Reigning Lorelai November 17, 2007 hier ein schönes Beispiel für WC-Entwicklung durch die BWT-Group: Trotz des verbesserten Ergebnisses hat sich der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit in derPeriode Jänner bis September 2007 gegenüber dem Vorjahr von 17,4 Mio. auf 10,2 Mio. verschlechtert. Besonders der Aufbau von Working Capital für Lieferforderungen und Lagervorräte hat dazu geführt. Bei den Produktionsgesellschaften in Österreich, Deutschland und Frankreich kam es zu einem Anstieg der Lagerbestände, welcher unter anderem auch durch den vorsorglichen Lageraufbau angesichts steigender Rohstoffpreise sowie das neue Point-of-Use-Produktprogramm begründet ist. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar November 17, 2007 ...woran man auch sieht, dass es letztlich fuer mich als aussenstehenden sehr schwer ist, die wc-veraenderung qualitativ zu bewerten, wenn ich nicht den genauen grund dafuer kenne...und die ir schlecht ist weil jedes ansteigen und absinken kann durchaus auch sinnvoll sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai November 17, 2007 Vollkommen richtig! Ob die Entscheidung dann richtig war ist wieder eine andere Sache. Daher spielt ja auch die IR-Abtgl. bzw. die Aktionärsfreundlichkeit eine sehr wichtige Rolle. Gerade österreichische Unterehmen wie MMK oder BWT Group sind da ganz vorne in der Hitliste mit dabei Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella November 19, 2007 · bearbeitet November 19, 2007 von Profi dyn. VerschuldungsgradNettoverschuldung / Freecashflow --> NVS kennen wir bereits vom Gearing. FreeCashflow ist nach meiner Auffassung: Operativer Cashflow - Cashflow aus der Investitionstätigkeit Der Freecashflow steht sogar separat ausgewiesen im Quartalsbericht bei 10.7 Mio auf Seite 17. Ansonsten würdest du einfach den operativen CF ./. InvestitionsCF nehmen verstehe ich nciht. operativer cf plus oder minus cf aus der investitionstätigkeit? Nettoverschuldung * 100 / Eigenkapital --> die Nettoverschuldung ergibt sich aus den "finanziellen Verbindlichkeiten - liquide Mittel". Finanzielle Verbindlichkeiten ist alles worauf man Zinsen zahlt.. Leasing, Bankkredite, Anleihen etc. Je niedriger diese Kennzahl desto besser. Im Idealfall ist die Kennzahl negativ... also z.B. -50. Das heißt einfach dass keine Nettoverschuldung vorliegt sondern die liquiden Mittel größer sind als Finanzverbindlichkeiten. Kritiker mögen sagen,dass ein Unternehmen Schulden braucht w/ Finanzierung, Rentabilität, Leverage bla bla bla.. Ich achte eben nur auf gesunde Bilanz und Sicherheit. Jemand der seinen Fokus anders legt kann die Kennzahl auch anders benutzen.. Für ein Wachstumsunternehmen könnte man z.B. hohe Verschuldung fordern als Analyst. Diese Kennzahl ist der Herzstück meiner Scorecard also das ist die gleiche nettoverschuldung wie bei man auch für den dyn. Verschuldungsgrad braucht? ist materialaufwand = hersellungskosten? gruß und schönen abend profi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi November 19, 2007 verstehe ich nciht. operativer cf plus oder minus cf aus der investitionstätigkeit? FreeCF=Operativer CF abzüglich Investitions CF Falls Du mit ./. Probleme hast (kannte das Zeichen bisher auch nicht): das heißt bei Wayne "abzüglich", also "-". Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella November 19, 2007 FreeCF=Operativer CF abzüglich Investitions CF Falls Du mit ./. Probleme hast (kannte das Zeichen bisher auch nicht): das heißt bei Wayne "abzüglich", also "-". Gruß Sladdi der Investitions CF ist ja negativ und aus minus und minus entsteht ein plus. ist das richtig? also ist der free cf meist größer als der operative cf? gruß profi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi November 19, 2007 · bearbeitet November 19, 2007 von Sladdi Hi Profi, da hast Du mich natürlich mathematisch ertappt. Den Free CF rechnest Du mit den Beträgen. Z.B: Operativer CF: 2500 Investitions CF: -1700 FreeCF = 2500-|-1700|=800. Edit: gerade ist mir aufgefallen, daß es so noch immer Sonderfälle geben kann, wo die Formel nicht paßt. Nämlich wenn der CF aus Investitionstätigkeit positiv ist. Die allgemeine Formel ist dann wirklich Free CF = Op CF + Inv CF Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai November 19, 2007 · bearbeitet November 19, 2007 von waynehynes ist materialaufwand = hersellungskosten? profi AHH... VORSICHT HEIßES BÖSES BÖSES Eisen. Hier musst du unterscheiden zwischen Gesamtkostenverfahren und Umsatzkostenverfahren der GUV. Gesamtkostenverfahren: Umsatzerlöse + Bestandsveränderungen + aktivierte Eigenleistungen + sonstige Erträge ./. Materialaufwand ./. Personalaufwand ./. AFA ./. sonstige Aufwendungen _________________________ EBIT Umsatzkostenverfahren Umsatzerlöse ./. Herstellungskosten __________________ Bruttoergebnis ./. Vertriebskosten ./. Verwaltungskosten ./. sonstige Erträge ./. sonsti. Aufwendungen Hier rächt es sich jetzt dass du niemals Rechnungswesen gehabt hast. Dafür plädiere ich ja auch, daß man das im Gymi einführen sollte. Die Herstellkosten bestehen aus: Materialeinzelkosten Materialgemeinkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten Sondereinzelkosten Fertigung addierst du dazu noch die Verwaltungs- und Vertriebskosten erhälst du die Selbstkosten. Beide Verfahren der Umsatzerlöse führen zum gleichen Ergebnis. Jedoch kann es in verschiedenen Perioden zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen da im Gesamtkostenverfahren alle Leistungen in einer Periode gegenübergestellt werden (dh. auch die auf Lager produzierten Waren). Das Umsatzkostenverfahren ist stärker auf Controlling ausgerichtet und im US-Gaap Pflicht und setzt gute Kostenstellenrechnung voraus. Hier hast du super übersichtlich intern die Analysemöglichkeiten. Das Gesamtkostenverfahren orientiert sich dagegen nicht an der Kosten- und Leistungsrechnung (Controlling) sondern am Gegenstück der Finanzbuchhaltung. Das Gesamtkostenverfahren ist in meinen Augen das klar bessere da nach Aufwandsarten unterschieden wird z.B. Personalaufwendungen kann ich so leicht herausrechnen, da ich weiß wieviel MA im Schnitt beschäftigt sind und wieviel damit jeder MA im Schnitt verdient. --> Schätzung für das nächste Jahr ist leichter. Und so geht es mit allen Kosten. Im Umsatzkostenverfahren dagegen, nehmen wir das selbe Beispiel, ist das schwieriger. Personalkosten fallen hier bei den "Herstellungskosten" (Fertigung) an, bei den Verwaltungskosten aber auch bei den Vertriebskosten. Da Schätzungen anzustellen ist nahezu unmöglich, daher mag ich das GKV sehr viel mehr. FreeCF=Operativer CF abzüglich Investitions CF Falls Du mit ./. Probleme hast (kannte das Zeichen bisher auch nicht): das heißt bei Wayne "abzüglich", also "-". Gruß Sladdi Shame on you! Warum kennt dieses Zeichen denn keine Sau???? Das habe ich 100%ig nicht aus den USA importiert Hi Profi,da hast Du mich natürlich mathematisch ertappt. Den Free CF rechnest Du mit den Beträgen. Z.B: Operativer CF: 2500 Investitions CF: -1700 FreeCF = 2500-|-1700|=800. Edit: gerade ist mir aufgefallen, daß es so noch immer Sonderfälle geben kann, wo die Formel nicht paßt. Nämlich wenn der CF aus Investitionstätigkeit positiv ist. Die allgemeine Formel ist dann wirklich Free CF = Op CF + Inv CF Gruß Sladdi Hehe Sladdi. Da siehste mal das unsere Schulzeit schon ein paar Jahre her ist. Der liebe Profi hat uns da gleich die mathematische Formel um die Ohren gehauen. Tipp: Hirn einschalten und Mathe ausschalten. Der Investitionscashflow ist in der Regel positiv weil ja investiert wird (und nicht deinvestiert) und wird vom operativen Cashflow abgezogen (--> nur ein Minus). Sollte nun deinvestiert werden hat man tatsächlich 2 x das Minus und hat dann einen höheren Freecashflow als der operative Cashflow. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine November 20, 2007 ./. = kaufmännisches Minus Ist schon seit mindestens 35 Jahren in deutschen Buchhaltungen geläufig, allerdings mit abnehmender Tendenz. Das sind so Kleinigkeiten, an denen man merkt, dass man doch älter wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von waynehynes ./. = kaufmännisches Minus Ist schon seit mindestens 35 Jahren in deutschen Buchhaltungen geläufig, allerdings mit abnehmender Tendenz. Das sind so Kleinigkeiten, an denen man merkt, dass man doch älter wird Gibt es auch sowas wie ne Feindesliste für solche böswilligen Kommentare??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar November 20, 2007 PER --> Price-Earnings-Ratio --> deutsches KGV:EPS Gesamtjahr / Kurs am Ende des Geschäftsjahres Beispiel: Kurs am 12/31/ 100 USD. EPS zum Geschäftsjahresende am 12/31/ 10 USD --> KGV 10 Vor allem freie Dienste wie Onvista etc. berechnen das KGV immer auf Basis des aktuellen Kurses. Gerade die Gewinne von vor zwei oder drei Jahren lassen da hohe KGV erscheinen, wenn die Gewinne in der Zwischenzeit gesteigert werden konnten --> Faires KGV erscheint höher als es wirklich ist. That's the proverbial "cardinal error" haett zum kgv/kuv mal ne frage, wahrscheinlich gibts da aber keine direkte antwort drauf, vielleicht kann mir jemand einen hinweis geben... wir haben eine kleine, ueberschaubare AG mit 200 Mio Jahresumsatz; eine ubergeschaltete Holding, die sich nur auf die verwaltung konzentriert (nicht operativ) hat 10 operative tochtergesellschaften zum wachstum bedient sich die AG dem "buy&build" prinzip...sie ubernimmt also jedes jahr 3 kleinere Gmbh`s...schafft somit insgesamt ein jaehrliches wachstum beim umsatz von 15%...10% durch zukauefe (anorganisch), 5% organisch die zugekauften umsaetze belaufen sich jedes jahr auf ca. 30 Mio variieren aber ist es vertretbar, wenn ich fuer meine kennzahlen den tatsaechlichen Umsatz und Gewinn hernehme oder muss ich immer die zukaeufe rausrechnen? problematik dahinter: es gibt ja AG´S die es brilliant verstehen organische stagnation durch durch zukaeufe zu verschleiern... wie macht ihr das bei solchen AG`s.ö...hat sich euch die frage schon mal gestellt? :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai November 20, 2007 also ich zähle organisches und anorganisches Wachstum mit. Solange die AG das Wachstum finanzieren kann verdient sie es auch danach bewertet zu werden. Jedoch sollte man schon schauen wie organisch die Entwicklung ist. Denn das operative Geschäft selbst sollte nicht schrumpfen. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella November 20, 2007 AHH... VORSICHT HEIßES BÖSES BÖSES Eisen. Hier musst du unterscheiden zwischen Gesamtkostenverfahren und Umsatzkostenverfahren der GUV. Gesamtkostenverfahren: Umsatzerlöse + Bestandsveränderungen + aktivierte Eigenleistungen + sonstige Erträge ./. Materialaufwand ./. Personalaufwand ./. AFA ./. sonstige Aufwendungen _________________________ EBIT Umsatzkostenverfahren Umsatzerlöse ./. Herstellungskosten __________________ Bruttoergebnis ./. Vertriebskosten ./. Verwaltungskosten ./. sonstige Erträge ./. sonsti. Aufwendungen wenn ich die kreditorenlaufzeit berechnen möchte brauche ich den materialaufwand. dieser ist aber nur beim gesamtkostenverfahren aufgelistet. was mache ich also beim umsatzkostenverfahren? oder habe ich was übersehen? Hehe Sladdi. Da siehste mal das unsere Schulzeit schon ein paar Jahre her ist. Der liebe Profi hat uns da gleich die mathematische Formel um die Ohren gehauen. Tipp: Hirn einschalten und Mathe ausschalten. Der Investitionscashflow ist in der Regel positiv weil ja investiert wird (und nicht deinvestiert) und wird vom operativen Cashflow abgezogen (--> nur ein Minus). Sollte nun deinvestiert werden hat man tatsächlich 2 x das Minus und hat dann einen höheren Freecashflow als der operative Cashflow. lese ich da was falsch ab oder checke ich es immernoch nciht? es wird doch investiert. daher wird geld ausgegeben und der cf aus der investitionstätigkeit müsste negativ sein. ist er auch. habe mir gerade die bilanz von mehreren jahren von basf und stratec angeguckt. gruß profi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni November 20, 2007 Profi, ganz richtig, wenn investiert wurde, taucht dieser Betrag in der Cash-Flow-Rechnung als Aufwand auf, mit einem Minus davor. Um den Free-Cash-Flow zu berechnen, muss dieser Aufwand beruecksichtigt werden, der Betrag wird also vom operativen CF abgezogen. Beispiel: Cash-Flow-Statement: opCF: 123 invCF: -45 Es wurden 45 investiert, FCF = 123 - 45. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von waynehynes wenn ich die kreditorenlaufzeit berechnen möchte brauche ich den materialaufwand. dieser ist aber nur beim gesamtkostenverfahren aufgelistet. was mache ich also beim umsatzkostenverfahren? oder habe ich was übersehen? Richtig. In dem Fall musst du auf den Jahresbericht warten und im Anhang nachschauen. Dort wird er in der Regel veröffentlicht. Mensch Profi du alter Bürokrat... häng dich doch nicht an dem Minus und Plus auf Einfach logisch denken. Operativer Cashflow zeigt an was an Kohle reingekommen ist. Cashflow aus der Investitionstätigkeit zeigt ja an dass Geld investiert wurde, also rausgeflossen, ist. Wurde deinvestiert ist Geld reingeflossen und der FCF erhöht sich. Genauso beim Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit. Wenn Geld reingeflossen ist wurden Darlehen aufgenommen, Kapitalerhöhungen durchgeführt etc wo dem Unternehmen Geld zugeflossen ist. Solch ein Zufluss kann also negativ interpretiert werden da ja Darlehen ja nachdem was man an der Bilanz wünscht bedeutet, daß Schulden aufgenommen worden sind. Eine Kapitalerhöhung muss perse nicht schlecht sein aber auch nicht gut. Hast du dagegen einen Abfluß bei der Finanzierungstätigkeit kann die Ursache eine Dividendenausschüttung sein oder die Rückzahlung von Darlehen. Zumindest das letztere halte ich für grundsätzlich positiv. Schau also einfach ob Geld rein- oder rausgeflossen ist. Wenn rein dann + wenn raus dann -. Ist halt blöd, daß eine Desinvestition mit einem Plus belegt wird obwohl ich es grundsätzlich negativ finde wenn ein Unternehmen desinvestiert. Natürlich kann der Grund aber auch positiv sein: Siehe Salzgitter letztes Jahr mit dem Verkauf der Vallourec-Anteile. Ich setze halt vor einem Cashflow der Investitionstätigkeit ein "+" davor wenn investiert wurde da das die Regel ist. Und daher gilt bei mir operativer CF ./. InvestitionsCF... Es gibt eben auch Unternehmen die das nicht so schön ausweisen wie Stratec --> Hirn einschalten und prüfen was passiert. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella November 21, 2007 · bearbeitet November 21, 2007 von Profi ok, hier mal ein paar rechenbeispiele, wäre super wenn die mal einer kontrolliert: 1. operativer cashflow= +4.878.000 cashflow aus der investitionstätigkeit= -3.260.000 freecashflow= +1.618.000 2. operativer cashflow= +8.615 cashflow aus der investitionstätigkeit= -11.091 freecashflow= -2.476 3. operativer cashflow= -22.643 cashflow aus der investitionstätigkeit= -11.180 freecashflow= -33.823 4. operativer cashflow= +193.643 cashflow aus der investitionstätigkeit= +20.971 freecashflow= +214.614 und hier noch eine frage: Gearing: Im Finanzbereich kennt diese Kennzahl kaum jemand was ich sehr schade finde. Die Genialität dieser Kennzahl musste ich damals nicht lange auf der Uni überzeugt werden. Nettoverschuldung * 100 / Eigenkapital --> die Nettoverschuldung ergibt sich aus den "finanziellen Verbindlichkeiten - liquide Mittel". Finanzielle Verbindlichkeiten ist alles worauf man Zinsen zahlt.. Leasing, Bankkredite, Anleihen etc. Je niedriger diese Kennzahl desto besser. Im Idealfall ist die Kennzahl negativ... also z.B. -50. Das heißt einfach dass keine Nettoverschuldung vorliegt sondern die liquiden Mittel größer sind als Finanzverbindlichkeiten. Kritiker mögen sagen,dass ein Unternehmen Schulden braucht w/ Finanzierung, Rentabilität, Leverage bla bla bla.. Ich achte eben nur auf gesunde Bilanz und Sicherheit. Jemand der seinen Fokus anders legt kann die Kennzahl auch anders benutzen.. Für ein Wachstumsunternehmen könnte man z.B. hohe Verschuldung fordern als Analyst. Diese Kennzahl ist der Herzstück meiner Scorecard dyn. Verschuldungsgrad Nettoverschuldung / Freecashflow --> NVS kennen wir bereits vom Gearing. FreeCashflow ist nach meiner Auffassung: Operativer Cashflow - Cashflow aus der Investitionstätigkeit diese nettoverschuldung ist = den finanzverbindlichkeiten und ist bei beiden kennzahlen indentisch? vielen dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney November 21, 2007 Gibt es auch sowas wie ne Feindesliste für solche böswilligen Kommentare??? ./. find ich natürlich auch sch***** ist leicht zu verwechseln mit %, was natürlich keinen Sinn macht. Der Rest ist hier natürlich erste Sahne, Wayne. Hab wieder was dazu gelernt, Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 25, 2007 Rat vom Bilanzexperten gesucht! Bei RBS undCo. werden bei den Geschäftsberichten auch immer die "Tier 1 Capital Ratio" , bei RBS 7,4%, bei DB über 8%, und die Total capital Ratio , bei RBS 12,5% , genannt. Kann einer anschaulich erklären, welche Bedeutung diese Verhältniszahlen haben, und ob die 8%, die Herr Ackermann so gerne heraus stellt, so bedeutend besser sind als 7,4%! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney November 25, 2007 Rat vom Bilanzexperten gesucht! Bei RBS undCo. werden bei den Geschäftsberichten auch immer die "Tier 1 Capital Ratio" , bei RBS 7,4%, bei DB über 8%, und die Total capital Ratio , bei RBS 12,5% , genannt. Kann einer anschaulich erklären, welche Bedeutung diese Verhältniszahlen haben, und ob die 8%, die Herr Ackermann so gerne heraus stellt, so bedeutend besser sind als 7,4%! Tier 1 Capital Ratio habe ich auch noch nicht gehört. Total capital Ratio müßte die Gesamtkapitalrendite sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 November 25, 2007 · bearbeitet November 25, 2007 von Schlafmuetze Bei den Begriffen handelt es sich um Eigenkapitalbestandteile, die sich aus dem Aufsichtsrecht ergeben. Das risikoadjustierte aufsichtsrechtliche Eigenkapital nach den Kapitaladäquanzvorschriften Basel II/KWG setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen: Kernkapital= Tier-I Kapital Ergänzungskapital = Tier-II Kapital Drittrangkapital = Tier-III Kapital ======================== Total capital (Tier I+ Tier II + Tier III) Die Tier-I Kapital nennt man auch BIZ Kernkapitalquote Grobe Richtwerte Kernkapitalquote (Tier-I) kleiner 6 - bedenkliche Bankbilanz größer 7 - gesunde Bankbilanz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 25, 2007 Danke für die schöne Übersicht! Zur Abrundung bitte auch das CIR erklären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 November 25, 2007 Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis (engl. cost-income-ratio) soll aufzeigen wie effizient ein Kreditinsitut arbeitet. (Verwaltungsaufwendungen+sonstige Aufwendungen)/(Erträge+sonstige Erträge) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 25, 2007 Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis (engl. cost-income-ratio) soll aufzeigen wie effizient ein Kreditinsitut arbeitet. (Verwaltungsaufwendungen+sonstige Aufwendungen)/(Erträge+sonstige Erträge) Danke. Diese Kennzahl kenne ich und halte sie für eine sehr wichtige. Da schneiden aber einige Banken sehr schlecht ab im Vergleich zu den britischen und speziell zu RBS mit 41,4% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag