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Onassis

Wie gerecht ist Deutschland?

Wie gerecht ist Deutschland?  

97 Stimmen

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BarGain
Bei finanzieller Förderung muss natürlich die entsprechend erbrachte Leistung berücksichtigt werden.

und das ist es eben, was ich meinte - man kann nicht einfach nur nen kleinen aspekt rauspicken und sagen "das müßten wir bei uns auch einführen", sondern es wäre eine generelle komplettreform des gesamten universitären bildungssystems notwendig. das wiederum ist aber seit jeher mein reden. ich habs glaub ich sogar sehr viel weiter vorn in diesem thread auch schon mal wieder detailliert ausgeführt, denn ich bin seit etlichen jahren ein verfechter eines vollbafög ungeachtet der elterlichen einkommenssituation, meinetwegen auch als volldarlehen statt wie bisher als teilweise förderung - vorausgesetzt, dabei würden alle studiengänge verschult, in allen fächern drasitsche leistungsnachweise eingeführt und lauschipper würden durch die hinlänglich bekannten strafzuschläge abgestraft.

 

es war aber wohl, den vorwurf musst du dir nun leider gefallen lassen, einfacher, einen einzelnen post von mir isoliert aufzugreifen, statt sich erst einmal einen kompletten meinungsüberblick zu verschaffen, gell? :)

 

Bronchitis? Gute Besserung.

danke - morgen geh ich wieder arbeiten, die letzten zwei tage für mich dieses jahr... dann kann ich mich über die feiertage in ruhe auskurieren und vollfressen....

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cpt_dacs
· bearbeitet von cpt_dacs

@bargain

grundsätzlich vertrete ich die gleiche Meinung.

Aber

 

wir haben seit jahrzehnten zu viele studenten an den unis, die qualität der lehre nimmt ja nicht einfach deswegen ab, weil die profs auf einmal kein bock mehr hätten, sondern weil es überall an geld fehlt und die hörsäle in vielen populäreren fächern hoffnungslos überfüllt sind (mal so ein beispiel: eine meiner bwl-vorlesungen, die wir uns mit den bwllern und vwllern teilen mussten, fand aus platzgründen im größten kinosaal des essener cinemaxx statt, und selbst da reichten die 800 sitzplätze nicht aus, um die knapp 1000 studenten aufzunehmen! wo soll da bitteschön noch von einer qualität der lehre die rede sein?).

 

es heißt nicht umsonst seit jahren "wer nix wird, der wird betriebswirt" - meist kann man sich ohne NC einschreiben (selbst wenn nominal einer existiert, ist der meist zu niedrig angesetzt), und schon haste mit den BWLern den bei den meisten unis größten fachbereich mit den meisten lauschippern und "fun"-studenten zusammen....

und sowas willst du auch noch finanziell fördern, indem du den leuten ein "einkommen" verschaffen willst, nur weil die sich an einer uni einschreiben?

 

1.Die Unis dürfen selbst entscheiden wen sie aufnehmen und wen nicht. Also werden auch hier falsche Anreize geschaffen, jetzt wollen die Unis natürlich so viele Studenten wie möglich haben.

 

2. Wie ich es schon mal erwähnt habe hat sich die Qualität der Lehre kein bißchen verändert. Wenn ich die 500 pro Semester für die Lehre ausgeben müsste, aber selbst entscheiden dürfte wie ich sie einsetzte dann wäre mein Nutzen um einiges Höher. Und wenn die Studiengebühren in langfristige Investitionen laufen dann habe ich heute nichts davon, vielmehr investiere ich dann in meine Konkurrenz

 

 

 

grundfalsch. nicht die gesellschaft, sondern einige unternehmen brauchen die von dir genannten fachkräfte. also, logisches denkvermögen aktivieren - was wäre da wohl die sinnvollste erste anlaufstelle, um geld zu betteln (neudeutsch: sich ein stipendium zu besorgen)? wenn das schon zu viel intellektuelle anforderung ist, von selbst auf die idee zu kommen, ist ein studium irgendeiner ingenieurwissenschaft schon perlen vor die säue...

 

Das ist ein sehr schwaches Argument. Ich habe es nicht ausprobiert, aber die Unternehmen die fördern wollen tun es ohnehin und du kannst mir glauben, dass es dort mehr als genug Interessenten gibt. Außerordentlich vereinbarte Föderungen sind denke ich mal sehr schwirig und nur unter hohen Auflagen möglich. Da verkauft man sich dann teilweise auch unter Wert.

 

 

 

 

 

Fazit:

Studiengebühren sind aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt, solange sie mir nicht den Nutzen bringen für den ich bezahle. Aber man kann im Leben nicht alles haben wer kein Geld hat muss halt sehen wo er bleibt.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Diese Traumwelt wird von den von mir gefühlten 90% mit Feiern, toll daherreden (oh und da hab ich hier ein Praktikum gemacht und da und dort und hier und überhaupt bin ich das geilste Geschöpf auf Erden) = angeben

[...]

Der größte Unterschied ist aber eben, dass der Student keine Verantwortung übernimmt, nur für sich selbst, für sonst nichts.

[...]

Bleibt der Student von der Unix fern ....... passiert erstmal nichts.

 

Kann nur für Chemiker sprechen:

Prakikum bedeutet bis zu 10 Stunden oder mehr im Labor stehen, Antestate (kleine, mündl. Prüfung) zu absolvieren und die Experimente durchzuführen. Ergo kein Kaffekränzchen.

Wenn ich in einem Labor mit ca. 15 andere Studenten steh und mit Schwefelsäure, Trockeneis, Methanol oder Zyankali arbeite, dann übernehme ich auch ne gewisse Verantwortung. ^_^

 

es war aber wohl, den vorwurf musst du dir nun leider gefallen lassen, einfacher, einen einzelnen post von mir isoliert aufzugreifen, statt sich erst einmal einen kompletten meinungsüberblick zu verschaffen, gell? :)

 

Hm...hab nicht alle Posts gelesen. Studenten haben doch keien Zeit. :D :-

 

Ich betone aber nochmal, dass ich nur von meinem Studiengang ausgehen kann, da ich die anderen nicht kenne. Deshalb bin ich auch von regelmäßigen Leistungsnachweisen ausgegangen. :)

 

Fazit:

Studiengebühren sind aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt, solange sie mir nicht den Nutzen bringen für den ich bezahle. Aber man kann im Leben nicht alles haben wer kein Geld hat muss halt sehen wo er bleibt.

 

Seh ich auch so. Wenn schon Gebühren, dann diese wenigstens so ausgeben, dass sie den Studenten was bringen. Und sie nicht zur Haushaltssanierung benutzen.

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Faceman
Der Auszubildende trägt aber zur Produktivität seines Unternehmens bei in dem er dort arbeitet und wird vom Unternehmen bezahlt.

 

Das ist zwar in der Praxis so, aber soll in der Theorie nicht so sein. Der Auszubildende soll eine Auszubildendenvergütung bekommen, und zwar dafür, dass er sich (auch) betrieblich ausbilden lässt und nicht dafür, dass er die Produktivität der Firma erhöht. Wenn man dies richtig macht, im Sinne der "Ausbildung" dann bringt diese dem Unternehmen nix, sondern kostet nur.

 

Bei Jura kannst erstmal 2 oder mehr Jahre gar nix machen, bis es kracht.

 

Das ist sicher von Bundesland zu Bundesland verschieden. In Sachsen-Anhalt musst du in 2 Jahren 7 Prüfungen bestanden haben. Das ist nicht viel, aber auch nicht ohne. Und in der gleichen Zeit sollten auch diverse Hausarbeiten bestanden sein, sonst kommst zu nach hinten raus zeitlich nicht mehr klar.

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