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pelom

DWS Riester Rente Premium - von wem?

Empfohlene Beiträge

Kristian
@Postbankberater:

Gibt es das Angebot mit den 1,65% Abschlussgebühren noch??

 

Jop, das gibts noch... ist aber nur für "Freunde, Verwandte und Bekannte" des Vermittlers gedacht..... :thumbsup::w00t:

 

Gruß, Kristian

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culo

1,65% ist weniger als 5,5%, aber mir immer noch zu viel. ausserdem ist der steuerliche aspekt nicht ganz geklärt.

läuft das über erstattung oder gibt es die möglichkeit, in absprache mit der dws direkt weniger aus den beiträgen abzuzapfen?

ich vermute mal ersteres, und dann hält auch noch der staat seine hand auf, für angebliche einnahmen, die man gar nicht hat.

 

man muss sich das mal reinziehen! man vermeidet abzockergebühren, und der staat tut dann so, als hätte man eine einnahme erzielt :-)

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stonev

Na steht doch oben, dass es ein Direktrabatt ist <_<

 

Überhaubt, was schimpfen immer alle über Riester. Bei mir (mit zwei Kindern) zahlt der Staat fast 100% meines Eigenbeitrags hinzu. Macht schon mal 50%Rendite p.a,, die auch noch 30 Jahre für mich arbeiten dürfen. Wenn ich davon später nochmal ein paar Steuern zahle, ist das immer noch ein dickes Geschäft. Aber es ist ja jeder frei in seiner Entscheidung. B)

 

Naja... und das Kickback Zahlungen steuerpflichtig sind, ist für mich schon nachvollziehbar. Immerhin musst man den Eigenbeitrag heute nicht versteuern, weil der Staat ja davon ausgeht, dass alles im Vertrag verschwindet - also zweckgebunden verwandt wird. Nun bekommst du hintenrum was zurück (was auch gut ist), aber die Zweckbindung geht flöten und somit verfällt der heutige Steuervorteil. Ergo muss die Kickback Zahlung versteuert werden.

 

Ich bin zwar kein Freund vom Steuern zahlen, aber das ist schon nachvollziehbar.

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Kristian
1,65% ist weniger als 5,5%, aber mir immer noch zu viel. ausserdem ist der steuerliche aspekt nicht ganz geklärt.

läuft das über erstattung oder gibt es die möglichkeit, in absprache mit der dws direkt weniger aus den beiträgen abzuzapfen?

ich vermute mal ersteres, und dann hält auch noch der staat seine hand auf, für angebliche einnahmen, die man gar nicht hat.

 

man muss sich das mal reinziehen! man vermeidet abzockergebühren, und der staat tut dann so, als hätte man eine einnahme erzielt :-)

 

 

Hallo Culo,

 

dieser Tarif funktioniert in der Tat nicht über eine Rückerstattung von Provisionen durch den Vermittler, die dann evtl. steuerpflichtig wären.

 

Es handelt sich dabei tatsächlich um eine 1:1-Kopie der "Original Riesterrente Premium", bei der lediglich die 5% Abschlußkosten durch 1,65% ersetzt wurden, und dementsprechend also effektiv ein größerer Anteil der anfänglichen monatlichen Sparrate in die Fonds investiert wird. Und - um mal das vorhandene Halbwissen hier zu beseitigen: "DWS Direkt" (bzw. deren Homepage) ist ebenso nur Vermittler für die DWS Investments - soll also heißen, ich muss keine "Absprachen mit DWS direkt halten", um Konditionen zu verhandeln... Klar ist, das die vielleicht als Tochtergesellschaft der DWS einen anderen Spielraum bei Rabatten haben (in Ausnahmefällen; so ähnlich wie Mitarbeiterkonditionen).

 

Naja, zurück zur Premiumrente... Ganz zu Beginn wurde dieses Modell nur den Mitarbeitern bzw. Vermittlern von DWS angeboten (=quasi als Mitarbeiterkonditionen.... gibt es ja in vielen Unternehmen)...

Danach dachte man sich scheinbar "Ach komm... eine geringe Einnahme ist besser wie gar keine Einnahme..." - und das Modell wurde in "Family & Friends"-Tarif umbenannt.

Fortan kamen also auch alle Familienmitglieder, Freunde sowie Bekannte des Vermittlers in den Kreis der Berechtigten.... Und, was soll ich persönlich sagen... ?! Ich habe viele "Freunde & Bekannte" :rolleyes:

 

DWS prüft im Übrigen bisher nicht, ob der Vermittler seine Kunden so gut kennt (seit 1 Jahr, seit 5 Jahren, von Kindheit an?!)

 

Gruß, Kristian

 

PS: Also ich persönlich fänd es ganz toll, wenn sich hier nun KEINE Diskussion zum Sinn und Zweck dieses speziellen Tarifes entwickeln würde... Ich glaube, es reicht aus, wenn die Existenz dieser Möglichkeit bekannt ist - dann kann jeder Leser hier seinen persönlichen "Lieblingsvermittler" gezielt danach fragen, und es gibt keine Gefahr, dass diese (letzte geduldete) günstige Abschlussmöglichkeit einer DWS Premiumrente ebenfalls ab nächste Woche durch DWS verboten wird (und ich bin nach wie vor der Überzeugung: mit dementsprechend reduzierten Abschlusskosten ist die Premiumrente immernoch das beste Produkt am Markt!)

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protonic
· bearbeitet von protonic

wie sieht das eigentlich aus den "normalen" fondsgebühren, die ja auch bei der toprente anfallen? (also AA, TER usw.) Fallen die bei der RRP auch an oder ist wirklich alles mit der 5-jahres-zillmerung sowie den gebühren für die sonderzahlungen abgegolten?

kann man sichergehen, dass das auch für die zukunft gilt? also nicht, dass es dws dann mal einfällt, da die fondsverwaltung teurer wird, plötzlich die einzahler auch an den kosten dran zu beteiligen?

 

wie sieht es denn weiter mit dem dachfonds aus? ist da der der toprente oder der von der premiumrente lukrativer? wie ja kristian schreibt, hat der premium-fonds ja bald auch dws-fremde fonds mitdrin. kann man hier also mehr rendite erwarten?

 

ich für meinen teil weiß eben bislang immer noch nicht, was mehr sinn macht, abzuschließen: toprente dynamik oder die rrp...

 

noch eine frage zu den verträgen: kann man bei beiden die beitralgszahlungen für eine bestimmte zeit aussetzen? ist der wechsel weg von dws bei beiden vertragsvariaten jederzeit problemlos möglich? was ist der kostenunterschied hierfür?`

weiter: wenn man die ursprünglich festgelten einzahlungsbeiträge reduziert, aber dann vielleicht zu einem späteren zeitpunkt wieder erhöht: fallen hierfür dann die 5% an?

 

bzgl. des fonds bei der rrp: ist das dieser?

 

DWS VORSORGE - DACHFONDS

ISIN LU0272367581Fondskategorie UndefiniertKAG DWS Investment S.A.

 

Wertentwicklung: - 32% auf 10 Jahre gesehen - na, dann Prost Mahlzeit...oder hab ich mich da verschaut?

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protonic

gerade gefunden in den agb von dws:

 

§15 kosten und gebühren:

Überträgt der Anleger das Kapital aus einem

anderen Altersvorsorgevertrag auf den Altersvorsorgevertrag DWS RiesterRente Premium

werden keine Ab schluss- und Vertriebskosten erhoben. Die DWS gibt die Abschluss- und

Ver triebs kosten teilweise oder vollständig an den Vermittler oder die Vertriebsstelle weiter

 

 

heißt also z.b., ich kann einen banksparplan abschließen, diesen ein bis zwei jahre besparen und dann von dem banksparplan in die dws riesterrente wechseln und habe mir die kompletten 5,5% gespart?? Kann dazu jemand eine auskunft geben?

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jm2c

Da hast Du wohl was missverstanden: Es werden keine Abschluss- & Vertriebskosten auf das Kapital erhoben, das Du von einem anderen Riester-Produkt auf die DWS RRP überträgst. Dies hat keine Auswirkungen auf die regulären Abschluss- & Vertriebskosten.

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stonev
heißt also z.b., ich kann einen banksparplan abschließen, diesen ein bis zwei jahre besparen und dann von dem banksparplan in die dws riesterrente wechseln und habe mir die kompletten 5,5% gespart?? Kann dazu jemand eine auskunft geben?

 

Ich hab das so verstanden:

Du kannst vom Banksparplan kostenlos wechseln und zahlst für den angesparten Betrag KEINE Abschlussgebühr. Für die folgenden Eigenbeiträge hingegen schon.

Bsp. Gesamlaufzeit 30J., Du zahlst 1000 Eur / Monat. Wechselst Du nach 10 Jahren, barauchst du für die bis dato gesparten 10.000 Eur nebst Zinsen keine AG zahlen. Für die restlichen 20 Jahre gilt: 1000 Eur x 20 Jahre x 5,5% AG gezillmert auf die ersten 5 Jahre.

 

Ob das dann lukrativer ist wage ich zu bezweifeln, zumindest wenn man nen Fondssparplan will und keinen Banksparplan.

 

 

Neben der AG und dem AA fällt auch bei RRP die übliche Fondsgebühr an. Sie beträgt 1,5%. Bei der Toprente liegt sie (glaube ich bei 1,3% oder 1,4%.

Die Dachfonds sind nicht gleich. Bei Toprente sind vielleicht etwa 8 Fonds darunter gefasst, bei RRP alle DWS Fonds und auch noch externe. Das Spektrum ist daher breiter.

 

Naja, wenn ich ne Glaskugel hätte könnte ich Dir vielleicht auch sagen was lukrativer ist ^_^

 

Was mir an der RRP besser gefällt ist:

- breiteres Fondsspektrum

- Sonderzahlungen jederzeit möglich

- keine starre Sicherungsphase, sondern Altersangepasst

- in schlechten Börsentagen kann auch in sichere Fonds geschichtet werden und vor allem anschließend auch wieder zurück (frag da mal die Leute von der UniRente)

- Was ich sehr interessant find ist die Höchststandsicherung. Ab 55J kannst du jederzeit entscheiden den Höchststand einzufrieren und machst fortan keine Verluste mehr. Du machst dan zwar auch weniger Gewinne, weil konservativer angelegt wird, aber stell Dir mal Du bist 63 Jahre und ne neuen Finanzkrise kommt auf :'(

 

Also ich habe mich für RRP entschieden. Die Gebühren kannst Du auf verschiedenen Wegen drücken:

 

1.: 5 Euro Trick. Du schließt den Vertrag nur mit 5 Euro Eigenbeitrag ab. Dafür zahlst du dann die 5,5 % AG in den ersten 5 Jahren. Nach Vertragsannahme erhöhst Du den Betrag auf deinen tatsächlichen Eigenbeitrag für die volle Zulage. Dafür zahlst du dann aber nur 5% AA, also ohne die Zillmerung. Das zahlst Du offiziell bei den anderen auch.

 

2.: Vermittler wie z.B. KF-Finanzmakler bieten Dir noch Rabatte an, frag da mal nach.

 

Letztlich kommts etwa gleich teuer und Du hast das flexiblere Produkt in meinen Augen. Beitragszahlungen kannst du auch aussetzen oder ändern. Die Gebühren werden dann angepasst. Um die mindestens 5% AA kommst Du aber nur beim Vermittler drum herum.

 

 

Zum Dachfond DWS VORSORGE - DACHFONDS

ISIN LU0272367581Fondskategorie UndefiniertKAG DWS Investment S.A.

 

==> Den gibst erst seit etwa 2 Jahren und in die Wertentwicklung schlägt gerade (wie bei allen Fonds) die Finanzkrise voll durch. Was Du da schreibst geht so also nicht durch. Eigentlich doch gerade ein guter Moment in sowas einzusteigen B)

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protonic
· bearbeitet von protonic

naja, ich habe mir mal die fondsbilanzen der einzelnen fonds reingezogen, die momentan unter dem dachfonds hängen.

 

davon gibt es keinen, der wirklich eine gute rendite über eine laufzeit von 10 jahren oder mehr liefert... (nix über 2%/jahr).

 

darum habe ich da jetzt echt angst davor, die dws rente abzuschließen und am ende der laufzeit dann bloß meine einzahlungen + riesterzulage zu haben, wenn sich die fonds dauernd negativ entwickeln.

bin das auch am vergleichen mit einem banksparplan. der sichert mir auchin schlechten zeiten eine rendite von über 4% zu... das müssen die fonds ja erstmal knacken...

bin mir aber nachwievor wie geasgt unsicher, was ich tun soll...

 

kann man eigentlich von einem fondsvertrag wie den von dws auch dann zu einem banksparplan wechseln oder umgekehrt? oder geht der wechsel nur innerhalb derselben kombination?

 

Neben der AG und dem AA fällt auch bei RRP die übliche Fondsgebühr an. Sie beträgt 1,5%. Bei der Toprente liegt sie (glaube ich bei 1,3% oder 1,4%.

 

heißt dann aber konkret: bei der toprente zahle ich ja nur den aa (sofern nicht rabattiert) und die fondsgebühr... ansonsten habe ich ja da keine kosten... beim rrp fällt dagegen noch diese zillmerungsgeschichte der abschlusgebühr an. sehe ich das richtig? ist dieser block mit der ag also die gebühr, mit der man sich die höchststandssicherung erkauft?

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tom1978
kann man eigentlich von einem fondsvertrag wie den von dws auch dann zu einem banksparplan wechseln oder umgekehrt? oder geht der wechsel nur innerhalb derselben kombination?

 

Du kannst von jedem zertifizierten Riester-Vertrag in jeden anderen zertifizierten Riester-Vertrag wechseln. Das Problem beim Wechsel von einem fondsbasierten Vertrag in einen nichts-fondsbasierten ist jedoch, dass dadurch Verluste entstehen können (es wird nur der aktuelle Wert übertragen, damit ist später auch nur dieser Betrag garantiert und nicht die gesamten Einzahlungen des alten Vertrags).

 

beim rrp fällt dagegen noch diese zillmerungsgeschichte der abschlusgebühr an. sehe ich das richtig?

 

Fast - man muss noch ergänzen, dass für die Beiträge, für die Du die 5,5% Abschlusskosten zahlst, später kein Ausgabeaufschlag fällig wird - nur für Beiträge, die über den ursprünglich vereinbarten Beitrag hinausgehen.

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stonev
naja, ich habe mir mal die fondsbilanzen der einzelnen fonds reingezogen, die momentan unter dem dachfonds hängen.

 

davon gibt es keinen, der wirklich eine gute rendite über eine laufzeit von 10 jahren oder mehr liefert... (nix über 2%/jahr).

 

Ich hab mir mal die Mühe gemacht, dass am Beispiel des DWS Vermögenbildungsfonds I für die letzten 10 Jahre UND 25 Jahre nachzustellen. Der Zeitraum 10 Jahre ist ganz interessant, weil er den Crash von 2002 und die Anfänge des jetzigen Finanzcrashs mit abbildet, also 2 Ereignisse, die die Performance des Fonds extrem belasten. Außerdem startet der Fondsparplan während einer Bullenphase. Weil noch nicht viel Kapital im Depot ist, profitiert man jedoch fast gar nicht davon.

 

Insgesamt sind die letzten 10 Jahre eher ein ziemlich schlechtes Zeitfenster, aber seht selbst, was daraus wird. Man sieht aber deutlich, dass die Fonds deutlichen Renditeschwankungen unterliegen.

 

Den Zinsvergleich mit dem Sparplan habe ich übrigens hiermit berechnet:

http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

 

Beim 25 Jahreszeitraum erkennt man, warum es Langfristanlage genannt wird. Da hält der Banksparplan nicht mit ;)

 

 

@protopnic:

Fonds sind natürlich mit einem Risiko behaftet, welches deutlich über einem Banksparplan liegt. Wenn es dich besser schlafen läßt, einen Banksparplan zu nehmen, dann solltest du das auch tun. Wenn du das Risiko nicht scheust... ich persönlich denke, dass auf 20 bis 30 Jahre der Fonds besser ist.

DWS_Verm_gensbildungsfonds_I.xls

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protonic

danke für deine mühe!

 

jo, so ähnlich hab ich mir das auch gedacht....

 

schaut man die chart des fonds an, so ist sie über die letzten 10 Jahre - 32%! (die anderen dwsler sind da nicht besser)

 

klar- ich kaufe ja ständig neue anteile und profitiere dann vom cost-average effekt - problem ist aber, wenn es dann zur auszahlungsphase kommt und es grad eine krise wie jetzt gibt, ist alles weg... :-

 

eigentlich rentiert sich das dann auch nur mit dem fonds, wenn man regelmäßig einzahlt, oder?

ich habe eigentlich nicht vor, laufend einzuzahlen, sondern dann, wenn es finanziell gut aussieht im jahr ;-)... und das wirkt sich dann wohl auf die rendite aus, nicht wahr?

 

 

Du kannst von jedem zertifizierten Riester-Vertrag in jeden anderen zertifizierten Riester-Vertrag wechseln. Das Problem beim Wechsel von einem fondsbasierten Vertrag in einen nichts-fondsbasierten ist jedoch, dass dadurch Verluste entstehen können (es wird nur der aktuelle Wert übertragen, damit ist später auch nur dieser Betrag garantiert und nicht die gesamten Einzahlungen des alten Vertrags).

 

wie sieht das aber aus, wenn ich von fondsvertrag in fondsvertrag wechsle? da nehme ich ja auch nur das aktuelle guthaben mit oder gibts da ne sonderegelung, dass ich mindestens meine einzahlungen rausbekomme?

 

 

nochmal zum thema abschlussgebühr:

heißt also jetzt konkret:

gebühren bei der toprente: depotgebühr + aa fonds + ter

gebühren der der premium rente: vertragsgebühr (die 5,5% geschichte) + gebühr auf zusätzliche einzahlungen (5%) + depotgebühr + aa fonds + ter

sehe ich das richtig?

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Mickeyscorner

@stonev: Schöne Auflistung, vielen Dank für die Mühe!

Gruß Mickey

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tom1978
· bearbeitet von tom1978
wie sieht das aber aus, wenn ich von fondsvertrag in fondsvertrag wechsle?

 

Dann kannst Du hoffen, dass die Fonds, die im neuen Vertrag bespart werden, momentan nicht deutlich besser stehen als die Fonds, die im alten Vertrag bespart werden.

 

da nehme ich ja auch nur das aktuelle guthaben mit

 

Das ist immer so, ganz egal, was für ein Vertrag der alte Vertrag ist und ganz egal, was für ein Vertrag der neue Vertrag ist.

 

oder gibts da ne sonderegelung, dass ich mindestens meine einzahlungen rausbekomme?

 

Nein, da würde der alte Anbieter ja u.U. massive Verluste machen.

 

nochmal zum thema abschlussgebühr:

heißt also jetzt konkret:

gebühren bei der toprente: depotgebühr + aa fonds + ter

gebühren der der premium rente: vertragsgebühr (die 5,5% geschichte) + gebühr auf zusätzliche einzahlungen (5%) + depotgebühr + aa fonds + ter

sehe ich das richtig?

 

Nein.

 

RiesterRente Premium: 5,5% auf alle vereinbarten Einzahlungen + 5% AA auf zusätzliche Einzahlungen + Depotgebühr + TER. Steht auch ziemlich ausführlich bei der DWS...

 

BTW: korrekte Groß- und Kleinschreibung erhöht die Lesbarkeit eines Postings (und damit die Bereitschaft anderer, hilfreiche Hinweise zu geben), doch enorm.

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stonev
klar- ich kaufe ja ständig neue anteile und profitiere dann vom cost-average effekt - problem ist aber, wenn es dann zur auszahlungsphase kommt und es grad eine krise wie jetzt gibt, ist alles weg... :-

 

Ne ist nicht so.

 

1.: Bei der RRP wird mit nach einem bestimmten Verfahren (glaube es heißt CPPI) u.a. anhand der Parameter Alter, Dauer bis zur Rente und Marktsituation täglich berechnet, wie die Zusammensetzung Deines Depots sein soll. Kommst Du also auf die letzte Meile, dann steigt in Deinem Depot der Anteil an Rentenpapieren und der der Aktienpapiere sinkt. Rentenpapiere sind wesentlich sicherer und unterliegen keinen so hohen Schwankungen.

Eine solche Umschichtung findet auch bei den anderen Fondssparplänen in den letzten Jahren statt.

 

2. Du kannst innerhalb der letzten Jahre (ab 55) die Höchststandsicherung zu schalten. D.h. die Kohle ist sicher, wird dafür aber noch konservativer angelegt = weniger Rendite (aber sicher)!

 

Wenn Du dir den 25 Jahreszeitraum ansiehst, dann siehst Du, dass immer noch über 6% Rendite am Ende stehen, obwohl der Fonds im 25. Jahr deutliche Verluste eingebracht hat !

Mit über 6,7% Rendite hat sich das dann immer noch gelohnt. Hättest Du im 24. Jahr die Höchststandsicherung aktiviert, hättest du dich über mindestens 8,44% Rendite freuen dürfen.

 

@Mickeyscorner

Gern geschehen, war selber neugierig und hatte gerade Langeweile auf der Arbeit :-

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PierreDeFermat
Ich hab mir mal die Mühe gemacht, dass am Beispiel des DWS Vermögenbildungsfonds I für die letzten 10 Jahre UND 25 Jahre nachzustellen. Der Zeitraum 10 Jahre ist ganz interessant, weil er den Crash von 2002 und die Anfänge des jetzigen Finanzcrashs mit abbildet, also 2 Ereignisse, die die Performance des Fonds extrem belasten. Außerdem startet der Fondsparplan während einer Bullenphase. Weil noch nicht viel Kapital im Depot ist, profitiert man jedoch fast gar nicht davon.

 

Insgesamt sind die letzten 10 Jahre eher ein ziemlich schlechtes Zeitfenster, aber seht selbst, was daraus wird. Man sieht aber deutlich, dass die Fonds deutlichen Renditeschwankungen unterliegen.

 

Den Zinsvergleich mit dem Sparplan habe ich übrigens hiermit berechnet:

http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

 

Beim 25 Jahreszeitraum erkennt man, warum es Langfristanlage genannt wird. Da hält der Banksparplan nicht mit ;)

 

 

@protopnic:

Fonds sind natürlich mit einem Risiko behaftet, welches deutlich über einem Banksparplan liegt. Wenn es dich besser schlafen läßt, einen Banksparplan zu nehmen, dann solltest du das auch tun. Wenn du das Risiko nicht scheust... ich persönlich denke, dass auf 20 bis 30 Jahre der Fonds besser ist.

 

Toteler Vergleich. Ich habe mir mal die Freiheit genommen in dein Beispiel den Testsieger unter den Banksparplänen reinzueditieren. Da es das Produkt noch nicht so lange gibt, habe ich einfach angenommen, dass die Konditionen so auch für die Vergangenheit gegolten haben.

 

Dann habe ich noch die Vermögensentwicklung grafisch dargestellt und den aktuellen Kurs des Fonds noch eingefügt.

DWS_Verm_gensbildungsfonds_I.xls

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protonic

das kann ich leider nicht so ganz nachvollziehen...vor allem, wie du im ersten monat schon auf eine rendite des banksparplans von 0,64% kommst...

 

weiter sollte man glaube ich auch beachten, dass die zinsen bei banksparplänen nur jährlich gezahlt werden.

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PierreDeFermat
das kann ich leider nicht so ganz nachvollziehen...vor allem, wie du im ersten monat schon auf eine rendite des banksparplans von 0,64% kommst...

 

weiter sollte man glaube ich auch beachten, dass die zinsen bei banksparplänen nur jährlich gezahlt werden.

 

Ja die Zinsen werden nur jährlich gezahlt, allerdings abhängig davon wie viel Geld wie lang auf dem Konto war. Wenn das Geld nur ein halbes Jahr drauf war dann gibt es dafür mathematisch korrekt (1+r)^0,5-1 Zinsen. [mit Zinssatz r] Deswegen gibt es auch keinen extra Zinseszinseffekt. Da ich ja nicht durch 12 teile sondern die 12te Wurzel betrachte.

 

Ich war mir nicht ganz sicher welche Daten herangezogen werden, nur das es der 60 Monatschnitt ist. Also habe ich für jeden Monat den 60 Monatsschnitt genutzt, das dürfte aber nicht sehr stark abweichen.

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stonev
· bearbeitet von stonev

Du kommst nach 25 Jahren auf 66598 Eur für den Banksparplan, wenn ich das richtig lese. Das kann leider nicht stimmen.

 

Ich habe auch mal eine modifizierte Tabelle eingefügt, die auch die jährliche Verzinsung berücksichtigt. Da komme ich dann auf 51480 Eur, was sich im übrigen auch mit dem mir vorliegenden Angebot des Testsiegers (SPK Günzburg-Krumbach) deckt und daher richtig sein sollte. Die in der Tabelle angegebenen Zinsen entsprechen ebenfalls dem Angebot.

 

Für den Banksparplan des Testsiegers ergibt sich daher eine Rendite von 4,07% p.a.

 

Zu beachten: Der Basiszins ist variabel, also keineswegs sicher über 30 Jahre!

 

 

Gruß

Michael

DWS_Verm_gensbildungsfonds_I_und_Banksparplan.xls

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Lampalya

Wo kann ich die Kurse 25 Jahre zurückverfolgen?

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stonev
Wo kann ich die Kurse 25 Jahre zurückverfolgen?

 

Schau mal hier

http://dws.de/DE/showpage.aspx?pageID=99

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PierreDeFermat
Du kommst nach 25 Jahren auf 66598 Eur für den Banksparplan, wenn ich das richtig lese. Das kann leider nicht stimmen.

 

Ich habe auch mal eine modifizierte Tabelle eingefügt, die auch die jährliche Verzinsung berücksichtigt. Da komme ich dann auf 51480 Eur, was sich im übrigen auch mit dem mir vorliegenden Angebot des Testsiegers (SPK Günzburg-Krumbach) deckt und daher richtig sein sollte. Die in der Tabelle angegebenen Zinsen entsprechen ebenfalls dem Angebot.

 

Für den Banksparplan des Testsiegers ergibt sich daher eine Rendite von 4,07% p.a.

 

Zu beachten: Der Basiszins ist variabel, also keineswegs sicher über 30 Jahre!

 

 

Gruß

Michael

 

Der Name ist mir schonmal sympatsich ;-) Aber du benutzt für deine Berechnung den aktuellen Zinssatz von 2,95%.

Ich verwende die Berechnungsvorschrift für diesen Zinssatz. Nämlich den 5 Jahre gleitenden Durchschnitt von speziellen Bundeswertpapieren siehe Besuche meine Homepage hier.

Genau so wird der Zins berechnet. Da wir leider weder bei den DWS Fonds noch bei den Bundesanleihen die zukünftigen Kurse wissen, müssen wir ja die Vergangheit vergleichen.

 

Ich beantworte also die Frage, wenn jemand die Wahl gehabt hätte vor 25 Jahren einen Riestervertrag bei der DWS oder bei der SPK Günzburg-Krumbach zu machen und das Geld heute verrentet werden würde, wer hätte einen Vorteil?

Diese Entscheidung ist ziemlich eng, aber man sieht man wäre mit dem Banksparplan besser gefahren.

 

Natürlich kann ich nicht sagen, was in den nächsten 25 Jahren besser ist, weil irgendwie ist meine Kristallkugel verschwunden.

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Kristian
Ich beantworte also die Frage, wenn jemand die Wahl gehabt hätte vor 25 Jahren einen Riestervertrag bei der DWS oder bei der SPK Günzburg-Krumbach zu machen und das Geld heute verrentet werden würde, wer hätte einen Vorteil?

Diese Entscheidung ist ziemlich eng, aber man sieht man wäre mit dem Banksparplan besser gefahren.

 

 

Geht es denn - im Sinne der Leser hier - vielleicht noch ein klein wenig genauer ??

 

So einen Blödsinn habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört... ehrlich nicht...

 

Die Sparkasse XY ist über 25 (!!) Jahre besser als ein guter Aktienfonds ?? Selten so gelacht... danke...

 

 

By the way: Wie hat bzw. hätte die DWS denn in den letzten 25 Jahren ihre Depots gemanaged ? Du scheinst ja Experte auf dem Gebiet zu sein.. Sollte dir ja somit recht leicht fallen... Aber es ist natürlich am einfachsten, irgendwelche 1 oder 2 jahre alten Produkte am DAX oder MSCI zu messen...

 

Meine Meinung: Da hat wohl jemand gestern zuviel PlusMinus in der ARD gesehen... die haben auch die langjährige Anlage in DAX-Aktien mit deutschen Staatsanleihen verglichen... Naja... gut, dass vernünftige AKtienfonds nicht nur in ein (Deutsch-)Land investieren...

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PierreDeFermat
Meine Meinung: Da hat wohl jemand gestern zuviel PlusMinus in der ARD gesehen... die haben auch die langjährige Anlage in DAX-Aktien mit deutschen Staatsanleihen verglichen... Naja... gut, dass vernünftige AKtienfonds nicht nur in ein (Deutsch-)Land investieren...

 

Nein ich habe die Sendung leider nicht gesehen, wenn es die im Internet gibt werde ich das dann wohl vielleicht noch nachholen.

 

 

Geht es denn - im Sinne der Leser hier - vielleicht noch ein klein wenig genauer ??

 

So einen Blödsinn habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört... ehrlich nicht...

 

Die Sparkasse XY ist über 25 (!!) Jahre besser als ein guter Aktienfonds ?? Selten so gelacht... danke...

Ich weiß vor 25 Jahren gab es dieser Riesterangebot noch nicht. Aber ich habe einfach das Produkt genommen und angenommen es hättes es schon vor 25 Jahren gegeben- also Backtesting. Dann haben wir ja schon eine ausführliche Berechnung für das DWS Produkt gehabt. Also kann man ja vergleichen, welches der beiden Produkte, wenn es sie denn vor 25 Jahren gegeben hätte bis heute mehr Ertrag generiert hätte.

 

Vielleicht bist du so gut und rechnest mir vor, wo mein Fehler liegt.

 

 

 

By the way: Wie hat bzw. hätte die DWS denn in den letzten 25 Jahren ihre Depots gemanaged ? Du scheinst ja Experte auf dem Gebiet zu sein.. Sollte dir ja somit recht leicht fallen... Aber es ist natürlich am einfachsten, irgendwelche 1 oder 2 jahre alten Produkte am DAX oder MSCI zu messen...

 

Ich weiß nicht was du mit der Frage bezweckst, nein ich bin da kein Experte. So weit ich das verstanden habe, ist der VermögensbildungsfondsI mindestens 25 Jahre alt, weil sich ja die Exceltabelle darauf bezieht.

 

Wie schon mal geschrieben sage ich nicht voraus, was in den nächsten 25 Jahren besser ist. Vielleicht hat die DWS ja nur einen schlechten Tag (bzw. schlechte 25 Jahre) erwischt. Das weiß man ja nie, ich zumindest nicht.

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Salvatore

Nochmal zum Thema DWS RRP: Ich habe jetzt diesen Vertrag und bespare ihn, muß also 5,5% meiner Einzahlungen abziehen, zumindest 5 Jahre? Habe ich die Möglichkeit, meinen Beitrag während der ersten 5 Jahre zu sinnvoll senken? Und kann danach den Beitrag wieder erhöhen, so dass ich diese 5,5% umgehe?

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