Zum Inhalt springen
wolffi79

Plusminus 13.11.07, Die Riester Falle!

Empfohlene Beiträge

Urmel
· bearbeitet von Urmel
Weshalb muss man ein Kind vor Fremdbetreuung schützen? Ist eine typisch deutsche Ansicht, dass nur die Mutter ihr Kind gut betreuen kann. Bei Babys stimmt das ja noch, aber ab dem 3-4 Lebensjahr ist eine Fremdbetreuung, z.B. durch ein Kinderhort von Vorteil. Vor allem für das Sozialverhalten von Einzelkinder.

 

Natürlich sollten sich die Eltern trotzdem täglich um ihren Nachwuchs kümmern.

 

 

 

Ist Einstellungssache... ich habe meine Gründe, warum ich eigene Kinder nicht fremdbetreuen lassen würde. Mindestens aber die Wahl sollte man haben, nicht nur als wohlhabender Mensch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Powerboat3000

Die Grundsicherung erhält man doch nur, wenn der Ehepartner auch nicht genügend Rente erhält oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant

Ja

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Roger Wilco
Die Grundsicherung erhält man doch nur, wenn der Ehepartner auch nicht genügend Rente erhält oder?

 

Genügend Rente für die gesamte Familie - ja.

 

Aber wer weiß, wie sich das ganze in den nächsten 10, 20, 30 Jahren ändern wird... ich bin da jedenfalls optimistisch und halte als Vater von einem (und bald 2 Kindern *freu*) an Riester fest. Ist halt wie jede andere Geldanlage auch: Sie kann mit den entsprechenden gesetzlichen Regelungen viel Rendite bringen oder eben auch nicht... daher Riester bei mir auch als ein Standbein der Altersvorsorge.

 

Außer vor Renditeverlusten (im Vergleich zu anderen renditestarken Vorsorgemöglichkeiten) ist man aber immerhin vor Geldverlusten geschützt...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SumSum
· bearbeitet von SumSum

Ich habe diesen Thread noch einmal ausgebuddelt, weil ich eine Broschüre gefunden habe, wo es abweichend von diesem merkwürdigen und verwirrenden Plus-Minus Artikel mal etwas besser drinsteht.

 

 

Also:

1: Die Grundisicherung bekommt man eh nur auf Antrag. Wer keinen Antrag ausfüllt, bekommt die auch nicht.

Nochmals: Es gilt "Leistung nur auf Antrag, ohne Antrag keine Leistung"

 

Praktisch ist es derzeit so, dass der Rentenversicherungsträger immer dann automatisch einen Antrag auf Grundsicherung verschickt, wenn die Rente unterhalb dieser Grundsicherung ist. Wer dagegen oberhalb dieser Grenze liegt, der kriegt den Antrag nicht.

 

 

Kriegt man blöderweise diesen Antrag hat man ganz einfach 2 Handlungsalternativen

 

 

1: Man unterschreibt diesen Antrag.

Dann bekommt man die Grundsicherung (sofern die Voraussetzungen vorliegen). Da dies eine Art Sozialhilfe ist, muss man sich dann auch bestimmtes Vermögen und anderweitige Renten anrechnen lassen. In diesem Fall auch die Riesterrente. Was ja an sich OK ist, wenn man bedenkt, dass sowohl die Riesterrente als auch die Grundrente eine staattliche Leistung ist, die letztendlich von allen Steuerzahlern finanziert wurde. Es ist sicherleich richtig, dass man halt nicht 2x vom Staat (auf Kosten der Gesamtheit) Leistungen erhält, sondern nur 1x.

> Das einzige was man hier echt diskutieren kann ist, warum man auch die Eigenbeiträge reinrechnet. Denn genau das sind ja keine staatlichen Leistungen gewesen. Jede Wette, diese Regelung sorgt in 10 Jahren noch für Knatsch...

 

Klassischer Fall ist hier jemand, der z. B. nur 100 Euro GRV Rente sowie 50 Euro aus einem Riester bekommt bekommt und sonst nix hat. Der kriegt dann halt 800 Euro Grundsicherung unter Anrechnung des Riester.

 

 

2: Man unterschreibt diesen Antrag halt nicht

Dann ist man normaler Rentner und bekommt seine GRV und wenn das auch nur 100 Euro sind. Darüber hinaus kann man dann aber alle seine übrigen Einnahmen und Vermögen behalten, also auch die Riesterrente weiterhin fleißig kassieren - ohne Anrechnung der Zulagen. Und hier gibt es vermutlich genug Fälle wo dieses Vorgehen sinnig ist.

 

Beispiel

Es gibt nur kleine GRV Rentenansprüche i. H. v. "3,50" Euro, weil man z. B. mit Ausnahme seiner Zeit beim BUND / ZIVI nur selbständig war. Allerdings konnte man einen mittelbar geförderten Riester besparen, weil die Frau / der Mann angestellte® Arbeitnehmer(in) war. Aus diesem Riester bekommt man nun 200 Euro. Die Altersvorsorge im übrigen war privat organisiert, da kommen pro Monat 3.000 Euro raus. Hier wäre es doch Blödsinn, den Antrag auf Grundsicherung auszufüllen (Er würde vermutlich eh nicht genehmigt). Also nimmt man die "3,50" GRV Rente und fertig. Antrag in die Tonne.

 

 

Einmal knapp gesagt ist dieses Problem für alle die relevant, die "auf der 850 Euro Grenze" sitzen: hier muss man halt einfach ausrechnen, ob man aus GRV Regelaltersrente + Riester + sonstiges Vermögen (bzw. Einnahmen) mehr monatliche Leistungen bekommt als aus der Grundsicherung

> Je nachdem dann halt den Antrag stellen oder nicht.

> Edith sagt: Das gilt natürlich auch für Verheiratete, da muss man halt ein wenig anders rechnen...

 

 

Nochmals, echt toller PM Beitrag. Einfach nur schlecht, wenn man mal genau hinschaut.

 

> Wer anderweitig genug vorgesorgt hat / vorsorgen konnte, dem kann diese Nummer so ziemlich egal sein. Nimmt man halt zusätzlich zum Privatvermögen die paar Kröten "Regelaltersrente" aus der GRV mit und schmeisst den Antrag in die Tonne. Wenn das mehr ist als die Grundsicherchung, einfach logisch

 

> Wer dagegen kein so großes Glück hatte, der ist über die Grundsicherung froh. Weil man dann immer noch mehr rausbekommt, als aus GRV + Riester. Der sollte den Antrag halt ausfüllen - was aber niemandem zu wünschen ist

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Urmel
· bearbeitet von Urmel
> Wer dagegen kein so großes Glück hatte, der ist über die Grundsicherung froh. Weil man dann immer noch mehr rausbekommt, als aus GRV + Riester. Der sollte den Antrag halt ausfüllen - was aber niemandem zu wünschen ist

 

Nur ist der dann der "Dumme", der über Riester gespart hat gegenüber dem, der sein Geld immer ausgegeben hat. Denn beide haben am Ende das Gleiche. Somit hat der Plusminus-Beitrag schon seine Berechtigung.

 

> Einmal knapp gesagt ist dieses Problem für alle die relevant, die "auf der 850 Euro Grenze" sitzen:

 

Und das wird die "Normalverdiener" betreffen.

 

 

>hier muss man halt einfach ausrechnen, ob man aus GRV Regelaltersrente + Riester + sonstiges Vermögen (bzw. Einnahmen) mehr monatliche Leistungen bekommt als aus der Grundsicherung

 

Nur daß man das im Voraus noch nicht absehen kann. Erst wenn es "zu spät" ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
Ich habe diesen Thread noch einmal ausgebuddelt, weil ich eine Broschüre gefunden habe, wo es abweichend von diesem merkwürdigen und verwirrenden Plus-Minus Artikel mal etwas besser drinsteht.

 

Da war gar nichts verwirrend ... Das Fazit war folgendes: Wenn ich heute schon absehen kann, dass ich inclusive Riesterrente unter der kritischen Grenze bin, dann sollte ich das Geld lieber heute verprassen als in einer Riesterversicherung anlegen.

 

Der Staat hat natürlich Glück: Diejenigen, die so wenig verdienen, können üblicherweise schlecht rechnen und sind auch gutgläubig genug, dass sie den Strukkis gleich mehrfach in die Fänge geraten.

 

Es so darzustellen, als wäre die Anrechnung eine Schweinerei ist nun allerdings auch Unsinn. Wer Sozialleistungen erhält sollte das nur bekommen, wenn seine Einkünfte das auch rechtfertigen.

 

Aber interessant finde ich den Aspekt mit den Selbstständigen ... vielleicht weißt du da mehr: Wenn ich statt einer Rentenversicherung/Riesterrentenversicherung die Altersvorsorge mit Fonds bestreite, dann habe ich kein regelmäßiges Einkommen. Wenn ich dazu auch wenig Rente verdiene kann ich vermutlich Grundsicherung beantragen obwohl ich steinreich bin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

Bei Beantragung der Grundsicherung nach SGB II bzw. SGB III wird dein Vermögen und deine sonstigen Einkünfte mitangerechnet. Bevor du Grundsicherung erhälst bist du verpflichtet zunächst dein Vermögen aufzubrauchen. Damit schützt sich der Staat vor Sozialmissbrauch

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Urmel
Bei Beantragung der Grundsicherung nach SGB II bzw. SGB III wird dein Vermögen und deine sonstigen Einkünfte mitangerechnet. Bevor du Grundsicherung erhälst bist du verpflichtet zunächst dein Vermögen aufzubrauchen. Damit schützt sich der Staat vor Sozialmissbrauch

 

 

Deswegen ist es als Normalverdiener eigentlich am besten, sein Geld gleich aufzubrauchen, anstatt erst zu dem Zeitpunkt, wo es mit der Grundsicherung verrechnet wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SumSum
Da war gar nichts verwirrend ... Das Fazit war folgendes: Wenn ich heute schon absehen kann, dass ich inclusive Riesterrente unter der kritischen Grenze bin, dann sollte ich das Geld lieber heute verprassen als in einer Riesterversicherung anlegen.

 

Der Staat hat natürlich Glück: Diejenigen, die so wenig verdienen, können üblicherweise schlecht rechnen und sind auch gutgläubig genug, dass sie den Strukkis gleich mehrfach in die Fänge geraten.

 

Es so darzustellen, als wäre die Anrechnung eine Schweinerei ist nun allerdings auch Unsinn. Wer Sozialleistungen erhält sollte das nur bekommen, wenn seine Einkünfte das auch rechtfertigen.

 

Aber interessant finde ich den Aspekt mit den Selbstständigen ... vielleicht weißt du da mehr: Wenn ich statt einer Rentenversicherung/Riesterrentenversicherung die Altersvorsorge mit Fonds bestreite, dann habe ich kein regelmäßiges Einkommen. Wenn ich dazu auch wenig Rente verdiene kann ich vermutlich Grundsicherung beantragen obwohl ich steinreich bin.

 

 

Nein, in dem Fall hast Du sog. "anrechenbares Vermögen". Die Grenze sind glaube ich 100.000 Euro. Wenn Du drüber kommst, musst Du den Teil verbrauchen.

 

In meinen Augen ist die Sache klar, nur PM hat es imo (ich hab mir das nochmal angeschaut) ziemlich einseitig dargestellt. Der Begriff "Panikmache" trifft es imo durchaus. Weil ja implizit gesagt wird "lohnt sich unter bestimmten Vorraussetzungen gar nicht".

 

Zu dumm, was die Zukunft bringt weiß in den meisten Fällen einfach niemand. Man muss halt zu Rentenbeginn schauen, was Sache ist.

 

Nur so ist die Aussage einfach zu pauschal.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1978
Nur ist der dann der "Dumme", der über Riester gespart hat gegenüber dem, der sein Geld immer ausgegeben hat. Denn beide haben am Ende das Gleiche. Somit hat der Plusminus-Beitrag schon seine Berechtigung.

 

Das hat mit Riester aber gar nichts zu tun, sondern gilt für jede Form von angespartem Vermögen - und das ist auch gut so.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Urmel
und das ist auch gut so.

 

finde ich nicht

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Nein, in dem Fall hast Du sog. "anrechenbares Vermögen". Die Grenze sind glaube ich 100.000 Euro. Wenn Du drüber kommst, musst Du den Teil verbrauchen.

 

In meinen Augen ist die Sache klar, nur PM hat es imo (ich hab mir das nochmal angeschaut) ziemlich einseitig dargestellt. Der Begriff "Panikmache" trifft es imo durchaus. Weil ja implizit gesagt wird "lohnt sich unter bestimmten Vorraussetzungen gar nicht".

 

Zu dumm, was die Zukunft bringt weiß in den meisten Fällen einfach niemand. Man muss halt zu Rentenbeginn schauen, was Sache ist.

 

Nur so ist die Aussage einfach zu pauschal.

 

die 100T Grenze stammt daher, dass das Vermögen der Eltern bzw. Kinder des Leistungsbrechtigten angegriffen werden kann.

Man selbst darf das Geld natürlich nicht haben, wäre ja auch sinnfrei, wenn man dann noch Geld bekäme!

 

Was wird alles auf die Grundsicherung angerechnet?

 

Zum anrechenbaren Einkommen zählt unter anderem:

 

* Erwerbseinkommen,

* Renten, Pensionen,

* Wohngeld, Ehegattenunterhalt,

* Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung sowie

* Zinsen und sonstige Kapitaleinkünfte.

 

Zum Vermögen gehören zum Beispiel:

 

* Haus- und Grundvermögen,

* PKW,

* Bargeld und Guthaben auf Konten bei Banken, Sparkassen, Bausparkassen,

* Wertpapiere und Rückkaufwerte von Lebensversicherungen.

 

Von diesen Werten können folgende Positionen abgezogen werden:

 

* auf das Einkommen entrichtete Steuern,

* Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung,

* angemessene Beiträge zu privaten Versicherungen sowie

* beim Erwerbseinkommen die Werbungskosten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1978
finde ich nicht

 

Mal ganz plump argumentiert: Warum soll ich mit meinen Steuern jemanden alimentieren, der es nicht (oder nur in geringerer Höhe) nötig hat?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Mal ganz plump argumentiert: Warum soll ich mit meinen Steuern jemanden alimentieren, der es nicht (oder nur in geringerer Höhe) nötig hat?

:thumbsup:

 

Mir reichen die Abgaben jetzt schon und es ist ja absehbar, dass sich das nicht zum Positiven wandelt!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Urmel
Mal ganz plump argumentiert: Warum soll ich mit meinen Steuern jemanden alimentieren, der es nicht (oder nur in geringerer Höhe) nötig hat?

 

 

Bin ein Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens. Vor allem im Alter, für jeden, das wäre gerecht würde sehr viele Probleme lösen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Und wer solls bezahlen ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1978
Bin ein Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens. Vor allem im Alter, für jeden, das wäre gerecht würde sehr viele Probleme lösen.

 

Gut, aber momentan haben wir das Grundeinkommen nicht. Warum also ist es Deiner Meinung nach unter den gegebenen Umständen nicht gut, dass eigenes Vermögen auf die Grundsicherung angesichert wird? Warum sollte momentan ein hart arbeitender Mensch dafür Steuern zahlen, über die dann für jemanden Leistungen aus der Grundsicherung finanziert werden, die er eigentlich gar nicht benötigt, da er selbst Einkommen hat?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant
Und wer solls bezahlen ?

 

Die Schweizer!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Urmel
Und wer solls bezahlen ?

 

 

gibt genügend Quellen, wo man das nachlesen kann. Fakt ist, daß es möglich wäre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
Bin ein Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens. Vor allem im Alter, für jeden, das wäre gerecht würde sehr viele Probleme lösen.

 

Es ist vielleicht sozial. Aber gerecht mit Sicherheit nicht!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Urmel
· bearbeitet von Urmel
Warum also ist es Deiner Meinung nach unter den gegebenen Umständen nicht gut, dass eigenes Vermögen auf die Grundsicherung angesichert wird?

 

Weil es sich dann für niemanden lohnt, einen Betrag unterhalb einer Existenzsicherung für das Alter zu anzusparen. Wer kann das schon? Normalverdiener jedenfalls nicht. Warum sollten sie es also versuchen?

 

Es ist vielleicht sozial. Aber gerecht mit Sicherheit nicht!

 

 

ich empfinde es als gerecht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom1978
· bearbeitet von tom1978
Weil es sich dann für niemanden lohnt, einen Betrag unterhalb einer Existenzsicherung für das Alter zu anzusparen. Wer kann das schon? Normalverdiener jedenfalls nicht. Warum sollten sie es also versuchen?

 

Der beschriebene Fall ist aber die Ausnahme - in der Regel liegt man als "normaler" Arbeitnehmer mit seiner Rente sowieso schon oberhalb der Grundsicherung.

 

ich empfinde es als gerecht.

 

Gerecht ist das sicher nicht - denn jemand, der jeden Tag 8 Stunden lang hart schuftet, muss mehr bekommen als jemand, der gar nichts tut; Leistung muss sich lohnen.

 

Allerdings ist das momentane System auch nicht gerecht (siehe Banker-Boni und Manager-Gehälter).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Urmel
· bearbeitet von Urmel
Der beschriebene Fall ist aber die Ausnahme - in der Regel liegt man als "normaler" Arbeitnehmer mit seiner Rente sowieso schon oberhalb der Grundsicherung.

 

Dies ist nicht richtig, zumindest nicht für die jetzt junge Generation, welche um ihre Rentenbeiträge betrogen wird. Normalverdiener sind später Grundsicherungsempfänger.

 

 

Gerecht ist das sicher nicht - denn jemand, der jeden Tag 8 Stunden lang hart schuftet, muss mehr bekommen als jemand, der gar nichts tut; Leistung muss sich lohnen.

 

Sehe ich auch so. Schön, wenn es so wäre. Aber für Normalverdiener gilt: Trotz Schufterei kommt zu wenig dabei heraus. Ihre Leistung lohnt sich nicht. Trotz mühsamen sparens bleibt ihnen später nicht mehr, als Grundsicherungsempfängern.

Da muss dann die gerade mühsam abbezahlte Eigentumswohnung verkauft werden (wenn es überhaupt dafür gereicht hat), weil sie drei qm zu groß ist usw.

 

Allerdings ist das momentane System auch nicht gerecht (siehe Banker-Boni und Manager-Gehälter).

 

Ja, hier zeigt unser System Gestalt. Aber die Ungerechtigkeit beginnt schon früher, bei den ganz normalen Arbeitnehmern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Orwell
· bearbeitet von Orwell
gibt genügend Quellen, wo man das nachlesen kann. Fakt ist, daß es möglich wäre.

 

Und es gibt genügend Quellen, die das Gegenteil beweisen. Die Befürworter vernachlässigen, dass die jetzige Wohlfahrt schon nicht mehr bezahlbar ist, bzw. nur mit immer weiter steigender Staatsverschuldung.

 

Außerdem: was bringt es, wenn jeder z. B. 800 bekommt, wenn man für die Müllabfuhr dann 150 im Monat bezahlen muss, damit diese Arbeit überhaupt noch jemand macht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...