obx Oktober 20, 2007 Ist auch nicht verkehrt. Unter Bismarck wurde (begrenzt) überhaupt erstmals ein Sozialversicherungssystem eingeführt.Unser heutiges System ist nur dichter dran am Nationalsozialistischem, als am Bismarkschem Ursprungssystem. Soweit ich mich erinnere, insbesondere in der Rentenversicherung. Unter den Nazis hat das System nochmal nen Sprung nach vorne gemacht. Später wurde das durchaus auch instrumentalisiert, um den Unfrieden niedrig zu halten. Z.B. wurden sogar noch im letzten Kriegsjahr die Renten erhöht. Die meisten Veränderungen die das System in dieser Zeit erfahren hat, hat aber mit den Nazis selber recht wenig zu tun und Elemente daraus können durchaus ohne schlechtes Gewissen haben zu müssen, eine Wertschätzung erfahren. Ein schönes Bild, wird ja auch nicht alleine Aufgrund des Umstandes hässlich, das es zur Zeit des Nationalsozialismus gemalt wurde. Ich denke man kann auch zu diesen dunklen Zeiten durchaus differenzieren. Allerdings ist es noch nicht soweit, das auch in Medien zu können. Und das hätte die Herrmans wissen müssen, das man "Familie" und "Nazis" nicht in einem Atemzug nennt. Egal wie es gemeint war. ok Elvis, jetzt muss ich Dich aber mal herausfordern. Was ist denn jetzt genau von den Nazis in Bezug auf unser Sozialsystem so neues und tolles entwickelt worden? Und wo besteht genau der Sprung nach vorn??? Die Unfall-, Renten-, Arbeitslosen-, und Krankenversicherung ist doch das große Kunstwerk von von Bismarck...! In der Weimarer Republik waren das unter anderem tragende Säulen der Demokratie... Bis leider die große Wirtschaftskrise 1929 kam und das System dieses nicht verkraften konnte... Ich will mal nen Bogen zu heute spannen. Z.B. die gute wirtschaftliche Situation und die Agenda2010, diese hat rein gar nichts mit der heutigen Regierung zu tun, die sich gerne damit schmückt. Und nur weil sie hier oder da ein paar Veränderungen vornimmt, von mir aus auch einige Sachen durch Modifikationen verbessert ist der eigentlich Verdienst der Vorgängerregierung zu verdanken. Und genau so verhält es sich doch auch mit den Nazis und den Reformen von Bismarck... Oder wo und wie hat das Sozialsystem den Sprung nach vorn gemacht? Bitte um Aufklärung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AzadKing Oktober 20, 2007 Ich will mal nen Bogen zu heute spannen. Z.B. die gute wirtschaftliche Situation und die Agenda2010, diese hat rein gar nichts mit der heutigen Regierung zu tun Genau und das hat auch nichts mit den Pappheimer Schröder zu tun der sich von Putin hoch bezahlen lässt und sein Volk dafür die hohen Stromkosten aufbrummt sondern vor allem mit der guten weltwirtschaftlichen Lage, den Eckpfeilern unsere Nation (Automobilindustrie, Maschinenbau) ! Agenda2010 und Hartz4 wenn ich so ein blödsinn schon höre.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 22, 2007 Hauptthema im neuen Stern: Eva Herman -Die Nazi -Falle Daraus einige Leitsätze: " Es geht nicht um Eva Herman. Entscheidend ist, wie sie verstanden wurde: nämlich als jemand, der findet, es sei nicht alles schlecht gewesen im NS. "Für die öffentliche Debatte über die Nazi- Zeit gelten strenge Regeln. Wer sie verletzt, ist erledigt" Das haben Kardinal Meisner, Lafontaine, Stiegler (Spd), Hoppe (Ärztekammer), Hohmann, Däbler-Gmelin, Roland koch, Bundestagspräsident Jenninger, E. Stoiber, Möllemann, Martin Walser, Hochmuth u.v.a. mitgemacht. War das Eva Hermans Fehler?: "Ich muss einfach lernen, dass man über den Verlauf unserer Geschichte nicht sprechen kann, ohne in Gefahr zu geraten" Darf man nicht , wie Eva Herman es tut, über den Wert der Familie und die Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter sprechen? In der Geschichte war die Rolle der Frau bis in die sechziger Jahre geprägt. Schon bei Schiller heißt es: "Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau, die Mutter der Kinder" Sicherlich hat H***** dieses Rollenbild, das es vor der NS Zeit gab, für seine Zwecke ausgenutzt. Stärkung der Familie, Kinderpolitik: Ist das nicht legitimer und sinnvoller Anspruch einer Gesellschaft und Religion? Nicht nur der Staat , sondern auch die Religonen, Islam, Christen wollen ihre Mitgliederzahlen erhöhen! Wenn also dieses Familienbild von Eva Herman doch nicht so eindeutig "nazihaft" ist , gibt es andere Begriffe, die eindeutigen Bezug zur NS Zeit nehmen: Juden Dürfen sich Juden nur Juden nennen? vor kurzem wurde ein Fußballspiel abgebrochen, weil dieses Wort geschrieen wurde Holocaust Darf man nur die Ermordung der Juden so bezeichnen? Keinen anderen Massenmord damit vergleichen oder sogar so benennen? Ghetto Und auch diesen Begriff darf man nur auf die Geschehnisse in der NS Zeit beziehen? Wehe, wer den "Sicherheitszaun im Gazastreifen", sollte man ihn nicht "Friedenszaun" nennen, mit ghetto- ähnlichen Zuständen vergleicht, was sich Kardinäle erdreisteten. Tätervolk Darf man nur die Deutschen als Tätervolk beschimpfen, obwohl die Deutschen nachweisbar in den letzten 60 Jahren sehr friedsam aufgetreten sind ? Hat man unseren Kindern etwa "Tätergene" eingepflanzt für alle Zeit? Die Bösen sind immer böse? Die Guten sind immer gut? Waren wir denn in den letzten 60 Jahren immer böse, und die Amis und Juden immer gut? Entschuldigung, ich bin nicht Hartz Iv Empfänger und habe keinen Medienberater (Beitrag eines Users!!) Solch provokante Fragen hätte ich wahrscheinlich nicht gestellt. Dagegen gibt es eindeutig "nazihafte" Begriffe, die jeder verwenden kann, ohne zu befürchten, wegen "Volksverhetzung " belangt zu werden. Autobahn, Volkswagen, zu Propagandazwecken gebaut und noch heute heiß geliebt 1. Mai, Kilometerpauschale, Ehegattensplitting, Rentenreform, Straßenverkehrsordnung keiner will es missen Sogar der Fackellauf bei den Olympischen Spielen wurde von den Nazis eingeführt. War denn wirklich alles so schlecht? Oder mein Onkel Adolf? Darf ich mit dem etwa nicht mehr reden? Wenn nein, darf man sein Kind heute wohl auch nicht Adolf nennen oder Eva. Schütten wir das Kind nicht mit dem Bade aus!! und lassen uns vor allem nicht von "fremden Mächten" vorführen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar Oktober 22, 2007 find ich recht uebertrieben deine aussagen grundsaetzlich bin ich auch fuer einen entspannteren umgang mit der nazi-zeit, nur jede art von verharmlosung wird einfach den opfern nicht gerecht...ein schmaler pfad auf dem man da geht... nochmal und nochmal und nochmal: gerade die rolle der frau und das bild der familie in der ns-zeit ist teil einer ideologie, die die menschen in rassen teilt (an sich kein problem)...aber eben wertend einteilt, naemlich in uebermenschen und untermenschen, in feine menschen und be*********e menschen die frau in der ns-zeit ist dazu da, die gute arierrasse hochzuzuechten, einer der verschienen wege um die nichtarische rasse auszuloeschen und zu verdraengen es mag menschen geben die diese versippung und abgrenzung von menschengruppen unterstuetzen, diese sollten weiterhin die ns-familienwerte hochleben lassen... andere sollten bei diesem thema einfach sehr sehr sensibel sein nicht alles war schlecht in der ns-zeit...mag sein...es war auch nicht jeder ein nazi...aber die NS-ideologie war menschenverachtend, und die rolle der frau war ein teil davon Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 22, 2007 Unnötige Frau - Unnötige Diskussion. Wer sich mit sowas beschäftigt hat zuviel Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Oktober 22, 2007 · bearbeitet Oktober 22, 2007 von Elvis77 ok Elvis, jetzt muss ich Dich aber mal herausfordern. Was ist denn jetzt genau von den Nazis in Bezug auf unser Sozialsystem so neues und tolles entwickelt worden? Und wo besteht genau der Sprung nach vorn??? Die Unfall-, Renten-, Arbeitslosen-, und Krankenversicherung ist doch das große Kunstwerk von von Bismarck...! In der Weimarer Republik waren das unter anderem tragende Säulen der Demokratie... Bis leider die große Wirtschaftskrise 1929 kam und das System dieses nicht verkraften konnte... Ich will mal nen Bogen zu heute spannen. Z.B. die gute wirtschaftliche Situation und die Agenda2010, diese hat rein gar nichts mit der heutigen Regierung zu tun, die sich gerne damit schmückt. Und nur weil sie hier oder da ein paar Veränderungen vornimmt, von mir aus auch einige Sachen durch Modifikationen verbessert ist der eigentlich Verdienst der Vorgängerregierung zu verdanken. Und genau so verhält es sich doch auch mit den Nazis und den Reformen von Bismarck... Oder wo und wie hat das Sozialsystem den Sprung nach vorn gemacht? Bitte um Aufklärung Deine Begründung ist schon stimmig. Revolutionär neues ist nicht passiert. Die Grundzüge haben sich nicht verändert. Im wesentlichen haben sich eher die Verfahrensweisen oder Elemente der Gestaltung geändert, z.B. Lohnabzugsverfahren oder Einführung der Krankenversicherung für Rentner. Ist sicher nicht korrekt gewesen, das gerade als "Sprung" zu bezeichnen. Am Kerngedanken hat sich ja in der Tat nichts verändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JannHH1973 Oktober 22, 2007 Kurzer Einwurf. Ich lese interessiert mit. Möchte kurz etwas erwähnen. JudenDürfen sich Juden nur Juden nennen? vor kurzem wurde ein Fußballspiel abgebrochen, weil dieses Wort geschrieen wurde Nicht das ich hier kleingeistig argumentieren möchte, doch man muss unterscheiden. Es gibt Israelis und es gibt Israelische Juden. Es gibt Juden überall in der Welt und die haben nichts mit Gaza und usw zu tun, und es gibt auch viele die dem ganzen dort kritisch gegenüber stehen. Das meine ich jetzt Wertfrei und bezog sich auf das oben genannte Zitat. Danke:-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chartprofi Oktober 22, 2007 · bearbeitet Oktober 22, 2007 von chartprofi also wenn ein land ein anderes land angreift, dann ist das schlecht und man spricht von tätern und opfern. wenn israel ein fremdes land angreift / besetzt, dann kann man nicht von tätern sprechen,nicht von einem ghetto, nicht von faschismus / faschistoidem Verhalten bevor es tumult gibt... Definition lt. Geschichtsprofessor Robert O. Paxton „Faschismus kann definiert werden als eine Form des politischen Verhaltens, das gekennzeichnet ist durch eine obsessive Beschäftigung mit Niedergang, Demütigung oder Opferrolle einer Gemeinschaft und durch kompensatorische Kulte der Einheit, Stärke und Reinheit, wobei eine massenbasierte Partei von entschlossenen nationalistischen Aktivisten in unbequemer, aber effektiver Zusammenarbeit mit traditionellen Eliten demokratische Freiheiten aufgibt und mittels einer als erlösend verklärten Gewalt und ohne ehtische oder gesetzliche Beschränkungen Ziele der inneren Säuberung und äußeren Expansion verfolgt.“ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Oktober 23, 2007 also wenn ein land ein anderes land angreift, dann ist das schlecht und man spricht von tätern und opfern. wenn israel ein fremdes land angreift / besetzt, dann kann man nicht von tätern sprechen,nicht von einem ghetto, nicht von faschismus / faschistoidem Verhalten Wie darf ich diese Aussage bitte verstehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar Oktober 23, 2007 insofern hat auch jede gesellschaft faschistoide veranlagung bzw. faschistoide wesenszuege innere saeuberung, aeussere expansion, nationalistische aktivitaeten in zusammenarbeit mit traditionellen eliten, kompensatorische kulte der einheit, staerke und reinheit das hoert sich doch alles sehr vertraut an das liegt doch auch heute latent herum: durch den (deckmantel? oder schutzmantel?) demokratie halt nur in feinen zuegen und versteckt aber es begegnet uns alltaeglich...im inland wie im ausland in der ns-zeit konnte sich das in grossen umfang frei entfalten, und ist grade deshalb fuer uns deutsche/oesterreicher aufgrund des vorfuehreffekts eine lehrreiche erfahrung, der wir uns stellen muessen/sollen/duerfen gegenueberstellungen/vergleiche/aufrechnungen mit anderen bringen da wenig: das ist UNSERE vergangenheit und v.a. WIR sind privilegiert daraus zu lernen. die israelis, die argentinier, oder was weis ich wer, haben ihre eigene geschichte, mit der sie zurechtkommen muessen...ich denke einen grossen unterschied macht es da eben aus, wie weit es eine gesellschaft zulaesst, die pathologischen deffekte aufzuarbeiten bzw. diese latent vorhandenen faschistoiden zuege in psychologischer kleinarbeit bewusst zu machen und da sind wir dann auch bei der schuldfrage, die sich mir stellt, und die fast schon theologische dimensionen annimmt: konkrete schuld hat von uns wohl keiner an den ereignissen der NS-geschichte, aber wir stehen quasi staendig bereit, neue schuld auf uns zu laden, dieselben faschistoiden zuege in neuem gewand und neuen systemen auszuleben die bibel spricht von suendenfall, die suende, die der mensch selbst in die welt gebracht hat, erloesung nur durch hinwendung zu gott, gott akzeptieren muessen, eine 180°-wendung machen (an boersifant: hier wird dann naemlich auch mal klar, dass es bei religion nicht nur um den glauben an einen personifizierten gott geht, sondern, dass man die biblischen botschaften sehr wohl auch von einer bildlichen ebene auf die menschliche/gesellschaftliche psyche runterbrechen kann) also: psychische krankhaftigkeit (etwa faschismus als kompensation) erkennen, aufarbeiten, bewusst machen....diese kranken denkmechanismen brechen, neuorientieren zum menschen hin, zum menschlichen zusammenleben, das jeder mal verinnerlicht: mensch ist mensch, nur hirn denkt falsch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 23, 2007 Wie darf ich diese Aussage bitte verstehen? Die Antwort: Lies deutsche Zeitungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 23, 2007 konkrete schuld hat von uns wohl keiner an den ereignissen der NS-geschichte, aber wir stehen quasi staendig bereit, neue schuld auf uns zu laden, dieselben faschistoiden zuege in neuem gewand und neuen systemen auszuleben Das erinnert mich sehr stark an meine Zeit als Katholik. Schuld, Sünde, in die das schwache Menschlein sich immer wieder verstrickt - haben zum "Wohle des Herrn" Menschen erzeugt, die latent ein schlechtes Gewissen haben oder haben müssen. Seitdem ich frei denkender christlicher Mensch bin, geht es mir sehr gut. Und ich neige als "nichtjüdischer" Deutscher - jüdische Deutsche sind ja per se von der Erbschuld befreit- nicht devot mein Haupt, wenn man mit stärker werdenden, medialer Macht Deutsche in ihrer Gesamtheit oder als Einzelne mit der "Holocaustkeule" (M. Walser) erschlägt. Wir sind nicht für alle Zeiten ein Tätervolk! Das ist Volksverhetzung übelster Sorte und gehört bestraft. Und Casper, vergiss nicht bei aller Schuld , die du auf dich lädst, den aufrechten Gang!! Passiert schon mal, wenn man dem "mainstream " folgt!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Oktober 23, 2007 · bearbeitet Oktober 23, 2007 von Gallo ...Und Casper, vergiss nicht bei aller Schuld , die du auf dich lädst, den aufrechten Gang!! Ich habe jetzt als aufmerksamer Mitleser schon etliche Male eine Antwort angefangen und wieder verworfen aber DIESER Ausssage möchte ich mich mal anschliessen weil der caspar auch auf mich einen sehr gebückten Eindruck macht. Das muss doch nicht sein, sowas... mensch ist mensch, nur hirn denkt falsch Und DAS auch nicht. Jedem bitte seinen Glauben! Gruß vom Gallo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Oktober 23, 2007 Die Antwort: Lies deutsche Zeitungen! Gut, dann erklär mir bitte welchen Schluss Du aus dem Lesen von deutschen Zeitungen ziehst! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar Oktober 23, 2007 ja, danke fuer eure hinweise, jedenfalls steh ich jetzt genau in dem eck, das hier konstruiert wird mit begriffen wie "holocaustkeule", jetzt bin ich der dummnaive "gutmensch" der politicalcorrect sich nichts boeses sagen traut ueber die juden IMO bin ichs nicht...sondern ich reagiere auf die mehrheitsmeinung in meiner elterngeneration, die bis heute nichts mit der NS-Zeit zu tun haben will "wir waren ja nur kinder damals" "alles war so schlecht nicht in der hitlerzeit" (---> HERMAN) "von den KZ haben wir nichts gehoert" mag so ja auch stimmen: nur mit der zeit hat sich leider sehr klar rausgestellt, was damals passiert ist und dabei gehts gar nicht um schuldzuweisungen, natuerlich hat mein vater mit 8 jahren damals keine schuld, natuerlich hab ich keine schuld, es geht um verinnerlichung menschlicher abgruende deshalb sollen wir genau das draus lernen, was chartprofi oben in seinem historikerzitat ueber faschismus gesagt hat: dass diese faschistoiden zuege allgegenwaertig sind ich kann nur raten sich immerwieder und immerwieder den stummen tod in einem gekachelten duschraum vorzustellen, in dem gas lautlos leben vernichtet an die kinder, die leichen wie holzscheite schlichten zum abtransport, kinder die spaeter ueberleben und panik kriegen, wenn man sie duschen will, will mahnen an den rauch, der aus den schornsteinen quillt! wie man menschen tagelang wie tiere in einem ueberfuellten zugkaefig im eigenen urin und kot in massenlager transportiert leute es geht hier nicht um einzelschicksale, es geht hier um abgrundtiefe menschliche grausamkeit, die es aufzuarbeiten gilt! da braucht keiner aufrechnen mit einem land wie israel, das nicht nur opfer, sonder taeter ist...*kopfschuettel* und da braucht auch keine herman andeutungen an die verlogenen familiären werte der ns-zeit erinnern, die so schlecht nicht waren...sie waren teil dieser kranken saeuberungsideologie schlimm genug das ganz aktuell an verschiedensten brennpunkten der welt aehnliches passiert oder gerade passiert ist (eritrea, serbien, .nigeria) mit genau derselben systematik von massenorden und ethnischer reinhaltung kurz und gut sebastian: ich kann nicht verstehen, warum man hier nicht einfach mit demut und respekt vor den opfern seinen mund halten kann und statt dessen diese ewge schuldfrage fuehrt, dieses hin und her, dieses kindische: "was wollen die von uns...die tuns doch selber! ich hab nichts getan" ...mit verlaub ich finds zum kotzen...es leben heute in deinem land und auf dieser welt noch leute, die damals opfer und taeter waren, die gemordet haben und die kurz vor der endloesung standen...da gibts nur zu sagen: "es tut mir leid, unendlich leid, was mit dir passiert ist" wir sind nicht ewig ein taetervolk? wer denn, wir deutschen, die die juden ermordet haben? die tuerken, die die armenier ausgerottet haben? die stalinisten, die im grossen stil politisch gesaeubert haben? die opfer im ehemaligen yugoslawien, die man in massengrabern gefunden hat... menschen werden ewig taeter sein, und die ermordeten geister werden an unserer psyche nagen...und diese psyche braucht heilung sebastian geh in dich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Oktober 23, 2007 ...und diese psyche braucht heilung... Aber bestimmt nicht dadurch, dass uns das Schicksal dieser natürlich bedauernswerten Opfer des Nati0nals0zialismus immer und immer wieder Gebetsmühlenartig vorgekaut wird. Also caspar, ich finde, man kann es auch übertrieben mit der Selbstgeisselung und somit schalte ich zumindest beim Anlauf der Gebetsmühlen dann auch schnell weiter... Wie jeder Mensch mit etwas Grips im Oberstübchen sollte man seine Lehre aus den damaligen Greueltaten ALLER Länder ziehen und dafür Sorgen, dass sich so etwas niemals wiederholt. Ob man das mit Selbstgeisselung oder political correctness aber schafft, möchte ich zumindest bezweifeln... Gruss vom Gallo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 23, 2007 wir sind nicht ewig ein taetervolk? wer denn, wir deutschen, die die juden ermordet haben? die tuerken, die die armenier ausgerottet haben? die stalinisten, die im grossen stil politisch gesaeubert haben? die opfer im ehemaligen yugoslawien, die man in massengrabern gefunden hat... menschen werden ewig taeter sein, und die ermordeten geister werden an unserer psyche nagen...und diese psyche braucht heilung sebastian geh in dich! Ich hör auf, nicht um meine gesunde Psyche zu belasten, sondern um des lieben Friedens willen. Frieden kann es nur geben, wenn man vergeben, verzeihen kann, auch wenn das Leid noch so groß war. Versöhnung - das ist meine Hoffnung auf eine positive Zukunft. Jeder sollte bei sich anfangen! Mach`s gut! Vielleicht treffen wir uns im Forum bei einem nicht so kontroversen Thema! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Oktober 23, 2007 kurz und gut sebastian: ich kann nicht verstehen, warum man hier nicht einfach mit demut und respekt vor den opfern seinen mund halten kann und statt dessen diese ewge schuldfrage fuehrt, dieses hin und her, dieses kindische: "was wollen die von uns...die tuns doch selber! ich hab nichts getan" ...mit verlaub ich finds zum kotzen... sebastian geh in dich! danke dir caspar! ich kann das auch nicht nachvollziehen, jetzt hier taten von anderen mit diesen aufrechnen zu wollen, ich frag mich auch was das soll. ich frage mich auch wer sebastian hier einen vorwurf machen soll oder ihn als täter bezichtigt, nur weil er deutscher ist also ich bin auch deutscher, fühl mich aber nicht unbedingt zum täter stelisiert. woher nur diese unsicherheit kommt sich gleich "als täter" angegriffen zu fühlen nur wenn man über eine zeit kritisch seine meinung sagt. ich verstehs einfach nicht. und was mir noch unverständlicher ist ist die tatsache, das viele leute meinen sie dürften nicht die wahrheit oder ihre meinung sagen... wie kommt ihr nur zu so einem dummen schluss??? niemand verbietet niemandem hier das wort, die ns-vergangenheit wird schon seit jahrzehnten historisch und gesellschaftlich aufgearbeitet----wer verbietet einem da die meinung??? ich finde das die freie meinungsäußerung nur eine einschränkung zu erfahren hat, nämlich da wo sie opfer und hinterbliebene verhöhnt und verunglimpft... und ich denke das dies ein normaler und gesellschaftlich sozialer umgangspunkt sein muss und soll, den jeder zu respektieren hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar Oktober 23, 2007 obx du sagst in aller kuerze und v.a. in aller sachlichkeit worums geht, und ich rutsch da immer gleich ins ellenlange geschwafel rein loesche alles was ich bisher gesagt habe und schliesse mich obx an! v.a. enschuldigung fuer das "zum kotzen", war nicht persoenlich gemeint sebastian, hat sich eher auf meinen dad bezogen, den ich da nie verstanden habe in seinem verfolgungswahn! irgendwo wohl auch eine generationenfrage, vielleicht hat unsere eltern/grosselterngeneration da halt ein anderes empfinden...musste eine ueble zeit im krieg erleben, die maenner in russland verrecken, die frauen schaun wie sie zu hause die kinder durchfuettern...und dann werden sie gleich nach dem krieg noch von der ganzen welt pauschal als nazis und judenhasser verurteilt (vgl. auch die american films aus der zeit nach dem krieg und die botschaften in diese richtung) da fehlt vielleicht auch die noetige distanz, wie wir sie haben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bua06 Oktober 23, 2007 Und jetzt zurück zur Hermann: Tut sie einfach nur so, oder ist sie so dumm?! So wie mir das vorkommt, wollte sie nur "beweisen", dass die Frauen schon einmal "hochgeschätzt" waren, als sie nur zu Hause ihren Mann standen. Ich hab bis jetzt bei ihr noch nicht verstanden, ob sie das Muttchen zuhause als "einzig richtig" oder lediglich als Alternative zur karrierebewussten Frau darstellen will. Und sagt mir bloss nicht, ich soll ihr Buch lesen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Oktober 23, 2007 Ja, mach das mal und dann erzähle es uns... Zu dem Buch: Sie schwafelt in den ersten 70 Seiten ihres ersten Buches über ausgebrannte Karrierefrauen, der falschen Selbstverwirklichung durch Freizeitstress und die komischen Ansichten einer Alice im Feminismuswahn ... Danach hab ich das Buch erstmal an die Seite gelegt... Also ich bleibe dabei: Sie schätzt vermutlich nicht das xte Reich sondern die zu der Zeit geltenden Normen und Werte und auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft - unabhängig von irgendwelchen politischen Gesinnungen. Wobei man das sicher nicht so ganz voneinander trennen kann... Dennoch glaube ich, wie ja auch schon erwähnt, das Fr. Herman lediglich missverstanden werden SOLL und nicht mehr und nicht weniger. Wie ebenfalls hier schon richtig angesprochen weiß eine solche Karrierefrau mit hundertprozentiger Sicherheit, dass sie sich mit ihrem Verhalten bei Kerner den medialen Todesstoß versetzt hat. Gewollt oder nicht. Wer weiß das schon? Und was heißt das auch heutzutage schon? Diese Pfeife von Schreinedingenskirchen kam doch keiner mehr für voll nehmen - TROTZDEM mischt sie wieder in der Medien mit: Wie sagte der Raab doch so schön in oben verlinkten Video? Die Frau ist doch schon überall rausgeflogen: RTL, RTLII etc... Das sagt doch alles. Gruss vom Gallo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar Oktober 24, 2007 stimmt es geht ja hier eigentlich um das buch der herman bei der ganzen sache (wahrscheinlich ihr selbst am meisten)... Also ich bleibe dabei: Sie schätzt vermutlich nicht das xte Reich sondern die zu der Zeit geltenden Normen und Werte und auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft - unabhängig von irgendwelchen politischen Gesinnungen. Wobei man das sicher nicht so ganz voneinander trennen kann... ja genauso ist das.... Zu dem Buch: Sie schwafelt in den ersten 70 Seiten ihres ersten Buches über ausgebrannte Karrierefrauen, der falschen Selbstverwirklichung durch Freizeitstress und die komischen Ansichten einer Alice im Feminismuswahn ... Danach hab ich das Buch erstmal an die Seite gelegt... das ist dann das andere thema: die boesen 68er, die die wertewelt umgekehrt haben die alice ist eine sehr gescheite frau, ich mag sie frauen sind ueberhaupt sehr gescheit, und unendlich kreativer, loesungsorientierter und weniger suchtgefaehrdet ich wuerde die welt in die haende der frauen geben, so mach ich es auch in meinem kleinen alltag und ich geniesse die zeit mit meinen kindern... keine ahnung, was emanzipation und rollentausch mit familienwerte zu tun hat? darf ich als mann nicht meine kinder vom kindergarten abholen, und kochen waehrend meine frau ihren beruf auslebt? gibts keine karrieremaenner, die sich im job verbrennen? sorry, die herman ist recht oberflaechlich, die hat zwar ein problem erkannt, das mir auch auf der zunge brennt, aber die ursachenforschung ist recht duerftig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi Oktober 24, 2007 frauen sind ueberhaupt sehr gescheit, und unendlich kreativer, loesungsorientierter und weniger suchtgefaehrdet ich wuerde die welt in die haende der frauen geben, so mach ich es auch in meinem kleinen alltag *casper den vogel zeig* das wäre mal ne idee für nen neuen thread, da gäbe es bestimmt rege teilnahme. "was mögt ihr an frauen/männern nicht" ... oder "der geschlechterkampf" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 24, 2007 frauen sind ueberhaupt sehr gescheit, und unendlich kreativer, loesungsorientierter und weniger suchtgefaehrdet ich wuerde die welt in die haende der frauen geben, so mach ich es auch in meinem kleinen alltag Aber sonst gehts noch, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sponge Bob Mai 5, 2008 Hab ich eben gerade bei Amazon entdeckt: Der Fall Eva Herman: Hexenjagd in den Medien von Arne Hoffmann Kurzbeschreibung Mehrfach wurde Eva Herman zur beliebtesten Moderatorin Deutschlands gewählt. Nachdem sie aber im Frühjahr 2006 die Erfolge der feministischen Bewegung in Frage stellte, lancierte "Emma"-Chefin Alice Schwarzer eine Kampagne, um Herman aus der "Tagesschau" zu entfernen. Anderthalb Jahre später, nach einem inquisitorischen TV-Tribunal bei Johannes B. Kerner, titelt die BILD-Zeitung "Ist Eva Herman braun oder nur doof?", auf den Seiten des FOCUS heißt es, "dass man an ihre Bücher sofort mit dem Feuerzeug dran möchte", und der "Neuen Zürcher Zeitung" zufolge ist Eva Herman mittlerweile die "meistgehasste Frau Deutschlands". Wie kam es zu dieser rasanten Hexenjagd? Und was darf man im Deutschland 2007 eigentlich noch sagen, ohne sich in Gefahr zu begeben? In einer erschütternden Medienanalyse zeigt der liberale Journalist Arne Hoffmann, welche Entwicklung hier stattgefunden hat. Gleichzeitig ist dieses Buch ein flammender Appell für mehr Meinungsfreiheit in unserer Gesellschaft - ein Appell, der weit über das Thema "Eva Herman" hinausreicht. Über den Autor Arne Hoffmann ist ein Querdenker in der Geschlechterdebatte, die er seit mehreren Jahren in seinen politisch inkorrekten Artikeln und Büchern ("Sind Frauen bessere Menschen?", "Männerbeben") begleitet. Im Jahr 2004 wurde Hoffmann von der Kellmann-Stiftung der Belfort-Bax-Preis verliehen, weil er in seinen Veröffentlichungen "auf hohem wissenschaftlichen Niveau die durch Politik und Medien propagierten (...) Klischees und Trugschlüsse eines ideologisierten Feminismus enttarnt" habe. Seine erfrischend unkonventionelle Sicht der Dinge bringt Hoffmann auch in seiner monatlichen Kolumne "Feminismus oder Freiheit" in der liberalen Zeitschrift "eigentümlich frei" sowie in seinem beliebten Blog "Genderama" zum Ausdruck. Darüber hinaus entschlüsselte Hoffmann das typische Ablaufschema von Medienkampagnen in seiner Analyse "Warum Hohmann geht und Friedman bleibt". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag