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roadi

pflegeversicherung sinnvoll?

Empfohlene Beiträge

roadi
· bearbeitet von roadi

moin.

 

vorneweg: ich kenn mich mit versicherungen nicht großartig aus und hab auch wenig lust mich damit zu beschäftigen. hab von meiner PKV (hallesche) ein angebot bekommen für ne pflegeversicherung. kostet 5 euro monatlich und im leistugnsfall 1800 euro pflegegeld + 3600 euro soforthilfe.

 

gut, ist ja schonmal günstig...obs was taugt kann ich nicht beurteilen, geht erstmal ums prinzip ob man ne pflegeversicherung überhaupt braucht. arbeitsunfähigkeitsversicherung hab ich auch schon, die ist aber deutlich teurer mit 30 euro monat. mich störts, dass man jeden dreck versichern muss. ist die pflegeversicherung nicht mehr gesetzlich? (weis nicht, ob sie das überhaupt mal war..)

 

werd ich in 40 jahren pfelgebedürfte sind bis dato dank inlfation etc. 1800 euro natürlich auch nicht mehr soviel...ob ich so alt werd ist die frage und ob ich mir nicht besser die kugel geb bevor pfelgebedürfte die andere frage, die müsst ihr mir nciht beantworten.

 

aufen punkt gebracht: habt ihr eine pflegeversicherung? gründe, meinungen, kritik?

 

gruß

 

edit: ops, ich bin wohl dicht...kanns ein admin bitte ausem inlandsaktienforum in offtopic verschieben?

danke :-"

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Scubapro

Da hänge ich mich direkt mit an, genau die Gedanken habe ich mir auch bereits gemacht.

 

Nebenbei, 30 Euro für eine BU ist verdammt günstig. Welche Anbieter und welche Konditionen?

 

-s-

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roadi

scub: also die BU-versicherung ist bei volkswohlbund. 30 euro deshalb, weil im leistungsfall glaube ich nur 800 euro (oder warens tausend, keine ahnung) monatlich bezahlt werden. da ich im büro sitz, wäre ich vermutlich selbst im rollstuhl nicht voll BU.

daher spar ich mir das lieber mit nem hohen betrag, weil um als BU im büro zu gelten müsst man vermutlich querschnittsgelähmt sein. da zählts wohl nicht wenn man ein herzleiden hat, keine füsse mehr oder sonstwas.

 

für z.b. bauarbeiter macht die BU m.a. mehr sinn, nur zahlen die beiträge dass sie es sich kaum leisten können.

wie gesagt bin kein experte, für mich auf den ersten blick wäre aber die pfelgeversicherung fast wichtiger...weil pfelgefall zu werden ist im alter reell...berufsunfähig zu werden mit nem "sesselpupser-job" wohl kaum.

 

aber lass mich gerne eines besseren belehren.

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It'sMe
· bearbeitet von It'sMe
...

 

aufen punkt gebracht: habt ihr eine pflegeversicherung? gründe, meinungen, kritik?

 

gruß

 

edit: ops, ich bin wohl dicht...kanns ein admin bitte ausem inlandsaktienforum in offtopic verschieben?

danke :-"

da die Sätze der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht ausreichen und sie ähnlich wie die ges. Rentenversicherung nahezu pleite ist (vielleicht sogar noch schlimmer), kann ich eine zusätzliche Versicherung nur DRINGENDST empfehlen. Aus der eigenen Verwandtschaft weiß ich, was z.B. ein Platz im Pflegeheim kostet. Das kannst Du Dir mit der ges. Pflege niemals leisten.

 

It's Me

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Padua
moin.

 

vorneweg: ich kenn mich mit versicherungen nicht großartig aus und hab auch wenig lust mich damit zu beschäftigen. hab von meiner PKV (hallesche) ein angebot bekommen für ne pflegeversicherung. kostet 5 euro monatlich und im leistugnsfall 1800 euro pflegegeld + 3600 euro soforthilfe.

 

gut, ist ja schonmal günstig...obs was taugt kann ich nicht beurteilen, geht erstmal ums prinzip ob man ne pflegeversicherung überhaupt braucht. arbeitsunfähigkeitsversicherung hab ich auch schon, die ist aber deutlich teurer mit 30 euro monat. mich störts, dass man jeden dreck versichern muss. ist die pflegeversicherung nicht mehr gesetzlich? (weis nicht, ob sie das überhaupt mal war..)

