peter32 Januar 27, 2010 ...entweder die garantierten Zahlungen bei einem Vergleich mit den anderen örtlichen Versicherungsleistungen höher liegen oder aber wenn die monatliche Auszahlung bei einem Vergleich eines identischen Zinsatzes höher liegen? Das finde ich gar nicht so blöd gefragt, der Vergleich ist auch nicht so weit hergeholt. Wenn es nicht die große Unbekannte der zukünftigen Überschüsse gäbe, wäre das in der Tat recht einfach. Ich vermute mal, die Angebote die du dir von deiner örtlichen Bank hast machen lassen, waren auch nicht gerade Spitze. Ein schlechtes Angebot sieht im Vergleich mit anderen schlechten Angeboten relativ gesehen gut aus. Das heisst aber nicht, dass gute Anbieter (die im Link getesteten sind sicherlich überdurchschnittlich gut) nicht besser sind. Das würde ich auf jeden Fall nochmal genau anschauen. Schau dir mal im Forum an wieviele Leute hier nach Jahren ankommen und merken, dass sie viel Geld in den Sand setzen (nicht selten durch die DVAG mit AM Verträgen). Du kannst das jetzt am Anfang noch ohne große Verluste geradebiegen und einen vernünftigen Anbieter wählen. Der starke Fokus auf Kosten kommt daher, dass ja ein nicht unerheblicher Teil deiner späteren Rente aus Überschüssen (der Versicherung bzw. von Fonds etc.) stammt. Diese Überschüsse werden durch eine unvorteilhafte Kostenstruktur stärker gemindert. Man kann davon ausgehen kann, dass auf dauer kein Anbieter deutlich besser wirtschaften kann als der Durchschnitt (z.B. wenn der Durchschnittsertrag bei 4% liegt wird keine Versicherung auf Dauer 8% schaffen). Daher ist es sinnvoll, einen Anbieter zu wählen, bei dem die Erträge möglichst wenig durch Kosten geschmälert werden. Selbst wenn die AM also im Durchschnitt so gut wäre dass sie immer 5% schafft, kämen davon vielleicht nur 3% in deinem Vertrag an, weil die Kostenbelastung groß ist. Der Unterschied ist hauptsächlich, dass Kosten garantiert anfallen, aber die Überschüsse variabel sind. Die ganzen Berechnungen mit 6% Wertentwicklung sind sehr optimistisch, die Versicherer rechnen natürlich immer mit der bestmöglichen Entwicklung. Die Kosten sind aber immer da, egal wie schlecht die Überschüsse ausfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Januar 27, 2010 Du könntest ja mal hier deine Basisrente (Rürup) berechnen und vergleichen. LG Gerald Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
langzeitsparer Januar 28, 2010 Irgendwelche anderen netten Fach/Fangfragen mit denen ich ihn löchern kann und wo ich sehen kann ob er ein "Guter" ist? Das ist doch das Problem, solang du selbst nicht genug Bescheid weißt, kannst du das nicht einschätzen, und wenn du genug Bescheid weißt, brauchst du keinen Berater mehr. FVD ist garantiert ein Strukturvertrieb und "Partner der DVAG" und wird dir daher das gleiche Programm anbieten. Das Programm ist dann: Aus der Auswahl an hoch provisionierten Angeboten bekommst du u.U. das beste. Sollte es bessere Angebote mit geringer Provision geben, wirst du sie definitiv nicht von einem Verkäufer zu sehen bekommen, der sein Einkommen durch Anteile an der Provision verdient (und manchmal wird da auch mit voller Überzeugung gesagt, dass der beste Vertrag rausgesucht wurde, da die Verkäufer von Strukturvertrieben häufig ja nie andere als die vom Vertrieb angebotenen hoch provisionierten Verträge zu Gesicht bekommen haben - von Verkaufsseminaren, die an Gehirnwäsche erinnern, ganz zu schweigen) Was ist der Ausweg aus diesem Dilemma? ein Honorarberater (und wenn es bei dir darum geht durch den Vertrag Steuern zu sparen, solltest du dir die paar hundert durchaus leisten - es wird sich lohnen!) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag