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Tomita

Riestern neben Fondssparplan sinnvoll?

Empfohlene Beiträge

Tomita

Servus,

 

nachdem ich mich hier ne ganze Weile belesen habe, was das Thema Fonds angeht, habe ich vor kurzem auch einen Fondssparplan mit dem Lingohr eingerichtet, in den ich monatlich 75 einzahle, so weit so gut.

 

Jetzt frage ich mich allerdings, ob es nicht vielleicht auch sinnvoll ist, noch eine Riesterente abzuschließen. Ich muss dazu sagen dass ich, was diese Geschichte angeht, ein absoluter Neuling bin und nicht mal wüsste, wo man das ganze am besten abschließt (ihr dürft es mir natürlich mitteilen :)).

 

Auf die Idee komm ich eigentlich nur, weil ich hier schon oft gelesen habe, dass das "Riestern" schon mit relativ kleinen Beträgen (die später gesteigert werden können) möglich ist und auch sonst keine schlechte Sache sein soll.

 

Es wäre nett, wenn ihr mir paar Tipps zu der ganzen Problematik geben könntet!

 

Gruß

Tommy

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Fleisch

guck mal hier, ist mittlerweile schon etwas länger geworden. Vor- und Nachteile von Riester. Dann gibts noch einen Thread, den wir aktuell aus dem Boden stampfen in dem wir die Vor und Nachteile nochmal kurz und knackig zusammenfassen wollen. Link müsste ich suchen

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...c=13762&hl=

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Hi Tomita,

 

also die bisherige Quintessenz ist, das Riester (Fondssparplan) sich wirklich nur für sehr wenige Leute LOHNT. Ich für meinen Teil verzichte darauf, da die Vorteile von Zulagen (selbst mit einem Kind) in meinem Fall durch mein ETF Depot sehr schnell eingeholt werden können (wenn man Steuerfreibeträge, Kosten u.s.w gegenrechnet). Bei mir wären das gerade mal 0,2-0,3 % Renditevorteil durch Zulagen mit einem Kind. Meines Erachtens lohnt es sich nicht sich dafür an einen Vertrag zu hängen, auch wenn dieser flexibler ist als Riestern auf Versicherungsbasis. Wenn man dann berücksichtigt das bei mir das monatliche Geld zu 100% in aktienfonds geht und in den meisten Fällen die Aktienfonds langfristig keinen Index schlagen, sollten diese minimalen Prozent aufgefangen werden-und das ohne Bindung. Riester lohnt sich mit unter bei Kinderreichen-Normalverdiener-Familien, da hier die Eigenleistung sehr gering ist und die Zulagen sich dann schon lohnen + die kostenlose Absicherung der Ehefrau. Und dazu kommt noch das es sich auch nur dann lohnt wenn man die nächsten 35 Jahre immer Zulagenberechtigt bleibt. Da ich aber nicht vorhabe mehr als 2 Kinder zu haben und das auch nicht mit 22 passieren wird, lohnt es sich für mich absolut nicht. Und die tolle Hartz4 Sicherung kann man sich auch an die Backe schmieren wenn man neben Riester noch andere Sparpläne laufen hat mit denen man allein schon über Freibeträge herüber kommt. Also immer schön mit Vorsicht genießen und genau schauen, denn Riester ist kein Allroundprodukt was für jeden brauchbar ist

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tom1978

Ich finde Deine Aussage etwas zu pauschal.

 

In gewissen Fällen kann es durchaus sinnvoll sein, Riester abzuschließen, denn wie Du selbst sagst ist Deine Geld dann Hartz 4 - sicher. Außerdem ist bei Riester garantiert, dass mindestens alle Beiträge am Ende wieder rauskommen.

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Boersifant

Was ein weiteres Problem der Geschichte ist. Kapitalgarantie hat keine Existenzberechtigung bei solchen Laufzeiten, sondern ist nur hinderlich.

 

Ich würde zu etwas Abstand zur heutigen Situation raten. Denkt bitte daran, wie Deutschland 2007 - x (wobei x = Zeit bis zu eurer Rente) aussah, dann erübrigen sich Überlegungen zu ALG2-Sicherheit u.ä. ganz schnell. In 20-30 Jahren wird es weder ALG2, noch Riester mehr geben. Unsere Welt ist so schnellen Änderungen unterworfen und gerade von staatlicher Seite entwickelte Konzepte wechseln schneller als man glaubt. So etwas sollte man nicht in seine Überlegungen mit aufnehmen.

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Fleisch

wobei bei sowas dann eine Besitzstandsregelung greifen wird und wenn eine solche nicht eingebaut wird, hagelts mal wieder Klagen vorm Bundesverfassungsgericht. Das erwarte ich auch beim ALG I -Bezug für ältere Arbeitssuchende. Das wird mal wieder ne lustige Zeit für die Herrn und Damen in Karlsruhe

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Delphin
Was ein weiteres Problem der Geschichte ist. Kapitalgarantie hat keine Existenzberechtigung bei solchen Laufzeiten, sondern ist nur hinderlich.
Sehe ich anders. Hat natürlich eine Existenzberechtigung, was meinst du, warum die meisten Menschen für ihre Rente ne Rentenversicherung abschließen (auch bei Riester ist das die Mehrheit)? Das ist nicht nur Blödheit, die Leute wollen einfach ihre Rente nicht aufs Spiel setzen, das ist naheliegend. Klar, wenn man ne Weile hier im Forum liest und vielleicht auch das ein oder andere Buch zu Thema Börse und Geldanlage, dann bekommt man sicher schnell den Eindruck, ohne Aktien ginge es nicht. (Und statistisch spricht auch einiges dafür.)

 

Nur heißt das noch lange nicht, dass man sich mit dem Aktienbesitz dann in den nächsten 30 Jahren auch wohlfühlt.

 

Übrigens dürfte die Kapitalgarantie auf über 30 Jahre nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht allzu teuer sein. Die Chancen, nach dreißig Jahren mit Aktien allein die 0%-Marke zu verfehlen liegt, ist nicht sonderlich hoch. Aber mit Anleihen allein (oder einer guten Versicherung) ist das quasi unmöglich, das ist immer etwas wert! - Auch wenn es nicht deiner derzeitigen Lebenseinstellung entspricht.

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Boersifant
Sehe ich anders. Hat natürlich eine Existenzberechtigung, was meinst du, warum die meisten Menschen für ihre Rente ne Rentenversicherung abschließen (auch bei Riester ist das die Mehrheit)? Das ist nicht nur Blödheit, die Leute wollen einfach ihre Rente nicht aufs Spiel setzen, das ist naheliegend.

 

Doch, Rentenversicherung abschließen ist pure Blödheit. Einen anderen Grund kann ich dafür nicht sehen.

Die meisten tun es ohnehin in Unkenntnis über die Alternative der direkten Geldanlage. Ich kenne beispielsweise kein Mitglied dieses Forums, das nach längerer Beschäftigung mit dem Thema zu einer Rentenversicherung gegriffen hat. Die Prädestinierten für sowas sind Strukturvertriebskunden.

 

Übrigens dürfte die Kapitalgarantie auf über 30 Jahre nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht allzu teuer sein. Die Chancen, nach dreißig Jahren mit Aktien allein die 0%-Marke zu verfehlen liegt, ist nicht sonderlich hoch. Aber mit Anleihen allein (oder einer guten Versicherung) ist das quasi unmöglich, das ist immer etwas wert! - Auch wenn es nicht deiner derzeitigen Lebenseinstellung entspricht.

 

Wobei wir bei der Frage wäre, warum die Garantie wertlos ist.

- Man kann sie problemlos selber abbilden. Wenn man mit 50% Aktien/50% Renten nach 30 Jahren nicht auf 100% des Einstands kommt, hat man ohnehin ganz andere Sorgen. Dass man mit 50% MSCI World/50% Staatsanleihen eine bessere Rendite erwirtschaften wird, ist ebenso fast eine Sicherheit.

 

- Eine nominale Kapitalgarantie ist wertlos, da nach Inflation das Geld in 30 Jahren stark an Wert verloren hat. Wenn jemand für seine paar Zerquetschten im Riestervertrag für den Zeitraum eine Kapitalgarantie will, ist vielleicht krankhaft risikoavers, aber sicher nicht vernünftig.

 

Je weniger Geld vorhanden ist, desto höher muss das eingegangene Risiko sein, so merkwürdig das klingen mag. Wer nur einen geringen Sparbetrag aufbringen kann, hat auch eine so niedrige Rentenerwartung, dass er zwangsläufig ein höheres Risiko fahren muss, um im Alter nicht komplett zu verarmen. Das umlagefinanzierte Rentensystem wird noch richtig weh tun, besonders denen, die gar nicht oder schlecht privat vorsorgen.

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BarGain
Ich kenne beispielsweise kein Mitglied dieses Forums, das nach längerer Beschäftigung mit dem Thema zu einer Rentenversicherung gegriffen hat.

soweit korrekt - allerdings berücksichtigst du dabei nicht, daß relativ viele mit solchen altlasten im gepäck hier erst aufgeschlagen sind und manch einer noch ne klassische (ohne fondsgedöhns) RV als diversifizierung übrig behalten haben dürfte.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Ich finde Deine Aussage etwas zu pauschal.

