clueless Oktober 28, 2007 Tach! Ja, ich denke, ich bin auch einer der DVAG Geschädigten. Hat mich nur ca. 1 1/2 Jahre gekostet, dies im Detail zu erkennen Aber Fehler sind ja dazu da, daraus zu lernen... Daher möchte ich hier mein aktuelles Depot wie auch meine "Strategie" erläutern und hoffe auf Feedback, ob ich mit so einem Ansatz richtig liegen könnte. Gleich vorweg: Ich bin noch Anfänger und bewege mich hier z. T. im Bereich des gefährlichen Halbwissens! Zu mir: 30 Jahre, lernwillig was Geldanlage anbetrifft, Einkommen: in ca. 1 Jahr Änderung nach oben zu erwarten Zum Depot: Aktueller Stand ca. 40 k. Renten: 5% BUNDES.REP.DT.ANLEIHE V.01 4.7. 11 113518 6% DWS FLEXPROFIT CASH INHABER-ANTEILE O.N. A0H1DZ 21% Aktien: DWS INVEST-EUROP.DIV.PLUS INH.-ANT.LD O.N. A0B56Q 25 % DWS SELECT-INVEST INHABER-ANTEILE 847656 9 % DWS VERMÖGENSBG. FONDS I INH.-ANTEILE 847652 16 % Immobilien: GRUNDBESITZ-GLOBAL INHABER-ANTEILE 980705 23 % Da ich mich schwer tue, ein Gesamtrisiko zu bennen, verfolge ich eher den Ansatz, Gelder zu klassieren und so das Portfolio in verschiedene Risikoklassen aufzuteilen. Dies heisst für mich als Idee: 10 - 15 k Liquiditätsreserve mit geringem bis keinem Risiko. Dies unterteilt sich in ca. 5 k Tagesgeld bzw. Geldmarkt (sofort verfügbar, kein Risiko), Staatsanleihen (Laufzeitgebunden, kein Risko) sowie Immobilienfonds (geringes (?) Risiko, schnell verfügbar). Rentenfonds? 20 - 25 k langfristige Anlage mit mittlerem Risiko (Fonds, Zertifikate). Kursverluste zwischendurch werden durchgehalten... Abgesehen von Notlagen wird diese Summe in den kommenden 25 - 30 Jahren nicht benötigt und auch nicht angetastet. 5 k "Spielgeld" (hohes Risiko). Wird wohl alle paar Jahre geändert / angepasst. Macht dies Sinn? Zu 2) Auf Grund meiner Lesart der Abgeltungssteuer möchte ich insbesondere Punkt 2) bis Ende des Jahres unter Dach und Fach haben. Aktive Fonds können meiner Auffassung nach nicht langfristig den Index schlagen. Die Auswahl des einen Fonds, der dies schafft, erscheint mir sehr fragwürdig. Daher tendiere ich hierfür zu Indexfonds. Also: - 50 % Weltweit - 40 % Europa - 10 % Emerging Markets Da es sich um eine langfristige Anlage handelt sind wohl thesaurierende ETFS sinnvoll, oder? Damit würde ich mir die Wiederanlage von Ausschüttungen ersparen. Nur was nehmen? Zu 1) und 3) Tagesgeld ist klar. Ansonsten steh ich dort noch im dunkeln, hab allerdings auch noch nicht im Detail recherchiert. - SEB Immoinvest statt Grundbesitz Global (keine Performancegebühr, lief ruhiger)?, - DWS Select-Invest ersetzen durch einen anderen Risikofonds (Osteuropa, EM?) Nun wäre ich über jeden Tipp zur Fonds-Auswahl wie auch zu meiner "Strategie" (darf man so ein Geschreibsel Strategie nennen?) dankbar. der clueless Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yggde Oktober 28, 2007 Hallo, mir ist nicht ganz klar, worin sich für dich Liquiditätsreservern von Notlagen unterscheiden. Sehr wahrscheinlich kann es ja sein, dass du gerade in schlechten Börsenzeiten an deine Notreservern musst. Ingesamt hast du jedoch, ohne jetzt dein Gehalt zu kennen, fast schon zuviel zur Notfallabsicherung getan. Folgend habe ich das gelöst: 1 Monatsgehalt Liquiditätsreserve/Konsumwünsche 7 Monatsgehälter Finanzplolster Für alle weiteren Gelder habe ich dann den jeweiligen Anlagehorizont festgelegt, z.B. für endfällige Darlehenstilgungen, Ausbildung Kinder, Altervorsorge und dafür dann jeweilige Depots gebildet. Bei diesen Invests bin ich mir dann ziemlich sicher, diese nicht angreifen zu müssen, wenns mal eng wird -bei einem finanziellen Super-Gau mag sich das natürlich anders verhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
clueless Oktober 28, 2007 Hallo, mir ist nicht ganz klar, worin sich für dich Liquiditätsreservern von Notlagen unterscheiden. Notlagen sind für mich das, was du weiter unten als Super-Gau bezeichnest. Ein kaputtes Auto muss über die Liquidätsreserve ersetzt werden können > keine Notlage. Notlage wäre z. B. schwerer Unfall in der Familie mit immensen Folgen. Also eine Situation, die so oder so das ganze Leben auf den Kopf stellen wird. Die Liquiditätsreserve ist etwas höher gewählt, da im kommenden Jahr eine berufliche Änderung ansteht. Seh ich positiv, auch was die Einkommensseite anbetrifft. Allerdings kann es sein, dass ich hier eventuell einige Monate überbrücken muss bzw. es zu besonderen Anschaffungen (Pendler...) kommen kann. Für alle weiteren Gelder habe ich dann den jeweiligen Anlagehorizont festgelegt, z.B. für endfällige Darlehenstilgungen, Ausbildung Kinder, Altervorsorge und dafür dann jeweilige Depots gebildet. Ist auch eine Idee, wobei ich hier für mich noch Probleme sehe, diese zu definieren. Da ist bei mir im Leben noch zu viel im Fluss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag