Solarenergie in Mietwohnung nutzen?

[spunti]

Hallo,

 

wisst ihr, ob man Solarenergie auch irgendwie in seiner Mietwohnung nutzen kann, so dass es sich irgendwann rechnet? Darüber liest man eigentlich nie was, aber es gibts ja schon kleine Solarzellen für Boote und zum Campen oder es soll sogar durchsichtige Solarfenster geben. Wahrscheinlich rechnet sich das noch nicht, und ist eher wirklich als Notlösung für Gegenden gedacht, wo es einfach keinen Strom gibt, aber vielleicht habt ihr ja paar Anregungen oder Links?

 

grüße

spunti

[starniel]

kann mir vorstellen, dass es vor allem aus platzgründen scheitern wird. falls du es auf dem dach platzieren willst, brauchst du zunächst die zustimmung des vermieters bzw der eigentümerversammlung. wie groß sind solche anlagen?

[Black Jack]

Du müsstest sozusagen einen teil der dachfläche mieten, das wird die ganze unternehmung noch unwirtschaftlicher machen.

 

Grüße BJ

[spunti]

Ich dachte eher nicht an so Dinge, wo ich dann Strom ins Netz speise, sondern reine Selbstversorgung.

 

Hier ist mal ein Link zum Solarfenster (wobei in einer Mietwohnung die Fenster austauschen wohl auch nicht ohne weiteres möglich ist). Das Ding heizt im Winter und kühlt im Sommer. Aber keine Ahnung, ob es sowas auch schon zu kaufen gibt:

http://www.ksd-berlin.de/winter.html

 

Und hier ist mal ein Link, wo es Haufen lustige kleine Sachen gibt wie Solarradios oder kleine Solarzellen zum Akku aufladen. Aber ich hab auch schon zusammenklappbare Solarzellen gesehen, die dann ausgeklappt 2m² gross sind. Da frag ich mich doch, ob da nicht was zu machen ist, wenn man z.B. ein Fenster eh nicht braucht und dann vielleicht seinen Fernseher eine Weile damit betreiben kann?

http://www.solarserver.de/store/

[starniel]

der vermieter wird sich über das fenster freuen, oder nimmste es beim auszug mit?

 

sofern die kleineren dinge funktionieren und rentabel sind, ist es wohl eine überlegung wert. aber zur netzeinspeisung wohl ungeeignet...

[andy]

Beim Auszug wirds dann spätetstens problematisch...

Sofern der Nachmieter das nicht übernehmen will, muss du alles ausbauen.

[Aktiencrash]

Ich dachte eher nicht an so Dinge, wo ich dann Strom ins Netz speise, sondern reine Selbstversorgung.

 

Hier ist mal ein Link zum Solarfenster (wobei in einer Mietwohnung die Fenster austauschen wohl auch nicht ohne weiteres möglich ist). Das Ding heizt im Winter und kühlt im Sommer. Aber keine Ahnung, ob es sowas auch schon zu kaufen gibt:

<a href="http://www.ksd-berlin.de/winter.html" target="_blank" rel="nofollow">http://www.ksd-berlin.de/winter.html</a>

 

Und hier ist mal ein Link, wo es Haufen lustige kleine Sachen gibt wie Solarradios oder kleine Solarzellen zum Akku aufladen. Aber ich hab auch schon zusammenklappbare Solarzellen gesehen, die dann ausgeklappt 2m² gross sind. Da frag ich mich doch, ob da nicht was zu machen ist, wenn man z.B. ein Fenster eh nicht braucht und dann vielleicht seinen Fernseher eine Weile damit betreiben kann?

<a href="http://www.solarserver.de/store/" target="_blank" rel="nofollow">http://www.solarserver.de/store/</a>

 

Machen kannst du alles. Die Frage ist nur ob sich dieser Aufwand rechnet. Hier mal eine Rechnung die aufzeigt das du zur Zeit mit Solarzellen auf dem Dach nichts verdienst bzw. einsparen tust.Beitrag 1111 .

 

Da du ja nichts einspeisen möchtest, mußt du den Strom auch speichern. Schließlich hast du nicht ständig Elektrogeräte in Betrieb. Von daher ist die Zwischenspeicherung wichtig. Ein Radio braucht im übrigen nicht soviel Strom wie ein Fernsehgerät oder Kühlschrank.

 

Falls es dich trotzdem interessiert was man so braucht zur Energiegewinnung für den Eigenbedarf, empfehle ich dir mal einen Conrad-Katalog zu besorgen. Im aktuellen Katalog findest du Komplettanlagen für den Solarbereich mit Beispielaufbau um Lampen bzw. Fernsehgeräte zu betreiben. Einen Windgenrator bekommt man übrigens auch .

 

Im ganzen mußt du schon 1000 für eine Kleinanlage mit Akku einplanen. Ob sich das noch rechnet mußt du selber wissen.

[harryguenter]

Machen kannst du alles. Die Frage ist nur ob sich dieser Aufwand rechnet. Hier mal eine Rechnung die aufzeigt das du zur Zeit mit Solarzellen auf dem Dach nichts verdienst bzw. einsparen tust.Beitrag 1111 .

[...]

Im ganzen mußt du schon 1000 für eine Kleinanlage mit Akku einplanen. Ob sich das noch rechnet mußt du selber wissen.

Eine Netzeinspeisung würde wenigstens noch eine Vergütung von fast 50 Ct pro kWh bringen - so ist es aber nur die knap 20 Ct die man sparen würde. Damit rechnet es sich sicherlich nicht.

Die "Kleinanlagen" laufen alle auf 12 Volt Basis (Solarpanel, Laderegler, Akku). Das Problem ist, diese Spannung im Haus sinnvoll zu nutzen. Das bedeutet in der Regel 12 Volt fähige Fernseher, Glübirnen usw. die alle unabhängig von dem normalen System betrieben werden müssen.

Da gibts wohö bei allem ökologischen Einsatz keine Möglichkeit, die sich auch nur annähernd rechnet bevor sie kaputt geht.

[WOWMETA]

Hai!

 

Ich habe eine kleine Solaranlage auf der Terasse, damit lage ich alle möglichen Akkus und im Sommer habe ich da noch ein wenig Licht mit 12 V Energiesparlampen.

Bis sich die Investition rechnet, dauert es etliche Jahre (in meinem Fall waren es glaube ich ca. 15-20 Jahre - habe die Solarzelle auch schon seit 15 Jahren ).

Das ganze ist mehr Idealismus und technische Neugierde gewesen.

Die Zelle ist ca. 50cm x 50cm groß und ich puffere damit einen wartungsfreien Blei-Gel Akku. Den Akku bekam ich alle paar Jahre aus der Pufferung eines "Uralt-PC" kostenlos, ansonsten wäre es mir wohl zu teuer geworden.

 

Wenn du daran Spaß hast, dann nimm ein paar(hundert?) Euro und mache es einfach. Rechnen wird sich sowas nicht unbedingt.

 

Grüße