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Roulette

Fresenius

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Schildkröte

Tja, charttechnisch sind wir da wieder auf dem Niveau vom Vorjahr. Fundamental hier eine Analyse von Mainfirst. Meist sind solche Analysen auf den gängigen Finanzportalen ja sehr oder besser gesagt zu stark zusammengefasst. Diese hier ist jedoch etwas ausführlicher wiedergegeben. Zum einen könnten die Koalitionsverhandlungen bezüglich Jamaika im Zusammenhang mit einer möglichen Pflichtquote beim Personal in Relation zu den Betten negativen Einfluss auf die EPS von Fresenius haben. Zum anderen ist beim US-amerikanischen Übernahmeziel Akorn einiges im Argen. 

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DruckluftDetlev

Hallo zusammen

 

Da sich Fresenius in diesem Jahr im Gegensatz zum Leitindex schwach entwickelt hat und somit mit einem KGV von ca. 16 für 2018 eine Bewertung erreicht hat, welche mich derzeit zum potentiellen Kauf motiviert.

 

Nun meine Frage an die Charttechniker: Wo sind nach unten potentielle Unterstützungszonen, welche ich im Auge behalten sollte? Persönlich ist mir der Bereich um 58€ und 54€ aufgefallen welche sich zu einem Einstiegskurs anbieten würden. 

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Systemrelevant

56 Euro könnten wirklich wieder gekauft werden. Verhältnismäßig günstig wäre sie da aber immernoch nicht. Laut meinem System wäre das erst bei Kursen unter 40 Euro gegeben. 

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chaosmaker85
  Am 24.11.2017 um 14:41 von DruckluftDetlev:

Hallo zusammen

 

Da sich Fresenius in diesem Jahr im Gegensatz zum Leitindex schwach entwickelt hat und somit mit einem KGV von ca. 16 für 2018 eine Bewertung erreicht hat, welche mich derzeit zum potentiellen Kauf motiviert.

 

Nun meine Frage an die Charttechniker: Wo sind nach unten potentielle Unterstützungszonen, welche ich im Auge behalten sollte? Persönlich ist mir der Bereich um 58€ und 54€ aufgefallen welche sich zu einem Einstiegskurs anbieten würden. 

Das KGV für 2018 ist nur eine Schätzung, unbrauchbar da Glaskugel. Wann und ob sich ein Einstieg anbietet muss sich aus deiner Strategie ableiten: auf einen technischen Rebound spekulieren oder strategisches Investment?!

 

Aus technischer Sicht lässt sich aussagen dass die Fresenius auf Wochenbasis überverkauft ist und der Trend abschwächt, allerdings ist der Kursrückgang unter hohem Volumen erfolgt. Im Dezember sind 7.5 Tsd offene Put-Optionen mit Strike 60€ ausstehend (entspricht rund 750 Tsd Aktien), die Stillhalter dieser Optionen haben ein begründetes Interesse daran dass die Marke hält. 

 

 

2017-11-25 00_04_41-Clipboard.png

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DruckluftDetlev

Danke für die Aufarbeitung. Ich bin an einem langfristigen Investment interessiert und wurde bisher nur durch die hohe Bewertung abgeschreckt.

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Dr.Polanski
· bearbeitet von Dr.Polanski

Bei 60 scheint es wohl eine gute Unterstützung zu haben.

@chaosmaker85: Wo kannst du offene Optionen sehen?

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Dr.Polanski
· bearbeitet von Dr.Polanski

Ich kann mich wirklich ärgern, ich brauchte ein Ausstiegssystem und das hier angewandte war eher vorsichtig und hat mich nach wenigen Stunden ausgestoppt mit einem Gewinn von 25% gestern. Vom Gefühl her meinte ich, da sei viel mehr drin gewesen mit dem KO-Zertifikat und habe mir gestern ein anderes Ausstiegssystem überlegt, damit wäre ich noch im Markt und meine anderen Trades wären richtig gut ausgestoppt worden. Tja und heute geht Fresenius weiter nach oben. Aber nun ja, wenn es so gut ist, dann wird sich schon mal was neues finden.

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AktieGlobal

Fresenius konnte diese Woche seinen Abwärtstrend endlich beenden und hat bei einem Kurs von 69,66 EUR geschlossen. Charttechnisch sieht es jetzt endlich wieder besser aus. 

Die nächste Woche bleibt es auf alle Fälle spannend, ob Fresenius den Widerstand bei 72 EUR überwinden bzw. die Unterstützung von ca. 67,50 EUR halten wird.

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Stoiker

Unternehmensmitteilung von Fresenius:

 

Untersuchung angeblicher Verstöße gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität bei Akorn, Inc.;
Fresenius strebt kräftiges Wachstum im Jahr 2018 an und bestätigt mittelfristige Wachstumsziele

 
UNTERSUCHUNG BEI AKORN, INC.

Fresenius führt derzeit, unter Einbeziehung externer Sachverständiger, eine unabhängige Untersuchung zu angeblichen Verstößen gegen FDA*-Vorgaben zur Datenintegrität in der Produktentwicklung von Akorn, Inc. durch.
Vorstand und Aufsichtsrat von Fresenius werden die Ergebnisse dieser Untersuchung bewerten. Sollten Vollzugsbedingungen der Übernahmevereinbarung nicht erfüllt sein, kann dies Folgen für den Abschluss der Transaktion haben. Fresenius beabsichtigt, während der laufenden Untersuchung keine weiteren Stellungnahmen abzugeben.
Fresenius strebt unverändert die Freigabe der US-Fusionskontrollbehörde FTC an.

* FDA: Food and Drug Administration (US-amerikanische Gesundheitsbehörde)
 

GESCHÄFTSERGEBNISSE 2017

Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2017 um 15 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 33.886 Mio € (2016: 29.471 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 10 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 1 %.

Der bereinigte Konzern-EBIT1 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 4.890 Mio € (2016: 4.302 Mio €). Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 12 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 4.830 Mio € (2016: 4.302 Mio €).

Das bereinigte Konzernergebnis2,3 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.859 Mio € (2016: 1.560 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie2,3 erhöhte sich um 18 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 3,35  € (2016: 2,85 €).

Das Konzernergebnis2,4 vor Sondereinflüssen stieg um 16 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1.816 Mio € (2016: 1.560 Mio €). Das Ergebnis je Aktie2,4 vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 15 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 3,28 € (2016: 2,85 €).

Das Konzernergebnis2 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1.814 Mio €
(2016: 1.560 Mio €). Das Ergebnis je Aktie2 erhöhte sich um 15 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 3,27  € (2016: 2,85 €).

Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2017 um 21 % auf 0,75 € je Aktie zu erhöhen (2016: 0,62 €).
 
KONZERNAUSBLICK FÜR 2018

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes5 zwischen 5 und 8 %. Das Konzernergebnis2,6 soll währungsbereinigt um 6 bis 9 % steigen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis2,7 währungsbereinigt um ~10 bis 13 % steigen. Der Konzernausblick 2018 berücksichtigt nicht die ausstehenden Akquisitionen von Akorn und NxStage.

 
MITTELFRISTIGE WACHSTUMSZIELE BIS 2020 BESTÄTIGT

Basierend auf der starken Geschäftsentwicklung des Jahres 2017 bestätigt Fresenius die mittelfristigen Wachstumsziele bis zum Jahr 2020. Fresenius strebt für den Zeitraum 2018 bis 2020 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) des Umsatzes in einer Bandbreite von 7,1 bis 10,3 % an. Das Konzernergebnis2 soll im Zeitraum 2018 bis 2020 mit einem CAGR in einer Bandbreite von 8,3 bis 12,6 % wachsen. Der mittelfristige Konzernausblick 2020 basiert auf vergleichbaren Wechselkursrelationen und IFRS Regeln von Februar 2017 und beinhaltet kleine und mittlere Akquisitionen.

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1    Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts und FCPA-Rückstellung
2    Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3    Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts, Buchgewinn aus US-Steuerreform und FCPA-Rückstellung
4    Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen, Buchgewinn aus US-Steuerreform und FCPA-Rückstellung
5    2017 adjustiert um IFRS 15 (486 Mio € bei Fresenius Medical Care)
6    Basis 2017: 1.816 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen); inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)
7    Basis 2017: 1.859 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen (vor akquisitionsbedingten Aufwendungen); exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (43 Mio € nach Steuern in 2017 und ~120 Mio € nach Steuern in 2018)
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AktieGlobal

Es sind meiner Meinung nach wirklich solide Zahlen für Fresenius. Durch die Verstöße bei Akorn wird es nun nochmal sehr interessant, ob Fresenius den Kauf durchführen wird oder nicht. Falls ja, dann wird es bestimmt zu neuen Verhandlungen über den Übernahmepreis geben.

 

Durch die Strafzölle, die Trump verhängen will, ist Fresenius ein noch interessanterer Wert geworden. Denn die Produkte von Fresenius sind (noch) nicht davon betroffen, die Aktie ist Fundemantal gut bewertet und Anleger könnten Stahl- und Aluminiumwerte verkaufen und auf konservativere Unternehmen, wie z. b. Fresenius, setzen. Zudem sind Strafzölle auf Automobilunternehmen auch wieder im Gespräch.

 

Ich denke, es wird in den nächsten Wochen bei Fresenius sehr spannend werden. Auf lange Sicht ist Fresenius ein sehr gutes Investment, was noch viel Potenzial hat.

 

 

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Big Harry

Die Betrachtung der absoluten Zahlen dürfte ein etwas zu schönes Bild vermitteln, die Dynamik von Umsatz und Gewinn je Aktie dürfte etwas weniger gut aussehen. Wenn ich es recht überblicke gibt man regelmäßig Aktien aus dem Aktienoptionsplan aus und hat über den von dir betrachteten Zeitraum in den Jahren 2001, 2006, 2008, 2012 und 2017 Kapitalerhöhungen durchgeführt.

 

Und was die hohe Eigenkapitalquote angeht, so steht den 21 Mrd. Eigenkapital ein Goodwill von 25 Mrd. gegenüber, dessen Werthaltigkeit schwer zu überprüfen ist. Was eine Bilanzanalyse außerdem nicht einfacher macht ist die Einbeziehung von Fresenius Medical Care, obwohl nur ein Minderheitsanteil gehalten wird. Aufgrund verschiedener Rechnungslegungsvorschriften zwischen Fresenius und FMC dürfte es auch nicht einfach sein, FMC händisch aus Fresenius zu entkonsolidieren. Das macht eine Unternehmensanalyse nicht einfacher.

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Schildkröte

  Zitat

Der Medizinkonzern Fresenius hat die geplante 4,4 Milliarden Euro schwere Übernahme des amerikanischen Konzerns Akorn platzen lassen. Das Unternehmen habe beschlossen, die Übernahmevereinbarung zu kündigen, weil Akorn mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt habe ... Unter anderem habe es schwerwiegende Verstöße gegen Vorschriften der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA bezüglich der Datenintegrität bei Akorn gegeben. ... aber auch die kartellrechtliche Prüfung zog sich. Zudem steht Akorn derzeit unter Preisdruck und lieferte jüngst schwache Ergebnisse.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
  Zitat

Nach der Absage der milliardenschweren Akorn-Übernahme könnte dem Medizinkonzern Fresenius ein Nachspiel drohen. Der verschmähte US-Generikahersteller sieht sich zu Unrecht an den Pranger gestellt und pocht auf die Einhaltung der von den Deutschen gemachten Zusagen. ... Akorn werde seine Rechte und Fresenius' Pflichten, wie sie aus der bindenden Übernahmevereinbarung hervorgingen, mit aller Energie durchsetzen ... Zumindest einen finanziellen Nachteil aus dem geplatzten Zukauf bräuchten die Bad Homburger nicht zu befürchten, betonte der Sprecher. Im Übernahmevertrag hatten die Bad Homburger keine Auflösungsgebühr im Falle eines Scheiterns (Breakup fee) vereinbart. Fresenius bestätigte entsprechend seine Jahresprognose für Konzernergebnis und -umsatz.

Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt

 

  Zitat

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Fresenius SE nach der Absage der Akorn-Übernahme auf "Buy" mit einem Kursziel von 88,10 Euro belassen. Der Medizinkonzern hatte den Schritt damit begründet, dass der US-Generikahersteller Voraussetzungen für den Vollzug nicht erfüllt habe. Investoren dürften sich nun fragen, ob dies nur der erste Schritt in einem Kampf um einen niedrigeren Kaufpreis sei, schrieb Analyst Tom Jones in einer am Montag vorliegenden Studie. Allerdings sei der Schritt von Fresenius, die Übernahme abzublasen, eine juristische Frage und kein Wunschkonzert. Fresenius dürfte also einen guten Grund gefunden haben, da ansonsten eine langer Rechtsstreit mit unsicherem Ausgang drohe.

Quelle: finanzen.net 

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Nils11
· bearbeitet von Nils11

Wie seht ihr Fresenius zurzeit? 


Habe Fresenius immer für ein Top-Unternehmen mit einem soliden Wachstum gehalten. Entsprechend habe ich einen recht hohen Einstiegskurs von 66 EUR und bin leicht im Minus. Die Performance ist ja absolut desaströs und es scheint nun nicht wirklich besser zu werden... Jeden Tag gibt es Gewinne, die über den Tag sofort wieder abverkauft werden und der Kurs schließt im starken Minus.

Die drohende Akorn - Verhandlung belastet extrem und wenn die Übernahme jetzt doch stattfinden muss zu einem niedrigeren Preis, kann das nun auch nicht wirklich positiv ausgelegt werden. Zudem der starke Euro und wahrscheinlich niedrigere Wachstumsraten in der Zukunft. 

 

Kurzfristig sehe ich hier noch weiteres Abwärtspotential von unter 60 EUR... Wie seht ihr das langfristig? 

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DNA

Was denn nun? Langfristig oder kurzfristig?

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Daxa
· bearbeitet von Daxa
  Zitat

Die Aktien von Fresenius stehen nach einem "Bloomberg-Bericht" unter Druck. Fresenius soll laut dem Bericht ähnlich "kritische" Testverfahren wie US-Generikahersteller Akron verwendet haben. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte vor einigen Jahren die Tests infrage gestellt. Fresenius sagte die Akron-Übernahme damals unter anderem deswegen ab und streitet mit Akron seither vor Gericht. Marktteilnehmer befürchten nun, dass die Sache einem Urteil zugunsten von Fresenius im Wege stehen könnte. / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com

 

Die Aktie steht damit heute deutlich unter Druck.

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hund555
· bearbeitet von hund555
  Zitat

Fresenius muss Akorn nicht übernehmen

Fresenius-Anleger können aufatmen. Der Bad Homburger Dax-Konzern muss den amerikanischen Generikahersteller Akorn nicht übernehmen.

Das Gericht sieht ausreichend Gründe für Fresenius, sich von dem Geschäft zurückzuziehen. Fresenius-Aktien schnellen daraufhin um bis zu neun Prozent in die Höhe, während Akorn-Papiere vorbörslich um bis zu 47 Prozent einbrechen.

Fresenius hatte den 4,4 Milliarden Euro schweren Zukauf im April abgeblasen. Der Konzern warf der obersten Akorn-Führung Betrug im Zusammenhang mit gefälschten Daten in den USA vor. Akorn hatte daraufhin Klage beim Court of Chancery in Delaware erhoben, um die Übernahme juristisch durchzusetzen.

 

Unter anderem habe es schwerwiegende Verstöße gegen Vorschriften der US-Gesundheitsbehörde FDA bezüglich der Datenintegrität bei Akorn gegeben. Das hatte die von Fresenius eingeleitete, unabhängige Untersuchung zu Tage gefördert.

Fresenius hatte zuvor anonyme Hinweise erhalten und daraufhin unter anderem untersuchen lassen, ob Akorn beim Zulassungsverfahren neuer Medikamente in den USA gegen Vorgaben der Gesundheitsbehörde verstoßen hat.

 

Das Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Fresenius SE nach der positiven Gerichtsentscheidung im Streitfall Akorn-Übernahme auf "Outperform" mit einem Kursziel von 83 Euro belassen.

Es sei zwar fast sicher, dass der Generikahersteller Rechtsmittel dagegen einlegen werde, schrieb Analystin Lisa Bedell Clive in einer ersten Reaktion. Sie sieht jedoch bereits jetzt mehr Klarheit für die Aktionäre und rechnet mit einer schnellen Entscheidung der nächsten Instanz - nahezu sicher noch im laufenden Jahr.

Der Aktie tut es gut, aktuell 9% im Plus

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
  Am 1.10.2018 um 13:59 von hund555:

Der Bad Homburger Dax-Konzern muss den amerikanischen Generikahersteller Akorn nicht übernehmen. Das Gericht sieht ausreichend Gründe für Fresenius, sich von dem Geschäft zurückzuziehen.

...

Es sei zwar fast sicher, dass der Generikahersteller Rechtsmittel dagegen einlegen werde, schrieb Analystin Lisa Bedell Clive in einer ersten Reaktion. Sie sieht jedoch bereits jetzt mehr Klarheit für die Aktionäre und rechnet mit einer schnellen Entscheidung der nächsten Instanz - nahezu sicher noch im laufenden Jahr.

 

Dann bin ich mal gespannt, wie die Justiz bei einer entspr. Klage von Akorn entscheidet. Grundsätzlich mag der Markt keine Unsicherheiten. Solange noch keine endgültige Entscheidung in dieser Angelegenheit vorliegt, wird das den Aktienkurs noch eine Weile bremsen. Sollte der Markt aber mit größerer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Fresenius Akorn tatsächlich nicht übernehmen muss, dürfte sich das Kursfeuerwerk nach einer endgültigen Entscheidung (eventuell klagt sich Akorn ja durch sämtliche Instanzen, so dass diese Unsicherheit noch etwas länger anhält) in Grenzen halten (bei einem überraschenden, anderslautenden Urteil in der nächsten Instanz wiederum dürfte der Kurs dementspr. einbrechen). Fundamental (und auch bezüglich des Renommees - vgl. Bayer/Monstanto) ist es auf jeden Fall begrüßenswert, dass dieses Ärgernis eine für Fresenius(-Aktionäre) erfreuliche Entwicklung zu nehmen scheint.

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Stoiker

Ich bin Fresenius-Aktionär und ich freue mich. Ich bin auch nicht so skeptisch, was da eventuell kommen mag. Die Aktie war jetzt lange Zeit einfach nur gedeckelt und jetzt könnte es den entscheidenden Katalysator nach oben geben.

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Kaffeetasse

So schnell wendet sich das Blatt...wenn auch aus einer ganz anderen Ecke kommend. Houston, wir haben ein Problem mit FMC. :-*

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efuzzy
· bearbeitet von efuzzy
  Am 24.11.2017 um 15:39 von Systemrelevant:

56 Euro könnten wirklich wieder gekauft werden. Verhältnismäßig günstig wäre sie da aber immernoch nicht. Laut meinem System wäre das erst bei Kursen unter 40 Euro gegeben. 

Habe Anfang 2017 Gewinne (+25%) voreilig bei ähnlichem Niveau (über € 70) mitgenommen; will wieder einsteigen, bei €55. Kann man mehr über "mein System" erfahren? Kann mich entsinnen, dass ein hier vermutlich damals "anerkannter Guru" die Aktie (nach seinem System) [2015?] auch schon für zu überteuert hielt und "faire Werte" unter €40 sah.

  • Für 2019 sehen die Analysten bei Marktscreener (ehemas 4-traders.com)l nur eine unwesentliche Gewinnsteigerung bei einer geschäzten Umsatzsteigerung von ca. 6%; also doch Marktübertreibung?
  • Wo liegt heute dein "fairer Wert"?

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MyNameIsNobødy

Fresenius kappt Mittelfristziele

 

vorbörslich -10% 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
  Zitat

Auf Basis der derzeitigen Erwartungen für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 sei nicht mehr damit zu rechnen, dass die Ziele für 2020 erreicht würden, erklärte der Dax-Konzern am späten Donnerstag in Bad Homburg. Ab 2020 sei ein Umsatzwachstum aus eigener Kraft im mittleren einstelligen Bereich zu erwarten. Das Konzernergebnis dürfte etwas stärker zulegen. ... Für das kommende Jahr rechnet der Konzern nun mit einem bereinigten Konzernergebnis auf gleichem Niveau wie 2018.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

 

  Zitat

Update 16.10.2018: Fresenius bestätigt und konkretisiert den Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2018. Umsatz und Ergebnis von Fresenius Medical Care und Fresenius Helios lagen im 3. Quartal 2018 unter den Erwartungen des Unternehmens. Dies wurde durch die sehr gute Entwicklung bei Fresenius Kabi teilweise kompensiert. Der Konzernumsatz soll nun währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 5% bis 8% steigen. Das Konzernergebnis soll nun währungsbereinigt am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 6% bis 9% wachsen

Quelle: ariva

 

Der Gewinn pro Aktie lag 2017 bei 3,27€. Bei einem Plus von nur noch 6% ergäbe das für 2018 einen prognostizierten Gewinn von 3,47€ je Aktie. Der Aktienkurs liegt aktuell bei 40,79€ (-15,5% auf Tagesbasis), was ein KGV 2018e von 11,8 bedeuten würde. Ich behaupte mal, der Markt übertreibt.

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