Dagobert Oktober 21, 2007 Interessanter Artikel im Stern online. Laut Eliteforscher (wat is'n det?) Hartmann ist es die Gnade der richtigen Geburt die eine Spitzenposition garantiert. Wird den Anhängern des pädagogischen Optimismus (Der pädagogischer Optimismus glaubt an die Allmacht der Erziehung. Der Mensch wird als unbeschriebenes Blatt, als leicht formbares Wachs betrachtet. Pädagogischer Optimismus findet sich bei John Locke (1632-1704), bei Immanuel Kant (1724-1804), aber auch im 20. Jahrhundert. Hier ist er typisch für die Vertreter behavioristischer Lerntheorien (Watson, Skinner), aber auch für die Erziehung unter dem Einfluß des Marxismus. siehe auch hier) natürlich nicht gefallen, aber für mich durchaus realistisch daß der frühe Umgang mit "Macht" entsprechend prägt. Der Artikel in Stern online Was meint Ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 21, 2007 · bearbeitet Oktober 21, 2007 von Grumel Natürlich wird man zum Manager gebohren, Karrieren dieser Art finden offensichtlich nur durch Sozialauswahl statt. Eine alte tiefsitzende gesellschaftliche Ineffizienz deren Ausbügelung noch Jahrhunderte wenn nicht Jahrtausende dauern wird. Wer aus wirklich armen Verhältnissen kommt schaffts maximal zum Uniprofessor ( wobei natürlich auch dort die chancen 1000 mal besser wenn die Eltern Professoren waren ), sicher nicht zum Topmanager. Dazu brauchts nen Eliteforscher ? .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Oktober 21, 2007 In meinen Augen Quatsch. Klar herrscht natürlich auch im Elitekreis viel Vitamin B und ich hab mir das sogar gestern gedacht als ich ne Bundesliga Konferenz im Fitnessstudio gehört hatte. Die Töpperwin darf nur Spiele w/ Ihrem Vater kommentieren aber auch im Finanzbereich herrscht natürlich viel Vitamin B. Aber machen wir uns nix vor. Das ist in allen Lebenslagen so und es ist wichtig, dass es auch für die "normale Arbeiterklasse" noch Möglichkeiten gibt erfolgreich zu sein.. --> keine geschlossene Gesellschaft. Und Grumel... Nur Uniprofessor??? Du weißt aber schon wieviel Macht die Uniprofs haben und wieviel sie verdienen oder? Gerade bei der Politik stammt unter der Hand die Politik von solchen Uniprofessoren da die in den ganzen Ausschüssen drinsitzen und beraten und dafür fürstlich viel Geld verdienen. Gutes Geld ohne Rampenlicht. Was will man denn mehr? Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Oktober 21, 2007 · bearbeitet Oktober 21, 2007 von Dagobert In meinen Augen Quatsch. Klar herrscht natürlich auch im Elitekreis viel Vitamin B und ich hab mir das sogar gestern gedacht als ich ne Bundesliga Konferenz im Fitnessstudio gehört hatte. Die Töpperwin darf nur Spiele w/ Ihrem Vater kommentieren aber auch im Finanzbereich herrscht natürlich viel Vitamin B. Aber machen wir uns nix vor. Das ist in allen Lebenslagen so und es ist wichtig, dass es auch für die "normale Arbeiterklasse" noch Möglichkeiten gibt erfolgreich zu sein.. --> keine geschlossene Gesellschaft. Und Grumel... Nur Uniprofessor??? Du weißt aber schon wieviel Macht die Uniprofs haben und wieviel sie verdienen oder? Gerade bei der Politik stammt unter der Hand die Politik von solchen Uniprofessoren da die in den ganzen Ausschüssen drinsitzen und beraten und dafür fürstlich viel Geld verdienen. Gutes Geld ohne Rampenlicht. Was will man denn mehr? Gruß W.Hynes Wayne, es geht hier weniger um Vitamin B sondern um die persönliche Entwicklung zu einer Führungspersönlichkeit. Die Theorie interpretiere ich wie folgt: Wenn Du als Kind eines kleinen Angestellten geboren wirst lernst Du wohl kaum den Umgang mit der Macht im Gegensatz zu einem Kind eines Vorstandvorsitzenden (Fürsten, König, Diktator...)das mitbekommt wie alles um Papi rumdienert....und er den grossen Dominator spielt....Du siehts was Macht bedeutet und es wird für das Kind selbstverständlich Macht zu akzeptieren und nach zu machen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 21, 2007 Erstmal ist die Beobachtung dass Karrieren vererbt werden, dann kommt die Erklärung. Dabei werden all die Erklärungen die nichts mit Vitamin B zu tun haben antürlich immer besonders breit getreten - ist ja auch klar warum. Früher da konnte man soziale Ungleichheit noch mit einer gott gegebenen Ordnung rechtfertigen. jetzt wo soziale Ungleichheit als Leistungsanreiz gerechtfertigt wird in der modernen Gesellschaft, muß man natürlich noch eine Brückenerklärung finden dass Kinder von hochleistern auch wieder hochleister werden. Vor 100 Jahren war das ein Erbfatalismus - sind halt die Gene, reiche Eltern haben gute Gene, Diebe schlechte, daher wird Sohn von Dieb wieder dieb. Das wurde alles relativ deutlich entkräftet. Jetzt sind wir wieder in eine restauratorische Phase eingetreten mit etwas differenzierteren Rechtfertigungen von Statusvererbung bei gleichzeitiger Leistungsrechtfertigung sozialer Ungleichheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ReX Oktober 21, 2007 Ich seh das so... Jeder Papa der was ist und auf seinen Sohn was hält wird ihn versuchen mit all seiner Macht (und das ist bei den mächtigeren logischerweise um einiges mehr als vom durschnittsarbeiter) seinen Sohn in mindestens gleichwertige Positionen zu pushen. Ist doch ganz einfach und ganz logisch... Die Ausnahmen sind die die sich hocharbeiten und den Leuten "oben" auch sympathisch sind und in ihr Weltbild passen. Kein Vater wird eine Stelle die der Sohn von ihm oder eines bekannten haben könnte mit einem noname bestzten.^^ Deshalb ist das eine Schicht die sich immer minimal ändert... es gibt ab und aufsteiger (und leute ohne Kinder (; ) ... irgendwer in der Familie hat mal was erreicht und das gibt er so gut es geht weiter... das ist so weit ok. und für leute die es wirklich wollen ergibt sich sicherlich auch eine chance... wenn sie Persönlich vom Auftreten nicht total auf konfrontationskurs fahren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Oktober 21, 2007 · bearbeitet Oktober 21, 2007 von Profi Ich seh das so...Jeder Papa der was ist und auf seinen Sohn was hält wird ihn versuchen mit all seiner Macht (und das ist bei den mächtigeren logischerweise um einiges mehr als vom durschnittsarbeiter) seinen Sohn in mindestens gleichwertige Positionen zu pushen. Ist doch ganz einfach und ganz logisch... das anspuchsdenken und der ehrgeiz ist aber auch viel höher bei menschen die aus gutem hause kommen. man will ja schließlich den standard der eltern weiter steigern. wenn man das wort privatuni sagt, dann denken alle "wow, eltern haben bestimmt viel geld, einfluss und der sohn bekommt alles in den ******". wenn man aber will, und die geistigen vorraussetzungen hat, dann kann jeder zu ner privatuni. es gibt sooo viel stipendien, 0 zins kredite etc. die meisten hätten ne chance da rein zu kommen. aber viele haben eben auch nicht den anspruch und den ehrgeiz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Oktober 21, 2007 · bearbeitet Oktober 21, 2007 von waynehynes Wayne, es geht hier weniger um Vitamin B sondern um die persönliche Entwicklung zu einer Führungspersönlichkeit. Die Theorie interpretiere ich wie folgt: Wenn Du als Kind eines kleinen Angestellten geboren wirst lernst Du wohl kaum den Umgang mit der Macht im Gegensatz zu einem Kind eines Vorstandvorsitzenden (Fürsten, König, Diktator...)das mitbekommt wie alles um Papi rumdienert....und er den grossen Dominator spielt....Du siehts was Macht bedeutet und es wird für das Kind selbstverständlich Macht zu akzeptieren und nach zu machen... dann erst recht nicht! Muss den Artikel doch mal schnell lesen aber das ist Blödsinn in meinen Augen. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Also meine Eltern waren/sind beides hohe Tiere in der Finanzbranche und gerade als Kind hab ich da so gut wie gar nix von mitbekommen... Da kannte ich die Nanny besser als meine eigene Mom.. Aber ich wusste wer meine Bezugsperson ist. Zu Hause war Privatleben angesagt und Arbeit wurde von zu Hause ferngehalten. Von daher verdanke ich dem Vitamin B mehr als die sonstige Entwicklung ganz nach oben zu schaffen. Und ich behaupte jetzt einfach dass ich mal ziemlich weit oben bin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 21, 2007 · bearbeitet Oktober 21, 2007 von Grumel Es geht nicht nur um Papis Mauscheleien- auf denen können Managmentkarrieren kaum aufbauen, das ganze ist viel stärker verwoben. Die Netwerkanalyse deutet soweit ich weis sogar an dass eher schwache Beziehungen karrieren aufbauen ( ausnahme schwache Teilnehmer wie Frauen, für die einzelne mächtige Mentoren hilfreicher ). Man kann eben soziale Aufsteiger ganz leicht identifizieren und als Klasse geziehlt ausbremsen über Sekundärtugenden die eigentlich nichts mit der Bewältigung der Aufgabe zu tun haben. Wie verhält er sich auf dem Golfplatz, isst er den Hummer vorschriftsgemäß kann er lustige Lateinzitate bringen, welche Sprache verwendet er. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Oktober 21, 2007 Man kann eben soziale Aufsteiger ganz leicht identifizieren und als Klasse geziehlt ausbremsen über Sekundärtugenden die eigentlich nichts mit der Bewältigung der Aufgabe zu tun haben. Wie verhält er sich auf dem Golfplatz, isst er den Hummer vorschriftsgemäß kann er lustige Lateinzitate bringen, welche Sprache verwendet er. wieso sollte man die aufsteiger ausbremsen? ich gehe bisher davon aus, dass aufsteiger, die kämpfen und evtl. von ganz untern kommen ebenfalls begehrt sind. klar sind sie von einem anderen schlag wie die vollblut bonzen die es unter anderem mit viel hilfe von papa nach oben schaffen aber die aufsteiger haben im gegenzug oft viele andere charakterliche vorzüge und vorallem wille und ehrgeiz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Oktober 21, 2007 · bearbeitet Oktober 21, 2007 von waynehynes also soziales Klassensystem? ich habe glaube ich mal eine Studie gelesen (ist aber schon Jahre her) über soziale Schichten in der Welt. In der Japan trifft dein Beispiel durchaus zu da man hier sehr vergangenheitsbewusst ist. Auch in westlichen Ländern wie UK ist ein sozialer Aufstieg selbst trotz möglichen Erfolg schwer bis unmöglich. Aber in Ländern wie USA, Frankreich etc. spielt das immer weniger eine Rolle... Meine Grundaussage steht jedenfalls: Jeder kann erfolgreich sein unabhängig von Religion, Politik, Geschlecht, Alter und Wiege. Das es dem einen oder anderen leichter oder schwerer fällt möchte ich gar nicht abstreiten. Gruß W.Hynes p.s. @Dagobert: Weißt du mit deinem Avatar etwa schon mehr als andere?? Ich wusste es doch dass das alles ein abgekatertes Spiel ist... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 21, 2007 wieso sollte man die aufsteiger ausbremsen? Um die bisherige Gesellschaftstruktur zu reproduzieren, aus afktueller Sympathie zu Angehörigen der selben Klasse, oder unter kollektiven Nutzenüberlegungen - funktioniert wenn Abweichler genug sanktioniert werden können. z.b. durch Skandalisierungen. Eine andere Betrachtung wäre anlehnend an die Evolutionsbiologie, welche eben nicht von geziehlten gesellschaftlich nutzenmaximierenden Prozessen ausgeht, sondern nur von der stärkeren Reproduktion individuell erfolgreichem Verhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Oktober 21, 2007 wieso sollte man die aufsteiger ausbremsen? ich gehe bisher davon aus, dass aufsteiger, die kämpfen und evtl. von ganz untern kommen ebenfalls begehrt sind. klar sind sie von einem anderen schlag wie die vollblut bonzen die es unter anderem mit viel hilfe von papa nach oben schaffen aber die aufsteiger haben im gegenzug oft viele andere charakterliche vorzüge und vorallem wille und ehrgeiz. man muss es etwas differenzierter betrachten dann wird da ein Schuh drauss: Ein Aufsteiger der sich hocharbeitet wird solange nicht ausgebremst solange er die eigene Position des Managers/Vorgestetzten nicht gefährdet - weil er eher nützlich ist für die eigene Position. Wird so ein "Emporkömling" jedoch eine direkte Gefahr wird sicherlich der Faktor "Zugehörigkeit/Herkunft" geschickt eingefädelt (es reicht ja auch zur Not mit ein paar sozialen Kontakten zu wedeln, die der andere nicht hat/haben kann).... Übrigens noch zu Wille und Ehrgeiz: nett aber nicht unbedingt die traits eines leaders..... also soziales Klassensystem? ich habe glaube ich mal eine Studie gelesen (ist aber schon Jahre her) über soziale Schichten in der Welt. In der Japan trifft dein Beispiel durchaus zu da man hier sehr vergangenheitsbewusst ist. Auch in westlichen Ländern wie UK ist ein sozialer Aufstieg selbst trotz möglichen Erfolg schwer bis unmöglich. Aber in Ländern wie USA, Frankreich etc. spielt das immer weniger eine Rolle... Meine Grundaussage steht jedenfalls: Jeder kann erfolgreich sein unabhängig von Religion, Politik, Geschlecht, Alter und Wiege. Das es dem einen oder anderen leichter oder schwerer fällt möchte ich gar nicht abstreiten. Gruß W.Hynes p.s. @Dagobert: Weißt du mit deinem Avatar etwa schon mehr als andere?? Ich wusste es doch dass das alles ein abgekatertes Spiel ist... stimme Deiner Grundaussage soweit zu als dass ich Dein "kann" durch "sollte" ersetzen würde. Zwischen "wollen" "können" und "dürfen" liegen oft Welten - oft ausserhalb der Einflussphäre des Einzelnen! Zum PS: nönö, ich habe hier nur meine Präferenz ausdrücken wollen und drücke LH die Daumen für nachher.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Oktober 21, 2007 Der Artikel in Stern online Was meint Ihr dazu? Hallo Dagobert! Interessanter Artikel, hätte ich gar nicht vom Stern erwartet, was so Differenziertes (ein schönes beispiel meiner eigenen Vorurteile). Ich glaube tatsächlich, dass das, was man durch sein Umfeld (Familie, später auch Freunde) früh lernt ein ganz wesentliches Merkmal bleibt. Grumuls Beipiel von mit dem Lateinzitat ist sehr treffend, finde ich, denn es zeigt den anderen sofort, ob sich der Person eben auch privat bestimmte Literatur geläufug ist usw., bei allen Berufen, wo auch die Persönlichkeit selbst eine große Rolle spielt, wird so etwas wahrgenommen werden (positiv oder negativ, je nach Gruppe). Natürlich kann man versuchen, sich diese Dinge anzutrainieren (und wieviel Workshops für 'Manager' gibt es, wo sie Auftreten und Rhetorik lernen sollen usw.), das ist auch gut so, aber ich würde sagen, es ist sehr schwer damit so natürlich umzugehen, wie jemand, der das in der Kindheit gelernt hat. Ich glaube auch, dass z.B. während eines Studiums nur vielleicht die Hälfte dessen, was man mitnimmt das Fachwissen ist, die andere Hälfte ist, dass man den Menschenschlag aus diesem Fachgebiet kennenlernt, die Erkennungsmerkmale, und das aufsaugt. An vielen Unis kann man spätestens im Hauptstudium, BWLer und Juristen von den Geisteswissenschaftlern allein an der Kleidung unterscheiden. Und wenn ein BWLer das Tragen von Anzug und Krwatte künftig als seriös ansieht, dann ist das für sein Karriere von Vorteil (weil es ihm nicht so geht wie mir, wenn ich in die Bank gehe). Gut dies sind schon wieder sekundäre Merkmale, aber ich glaube, dass eine 'Klasse'/'Gruppe' (wenn es so etwas gibt) leicht Ihresgleichen erkennt. Das muss man nicht gut finden, aber es ist sehr menschlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 21, 2007 · bearbeitet Oktober 21, 2007 von Grumel Es gibt da natürlich 2 Ebenen: Einmal reine gesellschaftliche Differenzierung bei der dann solche Erkennungsmerkmale zu Gruppenbewusstein und Abweichungsverstärkung führen können und auf der anderen Seite die Ungleichheit.Klar ist es auch nicht unbedingt positiv wenn BWLer unter BWLern bleiben und Geisteswissenschaftler in ihrem Bereich ausbremsen und umgekehrt .... aber es führt noch nicht zu Ungleichheit. Richtig unangenehm und ziemlich dysfunktional wird es aber dann wenn die prägende Komponente eben nicht Studienfach sondern "reiches/gebildetes" "armes/ungebildetes" Elternhaus/Familie ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reza Oktober 21, 2007 Wayne, es geht hier weniger um Vitamin B sondern um die persönliche Entwicklung zu einer Führungspersönlichkeit. Die Theorie interpretiere ich wie folgt: Wenn Du als Kind eines kleinen Angestellten geboren wirst lernst Du wohl kaum den Umgang mit der Macht im Gegensatz zu einem Kind eines Vorstandvorsitzenden (Fürsten, König, Diktator...)das mitbekommt wie alles um Papi rumdienert....und er den grossen Dominator spielt....Du siehts was Macht bedeutet und es wird für das Kind selbstverständlich Macht zu akzeptieren und nach zu machen... Dann müsste ich jetzt mein Studium kappen und Putzkraft werden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Oktober 21, 2007 Dann müsste ich jetzt mein Studium kappen und Putzkraft werden... nee, musst nicht, studier ruhig weiter, nur halt keine Hoffnung auf eine Vorstandsposition machen.... :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Oktober 21, 2007 Richtig unangenehm und ziemlich dysfunktional wird es aber dann wenn die prägende Komponente eben nicht Studienfach sondern "reiches/gebildetes" "armes/ungebildetes" Elternhaus/Familie ist.Aber das ist doch dasselbe, nur eben viel früher, und deswegen viel stärker. Das Umfeld, das deine Eltern sind, ihre Werte, Prägungen, werden zu einem großen Teil auch deine sein, und nicht alles wirst du so ohne weiteres später umlernen können (immer mit Ausnahmen natürlich). Das Beispiel im Artikel war ja, dass ein Kind z.B. den Umgang mit Macht schon früh mitbekommt - halte ich für absolut plausibel, wird ihm später einen ganz natürlichen Vorteil verschaffen, wenn er mit Macht zu tun hat. Ist doch klar. (Und die Deifinition von Elite von dem zitierten Soziologen ging ja über die Macht, die er vor allem auch da sieht, wo Geld vorhanden ist). Vielleicht sollte man noch dazusagen, dass viel Leute unter Elite anders verstehen als in dem Artikel, aber das ist ja ne ganz andere Sache. (Mir läge es z.B. fern einen Unternehmer oder Politiker, deswegen als Elite zu sehen, weil er großen Einfluß hat. Ich würde mir sogar wünschen, dass die Elite sich mehr zu Jobs wie der Politik hingezogen fühlen würde, da könnten wir schlaue Köpfe gebrauchen. Aber ich glaube, dass für kluge gesunde Menschen Macht nur bedingt attraktiv ist, und auch Geld - ab einem bestimmten Level natürlich - keine große Bedeutung mehr hat, die meisten Leute scheinen vor allem an Anerkennung interessiert zu sein.) - Mein persönlicher Eindruck. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 21, 2007 · bearbeitet Oktober 21, 2007 von Grumel Ist nicht nur dein persönlicher Eindruck das steht auch so in den Lehrbüchern. PS: Grade den Artikel gelesen, der ging genau in die gegenteilige Richtung wie ich erwartet hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Oktober 21, 2007 Hallo Dagobert! Interessanter Artikel, hätte ich gar nicht vom Stern erwartet, was so Differenziertes (ein schönes beispiel meiner eigenen Vorurteile). Ich glaube tatsächlich, dass das, was man durch sein Umfeld (Familie, später auch Freunde) früh lernt ein ganz wesentliches Merkmal bleibt. Grumuls Beipiel von mit dem Lateinzitat ist sehr treffend, finde ich, denn es zeigt den anderen sofort, ob sich der Person eben auch privat bestimmte Literatur geläufug ist usw., bei allen Berufen, wo auch die Persönlichkeit selbst eine große Rolle spielt, wird so etwas wahrgenommen werden (positiv oder negativ, je nach Gruppe). Natürlich kann man versuchen, sich diese Dinge anzutrainieren (und wieviel Workshops für 'Manager' gibt es, wo sie Auftreten und Rhetorik lernen sollen usw.), das ist auch gut so, aber ich würde sagen, es ist sehr schwer damit so natürlich umzugehen, wie jemand, der das in der Kindheit gelernt hat. Ich glaube auch, dass z.B. während eines Studiums nur vielleicht die Hälfte dessen, was man mitnimmt das Fachwissen ist, die andere Hälfte ist, dass man den Menschenschlag aus diesem Fachgebiet kennenlernt, die Erkennungsmerkmale, und das aufsaugt. An vielen Unis kann man spätestens im Hauptstudium, BWLer und Juristen von den Geisteswissenschaftlern allein an der Kleidung unterscheiden. Und wenn ein BWLer das Tragen von Anzug und Krwatte künftig als seriös ansieht, dann ist das für sein Karriere von Vorteil (weil es ihm nicht so geht wie mir, wenn ich in die Bank gehe). Gut dies sind schon wieder sekundäre Merkmale, aber ich glaube, dass eine 'Klasse'/'Gruppe' (wenn es so etwas gibt) leicht Ihresgleichen erkennt. Das muss man nicht gut finden, aber es ist sehr menschlich. Nur ein Vorbild: (im Ausland spielen) Studentenvereinigungen noch eine sehr wichtige Rolle wer wo unter kommt und welche Positionen erreichen kann. Damit wäre auch schon die nächste Komponente der Diskussion nachgeschoben, denn es gibt ja da auch deutliche Diskriminierungen wer wo rein darf bei den Vereinigungen - auch wenn man in der Familie die nötigen Verhaltensweisen mitbekommen hat muss man nur im falschen Stadtteil aufgewachsen sein oder in die falsche Kirche/Moschee/Synagoge etc gehen und schon ist die Karrierechance ziemlich dezimiert! Ist nicht nur dein persönlicher Eindruck das steht auch so in den Lehrbüchern. na, Du wirst doch nicht Psychologe sein etc....? Wie war das mit der Pawlow-Pyramide gleich wieder... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 21, 2007 na, Du wirst doch nicht Psychologe sein etc....? Nein, die Welt braucht nicht noch nen weiteren Psychologen in eigener Behandlung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Oktober 21, 2007 · bearbeitet Oktober 21, 2007 von Onassis Ich sehe das erheblich unkomplizierter! Die Vorteile für eine positive und erfolgreicher Entwicklung hat derjenige, der die entsprechenden Vorbilder hat (z.B. innerhalb der Familie), der evtl. auf entsprechende Schulen gehen darf (Privatschulen) und der aufgrund seiner nicht selbst ausgewählten Umgebung ein höheres Ansehen hat. Auf der anderen Seite, gibt es auch Persönlichkeiten (und so meine ich es auch), welche aus dem Nichts auftauchen. Der übliche Antrieb dafür ist der Wille. Entweder will er seinen Eltern etwas beweisen, es will seine selbst gesteckten Ziele erreichen er möchte das seine Kinder nicht in dem selben "dreckigen" Stadtviertel aufwachsen müssen wie er, oder was auch immer. Das alles lässt sich reduzieren auf den Willen, den ein einzelner Mensch erzeugen kann. Und damit sage ich, das der Thementitel absolut falsch ist. Es klingt alt und ausgelutscht, aber ich habe es selbst gesehen und es stimmt: Wenn man etwas will, dann schafft man es auch! Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Oktober 21, 2007 · bearbeitet Oktober 21, 2007 von Profi Ich sehe das erheblich unkomplizierter! Die Vorteile für eine positive und erfolgreicher Entwicklung hat derjenige, der die entsprechenden Vorbilder hat (z.B. innerhalb der Familie), der evtl. auf entsprechende Schulen gehen darf (Privatschulen) und der aufgrund seiner nicht selbst ausgewählten Umgebung ein höheres Ansehen hat. Auf der anderen Seite, gibt es auch Persönlichkeiten (und so meine ich es auch), welche aus dem Nichts auftauchen. Der übliche Antrieb dafür ist der Wille. Entweder will er seinen Eltern etwas beweisen, es will seine selbst gesteckten Ziele erreichen er möchte das seine Kinder in dem selben "dreckigen" Stadtviertel aufwachsen müssen wie er, oder was auch immer. Das alles lässt sich reduzieren auf den Willen, den ein einzelner Mensch erzeugen kann. Und damit sage ich, das der Thementitel absolut falsch ist. Es klingt alt und ausgelutscht, aber ich habe es selbst gesehen und es stimmt: Wenn man etwas will, dann schafft man es auch! Onassis da stimme ich dir vollkommen zu. der letzte satz gefällt mir. nur bei den privatunis ist das imo so, wenn man will dann kann man dort hin. da spielt das gehalt der eltern theoretisch keine rolle. praktisch ist es natürlich mehrheitlich so, dass an privatunis viele leute aus "besserem" hause sind weil diese andere anprüche haben oder durch die eltern gezwungen werden oder sonst was... gruß profi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Oktober 21, 2007 Wenn man etwas will, dann schafft man es auch! kann man uneingeschränkt unterstreichen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag