Roulette Oktober 12, 2007 Vorzugsaktien (seit 23.3.09 im DAX): WKN: 578563 ISIN: DE0005785638 Stammaktien: WKN: 578560 ISIN: DE0005785604 Hallo zusammen Wenn man sich die Kennzahlen von Fresenius anguckt, stellt man fest, dass der Buchwert doppelt so hoch ist wie der Kurswert (Angaben bei Consors, ohne die Bilanz durchgerechnet zu haben). Lohnt sich da ein Einstieg? Oder ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Kurs dem Buchwert nähert wegen der Eigentümerstruktur (Stiftung ist Hauptaktionär) eher gering? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Youngtrader Oktober 13, 2007 welche frsenius aktie meinst du den ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Oktober 13, 2007 · bearbeitet Oktober 13, 2007 von Profi ich vermute die hier: DE0005785604 FRESENIUS SE INHABER-STAMMAKTIEN http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=82235 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roulette Oktober 13, 2007 · bearbeitet Oktober 13, 2007 von Roulette Ich meinte die hier: FRESENIUS SE INHABER-STAMMAKTIEN O.N. (578560) 2004 2005 2006 Gewinn pro Aktie 1,33 1,76 2,16 Gewinnrendite 6,43 4,83 4,94 KGV 15,55 20,69 20,23 KUV 0,13 0,24 0,25 PEG 2,31 0,45 3,12 Cash Flow/Aktie 20,77 15,38 20,45 Kurs/Cash Flow 3,07 5,89 6,35 Dividende/Aktie 0,53 0,58 0,57 Dividendenrendite 2,13% 1,64% 1,13% Buchwert/Aktie 124,26 146,27 161,08 KBV 0,38 0,37 0,47 Finde as das KBV sehr niedrig ist, die Frage ist halt nur, ob sich das in absehbarer Zeit gegen 1 bewegen wird. Ursprünglich waren die Kennzahlen tabelarisch aufgeführt, aber das scheint nicht geklappt zu haben. :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Oktober 13, 2007 das problem ist, dass die renditen unter aller sau sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Dezember 13, 2008 DJ Gesundheitskonzern Fresenius plant Zukäufe in Asien - EamS MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius bleibt trotz eines Milliardenzukaufs im Sommer und der schwelenden Finanzkrise auf Einkaufstour. "Wir werden vor allem in Asien nach kleinen und mittelgroßen Zielen Ausschau halten", sagte der Vorstandsvorsitzende Ulf Schneider im Interview mit der Zeitung "Euro am Sonntag" (EamS). Im Juli hatte die im MDax notierte Fresenius die Übernahme des US-Pharmakonzerns APP für bis zu 5,6 Mrd USD bekannt gegeben. Trotz des zuletzt hohen Schuldenstandes von rund 8,5 Milliarden Euro sieht Schneider den Konzern stark genug für weitere Akquisitionen. "Kleine und mittlere Zukäufe sind immer drin. Die können wir aus unserem laufenden Cashflow bezahlen", sagte er weiter. Von der Konjunkturkrise spüre der Mischkonzern, zu dem auch die im Dax notierte Dialysetochter Fresenius Medical Care gehört, derzeit nichts. "Wir sehen starkes organisches Wachstum in allen Geschäftsbereichen. Wir gehen deshalb mit gesundem Optimismus und vollem Schwung ins neue Jahr", sagte Schneider. Aktionäre dürfen dem Vorstandsvorsitzenden zufolge auch für 2008 mit einer Erhöhung der Dividende rechnen. Laut Schneider sollen Anteilseigner wie schon in den Vorjahren an der Steigerung des bereinigten Gewinns beteiligt werden. "Wir bleiben auch 2008 bei unserer ertragsorientierten Dividendenpolitik", sagte Schneider. Börse-online.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
julfrid Dezember 14, 2008 meines wissens hat fresenius eigentlich in allen sparten wiedereinmal ein gutes jahreswachstums... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 23, 2009 · bearbeitet März 23, 2009 von Sapine Fresenius SE rückt in den DAX 30 auf Somit ist Fresenius jetzt doppelt im DAX enthalten. Es sind übrigens die Vorzüge aufgenommen worden in den DAX und nicht die Stämme. Ich habe daher hier mal die entsprechenden WKNs ergänzt. Hier der Link zu den IR-Seiten von Fresenius Die Fresenius SE ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit vier Unternehmensbereichen: Fresenius Medical Care ist der führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös verabreichte generische Arzneimittel, Infusionstherapien und klinische Ernährung. Fresenius Helios gehört zu den drei großen privaten Krankenhausbetreibern in Deutschland. Fresenius Vamed bietet Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen in den Bereichen Planung, Errichtung und Betrieb an. Fresenius entwickelte sich in den vergangenen zehn Jahren dynamisch: Der Umsatz verdreifachte sich annähernd von 4,3 Milliarden Euro im Jahr 1998 auf 12,3 Milliarden Euro im Jahr 2008. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im gleichen Zeitraum von 484 Millionen Euro auf 1.727 Millionen Euro (vor Sondereinflüssen). Der Gesundheitskonzern beschäftigt heute weltweit mehr als 122.000 Mitarbeiter, davon rund 37.000 in Deutschland. Quelle: FreseniusHervorhebungen von mir Auch die beiden folgenden Bilder stammen von den IR-Seiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch März 23, 2009 Also sowohl Margenentwicklung als auch Free-Cashflow und weitere Kennzahlen entwickelten sich in den letzten Jahren positiv. Der Konzern steht gut dar, aber mir macht v.a. die Entwicklung in den USA sowie Deutschland ein bissl Sorgen. Die Ami's planen bereits an der Gesundheitsreform, welches sicherlich zu niedrigeren Margen führen führen wird und in Deutschland dürfte sicherlich in 2010 spätestens nachgebessert werden, da immer wieder da gleiche Spiel praktiziert wird: Rahmenbedingungen ändern, Leistungen ändern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tenacious August 21, 2009 Was meint ihr zu einem Einstieg in Fresenius? Die sind bisher ganz gut durchs Jahr gekommen, in den ersten Quartalen mit guten Ergebnissen. Der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 610 Millionen Euro (~21%) erhöht, die EigKap-Quote liegt bei 35%. Die Jahresprognose wurd nochmal bestätigt, man will bei Umsatz und Ergebnis nochmal um 10% wachsen! Nur die Übernahme von APP (US Pharmakonzern) stimmt mich unsicher.. denk aber das sich das mittelfristig auszahlen wird!? Bin Anfänger, kein Gewähr für falsche Informationen Schönes Wochenende allen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiennovize Oktober 6, 2009 Irgendwie seltsam, dass die Fresenius-Aktie trotz guter Zukunftsaussichten des Unternehmens so herumdümpelt. Worin mag das begründet sein? Verharrt die Aktie in dieser Seitwärtsbewegung, weil die Dividende so mau ausfällt oder weil das Unternehmen als ZU konservativ und sicherheitsorientiert gilt? Schon lange liebäugle ich damit, eine ordentliche Posi ins Depot zu schaffen, aber ich wüsste gern, ob die Aktie sich endlich auch mal nach Norden bewegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiennovize Oktober 9, 2009 Wirklich seltsam - scheinbar hat niemand Fresenius im Depot oder es interessiert sich niemand für die Aktie. Dieser Thread dümpelt genauso vor sich hin wie die Aktie selbst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Februar 24, 2010 Immer wieder faszinierend, wie die Presse diesen Fresenius-Konzern hochjubelt: Bei Fresenius und seinen Aktionären klingelt die Kasse Gezielt soll offenbar auch der Normalo-Anleger angesprochen werden, eine hohe Rendite wird angepriesen. Tatsächlich aber ist (und war sie schon immer) die Rendite bei Frensenius nicht weit von 0 weg. Um diese einfache Wahrheit zu verschleiern, wird hervorgehoben (nicht nur hier in diesem Artikel) um wieviel Prozent die Rendite angestiegen ist. 5 % hört sich ja viel besser an, als Erhöhung von 58 auf 61 Cent. Die Aktie steigt gleich um 2,5 volle Jahresrenditen! Beim einem Kurs von 50 Euro dauert es nunmehr nur 80 Jahre bis sich der Kurs amortisiert hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Juli 6, 2010 Wen's interessiert: Die Geschichte des Medizintechnik- und Gesundheitsunternehmens Fresenius SE kann rund 550 Jahre zurückverfolgt werden. Im Jahr 1462 wurde Frankfurt am Main die Hirsch-Apotheke eröffnet. Erst später, im 18. Jahrhundert, gelangte die Apotheke in die Hände der Familie Fresenius. Der Apotheker und neue Inhaber der Hirsch-Apotheke, Eduard Fresenius, gründete im Jahr 1912 das Pharmazie-Unternehmen Dr. E. Fresenius. Produziert wurden vor allem Injektionslösungen, serologische Reagenzien und die Bormelin-Nasensalbe. Im Jahr 1933/34 wurde die Produktion von der Hirsch-Apotheke getrennt und nach Bad Homburg verlagert. Für Familienunternehmen nicht unüblich, geriet das Unternehmen nach dem überraschenden Tod von Eduard Fresenius im Jahr 1946 in Turbulenzen. Von den vormals rund 400 Mitarbeitern konnten nur 30 weiter beschäftigt werden. Mit 21 Jahren erbte Else Kröner das damals fast insolvente Unternehmen Fresenius und führte den Betrieb zusammen mit ihrem Ehemann Hans Kröner bis zu ihrem Tod im Jahr 1988 weiter. Ihr Vermögen, seinerzeit rund 150 Mio. EUR, vererbte sie der Else Kröner-Fresenius-Stiftung. Die Stiftung hat auf Grund einer sparsamen Ausschüttungspolitik inzwischen ein Vermögen von über 2,5 Mrd. EUR und ist Hauptaktionärin der Fresenius AG. Der Konzern beschäftigt inzwischen über 100.000 Mitarbeiter. Meilensteine der Unternehmensentwicklung Mit der Einführung einer Aminosäurenlösung nach dem Kartoffel-Ei-Muster gelang Fresenius im Jahr 1971 ein wesentlicher Beitrag zur parenteralen Ernährungstherapie. Später, im Jahr 1981 wurde Fresenius in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die 1986 an die Börse ging. Im Jahr 1983 begann das Medizintechnik- und Gesundheitsunternehmen mit der Produktion von synthetischen Polysulfonfaser-Membranen für die Dialyse, die bis heute den Qualitätsstandard bestimmen. 1996 wurde im Zuge der Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens National Medical Care die Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (vormals Fresenius Medical Care AG) gegründet, die heute der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und -dienstleistungen ist. Und erst vor wenigen Tagen wurde die Übernahme des russischen Dialyseklinik-Betreibers KNC vollzogen. KNC betreut in der am Schwarzen Meer gelegenen Region Krasnodar gut 1000 Patienten in fünf Dialysekliniken. Im Jahr 2001 übernahm Fresenius die Wittgensteiner Kliniken AG mit rund 30 Akut- und Fachkliniken und rund 4.600 Mitarbeitern. Vier Jahre später, im Jahr 2005 folgte die Akquisition der Helios Kliniken für 1,5 Mrd. EUR. Verknüpfung des Risikomanagements mit der Unternehmensstrategie Der Tod des Unternehmensgründers Eduard Fresenius dürfte Else Kröner die Relevanz eines gelebten Risikomanagements klar vor Augen geführt haben. Daher betrachtet Fresenius die Fähigkeit, Risiken zu erfassen, zu kontrollieren und zu steuern, als ein wichtiges Element solider Unternehmensführung. Das Fresenius-Risikomanagement ist eng mit der Unternehmensstrategie verknüpft. Wesentlicher Bestandteil ist ein Kontrollsystem, mit dem Fresenius wesentliche Risiken frühzeitig erkennen und ihnen gegensteuern möchte. Der Prozessablauf und die Kontrolle sind bei Fresenius wie folgt strukturiert: * Die Risikosituation wird regelmäßig und standardisiert erfasst und mit den bestehenden Vorgaben verglichen. * Die verantwortlichen Führungskräfte sind verpflichtet, dem Vorstand unverzüglich über relevante Veränderungen des Risikoprofils zu berichten. * Fresenius betreibt ständige Marktbeobachtung und hält engen Kontakte zu Kunden, Lieferanten und Behörden, um zeitnah Veränderungen im Umfeld erkennen und darauf reagieren zu können. Das Risikomanagement wird sowohl auf Konzernebene als auch in den Unternehmensbereichen durch das Risikocontrolling sowie ein Managementinformationssystem unterstützt. Auf Basis detaillierter monatlicher und quartalsweiser Berichte werden Abweichungen der tatsächlichen von der geplanten Geschäftsentwicklung identifiziert und analysiert. Darüber hinaus beinhaltet das Risikomanagement ein Kontrollsystem aus organisatorischen Sicherungsmaßnahmen sowie internen Kontrollen und Prüfungen. Branchenrisiken besonders ausgeprägt Von wesentlicher Bedeutung für den Fresenius-Konzern sind Risiken, die im Zusammenhang mit Veränderungen im Gesundheitsmarkt stehen. Dabei handelt es sich vor allem um die Entwicklung neuer Produkte und Therapien durch Wettbewerber, die Finanzierung der Gesundheitssysteme sowie die Kostenerstattung im Gesundheitssektor. In einem zum großen Teil reglementierten Geschäftsumfeld können Gesetzesänderungen, auch in Bezug auf Kostenerstattungen, einschneidende Auswirkungen auf den Geschäftserfolg haben. Aufgrund des hohen Anteils am Konzernumsatz trifft dies in besonderem Maße auf den Absatzmarkt USA zu, wo beispielsweise Veränderungen im Erstattungssystem das Geschäftsergebnis erheblich beeinflussen könnten. Ferner wird ein Teil der Dialysebehandlung durch private Krankenversicherungen und sogenannte Managed-Care-Organisationen erstattet. Falls es diesen Versicherungsträgern in den USA gelingt, eine Senkung der Erstattungssätze durchzusetzen, könnte dies die Umsatzerlöse für die Produkte und Dienstleistungen der Fresenius Medical Care verringern. Ähnliches gilt für den Krankenhausmarkt in Deutschland. Das DRG-System (Diagnosis Related Groups) soll die Effizienz in den Krankenhäusern steigern und die Aufwendungen im Gesundheitssystem reduzieren. Die gesetzlichen Weiterentwicklungen des DRG-Systems werden durch das Unternehmen eng verfolgt. Diskussionen um die Beendigung der dualen Finanzierung im Krankenhausbereich werden ebenso beobachtet. Ein erheblicher Teil der Belegungen in den Kliniken wird durch gesetzliche Krankenkassen und Rentenversicherungsträger vorgenommen. Der Erfolg des Konzerns wird daher davon beeinflusst, dass mit diesen Institutionen geschlossene Verträge fortbestehen. Neben der intensiven Beobachtung gesetzgeberischer Aktivitäten arbeitet Fresenius auch mit den staatlichen Gesundheitsorganisationen zusammen. Insgesamt will Fresenius über Leistungssteigerungen und Kostenreduktionen möglichen regulatorischen Risiken entgegenwirken. Qualitätsmanagement zur Reduzierung der Risiken des operativen Geschäfts Die Einhaltung von Produktspezifikationen- und Produktionsvorschriften wird bei Fresenius durch Qualitätsmanagementsysteme gemäß den international anerkannten Qualitätsnormen ISO 9001 und den entsprechenden internen Richtlinien sichergestellt. Diese sind in Qualitätshandbüchern und Verfahrensanweisungen festgelegt. Auditoren führen in den Produktionsstandorten und den Dialysekliniken regelmäßig Audits durch. Diese umfassen die Einhaltung aller Anforderungen und Vorschriften von der Leitung und Verwaltung über die Produktherstellung und die klinischen Dienstleistungen bis hin zur Patientenzufriedenheit. Die Fresenius-Produktion entspricht grundsätzlich den internationalen "Good Manufacturing Practice" sowie den "Current Good Manufacturing Practice"- US-Richtlinien oder anderen anerkannten Standards. Möglichen Risiken bei der Inbetriebnahme neuer Produktionsstätten oder neuer Technologien begegnet Fresenius durch sorgfältige Projektplanung und durch regelmäßige Analyse und Überprüfung der Projektfortschritte. Dem Risiko mangelnder Güte von fremdbezogenen Rohstoffen, Halbfertigprodukten und Bauteilen begegnet Fresenius im Wesentlichen durch präzise Qualitätsanforderungen an die Lieferanten. Hierzu gehören neben der Zertifizierung durch externe Institute und der Auditierung der Lieferanten eine umfangreiche Prüfung von Vorabmustern sowie regelmäßige Qualitätskontrollen. In den eigenen Krankenhäusern, Fachkliniken und Dialysekliniken erbringt Fresenius medizinische Leistungen, die grundsätzlich Risiken unterliegen. Daneben können Betriebsrisiken entstehen, beispielsweise infolge der hohen Anforderungen an die Hygiene. Diesen Risiken begegnet Fresenius durch eine strukturierte Ablauforganisation, kontinuierliche Mitarbeiterschulungen und eine an den Bedürfnissen der Patienten ausgerichteten Arbeitsweise. Darüber hinaus arbeitet Fresenius im Rahmen von Qualitätsmanagementsystemen kontinuierlich daran, die Behandlung der Patienten zu verbessern. Den mit dem Engineering- und Krankenhaus-Dienstleistungsgeschäft verbundenen Risiken begegnet Fresenius mit professioneller Projektsteuerung, kompetentem Projektmanagement und mit einem ausgereiften und der jeweiligen Geschäftstätigkeit angepassten System zur Erkennung, Bewertung und Minimierung dieser Risiken. Dies besteht aus organisatorischen Maßnahmen (u. a. Standards für Risikokalkulation in der Angebotserstellung, Risikoeinschätzung vor Auftragsannahme, laufendem Projektcontrolling und laufend aktualisierter Risikobewertung), Qualitätssicherungsmaßnahmen und finanztechnischen Maßnahmen (u. a. Bonitätsprüfungen, Sicherung der Zahlungen durch Vorauszahlungen, Akkreditive und abgesicherten Krediten). Risiken im Bereich Forschung und Entwicklung Die Entwicklung neuer Produkte und Therapien ist grundsätzlich mit dem Risiko verbunden, angestrebte Entwicklungsziele nicht oder deutlich später als geplant zu erreichen. Bis zur Zulassung eines Produkts sind kostenintensive und umfangreiche präklinische Prüfungen und klinische Studien notwendig. Da die Entwicklungsaktivitäten unterschiedliche Produktsegmente betreffen, sind diese Risiken im Fresenius-Konzern breit gestreut. Zudem begegnet Fresenius etwaigen Risiken aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten dadurch, dass Entwicklungstrends kontinuierlich analysiert und evaluiert werden und die Projektfortschritte überprüft werden. Daneben wird die strikte Einhaltung gesetzlicher Vorgaben in der klinischen und chemisch-pharmazeutischen Forschung und Entwicklung überwacht. Im Bereich der I.V.-Arzneimittel ist ferner die rechtzeitige und stetige Einführung neuer Produkte entscheidend. Anhand detaillierter Projektpläne und einer strikten Orientierung an Erfolgsfristen kann die Entwicklung von Produkten jederzeit überwacht werden, mit der Möglichkeit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, falls die geplanten Ziele nicht erreicht werden. Vielfältige Fremdwährungs- und Zinsänderungsrisiken Aus der internationalen Ausrichtung der Geschäftstätigkeit ergeben sich für den Fresenius-Konzern vielfältige Fremdwährungsrisiken. Die Finanzierung der Geschäftstätigkeit setzt den Konzern darüber hinaus verschiedenen Zinsänderungsrisiken aus. Um mögliche nachteilige Auswirkungen dieser Risiken zu begrenzen, setzt Fresenius u. a. auch derivative Finanzinstrumente ein. Fresenius beschränkt sich dabei jedoch auf marktgängige, außerbörslich gehandelte Instrumente, die ausschließlich zur Sicherung von Grundgeschäften genutzt werden, nicht aber zu Handels- oder Spekulationszwecken. Alle Transaktionen erfolgen mit Banken mit einem hohen Rating. Der Fresenius-Konzern betreibt das Währungs- und Zinsmanagement auf der Grundlage einer vom Vorstand verabschiedeten Richtlinie, in der Ziele, Organisation und Ablauf der Risikomanagement-Prozesse festgelegt sind. Sie definiert insbesondere die Verantwortlichkeiten für die Ermittlung der Risiken, für den Abschluss von Sicherungsgeschäften und für die regelmäßige Berichterstattung über das Risikomanagement. Diese Verantwortlichkeiten sind auf die Entscheidungsstrukturen in den übrigen Geschäftsprozessen des Konzerns abgestimmt. Die Geschäfte mit derivativen Finanzinstrumenten werden, bis auf vereinzelte devisenrechtlich bedingte Ausnahmen, unter Kontrolle der zentralen Treasury-Abteilung des Fresenius-Konzerns getätigt und unterliegen strenger interner Aufsicht. So ist sichergestellt, dass der Vorstand über alle wesentlichen Risiken und über die bestehenden Sicherungsgeschäfte stets umfassend informiert ist. Grundsätzlich ist der Fresenius-Konzern sowohl im Hinblick auf Währungs- als auch Zinsrisiken in hohem Maße gesichert: Von den Finanzverbindlichkeiten des Fresenius- Konzerns zum 31. Dezember 2009 sind rund 68 Pozent durch Festsatzfinanzierungen bzw. durch Zinssicherungen gegen einen Zinsanstieg geschützt, sodass lediglich 32 Prozent bzw. 2.656 Mio. EUR einem Zinsänderungsrisiko unterliegen. Eine Sensitivitätsanalyse zeigt, dass ein Anstieg der für Fresenius relevanten Referenzzinsen um 0,5 Prozent einen Einfluss auf das Konzernergebnis von weniger als ein Prozent hätte. Fresenius unterliegt als international tätiger Konzern in hohem Maße Translationseffekten aufgrund sich ändernder Währungsrelationen; hierbei spielt angesichts des starken US-Geschäfts besonders das Verhältnis von US-Dollar zu Euro eine Rolle. Translationsrisiken werden nicht gesichert. Eine Sensitivitätsanalyse zeigt, dass eine US-Dollar-Euro-Veränderung von 1 Cent einen jährlichen Effekt von etwa 44 Mio. EUR auf den Konzernumsatz und von rund 1 Mio. EUR auf das Konzernergebnis hätte. Als weltweit tätiger Konzern verfügt Fresenius in allen wesentlichen Währungsräumen über Produktionskapazitäten. In den Servicegeschäften decken sich die Umsatz- und Kostenbasis in hohem Maße. Die Währungsrisiken aus der Geschäftstätigkeit (Transaktionsrisiken) nehmen tendenziell in geringerem Maße zu als das Umsatzwachstum. Für die Abschätzung und Quantifizierung der Transaktionsrisiken in fremder Währung betrachtet Fresenius die mit hinreichender Wahrscheinlichkeit eintretenden Zahlungsströme der nächsten drei Monate als relevante Bemessungsgrundlage für eine Sensivitätsanalyse. Diese unterstellt, dass sich alle Wechselkurse, in denen Fresenius zum Stichtag offene Währungspositionen hatten, um 10 Prozent negativ verändern. Durch Multiplikation der ermittelten ungesicherten Währungspositionen mit diesem Faktor ergibt sich ein maximal möglicher negativer Einfluss aus Transaktionsrisiken auf die Ertragslage des Konzerns in Höhe von 9 Mio. EUR. Aktuelle Entwicklungen bei Fresenius Seit über zwei Jahren produziert Fresenius immer wieder negative Schlagzeilen basierend auf Erbstreitigkeiten. Nach dem Tod von Else und Hans Gottfried Noël Kröner in den Jahren 1988 bzw. 2006 liefern sich die Beteiligten einen massiven Streit mit dem Nachlassverwalter. Dabei geht es durchaus um eigene, wirtschaftliche Interessen und Machtgelüste der Nachlassverwalter. Der verantwortliche Testamentsvollstrecker Dieter Schenk von der Münchener Anwaltskanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz und die Nachfahrin Gabriele Kröner stehen dabei im Mittelpunkt des Geschehens. Den Nachlassverwaltern wird die Verfolgung eigener Ziele ohne Bezug zu den Belangen der Stiftung vorgeworfen. In der Konsequent wurde Gabriele Kröner vom Nachlassverwalter Schenk aus dem Vorstand der Stiftung und dem Aufsichtsrat der Fresenius AG geworfen. Auch im Jahr 2010 geht dieser Streit weiter und beschäftigt in der Zwischenzeit auch die Gerichte. Ungeachtet solcher Streitigkeiten gerät der Konzern zeitweise in die Kritik auf Grund der sehr monetär ausgerichteten Unternehmensführung seiner Kliniken sowie möglicher Interessenkonflikte, die daraus entstehen, wenn Pharmaziekonzerne eigene Krankenhäuser in ihrem Portfolio haben. Positive anzumerken ist jedoch, dass Fresenius mit seinen Helios-Kliniken als einer der Ersten gezeigt hat, dass Krankenhausunternehmen auch in heutigen Zeiten mit Gewinnen geführt werden können. http://www.risknet.de muss man nach Fresenius suchen, haben eine geschützte URL. Das Kartellrechtliche könnte bei denen noch unangenehm werden, da es es echt fies ist, einen Krankenhaus- ud einen Pharmakonzern unter einem Dach zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Dezember 13, 2010 Fresenius Die Rakete aus Bad Homburg - Binnen zwei Jahrzehnten hat Fresenius den Aufstieg vom Mittelständler zum globalen Schwergewicht geschafft. Der Weltkonzern aus Bad Homburg ist ein Vorbild für Unternehmen, die aggressiv wachsen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Dezember 17, 2010 Dow Jones Deutschland INTERVIEW/Fresenius will 2011 organisch wachsen - auf Zukäufe vorbereitet INTERVIEW/Fresenius will 2011 organisch wachsen - auf Zukäufe vorbereitet FRANKFURT (Dow Jones)--Der Gesundheitskonzern Fresenius will 2011 weiter wachsen und setzt dabei vorrangig auf organisches Wachstum.(Foto: Fresenius) Im Visier hat das Unternehmen aus Bad Homburg aber auch kleine und mittelgroße Zukäufe, wie Vorstandsvorsitzender Ulf M. Schneider in einem Interview mit Dow Jones Newswires sagte. Für eine strategische große Akquisition gibt es nach seinen Worten derzeit keine konkreten Pläne; allerdings erlaube die aktuelle Verschuldung einen solchen Schritt im Prinzip. Nach der Integration des US-Generikaunternehmens APP liege die Verschuldung wieder im angestrebten Bereich. Derzeit sei der Blick vorrangig auf Wachstum aus eigener Kraft gerichtet, sagte Schneider: "2011 planen wir in jedem Unternehmensbereich und in jeder Region erneut organisches Wachstum." In den zurückliegenden Jahren sei der Konzern organisch stets mittel bis hoch einstellig gewachsen und habe zugleich den Nettogewinn entweder hoch einstellig oder niedrig zweistellig gesteigert. "Ich sehe auch mittelfristig keine Abkehr von diesem Wachstumstrend", erklärte der Manager. Große Wachstumschancen sieht Schneider besonders in Schwellenländern. In der Region Asien-Pazifik meint dies vor allem China, darüber hinaus hat er in Südamerika Brasilien im Blick. Einen konkreten Ausblick auf 2011 will Schneider wie üblich erst auf der Bilanzpressekonferenz geben, die am 23. Februar stattfindet. Zugleich sollen auch neue Mittelfristziele vorgestellt werden. Die Prognose für 2010 bekräftigte Schneider. "Die Jahresprognosen für den Konzern und die einzelnen Sparten kann ich voll bestätigen", sagte er. Vor diesem Hintergrund wird auch die Dividende höher ausfallen. "Eine Steigerung unseres Dividendenvorschlags kann ich mit Blick auf unsere Jahresprognose schon einmal sicher ankündigen, wieviel genau, werden wir wie üblich im Februar mitteilen", erklärte er. Für 2009 zahlte Fresenius 0,75 EUR je Stammaktie und 0,76 EUR je Vorzugsaktie. Diverse Großakquisitionen von Fresenius in den vergangenen Jahren haben am Markt Erwartungen für die Zukunft geweckt. Schneider ist darüber nicht nur glücklich: "Wir sind keine Akquisitionsmaschine", sagte er. Vorrang habe bei Fresenius das gute Management des bestehenden Geschäfts mit Blick auf Wachstum und Marge. "Dass wir in einer Branche, die weiter konsolidiert, über kleinere und mittlere Zukäufe sprechen, ist normal", sagte er. "Vorrang hat aber das organische Wachstum". Große Zukäufe habe es bei Fresenius immer nur dann gegeben, wenn dazu eine klare strategische Notwendigkeit bestand. Mit der jüngsten Akquisition dieser Art, dem Kauf des US-Unternehmens APP im Jahr 2008, habe sich der Bereich Kabi ein Standbein in der wichtigen Region Nordamerika erworben, das bis dahin gefehlt habe. Der Ausbau der Krankenhaussparte 2005 mit Helios sei ebenfalls notwendig gewesen, um gegenüber den großen Klinikketten nicht deutlich zurückzufallen, sagte Schneider. Ausschließen will der Manager einen weiteren großen Zukauf nicht. Die Verschuldung sei mittlerweile wieder so zurückgeführt, dass das möglich sei. "Wir liegen jetzt wieder mit dem 2,5- bis 3-Fachen des EBITDA beim Verschuldungsgrad in unserem Zielkorridor", sagte Schneider. "Der Verschuldungsgrad würde also grundsätzlich wieder eine größere strategische Akquisition zulassen. Derzeit haben wir aber keine konkreten Pläne dafür", erklärte Schneider. Nach der APP-Übernahme war der Verschuldungsgrad bis auf 3,7 gestiegen. Mit der Entwicklung von APP ist Schneider nach wie vor zufrieden. In diesem Jahr habe APP inklusive der Produktzulassungen von Fresenius Kabi Oncology zehn Neuzulassungen auf dem US-Markt geschafft, eine gesunde Mischung von großen und kleinen Produkten. Eine hohe einstellige Zahl von Neuzulassungen sei auch in Zukunft der Richtwert. Bei der US-Zulassungsbehörde FDA lägen derzeit noch etwa 30 Zulassungsanträge vor. Profitiert hat APP 2010 auch von den Lieferengpässen einiger Wettbewerber, sagte Schneider. Mittlerweile sei der Höhepunkt der Knappheit überwunden. Eine EBIT-Marge von etwa 30% traut Schneider APP auch künftig zu. Im Bereich der intravenös verabreichten Generika rechnet der Manager mit einer weiteren Marktkonzentration. Heute gebe es fünf Topunternehmen weltweit, die global vertreten seien: "Zu den Großen gehören neben uns noch Hospira, die Novartis-Tochter Sandoz, Teva sowie Baxter." Daneben gebe es deutlich kleinere Anbieter mit wenigen Präparaten oder solche, die nur in einem Land beziehungsweise in einer Region vertreten seien. "Sollte hier etwas zum Verkauf kommen, würden wir uns das anschauen", sagte Schneider. Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care muss sich 2011 auf das neue Abrechnungssystem in den USA einstellen, das von der bisherigen Einzelvergütung auf eine Pauschalvergütung umgestellt wird. Schneider bereitet die Umstellung aber keine Sorgen. "Mittelfristig und strategisch erwarten wir, dass Fresenius Medical Care von der Umstellung auf die qualitätsabhängige Kostenerstattung profitieren wird", sagte er: "Wir sind zuversichtlich, dass wir auch im Übergangsjahr 2011 die zunächst steigenden Belastungen werden ausgleichen können". Auch das FMC-Geschäft möchte Schneider noch ausbauen. "Wir möchten wie bisher Dialysekliniken in allen Regionen zukaufen", sagte er. Das Produktgeschäft von FMC werde dagegen schwerpunktmäßig organisch wachsen. In der Krankenhaussparte Helios hofft Schneider 2011 auf weitere Privatisierungsobjekte. In diesem Jahr gelang lediglich eine Übernahme einer Klinik gelungen. "Wir sind derzeit an einigen wenigen konkreten Verfahren beteiligt", sagte er. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiennovize Dezember 17, 2010 Fresenius ist ein tolles Unternehmen, vielleicht sogar eins der besten aus dem DAX. Die Zukunftsperspektiven sind überaus vielversprechend. Sollte eigentlich in jedes Depot wandern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Levoxx Dezember 26, 2010 Fresenius ist ein tolles Unternehmen, vielleicht sogar eins der besten aus dem DAX. Die Zukunftsperspektiven sind überaus vielversprechend. Sollte eigentlich in jedes Depot wandern. Kann ich mich nur anschließen. Kauf bei einem Kurs von 42,32, heute ist der Kurs bei 63,58. Von der Unternehmensstruktur und dem zukünftigen Gewinnverlauf wohl eines der sichersten Investments im Dax. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Dezember 26, 2010 kommt mir irgendwie bekannt vor, wie du schreibst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Februar 23, 2011 So, die Zahlen für 2010 sind jetzt draussen u. liegen über den Erwartungen. Die Börse hat die Ergebnisse positiv aufgenommen u. war mit Abstand Top-Performer im DAX heute: Reuters 23.02.2011: Gesundheitskonzern Fresenius peilt Milliarden-Gewinn an Gesundheitskonzern Fresenius peilt Milliarden-Gewinn an Bad Homburg (Reuters) - Steigende Ausgaben für medizinische Versorgung in Industrie- und Schwellenländern spülen Fresenius immer mehr Geld in die Kasse. Nach einem Rekordergebnis 2010 will der Krankenhaus- und Dialysekonzern seinen Überschuss bis 2014 fast verdoppeln auf mehr als eine Milliarde Euro. "Wir sehen wegen der weltweiten steigenden Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen für das Gesundheitswesen erhebliches Wachstumspotenzial", sagte Firmenchef Ulf Schneider am Mittwoch. In vielen westlichen Ländern wächst der Gesundheitssektor vor allem wegen der Alterung der Bevölkerung. Zudem gibt es eine rasant steigende Nachfrage in Asien und Lateinamerika, wo sich viele Menschen erstmals eine umfassende medizinische Versorgung leisten können. In Brasilien und China werde Fresenius deshalb auch 2011 kräftig zulegen, sagte Schneider zu Reuters Insider TV. Im Geschäft mit Nachahmermedikamenten werde der Konzern zudem davon profitieren, dass zahlreiche Patente von teuren Originalpräparaten auslaufen. Allein in den USA will der Konzern mit weltweit knapp 140.000 Mitarbeitern in diesem Jahr bis zu zehn neue Generika-Mittel auf den Markt bringen. PANNEN BEI DER KONKURRENZ Das einträgliche Geschäft mit intravenös zu verabreichenden Generika sorgte bei Fresenius auch im vergangenen Jahr für klingelnde Kassen. Der 2008 übernommene Konzern APP, der anfangs wegen Verzögerungen bei der Zulassung neuer Produkte in der Kritik stand, erhielt 2010 grünes Licht für die Markteinführung sieben neuer Produkte. Zudem profitierte APP von Pannen der Konkurrenz: So war der Konzern mehrere Monate alleiniger Anbieter des Narkosemittels Propofol, nachdem die Rivalen Hospira und Teva ihre Konkurrenz-Produkte wegen Qualitätsproblemen vom Markt nehmen mussten. Das Mittel geriet zuletzt im Zusammenhang mit dem Tod von Michael Jackson in die Schlagzeilen, der vor seinem Tod im Sommer 2009 zuviel von dem Mittel verabreicht bekam. Angesichts der brummenden Geschäfte in den USA hatte Firmenchef Schneider die Ziele des Konzerns 2010 zweimal nach oben geschraubt. Am Ende stieg der Umsatz um 13 Prozent auf 16 Milliarden Euro, der bereinigte Gewinn um 28 Prozent auf 660 Millionen Euro. Die Aktionäre dürfen sich deshalb über die achtzehnte Dividendenerhöhung in Folge freuen. Sie erhalten 86 Cent Euro je Aktie - elf Cent mehr als vor einem Jahr. An der Börse gewann die Fresenius-Aktie rund ein Prozent auf 63,62 Euro. Angesichts der Unsicherheit, die am Markt wegen der Libyen-Krise herrsche, stünden die konjunkturempfindlichen Fresenius-Papiere hoch im Kurs, sagte ein Händler. Analystin Christa Bähr von der DZ Bank hob die Prognose hervor. "Sie zeigt, dass Fresenius als diversifizierter, weltweit tätiger Gesundheitskonzern blendende Wachstumsperspektiven hat." Für Erleichterung bei den Aktionären sorgte auch, dass die Dialysetochter FMC trotz einer Reform des wichtigen US-Marktes mit steigenden Gewinnen rechnet. Die US-Krankenversicherung Medicare rechnet Dialysebehandlungen seit diesem Jahr pauschal ab. Dadurch werde die Erstattung pro Patient zwar etwas zurückgehen, sagte Firmenchef Ben Lipps zu Reuters. FMC könne dies durch den effektiveren Einsatz von Medikamenten und neue Technologien aber mehr als kompensieren. ZUKÄUFE IM BLICK Auch Zukäufe hat Fresenius weiter im Blick. "Wir gehen davon aus, dass wir weiter mit kleinen und mittelgroßen Akquisitionen wachsen werden", sagte Fresenius-Chef Schneider. An großen Übernahmen mit einem Volumen von über einer Milliarde Euro arbeite der Dax-Konzern derzeit nicht, sagte Schneider, schloss eine solche Transaktion mittel- bis langfristig aber nicht aus. "Wenn in Zukunft größere Akquisitionen anstünden, müssten wir überlegen, ob die bestehenden Kreditfaszilitäten reichen oder ob zusätzliches Kapital aufgenommen werden muss." Die Basis auch für größere Transaktionen hat Fresenius mit der kürzlich abgeschlossene Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien geschaffen. Der Konzern verfügt damit über eine einheitliche Aktiengattung, wodurch er sich über eine Kapitalerhöhung leichter Geld für Zukäufe besorgen könnte. Verlinke mal noch auf meine Analyse zu Fresenius vor kurzem: AKTIEN-PORTFOLIO - Qualität zum günstigen Preis #226 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro März 3, 2011 Fresenius-Tochter Helios übernimmt Klinik in Rottweil 01.03.2011 Fresenius-Tochter Helios übernimmt Klinik in Rottweil FRANKFURT (Dow Jones)-- Die Fresenius-Tochter Helios kann einen ersten Klinikzukauf in diesem Jahr vermelden. Das Krankenhaus Rottweil mit 264 Betten werde künftig zur Helios Kliniken Gruppe gehören, teilte der Konzern am Dienstag mit. Bis Ende 2015 will der Klinikonzern mindestens 25,5 Mio EUR in die Sanierung der Klinik und in neue Medizintechnik investieren. Der Kauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Den weiteren Angaben zufolge erwirtschaftete die Klinik mit rund 600 Mitarbeitern 2009 rund 30,5 Mio EUR. Helios übernimmt im Zuge des Kaufs der defizitären Klinik Rottweil auch das ebenfalls Verlust schreibende Kreiskrankenhaus Schramberg in der Region. Diese Klinik mit 350 Mitarbeitern soll allerdings wegen Unwirtschaftlichleit geschlossen werden. Inklusive der Abwicklung der Klinik Schramberg beläuft sich das Transaktionsvolumen auf 44,4 Mio EUR. Für beide Kliniken habe Helios einen symbolischen Preis von einem Euro gezahlt, sagte eine Helios-Sprecherin. Am Bieterverfahren für die beiden Häuser des Landkreises Rottweil hatte sich neben der Fresenius-Tochter auch der schweizer Ameos-Konzern beteiligt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 21, 2011 Unternehmenssparte Fresenius: Vamed Spitäler: Bei Betriebskosten 20 Prozent sparen" WIEN. Im Gesundheitssystem ließen sich 20 Prozent an Betriebs- und Prozesskosten einsparen, ohne dass die Qualität darunter leide, sagt der Chef der Vamed, Ernst Wastler. Der zur deutschen Fresenius-Gruppe gehörende Gesundheitskonzern Vamed wickelt mit Partnern im größten Krankenhaus Berlins, der Charité, alles ab, was nicht mit Lehre, Medizin und Forschung zu tun hat. 2006 lagen die Kosten dafür bei 140 bis 150 Millionen Euro, jetzt bei 110 Millionen Euro. Die Ersparnis in diesen fünf Jahren mehr als 150 Millionen Euro konnte in die Medizinforschung investiert werden", sagt der Linzer Wastler, der als Vamed-Chef auch im Fresenius-Vorstand sitzt. Wenn man 20 Prozent der Betriebs- und Prozesskosten einspare, bedeute das eine Gesamtersparnis in einem westlichen Krankenhaus von rund sechs Prozent. Das reiche von der Logistik über die Planung der Operation bis zur Abwicklung sämtlicher organisatorischer Tätigkeiten. Und man kann die Prozesse so optimieren, dass der Patient im Mittelpunkt steht", sagt Wastler. Die Vamed, die einst aus der Verstaatlichten hervorging, hat sich zu einem Spezialisten für Gesundheit entwickelt, der in 60 Ländern auf vier Kontinenten vertreten ist. Während in den Industriestaaten die Optimierung von Abläufen und Kosten ein wesentlicher Bereich ist, beschäftigt sich Vamed in Entwicklungsländern mit der Entwicklung ganzer nationaler Masterpläne für das Gesundheitswesen und dem Bau von Krankenhäusern. Ob das nun ein Plan für Gabun ist oder Ghana oder ein Kompetenzzentrum für Mali: Vamed kann nicht nur das Know-how für Krankenhäuser liefern, sondern hält auch die medizinische Kompetenz vor. Wir beschäftigen 250 Ärzte, die wir weltweit einsetzen können", sagt Wastler. Nicht nur weil Vamed in 60 Ländern (150 Krankenhäuser mit 54.000 Betten) vertreten ist und das geschäftliche Risiko auf viele Märkte aufgeteilt ist, geht es dem Unternehmen gut. Es hat auch von der Krise praktisch nichts gespürt. Der Gesundheitsbereich sei nach wie vor ein Wachstumsmarkt, die Zahl der Arbeitsplätze steige, sagt der Linzer, der seit 30 Jahren für die Vamed arbeitet und seit zehn Jahren deren Vorstandschef ist. 15 Prozent mehr Umsatz Dies lässt sich auch an den jüngsten Bilanzzahlen messen. Der Umsatz stieg 2010 um 15 Prozent auf 713 Millionen Euro, das Betriebsergebnis (Ebit) ebenfalls um 15 Prozent auf 41 Millionen Euro. Neben Gesundheitseinrichtungen ist die Vamed auch für sieben Resorts der Vamed Vitality World verantwortlich. Dazu gehört die Therme Geinberg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slade April 21, 2011 hey ihr zusammen... eine frage, sollte man eher Fresenius haben, oder FMC? Fresenius ist doch viel breiter aufgestellt? Gruß slade Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag