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Stairway
@Stairway,

 

ich hab ja jahrelang im Rechnungswesen und dann auch noch jahrelang in der Bilanzanalyse einer Bank gearbeitet und kann dir einiges aus der Praxis erzählen, insofern konnte ich die Unterlagen einfach anfordern oder es gab keinen Kredit mehr.

 

:D So kann man das natürlich auch machen. Cooler Job sicher! Dann haben wir ja einen Bilanzexperten mehr im Forum, nicht schlecht!

Ich geh' nun pennen um 5 gehts wieder raus -_-

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BondWurzel
:D So kann man das natürlich auch machen. Cooler Job sicher! Dann haben wir ja einen Bilanzexperten mehr im Forum, nicht schlecht!

Ich geh' nun pennen um 5 gehts wieder raus -_-

 

Na mal Nacht, der Chris macht das aber mindestens genauso gut.... :thumbsup:

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Stairway

Als ich heut wieder 8 Stunden irgendwelche Armaturen zusammengebaut habe (Ferienjob) ist mir noch folgende Frage gekommen:

 

Wenn Vorräte abgeschrieben werden, dann geht das nach dem gleichen Prinzip in der gleichen Position in der GuV, oder ?

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boRn
Als ich heut wieder 8 Stunden irgendwelche Armaturen zusammengebaut habe (Ferienjob) ist mir noch folgende Frage gekommen:

 

Wenn Vorräte abgeschrieben werden, dann geht das nach dem gleichen Prinzip in der gleichen Position in der GuV, oder ?

Ja, auch hier sind das außerplanmäßige Abschreibungen. Abschreiben musst du nach dem Niederstwertprinzip immer dann vornhemen, wenn der Veräußerungspreis unter die AK/HK fällt. Zu beachten ist aber auch, dass es auch hier eine Wertaufholung gibt, wenn der Veräußerungspreis wieder ansteigt (z.B. Preisschwankungen, etc.), allerdings nur bis zur Höhe der AK/HK.

 

Buchung sieht vom Prinzip her genauso aus, wie unser Forderungsausfall.

 

mfg

Chris

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LaVega

Kurze Frage seitens von mir :thumbsup:

Wenn ich den Buchwert je Aktie errechne,nehme ich dann Vorzugsaktien+Stammaktie oder nur eins der beiden?

Grüße

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BondWurzel
Als ich heut wieder 8 Stunden irgendwelche Armaturen zusammengebaut habe (Ferienjob) ist mir noch folgende Frage gekommen:

 

Wenn Vorräte abgeschrieben werden, dann geht das nach dem gleichen Prinzip in der gleichen Position in der GuV, oder ?

 

Diese Position beinhaltet oft jede Menge Ladenhüter, wodurch so manche Ertragsrechnung geschont wird.

 

Die Prüfung vor Ort, bezüglich der tatsächlichen Werthaltigkeit birgt so mache Überraschung.

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Drella
Kurze Frage seitens von mir :thumbsup:

Wenn ich den Buchwert je Aktie errechne,nehme ich dann Vorzugsaktien+Stammaktie oder nur eins der beiden?

Grüße

 

 

weder noch. du musst natürlich das gesamte aktienkapital berücksichtigen.

 

Beispiel:

 

Marktkapitalisierung: 1000

2/3 davon sind Stammaktien

1/2 davon sind Vorzugsaktien

 

jeder aktionär hat logischer weise einen anspruch auf einen teil des buchwertes abhängig vom nennwert der aktie.

du kannst nicht das eigenkapiatal nur unter den vorzugsaktionären "verteilen", oder umgekehrt.

 

vorzugsaktien haben lediglich andere rechtliche eigenschaften und häufig eine höhere dividende:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Vorzugsaktien

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LaVega

Ich danke dir :)

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Fenris
Die Prüfung vor Ort, bezüglich der tatsächlichen Werthaltigkeit birgt so mache Überraschung.

Als Anleger in börsennotierten Unternehmen leider meist ein unpraktikables Vorgehen. ^_^

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BondWurzel
Als Anleger in börsennotierten Unternehmen leider meist ein unpraktikables Vorgehen. ^_^

 

Klaro, aber der WP muss prüfen... :- ...steht aber in Lohn & Brot seines Auftraggebers....genauso wie die Ratingagenturen... :blink:

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Stairway
Ich danke dir :)

 

Dazu vll. mal die Swatch Group anschauen, da hat man Namens- und Inhaberaktien, auf der letzten Seite des 2007er GB steht welche wieviel "Wert" ist.

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Ike

Die nächste Frage :D

 

Ich kopier mal aus dem Quicktest Thread:

 

Es geht um die Rolle des Minderheitenkapitals bei der EKQ-Bestimmung:

 

Wird der Minderheitsanteil vom Eigenkapital verzinst? Dann würde es Sinn machen ihn zum FK zu zählen, ich dachte immer das wär "kostenloses" Kapital, dann würde es wohl besser den beim EK zu lassen, zumindest beim Quicktest wo es um die finanzielle Stabilität geht. Bei KBV Bestimmung und so ist das natürlich etwas anderes.

 

Aber eg müsste das Unternehmen ja FK aufnehmen um sich den Minderheitenanteil zu kaufen, von daher ist es doch schon potenzielles FK, oder? Ganz schön schwierig....

 

Irgendjemand eine Antwort darauf? Mich würde auch interessieren wie das mit dem Anteil von Minderheiten aussieht, warum es den gibt, ob der verzinst wird, wie so etwas aufgenommen wird.

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Reigning Lorelai

Wenn dir klar ist was der Minderheitenanteil überhaupt ist kannst du die Frage eigentlich selber beantworten. Unternehmen die dir z.B. zu 55% gehören werden zu 100% in deiner Bilanz und GUV konsolidiert. In der GUV entsteht dadurch ein zu hoher Gewinn da 100% des Gewinns dort reinfließen dir aber nur 55% gehören --> am Ende ziehst du anteilig 45% Gewinn deines Tochterunternehmens als "Minority Interests" oder "Minderheitenanteile" ab. Im Eigenkapital wird das ganze so dargestellt, dass es ein "normales EK" gibt + Minderheitenanteile = Gesamteigenkapital.

 

Ob man das jetzt in die Renditerechnung aufnimmt oder nicht ist in meinen Augen nicht so 100%ig wichtig da Detailfrage... Ich persönlich würde die MI nicht mit aufnehmen sondern in der Renditerechnung nur mit dem "normalen EK" rechnen. Macht aber in der Regel auch nicht viel aus.

 

Gruß

 

Reigning Lorelai

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senor_velasco
· bearbeitet von Sapine
Titel hinzugefügt

Frage zu Bilanzanalyse (WACC)

 

Hallo an alle

bin Student und mache für eine Uni-Arbeit eine Bilanzanalyse.

Will für ein Unternehmen den WACC ausrechnen und habe in einem Lehrbuch folgende Methode gefunden:

 

Free Cash Flow = Operating Cash Flow - Investitionen in AV und UV

 

und dann...

Eigenkapital = (FCF/WACC) - Fremdkapital

 

Kann man das so rechnen? Über Eigen- und Fremdkapitalkosten ist's noch komplizierter ;-)

 

Vielen Dank und fG

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Sapine

Ich verschiebe die Frage mal in unseren Kennzahlenthread

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Frage zu Bilanzanalyse (WACC)

 

Hallo an alle

bin Student und mache für eine Uni-Arbeit eine Bilanzanalyse.

Will für ein Unternehmen den WACC ausrechnen und habe in einem Lehrbuch folgende Methode gefunden:

 

Free Cash Flow = Operating Cash Flow - Investitionen in AV und UV

 

und dann...

Eigenkapital = (FCF/WACC) - Fremdkapital

 

Kann man das so rechnen? Über Eigen- und Fremdkapitalkosten ist's noch komplizierter ;-)

 

Vielen Dank und fG

Hi und willkommen im Forum,

 

vielleicht findest du in diesem Beitrag einige Infos: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=313467

 

Aus deinen Infos bzw. beiden Formeln geht für mich jetzt nicht eindeutig hervor was du wie berechnen willst. Der Standard sieht normal nochmals wie folgt aus:

 

WACC = EK/GK * EKR + FK/GK * FKZ

 

Der Fremdkapitalkostensatz kann relativ leicht über die GUV und Bilanz bestimmt werden. Aber welches Eigenkapital setzt man an? Hier würde ich dir raten das CAPM-Modell anzuwenden welches wie folgt funktioniert:

 

CAPM = Risikoloser Zinssatz + Beta der Anlage * (Marktrendite - risikolose Anlage)

 

Wenn das ganze über den Cashflow laufen soll hilft dir auch diese Präsentation hier weiter:

http://userpage.fu-berlin.de/~ballou/peter...res/folien2.pdf

 

Grüße aus Boston

 

Reigning Lorelai

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Sapine

@TRL

Hast Du es schon hinter dir oder noch vor Dir?

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Wir haben das spontan etwas ausgebaut und haben Mittwoch und Donnerstag diskutiert und werden am Dienstag - Donnerstag das ganze fortführen. Macht riesig Spaß und man muss sagen, dass die Studenten hier wirklich mega fit sind und durchaus kritische Gedanken mit einbringen. :thumbsup:

 

Jetzt geht es nachher aber erstmal in ein Outlet-Center um sinnlos Geld auszugeben ;)

 

Gruß

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Fenris

Gurufocus.com bietet neuerdings 10-Jahres-Übersichten für eine ganze Menge Fundamentaldaten an, wahlweise auch gleich als Chart.

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Metman

Hi Leute,

 

habe bei mm (manager magazin) von einem Asset-Manager gelesen (Lingohr & Partners).

Der benutzt nur ein Computerprogramm um seine Aktien herauszufiltern.

http://www.manager-magazin.de/magazin/arti...,422786,00.html

http://www.wertpapier.de/nest/index.php?re...tikel&art=5

 

Meine Frage lautet nicht, welche Kennzahlen das Programm berechnet sondern wie? Wie soll sowas vollautomatisch funktionieren. Wohl gemerkt werden hier, so wie ich das verstanden habe, fundamentale Kennzahlen "berechnet". Nur ohne die Werte aus der Bilanz einzugeben wird das wohl nicht funktionieren oder?

 

Gruß vom Bodensee

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Fenris

Du hast halt eine entsprechende Datenbank in die du entweder selbst (bzw. deine Mitarbeiter) die Daten einpflegst oder über einen Drittanbieter (irgendein Datenlieferant) die Informationen einkaufst. Ohne Datengrundlage keine Kennzahlen, richtig. ^_^

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Metman
Du hast halt eine entsprechende Datenbank in die du entweder selbst (bzw. deine Mitarbeiter) die Daten einpflegst oder über einen Drittanbieter (irgendein Datenlieferant) die Informationen einkaufst. Ohne Datengrundlage keine Kennzahlen, richtig. ^_^

Merci.

Bin zur Zeit dabei mir ein solches Programm zu schreiben aber da ich beruflich oft im Ausland unterwegs bin werde ich nicht fertig.

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Fenris

Die Kennzahlen auszurechnen und die Unternehmen anschließend nach verschiedenen Kriterien zu sortieren sollte nicht das große Problem sein. Die Kernpunkte sind: woher bekommst du die Daten (und zwar korrekt und verlässlich) und welche Kennzahlen sind wie relevant.

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Metman
Die Kennzahlen auszurechnen und die Unternehmen anschließend nach verschiedenen Kriterien zu sortieren sollte nicht das große Problem sein. Die Kernpunkte sind: woher bekommst du die Daten (und zwar korrekt und verlässlich) und welche Kennzahlen sind wie relevant.

Schon klar. Daher die Frage :thumbsup:

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