 

werd ich in 40 jahren pfelgebedürfte sind bis dato dank inlfation etc. 1800 euro natürlich auch nicht mehr soviel...ob ich so alt werd ist die frage und ob ich mir nicht besser die kugel geb bevor pfelgebedürfte die andere frage, die müsst ihr mir nciht beantworten.

 

aufen punkt gebracht: habt ihr eine pflegeversicherung? gründe, meinungen, kritik?

 

gruß

 

edit: ops, ich bin wohl dicht...kanns ein admin bitte ausem inlandsaktienforum in offtopic verschieben?

danke :-"

 

Bist Du nicht versicherungspflichtig zur Pflegeversicherung? Wir haben in Deutschland sehr weitreichende Bestimmungen hinsichtlich einer Versicherungspflicht zur Pflegeversicherung. Diese gehen sogar über die Pflicht zur Krankenversicherung hinaus. Siehe auch hier

 

Gruß Padua

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Onassis

Also ich bin genau der anderen Meinung.

Mir kommt keine Pflegeversicherung, keine Sterbegeldversicherung und keine BU ins Haus.

 

Onassis

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Padua
Also ich bin genau der anderen Meinung.

Mir kommt keine Pflegeversicherung, keine Sterbegeldversicherung und keine BU ins Haus.

 

Onassis

 

Aber auch nur, weil Du kein Arbeitnehmer bist.

 

Gruß Padua

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Fleisch

also eine Pflegeversicherung macht Sinn sofern

 

- im näheren Verwandtenkreis Pflegebedürftigkeit erhöht aufgetreten ist

- eine Pflegeversicherung mit Leistungen auch in Pflegestufe I bereits zahlt (wichtig !)

- eine Absicherung nicht auf Kosten der Verwandten laufen soll

 

Das mal so als Orientierung. Zur Frage, ob man eine Pflegeversicherung braucht oder diese Pflicht ist. Egal, ob man gesetzlich oder privat versichert ist, kann eine Krankenversicherung nur in Verbindung mit einer Pflegeversicherung abgeschlossen werden. In der PKV sind diese Tarife häufig mit PVN, PVT oder ähnlichem gekennzeichnet. Absicherungssystem läuft so nach dem Prinzip 5 Absicherung kosten dich 0,67 im Monat.

 

Die Pflegegeld- bzw. die Pflegesachleistungen an sich sind in der gesetzlichen Pflegeversicherung seit Einführung der Pflegeversicherung nicht angepasst worden. Der Gesetzgeber sieht zum 01.01.2008 eine Anhebung der Pflegeversicherungsbeiträge um 0,25 % für gesetzlich Versicherte vor. Die privaten Versicherer, ob es einige glauben mögen oder nicht, orientieren sich an den gesetzlichen Vorgaben des SGB. Es kann jedoch Abweichungen geben, die in den meisten Tarifen nicht der Rede Wert sind.

Interessant an der Geschichte ist, dass mit der Erhöhung von 0,25 % der Pflegeversicherung nur das aktuelle Defizit ausgeglichen werden kann, damit jedoch nicht, wie in der Öffentlichkeit gerne dargestellt, ein Mehr an Versorgung aufgebaut werden kann. Die Erhöhung der Pflegegeld- und Pflegesachleistung wird uns nochmals das ein oder andere Pünktchen kosten...und dies gilt unabhängig davon, ob man privat oder gesetzlich versichert ist.

 

Der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sinnvoll. Das hat mehrere Gründe. Fast alle Anbieter entwickeln zur Zeit Tarife, die der Absicherung der Pflege dienen sollen. Bisher haben nur einige wenige Anbieter wirklich brauchbare Pflegetarife auf dem Markt, wobei selbst auf Grundlage bestehender Verträge Anpassungen vorgenommen werden zum 01.01.2008 ! Der Gesetzgeber ist mit dem Verfahren zur Ausgestaltung der Pflegegeld- und Pflegesachleistungen sowie der steuerlichen Absetzbarkeit und Förderung von Hospiz, betreutem Wohnen und Pflege durch Angehörige noch lange nicht durch. Das Gesetz weißt zur Zeit noch viele Unklarheiten auf, die die Gesellschaften auch erstmal analysieren müssen.

Die Pflegeversicherung muss zudem mit den Regelungen der Gesundheitsreform vom 01.04.2007 konform sein, daher sind auch hier Vereinbarungen der Spitzenverbände der Krankenkassen bzw. Pflegekassen sowie eine Vereinbarung des Bundesverbandes der Privaten Kranken- und Pflegeversicherer notwendig um ein rechtlich einheitliches Konstrukt aufbauen zu können.

Eine Pflegezusatzversicherung sollte in jedem Fall bereits Leistungen ab Pflegestufe I erbringen, da diese Stufe die am häufigsten vorkommende ist. Pflegestufe II oder gar Pflegestufe III werden in den meisten Fällen nur eine sehr kurze Zeit in Anspruch genommen, sollten aber dennoch entsprechend hohe Absicherungsgrade aufweisen.

Beispiel zur Info aus der Realität:

 

Pflegestufe I: (kann und wird häufig noch zu Hause durchgeführt)

205 mtl. aus Pflegeversicherung bei Pflegegeldleistung

1000 mtl. aus Rentenversicherung

-------

1205 mtl. für Pflege zur Verfügung

 

Pflegestufe III (Härtefall): (nur noch im Pflegeheim)

1918 mtl. aus Pflegeversicherung

1000 mtl. aus Rentenversicherung

------

2918 mtl. für Pflege zur Verfügung

 

Das erscheint auf den ersten Blick bei Pflegestufe III relativ viel Geld. An dieser Stelle darf man die Kosten für die Krankenversicherung v.a. bei privat Versicherten im Alter nicht außer Acht lassen. Eine Betreuung im Pflegeheim kann schnell die 3000 mtl. sprengen !

 

Man sollte sich überlegen, dass bei der Prüfung, ob Leistungen bei Pflegebedürftigkeit bezogen werden können und dürfen immer die Vermögenswerte des Pflegebedürftigen herangezogen werden. Hat dieser ein hohes Kapitalvermögen, so kann dies zu Problemen bei der Antragsstellung und Bewilligung kommen.

 

Ich hoffe damit ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben. Bei Fragen dazu immer los

 

MfG

Schnitzel

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Hannah85
· bearbeitet von Schinzilord
Link entfernt und Beschreibung hinzugefügt. Für eine sachliche Diskussion muss nicht auf ein Portal verlinkt werden.

Hallo alle zusammen,

 

ich bin derzeit auch am überlegen zwecks einer Pflegeversicherung, da die gesetzliche Absicherung ja nicht wirklich ausreichend wäre...

Bin schon seit einiger Zeit am rumgooglen und man findet ja so allerlei :) Ich fand zum Beispiel die Grafik super..[Edit: Versorgungslücke ein paar Tausend Euro, da die Pflegestufe zu wenig abwirft]

 

Da hab ich aber auch noch eine Frage: Wie hoch sind so die Beitragsunterschiede? Was sollte man denn mindestens ausgeben um auch wirklich gute Leistungen zu haben?

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WOVA1

Hallo alle zusammen,

 

ich bin derzeit auch am überlegen zwecks einer Pflegeversicherung, da die gesetzliche Absicherung ja nicht wirklich ausreichend wäre...

Bin schon seit einiger Zeit am rumgooglen und man findet ja so allerlei :) Ich fand zum Beispiel die Grafik super..[Edit: Versorgungslücke ein paar Tausend Euro, da die Pflegestufe zu wenig abwirft]

 

Da hab ich aber auch noch eine Frage: Wie hoch sind so die Beitragsunterschiede? Was sollte man denn mindestens ausgeben um auch wirklich gute Leistungen zu haben?

 

 

Die Finanztest hate erst kürzlich ( so Mai / Juni dieses Jahr ) einen entsprechenden Themenschwerpunkt in ihrem

Heft. Vielleicht wären die Hefte ja in einer besseren öffentlichen Bibliothek ausleihbar (?).

 

Ansonsten könnte man die für ein paar Euro auch über deren Webseite abrufen.

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ceekay74

Die Finanztest hate erst kürzlich ( so Mai / Juni dieses Jahr ) einen entsprechenden Themenschwerpunkt in ihrem

Heft. Vielleicht wären die Hefte ja in einer besseren öffentlichen Bibliothek ausleihbar (?).

 

Ansonsten könnte man die für ein paar Euro auch über deren Webseite abrufen.

 

Oder man schaut in das Unterforum "Versicherungen und Risikovorsorge".

 

Da gibt es unter anderem die Threads "Pflegeversicherung - Schutz vor Aufzehrung der Vermögenswerte?" und "Pflege-Riester / Pflege-Bahr - zentraler Thread über Vor- und Nachteile" mit weiteren Links...

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