 

glaube ich nicht. Denn ich habe ja direkt im ersten Satz geschrieben das es sich nur für sehr wenige lohnt, das heißt im Umkehrschluß das es einige gibt für die es sich schon lohnt. Pauschal wäre wenn es sich für niemanden lohnt oder wenn man hier jedem gleich Riester aufschwatzt. Für wen es sich lohnen könnte habe ich geschrieben (meiner Meinung nach) und zur Pseudo Hartz 4 Sicherheit oder der Kapitalgarantie wurde hier auch schon was geschrieben. Das sind ähnliche Faktoren wie der magere Garantiezins bei Renten-oder Kapitallebensversicherungen mit dem laufen Werbung gemacht wird ---> Alles nur Angstmacherei um die Leute zu solchen Anlagen zu bewegen bei denen wieder nur der Staat und die Versicherungsgesellschaften am meisten profitieren.

 

Wenn du dein Geld einfach nur sicher anlegen willst, dann kauf 30 Jahre lang Bundesschatzbriefe und keine Rentenversicherungen. Die kosten wenigstens nichts und bringen weitaus mehr als jede Rentenversicherung. Den Rest steckst du in Aktienfonds oder ETF´s und fertig ist dein Depot mit dem man ebenso Sicherheit und Renditechancen hat-nur weitaus besser.

 

Panik- und Angstmacherei gehört zu Deutschland wie der Schäferhund. Nicht umsonst sind die meistverkauften Tageszeitungen Klatschblätter wie die Bildzeitung...Das ist alles ein Suppentopf. Angsthasen lesen Bild und schließen Rentenversicherungen ab (lassen wir mal Altverträge mit 100% Steuerfreiheit und noch guter Garantieverzinsung um die 4% anno 1990 aussen vor). Daran verdienen die Leute kräftig wenn man sieht wie hoch die Abschlußquoten sind, trotzdem heißt es nicht das es gut ist.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Wenn du dein Geld einfach nur sicher anlegen willst, dann kauf 30 Jahre lang Bundesschatzbriefe und keine Rentenversicherungen. Die kosten wenigstens nichts und bringen weitaus mehr als jede Rentenversicherung. Den Rest steckst du in Aktienfonds oder ETF´s und fertig ist dein Depot mit dem man ebenso Sicherheit und Renditechancen hat-nur weitaus besser.
Das stimmt wohl, so 3% sollten mit den Bundesschätzchen nach Steuern hoffentlich drin sein. Aber damit hast du dann im Alter Geld und keine lebenslange Rente. Spätestens dann musst du evtl. doch zu diesem verhassten Produkt greifen, um eine vergleichbare Leistung zu bekommen. Und für die Rentenversicherung gibt es gewisse steuerliche Vergünstigungen, das ist auch Absicht so (leider gibt's das im Moment nicht für eigenes Sparen). Natürlich kann man beide 'Spar-Varianten' schwer vergleichen, denn diese Versicherungen sind halt auch ziemlich unflexibel (weil die ja auch langfristige planen können sollen). - Na ja, will ja nur das wir schön bei den Tatsachen bleiben.

 

Panik- und Angstmacherei gehört zu Deutschland wie der Schäferhund. Nicht umsonst sind die meistverkauften Tageszeitungen Klatschblätter wie die Bildzeitung...Das ist alles ein Suppentopf. Angsthasen lesen Bild und schließen Rentenversicherungen ab (lassen wir mal Altverträge mit 100% Steuerfreiheit und noch guter Garantieverzinsung um die 4% anno 1990 aussen vor). Daran verdienen die Leute kräftig wenn man sieht wie hoch die Abschlußquoten sind, trotzdem heißt es nicht das es gut ist.
Hmm, also wie du das so schreibst, klingt das aber auch nicht viel differenzierter als bei der BILD. Wo genau kommt diese Geringschätzung deiner Mitbürger denn her? Nur weil sie ängstlicher sind als du? Ader weil sie ein Produkt kaufen, das du für dumm hälst? (Da hätt ich ja viel zu schimpfen, bei den vielen Leuten, die rauchen oder Fernsehn gucken oder Pop-Musik hören... ;) )

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Crasher

das hat nichts mit Geringschätzung zu tun. Das ist einfach so. Die Medien und die VErsicherungsbranche verdienen nun mal fürstlich daran das die Leute Angst haben...und das meiner Meinung nach zu unrecht.

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Grumel

Die Argumentation dass etwas richtig ist nur weil es die Mehrheit macht ist völlig absurd.

Manche Indianerstämme führen Regentänze auf wenn das Wasser knapp wird, in anderen Kulturen werden Aktienkurse durch das einmalen von Linien in Charts vorhergesagt. Manche Kulturen lehren längst vergangene Sprachen wie Latein oder betrachten Klassik anderen Musikrichtungen als überlegen.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Servus,

 

nachdem ich mich hier ne ganze Weile belesen habe, was das Thema Fonds angeht, habe ich vor kurzem auch einen Fondssparplan mit dem Lingohr eingerichtet, in den ich monatlich 75 einzahle, so weit so gut.

 

Jetzt frage ich mich allerdings, ob es nicht vielleicht auch sinnvoll ist, noch eine Riesterente abzuschließen. Ich muss dazu sagen dass ich, was diese Geschichte angeht, ein absoluter Neuling bin und nicht mal wüsste, wo man das ganze am besten abschließt (ihr dürft es mir natürlich mitteilen :)).

 

Auf die Idee komm ich eigentlich nur, weil ich hier schon oft gelesen habe, dass das "Riestern" schon mit relativ kleinen Beträgen (die später gesteigert werden können) möglich ist und auch sonst keine schlechte Sache sein soll.

 

Es wäre nett, wenn ihr mir paar Tipps zu der ganzen Problematik geben könntet!

 

Gruß

Tommy

 

 

Meine Meinung: Warum nicht ?

Sprechen imo ein paar Gründe dafür.

1. Nimm die Zulagen mit. Achte z. B. nicht auf die nachgelagerte Besteuerung. Wie die in Zukunft konkret sein wird, weiß eh keiner...

2. Im Sinne einer ordentlichen Streuung macht es auch Sinn (Stichwort: nicht alle Eier in einen Korb)

3. Drittens, zumindest einer meiner Grundsätze: mit der Rente spielt man nicht, davon musst Du später mal einen Teil Deines Lebensunterhaltes bestreiten. Planbare Werte sind hier also durchaus sinnvoll. Womit ich jetzt nicht für einen Rentenversicherung spreche, ein Fondssparplan ist vollkommen O.K. Aktuell werden halt (imo zurecht) DWS und Union empfohlen.

 

Im Zweifel löse das Problem über die Höhe der Zahlungen. Damit kann man so was gut steuern.

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Crasher

wieso spielt man mit seiner Rente wenn man nicht Riestert ?? Die eigene Anlageform (Fondssparplan o. ETF´s) ist die gleiche, nur mit viel viel weniger Kosten verbunden - da bringen auch Zulagen nichts. Und auf die Sicherung der Einzahlungen kann man auch verzichten bei einer Anlagezeit von 20 Jahren und mehr, da bringt ein Fondssparplan ganz andere Risiken mit sich.

 

Du musst schon so schlau sein und die Umstände betrachten. Riester lohnt sich nicht für jeden bzw. für die wenigsten.

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Scubapro
Riester lohnt sich nicht für jeden bzw. für die wenigsten.

Gründe? Belege? Quellen?

 

-s-

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Einfach mal den ein oder anderen Thread zu Riester und Berechnungen lesen und im Zweifel mal selber den Rechner zur Hand nehmen.

 

Im Prinzip gibt es 2 Grundregeln meiner Meinung nach damit sich Riester annähernd lohnt:

 

1. so wenig Geld wie möglich in Riester einzahlen (und den Rest der veranschlagten, monatlichen Sparsumme in einen eigenen Sparplan stecken z.B. ETF´s) um die volle Zulage zu bekommen

 

2. und ordentlich Kinder zeugen (mind. 3)

 

zu 1: Dieser Punkt ist somit nur für Leute wichtig die ein geringes Einkommen haben (Förderquote) - als Mehrverdiener gibts zwar irgendwann einen Steuervorteil, aber dafür muss man dann auch 200 € in Riester monatlich investieren. Und wer will das schon freiwillig?

 

zu 2: bringt Riester (als Fondssparplan) nur dann einen Mehrwert wenn man viele Kinder hat für die es Zulagen gibt - erst ab 3 Kindern wäre Riester soweit attraktiv das die Nachteile ungefähr gleich aufliegen und man sich die Sache durch den Kopf gehen lassen könnte. Denn ich für meinen Teil sehe keinen Sinn darin zu Riestern wenn ich (nach Kosten) durch Zulagen für mich und 1. Kind gerade mal 0,3% Performancevorteil habe.

 

Für Alleinstehende also vollkommener Quatsch. Vorallem wenn man 20 ist und vor 30 nicht Papa wird. Dann lieber 10 Jahre montalich Geld in eine kostengünstige Anlage stecken, das bringt Mehrwert. Und dann bis zum 30. 3-6 Kinder und dann Riestern ;)

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