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homer285

Neueinsteiger Geld anlegen

Empfohlene Beiträge

homer285

Hallo@all

 

ich bin kompletter Neuling in der Thematik Aktien/ Wertpapiere und möchte mal einsteigen in die Aktienwelt. Ich bin dankbar für eure Ideen und Hilfe und ich hoffe, ihr seht mir nach, wenn meine Fragen/ Antworten anfangs etwas unproffessionell erscheinen oder sind. :rolleyes:

 

Folgende Vorgaben:

 

Anlagesumme: 10.000

 

Anlageart: -deutsche Aktien -offen für alles-

 

Risikobereitschaft: -mittel

 

Zeitraum: - 1-2 Jahre

 

Fragen:

 

Was wäre bei der Summe ein sinnvolles Portfolio ?. Soll ich lieber 2-3 Werte nehmen oder breit streuen ?.

 

Ziel meiner Anlegerei soll natürlich die Geldvermehrung sein aber eben auch das erlernen des Aktiengeschäfts. Alles in allem, möchte ich halt mehr als die 4% Zinsen der Bank haben. Das dass Risiko dadurch steigt, ist schon klar. Ich möchte aber hauptsächlich mit Aktien handeln, deren Firmen ich auch kenne und die ich einschätzen kann. Sprich deutscher Raum.

 

Wenn es gutgeschriebene Literatut gibt, die weiterhilft, bin ich auch hier für Ideen offen. Oder Verweise auf ähnliche Postings. :thumbsup:

 

vielen Dank im Vorraus.

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Jose Mourinho
Risikobereitschaft: -mittel

 

Zeitraum: - 1-2 Jahre

 

 

Hi und willkommen homer,

 

das zitierte passt nun ja mal so gar nicht zusammen, eine Anlage <5-10 Jahre setzt eine hohe Risikobereitschaft voraus.

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Grumel

100% festverzinslich mit Einer laufzeit nicht länger als der Anlagezeitraum, bei Schuldner erster Bonität ( Staatsanleihen, Banken bis zur Einlagensicherungsgrenze ).

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rolasys

tagesgeld oder 1 Jahr Festgeld

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aerox11

Immofonds

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homer285

erst mal danke für die antworten.

 

 

ich werde mal sondieren, was für mich interressant ist.

Wenn der Anlagezeitraum hohes Risiko beeinhaltet, dann ist es so.

mit Mittel meinte ich eher, "Standardwerte" und keine "neuer Markt" .

 

mfg

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Wirtschaftspsychologe
· bearbeitet von Wirtschaftspsychologe

Ich schließe mich der Aussage das Risiko betreffend von Chris1975_bayern an.

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Wirtschaftspsychologe
· bearbeitet von Wirtschaftspsychologe

Das Risiko wäre "mittel", wenn du Standardwerte aus dem DAX mit einem geplanten Anlagezeitraum von ca. 10 Jahre kaufen würdest.

Das Risiko ist aber äußerst "hoch", wenn du Standardwerte aus dem DAX kaufst und dieses Geld nach 2 Jahren wieder brauchst.

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Wirtschaftspsychologe
· bearbeitet von Wirtschaftspsychologe

Ein gutes Beispiel hierzu wäre die Deutsche Bank:

 

Angenommen du wärst zu einem Kurs in diesem Sommer um die 100 mit einem Teil deines Geldes in Aktien der Deutschen Bank eingestiegen und hättest diese trotz Hypothekenkrise bis zum heutigen Zeitpunkt behalten. So wäre die Chance, dass die Aktien der Deutschen Bank im übernächsten Sommer nach zwei Jahren, zu dem Zeitpunkt zu dem du sie wieder verkaufen möchtest über den Einstiegskurs von 100 tendieren äußerst gering. Es könnte sein, dass du die Aktien mit einem Verlust von ca.10% verkaufen müsstest. Hierrüber würdest du dich grün und blau ärgern, da dein Geld sich nicht einmal innerhalb dieser zwei Jahren um sichere ca.8% vermehrt hätte.

 

Auch wenn die hohen Renditen von Aktien sehr verlockend sind, so ist Sicherheit vorallem bei einem so kurzen Anlagezeitraum von 2 Jahren, dass A und O. Ich würde daher auch zu Tagesgeld, Festgeld bzw. festverzinslichen Wertpapieren mit höchster Sicherheit tendieren.

 

Ich hoffe ich konnte dir wenigstens etwas weiterhelfen ;)

 

Der Psychologe

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losemoremoney

Das denke ich nicht umso länger man eine Aktie hält um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, das die Preiserwartungen nicht erfüllt werden, das gilt sowohl im positiven wie auch im negativen Sinn, weil kein Mensch 10 Jahre in die Zukunft schauen kann.

 

Es ist leichter einen Wert kurzfristig zubestimmen, weil die Rahmenbedingung bekannt sind.

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Cornwallis

Das sehe ich nicht so, wie du, losemoremoney.

 

Ich versuche das, an einem Beispiel zu verdeutlichen. Bleiben wir auch hier bei der bereits erwähnten Deutschen Bank.

 

Was sind denn derzeit die Rahmenbedingungen der Deutschen Bank? Ich denke, vorwiegend Hypothekenkrise. Und die Zahlen, die bekannt sind von der Deutschen Bank, aber natürlich auch vom gesamten Markt (-> Citi Group, MS, ML, ...) sind bereits eingespeist.

 

Von daher ist es reine Spekulation, kurzfristige Spekulation, ob man jetzt sagt "Der Drops ist gelutscht." (sprich, Hypothekenkrise ist durch) und einsteigt oder ob man anders "wettet" und sich denkt, dass da noch einiges auf einen zukommt. Dazu kann man persönlich noch den Ölpreis, den Dollarkurs und verschiedene andere fundamentale Daten in die Entscheidung fließen lassen. Aber da der Markt diese Informationen genauso gut (wenn nicht noch besser) kennt, wie man selbst, ist es eine reine Wette. Ich möchte nicht zum Ausdruck bringen, dass man sich nicht Gedanken machen kann, aber man kann diese Gedanken so und so auslegen. (Ölpreise belasten vs. hoher Ölpreis spiegelt eine starke Wirtschaft wieder.) Die Schlüsse, die man jetzt aus den "bekannten Rahmenbedingungen" zieht, sind mit Sicherheit nicht falsch, allerdings insofern nur relativ, da man sie genauso richtig auch genau anders interpretieren kann. Es bleibt eine Wette, ob die nächste Nachricht kommt und sagt, dass die Amis super Zahlen haben, oder die sagt, dass nochmal viele Milliarden abgeschrieben werden müssen. Denn das weiß (außer die Insider) natürlich keiner.

 

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie eines (Value-)Unternehmens in den nächsten zehn Jahren zulegt, ist höher, als die Wahrscheinlichkeit auf zwei oder drei Monate gesehen die "richtige" Aktie zu halten. Natürlich ist hier wiederum der Gewinn (p.a.) deutlich höher, wenn man in einigen Wochen mal gerade 10% mitnimmt, als wenn man sich in zehn Jahren mit 6% p.a. zufrieden gibt.

 

Und da schließt sich der Kreis des magischen Dreiecks wieder. Risiko - Laufzeit - Rendite. Das ist immer so und wird vermutlich auch immer so bleiben. In welchem Bereich des Dreiecks sich jetzt jeder selbst bewegt, entscheidet auch jeder selbst. Man kann sich für 40 Jahre einen ETF kaufen und fährt damit relativ sicher Gewinne ein. (Mehr als auf dem Sparbuch.) Aber man kann auch versuchen mit Futures, CFDs, Devisengeschäften und/oder Daytrading seine Prozente einzufahren, die dann deutlich höher ausfallen könnten, als der auf 40 Jahre ausgelegte, weltweit investierte ETF.

 

Das ist meine Meinung dazu. Also, jeder muss selbst entscheiden, was er tut, wird da aber auch entsprechend vom Markt für belohnt oder bestraft.

 

Gruß

Cornwallis aka Timo

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yggde
erst mal danke für die antworten.

 

 

ich werde mal sondieren, was für mich interressant ist.

Wenn der Anlagezeitraum hohes Risiko beeinhaltet, dann ist es so.

mit Mittel meinte ich eher, "Standardwerte" und keine "neuer Markt" .

 

mfg

Mit einer Einmalanlage sicher! in 1-2 Jahren deutlich mehr als 4% Rendite p.a. zu holen, ist für einen Einsteiger mit einem Glücksspiel gleichzusetzen.

Nur, raten wird dir das hier keiner.

 

Wenn die 10.000 EUR nun Spielgeld für dich sind, dann mache deine Erfahrungen an der Börse damit, du lernst sicher eine Menge dabei!

 

Vielleicht mit der Herangehensweise:

-Überlege dir, welchen Verlustbetrag x du maximal hinnehmen willst

-lege 10.000-x in nominal gesicherte Anlagen an und mit x zockst du (Totalverlust einkalkuliert)

-Wenn du ganz mutig bist, dann 10.000-x*2 und mit x*2 spekulierst du (Kurseinbruch von 50% berücksichtigt)

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Starship

10.000 Tagesgeld bei der Norisbank zu 4,25 % Zinsen.

 

Gruß

 

Starship

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