Abgeltungssteuer (noch ausnutzen oder nicht?)

[Delphin]

Nehmt doch einfach ein Forum Sparbuch und Festzins und diskutiert dann weiter, weil in "Wertpapier-Community" sind solche unqualifizierten Aussagen meines Erachtens absolut fehl am Platz.

Werde daher hier weder weiterlesen, noch weiterposten, ist Zeit und Geist zu schade für.

Sorry und ein frohes Fest sowie den besten Rutsch.

Grüsse an alle...

Frohes Fest auch dir (selbst wenn du das ja nicht liest)!

 

Habe zwar noch nicht verstanden, weshalb du dich so ereiferst. Aber offenbar interessieren sich hier einfach nicht so viele für den Wertpapierkauf auf Kredit. Haben vielleicht andere Sorgen. Man kann keine Diskussion erzwingen.

[wolffi79]

P.S.: Die Anlage zunächst als Darlehn, wird auch in anderen namhaften und seriösen Wirtschaftsblättern aufgegriffen, also nach wie vor Threaderöffner, bleibe Deiner eigenen Strategie treu!

 

Was ist aber wenn die angeblich so seriöse Finanzpresse doch nicht so unabhängig ist? (Stichwort Investmentpornografie)

An einem Kredit können Banken gut verdienen, entsprechend lässt sich mit der Abgeltungssteuerpanik noch schnell

gutes Geld verdienen, die Anbieter können also mittels Werbung noch einen gewissen Einfluss auf die Finanzpresse nehmen,

um doch einen passenden Artikel zum Thema Darlehen vor 2009 aufnehmen, zu verfassen. :'(

 

Dennoch: Ich würde sagen es kann sich lohnen, sofern man die Kredittilgungskosten als Risiko mit ins

Kalkül zieht. Je niedriger diese sind, desto geringer dieses Zusatzrisiko.

 

Einen Kompromiß hab ich mir auch schon überlegt:

Angenommen man investiert bis Ende 2008 auch noch seine Sparreserven z.b. in einen sicheren Geldmarktfonds.

Falls man diese dann kurzfristig benötigt, kann man sie verlustfrei verkaufen, falls nicht kann man sie so lange

wie möglich halten und die Abgeltungssteuer umgehn. Ich denke dies werde ich in jedem Falle tun.

Möglichkeit 2:

Man kauf einen Aktienfonds und falls dieser dann im Verlust steht wenn man Geld benötigt, nimmt man ein Darlehen auf,

d.h. nur dann falls der "worst case" eintritt, d.h. Notfall sofort Geldreserve benötigt, alle Aktien stehen im Minus.

Wäre zumindest eine sinnvollere Alternative, anstatt in jedem Fall einen Kredit aufzunehmen.

 

Gruß

Wolffi

[Filius]

Der Threadersteller hat vollkommen recht, denn in der Bank wird momentan jeder Depp (eigene Erfahrung ) in langfristige Anlagen am Aktienmarkt (meist mittels Fonds) getrieben. Was passiert, wenn zu viel Liquidität da ist und wie Kurse übertrieben werden können hat man ja schon häufiger gesehen, zumal der Markt in den letzten Jahren tatsächlich sehr gut lief. Insgesamt darf die Abgeltungssteuer nie kaufentscheidend sein, sondern man sollte das Investment auch ohne drohende Abgeltungssteuer präferieren.