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desesperado

Salzgitter AG

Empfohlene Beiträge

Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Wayne, wir warten händeringend auf Deine Weisheit... ^_^

Man sollte nicht von sich auf andere schließen aber die Analyse kommt vermutlich im Laufe der nächsten Woche. Werde am Freitag a bisserl übers Geschäft mit den Kollegen quatschen.

 

Das genialste ist dass es sogar Analysten gibt die sich mit den Auswirkungen beschäftigen wenn Rio Tinto von BHP Billiton übernommen wird oder umgekehrt. Total geil. Ob jetzt 3 große Anbieter oder 2 macht den Kohl auch nicht mehr fett. Hauptsache Zeit verschwendet. Diese Ansicht teilt übrigens auch das Management aber gut. Jedem das seine. Daher sind solche Analystenmeinung grundsätzlich mit einem potentiellen Herzinfarktrisiko bei mir verbunden. Außerdem weigere ich mich strikt am Wettbewerb "wer bringt als erstes seine Analyse heraus" teilzunehmen.

 

Gruß

 

W.Hynes

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DON

Eine Frage:

Wie sieht es mit den Chancen von der SZAG aus, beim nächsten ordentlichen Anpassungstermin in den DAX aufgenommen zu werden? Dieser wäre, glaube ich, im September.

 

Die Aufnahme wurde hier schon vor einiger Zeit thematisiert (von wayne, wie ich meine), da hieß es, es könnte einen möglichen Wechsel SZAG/TUI geben. Nun hat sich ja allerdings einiges geändert, also wie siehts heute aus?

 

 

Gruß

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Wave XXL

nach aktuellem stand würde SZG die Tui im Dax ersetzen, allerdings erst im September, noch nicht im Juni - aber bis dahin ist es ja noch ein halbes jahr, da kann noch so viel passieren....wenn der Handelsumsatz bei K+S noch ein bißchen zulegt, würden wohl die statt SZG reinkommen....

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Reigning Lorelai
Fast-Exit (45/45): Ein Unternehmen wird aus dem DAX genommen, wenn es nach einem der beiden Kriterien (Börsenumsatz oder Marktkapitalisierung) nicht mehr zu den 45 größten Unternehmen gehört, ein Nicht-Index-Wert aber in beiden Kriterien (Börsenumsatz und Marktkapitalisierung) mindestens Rang 35 erreicht

Fast-Entry (25/25): Ein Unternehmen wird neu in den DAX aufgenommen, wenn es nach beiden Kriterien mindestens zu den 25 größten Unternehmen zählt. Aus dem DAX scheidet dann jener Wert aus, welcher in mindestens einem der beiden Kriterien einen Rang schlechter als 35 aufweist (falls ein solcher existiert) und die niedrigste Marktkapitalisierung aufweist.

Regular-Exit (40/40): Ein Unternehmen wird aus dem DAX genommen, wenn es nach einem der beiden Kriterien nicht mehr zu den 40 größten Unternehmen gehört, ein Nicht-Index-Wert aber in beiden Kriterien mindestens Rang 35 erreicht

Regular-Entry (30/30): Ein Unternehmen wird neu in den DAX aufgenommen, wenn es nach beiden Kriterien mindestens zu den 30 größten Unternehmen zählt sofern ein Index-Wert existiert, der nach mindestens einem Kriterium nicht mehr zu den 35 größten Unternehmen zählt.

 

Aktuelle Platzierungen per 03/31/08:

K+S Marktkapitalisierung Rang 23 (24), Börsenumsatz 32 (32)

SGAG Marktkapitalsierung Rang 30 (30), Börsenumsatz 29 (29)

Infineon Marktkapitalisierung Rang 33 (31), Börsenumsatz 20 (20)

HypoReal Estate Marktkapitalisierung Rang 34 (34), Börsenumsatz 22 (24)

TUI Marktkapitalisierung Rang 36 (39), Börsenumsatz 28 (27)

 

Aktuell würde SGAG die "Regular-Entry"-Method für sich nutzen können, da beide Kritierien zu den Top 30 in beiden Kritierien gehört wenn auch knapp. K+S erfüllt diese jedoch nicht. Auch am Fast-Entry scheitert man bei K+S noch knapp.

 

Für Bewegung ist jedenfalls noch gesorgt. SGAG hat gute Chancen wenn die positiven Zahlen so kommen wie ich erwarte (heute finden noch Gespräche statt). Werde dann den Bericht in der kommenden Woche ggf. noch posten.

 

Gruß

W.Hynes

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Kamiryn
Aktuelle Platzierungen per 03/31/08:

K+S Marktkapitalisierung Rang 23 (24), Börsenumsatz 32 (32)

SGAG Marktkapitalsierung Rang 30 (30), Börsenumsatz 29 (29)

Hinzufügen sollte man aber, dass K+S in den letzten Wochen und Monaten klar umsatzstärker war als Salzgitter.

 

Zum Vergleich: Börsenumsatz (in Milliarden ) der letzten 12 Monate:

 

Am 31.3.08: 16,6 (Salzgitter) zu 13,7 (K+S)

Am 31.8.07: 12,6 (Salzgitter) zu 7,3 (K+S)

 

Und da die Entscheidung, ob und wer in den DAX aufsteigt nicht jetzt sondern erst in ein paar Monaten fallen wird, und falls sich an der jetzigen Situation, was durchschnittlichen Tagesumsatz und Marktkapitalisierung angeht, nichts ändert, so wird wohl K+S in beiden Kriterien klar vor Salzgitter stehen.

 

Persönlich hätte ich ja nichts gegen Salzgitter, ich fürchte nur, es wird nicht so kommen. Zumindest falls es nur einen Austausch geben wird.

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Carlos

Interessant, heute wo (fast) alle Kurse fielen, hat SZG über 2,5% Plus gemacht...

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Wave XXL

ja, allerdings ist SZG an den tagen wo es so hochging, eher underperformer gewesen, von daher seh ich das eher als aufholen und nicht als outperformance ;)

 

bin seit donnerstag auch investiert....ich hoffe wayne behält mit seinem ausblick recht, denn dann ist das eins der größten schnäppchen die ich bisher gemacht hab :thumbsup:

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

Hallo Community,

 

zum Überblick über den Bericht von Salzgitter zuerst die Entwicklung der Gewinnsituation im abgelaufenen Geschäftsjahr wobei ich vorausschicken möchte dass das nur ein Rückblick ist. Ich werde mich am Montag mit Vertretern der Firma treffen um dann final die Schätzungen für das Jahr 2008 und 2009 zu vervollständigen. Im Laufe der nächsten Woche sollte also mein Kommentar und Bericht zur SGAG final da sein. Dennoch ist es hier schon mächtig viel Text geworden. Aber Aktionäre sollten nicht nur auf die Fundamentals und die Kennzahlen kucken sondern sollten sich auch anschauen wie was und warum es gelaufen ist wie es eben gelaufen ist:

 

Der Umsatz stieg im Jahr 2007 auf über 10 Mrd. Euro und erreichte damit ein Wachstum von 20.7%. Geanuer erreichte der Umsatz die Marke von 10,192,259,000 Euro. Darin enthalten sind aus Akquisitionen 513 Mio Euro von den KlöcknerWerken und 153 Mio von VPE. Bereinigt um diesen Effekt wäre der Umsatz um 12.8% gestiegen. Noch besser ist das Vorsteuerergebnis. Mit 1,314 Milliarden Euro Gewinn vor Steuer konnte man den vierten operativen Rekordgewinn in Folge verbuchen. Im Vorjahr erzielte man bereinigt um den Verkauf der Vallourec ein Ergebnis von 948 Mio Euro was also nochmals einer Steigerung des EBT um 38% bedeutet. Dass der Aktienkurs aber auf dem Niveau des Vorjahres ist zeigt, dass diese Steigerung im operativen Bereich überhaupt sich im Kurs wiedergespiegelt hat.

 

Was haben die einzelnen Segmente beigetragen?

 

Umsatz Stahl: Anstieg von 16.89% auf 2.852 Mrd Euro.

EBT Stahl: Nach 433.8 Mio Euro in 2006 wurden diesmal 749.4 Mio Euro (!!!!) Gewinn erzielt. Das ist ein Anstieg um 72.75% bzw. eine Umsatzmarge von 26.28%. Hier setze ich persönlich mir gerne die Krone auf dass ich diese Entwicklung so erwartet hatte. (siehe weiter unten)

 

Umsatz Handel: Anstieg von 10.43% auf 4.385 Mrd Euro.

EBT Handel: Nach 200.9 Mio Euro wurden in 2007 212.5 Mio oder 5.8% mehr EBT erreicht. Die Marge fiel von 5.06% auf 4.85%

 

Umsatz Dienstleistungen: Der Umsatz stieg um 18.59% auf 504 Mio Euro

EBT Dienstleistungen: Anstieg auf 40.4 Mio oder 162.34%. Die Marge stieg von 3.6% auf 8%

 

Umsatz Röhren: Der Umsatz stieg trotz nachteiliger Effekte (siehe unten) um 20% auf 1.815 Mrd Euro.

EBT Röhren: Auch hier wirkten Sondereffekte negativ. Dennoch wurden 302.5 Mio Euro erreicht was einer Steigerung von 15% entsprach und eine EBT-Marge von 16.7%.

 

Für das Jahr 2007 ein EPS von 12.84 Euro erwartet und für 2008 ein EPS von 14.60. Für 2007 lag das Ergebnis nun bei 14.26 und damit nur 11% über meiner Schätzung. Angesichts dass selbst das Management solch eine Entwicklung nicht erwartet hatte und ich von manchem Kollegen als Träumer bei diesen Zahlen bezeichnet wurde verspühre ich jetzt eine gewisse Genugtuung .

 

Der Umsatz wurde zu 70% in der EU erzielt. Amerika steht für 938 Mio Euro des Umsatzes. Asien und andere Regionen zusammen für 1.4 Mrd Euro.

Ein weiteres Unterstreichen der Ertragskraft von Salzgitter ist der ROCE aus dem operativen Geschäft welcher 47% betrug. Das Ziel von SGAG liegt für den kompletten Zyklus der letzten Jahre bei 15%. Schaut man sich das komplette Geschäft an – also incl. Der üppigen Finanzreserven – wurde immer noch ein ROCE von 28% erzielt.

 

Die Erfolge von SGAG können sich auch im Vergleich zur Konkurrenz sehen lassen. Ohne Kapitalerhöhung etc. hat man den Umsatz in den letzten 10 Jahren verdreifacht. Das Eigenkapital hat sich sogar vervierfacht. Sehr optimistisch klingt schon das Schreiben an die Aktionäre in welchem es heißt:

„Das Jahr 2007 war erneut ein Geschäftsjahr der Superlative; und auch in das laufende Geschäftsjahr 2008 sind wir durchaus zufriedenstellend und damit besser, als dies noch vor einigen Wochen von zahlreichen Teilnehmern an den Kapitalmärkten erwartet wurde, gestartet.“ Der Markt liegt also in den Augen von dem – ich werde das noch öfters betonen – konservativen Management derzeit kräftig daneben.

 

Aber ich kann nur jedem empfehlen den Bericht ausführlich zu lesen da hier erläutert wird wie Unternehmertum funktioniert: „Zumindest führt uns die gigantische Wertvernichtung im US-Immobiliensektor erneut vor Augen, welche fatalen Folgen ausschließlich an kurzfristigen Zielen und Einschätzungen ausgerichtetes wirtschaftliches Handeln hat. Wir versichern Ihnen, dass uns der Erfolg der letzten Jahre nicht blind oder leichtsinnig gemacht hat, sondern dass wir den Weg sorgfältig überlegten internen und externen Wachstums fortsetzen werden – damit der Salzgitter-Konzern nicht nur im Boom gut dasteht, sondern sich auch in der eines Tages wiederkehrenden Normalität ausgeglichener Nachfrage- und Angebotsverhältnisse für Walzstahl und Röhren behaupten kann.“

 

Weiterhin ist man nicht bereit zum Hochzyklus Übernahmen zum Beispiel im Stahlbereich zu tätigen. Lieber hält man das Futter trocken.

 

Über die Dividende von 3,- Euro haben sich viele Kollegen beschwert sie sei angesichts des Rekordergebnisses und den hohen Finanzmittelbestand zu niedrig. Diese Leute haben für meine Begriffe immer noch nicht kapiert was die Grundlage von Betriebswirtschaft ist. Gewinn machen und reinvestieren und nicht zum Fenster rauswerfen. Bei den meisten Aktionären ist das Geld völlig sinnlos angelegt.

 

Vergütung der Vorstände:

Der Vorsitzende des Vorstandes Herr Dr. Leese hat eine feste Vergütung von 624,000 Euro erhalten. Die Gesamtbezüge des Vorstandes belaufen sich auf 2,597,010 Euro. Incl. Sachbezüge und Variable Vergütungen hat der sechsköpfige Vorstand insgesamt € 7,369,646 verdient. In meinen Augen für diese Leistung zu wenig. Generell bin ich kein Kritiker von Gehältern der Firmenchefs aber hier muss man klar sagen, dass es zu wenig ist wenn auch alle Mitglieder des Vorstands über eine Million Euro im vergangenen Jahr verdient haben. Das zeigt, dass sich das Management seiner Vorbildfunktion bewusst ist. Corporate Governance wird hier wirklich groß geschrieben und gelebt. Eines der wenigen Unternehmen hinter denen sich weit weniger Worthülsen verstecken als man von der Politik und Allgemeinheit gewohnt ist.

 

Sehr interessant ist das kommunizierte Ziel von Salzgitter welches lautet:

Eigenständigkeit durch Profitabilität und Wachstum

Jedoch ist man mit diesem extremen Wachstum der letzten Jahre an die Grenzen des organischen Wachstums gestossen. Daher hat man massiv investiert und Zukäufe getätigt. Alleine am Standort Peine wurde kräftig investiert (siehe vorherige Beiträge zu den Quartalsberichten). Um das interne Wachstum also zu fördern sind derzeit konzernweit Projekte mit 2.0 Mrd. € Investitionsvolumen geplant bzw bereits durchgeführt oder werden gerade durchgeführt.

 

„Mit besonderer Freude erfüllt uns die hohe Wertschätzung des Kapitalmarktes. Der zweite Preis in der Kategorie „MDAX-Unternehmen“ des „Investor Relations Preis 2007“, verliehen von der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management DVFA und dem Magazin Capital, sowie der dritte Rang im „Deutschen Investor Relations Preis 2007“ des Weltmarktführers von Finanzinformationsleistungen, Thomson, sind uns ebenso Ansporn und Verpflichtung wie die Wahl von Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann zum besten Finanzvorstand des Bereiches Metals and Mining durch die Institutional Investor Research Group.“ Dem schließe ich mich gerne an!

 

Geschäftsentwicklung:

Der Stahlmarkt war auch 2007 sehr stark. Gemäß den Informationen vom „International Iron & Steel Institute“ hat sich die Rohstahlproduktion auf der Welt zuletzt wie folgt entwickelt:

 

2003: 970 Mio Tonnen

2004: 1,069 Mio Tonnen

2005: 1,142 Mio Tonnen

2006: 1,240 Mio Tonnen

2007: 1,344 Mio Tonnen

 

Die Rohstalkapazitäten waren in BRD zu 92% ausgelastet was aber quasi in der Tat einer Vollauslastung gleichkommt. Eine rasante Zunahme der Importe während des 1. Halbjahres in Höhe von 40% belastete dagegen. Die EU erzielte ein neues Rekordstahldefizit in Höhe von 19 Mio Tonnen.

Der Röhrenmarkt dagegen kannte so gut wie keine Wolke am Himmel. Der hohe Ölpreis hat die Nachfrage nach Ölfeldrohren explodieren lassen. Auch Leitungsrohre sind sehr stark nachgefragt worden.

Zu den Beschaffungsmärkten lässt sich eigentlich nichts neues sagen. Diese steigen immer noch sehr stark an. Alleine Eisenerz war sehr gefragt. China importierte 70 Mio Tonnen mehr Eisenerz als im Vorjahr. Die Verteuerung dürfte sich auch im Jahr 2008 im sehr sehr deutlichen zweistelligen %-Bereich orientieren. Auch bei der Kokskohle erwartet man stark anziehende Preise in 2008. Ein Problem bereiten die Seefrachten. Wie krank der Markt dabei ist habe ich ebenfalls in diesem Thread schon mal deutlich gemacht. So ist die Seefracht selber teurer als der physische Wert der transportiert wird. Verdanken kann man dies den Futuremärkten wo mittlerweile selbst Frachtraten der Zukunft gehandelt werden… Schrott selbst steigt ebenfalls zweistellig und auch für 2008 kann man mit Preissteigerungen von 10% rechnen. Kein Wunder also wenn an Deutschen Autobahnen (kein Witz!) Leitblanken geklaut werden.

Kommentar zum Ausblick des letzten Jahres:

Im Geschäftsbericht 2006 haben wir es als ambitiös erachtet, im Geschäftsjahr 2007 einen operativen Gewinn zu erzielen, der das Vorjahresresultat (948 Mio. €) erreicht. Dennoch haben wir ein Ergebnis vor Steuern im anspruchsvolleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich prognostiziert. Dabei ist ausdrücklich darauf hingewiesen worden, dass die aus Chancen und Risiken der seinerzeit noch nicht absehbaren Kosten-, Erlös-, Beschäftigungs- und Währungsentwicklungen resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses ebenfalls im dreistelligen Millionenbereich liegt.

Die für die Salzgitter-Gruppe ausgesprochen günstige Entwicklung hat nunmehr dazu geführt,

dass wir 1.314 Mio. € operativen Konzerngewinn vor Steuern erwirtschafteten. Den während des Jahres erkennbaren, zunehmend positiven Verlauf haben wir mittels angepasster Vorschauwerte in den jeweiligen Quartalsberichten kommuniziert.

 

Geschäftsentwicklung der Geschäftsbereiche:

Stahl:

Die Nachfrage war sehr stabil aber hohe Importe aus China sorgten für steigende Lagerbestände. Der Stahl aus China wird von der Regierung dort massiv subventioniert, so dass sich die deutsche Stahlindustrie zu einer „Anti-Dumping“ Klage entschlossen haben. Der Auftragseingang liegt 8% unter dem Vorjahresniveau bei 5.259 Tt. Dass der Stahlmarkt am Ende des Jahres stark angeschlagen war von diesen Effekten sieht man auch im Umsatz welcher lediglich noch um 5% gesteigert werden konnte obwohl deutliche Preiserhöhungen ggü. Dem Vorjahreszeitraum vorhanden waren. Der Gewinn konnte aber dennoch um 35% in Q42007 gesteigert werden.

 

Handel:

Ein gutes Umfeld erleichterte die Situation im Handel sehr deutlich. So basieren die Umsatzsteigerungen auf dem konstanten Volumen und den gestiegenen Preisen.

 

Röhren:

Der Auftragseingang ist um 40% auf 3,137 Mio Euro gestiegen. Der Auftragsbestand stieg sogar um 59% ggü. Dem Vorjahr auf 2,491 Mio Euro.

 

Dienstleistungen:

Geschenkt!

 

Technologie:

Geschenkt! Ich denke dazu habe ich zuletzt genug geschrieben. Der aktuelle Auftragsbestand beträgt 445 Mio Euro.

 

Ausblick:

Die Kapazitätsauslastung im Stahlmarkt sollte hoch bleiben. Die Rohstahlproduktion (siehe oben) wird wohl nochmals um 6.5% wachsen. Auch der Stahlrohrmarkt profitiert von dem globalen Energiebedarf und die wachsende Zahl der Pipeline-Projekte. In der Maschinenbauindustrie (wichtig für Technologie) werden die Auftragseingänge vermutlich nochmals um 5% zulegen. Eine Belastung könnte aber der Wechselkurs des Euro zum USD darstellen.

 

Wie sieht SGAG die Lage?

Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet man einen Umsatzanstieg der zu mehr als 50% auf Akquisitionen beruht die jetzt erst wirksam werden. Das ist z.B. auch die KlöcknerWerke welche ja erst im 2. Halbjahr 2007 konsolidiert wurden. Im Walzstahlmarkt erwartet man stagnierende Umsätze wegen erwarteter geringerer Erlöse. Auch Dienstleistung und Handel sollen konstante Umsätze erzielen. Das Wachstum kommt also auf dem Röhren- und Technologiebereich, wobei die VPE und KW in beiden Bereichen für Konsolidierungseffekte sorgen.

 

Beim EBT wird ein „anspruchsvoller Wert im oberen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich“ erwartet.

 

Bzgl. Stahl ergänzt man jedoch:

„Der – naturgemäß nach Abschluss der Planung vollzogene – Start des Geschäftsjahres 2008 darf als

ermutigend bezeichnet werden. Unter Berücksichtigung der Entwicklungen in 2008 stellten die Gesellschaften des Unternehmensbereiches Stahl differenzierte Tendenzen fest: Während der Flachstahlsektor nach einer temporären Schwäche des Spotmarktes nunmehr eine Normalisierung der Auftragseingänge und eine spürbare Festigung der Absatzpreise vermeldet, verzeichnen sowohl der Profil- als auch der Grobblechbereich einen fortdauernden Stahlboom. Die durchschnittlichen Walzstahlerlöse zeigen nach einer kurzen Schwächephase wieder einen aufwärtsgerichteten Trend, daher dürfte der Umsatz des Unternehmensbereiches Stahl in 2008 sogar weiter zulegen.

Auf der anderen Seite ist bereits klar erkennbar, dass die Einsatzkosten für Erze und Kohle in 2008

kräftig steigen werden. Auch für andere maßgebliche Einsatzstoffe wie Schrott, Heizöl, Fremdkoks,

Strom und Erdgas sind erhebliche Verteuerungen zu erwarten. Der schwächere Dollar wirkt zwar entlastend; eine vollständige Kompensation der Kostenerhöhungen ist jedoch kaum erreichbar.

Daher prognostizieren die Stahlgesellschaften für das Planjahr 2008 einen Gewinnrückgang

gegenüber dem Vorjahr. So plant SZFG 2008 ein zwar merklich rückläufiges, jedoch immer noch sehr

anspruchsvolles Resultat. Neben den weiter steigenden Rohstoffpreisen wirken sich auch Vorlaufkosten im Zusammenhang mit den Investitionsprojekten aus dem Programm der SZFG „Stahl 2012“ bereits in 2008 ergebnismindernd aus. Auch das Resultat der PTG wird von vorlaufenden Aufwendungen für Großinvestitionen beeinflusst werden. Obwohl die ILG derzeit nicht unterstellt, dass die steigenden Vormaterialkosten – wie in den Vorjahren – vollständig an den Markt weitergegeben werden können, wird für das Jahr 2008 das zweithöchste Ergebnis ihrer Firmengeschichte antizipiert. Auch die Erwartungen der übrigen Gesellschaften sind von der Annahme einer eingeschränkten Kompensation der Rohstoff- und Energiepreissteigerungen durch Erlösverbesserungen gekennzeichnet.“

 

Bzgl. Handel ergänzt man:

Der Handelsbereich plant für 2008 eine Reduzierung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr, allerdings auf einem Niveau, das spürbar über dem langjährigen Durchschnitt auskommen dürfte. Die ersten Resultate bestätigen die Linie dieser Prognose.

 

Im Bereich Röhren wird man wie schon gesagt kräftig zulegen können w/ Konsolidierungseffekte und einer super Auftragslage (siehe Auftragsbestand und –eingang)

 

Für 2009 rechnet man zwar mit einem rückläufigen Konzernergebnis vor Steuern welches aber selbst bei allen Unsicherheiten immer noch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt liegen wird.

 

Viele Grüße

TrL

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Feldmann

Nach 6 Mojitos schaff ich leider nicht mehr all zu viel zu tippen, deshalb halte ich mich kurz..... Danke Wayne, das du die User hier an deiner Arbeit teilhaben lässt, DANKE!

 

 

MFG Feldi :)

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Eris

Kudos to you wayne

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Toni
· bearbeitet von Toni

@Wayne,

 

danke für Deinen Bericht, immer wieder sehr informativ.

 

Der Geschäftsbericht kann hier

 

http://www.salzgitter-ag.de/MDB/Investor_R...zag_gb_2007.pdf

 

heruntergeladen werden.

 

Hier die grobe Fundamentalanalyse auf Basis des Geschäftsberichts 2007 in Form des Quicktests:

 

post-834-1208077814_thumb.gif

 

Nach wie vor klasse Zahlen.

Die Eigenkapitalrendite lag bei ca. 21%, was gut ist. Allerdings lag sie in

den beiden Vorjahren noch bei über 40%, was mit ein wenig Sorgen macht...

 

Zur Bewertung der Aktie:

Mit den Zahlen aus dem 2007er GB und dem aktuellen Aktienkurs von ca.

110,8 Euro komme ich auf folgende Bewertungskennzahlen der Aktie:

 

KGV: 7 => günstig

KBV: 1,5 => ok

KUV: 0,6 => günstig

KCV: 6,5 => günstig

 

Fazit: Die Aktie ist nach wie vor günstig. Ich bin und bleibe investiert.

Bin im April 2005 für ca. 16 Euro eingestiegen, habe meine Position

im Januar 2008 um ein Drittel reduziert.

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Reigning Lorelai
Die Eigenkapitalrendite lag bei ca. 21%, was gut ist. Allerdings lag sie in

den beiden Vorjahren noch bei über 40%, was mit ein wenig Sorgen macht...

gut im Vorjahr war die EK-Rendite getrieben durch den Sonderertrag aus dem Verkauf von Vallourec was knapp 907 Mio Euro Ertrag waren. Solche Sondererträge kann man mit dem operativen Geschäft nicht aufholen. Des Weiteren wird natürlich die EK-Rendite von dem hohen Cashbestand belastet der nicht im Unternehmen arbeitet aber ich denke mit diesem Luxusproblem kann man umgehen solange solche Renditen erzielt werden.

Das Investitionsprogramm ist umfangreich und kann auf jedenfall durchgezogen werden. Egal ob durch den operativen Cashflow oder nicht. Derzeit kann man vieles damit finanzieren (Details hierzu folgen noch) aber selbst bei einer schwächeren Entwicklung kann man immer noch entspannt aus dem bestehenden Cashbestand die Invesitionen vorantreiben.

 

Gruß

TrL

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Rotamint
gut im Vorjahr war die EK-Rendite getrieben durch den Sonderertrag aus dem Verkauf von Vallourec was knapp 907 Mio Euro Ertrag waren. Solche Sondererträge kann man mit dem operativen Geschäft nicht aufholen. Des Weiteren wird natürlich die EK-Rendite von dem hohen Cashbestand belastet der nicht im Unternehmen arbeitet aber ich denke mit diesem Luxusproblem kann man umgehen solange solche Renditen erzielt werden.

Das Investitionsprogramm ist umfangreich und kann auf jedenfall durchgezogen werden. Egal ob durch den operativen Cashflow oder nicht. Derzeit kann man vieles damit finanzieren (Details hierzu folgen noch) aber selbst bei einer schwächeren Entwicklung kann man immer noch entspannt aus dem bestehenden Cashbestand die Invesitionen vorantreiben.

 

Gruß

TrL

 

Abermals vielen Dank für

eure Mühen :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

 

Gruß Rotamint

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morpheusz24

Kann mich den Lobeshymnen nur anschliessen: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: Tausend Dänker, Wayne, ich kann wieder etwas beruhigter schlafen :w00t:

Auch Toni Dankeschön für den Test :thumbsup: :thumbsup: ich wünschte, ich hätte mich schon 2005 für Aktien interessiert :- dann hätte ich nicht 110 je Stück blechen müssen :'(

Greetings

 

Kann mich den Lobeshymnen nur anschliessen: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: Tausend Dänker, Wayne, ich kann wieder etwas beruhigter schlafen :w00t:

Auch Toni Dankeschön für den Test :thumbsup: :thumbsup: ich wünschte, ich hätte mich schon 2005 für Aktien interessiert :- dann hätte ich nicht 110 je Stück blechen müssen :'(

Greetings

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Toni
· bearbeitet von Toni

TA-Update:

 

Charttechnisch werden die nächsten Handelstage spannend: Die Aktie hat sich bereits

aus dem steileren Abwärtstrend (dünn rot), der seit Oktober 2007 besteht, befreien

können und nimmt Kurs auf die 200-Tage-Linie (orange). Danach kommt allerdings der

fettere Brocken: Der übergeordnete Abwärtstrend (fett rot), der seit Juli 2007 besteht.

 

post-834-1208506220_thumb.gif

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Wave XXL

ja geht gut ab das ding - hab ich zur abwechslung mal n gutes timing gehabt B)

 

goldman sachs hat die prognosen für SZG angehoben:

 

Im Rahmen einer Branchenstudie werde das Kursziel von 161 auf 164 EUR heraufgesetzt. Die Schätzungen zum Gewinn je Aktie seien für 2008 von 12,70 auf 14,70 EUR und die für 2009 von 14 auf 15,80 EUR angehoben worden.

 

Es sei mehr Optimismus angebracht, was die Nachhaltigkeit der europäischen Stahlpreise angehe. Die Industrieproduktion sei bisher von der weltweiten Konjunkturschwäche kaum berührt worden. Dies sollte bedeuten, dass die Nachfrage nach Stahl in Europa zumindest in diesem Jahr nicht nachlassen werde.

 

Höhere Stahlpreise dürften den Preisanstieg bei Kokskohle mehr als nur ausgleichen. Salzgitter bleibe weiterhin der bevorzugte Titel im Sektor.

 

sauber wayne :thumbsup:

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Wave XXL
Die Salzgitter AG will ihre Stahlpreise zum nächsten Quartal erneut deutlich erhöhen. Geplant sei eine Anhebung um mindestens 50 EUR je Tonne, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Leese am Dienstag während des Kundentags des Stahlkonzerns auf der Hannover Messe. Er zeigte sich zugleich zufrieden mit dem Verlauf des ersten Quartals, ohne jedoch genauere Angaben zu machen. Das Quartal sei wie erwartet verlaufen, sagte er. Es gebe deshalb auch keinen Grund, an der Prognose für das Gesamtjahr irgendwelche Abstriche zu machen.

 

damit reagiert man natürlich auch auf die gestiegenen Erz/Koks/Schrottpreise - bin weiterhin optismistisch, aktie heute +5,5% :thumbsup:

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herculez
TCI-Einstieg beflügelt Salzgitter

Mit einem Kurssprung von mehr als zehn Prozent reagierte die Salzgitter-Aktie im MDax auf eine Stimmrechtsmitteilung. Der britische Hedge Fonds TCI hält nach Angaben des Unternehmens 3,03 Prozent an Salzgitter. "TCI hat den Ruf eines klugen Investors", kommentierte ein Händler. Andere Investoren könnten deshalb dem Beispiel folgen.

 

Oha, da stocken aber welche auf...

 

An sich würde ich das ja positiv bewerten, aber manchmal sind Fonds-Einstiege doch auch negativ.

 

Wie ist es denn in diesem Fall zu bewerten?

 

Gruß Herc

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Wave XXL
Börsenhändler äußerten sich in ersten Reaktionen positiv zum Engagement von TCI bei Salzgitter. "Damit ist einer der besten Hedge-Fonds bei dem Unternehmen engagiert. TCI ist ein sehr aktiver Fonds, der sicher Forderungen stellen wird", hieß es.

 

da bin ich mal gespannt, was das für Forderungen sein werden....Ich hoffe, dass es keine Sonderausschüttung oder ähnlicher Scheiß sein wird....

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lil_jensi
· bearbeitet von lil_jensi
da bin ich mal gespannt, was das für Forderungen sein werden....Ich hoffe, dass es keine Sonderausschüttung oder ähnlicher Scheiß sein wird....

 

 

Forderungen bei 3% Stimmrechtsanteilen ???

 

 

tzzzz ich hoffe mal da sind die anderen Hauptversammlungsteilnehmer ein Stück weit schlauer.

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Bienenkorb
da bin ich mal gespannt, was das für Forderungen sein werden....Ich hoffe, dass es keine Sonderausschüttung oder ähnlicher Scheiß sein wird....

 

Genau darauf wird es wohl bei den liquiden Mitteln und den Bilanzkennzahlen zur Verschuldung hinaus laufen. Aber mal abwarten

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Ike
http://wapedia.mobi/de/The_Children's_Investment_Fund

 

Hier mal ein paar Fakten zum Fund.

 

Das ist Wayne's alter Avator. Jetzt hab ich auch mal eine Geschichte zu dem Bild :thumbsup:

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Toni
· bearbeitet von Toni

TA-Update:

 

Die Aktie wagt sich heute aus dem 10-monatigen Abwärtstrend:

 

post-834-1209455932_thumb.gif

 

Bis zum alten High bei ca. 157 Euro stehen nun keine charttechnischen Hürden mehr im Weg!

 

:thumbsup:

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

Hiya Community,

 

so ich glaube SGAG habe ich noch nicht vollständig gepostet. Bitte aber unbedingt den ersten Teil des Berichts 2007 nochmal lesen und dann über diesen Bericht hier her machen. War jetzt mit meiner Frau doch mal länger unterwegs und habe hier wohl doch einiges verpasst... jedenfalls spricht zumindest die Anzahl der PN dafür...

 

Viele warten immer noch gesparnt auf meinen Kommentar zu Salzgitter. Sicherlich nicht so früh wie mancher Analyst aber als langfristiger Investor lässt man sich damit schon öfters mal viel Zeit. Es folgen am Ende noch ein paar persönliche Kommentare die mir so ein wenig aufgefallen sind und auf die ich auch ganz gerne eingehen möchte.

 

Fundamentals:

 

KUV:

2003: 0.12

2004: 0.17

2005: 0.50

2006: 0.73

2007: 0.65

 

KBV:

2003: 0.64

2004: 0.93

2005: 1.80

2006: 1.79

2007: 1.59

 

 

KCV:

2003: 2.65

2004: 2.93

2005: 7.70

2006: 12.67

2007: 8.53

 

Vielen fällt es immer schwer zu beurteilen wie ertragreich und erfolgreich Salzgitter tatsächlich arbeitet. Daher möchte ich hier auch mal kurz den Blick auf den operativen Cashflow richten. Das sind also die finanziellen Mittel welche Salzgitter zugeflossen sind in den letzten Jahren.

2003: 223,125,000 bzw. 3.53 Euro pro Aktie

2004: 352,396,000 (+58%) bzw. 5.57 Euro pro Aktie

2005: 467,982,000 (+32%) bzw. 7.40Euro pro Aktie

2006: 487,697,000 (+4.1%) bzw. 7.72 Euro pro Aktie

2007: 781,007,000 (+60%) bzw. 12.36 Euro pro Aktie

 

Das ist schlichtweg eine fantastische und zauberhafte Entwicklung. Auch für das Jahr 2008 erwarte ich einen Cashflow auf sehr hohem Niveau.

 

Die Eigenkapitalquote ist ggü. dem Vorjahr um 10% gesunken was vor allem auf die Pensionsverpflichtungen zurückzuführen ist. Ich werde es weiterhin ablehnen diese als Eigenkapital zu behandeln aber es gibt viele Professoren und auch entsprechende Literatur die Pensionen als Finanzierungsinstrument eines Unternehmens darstellen und daher diese Pensionsverpflichtungen als Eigenkapital anrechnen. Wenn wir das hier tun dann kommt man auf eine Eigenkapitalquote von 71.8%.

Das Unternehmen ist also überaus gesund. Auch die Liquiditätssituation sieht in Ordnung aus. Gerade aber in den vergangenen 2 Jahren hat sich die Liquiditätssituation etwas suboptimal entwickelt da zu hoch. Aber das ist eben der hohe Finanzmittelbestand den man hält. Daran kann man derzeit halt nix ändern. Man investiert die nächsten Jahre kräftig und wird Salzgitter so weiterhin die Chance ermöglichen organisch zu wachsen. Denn bei Betriebsbesuchen wurde schon deutlich dass man die Kapazitäten schlichtweg ausgeschöpft hat. Modernisierung und Erweiterung stehen hier also im Fokus.

 

Das Gearing ist bei -47. Ich denke weiter muss man auf diese Kennzahl nicht mehr eingehen oder? Sehr positiv haben sich auch weiche Kennzahlen entwickelt wie z.B. die Anlagendeckung.

 

 

Eigenkapitalrenditen:

2003: 3.04

2004: 24.07

2005: 54.13

2006: 55.37

2007: 23.55

 

Man sollte aber nicht immer nur die nackten Kennzahlen betrachten. 2005 war das Eigenkapital verhältnismäßig niedrig. So ist z.B. das Eigenkapital von damals 2,002,396,000 auf heute 4,196,468,000 um mehr als 100% angestiegen. Die extremen Gewinne der letzten Jahre wurden nicht für Dividenden herausgeschleudert oder sinnlos investiert sondern erstmal auf das Sparbuch gepackt bis man günstige Kaufgelegenheiten findet. Das ist sehr überzeugend wie sich das Management von SGAG immer wieder verhält und imponiert mir sehr!!!! In 2006 hatten wir einen sehr hohen Nettogewinn aufgrund des Sonderertrages vom Verkauf von Vallourec. Aber ich bin ja in meinem vorherigen Post schon darauf eingegangen, dass der bereinigte Anstieg (also der operativ erwirtschaftete Gewinn) in 2007 38% beträgt.

 

Umsatzrendite:

2003: 0.50

2004: 4.12

2005: 11.77

2006: 17.89

2007: 8.84

 

 

Beide Jahre – 2005 und 2006 – profitierten von Umstrukturierungen im Beteiligungsportfolio weshalb dort die Marge höher ausfiel. Auch KlöcknerWerke werden tendenziell eher erstmal belasten.

Gesamtkapitalrendite

2003: 3.60

2004: 8.82

2005: 19.68

2006: 26.25

2007: 11.56

 

Ausblick:

So das wird nun ein etwas längerer Ausblick als sonst üblich da ich die Risiken und Chancen durchaus beleuchten möchte aus meiner Sicht:

 

Umsatz:

Bis 2010 will Salzgitter einen Umsatz von 15 Milliarden erreichen (2007: 10.2 Milliarden). Wer das Unternehmen kennt weiß genau dass sie dies nur kommunizieren werden, wenn sie sich sicher sind dass sie es schaffen. Von den 2 Milliarden die man Cash hält gehen 900 Mio für Investitionen drauf an den Standorten Salzgitter und Peine. Der Rest steht für Akquisitionen bereit, jedoch sollte man auch beachten, dass Salzgitter 10% eigene Aktien hält die auch noch als Akquisitionswährung eingesetzt werden könnten. Ich persönlich wäre dafür die Aktien einzuziehen und zu vernichten und so die Aktienanzahl zu verringern.

 

Des Weiteren darf man aber nicht vergessen, dass der Cashbestand auch weiterhin sehr hoch bleiben wird, weil Salzgitter ja auch noch operativen Cashflow erzielt der dem Unternehmen zufließt. Von daher wird man weiter diese hohen Geldbestände im Unternehmen haben wollen um flexibel zu bleiben.

 

Beim Umsatz in 2008 erwarte ich für den Stahlbereich keine extremen Bewegungen mehr nach oben weil schlichtweg der Faktor Produktionsmenge ausgelastet ist. Mehr geht einfach nicht mehr zu produzieren. Und der Preis alleine wird das auch nicht tragen können. Daher erwarte ich knapp 10% Wachstum im Stahlbereich 2008. Der Handel (größter Umsatzbringer) sollte sich an dieser Zielmarke orientieren. Den Vogel werden jedoch die Röhren abschießen. Hier erwarte ich ein sehr deutlich 2stelliges Wachstum. So beträgt der Auftragsbestand 2,491 Milliarden Euro was mal schlichtweg 58% über dem Vorjahr liegt.

 

Hinzu kommt dass ich im Bereich durch Übernahmen und der Vollkonsolidierung der KlöcknerWerke einen Umsatzanstieg von ca. 20% erwarte. Dies alles führt unterm Strich zu einem Umsatzwachstum nochmal fast 25% in 2008. In 2009 wird dann bei stabilen Stahlpreisen der Umsatz um weitere 7% zulegen. Jedoch möchte ich – wie auch Salzgitter dies immer wieder tut – darauf hinweisen, dass vor allem in diesen Bereichen eine Prognose bis nächstes Jahr derzeit nur schwer möglich ist.

 

Wie wirkt sich der USD auf das Geschäft aus?

Viele Analysten sehen hier ein Problem was sich mir immer noch nicht erschließt. Salzgitter bezieht die Rohstoffe die man verarbeitet aus dem USD-Raum und profitiert damit eindeutig davon. Gleichzeitig macht man aber 48% des Umsatzes in BRD und weitere 21.6% des Umsatzes im Euroraum. Man profitiert hier also deutlich vom Euroanstieg. Insbesondere möchte ich aber auch hier darauf hinweisen, dass gerade Währungseffekte auf das Geschäft sehr schwer zu kalkulieren sind. Wo die Reise hingeht sieht man tendenziell in diesem Bereich dann eher im Materialaufwand beim Q12008-Bericht, welcher am 05/15/2008 erscheint.

 

Damit wären wir auch schon bei den Kosten. Der wichtigste Kostenbereich ist zweifelsohne der Materialaufwand. Die Materialaufwandsquote hat sich in der jüngsten Vergangenheit wie folgt entwickelt.

 

1999: 59.56

2000: 66.57

2001: 67.17

2002: 65.62

2003: 64.83

2004: 67.44

2005: 68.04

2006: 67.94

2007: 67.53

 

Ich gehe auch weiterhin davon aus, dass die viel zitierten Belastungen auf das Jahr gerechnet nicht so heftig ausfallen werden wie viele immer befürchten. Die oben genannten Risiken sollten dabei aber beachtet werden.

 

Beim Personalaufwand habe ich für das Gesamtjahr eine Belastung von 1,242 Milliarden erwartet. Am Ende wurden es dann „nur“ 1,232 Milliarden. Ich würde das jetzt mal als Punktlandung bezeichnen und hier auch der kurze Hinweis an die Hobbyanalysten das gerade dieser Kostenblock beim Gesamtkostenverfahren sehr leicht zu prognostizieren ist. Die Quote wird gerade dieses Jahr durch die Konsolidierung der Klöckner-Werke etwas schlechter ausfallen. Entspannung droht dann aber – ohne Akquisitionen gerechnet – im Jahr 2009.

 

Soviel zu den Hauptkosten. Ein großes Fragezeichen sehe ich persönlich noch hinter der Steuerquote. Diese sehe ich aktuell bei ca. 30% kann dazu aber erst nach dem Q1Bericht detaillierte Angaben machen.

 

Was bleibt nun unterm Strich: Ich lehne mich jetzt sehr sehr weit aus dem Fenster – auch unter dem Aspekt dass ich in der Vergangenheit gerade bei SGAG eine wahnsinnig gute Trefferquote hatte – und sage, dass der Umsatz dieses Jahr nicht nur um fast 25% steigt sondern dass das EBT nochmals auf das wahnsinnig hohe Niveau von 2007 nochmals draufsatteln kann in Höhe von ca. 13% wobei ich hier noch Q12008 für genauere Prognosen abwarten möchte ob sich vor allem der Röhrenbereich so entwickelt wie ich das angesetzt habe. Unterm Strich würde das bedeuten. Salzgitter erzielt in 2008 fast 1.5 Milliarden vor Steuern Gewinn.

 

Für 2009 erwarte ich dann nach derzeitigem besten Wissen und Gewissen ein EBT von ca. 1.6 Milliarden Euro. Unsicherheitsfaktoren sind hier aber deutlich größer als in 2008. Das möchte ich einfach nochmals betonen.

Was bedeutet das für den Net Profit und das EPS?

 

15.4% und 9.24% sind meine erwarteten Steigerungen für die SGAG-Aktie auf aktuellem Stand wobei per Q1 noch eine größere Anpassung möglich ist ich danach aber ziemlich sicher auf diese Schätzungen dann festgelegt sein werde. So erwarte ich also nicht wie viele Analysten einen Gewinnrückgang sondern aktuell nochmals eine Steigerung. Die Analysten prädigen seit Jahren sinkende Gewinne während ich stets steigende Gewinne vorausgesagt habe und in 100% der Fälle Recht hatte. Das ist aber keine Garantie für die Zukunft aber derzeit stimmt mich vor allem auch der Ausblick des Unternehmens optimistisch. Dieser ist immer stets konservativ und auf den Worst-Case Fall ausgerichtet. Wenn man da jetzt schon ein EBT von 800 – 900 Mio erwartet kann man davon ausgehen, daß es deutlich über 1 Milliarde am Ende werden sollte und auch H. Leese scheint mit dem Jahr bisher sehr sehr zufrieden zu sein.

 

EPS:

2008e: 16.45

2009e: 17.97

 

Die CreditSuisse als sehr optimistische Bank sieht ein EPS von 14.04 und 16.23 wobei man dort das Kursziel auf über 180 Euro angehoben hat. Mit der KGV-Methode kommt man hier aktuell nicht wirklich weit, da gerade Sondererträge aus Verkäufen bei Salzgitter in den letzten Jahren durchgehend zu einem KGV von 4 – 7 geführt hat. Daher setzt sich mein Kursziel aus mehreren Faktoren derzeit zusammen aber unterm Strich könnte man auch zusammenfassend sagen für viele die sich für die einfache Fundamentalanalyse interessieren:

 

Ein KGV von 10 ist bestimmt nicht zu teuer für diese Aktie und wäre locker im Rahmen des PEG:

Wie sich jedoch gezeigt hat wurde mein Kursziel für 2007 von 142 Euro gut erreicht. Jedoch zeigt sich aktuell auch der Nachteil der KGV-Methode. Nämlich das Timing. Bezieht man die Kennzahl auf den 01/01/2008 dann lag der Kurs damals bei 100 Euro und die Aktie hatte ein KGV von 7. Wer vernünftig war wusste dass die Aktie dort lächerlich bewertet ist. Immerhin wurde der operative Gewinn um über 30% gesteigert und die Aktie notierte auf Vorjahresniveau obwohl sie damals schon billig war.

 

Dazu weiter unten noch ein paar Ausführungen meinerseits:

 

Zurück zum Thema:

Wenn die operative Entwicklung weiterhin so positiv verläuft wie ich sie erwarte dann kriege ich aktuell Fair Values von

2008: 164.47

2009: 179.67

heraus. In dieser Nachbarschaft wäre die Aktie dann fair bewertet. Zukunftsphantasien nicht eingeschlossen.

 

So hält Salzgitter weiterhin 10% eigene Aktien welche aktuell zu 227,834,000 Mio Euro bilanziert werden. Selbst hält man per 12/31/07 6,321,277 Aktien was einem durchschnittlichen Kurs von 36 Euro pro Aktie entspricht.

 

Nicht vergessen darf man in diesem Zusammenhang eine Grundsatzdiskussion. Viele – auch Salzgitter – berechnen das EPS derzeit nur mit 57 Mio Aktien. Das heißt von der Aktienanzahl werden noch die eigenen gehaltenen Aktien abgezogen. Das habe ich ausdrücklich bei meinen EPS-Schätzungen nicht gemacht da ich mittelfristig davon ausgehe, dass diese wieder auf den Markt kommen. Falls dem nicht so ist werde ich entsprechend eine Korrektur durchführen. Aber da sieht man welche kleine Unterschiede es in der Bewertung gibt.

 

So hat Salzgitter 901,142,000 Gewinn gemacht. Bei 63,218,400 Aktien ergibt das ein EPS von 14.25 und bei den um eigene Anteile korrigierten Werte ein EPS von 15.80 oder 10.8% mehr.

 

Auch der Cashbestand ist weiterhin enorm was sicherlich auch TCI mit Chris Hohn angelockt hat. Wer glaubt – so war es auch hier im Forum zu lesen – das man mit 3% der Anteile nix anfangen könnte der ist in meinen Augen etwas naiv. TCI hat es bei ABN Amro mit einem Prozent geschafft die Zerschlagung voranzutreiben. Generell sehe ich den Einstieg „solcher Investoren“ äußerst kritisch aber es wurde auch schon richtig bemerkt, dass Chris Hohn ein früheres Avatar von mir in diesem Forum ist was darauf schließen lässt, dass ich viel von diesem Mann halte. Und so ist es auch! Von daher stehe ich dem Engagement erstmal neutral gegenüber mit einem leichten Hang zum positiven. Habe einen Vertreter von TCI vor ein paar Tagen in Sheffield getroffen. Netter Mann gute Diskussion geführt aber nichts stichhaltiges in Erfahrung bringen können bzgl. dem SGAG-Engagement

 

Achja der Cashbestand: Das wären mal schnuckelige 34,- Euro pro Aktie. Den eigenen gehaltenen Aktien könnte man derzeit einen Wert von 13.60 Euro gegenüberstellen, so daß knapp 50 Euro der Aktienbewertung quasi kostenlos sind um es mal sehr stark vereinfacht auszudrücken. Das zeigt die extreme Gesundheit des Salzgitter Konzerns.

 

So nun zum Abschluß dieses Berichts noch ein paar persönliche Worte:

 

Abschließend möchte ich doch nochmal allen Mitgliedern der Community empfehlen den Salzgitter Thread ab dieser Seite hier zu lesen: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...482&st=1280

Da herrschte Panik pur an der Börse und obwohl Salzgitter keinerlei negativer Nachrichten produzierte fiel die Aktie und keiner – ausser mir wahrscheinlich – war sich sicher wie es mit der Aktie weitergeht. Jungs und Mädels das ist das worauf die hartgesottenen Value-Investoren warten. Aktien zu einem sehr günstigen Preis zu ersteigern.

 

Ich bin ja sowieso dauerhaft langfristig investiert aber die Königsklasse bzw. Champions League ist einfach da die Nerven zu haben und zu investieren und nicht zum zocken anzufangen bzw. Leute zu beglückwünschen welche ihre Position teilweise verkauft haben. Nur weil der Chart mal nicht so schön aussieht muss das noch lange nix heißen. Die Frage ist wie viel vom Chartbild auf den Markt geht und wie viel auf die Irrationalitäten der Anleger.

 

Es geht hier – und das möchte ich betonen weil sonst wieder die Geier aus ihren Erdlöchern herauskommen – nicht darum irgendwelche Meinungen von Mitgliedern als falsch zu brandmarken oder ähnliches: Es geht einfach nur darum konstruktiv sich auch mal mit dem zu beschäftigen was in der Vergangenheit war. Z.B. Beitrag 1308 und 1309 wo über die Charttechnik gestritten wurde ob die Aktie jetzt wieder schön nach unten geht oder nicht. War völlig unerheblich wie sich jetzt herausgestellt hat. Es ist immer wieder schön für mich zu sehen wie Charttechnik klare Vorgaben gibt um dann doch zu versagen und hinterher wenn man BollingerBänder und sonstige Trendlinien neu einzeichnet doch wieder alles vorhersehbar war….

 

Ich finde es aber als sehr lobenswert und positiv dass Toni damals klar gesagt hat dass er Aktien verkauft hat. Das Timing wird hier sensationell dargestellt. Es ist schlichtweg nicht darstellbar. Ich hätte damals wie auch heute nicht dagegen gewettet, dass die Aktie mal auf 50 oder 40 Euro zurückgeht. Menschen sind dumm genug um Aktien in diese Richtung zu treiben obwohl das lächerlichste Bewertungen wären. Darum geht es aber nicht. Die Menschen und damit auch der Markt sind stroh dumm und schlichtweg hochgradig be********* und unzurechnungsfähig und das tolle daran ist: In jedem Magazin und Börsenratgeber heißt es: Tun sie stets das Gegenteil von dem was alle tun. Und jeder hier im Forum wird nicht müde das zu betonen… Ich frage mich aber: Wer macht es wirklich? Ich sehe leider nur wenige!

 

Die Königsdisziplin ist das Verkaufen darüber sollte sich jeder im Klaren sein. Und zwar muss man auch mal schlechte Investitionen beenden oder sich auch von erfolgreichen Aktien trennen und keine Beziehung zu diesen aufbauen. Aber Regeln gibt es da nicht!!! Ich habe nicht eine einzige SGAG-Aktie verkauft und wenn das Kursziel erreicht wird kann es sein, dass sie rausfliegt aber das ist nicht definitiv. Es muss dann individuell geprüft werden welche Potentiale vorhanden sind. Das kann der Aktieneinzug sein, Sonderdividende wo der Kurs oft positiv reagiert, DAX-Aufnahme aber auch Intensionen von Aktionären wie z.B. TCI. Da ist viel Phantasie drin und wenn man meint da könnte noch was kommen. Jesus dann einfach abwarten. Im Notfall hat man halt nicht 1250‘ mit der Aktie verdient sondern 750‘… das wäre dann jammern auf hohem Niveau und völlig unangebracht. Wichtig ist aber dass man sich mit der Frage beschäftigt: Verkauf Ja oder Nein? Wenn man diese dann falsch beantwortet braucht man sich aber nichts vorzuwerfen.

 

Was die Positionsgröße einer Aktie im Depot angeht:

Ich sehe kein Problem darin, wenn eine Aktie aufgrund guter Performance ein zu hohes Gewicht im Depot hat. Wer mit zu hohen Gewinnen nicht klar kommt soll Hallenhalma spielen aber nicht an der Börse investieren. Generell aber auch hier die klare Ansage: Kommt individuell auf den Anleger darauf an: Wer mit solch einer großen Position und damit entsprechender Gewichtung für das Gesamtportfolio leben kann soll die Gewinne laufen lassen. Der Anleger muss sich aber auch bewusst sein über das Risiko welches er hat. Jeder hat da andere Einschätzungen, Bedürfnisse und Aversionen und somit stellt sich die Frage meinerseits in der Diskussion einfach nicht! Beachtet dazu Beitrag 1370

 

Was mir allgemein am Forum nicht gefällt ist das User wie Mitch – die ihre Trades hier offen legen – blöde angemacht werden. Das machen nicht viele und ich finde das ganze lobenswert auch wenn ich die Trader nicht nachvollziehen kann in ihren Gedanken. Wir würden aber alle gut daran tun gerade solche User die auch die Bedürfnisse anderer User dieser Community im Bereich Charttechnik erfüllen nicht vor den Kopf zu stossen und zu sagen „Who cares“ oder „Poste das in einem Musterdepot-Thread“. Das Forum hat nicht soviel gute User die sich mit Einzelaktien beschäftigen und auch regelmäßig Einzelaktien kaufen. Da sollte man solche User eher dazu ermutigen solche Infos herauszugeben. Daraus kann nämlich auf der einen Seite eine Konversation bzw. Diskussion entstehen und auf der anderen Seite kann man ja wenn es einen nicht interessiert einfach mal nicht auf die „Antworten-Taste“ klicken. Ich finde es beschähmend wenn Leute die in diesem Forum gerade im Bereich Inlandsaktien nichts aber auch gar nichts sinnvolles beitragen wollen dann solche Kommentare ablassen. Insofern also auch eine Lanze für jene Leute gebrochen die sich regelmäßig im Bereich Inlandsaktien engagieren.

 

Des Weiteren fordert dann auch mancher Mitch solle einen eigenen Thread machen und in anderen Threads propagieren sie noch dass man doch einfach wenn einem Beiträge nicht gefallen nicht auf "Antworten" zu klicken brauche und man die Nachricht einfach ignorieren sollte. Konsequent ist anders!!

 

Bzgl. Evtl. DAX Aufstieg verweise ich auf den Thread-Beitrag Nr. 1404.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

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