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Onassis

Wie gerecht ist Deutschland?

Wie gerecht ist Deutschland?  

97 Stimmen

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Sladdi
· bearbeitet von Sladdi
In deinem System könnte man die Rentenversicherung einfach abschaffen. Die Kinder bezahlen ihre Eltern und die Kinderlosen erhalten ALG-2 oder verhungern, wenn sie kein hohes Gehalt hatten. Wenn du forderst die gesamte Rentenversicherung abzuschaffen, ok,

 

Hi,

ich habe nicht davon gesprochen, daß jetztige Rentensystem abzuschaffen. Mein Modell ist auch ein anderes, als wie Du es schreibst. Es gibt immer noch die Solidargemeinschaft, d.h., wenn die Kinder später keine Beitragszahler werden, weil sie z.B. tödlich verunglücken, arbeitslos werden oder auswandern, bekommt man immer noch die Rente.

Von verhungern der Kinderlosen kann auch keine Rede sein. Spätestens auf Sozialhilfeniveau ist ja das unterste Netz gespannt.

 

aber durchgeknallte Ideen wie Menschen zu Kinderzeugungsmaschinen zu degradieren und wer sich nicht beteiligt, darf Zehntausende an Rentenversicherungsbeiträgen zahlen, erhält aber keinen Cent zurück, sind inakzeptabel.

 

Wie ich in meinem vorigen Beitrag geschrieben habe, haben die ja letztlich keine Beiträge für sich selber gezahlt, sondern quasi nur die Schulden an die Eltern(generation) zurück.

Übrigens finde ich es interessant, daß Du gleich von "Kinderzeugungsmaschinen" sprichst. Ich halte es eigentlich für das natürlichste der Welt, daß man Kinder bekommt.

 

Von einer "hohen Rente" der Besserverdiener zu sprechen ist übrigens blanker Hohn. Würden diese Beitragszahler ihr Geld im Markt anlegen mit Kapitalgarantie hätten sie durchschnittlich eine höhere Rente als so.

Innerhalb des Systems haben Kinderlose bessere Chancen, eine höhere Rente zu bekommen. Daß die Rendite absolut gesehen schlecht ist, da stimme ich Dir zu. Die würde übrigens steigen, wenn nicht Kinderlose mitfinanziert werden müßten.

Übrigens hast Du noch vergessen, die Kosten eines Kindes einzurechnen. Hier gibt es eine Modellrechnung

 

Allein wenn man die Unterhaltskosten für ein Kind von 420 EUR/Monat (s. Anmerkung 3 unter der Tabelle) 18 Jahre lang spart und zu 6% anlegt, dann haben Kinderlose am Ende 160.000 EUR mehr. Bei zwei Kindern macht das schon 320.000 EUR. Und da ist der Verdienstausfall, der in der Tabelle den Großteil der Kosten ausmacht noch nicht miteingerechnet.

Mit diesen 320.00 EUR (die ja bis zur Rente weiterwachsen) könnten die Kinderlosen herrlich und in Freude auch ohne staatliche Rente ihr Leben im Alter bestreiten.

 

Gruß

Sladdi

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Dagobert

Ich muss gestehen - und ich habe die Beiträge nicht gelesen ausser dem ersten Posting - daß ich den Sinn dieser Umfrage absolut nicht verstehe. Was will man damit erreichen?

 

Falls jetzt Schwerpunkte der "deutschen Ungerechtigkeit" ersichtlich werden, was passiert damit?

 

Für mich fällt das in die Kategorie "mir geht's gut weil ich hier nicht der einzige bin der wegen .................(selbst ausfüllen) ungerecht behandelt wird". Kann man sich gemütlich zurücklehnen und über die Ungerechtigkeiten der Welt nachdenken. Was bringts - nix, oder? In Englisch gibt es einen schönen Ausspruch: It is what it is!

 

Aber vielleicht ergibt sich ja daraus auch die Aktion: am 31. Dezember boykottieren wir Deutschland weil es so ungerecht ist :-

 

viva la revolución...

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Boersifant
Von verhungern der Kinderlosen kann auch keine Rede sein. Spätestens auf Sozialhilfeniveau ist ja das unterste Netz gespannt.

 

Also zusammengefasst bedeutet dies, dass ein kinderloser Zahler mit extrem hohem Beitrag später das bekommt, was gerade Sozialhilfeniveau ist, während eine Putzfrau mit 5 Kindern und nicht mal 1/5 des Beitrags eine höhere Rente bekommt?

 

Wie ich in meinem vorigen Beitrag geschrieben habe, haben die ja letztlich keine Beiträge für sich selber gezahlt, sondern quasi nur die Schulden an die Eltern(generation) zurück.

 

Ein Mensch kann bei Geburt keine Schulden haben, das läuft den Rechtsgrundsätzen zuwider.

 

Übrigens finde ich es interessant, daß Du gleich von "Kinderzeugungsmaschinen" sprichst. Ich halte es eigentlich für das natürlichste der Welt, daß man Kinder bekommt.

 

Es steht jedem frei Kinder zu bekommen. Eine Versicherung ist aber ein wirtschaftliches Konstrukt wo Gefühlsdusselei und Volksideologie keinen Platz haben.

 

Innerhalb des Systems haben Kinderlose bessere Chancen, eine höhere Rente zu bekommen. Daß die Rendite absolut gesehen schlecht ist, da stimme ich Dir zu. Die würde übrigens steigen, wenn nicht Kinderlose mitfinanziert werden müßten.

Übrigens hast Du noch vergessen, die Kosten eines Kindes einzurechnen. Hier gibt es eine Modellrechnung

 

Allein wenn man die Unterhaltskosten für ein Kind von 420 EUR/Monat (s. Anmerkung 3 unter der Tabelle) 18 Jahre lang spart und zu 6% anlegt, dann haben Kinderlose am Ende 160.000 EUR mehr. Bei zwei Kindern macht das schon 320.000 EUR. Und da ist der Verdienstausfall, der in der Tabelle den Großteil der Kosten ausmacht noch nicht miteingerechnet.

Mit diesen 320.00 EUR (die ja bis zur Rente weiterwachsen) könnten die Kinderlosen herrlich und in Freude auch ohne staatliche Rente ihr Leben im Alter bestreiten.

 

Richtig, Kinderlose haben niedrigere Lebenshaltungskosten und erhalten weniger Transferleistungen. Die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, ist aber eine private. Genauso wenig wie ich einem Paar verbieten kann ein Kind zu zeugen, können sie verlangen, eine Belohnung hierfür zu erhalten. Ich verstehe wie du zu solchen Ideen kommst. Es sind (national)sozialistische Ideen (und das ist hier kein Totschlagargument, sondern eine nüchterne Feststellung), wie sie von vielen Bürgern vertreten werden. Nichtsdestotrotz bleibt es juristisch und wirtschaftlich gesehen wirrer Unsinn.

 

 

 

 

Um Dago zu folgen:

Viva el neoliberalismo

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Sladdi
Also zusammengefasst bedeutet dies, dass ein kinderloser Zahler mit extrem hohem Beitrag später das bekommt, was gerade Sozialhilfeniveau ist, während eine Putzfrau mit 5 Kindern und nicht mal 1/5 des Beitrags eine höhere Rente bekommt?

Hi,

so wäre es gerecht. Aber nur, damit hier keine Mißverständnisse aufkommen: man kann durch mehr Kinder nicht seine Rente immer weiter aufbessern. Bei 100% der Rente ist Schluß, egal, ob man 2 oder 7 Kinder hat.

 

 

Ein Mensch kann bei Geburt keine Schulden haben, das läuft den Rechtsgrundsätzen zuwider.

Das ist mir klar und deshalb schrieb ich "quasi".

 

 

Es steht jedem frei Kinder zu bekommen. Eine Versicherung ist aber ein wirtschaftliches Konstrukt wo Gefühlsdusselei und Volksideologie keinen Platz haben.

Findest Du es nicht problematisch, daß Kinderlose zur Zeit die Vorteile der Kinderlosigkeit und die Vorteile von Nachwuchs abgreifen?

 

Richtig, Kinderlose haben niedrigere Lebenshaltungskosten und erhalten weniger Transferleistungen.

Die Transferleistungen waren in oben verlinkter Rechnung miteinkalkuliert.

 

Die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, ist aber eine private. Genauso wenig wie ich einem Paar verbieten kann ein Kind zu zeugen, können sie verlangen, eine Belohnung hierfür zu erhalten.

Die Entscheidung für oder gegen Kinder ist selbstverständlich privat. Aber sie hat Auswirkungen auf den Staat, was auch Du sicher nicht bestreiten wirst. Und deshalb sollte der Staat auch die Bereiche, die ihn betreffen regeln (ehe Du mich des Sozialismus verdächtigst, lese bitte unten weiter).

Übrigens werden Personen mit Kindern nicht belohnt, sondern lediglich gleichgestellt. Im Moment ist es doch so, daß Kinderlose juristisch einwandfrei Leistungen bekommen, auf die sie rein logisch gesehen keinen Anspruch hätten.

 

 

Ich verstehe wie du zu solchen Ideen kommst. Es sind (national)sozialistische Ideen (und das ist hier kein Totschlagargument, sondern eine nüchterne Feststellung), wie sie von vielen Bürgern vertreten werden.

Ich verbitte es mir, daß Du mich in eine Ecke mit Radikalen und Extremisten jedweder Couleur stellst. Die Tatsache, daß es im 3. Reich gewisse Überlegungen zur Bevölkerungspolitik gab (die noch nicht einmal mit meiner Meinung deckungsgleich sind) und die Tatsache, daß ich oben genannte Meinung vertrete, haben nichts miteinander zu tun.

Ich finde es im übrigen geschmacklos, einem Diskussionspartner implizit vorzuwerfen, er beziehe seine Ideen aus radikalen bzw. extremistischen Quellen.

 

Ich kann Dir versichern, daß ich auch für möglichst wenige Staatseingriffe bin, weil ich an die Marktwirtschaft glaube und die Freiheit der Bürger ein kostbares und immer gefährdetes Gut ist. Wehret den Anfängen (der Bevormundung)!

Aber ich wehre mich dagegen, Freiheit mit Beliebigkeit zu verwechseln. Denn Freiheit muß verantwortungsvoll genutzt werden, weil sie sonst verloren geht und sie endet dort, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird.

 

Nichtsdestotrotz bleibt es juristisch und wirtschaftlich gesehen wirrer Unsinn.

 

Aus den bislang genannten Gründen finde ich es wirtschaftlich sinnvoll. Gesetze kann man ändern.

 

Gruß

Sladdi

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Boersifant
Findest Du es nicht problematisch, daß Kinderlose zur Zeit die Vorteile der Kinderlosigkeit und die Vorteile von Nachwuchs abgreifen?

 

Übrigens werden Personen mit Kindern nicht belohnt, sondern lediglich gleichgestellt. Im Moment ist es doch so, daß Kinderlose juristisch einwandfrei Leistungen bekommen, auf die sie rein logisch gesehen keinen Anspruch hätten.

 

Auch wenn das umlagefinanzierte Rentensystem in deiner persönlichen Vorstellung ein System der Schuldtilgung an die Elterngeneration ist, erwirbt man mit der Zahlung eigener Beiträge Anspruch auf eine Rente. Es gibt hier also keine Leistungen, die ihnen nicht zustehen und Personen mit Kindern sind nicht schlechter gestellt.

 

Dass gerade unser Rentensystem schon in der theoretischen Betrachtung zum Scheitern verurteilt war bei der Gründung und nie hätte errichtet werden dürfen, kann keiner ernsthaft bestreiten. Dass dieses fehlgeschlagene System aber noch weiter pervertiert werden soll, indem man Kinderlose in die Armut verbannt, ist nicht diskussionsfähig. Sowas lässt sich auch mit einer einfachen Gesetzesänderung nicht bewerkstelligen.

 

Es ist ein deutsches Problem, das Wort Nationalsozialismus als untrennbare Einheit mit dem zweiten Weltkrieg und Holocaust zu sehen. Die Ideologie des Nationalsozialismus kann auch ohne derartige Verbrechen weiter bestehen und tut es auch in Ideen wie deiner, nur hier mit einem Negativanreiz. Während im Dritten Reich Mütter wie Melkkühe mit dem Mutterkreuz belohnt wurden, möchtest du jeden in die Armut schicken, der keine Kinder zeugt. Sei es, weil er sich keine Kinder leisten kann, weil er keinen Partner findet oder weil er zeugungsunfähig ist. Findest du für solche Fälle auch noch Sonderregelungen (komplizierte Regelungen sind eine deutsche Spezialität) oder gibt es dann eine Reichspartnervermittlung mit Schwangerschaftstests dazu?

 

Ich muss dich gar nicht in eine Ecke mit Radikalen stellen, weil deine Ideen zum Rentensystem zu den Radikalsten gehören.

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Sladdi
· bearbeitet von Sladdi
Auch wenn das umlagefinanzierte Rentensystem in deiner persönlichen Vorstellung ein System der Schuldtilgung an die Elterngeneration ist, erwirbt man mit der Zahlung eigener Beiträge Anspruch auf eine Rente. Es gibt hier also keine Leistungen, die ihnen nicht zustehen und Personen mit Kindern sind nicht schlechter gestellt.

Wenn man das als Zustandsbeschreibung auffaßt, ist das juristisch korrekt.

 

Dass gerade unser Rentensystem schon in der theoretischen Betrachtung zum Scheitern verurteilt war bei der Gründung und nie hätte errichtet werden dürfen, kann keiner ernsthaft bestreiten.

Unglaublich, wir sind einer Meinung.

 

[...] möchtest du jeden in die Armut schicken, der keine Kinder zeugt.

Wie ich oben vorgerechnet habe, hat man durch die sinkenden Kosten kein Armutsrisiko, wenn man keine Kinder hat.

 

[...] weil er keinen Partner findet

Meiner Meinung nach ist das ein persönliches Lebensrisiko.

 

oder weil er zeugungsunfähig ist.

Wie wäre es mit Adoption?

 

Findest du für solche Fälle auch noch Sonderregelungen (komplizierte Regelungen sind eine deutsche Spezialität)

Du bist lange genug im Forum, um zu wissen, daß ich nichts von komplizierten Regeln samt noch komplizierter Sonderausnahmen halte.

 

Und ich kann mich nur wiederholen: Kinderlose wären nach meinem System nicht schlechter gestellt als Familien mit Kindern.

 

Eine einfache Rechnung: es gibt zwei Ehepaare, eines hat zwei Kinder ( A ), eines hat keine Kinder ( B ). Beide zahlen denselben Betrag in die Rentenkasse ein. B hat keine Kinder und kann daher monatlich die 420 EUR zurücklegen (pro Kind). Wie ich oben geschrieben habe, kommt er nach 18 Jahren bei zwei Kindern auf ein Vermögen von 320.000 EUR, daß A nicht hat.

Gehen wir davon aus, daß A und B 67 sind, wenn die Kinder 18 werden und in Rente gehen. Wäre dem nicht so, sondern könnten A und B noch einige Jahre weiter Sparen, dann würde der absolute Abstand im Vermögen sogar noch größer.

Die Lebenserwartung ist derzeit ca. 80 Jahre, d.h. man bekommt 13 Jahre (=156 Monate) lang Rente.

Angeblich liegt die durchschnittliche Rente bei 1100 bzw 700 EUR für Männer bzw. Frauen (Daten von 2005).

Nach meinem Modell bekommt A 1800 EUR Rente, B dagegen keine. Nach 13 Jahren Rente hat A dann 156*1800 EUR bekommen. Das sind 284.400 EUR. B hat dagegen 320.000 EUR gespart und da die ja nur langsam im Alter abschmelzen, tragen die noch Zinsen.

 

Du siehst, daß Kinderlose selbst nach meinem Modell noch (finanziell) im Vorteil sind.

 

Gruß

Sladdi

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Sapine

Schätze mal die Rentendauer bei 67jährigen liegt bei

Frauen: 20-22 Jahrer

Männer: 16-18 Jahre

wenn ich das mit den Sterbetabellen so halbwegs richtig gelesen habe

 

Lieber Kinder und Geld als keine Kinder und kein Geld :pro:

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Boersifant
Wie ich oben vorgerechnet habe, hat man durch die sinkenden Kosten kein Armutsrisiko, wenn man keine Kinder hat.

 

Wie was wo, jetzt kann ich gar nicht mehr folgen. Wie soll denn jemand mit geringem Einkommen, beispielsweise ein kinderloser Lokführer, kein Armutsrisiko haben? Mit seiner Sparrate käme er doch nie über das ALG-2 Niveau hinaus.

 

Meiner Meinung nach ist das ein persönliches Lebensrisiko.

 

Absolut, genau wie das Kriegen von Kindern ein persönliches "Risiko" ist, nichts, was mich etwas angeht.

 

Und ich kann mich nur wiederholen: Kinderlose wären nach meinem System nicht schlechter gestellt als Familien mit Kindern.

 

Das ist doch skurril. Wenn ich nun weiter den gleichen Betrag einzahle, aber keine Rente mehr erhalte, bin ich doch schlechter gestellt. Die Ausbildungs- und Unterhaltskosten kannst du nicht als Schlechterstellung in der Rentenversicherung rechnen, weil es getrennte Sachverhalte sind! Das wäre vergleichbar damit, dass jemand einen höheren Rentenanspruch anmeldet, weil er teure Urlaube macht und deswegen weniger sparen kann. Beides ist Privatsache und es ist mir völlig egal ob jemand Geld für Kinder ausgeben muss oder nicht. Deiner Idee liegt eine Volksideologie zugrunde, die es als erstrebenswert ansieht, Kinder zu züchten. Ich propagiere ein System, in dem der demographische Faktor deutlich an Bedeutung verliert. Ich kann mich nur wiederholen: Kinder sind Privatsache, nicht Rentenversicherungssache.

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BarGain

ich hätte nie gedacht, daß dieser fall jemals eintreten könnte, jedoch bin ich in dieser diskussion zwischen sladdi und boersifant tatsächlich mal 100%ig auf boersis seite.

kreuz es dir dick und fett rot im kalender an, fant. :)

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Boersifant
kreuz es dir dick und fett rot im kalender an, fant. :)

 

Mach ich. :D

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losemoremoney
Kapier zwar nicht was ich ankreuzen muss aber meinen Senf möchte ich natürlich dazugeben:

 

Quatsch. Jeder kann was auch sich machen. Das ist das Geschrei der Dummen.

 

Gruß

 

W.Hynes

 

Da gehe ich nicht mit da gute Bildung ordentlich Geld kostet. Es ist auf jeden Fall leichter, wenn man finanzielle Unterstützung von Seiten der Eltern hat.

 

Chancengleichheit gibts nicht, viele wären heute nicht da wo Sie jetzt sind, wenn es in der Familie nicht schon ein dickes Polster gegeben hätte.

 

Ich bezweifle auch das W.Hynes es ohne Rückendeckung gepackt hat.

 

Ansonsten meinen Respekt.

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Sladdi
Wie was wo, jetzt kann ich gar nicht mehr folgen. Wie soll denn jemand mit geringem Einkommen, beispielsweise ein kinderloser Lokführer, kein Armutsrisiko haben? Mit seiner Sparrate käme er doch nie über das ALG-2 Niveau hinaus.

Hi,

willst Du mir erzählen, daß Lokführer mit Kindern alle arm sind?

 

 

Das ist doch skurril. Wenn ich nun weiter den gleichen Betrag einzahle, aber keine Rente mehr erhalte, bin ich doch schlechter gestellt.

Schlechter als in unserem bisherigen System, ja. Aber das ist ja auch sinn der Sache.

Ich bin der Meinung, daß im Moment Familien schlechter gestellt sind und durch eine Systemänderung die Gleichstellung erfolgt.

 

Die Ausbildungs- und Unterhaltskosten kannst du nicht als Schlechterstellung in der Rentenversicherung rechnen, weil es getrennte Sachverhalte sind! Das wäre vergleichbar damit, dass jemand einen höheren Rentenanspruch anmeldet, weil er teure Urlaube macht und deswegen weniger sparen kann. Beides ist Privatsache[...]

Der Vergleich hinkt, weil die Allgemeinheit vom Urlaub nichts hat.

 

Deiner Idee liegt eine Volksideologie zugrunde, die es als erstrebenswert ansieht, Kinder zu züchten.

Ich finde es fragwürdig, bei der Geburt von Kindern von "züchten" zu sprechen. Man züchtet Bakterien, Pflanzen und Tiere - aber ganz bestimmt keine Menschen (es sei denn wir leben in der Matrix). Du tust fast so, als seien Kinder etwas schlechtes.

 

Trotzdem hast Du recht, daß ich es für erstrebenswert halte, daß genug Nachwuchs nachkommt.

Das hat nicht nur wirtschaftliche Aspekte, sondern auch und vor allem kulturelle. Man kann es ja drehen und wenden wie man will, aber große neue Ideen (technisch und nicht-technisch) werden meistens von jungen Leuten gemacht. Es scheint im Menschen so angelegt zu sein, daß ab einem gewissen Alter die Offenheit für neue Ideen nachläßt, so daß es auch keine Neuerungen mehr gibt.

Wer sind denn die Größen im Computergeschäft? Das sind im wesentlichen Leute, die sich in jungen Jahren für den Computer begeistert habe (S. Jobs, B. Gates). Warum haben sich nicht die damals 70-jährigen auf dieses neue Gebiet gestürzt? Die hätten auch Zeit und mit Sicherheit auch das Kapital gehabt?

Wie alt waren die Entwickler der Quantenphysik? Wie alt die 68er (auch wenn ich mit vielen derer Ideen beim besten Willen nicht konform bin; es geht hier nur darum, daß es um eine Erneuerung ging). Wer hört sich neue Musikrichtungen an und komponiert neuartige Musik?

 

Ich glaube also, daß es zu einem Nachlassen der Erneuerung und einer Verkrustung der Gesellschaft kommt, wenn die Alterspyramide kopflastig wird.

Natürlich, man auf dem Standpunkt stehen, daß es einem egal ist, was in 70 Jahren kommt. Dann spielen oben genannte Aspekte keine Rolle. Denkt man aber langfristig, dann muß einem an genügend Kindern gelegen sein.

Ich rede hier nicht von einem explosiven Anwachsen der Bevölkerung, was in einem dicht besiedelten Land nicht unbedingt erstrebenswert ist. Ich rede einfach von einer ungefähren Bevölkerungserhaltung. Wie Du Ansichten nennst, die von der Bedeutung von Kindern überzeugt sind, ist mir egal.

 

 

 

Ich propagiere ein System, in dem der demographische Faktor deutlich an Bedeutung verliert. Ich kann mich nur wiederholen: Kinder sind Privatsache, nicht Rentenversicherungssache.

Ich halte eine kapitalgedeckte Rentenversicherung auch für erstrebenswert. Aber auch das kann nicht im Hau-Ruck-Verfahren eingeführt werden, weil sonst die arbeitende Bevölkerung reingelegt ist. Die müssen dann nämlich die umlage- und die kapitalgedeckte Altersvorsorge finanzieren.

Daß Kinder keine reine Privatsache sind, siehst Du an den Auswirkungen, die ihr Vorhandensein bzw. ihr Fehlen auf den Staat haben.

 

Gruß

Sladdi

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Das ist mit Abstand das Schwachsinnigste was bis jetzt jemand zum Thema Rentensystem gesagt hat.

Verfassungsfeindlich, nazi-ideologisch und dumm.

volle Zustimmung. Was ist mit homosexuellen oder Ehepaare die keine Kinder bekommen können, aus welchen Gründen auch immer! Das ist eine bewusste schlechter Stellung und damit Verfassungswidrig. Wer einzahlt muss auch Leistung kassieren können.

 

Na dann hau doch mal raus, wie du zum Thema Mindestlohn stehst, insbesondere wenn du dir folgendes Szenario vor Augen führst:

 

Es gibt Unternehmen in gewissen Brancen und Ländern, die nicht tarifgebunden sind, und die mit dem Gehalt serart dumpen, dass der Staat im Rahmen von ergänzender Hilfe zum Lebensunterhalt den Arbeitnehmern unter die Arme greifen muss. Weiterhin sind diese Löhne nicht sittenwidrig, weil sie "ortsüblich" sind, bspw. weil im gesamten Kreis bzw. in der gesamten Region nur solche Gehälter gezahlt werden und sei esind auch "branchenüblich" (bspw. im Gaststättengewerbe), weil die gesamte Brance so zahlt.

 

Wie würdest du solche einem Problem begegnen. Wie stehst du dazu, dass mitunter Löhne und Gehälter auf Kosten der Allgemeinheit gedrückt werden?

 

Hinweis: Solche Situationen gibt es tatsächlich, das ist keine Fiktion. Und nichtmal so selten.

 

Mindestlohn ist Blödsinn. Grund: Ist er zu hoch vernichtet er Arbeitsplätze ist er zu niedrig bringt er nix.

Es klingt hart aber Löhne entstehen durch Angebot und Nachfrage und wenn jemand da Dumping betreibt, dann finde ich das auch nicht gut und sogar beschämend. Du bist aus Halle und auch ich kenne Leute im Osten die mir vom Sozialdumping berichten. Ich war sogar schon öfters im Osten als du dir das vorstellen kannst und ich kenne durchaus solche Fälle. Aber durch staatlichen Eingriff wird man das Problem nicht lösen. Das ist so sorry! Man muss sich hier dann eher die Frage stellen ob man nicht Strukturen schaffen kann die ein von solchen Branchen wo Dumpinglöhne gezahlt werden unabhängiger machen.. sprich Branchen und Strukturen schaffen wo gut bezahlt wird. Ich denke Dresden und Leipzig haben schon einen sehr guten Weg begangen. Schau dir die Chipfabriken im Osten an. Von sowas profitiert ein Standort und nicht durch ständiges Geld hinterherwerfen. Wir reden hier aber nicht nur von einem Ostproblem. Im Westen haben wir das selbe mit dem Kohlebergbau! Da wird gutes Geld dem schlechten hintergeworfen.

 

Und wogegen ich mich dann aber schon wehre ist zu behaupten, dass sowas an der Tagesordnung ist. Ja die Fälle gibt es und ich stimme dir zu es ist keine Fiktion. Aber wie beim Thema Rente sind nicht 100% der arbeitenden Bevölkerung Dachdecker und genauso ist es nicht die Regel das nur noch sozialdumping herrscht. Und wir müssen von der Mentalität wegkommen dass es alles gut gehen muss. Das wird man nie erreichen auch wenn es kuschelig und gut klingt. Damit schaffst du nur weitere Ungerechtigkeiten... ein System wo man diese Ungerechtigkeiten beobachten kann sind die Sozialsysteme oder das Steuerrecht. Hochgradig uneffektiv da man immer wieder mit einzelnen Regelungen versucht hat bestimmte Interessen zu verfolgen und hat dann aber mit einer Regelung 5 neue Baustellen aufgemacht.. Das kann es nicht sein.

 

@waynehynes

 

wenn ich fragen darf: Warum musst du nicht in die Rentenkasse einzahlen?

 

gruß

 

Weil ich selbstständig bin.

 

 

Hi,

jawoll, da haben wir wieder das Totschlag-Argument.

Das jetztige Rentensystem baut darauf auf, daß Kinder für ihre Eltern zahlen. D.h. Kinderlose zahlen zwar ein, zahlen aber prinzipiell nur für ihre Eltern und sparen nichts für sich selber an. Wenn man es mal drastisch formuliert ist der eigentliche Beitrag zur Rentenkasse der eigene Nachwuchs. Und der fehlt bei Kinderlosen.

Würde Deine private Rentenversicherung Dir auch nur einen Cent zahlen, wenn Du Deine Prämien nicht bezahlt hast?

 

Gruß

Sladdi

 

Wenn das deine Auffassung vom System ist müsstest du aber den Kinderlosen, Homosexuellen etc. anbieten aus der Versicherung auszusteigen um ihnen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bieten da ihre Arbeit günstiger wäre für die Firma und man auf diese Weise höhere Gehälter durchsetzen könnte um dann damit private Vorsorge zu treffen. Dann könnten wir uns auch in diesem Punkt einig werden. Aber alles andere gleicht einer Enteignung und steht mit der Verfassung gleich mehrfach in Konflikt.

 

Und bitte vergleiche nicht eine private mit einer gesetzlichen RV. Das ist wie Äpfel mit Birnen

 

Das ist Quatsch. Dass Klugheit nicht nötig ist, damit man was wird sieht man in der Politik. Man braucht coole Sprüche und unumstößliche Überzeugungen (z.B. die, dass man klug ist).

 

Die Bildungspolitik ist vielleicht nicht ungerecht, aber sie ist falsch! Wenn man arm und reich nur am finanziellen Aspekt festmacht, dann ist die Bildungspolitik absolut gerecht. Niemand hat wirklich Nachteile, weil nur weil er arm ist.

 

Kinderarmut in Deutschland geht aber praktisch immer einher mit:

- Alleinerziehenden Müttern

- Alkoholkranken Eltern

- Nichtintegrationswilligen Eltern

- Kriminellen Eltern

- Kinderheim

- Kein Kindergarten

- Hauptschule

- Kinderreichtum

 

Zustand heute in Deutschland: Kinder von gewachsenen Totalversagern werden mit 90% wieder Totalversager. Kinder von Halbversagern haben auch eine hohe Wahrscheinlichkeit Totalversager zu werden.

 

Wenn diese Kindergeneration erwachsen ist, ist nicht zu erwarten, dass sie jemals einen Job bekommen, der über dem Existenzminimum liegt. Sie werden also dem Staat auf der Tasche liegen. Sie werden meine Rente nicht finanzieren, sie werden noch nichtmal ihre eigene finanzieren. Wenn ich Pech habe setzen sie Kinder in die Welt, die im Jugendlichenalter mir die ehrlich verdiente Privatrente auf dem Weg von der Bank mit Waffengewalt wieder abnehmen.

 

Wir brauchen keine gerechte Bildung, sondern eine Allgemeine Bildung. Und wenn wir dafür uns ungerechterweise mehr um die Schwachen kümmern müssen, dann ist das ärgerlich, aber immer noch billiger als die Konsequenzen zu tragen.

 

Ich mag das sozialistische Argument nicht, dass die armen Kinder als Opfer der Gesellschaft hingestellt werden ... Sie sind Opfer ihrer Eltern! Die Gerechtigkeit besteht nicht darin ihnen gleichwertige Bildung zukommen zu lassen, das bekommen sie nämlich schon. Vielmehr besteht sie darin sie für ihre Altern zuhause zu entschädigen damit sie trotz schlechtem Elternhaus noch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten können.

 

Dass das mt dem alten Schulsystem nicht mehr einfach zu machen ist, ist klar. Eine Hauptschule in die nur die Lehrer gehen, die keine andere Wahl haben wird eben nur die schlechtesten Lehrer beherbergen. Diese werden mit den schlechtesten Schülern zusammengebracht - was soll da bitte noch rauskommen?

 

Es lästern immer alle über das deutsche Schulsystem. Ich kann mir kein besseres vorstellen. In den USA kommen Leute von der HighSchool die nicht richtig lesen können... das ist echt so ohne Scheiß.. und dort gibt es weitaus mehr Privatschulen die auf dem Level der deutschen Gymnasien sind. Nur weil alle sagen, dass deutsche Schulsystem sei unfair gilt das noch lange nicht. Ich stimme hier durchaus BarGain zu. Die Chancen bestehen für alle gleich. Ob die Eltern was draus machen ist die Frage.. denn es hängt doch viel von der Erziehung ab. Was ich jedoch gut finden würde wären Ganztagsschulen da die Kinder von den Lehrern betreut werden könnten und die Eltern wenn sie wollten beide Vollzeit arbeiten könnten... wenn sie wollten.

 

ich hätte nie gedacht, daß dieser fall jemals eintreten könnte, jedoch bin ich in dieser diskussion zwischen sladdi und boersifant tatsächlich mal 100%ig auf boersis seite.

kreuz es dir dick und fett rot im kalender an, fant. :)

Ich bin sowieso oft auf der Seite von BarGain..auch in diesem Fall! Börsifant der oft zu übertrieben liberal ist hat aber hier den Punkt in meinen Augen richtig getroffen.

 

Gruß

 

W.Hynes

 

p.s. Glückwunsch an alle für die Diskussion. Es geht heiß her aber ohne Beleidigungen. Sachlich gut geführte Diskussion. Weiter so!

 

Nachtrag:

Da gehe ich nicht mit da gute Bildung ordentlich Geld kostet. Es ist auf jeden Fall leichter, wenn man finanzielle Unterstützung von Seiten der Eltern hat.

 

Chancengleichheit gibts nicht, viele wären heute nicht da wo Sie jetzt sind, wenn es in der Familie nicht schon ein dickes Polster gegeben hätte.

 

Ich bezweifle auch das W.Hynes es ohne Rückendeckung gepackt hat.

 

Ansonsten meinen Respekt.

Nehmen wir doch eine arme Familie. Das Kind ist aber überaus intelligent und setzt sich schon in der Grundschule gut durch. Der Besuch des Gymnasiums wird kein Problem sein wenn die Eltern das wollen oder? Ist er/sie auch im Gymansium gut kann er/sie später locker auf eine gute Universität gehen wenn er/sie den NC erfüllt. Richtig? Gut die Uni kostet Geld. Da muss er/sie dann sicherlich parallel arbeiten aber es ist nicht soviel dass man sagen muss "wow der hat keine Chance"

 

Ich habe meine Ausbildung einzig und allein den Kontakten meiner Mutter und der Kohle meiner Eltern zu verdanken... Keine Frage ohne eine dicke Spende und die hohen Gebühren hätte ich es nie geschafft an NYU zu studieren. ABER ich möchte auch betonen dass ich damals ein Bewerbungsgespräch absolvieren musste um überhaupt meine Tauglichkeit unter Beweis zu stellen. Und geschenkt habe ich nix bekommen. Ich bin überzeugt dass ich auch ohne die finanzielle Unterstützung meiner Eltern meinen Weg gemacht hätte. Nicht so schnell aber das Wissen und die Einstellung hatte ich trotzdem.

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
Die Chancen bestehen für alle gleich

 

Naja, das stimmt so nicht. Ein talentierten Kind aus einer "armen Familie" im einem Problembezirk hat kaum eine Chance. Das gleiche Kind aus einer Akademikerfamile in einem "noblen" Stadtbezirk stehen hingegen alle Chancen offen. Dieser Zusammenhang ist in Deutschland wie nirgenwo in der Welt vorhanden.

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Sladdi
volle Zustimmung. Was ist mit homosexuellen oder Ehepaare die keine Kinder bekommen können, aus welchen Gründen auch immer! Das ist eine bewusste schlechter Stellung und damit Verfassungswidrig. Wer einzahlt muss auch Leistung kassieren können.

Hi,

irgendwie fühle ich mich hier gerade ziemlich allein auf weiter Flur. :o

 

Wie ich weiter oben vorgerechnet habe, werden Leute ohne Kinder ja nicht schlechter gestellt, als Familien. Insofern sehe ich da keine Probleme.

Die Lösung für ungewollt kinderlose Paare habe ich auch schon beschrieben. Aber auch hier gilt, daß sie ohne Kinder finanziell nicht schlechter gestellt sind als mit Kindern.

Und warum die Allgemeinheit für die Konsequenzen sexuelle Orientierung zahlen soll, ist mir schleierhaft.

 

 

 

Wenn das deine Auffassung vom System ist müsstest du aber den Kinderlosen, Homosexuellen etc. anbieten aus der Versicherung auszusteigen um ihnen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bieten da ihre Arbeit günstiger wäre für die Firma und man auf diese Weise höhere Gehälter durchsetzen könnte um dann damit private Vorsorge zu treffen. Dann könnten wir uns auch in diesem Punkt einig werden. Aber alles andere gleicht einer Enteignung und steht mit der Verfassung gleich mehrfach in Konflikt.

Warum, die Rentenversicherung ist umlagenfinanziert und daher müssen die Beiträge für die Elterngeneration bezahlt werden. Da auch die von Dir angesprochenen Personengruppen mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 Eltern haben (oder hatten), können sie nicht von den Zahlungen entbunden werden.

Und wie ich weiter oben vorgerechnet habe, reichen alleine die Einsparungen dadurch, daß man keine Kinder zu ernähren hat, voll aus, um einen Kapitalstock zu bilden.

Wieso das Zahlen von Beiträgen für die Elterngeneration eine Enteignung ist, wenn man selber nichts bekommt, verstehe ich nicht. wenn man die RV-Beiträge als Steuer erheben würde und anschließend das Kindergeld erhöhen würde, hätte das genau den gleichen Effekt, wäre aber mit Sicherheit nicht verfassungswidrig.

 

 

p.s. Glückwunsch an alle für die Diskussion. Es geht heiß her aber ohne Beleidigungen. Sachlich gut geführte Diskussion. Weiter so!

Finde ich ebenfalls sehr erfreulich.

 

Gruß

Sladdi

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teffi
· bearbeitet von teffi

Ihr diskutiert da gerade an Kindern und Rente herum; da gibt es dann die Einwände, dass homosexuelle oder infertile benachteiligt währen. Ohne mich jetzt länger in die Diskussion einmischen zu wollen:

Warum nicht Familien (wobei ich da Familie sehr weit fasse) dort erleichtern, wo sie belastet werden: Anständige kostenlose Kindertagesstätten beispielsweise (und das auch für Kleinkinder) würden sicher vielen die Entscheidung erleichtern, Kinder zu bekommen (oder es zu versuchen). Davon hätte dann auch die Rentenkasse etwas. Es muss ja nicht immer eine direkte Bezahlung für Kinder sein.

Aber wenn man an der Alterspyramide drehen will, dann sollte die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation von potentiellen Eltern nicht abschreckend sein. Kinder sind doch schon schlimm genug B).

Homosexuelle und Infertile könnten immer noch Kinder adoptieren. Dazu ist es dann wichtig, dass Leistungen oder Beihilfen von der etwas beklemmenden Einrichtung der Ehe abgekoppelt werden.

Also: keine Steuervergünstigungen mehr für Eheleute; kostenlose öffentliche Kinderbetreuung und Gesundheitsfürsorge; meinetwegen Steuererleichterungen je Kind oder zweckgebundene Beihilfen. Was weiß ich, keine Mehrwertsteuer mehr für Babykleidung. Phantasie braucht man da.

Die Studiengebühren sind der Sache natürlich auch nicht zuträglich. Das sage ich aber nicht, weil ich zur Zeit von Ihnen lebe :D .

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Reigning Lorelai
Warum, die Rentenversicherung ist umlagenfinanziert und daher müssen die Beiträge für die Elterngeneration bezahlt werden. Da auch die von Dir angesprochenen Personengruppen mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 Eltern haben (oder hatten), können sie nicht von den Zahlungen entbunden werden.

Und wie ich weiter oben vorgerechnet habe, reichen alleine die Einsparungen dadurch, daß man keine Kinder zu ernähren hat, voll aus, um einen Kapitalstock zu bilden.

Wieso das Zahlen von Beiträgen für die Elterngeneration eine Enteignung ist, wenn man selber nichts bekommt, verstehe ich nicht. wenn man die RV-Beiträge als Steuer erheben würde und anschließend das Kindergeld erhöhen würde, hätte das genau den gleichen Effekt, wäre aber mit Sicherheit nicht verfassungswidrig.

Noch kurz ein anderer Einwand bzgl. RV:

Das System krankt schon dadurch, dass die erste Rentnergeneration was erhalten hat obwohl nie eingezahlt wurde. Das System war schon immer ungerecht und wird die gerecht gemacht werden können.

 

Und warum die Allgemeinheit für die Konsequenzen sexuelle Orientierung zahlen soll, ist mir schleierhaft.
weil wir ein tolerantes Land sind und Freiheit herrscht in Sachen Religion, Meinung und sexueller Orientierung. Das sichert das Grundgesetz zu und damit ist eine Diskussion völlig gegenstandslos.

 

Gruß

W.Hynes

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Boersifant
willst Du mir erzählen, daß Lokführer mit Kindern alle arm sind?

 

Wenn die berichteten Gehaltszahlen stimmen, ja.

 

 

Ich finde es fragwürdig, bei der Geburt von Kindern von "züchten" zu sprechen. Man züchtet Bakterien, Pflanzen und Tiere - aber ganz bestimmt keine Menschen (es sei denn wir leben in der Matrix). Du tust fast so, als seien Kinder etwas schlechtes.

 

Durch dein Modell wird eine Kinderzüchtung etabliert. Die Entscheidung, Kinder zu bekommen, wird immer mehr zu einer finanziellen und bei dir implizit zur Pflicht. Die Auswirkungen so eines Systems sind kaum abzusehen. Partner, die eigentlich keine Kinder wollen zeugen welche, nur damit sie eine Rente erhalten. Ob das geliebte und sich positiv entwickelnde Kinder werden möchte ich stark bezweifeln.

 

Das einzige was ich für diskussionsfähig halte ist die Schaffung von positiven Anreizen für potentielle Eltern (z.b. bezüglich Unterbringung von Kindern), aber unter keinen Umständen Bestrafungen wie im Falle der Rentenversicherung.

 

Trotzdem hast Du recht, daß ich es für erstrebenswert halte, daß genug Nachwuchs nachkommt.

 

Erstrebenswert, ja, nur die Mittel mit denen du und die Mehrheit der Politik es erreichen will, ist es nicht. Es zählt nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg. Das unterscheidet Liberale von Sozialisten. Ich habe mit dir vor allem einen starken Gegensatz, nämlich:

"Wie ich weiter oben vorgerechnet habe, werden Leute ohne Kinder ja nicht schlechter gestellt, als Familien. Insofern sehe ich da keine Probleme."

 

Dem liegt die Vorstellung zugrunde, dass die Kostenbelastung durch die Kinder gleichmäßig auf die Gesamtbevölkerung aufgeteilt werden muss. Das halte ich nicht für haltbar.

 

Börsifant der oft zu übertrieben liberal ist hat aber hier den Punkt in meinen Augen richtig getroffen.

 

Ich glaube, ich bin gar nicht liberaler als du. Eher im Gegenteil, ich ertappe mich immer wieder bei "sozialdemokratischen" Gedankengängen, die man aber ausschalten lernen muss, weil sie einfach falsch sind.

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Sladdi
Noch kurz ein anderer Einwand bzgl. RV:

Das System krankt schon dadurch, dass die erste Rentnergeneration was erhalten hat obwohl nie eingezahlt wurde. Das System war schon immer ungerecht und wird die gerecht gemacht werden können.

Hi Wayne,

das kann man so sehen. dabei sit zu beachten, wie die Altersversorgung vorher statt gefunden hat. Ohne genauere Kenntnisse vermute ich, daß entweder das privat Umlagefinanziert wurde (die Großeltern wohnten bei den Eltern), oder daß es einfach nicht nötig war. Ich habe letztens im Fernsehen einen Vortrag von F. Schirrmacher (ich glaube, das ist der Hrsg. der FAZ) gesehen, der meinte, zu Bismarcks Zeiten, als die RV eingeführt wurde, hätte die durchschnittliche Bezugsdauer der Rente nur ein paar Monate betragen. M.a.W.: die Leute haben bis an ihr Lebensende gearbeitet.

Wie dem auch sei, es ist müßig darüber zu diskutieren. Das Geld für die erste Generation ist weg und kommt auch nicht mehr wieder.

 

 

weil wir ein tolerantes Land sind und Freiheit herrscht in Sachen Religion, Meinung und sexueller Orientierung. Das sichert das Grundgesetz zu und damit ist eine Diskussion völlig gegenstandslos.

 

Nicht das Du mich falsch verstehst. Ich stehe 100%ig auf dem Boden des Grundgesetzes und für eine freie Gesellschaft (habe ich bereits weiter oben geschrieben). Es liegt mir auch fern, Leute zu diskriminieren, selbst wenn ich ihr Verhalten ablehne.

Aber ich glaube auch, daß man die Konsequenzen seines Tuns tragen muß. Und wenn man schwul ist, dann muß man auch die Konsequenzen tragen, nämlich das man keine Kinder bekommen kann. Ich behandle die Schwulen genauso, wie Leute die einfach keine Kinder wollen. Wo ist das Problem?

 

Gruß

Sladdi

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Boersifant
Nicht das Du mich falsch verstehst. Ich stehe 100%ig auf dem Boden des Grundgesetzes und für eine freie Gesellschaft (habe ich bereits weiter oben geschrieben). Es liegt mir auch fern, Leute zu diskriminieren, selbst wenn ich ihr Verhalten ablehne.

Aber ich glaube auch, daß man die Konsequenzen seines Tuns tragen muß. Und wenn man schwul ist, dann muß man auch die Konsequenzen tragen, nämlich das man keine Kinder bekommen kann. Ich behandle die Schwulen genauso, wie Leute die einfach keine Kinder wollen. Wo ist das Problem?

 

Dass eine freie Gesellschaft genau umgekehrt funktioniert. In einer freien Gesellschaft ist optimalerweise nicht Toleranz die beherrschende Kraft, sondern das Recht. Diskussionen und Diskriminierung gehört dazu, negative Konsequenzen aus völlig legitimen Verhalten heraus (z.b. keine Kinder kriegen zu wollen) sind das Gegenteil eines freien Staates.

 

In einer freien Gesellschaft kann ich sagen, dass ich eine Meinung Sch****** finden, sie aber nicht verbieten.

In deiner Gesellschaft kann ich eine Meinung verbieten, aber den Aussprechenden weiterhin tolerieren.

 

Ich wähle die Freiheit und nehme mir die Freiheit, Bevölkerungsgruppen verbal abzuwerten, da ich daraus keine Forderungen ableite.

 

Und um es nochmal klar zu sagen: Deine Vorstellungen zum Rentensystem sind mit dem Grundgesetz nicht vereinbar und werden es auch nie sein.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Aber ich glaube auch, daß man die Konsequenzen seines Tuns tragen muß. Und wenn man schwul ist, dann muß man auch die Konsequenzen tragen, nämlich das man keine Kinder bekommen kann. Ich behandle die Schwulen genauso, wie Leute die einfach keine Kinder wollen. Wo ist das Problem?
die einen wollen nicht (freie Meinung) und die anderen können nicht. Wenn man dein Modell umsetzen würde würdest du Leute dazuzwingen für die Rentenkasse zu arbeiten und du würdest sie gleichzeitig zwingen Kinder in die Welt zu setzen wenn sie auch was davon haben wollen. Spätestens das letzte ist nicht fair und Unvereinbar mit dem GG!

 

Gruß

W.Hynes

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Sladdi
Durch dein Modell wird eine Kinderzüchtung etabliert. Die Entscheidung, Kinder zu bekommen, wird immer mehr zu einer finanziellen und bei dir implizit zur Pflicht.

Hi,

wo sind die finanziellen Nachteile, wenn man nach meinem Modell als Kinderloser keine Rente bekommt, im Vergleich zu den Familien? Innerhalb des Systems ist es egal, ob man Kinder bekommt oder nicht.

Das die Kinderlosen dann schlechter gestellt sind als heute, ist klar und beabsichtigt.

 

Die Auswirkungen so eines Systems sind kaum abzusehen. Partner, die eigentlich keine Kinder wollen zeugen welche, nur damit sie eine Rente erhalten. Ob das geliebte und sich positiv entwickelnde Kinder werden möchte ich stark bezweifeln.

Ein junges Paar, daß die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, rein von den Finanzen abhängig macht, würde (bei meinem System) auf genau die von mir durchgeführte Rechnung kommen und feststellen, daß es egal ist.

Stellen sie heute die Rechnung auf, stellen sie fest, daß es günstiger ist, kein Kind zu bekommen. Es werden also auch weiterhin nur Leute Kinder bekommen, die welche wollen, aber diesen geht es besser als jetzt.

 

Das einzige was ich für diskussionsfähig halte ist die Schaffung von positiven Anreizen für potentielle Eltern (z.b. bezüglich Unterbringung von Kindern),

Auch wenn ich an sich kein großer Freund von staatlicher Unterbringung bin, sehe ich aus pragmatischen Gründen den Nutzen von Betreuungseinrichtungen.

 

 

Das unterscheidet Liberale von Sozialisten. Ich habe mit dir vor allem einen starken Gegensatz, nämlich:

"Wie ich weiter oben vorgerechnet habe, werden Leute ohne Kinder ja nicht schlechter gestellt, als Familien. Insofern sehe ich da keine Probleme."

 

Dem liegt die Vorstellung zugrunde, dass die Kostenbelastung durch die Kinder gleichmäßig auf die Gesamtbevölkerung aufgeteilt werden muss. Das halte ich nicht für haltbar.

Wenn ich in meinem Freundeskreis erzähle, daß ich in einem Atemzug mit Sozialisten genannt wurde, gibt es Gelächter, weil es so absurd ist. :rolleyes:

 

Ich sehe nicht, daß bei meinem Modell die Kosten aufgeteilt werden würden. Die Kinderlosen zahlen ja nicht für die Kinder (von den allg. Steuern wie Schule mal abgesehen).

Im Gegenteil: Heute ist es so, daß die Kostenbelastung durch die Rentner gleichmäßig auf die Bevölkerung aufgeteilt werden.

 

gruß

Sladdi

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losemoremoney
p.s. Glückwunsch an alle für die Diskussion. Es geht heiß her aber ohne Beleidigungen. Sachlich gut geführte Diskussion. Weiter so!

 

Nachtrag:

Nehmen wir doch eine arme Familie. Das Kind ist aber überaus intelligent und setzt sich schon in der Grundschule gut durch. Der Besuch des Gymnasiums wird kein Problem sein wenn die Eltern das wollen oder? Ist er/sie auch im Gymansium gut kann er/sie später locker auf eine gute Universität gehen wenn er/sie den NC erfüllt. Richtig? Gut die Uni kostet Geld. Da muss er/sie dann sicherlich parallel arbeiten aber es ist nicht soviel dass man sagen muss "wow der hat keine Chance"

 

Ich habe meine Ausbildung einzig und allein den Kontakten meiner Mutter und der Kohle meiner Eltern zu verdanken... Keine Frage ohne eine dicke Spende und die hohen Gebühren hätte ich es nie geschafft an NYU zu studieren. ABER ich möchte auch betonen dass ich damals ein Bewerbungsgespräch absolvieren musste um überhaupt meine Tauglichkeit unter Beweis zu stellen. Und geschenkt habe ich nix bekommen. Ich bin überzeugt dass ich auch ohne die finanzielle Unterstützung meiner Eltern meinen Weg gemacht hätte. Nicht so schnell aber das Wissen und die Einstellung hatte ich trotzdem.

 

Ich mag ehrliche Menschen das macht Dich sympathisch. Klar würdest Du es auch so packen davon bin ich überzeugt, die Frage ist doch wo Du jetzt stehen würdest, wenn Dein Background anders ausgesehen hätte.

Die Eltern aus unseren Beipsiel würden es nicht aufs Gym schicken, weil die Kohle fehlt.

Das Kind würde aufgrund seiner überdurchschittlichen Leistungen von den anderen Schüler gemoppt und in der Leistung abfallen.

Die Folge ist ein durchschnittlicher Realschulabschluß mit Lehre, dann Abi in der Abendschule dann (Fern)Studium natürlich selbstfinanziert und auf Kredit,wenn alles flutscht und es nen Arbeitstier ist

Unser Profi ist nun Mitte 20 und hat nen Titel nur muß der Titel auch zu Geld gemacht werden.

Da gewinnt er in Lotto und kauft sich die erwünschte Stelle.

 

 

 

Auf Dich bezogen Du hättest wahrscheinlich im Moment ein kleineres Einkommen und müßtest höhere Risiken eingehen um schneller hochzukommen.

 

Was die Chance hochzukommen verringert.

 

Oder anders ausgedrückt der Teufel scheißt meistens auf dem gleichen Berg. :D

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rolasys
Dem liegt die Vorstellung zugrunde, dass die Kostenbelastung durch die Kinder gleichmäßig auf die Gesamtbevölkerung aufgeteilt werden muss. Das halte ich nicht für haltbar.

 

Das ist genau der Punkt, wobei ich hier kein einfaches "Ja" oder "Nein" sehe.

 

Deutschland krankt an seiner Kinderunfreundlichkeit Das fängt bei fehlenden KITAS an und hört bei fehlender Unterstützung von Familien auf. Solange Mütter/Väter letztendlich "bestraft" werden weil sie Kinder bekommen (Verdienstsausfall, kaum Möglichkeiten der Teilzeitarbeit, Karriereknick bzw. -abbruch, keine (oder kaum) gesellschaftliche Anerkennung der Erziehungszeiten etc etc, solange ist es müsig darüber zu sprechen. Es muss sich grundlegend am Image von Familien etwas ändern. Solange der Single mit seinem Porsche gesellschaftlich mehr Anerkennung erfährt als die Mutter auf dem Spielplatz, solange wird sich da auch nichts ändern. Und da sind letzendlich alle gefragt, Wirtschaft (im letzten Spiegel wird berichtet, wie eine Mutter ihren Arbeitgeber verklagt, weil sie nach der Erziehungszeit nicht mehr als Gruppenleiterin eingestellt wird sondern als Assistenz der Gruppenleitung.), Politik und letztendlich auch die Bürger selbst.

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant
wo sind die finanziellen Nachteile, wenn man nach meinem Modell als Kinderloser keine Rente bekommt, im Vergleich zu den Familien?

 

Ich bin wie gesagt der Meinung, dass es unzulässig ist, die beiden Kostenarten "Kinder" und "Rentenversicherungsbeitrag" zu vermischen und daraus eine gleichbleibende Belastung abzuleiten. Die Rentenversicherung stellt für mich eine (verkrüppelte) Versicherung dar, deren Leistungen dennoch zum größten Teil an die Beiträge gekoppelt sein müssen, wie bei jeder anderen Versicherung auch. Die Beitragsart "Kinder" kennt eine Versicherung nicht.

 

Wenn ich in meinem Freundeskreis erzähle, daß ich in einem Atemzug mit Sozialisten genannt wurde, gibt es Gelächter, weil es so absurd ist.

 

Dann wähle ich den treffenderen Begriff Kollektivist. Darauf deutet auch deine Befürwortung der Wehrpflicht hin, die jeder Liberale ablehnt.

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