Der T September 2, 2022 Er nimmt ja gerne EV/EBITDA Multiples. Ich bleibe lieber beim KGV. Wenn ich mir die KGV-Entwicklung ansehe, dann wird deutlich, dass LVMH jahrelang zwischen 15 und 20 gependelt ist (mit Ausnahme Finanzkrise 2008/2009). Seit 2017 hat sich die Bewertung ausgedehnt. Eine Rückkehr zu den alten Bewertungsrelationen halte ich nicht für ausgeschlossen...aber wann das passiert? Auf ein KGV von 15 würde ich nicht warten, aber bei 17,5 könnte man mMn nachkaufen. Unter 16 ist es ein Schnäppchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pete1 September 2, 2022 vor 2 Stunden von Der T: Ich bleibe lieber beim KGV. Das KGV ist kein gutes Bewertungskriterium. Das kann etwas komplett falsches suggerieren. Ich wäre da sehr vorsichtig und würde das KGV nur in Kombination mit diversen anderen Kennzahlen verwenden. Z.B. mit dem KUV, KCV, PEG-Ratio etc. pp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher September 2, 2022 vor 17 Minuten von pete1: Das KGV ist kein gutes Bewertungskriterium. Das kann etwas komplett falsches suggerieren. Ich wäre da sehr vorsichtig und würde das KGV nur in Kombination mit diversen anderen Kennzahlen verwenden. Z.B. mit dem KUV, KCV, PEG-Ratio etc. pp. 1+ Oder man benutzt gleich den Gold-Standard unter den Bewertungsmethoden. Eine DCF (Discount-Cashflow-Berechnung). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wuppi September 2, 2022 Ich bleibe prinzipiell gerne beim Fokus auf FCF denn am Ende des Tages geht es nur darum, wie viel Cash ein Unternehmen erwirtschaftet und dementsprechend wie viel mir davon als Shareholder zur Verfügung stehen. Ob das dann wieder reinvestiert wird, über share buybacks bei mir landet oder in Form von Dividenden ausgezahlt wird ist wieder eine andere Sache und entscheidet sich auch durch die Wahl einer geeigneten Strategie. Deshalb ist es für mich wichtig wie Bewertungen zustande kommen, ob diese durch ein erhöhtes FCF Wachstum entstehen (auch immer in Relation zum Gesamtmarkt/Benchmarks) oder durch z.B. wachsende market multiples aufgrund von billigem Geld/Zinsumfeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RobertGray September 2, 2022 · bearbeitet September 2, 2022 von RobertGray vor 2 Stunden von finisher: Oder man benutzt gleich den Gold-Standard unter den Bewertungsmethoden. Eine DCF (Discount-Cashflow-Berechnung). Da halte ich Charttechnik für weniger Mumpitz. Als ob jemand das Wachstum eines Unternehmens und die Zinsentwicklung in den nächsten 5 oder 10 Jahren hinreichend genau vorhersagen kann. Das ist wie würfeln mit Glaskugeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher September 2, 2022 vor 3 Stunden von RobertGray: Als ob jemand das Wachstum eines Unternehmens und die Zinsentwicklung in den nächsten 5 oder 10 Jahren hinreichend genau vorhersagen kann. Deswegen ist Stockpicking immer eine Wette. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher September 2, 2022 · bearbeitet September 2, 2022 von finisher vor 4 Stunden von RobertGray: Da halte ich Charttechnik für weniger Mumpitz. Weil Charttechnik Dir eine Illusion von Genauigkeit und Kontrolle gibt, welches bei Aktien aber nicht existiert? Eine DCF ist eben ehrlich und verschleiert nicht die Tatsache, dass Aktienbewertung ungenau und schwierig, bis gar unmöglich ist. Viele Stockpicker lehnen sie genau deshalb ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der T September 2, 2022 Wir haben Experten für vor 7 Stunden von pete1: KGV nur in Kombination mit diversen anderen Kennzahlen verwenden. Z.B. mit dem KUV, KCV, PEG-Ratio etc. pp. vor 7 Stunden von finisher: Gold-Standard unter den Bewertungsmethoden. Eine DCF (Discount-Cashflow-Berechnung). vor 6 Stunden von Wuppi: Ich bleibe prinzipiell gerne beim Fokus auf FCF Das soll hier keine theoretische Diskussion bleiben. Wenn Ihr das bei LVMH anwendet, was ist Euer Ergebnis? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher September 2, 2022 · bearbeitet September 2, 2022 von finisher vor 6 Minuten von Der T: Das soll hier keine theoretische Diskussion bleiben. Wenn Ihr das bei LVMH anwendet, was ist Euer Ergebnis? 1+ Ich werde meine DCF noch nachreichen. Ist leider nicht mehr so einfach ohne die Morningstar Daten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der T September 2, 2022 vor 3 Stunden von finisher: 1+ Ich werde meine DCF noch nachreichen. Ist leider nicht mehr so einfach ohne die Morningstar Daten. Hilft das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher September 3, 2022 · bearbeitet September 4, 2022 von finisher Am 2.9.2022 um 22:35 von Der T: Hilft das? Ja, wegen den TTM Zahlen, danke. Den Rest habe ich mir jetzt aus dem Q2 Report und die "operating lease commitments" aus dem letzten Annual Financial Report geholt. Meine Annahmen: Umsatzwachstum und operative Marge bis Jahr 5 gemäß den Analysten, danach lasse ich das Umsatzwachstum auf 3% p.a. abfallen (dies entspricht dem risikolosen Zins in Jahr 10). Die op. Marge bleibt gleich. Risikoloser Zins in Jahr 10 bei 3%. ROIC bleibt unendlich bei 20%. Ich nehme an, dass der Wettbewerbsvorteil von LVMH erhalten bleibt. Der Steuersatz steigt ab Jahr 5 vom aktuellen effektiven Steuersatz von 25,6% auf die Corporate Tax Rate (28%) in Frankreich an. Damit komme auf einen fairen Wert von 631 € (im Sheet steht $, bitte ignorieren), womit die Aktie fair bis leicht überbewertet ist. Dies würde beim Kauf von derzeitige 645 € einer 10 Jahres Rendite von ca. 6,6% p.a. entsprechen. Dieses Ergebnis suggeriert aber eine Genauigkeit, welche nicht existiert. Sahnehäubchen wäre noch eine Monte-Carlo-Simulation in das Sheet einzubauen, aber dazu bräuchte man einen kostenpflichtigen Plugin. Vielleicht kann es jemand hier? Wenn ihr nicht der gleichen Meinung seid, fühlt euch frei eure eigene Schätzungen und Annahmen in das Excel-Sheet einzutragen: DCF LVMH (2).xlsx Disclaimer: Ich bin und bleibe investiert! (Aber nur über meine ETFs. Dort hat LVMH 0,2387% Anteil.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sedativ September 3, 2022 Und wie macht ihr das mit der französischen Quellensteuer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 3, 2022 vor 1 Stunde von sedativ: Und wie macht ihr das mit der französischen Quellensteuer? ich habe diese Aktie weniger wegen der Dividende und eher für Kursgewinne. Von daher habe ich mich bei LVMH dazu entschieden, die Quellensteuer hier zu ignorieren und inkauf zu nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher September 4, 2022 · bearbeitet September 4, 2022 von finisher vor 10 Stunden von sedativ: Und wie macht ihr das mit der französischen Quellensteuer? Bei der DKB kannst im Voraus beantragen, dass die franz. Quellensteuer automatisch erstattet wird. Hier ist es erklärt: https://www.divantis.de/geschafft-franzoesische-dividende-ohne-quellensteuer-ausgezahlt/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Oktober 11, 2022 Für die vor ein paar Monaten geführte Diskussion. Welche Krise ? ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ronon Oktober 11, 2022 vor 9 Minuten von herbert_21: Für die vor ein paar Monaten geführte Diskussion. Welche Krise ? Ja die Preissensibilität der Kunden im Luxussegment ist wesentlich geringer. LVMH ist dazu noch auf allen Ebenen optimal aufgestellt und gerade nicht teuer. Kann man gerade sehr gut aufstocken oder einsammeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der T November 13, 2022 MT Capital - "Today I will be completing a deep-dive on LVMH, the largest luxury house in the world. Within, I will be delving into a piece of the company’s spectacular backstory, breaking down their complex house of brands, taking a look at recent financials, and performing an analysis on where exactly the company may find itself in the coming years. " Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paradox82 Dezember 2, 2022 · bearbeitet Dezember 2, 2022 von paradox82 Frage zum Umgang mit LVMH-Dividendenzahlungen, da franz. Quellensteuer nur kostspielig über die eigene Depotbank abwickelbar (nach meinem Verständnis). Wann muss ich die Aktie spätestens verkaufen um nicht dividendenberechtigt zu sein. Ist das der Tag vor dem ex-Tag oder noch früher? Der Rückkauf wäre dann frühestens am Tag nach ex Tag, meinem Verständnis nach am sog. Record Day, möglich. Korrekt ? Bei Transaktionskosten nahe null und quasi keinem Spread scheint mir das ggü. der Erstattung von Quellensteuer oder deren Verzicht vorzugswürdig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 2, 2022 Du realisierst halt jedes mal auch die aufgelaufenen Kursgewinne. Was den Termin angeht muss ich passen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf666 Dezember 2, 2022 · bearbeitet Dezember 2, 2022 von wolf666 @paradox82 Transaktionskosten sind nicht nahe null, denn es gibt franz. Transaktionssteuer von 0,3% und LVMH zahlt 2 mal im Jahr Dividende aus. Ich würde mir Depot bei DKB aufmachen, dort kann man einen Antrag für 11,90€ ausfüllen und man ist für 3 Jahre von der französischen QS befreit, alle 3 Jahre soll es wiederholt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kontron Dezember 2, 2022 vor 30 Minuten von wolf666: @paradox82 Transaktionskosten sind nicht nahe null, denn es gibt franz. Transaktionssteuer von 0,3% und LVMH zahlt 2 mal im Jahr Dividende aus. Ich würde mir Depot bei DKB aufmachen, dort kann man einen Antrag für 11,90€ ausfüllen und man ist für 3 Jahre von der französischen QS befreit, alle 3 Jahre soll es wiederholt werden. So sieht es aus, da die meisten eh kein riesen Vermögen darin haben wird sich das bei der DKB auch kaum lohnen bei einer Dividendenrendite von unter 2 % Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paradox82 Dezember 2, 2022 · bearbeitet Dezember 2, 2022 von paradox82 vor 44 Minuten von wolf666: Transaktionskosten sind nicht nahe null, denn es gibt franz. Transaktionssteuer von 0,3% und LVMH Zum Verständnis: Wenn ich also LVMH via Tradegate/ lang&schwarz o.ä. kaufe, dann wird da 0,3 Prozent Transaktionssteuer berechnet ? Tatsächlich: Wird sogar in den Kosteninformationen vor Kauf aufgeführt. Ist ja irre Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf666 Dezember 2, 2022 vor 5 Minuten von paradox82: Zum Verständnis: Wenn ich also LVMH via Tradegate/ lang&schwarz o.ä. kaufe, dann wird da 0,3 Prozent Transaktionssteuer berechnet ? Tatsächlich: Wird sogar in den Kosteninformationen vor Kauf aufgeführt. Ist ja irre Ja. Für Buy&Hold über langen Zeitraum sind diese Kosten zu vernachlässigen, bei ETFs zahlt man jedes Jahr ca. 0,3% Gebühren, hier einmalig. Und für so einen Wert gibt es keine Alternativen. Aber wenn Depot noch klein ist, kann man sich erstmal mit anderen Werten beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tordal Dezember 2, 2022 Ich hab LVMH ehrlich gesagt überhaupt nicht wegen der Dividende, sondern wegen der Kurssteigerungen. Gerade in einer Situation wie dieser ist das Unternehmen perfekt. Luxus geht immer, auch wenn sie Industrie schwächelt und Tech abstürzt. Ist derzeit mein bestes Pferd im Stall, auch ohne Dividende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag