cashfloh November 21, 2008 WACC = rEK x EK/GK + rFK x (1-s) x FK/GK FK = Marktwert des ferzinslichen Fremdkapitals EK = Marktwert des Eigenkapitals GK = Marktwert des Gesamtkapitals s = Ertragssteuer auf Unternehmensebene (Unternehmenssteuersatz) rFK = Kosten des Fremdkapitals bzw. Renditeforderung der Fremdkapitalgeber rEK = Renditeforderung der Eigenkapitalgeber für das verschuldete Unternehmen rFK x (1-s) = Fremdkapitalkosten des Unternehmens Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway November 21, 2008 WACC = rEK x EK/GK + rFK x (1-s) x FK/GK FK = Marktwert des ferzinslichen Fremdkapitals EK = Marktwert des Eigenkapitals GK = Marktwert des Gesamtkapitals s = Ertragssteuer auf Unternehmensebene (Unternehmenssteuersatz) rFK = Kosten des Fremdkapitals bzw. Renditeforderung der Fremdkapitalgeber rEK = Renditeforderung der Eigenkapitalgeber für das verschuldete Unternehmen rFK x (1-s) = Fremdkapitalkosten des Unternehmens Gut, das ist soweit klar. Nur verstehe ich das CAPM (also rEK) nicht, zur Berechnung des Risikoaufschlags, was kann man dort zur Zeit für ein A bzw. AA bzw. AAA Unternehmen verlangen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cashfloh November 21, 2008 Mal abgesehen davon das ich diese Modell nicht benutze ... ... würde ich immer von meiner eigenen Renditeforderung, ich bin ja der EK-Geber, ausgehen ... bei mir wären das i.d.R 10-12 % ... je höher das Risiko desto höher die Renditeforderung ... ansonsten Rendite Risikofreie Anlage (Staatsanleihe) + Risikoprämie ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 7, 2008 Muss es hier nicht eigentlich heissen: [risikofreie Anlage + Risiko der individuellen Abweichung (Rendite Marktportfolio - risikofreie Anlage)] = "EKR" ? Nein! ... siehe auch Email von letzter Woche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Dezember 16, 2008 Habe kurz eine Frage. Lesen in meinem Buch Gerade. Kennzahl zur VermögensstrukturAnlageintensität: Anlagevermögen * 100 / Gesamtvermögen Was bringt mir diese Kennzahl genau? Kann mir jetzt keinen wirklichen Reim darauf machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 16, 2008 · bearbeitet Dezember 16, 2008 von Profi Habe kurz eine Frage. Lesen in meinem Buch Gerade. Was bringt mir diese Kennzahl genau? Kann mir jetzt keinen wirklichen Reim darauf machen. wie viel produktionsgeräte werden gebraucht um das unternehmen am laufen zu halten. je höher die anlagenintensität umso höher die kosten für geräte die für die herstellung gebraucht werden. viel interessanter ist aber imo den investitionschashflow (da schwankungsintensiv nimmt man am besten den cashflow der letzten 3 oder 5 jahre) am umsatz oder ähnlichem zu messen. buffett präferiert unternehemen mit einer geringen anlagenintensität, z.b. nahrungsmittelherstller. ein gegenbeispiel wären automobilhersteller, welche durch viele innovationen und kurze produktzyklen eine relativ hohe anlagenintensität haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 16, 2008 Die Anlagenintensität sagt zudem etwas über die Flexibilität eines Unternehmens aus. In unstetigen Branchen durchaus zu beachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Dezember 17, 2008 Die Anlagenintensität sagt zudem etwas über die Flexibilität eines Unternehmens aus. In unstetigen Branchen durchaus zu beachten. Was sind denn unstetige Branchen? Noch nie gehört Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 17, 2008 Was sind denn unstetige Branchen? Noch nie gehört ich denke er meint konjunktur abhängig. automobilindustrie, stahl, maschinenbau etc Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 18, 2008 ich denke er meint konjunktur abhängig. automobilindustrie, stahl, maschinenbau etc Genau, bzw. Unternehmen die ihr Produktportfolio oft ändern müssen. Stell dir vor dein Anlagevermögen besteht zum Großteil aus Maschinen mit denen du ein Produkt X herstellst. Dazu hast du nun eine sehr hohe Anlagenintensität, d.h. diese Maschinen machen wiederum einen Großteil der Aktiva aus. Nun kommt es zu einer Produktinnovation (Beispiel Kassette -> CD) du musst also umstellen und viele neue Maschinen anschaffen. Dies kostet im Endeffekt viel und zeigt das du wenig flexibel bist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Dezember 18, 2008 Was mich noch etwas "wundert" hier sprechen die meisten von den Produktionsanlagen. Im Buch ist aber noch vermerkt "Anlageintensität ; auch Immobilisierungsgrad). Dies hat niemand angesprochen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Dezember 18, 2008 Ich hätte noch eine Frage. Was ich noch vorausschicken möchte, meine Ausbildung läuft grösstenteils im Selbststudium - habe immer nur am Samstag Schule. Also die Fragen tauchen darum häufig - vor dem Unterricht auf. Also.. Selbstfinanzierungsgrad Meist sehr gut bebildert, hier habe ich aber etwas Probleme. Die Formel: Selbstfinanzierungsgrad = Zuwachskapital * 100 / Grundkapital Was ist überhaupt das Zuwachskapital? Was ist das Grundkapital? Habe danach gegoogelt - aber keine wirkliche Antwort darauf gefunden.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 18, 2008 Das Problem mit solchen Fragen ist immer dass unter der ein und selben Kennzahl jeder Prof. was anderes versteht. Unter Zuwachskapital versteht man in der Regel, dass "gesamte Ek - Grundkapital" (also Reserven und Gewinnvortrag). Grundkapital selbst ist relativ einfach. Schau dir mal das Eigenkapital einer beliebigen Firma an. z.B. AS Creation (sorry für die miese Qualität) Jetzt siehst du hier im ersten Bild das Eigenkapital komplett. Das "Gezeichnete Kapital" ist ein Synonym für "Grundkapital" (siehe 2. Abbildung). Das sind einfach die Anzahl der Aktien * Nennwert pro Aktie. Sprich 3.000.000 Aktien * den entsprechenden Nennwert ergibt das Grundkapital. Die Kapitalrücklage ist dann z.B. wie folgt: Es gibt 3.000.000 Aktien und eine Aktie hat nen Nennwert von beispielsweise 5,- Euro. Herausgegeben beim IPO wird die Aktie zu 11 Euro. Dann ist das Grundkapital 3 Mio * 5 = 15 Mio Euro. Herausgegeben wurde die Aktie aber zu 6 Euro mehr --> 6 * 3 Mio = 18 Mio was dann deine Kapitalrücklage ist. Es gibt dann noch die gesetzliche Rücklagen die du aus deinem Gewinn bilden musst und dann kannst du natürlich auch überschüssige Gewinne die nicht ausgeschüttet werden in dein Eigenkapital hinterlegen weil ja der Gewinn im Unternehmen bleibt. Hält eine Firma eigene Aktien aus einem Rückkauf müssen diese im EK wieder abgezogen werden.. Dividende wird logischerweise darauf nicht gezahlt... Der Selbstfinanzierungsgrad stellt demnach da wie das Verhältnis der vergangenen Gewinne und Reserven zum Grundkapital steht. Je höher desto besser da dies bedeuten würde, dass man von externen Kreditgebern unabhängig ist... sprich: - Banken - potentiellen Anleihengläubigern - Aktionären - in Form von einer Kapitalerhöhung könnte man ja auch Geld brauchen. Braucht man aber nicht wenn ansonsten alles cremig aussieht und man einen hohen Selbstfinanzierungsgrad hat. Klar soweit? Gruß Reigning Lorelai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 18, 2008 Was mich noch etwas "wundert" hier sprechen die meisten von den Produktionsanlagen. Im Buch ist aber noch vermerkt "Anlageintensität ; auch Immobilisierungsgrad). Dies hat niemand angesprochen. Habe die Maschinen nur als Beispiel genommen. Es zählt grundsätzlich das ganze Anlagevermögen, also auch Immobilien, denn die machen meist den größten Anteil aus, dazu. Das Beispiel wäre dann Analog zu den Maschienen, also dass du ggf. anderen (neue) Produktionsstätten brauchst für neue Produkte etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 22, 2008 Hallo Reigning Lorelai und alle anderen natürlich auch, Ich meine irgendwo hier im Forum von Dir gelesen zu haben, vorausgesetzt ich irre mich nicht das Du beim ermitteln des KGVs den Jahresschlusskurs verwendest. Meine Fragen dazu, wenn man dabei gerade den Höchstkurs des Jahres erwischt verfälscht das nicht das KGV? In einigen Geschäftberichten wird auch ein Durchschnittskurs angegeben, man könnte doch diesen nehmen, oder? Wie gehst Du als Vollprofi vor, um ein möglichst realistisches KGV zu ermitteln, wenn wie in vielen Geschäftberichten angegeben folgende Daten zur Verfügung stehen: Jahreshöchstkurs, Jahrestiefstkurs und Schlusskurs ? Wie ist die Meinung der anderen Experten dazu? Ich DANKE vorab. Grüsse Fischerei Hallo Fischerei, habe dir heute eine PN geschrieben und ich Horst hab vergessen, die PN zu kopieren und hier einzufügen damit auch das Thema behandelt ist. Vielleicht kannst du ja meinen Inhalt der PN hier posten. Thx in advance Regards Reigning Lorelai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Dezember 22, 2008 Man muss Euch schon dankbar sein für die Mühe und Aufwand den Ihr hier treibt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 23, 2008 · bearbeitet Dezember 23, 2008 von Reigning Lorelai Guten Abend, ich werde immer wieder per PN nach den Unterschieden zwischen IFRS und HGB gefragt und ob sich das wirklich so schlimm auswirkt. Zu den Unterschieden kann ich nur auf entsprechende Literatur verweisen, da das hier zu weit greifen würde. Da ich aber gerade arbeite und meine wachsamen Augen stets offen habe anbei aus dem Geschäftsbericht von BMW aus dem Jahr 2005. Leider waren das zwei verschiedene Seiten aber ich hoffe es kommt rüber was in welcher Zeile steht und wie die Unterschiede sich auswirken. Man beachte besonders auf das Eigenkapital. Beides sind die Jahre 2000. Links nach IFRS und rechts nach good old HGB Schönen Abend Freundlicher Gruß Lorelai p.s. kurzes Nachtreten: Daher rege ich mich auch stets auf wenn sich Börsenexperten hinstellen und von einem günstigen Markt reden, weil ja das KGV historisch günstig sei. Wenn man es um Bilanzierungseffekte bereinigt hatten wir z.B. Ende 2007 einen sehr teuren Markt. Pünktlich zur Zinssenkung also in den USA und damit dem typischen Ausstiegssignal... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 26, 2008 Hallo Kennzahlenfreunde , in den letzten Monaten habe ich hier irgendwo was von Tobin's Q gelesen. Bis dahin hatte ich KEINE Ahnung was das ist. Jetzt habe ich mir im Internet einige Artikel dazu durchgelesen. Dennoch wäre ich euch sehr verbunden, wenn ihr mir die Zahl nochmal ein wenig näher bringen könntet. Wo genau liegt der Unterschied zum KBV? Und besonders, wo sind die Vorteile? Woher bekomme ich die Wiederbeschaffungskosten? Diese werden doch normalerweise nicht kommuniziert und dienen nur der Internen Kostenrechnung, oder irre ich? Vielen Dank für eure Hilfe. Frohes Fest. Profi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerRichterII Dezember 27, 2008 p.s. kurzes Nachtreten: Daher rege ich mich auch stets auf wenn sich Börsenexperten hinstellen und von einem günstigen Markt reden, weil ja das KGV historisch günstig sei. Wenn man es um Bilanzierungseffekte bereinigt hatten wir z.B. Ende 2007 einen sehr teuren Markt. Pünktlich zur Zinssenkung also in den USA und damit dem typischen Ausstiegssignal... Stimme Dir in der Beurteilung (mal wieder - meistens stillschweigend) vollkommen zu. Zu der angefügten Tabelle noch einige Anmerkungen bzw. Fragen. Ist der Konsolidierungskreis nach IFRS und HGB identisch? Im Produktionsbereich sieht es so aus (Stückzahlen) im Finanzierungsbereich könnte neben einer anderen Interpretation von "Vertrag" auch ein abweichender Konsolidierungskreis Grund für die Abweichung sein. Für letzteres spräche, dass im Cash Flow ein deutlicher Unterschied festzustellen ist. Und da es sich letztendlich um Cash handelt (wobei es bei der Definition von liquiden Mitteln Abweichungen geben kann) sollten HGB und IFRS und US-GAAP nahezu zum gleichen Ergebnis kommen (unter Berücksichtigung der jeweiligen Definition von liquiden Mitteln). Ich persönlich halte die theoretischen Unterschiede zwischen HGB, IFRS, US-GAAP etc. als nicht kriegsentscheident. Mal von Ausweisfragen abgesehen gibt es nur sehr wenige Bereiche in denen es zwingend zu abweichenden Wertansätzen zwischen den jeweiligen Rechnungslegungsvorschriften kommen muss (bspw. Pensionen, Finanzvermögen (insb. Derivate), Fremdwährung und Konsolidierungskreis) Entscheidend ist die "Bilanzierungsmentalität" (die sehr wohl landesspezifisch ist) und das Bilanzierungsziel. Wenn ich mit einer stockkonservativen HGB Bilanzierung einen Abschluss vorlege, der dann von stumpf von Analysten, Bankern, etc. mit einem nach typischen "US-Hurra-Bilanzierungs-Abschluss" verglichen wird...komme ich an der Börse einfach unter die Räder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerRichterII Dezember 27, 2008 · bearbeitet Dezember 27, 2008 von DerRichterII Woher bekomme ich die Wiederbeschaffungskosten? Diese werden doch normalerweise nicht kommuniziert und dienen nur der Internen Kostenrechnung, oder irre ich? Die wirst Du als Außenstehender nicht bekommen. Selbst als "Insider" unmöglich bzw. nur mit Hilfskrücken machbar bspw. letzte Bestellung für einen Anlagentyp ist grundsätzlich kein schlechter Anhaltspunkt, wie die Wiederbeschaffungskosten aussehen könnten (!) Wenn (!) Wiederbeschaffungskosten intern verwendet werden, dann wird dies in der Regel wie folgt gemacht 1. pauschaliert (AHK + x%) 2. auf bestimmte Vermögensgegenstände beschränkt Letztendlich handelt es sich bei Wiederbeschaffungskosten um nahe Verwandte des Marktwertes und sie haben insbesonders gemeinsam, dass vor Durchführung der Anschaffung der Marktpreis eine Unbekannte ist. Ein großer Haken an der Wiederbeschaffungskosten ist, dass oftmals etwas "wiederangeschafft" wird, dieses etwas aber andere Eigenschaften hat Bsp.: Papierhersteller jetzige Anlage 20 Jahre alt neue Anlage 250 Mio EUR Installation = 30 Mio EUR neue Anlage 30m länger => Produktionshalle Umbau: = 30 Mio EUR Gesamtkosten = 310 Mio EUR Produktivität neue Anlage: + 30% Neue Anlage kann (zusätzliche) unterschiedliche Papierarten (bspw. Breite, Qualitäten) herstellen 1. Wird hier etwas "wiederbeschafft"? 2. welche Kosten würdest Du unterstellen? - 250 Mio - 280 Mio - 310 Mio (die Kosten werden sich später in der Bilanz in verschiedenen Positionen wiederfinden; Gebäude, Anlagen und Maschinen) oder sollten noch die Kosten der Produktionsunterbrechung (4 Monate) Berücksichtigung finden (hier dann nur die Kosten oder auch entgangener Gewinn)? Ich erachte den Einsatzbereich von Wiederbeschaffungskosten in der Praxis als eher unbedeutend und wenn eingesetzt nur für wenige Branchen sinnvoll (regelmäßige und laufende Reinvestitionen) Möchte mich entschuldigen, dass dies nicht unbedingt eine Antwort auf Deine Frage ist - etwas das mir hier im Forum selbst nicht gefällt - aber ich denke, dass Konzepte mit Wiederbeschaffungskosten ein theoretisches Konstrukt sind und in der Praxis versagen. Nachweihnachtliche Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 27, 2008 Möchte mich entschuldigen, dass dies nicht unbedingt eine Antwort auf Deine Frage ist - etwas das mir hier im Forum selbst nicht gefällt - aber ich denke, dass Konzepte mit Wiederbeschaffungskosten ein theoretisches Konstrukt sind und in der Praxis versagen. Dafür brauchst dich nicht entschuldigen, denn das ist wohl die bestmögliche Antwort. Mir ist das Tobins Q auch schonmal begegnet, wäre natürlich klasse diese Kennzahl, aber viel zu komplex und daher unsicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fischerei Dezember 28, 2008 Mahlzeit Freunde der Kennzahlen, hier ein Link in dem wichtige Unterschiede zwischen den IAS/IFRS und dem HGB erläutert werden. http://www.ax-net.de/inhalt/allgemein/unterschide.htm Fröhliches lesen wünscht, fischerei Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adler Dezember 30, 2008 Hallo, kann einer mal drüber schauen und mir sagen, ob das richtig ist? Die Ausschnitte sind aus dem Geschätsbericht 07 von MAN. Berechnung der Nettoverschuldung: Nettoverschuldung = Verzinsliche Verbindlichkeiten - Liquide Mittel - Wertpapiere Verzinliche Verbindlichkeiten: Verzinsliche Verbindlichkeiten = 405 + 1562 = 1967 Liquide Mittel und Wertpapiere: Liquide Mittel = 1266 Wertpapiere = 254 Nettoverschuldung = Verzinsliche Verbindlichkeiten - Liquide Mittel - Wertpapiere Nettoverschuldung = 1967 - 1266 - 254 = 447 Das würde bei mir rauskommen. Jetzt steht aber im Geschätsbericht von MAN noch etwas anderes. Hier ist auf einmal ein - davor. Da wäre meine Frage, muss ich bei dem Ergebnis der Nettoverschuldung automatisch ein - davor machen? Gruß Adler Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 30, 2008 es handelt sich doch um schulden oder? da macht ein minus schon sinn. kann man aber eigentlich machen wie man will. ansonsten ist es richtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 30, 2008 Nein ein Minus würde ich nicht davor setzen. Ein negatives Gearing ist positiv da dies aussagt, dass eine positive Nettoverschuldung vorliegt. D.h. es gibt mehr liquide Mittel als Kredite. Es ist wie so oft eine Frage der Vorgehensweise. Nochmal: Bei der Bilanzanalyse gibt es kein richtig und kein falsch... Solange du die Kennzahl für dich dann richtig interpretierst passt es. Rechnung für MAN ist richtig gemacht. Immer noch darauf achten ob nicht irgendwo auch eine Anleihe auftaucht. Gruß Lorelai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag