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Onassis

Wie gerecht ist Deutschland?

Wie gerecht ist Deutschland?  

97 Stimmen

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Boersifant
Das beruhigt mich, ich hatte schon befürchtet, mit dir einer Meinung zu sein. :thumbsup:

 

Na soweit wollen wir es nicht kommen lassen. ;)

 

Trotzdem erlaube ich mir allerdings, die FPD für eine recht interessante Partei zu halten (wenn ich Parteien nach ihren Vorsitzenden beurteilen müsste, würde ich wohl kaum wählen gehen).

Aber was findet jemand wie du an der FDP gut??

 

Huch? Ich habe doch schon oft gesagt, dass ich FDP-Wähler bin und sie für die derzeit einzige akzeptable Partei halte.

Auch wenn das Einige anders sehen, sehe ich mich als Liberalen, mindestens im wirtschaftlichen Bereich. Für solche

kommt ausschließlich die FDP in Frage und nicht der sozialistische Block.

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BarGain
Na ja, jeder hat mal schwache Tage.

echt? blutest du an deinen schwachen tagen dann aus dem darm? :D

SCNR

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Reigning Lorelai
EDIT: Mist, ich hatte mir geschworen, in diesem Forum nie zu politischen Themen Stellung zu nehmen. Na ja, jeder hat mal schwache Tage.
And lead us not into temptation but deliver us from evil

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BarGain

... "und verschone uns vor dem bösen" ist englisch wirklich "deliver us from evil"???

groovy - ich hätte das jetzt frei als "und liefere uns dem satan aus" übersetzt :D

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Drella
echt? blutest du an deinen schwachen tagen dann aus dem darm? :D

SCNR

 

 

du bist der hammer. ich musste grade laut lachen. danke

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

Our Father in heaven hallowed be your name your kingdom come your will be done on earth as in heaven.

Give us today our daily bread. Forgive us our sins as we forgive those who sin against us. Save us from the time of trial and deliver us from evil.

For the kingdom, the power, and the glory are yours now and for ever. Amen.

 

Bin ja kein frommer Mensch und habe seit Jahren keine Kirche mehr von innen gesehen ausser bei der Taufe meiner beiden Patenkinder aber ich glaube das "Vater Unser" (auf Englisch Lord's prayer) kann glaub ich jeder bzw. sollte jeder können.

 

groovy - ich hätte das jetzt frei als "und liefere uns dem satan aus" übersetzt
:P LOL... naja elegant klingt das in beiden Sprachen irgendwie nicht

 

Gruß

W.Hynes

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teffi
· bearbeitet von teffi
we forgive those who sin against us.

 

Hmm, also irgendwie klingt das...... Badisch?

 

"mir vergäbe dene wo sinn gägen us?"

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Huch? Ich habe doch schon oft gesagt, dass ich FDP-Wähler bin und sie für die derzeit einzige akzeptable Partei halte.

Ist mir bisher entgangen, passt für mich nicht so recht zusammen, aber macht ja nix.

 

Auch wenn das Einige anders sehen, sehe ich mich als Liberalen, mindestens im wirtschaftlichen Bereich.

Ok, das ist natürlich was anderes, das passt schon eher.

 

... "und verschone uns vor dem bösen" ist englisch wirklich "deliver us from evil"???

King James Version von 1611 - schon ein paar Jahrhunderte alt ;)

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Reigning Lorelai
Hmm, also irgendwie klingt das...... Badisch?

 

"mir vergäbe dene wo sinn gägen us?"

:lol:

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Stairway
Hmm, also irgendwie klingt das...... Badisch?

 

"mir vergäbe dene wo sinn gägen us?"

 

So reden wir nun wirklich nicht -_-

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AzadKing
Die Bildung ist in Deutschland überhaupt nicht so schlecht wie alle immer schreien! Das ist mal wieder typisch deutsch - grundsätzlich nur das Negative sehen und alles Positive verdrängen. Da werde ich aggressiv bei, diesen Schwachsinn kann ich langsam nicht mehr hören.

 

Was hat die Ausstattung einer Schule mit dem Bildungsniveau zu tun? Du lernst doch nicht besser oder schreibst bessere Noten nur weil du auf einem neuen Stuhl sitzt und nicht auf einem, auf dem dein Vater schon seinen Dampf abgelassen hat. Wenn man sonst keine Argumente hat, dann bedient sich scheinbar mit solchen Blödsinn. Die Ausstattung der Schulen kann man da anprangern, wo sie wirklich einen Nutzwert für die Bildung hat, aber grundsätzlich die Bildung von der Ausstattung abhängig zu machen ist naiv!

 

BarGains Kommentar kann ich nur zustimmen. Es muss sich was an der Einstellung der Eltern ändern!

 

Du brennst doch...

 

Also auf meiner damaligen Schule war immer ein schönes Waschbecken was uralt war. Dort drin muss es geschimmelt haben, jedenfalls hat die Klasse jeden morgen gestunken wie hulle.

 

Zudem lernt man jedenfalls ich bei der Informatikausbildung was über Ergonomie am Arbeitsplatz. Da sollen haufen Abstände eingehalten werden und Winkel damit man ja keine Haltungsschäde und Augenschäden bekommt. Aber in den Schulen wird darauf nicht geachtet.

 

Und zu sagen das das wohlfühlen in einer Klasse nichts mit der Moral zum lernen zu tun hat finde ich dumm. Ich fühle mich in einer gut gelüfteten, bequemen, modernen Schule jedenfalls wohler als in Berliner Ghettoschulen...

 

Die Arbeitsmaterialien vor allem auch in den Naturwissenschaftlichen Fächer sind auch alle uralt und nicht mehr tragbar. Wenn man die Jugend fit machen möchte dann muss für die Bildung viel mehr getan werden. Überings wird in den USA pro Kopf doppelt so viel für Bildung ausgegben als in Deutschland, nur mal soviel dazu.

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Sladdi

Hi,

hier mal ein Kurzkommentar:

 

Bildungspolitik: Dass es gute Chancen nur noch für reiche Kinder gibt

 

Stimmt meiner Meinung nach so nicht. Schließlich besuchen hier die meisten Kinder die gleichen öffentlichen Schulen und haben da die gleichen Angebote. Das ist Chancengleichheit. Neben einer "natürlichen Streuung" der Intelligenz (die man nicht ändern kann) liegen die Unterschiede vermutlich eher in der Erziehung und der Anregung der Kinder. Wenn Eltern ihre Kinder nicht zu Disziplin anhalten, so daß auch unangenehme Arbeiten durchgezogen werden, ist es doch klar, daß spätestens in der weiterführenden Schule erhebliche Leistungsdefizite im Vergleich zu fleißigen Schülern auftreten.

Fast noch wichtiger aber finde ich, daß Eltern ihre Kinder nicht vor dem Fernseher/PC/o.ä versauern und verkümmern lassen. Es ist doch so, daß Kinder extrem schnell lernen, wenn sie sich für etwas interessieren. Deswegen sollten Eltern ihren Kindern viele Aspekte der Welt zeigen, wie z.B. Sport, Musik, Spiele oder auch Rechnen. Ich habe als Kind immer gerne gerechnet (ohne in die Richtung gedrängt worden zu sein) und in der Grundschule kam in Mathematik für mich nichts wesentlich neues. Das ist natürlich ein Riesenvorteil, der aber unabhängig vom Gehalt der Eltern ist.

Es kommt vor allem darauf an, sich mit dem Kind zu beschäftigen und es geistig auf Trab zu halten.

Aber leider setzen viele Eltern heute diese einfache Idee nicht um. Man schaue sich einfach mal so Sendungen wie die Super-Nanny an. Da sieht man doch, daß viele Eltern sich egoistisch lieber mit sich selber beschäftigen, als mit ihren Kindern.

Dabei ist die Kindererziehung nicht nur ein Recht der Eltern, sondern auch ihre Pflicht!

 

Gesundheitssystem: Dass gesetzlich Versicherte immer mehr zu Patienten zweiter Klasse werden

 

Man kann ja lange über die Moral diskutieren, aber daß die Ärzte ein höheres Interesse an den gut zahlenden Kunden haben, ist doch klar. Es ist leider so, daß man nur bekommt, wofür man bezahlt. Die medizinische Versorgung an sich ist ja auch bei Kassenpatienten sichergestellt.

 

Jugendwahn: Dass ältere Arbeitnehmer bei Bewerbungen praktisch keine Chance mehr haben

 

Wenn bestimmte Fachkräfte knapp werden, werden sich die Firmen auch an die alten erinnern, vorausgesetzt, sie sind geistig jung geblieben. Einen Techniker, der vor 40 Jahren mit dem Lernen aufgehört hat, kann man eben nicht gebrauchen.

Aber solange genügend junge Arbeitskräfte zur Verfügung stehe, ist es doch klar, daß die Firmen lieber die Jungen einstellen. Das ist (wenn man es nicht übertreibt) rational und in einer freien Wirtschaft nicht ungerecht.

 

Lohn-Dumping: Dass es für viele harte Jobs erschreckend niedrige Billiglöhne gibt

Tja, eine schwierige Frage. Würden in manchen Branchen die Löhne steigen, würden evtl. die Stellen verschwinden und es wäre niemandem gedient.

Es gibt aber Exzesse, wo Löhne so gedrückt werden, daß es legal, aber unanständig ist. Dazu zählen u.a. auch die (z.T. unbezahlten) Dauerpraktika, wie sie bei Architekten wohl üblich geworden zu sein scheinen.

Aber das Problem ist nicht groß genug, um einen Haken daran zu setzen.

 

Lohnschere: Dass die Managergehälter ins Unermessliche steigen, während die Löhne real sinken

Ich finde zwar so manches Gehalt (und manche Abfindung) krank, aber das ist nicht ungerecht. Wenn die Firmenbesitzer ihren Topangestellten soviel Geld zahlen wollen, dann sollen sie es machen. Das geht mich nichts an.

Das die Löhne real sinken ist natürlich schlecht. Aber das Problem ist doch, daß die Lohnnebenkosten viel zu hoch sind. Würde man die senken, wäre das wie eine explosive Gehaltssteigerung.

Mein Vorschlag ist ja immer: kinderlosen die Rente zu streichen. Eltern von Einzelkindern die Rente auf 50% kürzen. Es ist doch fragwürdig, daß Kinderlose bessere Karrierechancen (ergo höhere Rente) haben, dabei immer High-Life machen konnten (weil keine Rücksichtnahme auf Kleinkinder nötig) und auch die Kosten für die Kindererziehung (Kleidung, Essen, Wohnraum etc.) nicht tragen müssen. Und just diese Leute bekommen die hohen Renten gezahlt. Das nenne ich ungerecht.

 

Lohnunterschiede: Dass Frauen weniger verdienen als männliche Kollegen

Mir egal...

 

Rentenpolitik: Dass ich von meinen Beiträgen später kaum noch was zurückbekomme

Erklärung: s.o

 

Scheidungsrecht: Dass die Mänenr am Ende rechtlich und finanziell immer die Dummen sind

Soweit ich weiß, gab es ja in grauer Vorzeit bei einer Scheidung die Frage der Schuld. Ich weiß nicht, warum die abgeschafft wurde. Wenn man die sinnvoll anwendet, könnte man zu ordentlichen Ergebnissen kommen. Warum soll ein Mann einer Frau Unterhalt zahlen, wenn sie ihn betrogen hat? Möglichst wohnt dann in seiner ehemaligen Wohnung noch der neue von seiner Ex. Erst gestern habe ich gelesen, daß Scheidungen zu den häufigsten Ursachen für Überschuldung sind. Da läuft doch irgendwas schief, wenn dem so ist.

 

Steuerpolitik: Dass es so viele Schlupflöcher für Reiche gibt

Je größer der Neid, desto komplizierter die Steuer.

Je komplizierter die Steuer, desto mehr Schlupflöcher.

 

Außerdem habe ich mal so eine schöne Statistik gelesen, welcher Anteil der Einkommenssteuer von den obersten 5% geleistet wird. Ich habe die Zahl nicht mehr im Kopf, aber er war riesig. Außerdem zahlen die Reichen ja auch mehr MWST oder demnächst Abgeltungssteuer. Insofern hackt man da auf den falschen rum.

 

Wehrpflicht: Dass den Männern Lebenszeit vom Staat "abgezogen" wird, während Frauen keine Dienste für die Gesellschaft ableisten brauchen

Ich bin ein starker Befürworter der Wehrpflicht. Und ich bin auch der Meinung, daß man die ruhig verlängern könnte. Außerdem glaube ich, daß Frauen nicht in die Armee gehören (jedenfalls nicht an die Front, aka VRV).

 

Ich habe dafür folgende Gründe:

1. nennt es archaisch, aber für die Verteidigung waren schon immer die Männer da. Mir widerstrebt der Gedanke, daß eine Frau sich für meine Sicherheit abknallen läßt.

2. sind Frauen körperlich bedingt (im Schnitt) weniger leistungsfähig. Würde man die auch alle einziehen, dann würde die durchschnittliche Leistungsfähigkeit sinken. Und da eine Kette nur so stark wie das schwächste Glied ist, würde die Leistungsfähigkeit der Kompanien sinken, wenn da Frauen an Bord sind.

3. Da Frauen ja auch mal Kinder bekommen, sinkt die Einsatzbereitschaft durch die Babypausen

 

Ich spreche übrigens aus Erfahrung. Ich war bei der Bundeswehr und wir hatten in der Kompanie Frauen...

Und hier noch ein besonders abschreckendes Beispiel:

 

Gruß

Sladdi

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Boersifant
Mein Vorschlag ist ja immer: kinderlosen die Rente zu streichen. Eltern von Einzelkindern die Rente auf 50% kürzen. Es ist doch fragwürdig, daß Kinderlose bessere Karrierechancen (ergo höhere Rente) haben, dabei immer High-Life machen konnten (weil keine Rücksichtnahme auf Kleinkinder nötig) und auch die Kosten für die Kindererziehung (Kleidung, Essen, Wohnraum etc.) nicht tragen müssen. Und just diese Leute bekommen die hohen Renten gezahlt. Das nenne ich ungerecht.

 

Das ist mit Abstand das Schwachsinnigste was bis jetzt jemand zum Thema Rentensystem gesagt hat.

Verfassungsfeindlich, nazi-ideologisch und dumm.

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Black Jack

Gerechtigkeit ist immer subjektiv, daher wird es nie Gerechtigkeit für alle geben, das ist pure utopie.

 

Ich persönlich denke liberal, lebe liberal und versuche in meinem umfeld so gerecht wie möglich zu agieren.

 

Bei der umfrage habe ich nicht abgestimmt, da mir die abstimmungspunkte in dieser form nicht gefallen.

 

 

Grüße BJ

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Faceman
Aktuell ist also in der Tat jede Partei ausser der FDP schrott ja..

 

Na dann hau doch mal raus, wie du zum Thema Mindestlohn stehst, insbesondere wenn du dir folgendes Szenario vor Augen führst:

 

Es gibt Unternehmen in gewissen Brancen und Ländern, die nicht tarifgebunden sind, und die mit dem Gehalt serart dumpen, dass der Staat im Rahmen von ergänzender Hilfe zum Lebensunterhalt den Arbeitnehmern unter die Arme greifen muss. Weiterhin sind diese Löhne nicht sittenwidrig, weil sie "ortsüblich" sind, bspw. weil im gesamten Kreis bzw. in der gesamten Region nur solche Gehälter gezahlt werden und sei esind auch "branchenüblich" (bspw. im Gaststättengewerbe), weil die gesamte Brance so zahlt.

 

Wie würdest du solche einem Problem begegnen. Wie stehst du dazu, dass mitunter Löhne und Gehälter auf Kosten der Allgemeinheit gedrückt werden?

 

Hinweis: Solche Situationen gibt es tatsächlich, das ist keine Fiktion. Und nichtmal so selten.

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parti
· bearbeitet von parti
Quatsch. Jeder kann was auch sich machen. Das ist das Geschrei der Dummen.

 

Nanana, so ganz stimmt das nicht und schon gar nicht würde ich das als Geschrei der Dummen bezeichnen! In der Theorie haben vielleicht alle die Chance auf eine Bildung, praktisch sieht das aber ganz anders aus!

 

Von 100 Akademikerkindern in Deutschland studieren danach 83, von 100 Kindern aus Nicht-Akademikerfamilien nur 23. Nur jedes sechste Arbeiterkind studiert, aber fast jedes Kind studierter Beamten. Allerdings zeigen die Zahlen, dass es bei der Debatte über Bildungschancen gar nicht allein um verwahrloste Familien geht, sondern um breite Teile der Bevölkerung. Auch mehr Kinder von Selbstständigen und Angestellten studieren, wenn ihre Eltern Akademiker sind. Beschämend für die Demokratie nennt das der Präsident des Studentenwerks. Auch werde die Wirtschaft leiden, wenn nicht endlich alle Potenziale ausgeschöpft würden.

 

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelse...;art692,2325584

 

http://www.uni-muenster.de/Rektorat/muz/MUZ30505.HTM

 

Wenn das Bildungssystem fair wäre würde sowas anders aussehen, und das liegt nicht daran, dass Arbeiterkinder dumm sind! Das Bildungssystem ist und bleibt einfach nur schlecht! Man sieht es doch auch am Bafög!

 

Als Privatpatient wirst du auch nicht immer prima behandelt.

 

und als gesetzlich Versicherter noch mieser :D

 

hätte ich schon lange abgeschafft. Typisch Deutsch aber: Lieber Frauen mit in die Wehrpflicht einbinden als das schwachsinnige System komplett abzuschaffen. Hoffentlich kommen die nicht noch auf die Idee mich zu ziehen.. Aber dann gebe ich meinen Pass sofort ab

 

Ne die können dich doch gar nicht mehr einziehen. Das geht doch nur bis zum 24ten Lebensjahr. Den Pass kannst du also noch gerne behalten!

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roadi
· bearbeitet von roadi
Nanana, so ganz stimmt das nicht und schon gar nicht würde ich das als Geschrei der Dummen bezeichnen! In der Theorie haben vielleicht alle die Chance auf eine Bildung, praktisch sieht das aber ganz anders aus!

 

das sind zahlen und tatsachen. das hat aber nichts mit der chance zu tun.

 

es ist doch so:

kinder von studierten eltern bekommen von diesen mehr druck ein studium durchzuführen. das wort

druck kann man auch mit z.b. motivation ersetzen. diese eltern wissen wie wichtig es ist studiert zu sein

um einen guten job zu erhalten. von klein auf bereiten sie ihre kinde auf das gymnasium vor mit oftmals

angrenzenden studium.

 

viele eltern aus der arbeiterklasse haben eine andere denkweise, nicht alle.

 

was jetzt besser ist, darüber braucht man nicht streiten, das ist jedem sein bier.

 

fakt ist: (fast) jeder der den willen und die noten hat, kann studieren.

bafög erhält man so oder so und wenn man kein geld vom elternhaus erhalten kann

muss der student eben nebenher arbeiten, aufs auto verzichten, auf unnötiges und evtl. das studium etwas verlängern

wenn er mehr arbeiten muss.

 

ich finde die regelung gut und gerecht.

 

gruß, rod

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Boersifant
Wenn das Bildungssystem fair wäre würde sowas anders aussehen, und das liegt nicht daran, dass Arbeiterkinder dumm sind! Das Bildungssystem ist und bleibt einfach nur schlecht! Man sieht es doch auch am Bafög!

 

Der Lernprozess der Kinder in den ersten Lebensjahren ist ungemein wichtig. Nehmen wir als Beispiel zwei Extrempunkte: Die Eltern haben beide studiert, reden und unternehmen viel mit ihren Kindern, lassen sie Instrumente lernen usw. usf. Auf der anderen Seite eine Arbeiterfamilie, wo die Kommunikation sich auf BILD-Zeitungs-Niveau abspielt, die Kinder sich alleine beschäftigen müssen und von ihren Eltern null gefördert werden (*). Nach den ersten Jahren haben beide Kinder von staatlicher Seite exakt die gleichen Chancen: Beide besuchen die gleiche Grundschule, beide bekommen bei guter Entwicklung eine Gymnasialempfehlung und beide können danach studieren, weil das Bafög - auch wenn es niedrig erscheint - ausreicht zum leben und es zinsgünstige Darlehen für die 3-4k Studiengebühren gibt. Es findet im Bildungssystem keine soziale Auswahl statt.

 

Meine These ist, dass der geringe Anteil an Akademikern aus Arbeiterfamilien das Versagen der Eltern darstellt und nicht im Geringsten ein Problem unseres Bildungssystems. Absolute Chancengleichheit hättest du nur dann, wenn du Kinder von Tag 1 an kasernierst und erst zum z.b. 16. Lebensjahr ihren Eltern "zurückgibst". Der Preis für diese Gleichheit wäre die Abschaffung des Individuums durch Perfektionierung unserer ohnehin schon stark kollektivistischen Gesellschaft. Den Preis kann niemand ernsthaft bereit sein zu zahlen, besonders dann nicht, wenn er ein wenig geschichtliche Bildung hat.

 

Eine Sache noch zu deinem Zitat: Wichtig ist zu lesen, dass es um die besseren Kinder aus Akademikerfamilien ging, nicht um Kinder aus Haushalten mit höherem Einkommen. Das ist nicht gleichzusetzen. Es gibt bekanntlich auch unter den ALG-2 Empfängern Akademiker.

 

 

*: Bevor das Moralistengeschrei wieder losgeht: Nein, ich unterstelle Arbeitern nicht per se schlechte Eltern zu sein. Das Beispiel sollte einfach nur für den anderen Extrempunkt stehen.

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teffi
· bearbeitet von teffi
So reden wir nun wirklich nicht -_-

 

Tja, ich bin wirklich schlecht darin, so eine "Sprache" nachzumachen. Aber mit ein bischen Phantasie kommt es doch hin? ;)

 

 

Die Arbeitsmaterialien vor allem auch in den Naturwissenschaftlichen Fächer sind auch alle uralt und nicht mehr tragbar. Wenn man die Jugend fit machen möchte dann muss für die Bildung viel mehr getan werden. Überings wird in den USA pro Kopf doppelt so viel für Bildung ausgegben als in Deutschland, nur mal soviel dazu.

 

Ich fand die Arbeitsmaterialien nicht so schlimm, wie immer behauptet wird. Mit ein wenig Phantasie spielt das keine Rolle mehr. Wenn es ein Problem an Deutschlands Schulen gibt, dann sind es imho die Lehrer. Die sind teilweise rotzdoof, teilweise uninteressiert, durchgehend schlecht ausgebildet. Das ist aber natürlich alles ein Geldproblem: Würde man mehr Geld in die Ausbildung stecken und Lehrer besser bezahlen, dann würden mehr interessierte und brauchbare Leute den Job machen. Aber ich will nicht lamentieren, den wenn man wirklich meint, es sollte sich was ändern,, dann soll man es anpacken.

 

Btw: behauptest Du jetzt, dass das viele Geld den Amis was nützt? B)

 

 

Nanana, so ganz stimmt das nicht und schon gar nicht würde ich das als Geschrei der Dummen bezeichnen! In der Theorie haben vielleicht alle die Chance auf eine Bildung, praktisch sieht das aber ganz anders aus!

 

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelse...;art692,2325584

http://www.uni-muenster.de/Rektorat/muz/MUZ30505.HTM

 

Ich halte Zahlen a la soundsoviele Akademikerkinger, aber nur soundsoviele Arbeiterkinder studieren für unsinnig. Ich kenne viele Handwerker, und die wollen nicht studieren, sondern was Richtiges machen. Ich halte das auch für eine nachzuvollziehende Entscheidung. Solange die Statistik nicht um sowas bereinigt wird, ist es wertlos, über sie zu diskutieren.

 

Edit: Im übrigen finde ich, dass auch zu viele Akademikerkinder studieren. Was da für unmotivierte Vollpfaosten rumlaufen, ist wirklich ein Graus.

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35sebastian

Dass Kinder aus unteren Bildungsschichten geringere Chancen haben als z.B. aus Akademikerschichten ist Fakt.

 

Das liegt aber nicht an dem schlechten Bildungsangebot des Staates, sondern an der mangelhaften Erziehung und Motivation zum Lernen durch die Eltern.

 

Das zeigt sich sehr deutlich in der Diskrepanz des Lern- und Leistungsstandes bei Erstklässlern. Und diese Diskrepanz wird von Jahr zu Jahr größer.

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Boersifant

Gestern war übrigens ein guter Artikel zum Neoliberalismus/Axelander Rüstow in der FAZ. Darin wird aus einer Rede Rüstows vom September 1932 zitiert:

"Ich will auch nicht von der Übertreibung dieser sozialen Einstellung reden, von jeder Wehleidigkeit, mit der heute fast jeder Interessent erwartet, dass auf jedes Wehwehchen, und sei es noch so klein, sofort von öffentlicher Hand ein möglichst großes Pflaster geklebt wird, ein Pflaster, das letzten Endes aus unserer Haut geschnitten werden muss, man verzeihe das etwas grausame, aber leider zutreffende Bild."

 

Erschreckend, wie dieses Zitat perfekt auf die heutige Situation passt.

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yashirobi

@waynehynes

 

wenn ich fragen darf: Warum musst du nicht in die Rentenkasse einzahlen?

 

gruß

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Sladdi
Das ist mit Abstand das Schwachsinnigste was bis jetzt jemand zum Thema Rentensystem gesagt hat.

Verfassungsfeindlich, nazi-ideologisch und dumm.

 

Hi,

jawoll, da haben wir wieder das Totschlag-Argument.

Das jetztige Rentensystem baut darauf auf, daß Kinder für ihre Eltern zahlen. D.h. Kinderlose zahlen zwar ein, zahlen aber prinzipiell nur für ihre Eltern und sparen nichts für sich selber an. Wenn man es mal drastisch formuliert ist der eigentliche Beitrag zur Rentenkasse der eigene Nachwuchs. Und der fehlt bei Kinderlosen.

Würde Deine private Rentenversicherung Dir auch nur einen Cent zahlen, wenn Du Deine Prämien nicht bezahlt hast?

 

Gruß

Sladdi

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Boersifant
Das jetztige Rentensystem baut darauf auf, daß Kinder für ihre Eltern zahlen. D.h. Kinderlose zahlen zwar ein, zahlen aber prinzipiell nur für ihre Eltern und sparen nichts für sich selber an. Wenn man es mal drastisch formuliert ist der eigentliche Beitrag zur Rentenkasse der eigene Nachwuchs. Und der fehlt bei Kinderlosen.

Würde Deine private Rentenversicherung Dir auch nur einen Cent zahlen, wenn Du Deine Prämien nicht bezahlt hast?

 

Nein, aber die private Rentenversicherung hat auch nicht als Bedingung, dass ich Kinder zeugen muss, die der Versicherung später beitreten. Beiträge sind Beiträge.

In deinem System könnte man die Rentenversicherung einfach abschaffen. Die Kinder bezahlen ihre Eltern und die Kinderlosen erhalten ALG-2 oder verhungern, wenn sie kein hohes Gehalt hatten. Wenn du forderst die gesamte Rentenversicherung abzuschaffen, ok, aber durchgeknallte Ideen wie Menschen zu Kinderzeugungsmaschinen zu degradieren und wer sich nicht beteiligt, darf Zehntausende an Rentenversicherungsbeiträgen zahlen, erhält aber keinen Cent zurück, sind inakzeptabel.

 

Von einer "hohen Rente" der Besserverdiener zu sprechen ist übrigens blanker Hohn. Würden diese Beitragszahler ihr Geld im Markt anlegen mit Kapitalgarantie hätten sie durchschnittlich eine höhere Rente als so.

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etherial
Quatsch. Jeder kann was auch sich machen. Das ist das Geschrei der Dummen.

 

Das ist Quatsch. Dass Klugheit nicht nötig ist, damit man was wird sieht man in der Politik. Man braucht coole Sprüche und unumstößliche Überzeugungen (z.B. die, dass man klug ist).

 

Die Bildungspolitik ist vielleicht nicht ungerecht, aber sie ist falsch! Wenn man arm und reich nur am finanziellen Aspekt festmacht, dann ist die Bildungspolitik absolut gerecht. Niemand hat wirklich Nachteile, weil nur weil er arm ist.

 

Kinderarmut in Deutschland geht aber praktisch immer einher mit:

- Alleinerziehenden Müttern

- Alkoholkranken Eltern

- Nichtintegrationswilligen Eltern

- Kriminellen Eltern

- Kinderheim

- Kein Kindergarten

- Hauptschule

- Kinderreichtum

 

Zustand heute in Deutschland: Kinder von gewachsenen Totalversagern werden mit 90% wieder Totalversager. Kinder von Halbversagern haben auch eine hohe Wahrscheinlichkeit Totalversager zu werden.

 

Wenn diese Kindergeneration erwachsen ist, ist nicht zu erwarten, dass sie jemals einen Job bekommen, der über dem Existenzminimum liegt. Sie werden also dem Staat auf der Tasche liegen. Sie werden meine Rente nicht finanzieren, sie werden noch nichtmal ihre eigene finanzieren. Wenn ich Pech habe setzen sie Kinder in die Welt, die im Jugendlichenalter mir die ehrlich verdiente Privatrente auf dem Weg von der Bank mit Waffengewalt wieder abnehmen.

 

Wir brauchen keine gerechte Bildung, sondern eine Allgemeine Bildung. Und wenn wir dafür uns ungerechterweise mehr um die Schwachen kümmern müssen, dann ist das ärgerlich, aber immer noch billiger als die Konsequenzen zu tragen.

 

Ich mag das sozialistische Argument nicht, dass die armen Kinder als Opfer der Gesellschaft hingestellt werden ... Sie sind Opfer ihrer Eltern! Die Gerechtigkeit besteht nicht darin ihnen gleichwertige Bildung zukommen zu lassen, das bekommen sie nämlich schon. Vielmehr besteht sie darin sie für ihre Altern zuhause zu entschädigen damit sie trotz schlechtem Elternhaus noch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten können.

 

Dass das mt dem alten Schulsystem nicht mehr einfach zu machen ist, ist klar. Eine Hauptschule in die nur die Lehrer gehen, die keine andere Wahl haben wird eben nur die schlechtesten Lehrer beherbergen. Diese werden mit den schlechtesten Schülern zusammengebracht - was soll da bitte noch rauskommen?

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