sueddeutsche ebenfalls meldet. Nun, was Anderes kann Acki jetzt auch nicht sagen - schließlich führt er ein Kreditinstitut und keine Wohlfahrtseinrichtung; -> Banken hängen bei Inflation mit nahezu 100% ihres Geschäftes mit drin.

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

Zu krass: 0-hedge´s "Open Letter To The SEC Regarding Wall Street's REIT Bait-And-Switch"

 

Wer das mit KIMCO gelesen und goutiert hat, dem werden keine Wünsche nach Lesen dieses Artikels offen bleiben.

Doch: was hat das mit Deutschland und Gewerbeimmobilien zu tun? (damit es übertragbar wär)

 

Wahrscheinlich ne ganze Menge.

 

Ach - und wer den Inhalt fragwürdig finden sollte, der kann sicherlich die sprachliche Form dieses .... Briefes ... geniessen bzw. anerkennen. Die SEC wird bestimmt taub bleiben, aber dem Autor kann man wahrlich nicht unterstellen, dass es darum geht sich Gehör zu verschaffen. Ansonsten würde man Ironie nicht so als Stilelement benutzen. Denn Gardinenpredigten werden dem 0-hedge bestimmt nicht liegen.

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XYZ99
Deutsches Subprime

Omas Häuschen verliert drastisch an Wert

Der Preisverfall für Ein- und Zweifamilienhäuser hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres verschärft. ....

 

.... "Der deutsche Eigenheimmarkt ist noch immer geprägt von den Folgen der 1996 geplatzten Spekulationsblase", sagt Thomas Beyerle, Chefanalyst der Immobilieninvestmentgesellschaft Degi. Subventionen und Steueranreize hätten in der ersten Hälfte der 90er-Jahre einen gewaltigen Bauboom ausgelöst, in dessen Folge vor allem in ländlichen Regionen und in den Speckgürteln der Großstädte Eigenheime weit über den langfristigen Bedarf hinaus geschaffen wurden. "Nicht nur in den neuen, sondern auch in den alten Bundesländern haben viele Bauherren und Projektentwickler in der damaligen Euphorie Eigenheime erstellt, in der Hoffnung, sie zunächst vermieten und später mit Gewinn veräußern zu können", erläutert Beyerle.

 

"In der Finanzkrise wird nun dieser Angebotsüberhang mit Macht marktwirksam", sagt Beyerle. Viele potenzielle Verkäufer hätten in den vergangenen Jahren angesichts der langsam, aber stetig fallenden Preise noch gezögert, ihre Objekte zu veräußern, und auf eine Trendwende gehofft. "Jetzt werfen immer mehr Eigentümer das Handtuch und akzeptieren auch deutlich niedrigere Gebote, nur um ihre Häuser überhaupt noch losschlagen zu können", sagt Beyerle.

 

Ein Ende des Abwärtstrends sei nicht in Sicht. Im Gegenteil: "Wir sehen bisher nur die Spitze des Eisbergs", meint der Analyst. Denn die fallenden Preise würden dazu führen, dass weitere Eigentümer verzweifelt ihre Objekte auf den Markt werfen. ....

....

ftd, link

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XYZ99

FT: REITs advised to recap in the equity market before rally is over

 

Schnell, schnell, Kapitalerhöhung, bevor die Rally vielleicht vorbei ist!

 

We have been telling people get out and issue equity and be one of the first guys to do it; there is not enough money to recapitalize everyone, said one underwriter currently working on similar deals. ...

Outside of residential real estate companies, healthcare and commercial players are also expected to jump on the capital raise bandwagon, looking to issue more equity. ...

 

.... the equity market could be the cheapest way for REITs across the board to raise capital. Recent equity deals by REITs have demonstrated the willingness of the market to give generous discounts. Simon Properties also issued 17.2m shares of common stock for USD 31.50 per share a 10.5% discount to the closing price on 24 March. Kimco (NYSE: KIM BBB+/Baa1) issued 91.5m shares at USD 7.10 per share, representing a 24.46% discount to the closing price on 3 April. Prologis (NYSE: PLD BBB-/Baa2), however, issued 152m shares at USD 6.60 per share, at only a 3.2% discount, following announcement of its aggressive deleveraging plan. ...

REITs have realized there is a window of opportunity. The large, high caliber names are getting ready to tap the equity market, waiting for the markets next positive momentum, all of the sources agreed.

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zocker

Welche Risiken beinhalten Immobilien in der Krise?

 

Was tun Sie zum Beispiel, wenn Ihr Mieter, der die Wohnung angemietet hat, keine oder nur stark reduzierte Miete bezahlt? Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um an Ihr Geld zu kommen? Führt der Gesetzgeber eventuell Regelungen zum Schutz der Mieter ein? Es ist denkbar, dass der Staat die Miete im Krisenfall deckelt. Das geschah in Zeiten der Hyperinflation, wo der monatliche Mietzins dann in etwa dem Wert eines Mittagessens entsprach.

 

Welche Auswirkungen hat die Krise auf die Immobilienpreise?

 

Darüber hinaus kann ein starker Wertverfall eintreten, wenn andere Immobilienbesitzer pleite gehen und viele Objekte zwangsversteigert werden. In solch einem Fall kann es sein, dass Ihr Darlehen leicht den Immobilienwert übersteigt.

 

Das Gleiche gilt auch hinsichtlich des verschuldeten, selbst genutzten Eigenheims. Hier lautet der Tipp, man soll das verschuldete Eigenheim lieber verkaufen und dafür schuldenfrei zu Miete wohnen.

 

Welche weiteren Nachteile hat Grundbesitz im Krisenfall?

 

Immobilien sind logischerweise immobil und beinhalten daher das Risiko, dass Sie diese nicht in Sicherheit bringen können und somit dem Staat chancenlos ausliefert sind. Der Staat kann nach einer Krise z. B. wie nach dem letzten Krieg auf jede Immobilie und auf jedes Grundstück eine Zwangshypothek eintragen lassen. Es wird dann beispielsweise eine Hypothek in Höhe von ca. 20% des Immobilienwerts zugunsten des Staates eingetragen. Sie haben dann keine lastenfreie Immobilie mehr bzw. müssten bei einem Verkauf diesen Betrag zwangsweise abführen. Gold und Silber sind daher wertvolle Alternativen, da dieser Zwangszugriff hierbei nicht möglich ist. Falls Sie sich schon länger mit Entscheidungen hinsichtlich des Verbleibs von Immobilien beschäftigen, sind dies sicher gewichtige Argumente, die Ihren Überlegungen hoffentlich den entscheidenden Anstoß geben.

 

Wie wirkt sich eine einbrechende Kaufkraft in der Krise auf die Immobilienpreise aus?

 

Eine Krise hat einschneidende Auswirkungen auf die Realwirtschaft, die Menschen, das jetzige Geldsystem, Arbeitsplätze, den allgemeinen Wohlstand etc. Leider ist zu befürchten, dass sich der Wohlstand in unserem Land auf Jahre gesehen ein ganzes Stück reduzieren wird. Dies hat natürlich Auswirkungen auf die Immobilienwerte. Eine Immobilie ist nur so viel wert, wie beim Notar unterschrieben und dann auch bezahlt wird. Ein gutes Preisniveau setzt ein gutes Umfeld, zahlungskräftige und -fähige Käufer, gute Mieter, genügend und sichere Arbeitsplätze etc. voraus. Vieles davon sehe ich in ernsthafter Gefahr. Vielleicht weniger in den wirtschaftlich starken Regionen wie München, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, oder Hamburg Es gibt jedoch auch viele Gegenden, wo die Lichter nach und nach ausgehen. Dazu gehören in erster Linie die Neuen Bundesländer, das Ruhrgebiet, das Saarland und viele Landstriche außerhalb der großen Städte. Ich kenne einen auf Immobilienrecht spezialisierten Rechtsanwalt und er sagt, laut seiner Kenntnis laufen in Nordrheinwestfalen (Ein Bundesland in der BRD) in ca. einem Viertel aller Wohnungseigentümergemeinschaften gegen 20% der Miteigentümer Vollstreckungsmaßnahmen.

 

 

Wie weit können die Immobilienpreise in der Krise fallen?

 

Selbst in den wirtschaftlich guten Regionen gehen Häuser derzeit oft für den halben Preis weg. All dies ohne die große Krise. Wenn Sie eine werthaltige Immobilie an einem Standort haben, der sich über Jahre kontinuierlich oder plötzlich verschlechtert, reißt dies den Wert Ihrer Immobilie in den Keller. Ein schönes Einfamilienhaus zum Beispiel in einer Gegend, wo in der Nachbarschaft mehrere Objekte versteigert oder günstig verhökert werden, reduziert den Wert Ihres Hauses enorm. Daher ist man bei Immobilien auch auf das Wohl und Wehe seiner Nachbarn angewiesen. Wenn Sie mehrere Immobilien besitzen, verbleibt die Frage, ob Sie die jeweiligen Entwicklungen immer im Auge haben und rechtzeitig reagieren können. Ein Immobilienverkauf dauert leicht sechs Monate oder länger. Und daher ist die Frage - speziell bei einer hereinbrechenden Krise - ob Sie der negativen Entwicklung rechtzeitig entkommen können.

 

Sind Immobilien "krisensicher"?

 

Ein Investment in sicheren Immobilien kann sich leicht als Luftblase erweisen. Als beispielsweise die Aktienbörsen in den USA zwischen 1929 und 1932 zusammenbrachen, verlor der Dow-Jones-Industrie-Index ca. 90% seines Wertes. Immobilien, Wohnhäuser und kommerziell genutzte Gebäude, verloren bis zu 80% ihres Wertes. Das Magazin Der Stern schrieb in einer Reportage Anfang Oktober 2007, dass in den USA täglich hunderte Häuser zwischen $ 2.000,-- bis $ 5.000,-- pro Einheit versteigert werden.

 

 

.....zum Nachdenken doch recht lustig - oder?

 

Quelle: "krisenvorsorge"

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

Häuserverkäufe in USA gehen weiter zurück:

 

April 23 (Bloomberg) -- Sales of U.S. previously owned homes fell in March after jumping a month earlier by the most in more than five years, indicating the market will remain depressed for much of the year. ....

Record-low mortgage rates and a foreclosure-driven plunge in prices are making houses more affordable, helping the market stabilize following the biggest slump since the Great Depression. Even so, mounting job losses dim prospects for an immediate recovery. ....

 

Edit: Und:

New Home Sales Fall 30.6% in March

Another ugly New Home Sales report: There was no statistically significant monthly improvement, as the reported change of 0.6% was within the margin of error of ±19.0%. The year-over-year data, however, was god-awful: A drop of 30.6% (±10.7%) below the March 2008 data.

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Duder
Häuserverkäufe in USA gehen weiter zurück:

 

Wie siehts mit den Häuserpreisen aus? Heute meinte auf N-TV ein Experte, dass die Häuserpreise sich langsam stabilisieren würden und nun sogar wahrscheinlich wieder steigen werden...Die Immobilienkrise würde seiner Meinung nach, nur noch maximal ein Jahr dauern.

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XYZ99

In GB 900 000 Hausbesitzer "unter Wasser"....

 

Zitiere hier "egghats blog", der die Meldung aufgriff:

 

In Großbritannien haben inzwischen 900.000 Hausbesitzer Hypotheken, die den Wert der beliehenen Immobilie übersteigen. Grund sind natürlich die gesunkenen Immobilienpreise.

 

Jetzt weiss ich nicht, ob die Rechtslage in Großbritannien genau so ist wie in den USA, wo nur das Haus "haftet" und nicht der Immobilienbesitzer selber. In den USA verlassen die Leute einfach ihr Haus, geben den Schlüssel bei der Bank an und aus (gaaanz so einfach ist es natürlich nicht). In Großbritannien haftet aber wie in Deutschland wahrscheinlich der Immobilienbesitzer. Dieser wird deshalb alles tun, um die Hypothek zu bedienen und das Haus zu halten.

....

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TerracottaPie
IVG: Suche nach Staatshilfe?

 

Der Bonner Immobilienkonzern strebt möglicherweise die Absicherung eines 300-Millionen-Kredits durch die öffentliche Hand an.

 

http://reits-in-deutschland.de/news-anzeig...html?no_cache=1

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Antonia

Es werden in USA wieder Haeuser gekauft! Es wird im Moment mit sogenannten Short Sales zu extrem guenstigen Preisen verkauft, nach dem Motto, alles nur weg. Die Bank akzeptiert einfach einen Verlust und es kommt gar nicht zu dieser langwierigen und teuren Zwangsversteigerung. Wer ein Haus in USA kaufen moechte, der sollte es jetzt tun.

 

Antonia

 

 

Pending Home Sales See Biggest Rise in More Than Seven Years-

 

aus: http://finance.yahoo.com/

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