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finanz_anfaenger

Riester- und Rüruprente -- Beratungsgespräch erfolgt, zweite Meinungen erwünscht...

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finanz_anfaenger

Hallo an alle,

 

nachdem ich die ganzen Beiträge über Riester- und Rüruprente hier fleißig nachverfolgt habe, bleiben doch ein paar kleine "Restfragen" offen, weshalb ich nun erstmal meine persönl. Situation und die von meinem Berater erstellten Angebote auflisten möchte:

Ich bin 24 Jahre alt und bin Anfang des Jahres ins Berufsleben eingestiegen. Da ich noch etwas bezügl. privater Altersvorsorge machen wollte, hatte ich einen Termin bei einem Berater.

Er schlägt mir die fondsgebundene Riester Rente vom Volkswohlbund (Tarif AFR) und die fondsgebundene Rürup Rente der Alten Leipziger (Tarif FR70 inkl. BU) vor.

Die Riester Rente vom Volkswohlbund kam in diesem Forum z.T. nicht so gut weg. Habe deswegen auch überlegt ehr so nen Fondssparplan zu nehmen (DWS fand ich ganz gut)...

Dazu hätte ich folgende Fragen:

Bezügl. der Abgeltungssteuer wäre die Versicherungspolice dem Sparplan überlegen, oder? Hat evtl jemand schon so eine Vergleichsrechnung gemacht?

Mein Berater hat mich auf einen weiteren Nachteil des Fondssparplans aufmerksam gemacht: Nach Rentenbeginn, muss das angesparte Guthaben in eine Rentenversicherung gezahlt werden. Wie das genau passiert steht noch nicht fest und falls dann die Konditionen (im Sinne von Verlängerung der Lebenserwartung) schlechter seien, könnte es auch zum Nachteil werden. Natürlich wurde auch angesprochen, dass die Fondssparpläne wesentlich riskanter sind und keinerlei Garantien beinhalten...

Was haltet ihr von diesen Argumenten? Verlasst ihr euch wirklich nur auf Fonds oder spielen auch Produkte mit garantierter Verzinsung eine Rolle bei eurer Altersvorsorge (dass das zu Lasten der Gesamtperformance geht ist klar)?

Dann hatte ich mich erkundigt ob ich die Riester Rente vom Volkswohlbund auch ohne Todesfallschutz (also Rentengarantiezeit = 0 Jahre) abschließen kann, da die dann gezahlte Rente meiner Meinung nach deutlich steigen sollte und ich noch keine Absicherung für Mann/Familie benötige. Sein Kommentar: das macht nur minimale Unterschiede, deshalb rechnet man das immer mit max. Rentengarantiezeit! Ist das wirklich so? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Aussage korrekt ist!

Bezüglich Rürup Rente konnte ich hier nicht soviel finden! Was haltet ihr von der Alten Leipziger? Prinzipiell finde ich die Idee ne Rürup Rente abzuschließen gut, weil ich noch ne BU Absicherung brauche und so noch ein bisschen Steuern spare...

 

Vielen Dank für alle Anmerkungen im vorraus!

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BarGain
fondsgebundene Riester Rente vom Volkswohlbund

bloß nicht....

 

 

Natürlich wurde auch angesprochen, dass die Fondssparpläne wesentlich riskanter sind und keinerlei Garantien beinhalten...

das ist falsch - die einzahlungen einschließlich staatlicher zulagen sind stets garantiert.

 

Sein Kommentar: das macht nur minimale Unterschiede, deshalb rechnet man das immer mit max. Rentengarantiezeit! Ist das wirklich so?

das ist so, wenn er seine provision schönrechnen will, genau.

finger weg von diesem quacksalber, kann man da nur raten.

 

Prinzipiell finde ich die Idee ne Rürup Rente abzuschließen gut, weil ich noch ne BU Absicherung brauche und so noch ein bisschen Steuern spare...

rürup hat nischt mit BU zu tun....

rürup ist in erster linie für freiberufler und selbständige konzipiert.

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finanz_anfaenger
bloß nicht....

 

Ist die Volkswohlbund Riester Rente so schlimm?

 

das ist falsch - die einzahlungen einschließlich staatlicher zulagen sind stets garantiert.

 

Sorry, da hatte ich mich falsch ausgedrückt. Es ging darum, dass beim Volkswohlbund mehr garantiert ist, als bei so einem Fondssparplan. Im Endeffekt ist eine Garantie der eingezahlten Beiträge meiner Meinung nach nicht so viel Wert, da gerade bei der langen Laufzeit das eingezahlte Geld später inflationsbereinigt deutlich weniger Wert ist...

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rolasys

eine BU sollte man IMO immer einzeln abschließen (gegebenenfalls mit einer Risokolebensversicherung wenn man denn bereits Familie hat). Versicherungen und Vermögensbildung sind zwei paar Schuhe udn dabei sollte es bleiben.

 

Rürup und Riester kann aber nicht so gemeint sein. Entweder oder, aber nicht Beides.

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finanz_anfaenger
eine BU sollte man IMO immer einzeln abschließen (gegebenenfalls mit einer Risokolebensversicherung wenn man denn bereits Familie hat). Versicherungen und Vermögensbildung sind zwei paar Schuhe udn dabei sollte es bleiben.

 

Rürup und Riester kann aber nicht so gemeint sein. Entweder oder, aber nicht Beides.

 

Warum nicht beides? Genau das war der Vorschlag (um alle staatl. / steuerl. Vorteile voll auszuschöpfen)!

 

Dass man Versicherung und Vermögensbildung trennen sollte, habe ich schon sehr oft gehört. Aber der Sinn ist mir nicht ganz klar: Geht es nur darum die Produkte möglichst getrennt und somit vergleichbar zu analysieren? Oder gibt es noch andere Gründe?

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Privatanleger

Die größten Chancen auf eine hohe Rendite hast Du mit einem Riester-Fondssparplan, da hier der Sparbeitrag in Fonds investiert wird. Und der besondere Vorteil konkret beim Riester-Fondssparplan liegt darin, dass das Risiko des Verlustes deutlich begrenzt ist. Die Riester-Rente bleibt von der Abgeltungsteuer verschont.

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Herr S.

Trennung aus folgendem Grund:

 

Dein monatlicher Sparanteil ist geringer, da ja immer ein teil in den Risikoschutz fließt.

Und zum Vermögensaufbau sind reine Versicherungen schlechter, weil da immer ein mehr oder weniger großer Kostenanteil (der versicherung) dranhängt.

 

So jetzt muss ich gestehen, dass ich auch beides kombiniert habe, dies aber nicht bereue, da es sich um eine Pensionskasse handelt und so auch meine BU aus dem Brutto gezahlt wird. Günstiger als eigenständig aus dem Netto !!!

 

Rürup ist nichts für berufseinsteiger !!! Selbständige, Freibrufler und (gut verdinende) ältere Arbeitnehmer (wie ja bereits erwähnt)!

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BarGain
Dass man Versicherung und Vermögensbildung trennen sollte, habe ich schon sehr oft gehört. Aber der Sinn ist mir nicht ganz klar: Geht es nur darum die Produkte möglichst getrennt und somit vergleichbar zu analysieren? Oder gibt es noch andere Gründe?

eine versicherung ist eine versicherung ist eine versicherung. punkt.

mit versicherungen sichert man, so ist nun einmal die definition, existenzbedrohende risiken ab.

 

vermögensaufbau ist kein existenzbedrohendes risiko, sondern vermögensaufbau mit dem ziel, den lebensstandard zu verbessern.

 

ergo hat das eine absolut null komma nichts mit dem anderen zu tun.

fondsgebundene versicherungen sind also der hinterletzte dreck, den man sich überhaupt einhandeln kann.

 

die 2,25% garantie bei riesterversicherungsprodukten kannst du dir übrigens dank der von dir selbst angesprochenen inflation übrigens auch beherzt in die haare reiben. das ist reinstes marketinggewäsch, das den versicherungsfuzzis die taschen füllen soll, sonst nichts.

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finanz_anfaenger

okay, also sollte ich den Fondssparplan definitiv favorisieren....

 

Bliebe noch zu klären, ob ich tatsächlich keine Rürup Rente abschließen sollte. Weshalb sollten das nur ältere oder Selbstständige machen? Nach meinem bisherigen Wissen bietet es sich für alle an, die Nahe am (oder über dem) Spitzensteuersatz liegen. Da dies auf mich zutrifft, ist es meines Erachtens eine Überlegung wert...

Kann mir jemand noch was zur Alten Leipziger sagen?

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BarGain
· bearbeitet von BarGain
Bliebe noch zu klären, ob ich tatsächlich keine Rürup Rente abschließen sollte.

nochmal in aller deutlichkeit: du bist gehaltsempfänger, angestellt. rürup ist für selbständige - also nicht für dich. punkt.

in http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCrup-Rentesteht zwar, daß es auch für angestellte genutzt werden kann. ich mag mir aber nich vorstellen, daß man rürup und riester miteinander kombinieren kann.

 

Ich bin 24 Jahre alt und bin Anfang des Jahres ins Berufsleben eingestiegen.

spitzensteuersatz mit 24 jahren? in welchem beruf denn? dir ist schon klar, daß wir uns da über gehälter deutlich jenseits der 70.000 euro im jahr unterhalten, oder?

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Malvolio

Die Rürup-Rente ist meiner Meinung nach speziell für junge Leute im Moment meist noch uninteressant. Man kann nur einen Teil der Beiträge überhaupt steuerlich geltend machen, muss aber später alles versteuern. Abgesehen von den sonstigen Nachteilen gegenüber Riester.

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Grumel

Bilde dir eine eigene Meinung, verstehe was du kaufst alles andere funktioniert nicht da verschieden Verkäufer alle nur eines wollen: Dein Geld. Hier just for fun alles vorzukauen sprengt auch den Willen Kostenlos zu arbeiten eines jeden.

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tom1978
Bezügl. der Abgeltungssteuer wäre die Versicherungspolice dem Sparplan überlegen, oder? Hat evtl jemand schon so eine Vergleichsrechnung gemacht?

 

Ich habe mir das mal durchgerechnet - vorausgesetzt, die Steuergesetzgebung bleibt 40 Jahre lang so, kann eine fondsgebundene Rentenversicherung günstiger sein. Was die Rechnung leicht wieder kaputtmachen kann sind die exorbitant hohen Kosten vieler Versicherungen. Da aufgrund der Zillmerung gerade in den ersten Jahren wenig oder gar kein Geld in die Anlage fliesst, ist der Fondssparplan hier aufgrund des Zinseszins-Effekts im Vorteil.

 

Der Vorteil einer Versicherung kann sein, dass Dir bereits jetzt ein Rentenfaktor für die Zukunft garantiert wird. Der wird aber sicherlich - gerade mit Hinblick auf die steigende Lebenserwartung - sehr vorsichtig gewählt sein, so dass er nicht unbedingt besser sein muss als der Rentenfaktor, den Du in 40 Jahren bekommst.

 

Natürlich wurde auch angesprochen, dass die Fondssparpläne wesentlich riskanter sind und keinerlei Garantien beinhalten...

 

Wenn die fondsgebundene Versicherung 100% in Aktien steckt, ist sie genauso riskant. Steckt sie weniger in Aktien, um Dir mehr Sicherheit zu geben, leidet die Rendite, und Fondssparpläne schneiden wieder besser ab, trotz Abgeltungssteuer. Und falls der Fall eintreten sollte, dass Du innerhalb der ersten Jahre den Vertrag kündigst, bekommst Du bei der Versicherung deutlich weniger Geld zurück als beim Fondssparplan.

 

Weiterhin kannst Du beim Fondssparplan die monatlichen Raten selbst festlegen und nach Belieben ohne zusätzliche Kosten hoch- und runtersetzen. Eine Versicherung berechnet für jede Erhöhung Abschlusskosten, selbst wenn Du nach einer Herabsetzen auf den ursprünglichen Beitrag zurückgehst. Diese Kosten zahlst Du zwar nicht direkt, sie gehen aber vom Beitrag ab, so dass weniger Geld gespart wird.

 

Was haltet ihr von diesen Argumenten?

 

Falls Du Dich für eine Versicherung entscheiden solltest, lass Dir vom Versicherungsverkäufer nicht irgendweine aufschwatzen, sondern investiere ein paar Euro und lade Dir die entsprechenden Tests von Finanztest herunter. Gerade was die Gebühren angeht gibt es riesige Unterschiede. Lies den Test sehr ausführlich durch, lege ihn Deinem Berater beim nächsten Gespräch vor und bitte ihn Dir zu erklären, wieso er Dir gerade Produkt XYZ und nicht den Testsieger (bzw. eine Police, die im Test im Spitzenfeld liegt) empfiehlt. Kann/will er das nicht, such Dir einen anderen Berater, der in erster Linie an Dich und nicht an seine Provision denkt.

 

Dann hatte ich mich erkundigt ob ich die Riester Rente vom Volkswohlbund auch ohne Todesfallschutz (also Rentengarantiezeit = 0 Jahre) abschließen kann, da die dann gezahlte Rente meiner Meinung nach deutlich steigen sollte und ich noch keine Absicherung für Mann/Familie benötige. Sein Kommentar: das macht nur minimale Unterschiede, deshalb rechnet man das immer mit max. Rentengarantiezeit!

 

Sag ihm, Du möchtest das selbst vergleichen/entscheiden und er möge Dir bitte ein entsprechendes Angebot zwecks Vergleich vorlegen. Kann/will er das nicht, such Dir einen anderen Berater, der in erster Linie an Dich und nicht an seine Provision denkt.

 

Bezüglich Rürup Rente konnte ich hier nicht soviel finden! Was haltet ihr von der Alten Leipziger? Prinzipiell finde ich die Idee ne Rürup Rente abzuschließen gut, weil ich noch ne BU Absicherung brauche und so noch ein bisschen Steuern spare...

 

Auch hier gilt: Am besten erstmal Testberichte (Finanztest) lesen. Auch wenn einige hier Finanztest / Stiftung Warentest nicht über den Weg trauen, ist das zumindest ein Anhaltspunkt.

 

Ich kann Dir aus Erfahrung - denn ich habe es leider falsch gemacht - nur raten: Bevor Du sowas entscheidest, nimm Dir mindestens mal ein komplettes Wochenende, lies die entsprechenden Tests bei Finanztest, lies in verschiedenen Foren mal quer, und stell Deine Fragen. Ein gut investiertes Wochenende kann Dir, wenn Du danach eine gute, zu Dir passende Anlageform wählst, etliche Tausend Euro sparen.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Bezügl. der Abgeltungssteuer wäre die Versicherungspolice dem Sparplan überlegen, oder? Hat evtl. jemand schon so eine Vergleichsrechnung gemacht?
Nein, Riester-Versicherung(mit Fonds drin) und Riester-Fondssparplan sind steuerlich gleich gestellt! Bei einem nicht-Riester-Sparplan sieht das anders aus. Übrigens ist der Vergelich zweier Riester-Produkte so gut wie unmöglich, denn bei den Versicherungen und bei den Fondssparplänen noch mehr sind die zuküftigen Konditionen schlicht unbekannt.

 

Mein Berater hat mich auf einen weiteren Nachteil des Fondssparplans aufmerksam gemacht: Nach Rentenbeginn, muss das angesparte Guthaben in eine Rentenversicherung gezahlt werden. Wie das genau passiert steht noch nicht fest und falls dann die Konditionen (im Sinne von Verlängerung der Lebenserwartung) schlechter seien, könnte es auch zum Nachteil werden.
Das ist richtig, die Konditionen sind unbekannt. Mir hat ein Vermittler neulich auch gesagt, dass das eben ein Vorteil der Versicherung sei, aber im Kleingedruckten hab ich dann entdeckt, dass dieser Rentenfaktor (ca. 38€ mntl. lebenslang je 10.000€ Kapital) selbstverständlich wenn nötig angepasst werden darf. ;)

 

Alle Riester-Fondssparpläne, die ich gesehen habe, machen einen Auszahlungsplan bis 85 und dann erst ein lebenslange Rente (das ist erlaubt), na ja ich weiß nicht genau, wie man die Lebenserwartung schätzt, aber diese Leibrente wird evtl. nicht mehr allzu stark zum Zuge kommen, macht also evtl. wenig aus. (Die Konditionen des Auszahlungsplan sind natürlich auch unbekannt, genauso wie bei viele Fondssparplännen die künftigen Ausgabeaufschläge und Depotgebühren, nur kann das ja ein Vorteil sein. Nehmen wir an in zehn Jahren gibt es sehr attraktive Konditionen ber der Konkurrenz, denn kann die DWS entwieder mitziehen oder du wechselst halt.)

 

Natürlich wurde auch angesprochen, dass die Fondssparpläne wesentlich riskanter sind und keinerlei Garantien beinhalten...
Das ist so zunächst mal falsch. Jeder Riester-Vertrag muss zumindest die Einzahlungen und Zulagen garantieren. (Wenn wirklich nicht mehr als das rausspringen sollte, wäre das übrigens bei mir einziemliches Desaster.) Traditionellen Rentenversicherungen garantieren 2,25% (mehr dürfen sie auch gar nicht, offenbar muss man Versicherungen vor ihrer eigenen Risikoliebe beschützen), allerdings gilt das nur für den Teil deiner beiträge, der auch tatsächlich gespart wird und nicht in die verwaltung fließt. Viele Versicherungen halten sich diesen Anteil offen, und garantieren also eigentlich gar nix, kommt also immer drauf an.

 

Die Anlage in Fonds ist vor allem dann riskant, wenn für einen Zeitraum von uner 20 Jahren alles in Aktien gesteckt wird. Aber ein Fondssparplän muß nicht riskant sein, dass hängt ja davon ab, was für Fonds man wählt. Ein Fondssparplan mit vorwiegend Anleihe-Fonds würde vermutlich ähnlich riskant sein wie eine Versicherung (im Sinne der Unberechnebarkeit der erzielten Rendite), nur evtl. weniger kosten.

 

Verlasst ihr euch wirklich nur auf Fonds oder spielen auch Produkte mit garantierter Verzinsung eine Rolle bei eurer Altersvorsorge (dass das zu Lasten der Gesamtperformance geht ist klar)?
Da bin ich selbst am Überlegen, auch wenn nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung ich eigentlich einen ordentlich hohen Aktienanteil nehmen müsste (und ich bin 10 Jahre älter als du), will mir das noch nicht so recht behagen. Nur garantieren mir eben die Versicherungen eigentlich auch keinen Zins.

 

Bezüglich Rürup Rente konnte ich hier nicht soviel finden! Was haltet ihr von der Alten Leipziger? Prinzipiell finde ich die Idee ne Rürup Rente abzuschließen gut, weil ich noch ne BU Absicherung brauche und so noch ein bisschen Steuern spare...
Also BU gibt's ja galub ich auch mit Riester kombiniert, aber davon wird ja in der regel abgeraten. Riester-Verträge sind ja eigentlich so gedacht, dass du später einfach den Anbieter wechseln kannst, oder die ruhen lassen kannst (hat dir dein Vermittler vielleicht nicht gesagt), wenn da deine BU drann hängt gibt das nur Interessenskonflikte.

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Herr S.

BU mit Pensionskasse is geil. Ich sach´s euch...

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Delphin
BU mit Pensionskasse is geil. Ich sach´s euch...
Blöde Frage, aber was ist ne Pensionskasse? Und was heißt 'aus dem Brutto'?

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highline
Er schlägt mir die fondsgebundene Riester Rente vom Volkswohlbund (Tarif AFR) und die fondsgebundene Rürup Rente der Alten Leipziger (Tarif FR70 inkl. BU) vor.

Dann hatte ich mich erkundigt ob ich die Riester Rente vom Volkswohlbund auch ohne Todesfallschutz (also Rentengarantiezeit = 0 Jahre) abschließen kann, da die dann gezahlte Rente meiner Meinung nach deutlich steigen sollte und ich noch keine Absicherung für Mann/Familie benötige. Sein Kommentar: das macht nur minimale Unterschiede, deshalb rechnet man das immer mit max. Rentengarantiezeit! Ist das wirklich so? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Aussage korrekt ist!

Frage den Vermittler nach Tarif AWR vom Volkswohl Bund bei der Riester! Ist ein neues Produkt, welches meiner Meinung nach deutlich besser ist als der AFR.

Es ist richtig, dass die Rente nur minimal höher ist, wenn Du die Rentengarantiezeit auf 0 Jahre lässt. 20 Jahre kostet nicht viel Rente (kann er Dir auch genau ausrechnen!).

Wenn Du Rürup und BU kombinieren willst, solltest Du darauf achten, dass ein gutes BU-Bedingungswerk hinterlegt ist. Lass Dir auch ein Angebot vom Volkswohl-Bund ausrechnen (besteh darauf, falls der Berater das nicht machen will!).

 

das ist so, wenn er seine provision schönrechnen will, genau.

finger weg von diesem quacksalber, kann man da nur raten.

rürup hat nischt mit BU zu tun....

rürup ist in erster linie für freiberufler und selbständige konzipiert.

Also 1.: Die Höhe der Provision/Courtage hat gar nichts(!) mit der Rentengarantiezeit zu tun. Entscheidend für die Höhe der Provision sind die eingezahlten Beiträge.

2. BU und Rürup können sehr wohl etwas miteinander zu tun haben. Man kann dann die Beiträge zur Rürup und BU Versicherung steuerlich geltend machen (ob das Sinn macht, muss individuell berechnet werden). Schließt man die BU alleine ab, kann man die Beiträge zur BU nicht absetzen.

 

@Delphin:

Pensionskasse ist ein Durchführungsweg der Betrieblichen Altersversorgung. Dabei zahlt der Arbeitgeber die Beiträge von Deinem Bruttolohn und Du hast enorme Steuer- und Sozialabgabenvorteile auf die Beiträge.

 

@Delphin:

Der Rentenfaktor ist nicht bei allen Versicherungen garantiert. Das hast Du richtig im Kleingedruckten gelesen und wird oft "vergessen". DWS Top Rente Premium z.B. hat keinen garantierten Rentenfaktor.

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Delphin
@Delphin:

Der Rentenfaktor ist nicht bei allen Versicherungen garantiert. Das hast Du richtig im Kleingedruckten gelesen und wird oft "vergessen". DWS Top Rente Premium z.B. hat keinen garantierten Rentenfaktor.

Das erklärt dann auch, warum mein Vermittler diese Frage so komisch fand. ;) Er hat sich immer darauf eingeschossen, dass ja das Kapital zu Rentenbeginn eh unbekannt sei.

 

Ist so ein Rentenfaktor bei 38 im Moment so der Stand der Dinge? Man kann das als Laie ja eigentlich nicht beurteilen, da sind doch dann alle Kosten für die Rentenzeit, sowie das Risiko der Versicherung (dass ich lang lebe) usw. schon eingerechnet, oder?

 

Würde ich, wenn ich 65 wäre, und jetzt einer Versicherung 10.000 auf den Tisch legen würde auch ungefähr eine solche Rente erwarten können? Oder sind da andere Sätze üblich? (Man muss ja erstmal lernen, was da so üblich ist in der Versicherungsbranche. Wäre z.B. wichtig, falls man eigenständig für das Alter spart.)

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Herr S.

Also knapp über 38 hat meine Versicherung z.B. auch (Neue Leben).

Und die sind eigentlich immer mit Debeka und noch einer unter den Top Drei in vielen Vergleichen.

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tom1978
Ist so ein Rentenfaktor bei 38 im Moment so der Stand der Dinge?

 

Ich denke, der ist sogar recht gut. Ich habe neulich einige Angebote für fondsbasierte Rentenversicherungen (nicht Riester) verglichen, da lag der Rentenfaktor beim schlechtesten Angebot bei ca. 31 Euro pro 10k Deckungskapital, beim besten um die 38 Euro.

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Rinderfond
Ich denke, der ist sogar recht gut. Ich habe neulich einige Angebote für fondsbasierte Rentenversicherungen (nicht Riester) verglichen, da lag der Rentenfaktor beim schlechtesten Angebot bei ca. 31 Euro pro 10k Deckungskapital, beim besten um die 38 Euro.

GANZ WICHTIG (daher die Großschreibung): WENN DER RENTENFAKTOR NICHT ODER NICHT ZU MIN. 80 % GARANTIERT IST, IST ER NUTZLOS.

 

Wenn Du sehr alt wirst - wie alle anderen auch - willst Du deshalb noch lange nicht weniger Rente bekommen. Wie die armen anderen, deren Tarife von der "Deutschen Aktuarvereinigung" objektiv angepasst wurden.

 

Ich habe meinen Makler damit gequält. Zurecht, denn inzwischen verkauft er immer mehr Produkte mit garantiertem Rentenfaktor, weil die Leute auch vermehrt danach fragen. Und ich muss auch sagen, dass ich die Worte VerSICHERung nicht mit variablen, unsicheren Kennzahlen vereinbaren kann. Ich kann nicht verstehen, wie man da 38 Euro, 33,50 und 39 Euro vergleichen kann, wenn eh nix davon sicher ist.

 

SwissLife (zu 85 %), Nürnberger zu 100 % (aber trotzdem vergleichen) und ein paar andere garantieren den RF.

 

Augen auf, bitte!

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BarGain
· bearbeitet von BarGain
Schließt man die BU alleine ab, kann man die Beiträge zur BU nicht absetzen.

blödsinn.... eine reine berufsunfähigkeitsversicherung kriegste problemlos als sonderausgaben-abzug abgesetzt.

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rohstoff75

"Abgesetzt" nur in Anführungszeichen, soll heißen:

Die Beiträge der reinen BU sind grundsätzlich von der Steuer als Sonderausgaben abzugsfähig. Leider ist der Abzug jedoch nur begrenzt möglich und bei sozialversicherungspflichtigen einen Arbeitnehmer wirken sich die Beiträge nicht mehr aus. Also theoretisch ja, praktisch aber ohne Auswirkung.

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

Wie du übrigens auch noch vergleichen kannst, wenn du unbedingt eine Versicherung machen willst, wäre folgendes:

 

Berechnete mtl. garantierte Rente x 12 Monate = Jahresrente

Garantiertes Gesamtguthaben am Ende der Ansparphase / Jahresrente = kalkulierte Rentenbezugsdauer der Gesellschaft

 

CosmosDirekt, um mal ein Beispiel zu nennen, kalkuliert mit der heute gegebenen durchschnittlichen Lebenserwartung eines Rentners. Sprich 17,3 Jahre. Da wir heute aber immer älter werden, solltest du, da du 24 Jahre bist, mit 25 Jahren Bezugsdauer kalkulieren. Das ist meiner Meinung nach realistischer

 

off-topic:

Was muss ich denn in der Steuererklärung angeben, damit ich die BU-Sache zum Abzug von Sonderausgaben nutzen kann ?

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BarGain
"Abgesetzt" nur in Anführungszeichen, soll heißen:

Die Beiträge der reinen BU sind grundsätzlich von der Steuer als Sonderausgaben abzugsfähig. Leider ist der Abzug jedoch nur begrenzt möglich und bei sozialversicherungspflichtigen einen Arbeitnehmer wirken sich die Beiträge nicht mehr aus. Also theoretisch ja, praktisch aber ohne Auswirkung.

geht so, ne? meine private vorsorge hat für 2006 mein zu versteuerndes einkommen immerhin um fast 2.200 euro gesenkt. also von "ohne auswirkung für sozialversicherungspflichtige arbeitnehmer" kann da keine rede sein.

 

Was muss ich denn in der Steuererklärung angeben, damit ich die BU-Sache zum Abzug von Sonderausgaben nutzen kann ?

in den ersten jahren wurd se bei mir nie anerkannt, weil wohl die form der angabe im eigenbeleg nicht korrekt war - natürlich sagt einem niemand, was daran denn falsch war. für 2006 habe ich erstmals die exakte tarifbezeichnung einschl. vertragsnummer angegeben, und siehe da, ging problemlos durch.

da ich das ausfüllen bzw. übertragen zum FA meiner ach so schlechten steuersoftware (siehe dazu ein anderer thread hier irgendwo) überlassen habe, kann ich dir aber nicht sagen, wo genau das auszufüllen war.

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