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Zykos

Asian Bamboo AG

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fireball
Könntest du zu den Vorteilen des Geschäftssitz im Ausland etwas sagen?

Alleine schon EUR RMB Transfer stellt ja ein Risiko dar.

Der Hauptzweck des IPOs war es laut Angaben auf der AB Webseite Landfläche in China zu sichern.

Es wäre dann zweckmässiger RMB einzunehmen.

 

Ein gutes Geschäftsmodell sollte sich auch in China an die Börse bringen lassen.

Weshalb dann der weite Schritt nach Deutschland?

Nun die Vorteile sind verschiedener Art, Steuern, rechtlicher Art, Devisenvorteile, Infrastruktur bzw, Unabhängigkeit davon.

Welchen Vorteil sich AB davon verspricht bin ich mir nicht ganz sicher, das sollte sich aber klären lassen mit einer kurzen Mail an die IR.

Nun die Devisen sehe ich nicht als Nachteil eher als Vorteil, allerdings hätte ich eher den Dollarraum als den Euroraum gewählt für meinen Geschäftssitz.

Landflächen sichern ?? Klar, gibt ja so wenige davon und so viele die sich um diese kleinen Flecken reißen, mir ist schon zu Ohren gekommen das die Preise das Niveau von New York erreichen sollen.

 

Über Korruption lasse ich mich jetzt mal nicht aus, ist ja allgemein bekannt das Thema, ob chinesisch oder deutsch egal Hauptsache die Kohle stimmt, natürlich sind Lokals mit Verwandschaftsverhältniss im Vorteil wie überall auf der Welt.

 

Falls einer die IR anschreiben sollte da er sich wirklich näher für die Aktie interessiert wäre es schön wenn er die Antwort hier einstellt, gerne können wir diese Aussagen dann mal zerlegen .....

 

Tino

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Toni

TA:

 

Der Abwärtstrend (rot) ist voll intakt. Zudem hat die Aktie eine

Art absteigendes Dreieck ausgebildet, was fallende Kurse andeutet:

 

post-834-1236111175_thumb.gif

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stafford

Alle die über Asian Bamboo AG und Bambus schon vollstämdig informiert sind, mögen dieses posting nicht zur Kenntnis nehmen.

 

Sorry fireball - Tino was die WFOE betrifft ,ich habe eine fehlerhafte Angabe ohme Überprüfung übernommen. Danke für Deine ausgezeichnete ausfürliche Antwort.Die Fragen sind (für mich) nicht nur vom Grundsatz her interessant,stellen sie doch auch Rahmenbedingungen für AB dar. Die interessierte Sau ist erfreut über Dein Angebot weitere Fragen zu beantworten und kommt gern darauf zurück.

Besteht die Möglichkeit als Pächter ,im Rahmen der Laufzeit des Pachtvertrages, Unterpachtverträge abzuschließen?

Konzernabschluss 2007

Punkt 16

Entstehung des Unternehmens und seiner Struktur

Das Unternehmen wurde am 13. September 2007 gegründet. Als Aktiengesellschaft nach deutschem Recht firmiert die Gesellschaft unter “Asian Bamboo AG”

 

Asian Bamboo AG hält 100% an der

Hong Kong XRX Bamboo Investment Co.,Ltd.

("XRX Holding") hält 100% an der

Fujian Xinrixian Food Development Co.,Ltd.

("Xinrixian") hält 100% an der

Shaowu Sanyuan Food Development Co.,Ltd.

 

Das operative Geschäft des Asian Bamboo-Konzerns wird exklusiv von Xinrixian, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach dem Recht der Volksrepublik China, betrieben. Xinrixian wurde 1993 nach chinesischem Recht gegründet.

-------------------------------

Es sind mittlerweile sechs Pachtverträge (per Pressemeldungen bekannt gemacht) ,abgeschlossen worden mit Pachtbeträgen zwischen € 4.400 / ha und € 5.170 / ha ..

 

Pressemeldung Hamburg, 04.12.2007

...rund 4.400 Euro je ha ...

Pressemeldung Hamburg, 14.12.2007

...rund 4.600 Euro je ha...

Pressemeldung Hamburg, 21.01.2008

...rund 4.700 Euro je ha...

Pressemeldung Hamburg, 25. August 2008

...€ 5.170 pro ha...

Die 100%-ige Tochtergesellschaft der Asian Bamboo AG,

Fujian Xinrixian Group Co., Ltd., wurde zum ‘National Key Flagship Enterprise’ für Chinas Agrarsektor ernannt.Die ‘National Key Flagship Enterprises’ sollen dazu beitragen,die Entwicklung in den ländlichen Regionen zu fördern, den Bauern höhere Einkünfte zu sichern ...

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fireball
· bearbeitet von fireball

Hallo Stafford,

 

nach den Provisional Regulations Concerning the Grant and Assignment of StateOwned Land Use Rights in Urban Areas (vom 24.05.90) und den nachfolgendem Land Administration Law Implementing Regulations (vom 01.01.99) ist es rechtlich korrekt Flächen an Fremde bzw eigenen Tochtergesellschaften zur Verfügung zu stellen an Hand einer Unterverpachtung.

 

Dies wird zb. so aussehen

 

Firma A pachtet das Land von der VR bzw der zuständigen landwirtschaftlichen Kommune. Firma A verpachtet nun kleine Teile an verschiedene ansässige Bauern die das Pachtland kultivieren und als Pacht in Naturalien hier Bambus "bezahlen"

Firma B ist eine Tochterfirma von Firma A und kauft das erwirtschaftete Produkt nach aktuellen "Marktpreisen" den Bauern ab. Diese wiederum sind meist in der Gegend die einzigen die diese Art von Produkten aufkaufen und sind dementsprechend Preismonopolisten.

 

Firma C wiederum kauft Firma B die Rohware ab und vermarktet bzw produziert daraus Gebrauchsgüter. Das Firma C natürlich wiederum eine Tochter von Firma A ist sollte dem geneigten Leser bekannt sein.

 

Auf den ersten Blick ist das jetzt alles verwirrend für den außenstehenden, wenn man aber nun seinen schlechten Charakter auspackt und nachdenkt fällt auf das die Bauern das größte Risiko tragen und die Firmen durch dieses immense Konstrukt einzeln Kosten abzweigen können die natürlich gewinnmindernd wirken und damit in der Gesamt"Bilanz" als Sparschwein-Auffüller für den Firmenchef wirken.

 

Also kleine Randnotiz, da ich mich gerade über die Höhe der Pachtpreise in Deutschland informiere da ich hier einige neue Verträge aushandeln muss folgende Daten aus der BMELV Statistik für 2007

 

Während nordrhein-westfälische Landwirte 2007 im Durchschnitt mit 312 €/ha die höchste

Pacht zahlen, kosteten niedersächsische gepachtete Flächen 279 €/ha und waren damit teurer

als Pachtflächen in Schleswig-Holstein, wo im Durchschnitt 261 € je Hektar gezahlt wurden.

In Bayern (235 €/ha) und Baden-Württemberg (189 €/ha) liegt das Pachtpreisniveau niedriger

als im Westen und Norden, hier fiel der Anstieg gegenüber 2005 unterdurchschnittlich aus.

 

Grünland, also Wiesen und

Weiden, ist grundsätzlich günstiger zu pachten, im Bundesdurchschnitt

sind es für einen Hektar 123 €. Am teuersten sind die Pachten für Grünlandflächen in

Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, niedrige Grünlandpachten

werden mit 60 €/ha in Thüringen und 60 €/ha Brandenburg gezahlt.

 

Nun wenn wir 235 Euro/ha pro Jahr bezahlen sind das in 20 Jahren stolze 4700 Euro/ha.

Nun fragen wir uns doch warum wir in China erzeugen und nicht in Bayern/Deutschland. (Ist ein Scherz funktioniert hier nicht sollte aber mal als kurzer Gedankenanstoß über die Pachtpreise die AB bezahlt sein. )

 

WoW .... National Key Flagship Enterprise nun dann liebe Forenteilnehmer investieren wir natürlich sofort ist das jetzt klar.... Mhm was wird wohl diese Auszeichnung an weichen Kosten hergebracht haben ? Essen und trinken kann teuer sein in China ....

 

 

Was mich wirklich wundert, warum hier noch kein Berufskläger auf den Plan gerufen wurde.

 

Gruß

 

Tino (auf in die nächste Runde) bzw Stafford im Cinaboard wirst du nicht fündig da es keine mir offiziell bekannten Statistiken über Pachtpreise gibt.

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stafford
· bearbeitet von stafford

Hallo Tino,

erst einmal einen Dank für die ausführliche und kenntnisreiche Antwort. Es macht immer wieder Freude ein gehaltvolles posting zu lesen.

Ja das Firmenkonstrukt eröffnet eine Reihe von Möglichkeiten.Das wurde mir nach der Kenntnisnahme von Punkt 16 klar ,deshalb die Frage nach der Unterverpachtung.Die Hong Kong XRX Bamboo Investment Co.,Ltd.dürfte in dem Firmenkonstrukt auch eine nicht unbedeutende Rolle spielen.Über gängige Pachtpreise etwas zu erfahren bin ich noch nicht weitergekommen aber noch nicht am Ende der Möglichkeiten.China ist mit Sicherheit nicht unterbürokratisiert, deshalb könnten diese Daten vorliegen. Im chinesischen Landwirtschaftsministerium und dem Statistikamt komme ich persönlich wegen der chinesischen Schriftzeichen nicht weiter.Ob AB auf kritische Fragen reagiert bezweifle ich.Bei AB bin ich nicht investiert und werde es auch nicht sein, aber das Thema ist interessant.Ist AB nicht "koscher"? Ein schlüssiger Beweis ist hier n.m.M. dafür nicht erbracht.Das angeführte Datenmaterial dünn als auch untauglich und die Quellen bisher nicht bekannt

 

only for information

 

Zitate aus dem IPO-Prospekt Seiten 101/102

Business - Plantations

"Asian Bamboo Group has concluded 18 land contracting agreements with individual village committees for 13 plantations with a total size of approximately 14,649 ha (i. e. 36,198 acres or 219,730 mu)".....

"Asian Bamboo Group has entered into 18 land contracting agreements with various landowners (village committees). Its plantation portfolio is as follows:"

 

Zitat aus dem IPO-Prospekt Seite 111

Contracts for Bamboo Plantations

Xinrixian has concluded 18 land contracting agreements with local village committees for the use of 13 plantations located in Shaowu, Shunchang, Guangze, and Wuyishan Municipality in north-west-ern Fujian province. The size of the individual plantations ranges from 204.68 ha (507 acres or 3,070 mu) to 1,415.40 ha (3,497 acres or 21,225 mu). The annual contract fee ranges from around EUR 263 to around EUR 321 per hectare per year. All contracts provide for a 10 % increase of the contract fee on a 5-year basis. Most contracts also stipulate a safety deposit of between around EUR78,000 and around EUR 390,000 to be paid upon execution of the respective contract. For further details regarding the contract terms, see “Business – Plantations”.

 

Zitate aus dem IPO-Prospekt Seite 111

Labour Service Contracts for Cultivation

"Xinrixian entered into 18 labour service contracts for the cultivation of its plantations with the same village committees"....

"The cultivation fees stipulated in the labour service contracts range from EUR 81 to EUR 97 per mu for the entire contract term. According to the agreements, the total cultivation fee is EUR 19.147 thousand for the entire contract terms."

 

Nun könnte man die Meinung vertreten, unter der Verantwortung von Sal. Oppenheim jr. & Cie. ,im Sinne von § 5 Abs. 2 Satz 3 Nr. 4 Wertpapierprospektgesetz, seien diese Daten erstunken und erlogen. Doch dafür fehlt ,ich wiederhole mich da durchaus, der stichhaltige Beweis.

 

Die Ausnutzung einer Wertschöpfungskette seitens AB ist doch absolut richtig.

Den,von Analysten favorisierten,Kernkompetenz-Mode-Quatsch habe ich nie etwas abgewinnen können.GE ist der beste Gegenbeweis. Über die Spezies der Analysten will ich mich nicht auslassen.

 

Gruß

stafford (die nächste Runde kommt bestimmt) bzw.Tino da sieht man mal wie klein die www-Welt ist. Habe mich köstlich amüsiert.

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fireball

Nun wenn es stichhaltige Beweise geben würde oder jemand gefunden hätte wäre das ganze schon lange aufgeflogen, bzw sollte bald auffliegen.

 

Da allerdings doch einige Zweifel nicht ausgeräumt sind was AB betrifft sollte man eher die Finger davon lassen.

 

Es wäre durchaus einen Versuch Wert AB direkt auf die Pachtpreise anzusprechen und von der IR eine entsprechende Erklärung zu hören.

 

Ja die Welt ist kleiner als man manchmal im WWW denkt.

 

Tino

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stafford

Die Pachtpreise als essentielle Grundlage von AB wurden mit Sicherheit von Sal. Oppenheim jr. & Cie. ,in der Verantwortung nach dem Wertpapierprospektgesetz, aufmerksam überprüft.Es sei denn man unterstellt denen eine Zusammenarbeit mit AB zum Nachteil der Aktioinäre.

 

Also wage den werten Versuch die IR von AB zu kontaktieren,hier hast Du die erforderlichen Daten:

 

Investor Relations - Contact

Asian Bamboo AG

Stadthausbrücke 1-3

20355 Hamburg

Tel. +49 40 37644 798

Fax +49 40 37644 500

Email: ir@asian-bamboo.de

 

Brunswick Group Limited

Zhao Tong

22nd Floor

Onfem Tower

29 Wyndham Street, Central

Hong Kong SAR China

Tel. ++852 3512 5088

Mob. ++852 9011 8258

Fax ++852 2259 9008

Email: tzhao@brunswickgroup.com

 

berichte von dem Ergebnis Deiner Kontaktaufnahme.

 

stafford

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fireball
· bearbeitet von fireball

Nun ich möchte jetzt niemanden etwas unterstellen, allerdings ist es schon sehr fraglich in wie weit die Herren dort eine Prüfung vornehmen bzw vornehmen können bzw. aussagekräftige Vergleiche ziehen können. Vielmehr wird da geprüft m.M nach ob die Summen in den Bilanzen ordnungsgemäß geflossen sind.

 

Nun ich dachte zwar das da du daran interessiert bist dort nachfragst, aber wenn ich die Zeit finden sollte die nächsten Tage kann auch ich das gerne erledigen.

 

Gruß

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IefTina
Die Pachtpreise als essentielle Grundlage von AB wurden mit Sicherheit von Sal. Oppenheim jr. & Cie. ,in der Verantwortung nach dem Wertpapierprospektgesetz, aufmerksam überprüft.Es sei denn man unterstellt denen eine Zusammenarbeit mit AB zum Nachteil der Aktioinäre.

 

Also wage den werten Versuch die IR von AB zu kontaktieren,hier hast Du die erforderlichen Daten:

 

Also dass Sal.Oppenheim oder sonst irgendwer beim IPO dabei war gibt einem überhaupt keine Sicherheit!

Ich dachte es wäre bekannt, dass gerade die Emissionsbanken die Emissionskurse hochtreiben.

 

Ebenso darf man den Sinn einer IR Abteilung bezweifeln - "lieber Wolf, wirst du mich fressen".

Also anschreiben kann man die, wieviel deren Antwort Wert ist sei dahingestellt.

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Rotamint
Also dass Sal.Oppenheim oder sonst irgendwer beim IPO dabei war gibt einem überhaupt keine Sicherheit!

Ich dachte es wäre bekannt, dass gerade die Emissionsbanken die Emissionskurse hochtreiben.

 

Ebenso darf man den Sinn einer IR Abteilung bezweifeln - "lieber Wolf, wirst du mich fressen".

Also anschreiben kann man die, wieviel deren Antwort Wert ist sei dahingestellt.

 

Jo, in den IR Abteilungen sitzen mitunter die größten Lügenbarone.

Da hab ich persönlich schon schmerzliche Erfahrung gemacht.

Bei systematischem Betrug sind die vorne weg.

 

Hab acht !!!

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fireball

Also das eine IR im positiven Sinn für die Firma Stellung beziehen zu Fragen ist ja durchaus verständlich oder ? und wenn man mit etwas gesundem Verstand von dieser Tatsache ausgeht interpretiert man deren Aussagen auch richtig.

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stafford

Weil ich mir überhaupt nichts davon verspreche,trete ich an AB nicht heran.

 

Die von mir angeführten IPO-Prospekt (siehe unten Punkt 4) Zitate beschreiben Pachtverträge (siehe Beitrag 55) und zwar Pachtverträge zwischen Xinrixian und den landowners (village committees) also letztendlich der VR China.

 

Zu Xinrixian(siehe Beitrag 53): Das operative Geschäft des Asian Bamboo-Konzerns wird exklusiv von Xinrixian, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach dem Recht der Volksrepublik China, betrieben.

 

Scheint noch nicht allgemein bekannt zu sein:

1)Börsengänge haben den Sinn und Zweck Kapital einzusammeln und zwar so viel wie möglich, das ist legitim.

2)Ausgabepreise werden durch ein bookbuilding ermittelt

(Mangels Interesse sind schon Börsengänge abgesagt worden.Da nutzt auch dann keine Preistreiberei.)

3)Angaben in einem Wertpapierprospekt müssen der Wahrheit entsprechen ,andernfalls wirds justiziabel.

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fireball
3)Angaben in einem Wertpapierprospekt müssen der Wahrheit entsprechen ,andernfalls wirds justiziabel.

 

Absolut Richtig, was aber nicht impliziert das die Pachtverträge zu marktüblichen Preisen abgeschlossen wurden.

 

Und einzig darum ging es ja, ich habe mir den GB der AB jetzt nicht so im Detail angesehen, aber ich weiß was ich für Pachtpreise dort bezahle, und diese sind um vieles niedriger als die die AB bezahlt. Und alleine darum geht es mir.

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stafford

Da für China keine nachgewiesenen Daten über Pachtpreise vorliegen ist die Einordnung der von AB abgeschlossenen Pachtverträge nicht möglich.Im posting 54 wird angeführt es seien keine Statistiken über chinesische Pachtpreise bekannt.Deshalb fehlt jegliche Grundlage für eine Beanstandung. Eigene angeführte Pachtkonditionen sind irrelevant ,da 1) da Existenz nicht nachgewiesen 2)fraglich ob sie das Thema betreffen und 3)kein allgemeingültiger Maßstab. Die im w.o.- Zitat (posting18) enthalteten,nicht belegten, Angaben beziehen sich auf den Kauf von Wäldern durch Sino-Forest ,also nicht einmal auf Bambusplantagen.Es hätte auffallen sollen, dass von 20 bis 50 Jahre alten Wäldern geschrieben wurde.Bei einem jährlichen Wachstum von Bambus von c.a. 20m/Jahr ergäbe es 400m bis 1000m hohe Bambusstangen.Bei Bambus handelt es sich auch nicht um eine Holzart , sondern um eine Grasart.

http://www.investor-verlag.de/newsletter_a...v/nid/?nl=02440

Zitat"Der Bestand, der hauptsächlich aus schnellwachsenden Kiefern, Tannen- und Eukalyptuswäldern besteht, macht Sino-Forest zu einem der führenden privatwirtschaftlichen Holzproduzenten Chinas".

Auf Recherchemüll und nicht bekannten bzw.nicht relevanten Daten basiert nun die Unterstellung von überhöhten Pachtpreisen.Es ist nicht im Ansatz gelungen den Nachweis der Richtigkeit dieser Behauptung zu erbringen.

Das Pachtzinsen ein deutsches Niveau haben können zeigt, dass die Zeit des Tausches von Glasperlen gegen Goldnuggets auch in China vorbei ist

 

Ein "marktüblicher" Pachtpreis in Deutschland

Siehe posting 54. In der kleinen Abhandlung über Pachtpreise in dt, Landen reicht die Spanne von €60,- /ha bis €312,-/ha. Dabei handelt es sich um (wie auch immer ermittelte) Durchschnittswerte! Das bedeutet Pachtpreise könnten auch durchaus z.B. €624,- /ha und mehr oder €30/ha und weniger betragen.Was also ist ein "marktüblicher" Pachtpreis in Deutschland?

 

Zitat aus postimg 36(leicht abgewandelt):

Eine unkritische Betrachtung ... hat hier zu einer völligen Fehleinschätzung von Asian Bamboo geführt.

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fireball

Nun Stafford, da muss ich dich leider enttäuschen, für dich mögen meine Daten irrelevant sein, für mich nicht da ich aus der Branche komme. Und das Argument das Pachtpreise in China auch nicht mehr gegen Glasperlen getauscht werden mag zwar durchaus zutreffen, eine Provinz in China allerdings mit Pachtpreisen in Baden Württemberg zu vergleichen wobei hier BW sogar günstiger ist, sorry so fortgeschritten können die Vorkulturen gar nicht gewesen sein.

 

Auch sind wir hier nicht im W:O zum Glück, und ich bezog mich in keinster Weise auf dieses Posting, sondern du hast diese Zahlen ins Feld geführt, ich nur die aus dem GB von AB.

 

Desweiteren muss für mich persönlich nicht der Beweis erbracht werden ob Flop oder Top (frei nach Oballa) mir reichen diese Kleinigkeiten um kein Vertrauen in diese Firma zu entwickeln, wenn andere Leute dort investieren möchten gerne, jeder muss sich die Unternehmen selbst ansehen und entscheiden, meine Ausführungen dienen alleinig der Unterhaltung.

 

Und zum Nachgewiesen, soll ich dir jetzt meine Pachtverträge hier reinstellen oder wie stellst du dir das vor ?

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stafford

Der Nachweis Deiner Verträge sei Dir geschenkt. Durch den Mangel an Daten ist eine Einordnung sowiesp nicht möglich.Wie hoch sind in China denn (ohne Nachweis) Deine Pachtpreise / ha? Möglicherweise liegen Deine fraglichen Pachtkonditionen am unteren Ende einer Skala.Deshalb müssen teurere Preise nicht unkorrekt sein. Auch das Vertragsdatum ist von Interesse., die Region ebenfalls. Wenn Du Deinen Vermutungen mehr Substanz geben könntest, wäre es gut .Um Kleinigkeiten handelt es sich dabei nun wirklich nicht. Da Du über gute Kontakte zu verfügen scheinst ,hast Du sicher die Möglichkeit auch über die chinesische Botschaft zum Erfolg zu kommen.Immerhin kannst Du ein beruflich-fachliches Interesse ins Feld fuhren.Aber vielleicht hast Du zwischenzeitlich schon Antworten auf Deine Fragen von AB bekommen

Bei AB sind die Vertragspartner (Xinrixian und village committees) als auch die Konditionen bekannt und bestätigt. Passen aufgehaltene Hände dazwischen ?

 

In Deutschland könnte ein €30/ha Pächter Preise von z.B. €250/ha als nicht "koscher" ansehen.Die Frage nach dem marktüblichen Pachtpreis in Deutschland ist offen.Den gibt es m.E. ohnehin nicht ,allenfalls einen unverbindlichen per Statistik festgestellten Preisrahmen.

 

Bei w.o. wird eine Menge "Schrott" gepostet,das stimmt und wird ohne Widerspruch zitiert als auch akzeptiert. Jedenfalls habe ich nichts gelesen (auch von Dir als Fachmann nicht) was sich mit dem angeführten Zitat beschäftigt.

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checker-finance
steht alles in wertpapierprospekt so ab seite 90 ca.

 

Sorry, Caspar, das steht eben nicht im Wertpapierprospekt. Ab Seite 106 werden immerhin die 5 größten Abnehmer im japanischne Markt und der größte Abnehmer im chinesischen Markt genannt. Über die Abnahmepreise und Mengen schweigt der Wertpapierprospekt. Die Bonität dieser Abnehmer ist ebenfalls ganz entscheidend für Asian Bamboo. Wenn da Wal*Mart, Carrefour und Metro stünden - super! Aber so?

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IefTina

Hier mal ein Artikel über reale Gegebenheiten zum Thema Pacht in China.

 

http://german.china.org.cn/txt/2008-11/20/...nt_16800604.htm

 

Ob man dann noch vom 'fairen' Marktpreis der Pacht zu diskutieren braucht weiß ich nicht.

 

Leider find ich die Quelle in China Daily nicht mehr - die Regierung hat eine massive Umgehung der offiziellen Pachtvergabe kritisiert.

Das lese ich so, dass z.B. ein Bauer den Grund offiziell pachtet um z.B. Reis anzubauen - aus dem Ertrag leitet sich der Pachtbetrag ab.

Der Bauer verpachtet dann weiter - und hier haben wir ein wunderbares Konstrukt für Abzocke.

 

Sind denn die Pachtverträge von AB nun offizielle oder über Dritte?

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fireball

IefTina, danke für den Artikel, nichts anderes wie ich ja bereits weiter vorne in dieser Diskussion ausführte wie das ganze läuft.

 

Stafford, da meine Pachtgebiete in der gleichen Region liegen, ich den gleichen Rohstoff gewinne und die Qualität der Pachtflächen für Bambus keine großen Unterschiede aufweisen würde ich doch zu Grunde legen das die Preise die ich für die Flächen bezahle zwar keine statistischen Wert darlegen können eine Einordnung für mich persönlich durchaus zulassen. Nun da ich nicht mal annähernd so viel Grund gepachtet habe wie AB, und ich schwer einschätzen kann wie viel "Sondergebühren" AB bei der Unterzeichnung der Pachtverträge bezahlt hat ist natürlich eine genaue Bezifferung der Differenz zwischen "durchschnitt" und AB nicht möglich.

 

Als kleine Beispielrechnung habe ich mal angenommen das AB durch die größere Fläche 40% mehr bezahlt als ich und 20% mehr an "Sondergebühren" bezahlen musste als ich, dann liege ich immer noch ca 230% unter den ausgewiesenen Pachtpreisen von AB. Und das ich als "kleiner" Depp so viel besser verhandelt habe über die Pachtpreise als AB kann ich mir nicht vorstellen, falls dies Wirklich zutreffend sein sollte, werde ich natürlich sofort für AB gegen entsprechende Anstellung und Tantiemen gerne zukünftig für Vertragsverhandlungen mit meinem kleinen Team zur Verfügung stehen, eventuell sieht AB ja auch die herausragende Stellung meiner kleinen bescheidenen Firma und möchte mir ein akzeptables Übernahmeangebot in Cash, unterbreiten. Gerne übernehme ich natürlich auch den VV falls die mich die Mehrzahl der Aktionäre auf der HV darum bitten würden. :D:blushing:

 

Nun aber wieder etwas ernster,

 

Das Geschäftsmodell von AB zweifel ich überhaupt nicht an, auch denke ich das es ein Alleinstellungsmerkmal gibt das AB in dieser Branche in der Größe besitzt die Sie erreicht haben. Das Gewinne generiert werden können zeigt uns ja der Jahresabschluss, ich persönlich halte aber von Firmen die in grundlegenden Fragen nicht alles Zweifel ausräumen können selbst nach tiefer und weitreichenden Recherchen für mich als nicht Investitionswürdig.

 

Aus mangelnder Zeit, wann ist den die nächste HV von AB ?

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stafford
· bearbeitet von stafford

IefTina:

Sind denn die Pachtverträge von AB nun offizielle oder über Dritte?

Eine Wiederholung extra für Dich

Zitat aus posting 62

Die von mir angeführten Zitate (IPO7Prospekt siehe unten Punkt 4) beschreiben

Pachtverträge (siehe Beitrag 55) und zwar Pachtverträge zwischen Xinrixian und

den landowners (village committees) also letztendlich der VR China.

Zu Xinrixian(siehe Beitrag 53): Das operative Geschäft des Asian Bamboo

Konzerns wird exklusiv von Xinrixian, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung

nach dem Recht der Volksrepublik China, betrieben..

 

Ob man dann noch vom 'fairen' Marktpreis der Pacht zu diskutieren braucht weiß

ich nicht.

Natürlich nicht!!!Es gibt nur frei ausgehandelte und vertraglich vereinbarte Pachtkondiotionen.

Das Inhalt des von Dir recherchierten Artikels liegt neben der Sache. Es geht hier um das Geschäftsverhältnis von AB zu den village committees Was zwischen Bauern und den village committees vorgeht ist ein anderes Thema. Darauf zielt Tino zwar ab, diese Machenschaften sind aber AB nicht anzulasten.

 

Tino ,wenn Du "Sondergebühren" gezahlt hat ist AB dieses nicht nachzuweisen und auch nicht Bestandteil der Verträge.Die Größe einer Fläche ist mit Sicherheit als preistreibendes Moment anzusehen. Zu beachten ist ,dass vor fünf,zehn,fünfzehn Jahren günstigere Pachtkonditionen auszuhandeln waren. Auch in China steigen die Preise.

 

Aus einer Abhandlung mit dem Titel:

 

"LAND MARKET IN CHINA’S

MODERNIZATION: REGULATION

CHALLENGES, AND REFORMS"

Autor Dr Su Fubing is an assistant professor of political science

Date of Publication: 11 December 2008

 

das folgende Zitat:

"1.4 The last item constitutes the net profit for local governments. As de facto

monopolists in local land markets, officials can rake in exorbitant revenues. In

Fujian province, for example, one local government paid 10,000 Yuan per mu

to farmers and collected 200,000 Yuan per mu from industrial users and

250,000 Yuan from residential developers (1 mu = 1/15 hectare). Systematic

data are hard to come by, but according to some statistics available for 1998,

China collected 49.95 billion Yuan and $98.31 million dollars from both

domestic and international land developers. Some scholars estimated that

forty-nine percent were conveyance fees."

 

Auch kein relevanter Maßstab für Preise.

Aber so läuft der Hase,das verstehe auch ich.

 

Zitat aus Beitrag 37 von Tino:

"Wenn ich heute in meiner Bilanz für gepachtetes Land die doppelten Pachtbeträge

ausweise muss die Frage erlaubt sein ob

A. die Firma sich so schlecht auskennt das man überzogene Pachtpreise bezahlt

oder

B. über dubiose Vorgänge hier Geld aus der Firma in die Privattasche verbracht

worden sind" Zitatende

 

1) Wo weist AB doppelte (auf welcher Basis,von welchen, in welche Bilanzen verdoppelt?) Pachtbeträge aus?

 

zu A)Unhaltbare da nicht belegbare Aussage,weil keine Vergleichsdaten vorgelegt werden konnten.Diese Daten wären sowieso nicht von Bedeutung ,da die Verträge frei ausgehandelt werden.Das ,nicht von AB zu verantwortende, Fehlen von "Orientierungsdaten" ist AB nicht als Nachteil (Unkenntnis) auszulegen.

 

Zitat aus posting 54:

"Tino (auf in die nächste Runde) bzw Stafford im Cinaboard wirst du nicht fündig da

es keine mir offiziell bekannten Statistiken über Pachtpreise gibt."Zitatende

 

Es ist AB auch keine weitere Unkenntnis zu unterstellen, da trotz der "überzogenen" Pachtkonditionen Gewinne ausgewiesen werden.

 

zu B ) Bei AB sind die Vertragspartner (Xinrixian und village committees) als auch die Konditionen bekannt und bestätigt. Passen aufgehaltene Hände dazwischen ?

Warum soll AB mehr als erforderlich zahlen bzw. weshalb sollen die village committees weniger fordern als vertraglich vereinbart?Oder umgekehrt oder wie auch immer.

 

Zitat aus Beitrag 37 von Tino:

"das hier einige Herren kräftig mit verdient haben, und dieses nicht zum Vorteil der Aktionäre war."

Sind AB Aktionäre zu Schaden gekommen? Ohne Pachtvertäge kein Geschäftsbetrieb und damit keine Gewinne.Selbst wenn die Pachten "überhöht" und "Sondergebühren" gezahlt worden sind, ist es als wenn Siemens hunderte Milionen an "Sondergebühren" ausgibt um Milliarden-Gewinne zu generieren.

Wo liegt also der Schaden?Bei den Firmen die nicht zum Zug gekommen sind und bei den von den village committees (nicht AB anzulasten) übervorteilten Bauern.

 

AB ist für mich u.a. nicht interessant,da lt. Prospekt kein langfristiger Liefervertrag und keinerlei Versicherungsschutz vorliegt.

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kumanova

Klasse Chartverlauf in den letzten Monaten!!

 

Im Moment ist erstmal Verschnaufpause angesagt bei der Asia Bamboo Aktie.

Aber noch immer über 10 Euro. :rolleyes:

post-7725-1247315239_thumb.gif

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Toni
· bearbeitet von Toni

Ja, sieht charttechnisch nicht schlecht aus, aber die wichtige Marke ist die:

 

post-834-1247315884_thumb.gif

 

Da kämpft sie Aktie ein wenig seit Wochen...

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losemoremoney

Bambus soll ja schnell wachsen, wie hoch ist denn der Brennwert. ^_^

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Daxfuchs

Stafford, arbeitest Du bei AB? ^^

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