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AzadKing

Eva Hermann - Arche Noah

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obx
Ich finde nichts schlimmes daran, Elemente der Familien- und Sozialpolitik aus Zeiten des dritten Reiches zu begrüßen.

Die Hermanns hätte eigentlich nur Profi genug sein müssen, um zu wissen, das sie damit medialen Selbstmord begeht. Man hätte das auch alles ausdrücken können ohne das dritte Reich auch nur einmal zu erwähnen.

 

Im Studium wurde bei mir ausgiebig die Familien und Sozialpolitik auch aus Zeiten der NS auseinandergenommen.

Ich finde nur traurig das dabei nicht betont wird das es bei den Nazis bestimmt nicht um eine glückliche Familie ging... Bei den Nazis wurde meiner Meinung nach die Familie nur für die machtpolitischen Ziele missbraucht, die da waren das Führerprinzip in die Familie zu tragen, die Frauen zurück an den Herd zu bringen (um die Arbeitslosigkeit zu senken und die emanzipierte Frau der goldenen 20er zurückzudrängen) und um vorallem für genug Nachwuchs zu sorgen.

 

Der Nachwuchs sollte das führertreues Kriegmaterial sein...

 

@Elvis

Was hast Du studiert Guter?????

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etherial
Ich finde nur traurig das dabei nicht betont wird das es bei den Nazis bestimmt nicht um eine glückliche Familie ging...

 

Kennst du den Wortlaut? Eva Herman behauptet zumindest, dass sie genau das gesagt hätte. Nämlich, dass die Nazis diese Werte in ihrem Sinne missbraucht hätten und man sie deswegen abgeschafft hätte. Und das obwohl die unverfälschten Werte keineswegs schlecht waren.

 

Was sie wirklich gesagt hat, weiß ich gar nicht so genau. Mich beschleicht jedoch der Eindruck, dass du es auch nicht weißt.

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obx
Ich find auch das der Kerner sich zurückgehalten hat und hab mir deshalb die Sendung auch mal angesehen.

 

Kerner meinte gleich zum Anfang, dass die Aussagen der Herman ja missverständlich seien, ob sie etwas revidieren möchte oder nicht.

Herman daraufhin: Es ist schon falsch das Kerner sagt die Rede von ihr sei missverständlich...

 

Hallo??? :w00t:

Hätte sich die Frau nen Zacken aus der Krone gebrochen wenn sie gesagt hätte:

"Ich habe mir Mühe gegeben meine Aussagen so klar wie möglich zu formulieren, und wenn sie für den ein oder anderen wirklich missverständlich gewesen sein mögen, was ich nicht nachvollziehen kann, so möchte ich nochmal klar und eindeutig versuchen zu erklären was ich sagen wollte."

 

Und damit wäre die Sache viel sinnvoller gewesen. Stattdessen lässt sich die Herman weder auf ein Gespräch mit einem Prof. seines Faches ein, noch sieht sie es ein ihre Thesen zur Diskussion zu stellen noch irgendetwas zurückzunehmen.

 

Ich will und kann der Herman nichts unterstellen, aber Fakt ist einfach mal, dass ihre Aussagen bei einigen, von mir aus auch wenigen (das ist mir sowas von :lol: ) missverständlich angekommen sind. Und wenn man das dann klar stellt, notfalls auch wiederholt, ist das in Ordnung.

 

Aber die Herman hat sich benommen wie ein kleines Kind----wirklich traurig! Nicht mal im Ansatz war sie dazu bereit ihre Thesen klarzustellen, zu kommentieren oder darüber zu diskutieren.

 

Klar, das ist die Freiheit einer jeden Person, aber ich persönlich würde hier über meine Aussagen, wenn ich sie getätigt hätte, auf jeden Fall klarstellen, zur Diskussion stellen und mich dazu äußern, wenn einige sie wirklich falsch oder missverständlich verstanden hätten!

 

Und ich kann Euch auch verraten warum! Wenn mich plötzlich die NPD und andere rechte Gesinnungsgenossen entdecken, für mich vor einem Rathaus protestieren wollen und sich mit meiner Meinung schmücken würd ich aber ziemlich laut über meine Thesen diskutieren und diese klarstellen. Und zwar weil ich mich nicht von Nazis als Werkzeug machen lassen möchte. Und gerade wenn diese und andere Leute meine Aussagen als missverständlich empfinden ist das Grund genug dagegen vorzugehen!

Achso, ohne der Herman etwas unterstellen zu wollen... Sie hat übrigens angekündigt ein neues, kontrovereses Buch zu schreiben. Ein Schelm der Böses dabei denkt B)

 

Sorry Leute, auch wenn Ihr Euch zu großen Teilen auf Ihre Seite stellt-----meiner Meinung ist das eine gelungene PR-Kampagne für ihr Buch, und das sie danach ankündigt noch ein neues kontroverses Buch zu schreiben würde mich schon zu denken geben.

 

Wenn ich Herman-Befürworter wäre, wie soviele ihr hier zu Seite gesprungen sind, würde ich mir ja ein bisschen benutzt vorkommen wenn sie dadurch ihre Verkaufszahlen steigert :D

@etherial,

ich zitiere mich mal selbst wie ich die Talkshow bei dem Kerner verstanden habe. Ich hab mir die Sendung 2mal angesehen und besonders auf den Wortlaut geachtet!

 

Kennst du den Wortlaut? Eva Herman behauptet zumindest, dass sie genau das gesagt hätte. Nämlich, dass die Nazis diese Werte in ihrem Sinne missbraucht hätten und man sie deswegen abgeschafft hätte. Und das obwohl die unverfälschten Werte keineswegs schlecht waren.

 

Was sie wirklich gesagt hat, weiß ich gar nicht so genau. Mich beschleicht jedoch der Eindruck, dass du es auch nicht weißt.

Ich weiss nicht wie du das siehst, aber liess Dir mein Zitat mal durch und bild Dir Deine eigene Meinung. Vielleicht ist sie ja gar nicht so weit von mir entfernt :lol:

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caspar
Was sie wirklich gesagt hat, weiß ich gar nicht so genau. Mich beschleicht jedoch der Eindruck, dass du es auch nicht weißt.

 

ich auch nicht...

 

mehrmals hab ich das hier gefunden

 

In diesem Zusammenhang machte die Autorin einen Schlenker zum Dritten Reich. Da sei vieles sehr schlecht gewesen, zum Beispiel Adolf H*****, aber einiges eben auch sehr gut. Zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter. Die hätten die 68er abgeschafft, und deshalb habe man nun den gesellschaftlichen Salat. Kurz danach war diese Buchvorstellung Gott sei Dank zu Ende.

 

jetzt kann man natuerlich sagen, das sei harmlos und so voellig vertretbar

 

in meinen augen ist das einfach unbeschreiblich ueberfluessig..oder unbeschreiblich dumpfbackenbloed

 

aus zwei gruenden

 

1. die mutter wurde wohl auch schon in der steinzeit, im mittelalter geschaetzt...warum muss man sich ausgerchnet auf die nazizeit stuetzen? *kopfschuettel*...nur weil da die mutter als gebaermaschine fuer blauaeugige, blonde arierkinder emporgehoben wurde: FRAU=FRUCHTBARKEIT...toll

 

2. sehr bedenklich wird das ganze, dass ausgerechnet in dieser relativ kurzen epoche unserer geschichte nichtarische muetter samt ihrer kinder vergast wurden und dass das Leben von gehandicaped muettern und/oder familienmitgliedern als lebensunwert bezeichnet wurde...und deshalb auch vernichtet wurde...

 

 

 

ja bei genauerer betrachtung find ich sogar gut, dass diese frau bei einer oeffentlichen fernsehanstalt als nicht mehr tragbar gesehen wird...

 

schon aus respekt vor den nichtgebaehrfaehigen frauen und v.a. vor den weiblichen opfern des nazi-regimes....und diese so wie deren nachfahren duerften in die millionen gehen

 

 

hier selektiv irgendwas positives zu finden, auf das man sich stuetzen koennte, finde ich schon sehr bedenklich

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bua06

Beim zappen wäre ich NIEMALS bei dieser Sendung hängen geblieben. Ich könnte mir da keinen der Anwesenden länger ansehen, da ist mir die Zeit zu schade. Und wenn die Hermann auseinander genommen wird, solls mir nur recht sein. Eine Luftnummer weniger im Fernsehen. Der Kerner ist auch nah dran eine solche zu sein mMn.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Ich finde nur traurig das dabei nicht betont wird das es bei den Nazis bestimmt nicht um eine glückliche Familie ging... Bei den Nazis wurde meiner Meinung nach die Familie nur für die machtpolitischen Ziele missbraucht, die da waren das Führerprinzip in die Familie zu tragen, die Frauen zurück an den Herd zu bringen (um die Arbeitslosigkeit zu senken und die emanzipierte Frau der goldenen 20er zurückzudrängen) und um vorallem für genug Nachwuchs zu sorgen.

 

Der Nachwuchs sollte das führertreues Kriegmaterial sein...

 

@Elvis

Was hast Du studiert Guter?????

Wirtschaftswissenschaften. Einer meiner Wahlschwerpunkte nannte sich "Ökonomik des Sozialstaates". Da gings um Arbeitsmarktpolitik, Familienpolitik und ganz wesentlich um Sozialversicherungssysteme.

Nicht sehr spannend muss ich sagen

Aber wenn man sich mit Sozialversicherungssystemen beschäftigt oder beschäftigen muss, kommt man um die Nazizeit indirekt gar nicht herum, weil in dieser Zeit etliche bedeutende theoretische Schriften entstanden sind.

 

Man darf die Nazis aber auch nicht überschätzen. Im großem und ganzen hatten sie von der Thematik nicht viel Ahnung. In den entsprechenden Ministerien wurden die Beamten nach der Machtübernahme daher in Ruhe gelassen. Die meisten Änderungen während dieser Zeit sind überhaupt nicht auf dem Mist der Nazis gewachsen, sondern waren ganz normale Änderungen im Sozialsystem, von nicht-Nazis erdacht und ökonomisch-theoretisch fundiert. Die Nazis haben da noch n bisserl die Trommel gerührt und sicherlich an der einen oder anderen Stelle übersteigert. Insbesondere beim Mutterthema. Ansonsten wurde einfach nur viel umgesetzt, was schon in der Weimarer Republik auch diskutiert wurde. Und die Nazis selber haben das nur abgesegnet.

 

Das stellte auch kein Problem dar, da insbesondere eine vernünftige Sozialpolitik nicht im Gegensatz zur Nationalsozialistischen Ideologie steht. Aber das macht sie ja nicht gleich zum Erfinder oder Vordenker der Veränderungen dieser Zeit.

 

Im wesentlichen funktioniert unser Sozialversicherungssystem heute noch so, wie unter den Nationalsozialisten eingeführt.

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caspar
In diesem Zusammenhang machte die Autorin einen Schlenker zum Dritten Reich. Da sei vieles sehr schlecht gewesen, zum Beispiel Adolf H*****, aber einiges eben auch sehr gut. Zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter. Die hätten die 68er abgeschafft, und deshalb habe man nun den gesellschaftlichen Salat. Kurz danach war diese Buchvorstellung Gott sei Dank zu Ende.

 

was ist das eigentlich: NS-light?

 

NS ohne adolf H***** is also recht kuschelig, kinder geborgen im kreis der familie, ach wie schoen...

 

und statt weihnacht die sonnwendfeier?

 

voellig ueberflussig die herman..eine karrierefrau, die ihre zeit mit den kindis verpasst hat, will mir familienhermonie erklären und wahre werte vermitteln...nein danke

 

soll doch die frau schaffen gehen, ich will auch bei den kiddies zu hause bleiben

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SIRIS

Caspar, wenn du schon zugibst nicht zu wissen was Eva Herman gesagt hat, gehe ich ebenfalls davon aus, dass du ihr Buch auch nicht gelesen haben wirst, oder?

Wenn man Leute für Aussagen kritisiert sollte man schon wissen was diese gesagt haben. Finde ich irgendwie fairer.

 

Außerdem verstehe ich den Zusammenhang zu den Gaskammern nicht. Ist Eva Herman schuld am Massenmord der Nazis? Oder hat sie diesen befürwortet?

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caspar

SIRIS

 

ich kann mich nicht hinstellen und die wertschaetzung der mutter im dritten reich als "gut" bezeichnen, wenn gleichzeitig das leben von muettern vernichtet wurden...

 

ich kann nicht die familienpolitik in einer zeit hochhalten, in der bestimmte lebensart nichts WERT war

 

das ist voellig daneben

 

zum thema schuld: kollektivschuld! wir sollten uns immer bewusst sein, dass wir jederzeit in ein aehnlich lebensverachtendes system reinrutschen koennen ohne aufzuzeigen....

 

 

 

ganz einfach

 

das buch les ich nicht, stimmt, damit bin ich wohl disqualifiziert....

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etherial
ich zitiere mich mal selbst wie ich die Talkshow bei dem Kerner verstanden habe. Ich hab mir die Sendung 2mal angesehen und besonders auf den Wortlaut geachtet!

 

Hast du die ungeschnittene Version gesehen? Auf ZDF kriegt man nur eine gekürzte Variante.

 

Ich will hier gar keine Meinung bilden, sondern Meinungsbildung ermöglichen. Ich danke Caspar für die Auffrischung meiner Erinnerung ... in der Tat habe ich das Zitat schonmal aus den Medien gehört. Dennoch meine ich auch, dass Eva Herman es dementiert hat, dies gesagt zu haben.

 

Einerlei ... Die Eva hat sich von der Schlange verführen lassen, jetzt kann man sie auch aus dem Paradies verjagen. Aber nicht unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Nicht indem man dem Volk nur Teile der Wahrheit zugänglich macht. Wie sonst unterscheiden wir uns dann von "Demokratien" wie China, wo alle westlichen Internet-Seiten zensiert sind.

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caspar
Wir müssen den Familien Entlastung und nicht Belastung zumuten und müssen auch ne Gerechtigkeit schaffen zwischen kinderlosen und kinderreichen Familien. Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er Bewegung abgeschafft wurde. Mit den 68er wurde damals praktisch alles das alles, was wir an Werten hatten es war ne grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle aber es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt das wurde abgeschafft. Es durfte nichts mehr stehen bleiben.

 

hier das originalzitat lt. herman

 

und ihre medienanalyse dazu

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SIRIS

Und wo ist in diesem Zitat genau Hermans Wertschätzung der Familienrolle der 3.Reichs? Bitte sage es mir.

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obx
Im wesentlichen funktioniert unser Sozialversicherungssystem heute noch so, wie unter den Nationalsozialisten eingeführt.

Öhm :unsure:

Ich hatte da eher an Bismarck gedacht dem wir weite Teile unseres Sozialsystems, wie wir sie heute haben, zu "verdanken" haben?!

 

Zumindest wenn ich an die Eckpfeiler Arbeitslosenversicherung, Kranken- und Rentenversicherung denke. Wo liegt mein Denkfehler?

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seb
· bearbeitet von seb
Öhm :unsure:

Ich hatte da eher an Bismarck gedacht dem wir weite Teile unseres Sozialsystems, wie wir sie heute haben, zu "verdanken" haben?!

 

Zumindest wenn ich an die Eckpfeiler Arbeitslosenversicherung, Kranken- und Rentenversicherung denke. Wo liegt mein Denkfehler?

 

Du hast Recht. Das wurde bereits zur Zeit der Industrialisierung in Deutschland eingeführt.

 

Beispielsweise die Unfallversicherung angeführt in Bismarcks Werk 1871 zur sozialen Frage.

 

Oder der Brief Werner Siemens an Siemens Brothers (London) Ende 1872 über seine sozialpolitische Vorstellungen, wie die Einführung einer Pensionskasse.

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caspar

SIRIS

 

lesen musst du selber :D

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etherial
hier das originalzitat lt. herman

 

und ihre medienanalyse dazu

 

Und wie ist das jetzt zu beurteilen? Also wortwörtlich ist das keineswegs eine Aussage zum Familienbild der Nazis.

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Elvis77
Zumindest wenn ich an die Eckpfeiler Arbeitslosenversicherung, Kranken- und Rentenversicherung denke. Wo liegt mein Denkfehler?

 

Ist auch nicht verkehrt. Unter Bismarck wurde (begrenzt) überhaupt erstmals ein Sozialversicherungssystem eingeführt.

Unser heutiges System ist nur dichter dran am Nationalsozialistischem, als am Bismarkschem Ursprungssystem.

Soweit ich mich erinnere, insbesondere in der Rentenversicherung.

 

Unter den Nazis hat das System nochmal nen Sprung nach vorne gemacht. Später wurde das durchaus auch instrumentalisiert, um den Unfrieden niedrig zu halten. Z.B. wurden sogar noch im letzten Kriegsjahr die Renten erhöht. Die meisten Veränderungen die das System in dieser Zeit erfahren hat, hat aber mit den Nazis selber recht wenig zu tun und Elemente daraus können durchaus ohne schlechtes Gewissen haben zu müssen, eine Wertschätzung erfahren.

 

Ein schönes Bild, wird ja auch nicht alleine Aufgrund des Umstandes hässlich, das es zur Zeit des Nationalsozialismus gemalt wurde.

Ich denke man kann auch zu diesen dunklen Zeiten durchaus differenzieren.

Allerdings ist es noch nicht soweit, das auch in Medien zu können. Und das hätte die Herrmans wissen müssen, das man "Familie" und "Nazis" nicht in einem Atemzug nennt. Egal wie es gemeint war.

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chartprofi

http://www.youtube.com/watch?v=9HmnK638zq0

 

mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen :)

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35sebastian
hier das originalzitat lt. herman

 

und ihre medienanalyse dazu

 

Gut, dass man wieder zu den Fakten zürück kehrt!

 

Ja und?

 

Ist diese Aussage Anlass, eine Person mit brachialer Mediengewalt zu vernichten?

 

Warum musste der Forumsveranstalter in Fulda seinen Posten quittieren, weil er dieser "unerwünschten Person" die Gelegenheit gegeben hatte, kurz vor der "Kerner Sendung", eine lang geplante Rede zu halten?

 

weil sie eingetreten ist für den Wert einer intakten Familie?

 

Das kann es doch nicht gewesen sein!

 

Ich bin wenigstens froh, dass ich in einer intakten Familie "alter Prägung" groß geworden bin.

 

Und ich kenne zur Genüge aus beruflicher Erfahrung die "moderne Familie" mit all ihren Schattierungen und

 

negativen Auswüchsen, unter denen die betroffenen Menschen, vor allem Kinder, die Gesellschaft und die

 

Wirtschaft leiden.

 

Der Werteverfall, der sich in Eva Hermanns Schicksal widerspiegelt, Zitat: "drei gescheiterte Ehen, ein Kind"

 

- wird noch übertroffen von EX- Kanzler und Außenminister :angry:

 

kann doch nicht der Grund für diese inszenierte Hysterie sein?

 

"Nichts sehen, nichts hören, nichts denken!" ist nicht mein Ding.

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seb
http://www.youtube.com/watch?v=9HmnK638zq0

 

mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen :)

 

gut getroffen :thumbsup:

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caspar

sebastian

 

siehe meine meinung dazu posting 79 und 82

 

man muss mit dem thema gerade als (ehemalige) nachrichtensprecherin einer oeffentlichen TV-anstalt sensibel umgehen.

 

ich habe schon geschrieben, man kann die aussage hermans als harmlos abtun (auch aufgrund obigen zitats), irgendwo ist ihre aussage einfach dumpfbackig ueberfluessig und v.a. fahrlaessig.

 

WARUM?

 

 

herman sagt (in obigen zitat und dann in der medienschlacht drumherum) auf den punkt gebracht:

 

"damals, das war eine schlimme zeit, mit dem H***** und so, aber es gab auch seine guten sachen: wertschaetzung der mutter, familie usw."

 

gerade die wertschaetzung der mutter und der familie als gut hinzustellen in der NS-Zeit ist angesichts der toetung von so viel leben (von muettern, aber auch maennern und kindern) auf grund von ethnie, erbkrankheit, politischer einstellung schon ein schlag ins gesicht der opfer und deren angehoerigen...tut mir leid...und das wo doch die mutter deswegen so geschaetzt wurde, weil sie neues leben bringt.

 

dazu kommt, dass die wertschaetzung der familie und der mutter sicher nicht in der ns-zeit ihren anfang genommen hat (sagt sie ja selber) und auch nicht in der 68-er bewegung ihr ende genommen hat.

 

ausserdem

 

die herman arbeitet journalistisch sehr oberflaechlich und populistisch (frueher war alles besser, jetzt gibts keine intakte damilie mehr)...klingt einfach und logisch, ist aber nicht haltbar

 

buuuuuuh herman, das war wohl nix

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Boersifant

Oh, ein Beitrag von caspar, dem ich überwiegend zustimme. Es geschehen noch Wunder. :D

 

Der öffentliche Umgang mit ihr war dennoch unerträglich und zeigt einmal mehr, dass die Definition der Meinungsfreiheit der politisch korrekten Bevölkerungsmehrheit in Deutschland eher so lautet: Jeder hat die Freiheit, meine Meinung zu äußern. Auch wenn ohne Unterlass versucht wird die Zeit von 1933 bis 1945 aus dem geschichtlichen Kontext zu reißen und als ein unerklärliches durch einen Dämon verursachtes Sonderereignis darzustellen, ändert das nichts an der Wirklichkeit.

 

Schönes Zitat von Broder zu Herman und deutschem Umgang mit dem Thema:

Zur kollektiven Befindlichkeit der Bundesrepublik gehört einerseits, dass das Dritte Reich allgegenwärtig ist - versuchen Sie nur einmal, sich an einem beliebigen Abend durch die TV-Programme zu zappen, ohne auf mindestens drei "Dokumentationen" über die Jahre von 1933 bis 1945 zu stoßen -, andererseits ist es ein Phänomen jenseits von Raum und Zeit. Die Nazis waren Aliens, die Deutschland zwölf Jahre lang besetzt hielten, bestenfalls eine hässliche Verwandtschaft, unter deren schlechten Manieren man selber immer noch leiden muss.

 

Die Haltung gegenüber der NS-Zeit ist, allen Bemühungen um Aufklärung zum Trotz, ziemlich durchwachsen. Sie schwankt zwischen pathologischer Unschuld im Alltag, ritueller Trauerarbeit an den üblichen Feiertagen und "deutschem Sündenstolz", der sich die "Einmaligkeit" und "Einzigartigkeit" nicht nehmen lässt. Wer es zum Beispiel wagt, den Präsidenten Irans mit H***** und seinen Plan für eine "World without Zionism" mit der "Endlösung der Judenfrage" zu vergleichen, der wird sofort abgemahnt - so dürfe man den "Holocaust" nicht verharmlosen. Es geht nämlich nicht darum, den nächsten zu verhindern, sondern den letzten in Erinnerung zu behalten.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,510511,00.html

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Dagobert
Oh, ein Beitrag von caspar, dem ich überwiegend zustimme. Es geschehen noch Wunder. :D

 

Der öffentliche Umgang mit ihr war dennoch unerträglich und zeigt einmal mehr, dass die Definition der Meinungsfreiheit der politisch korrekten Bevölkerungsmehrheit in Deutschland eher so lautet: Jeder hat die Freiheit, meine Meinung zu äußern. Auch wenn ohne Unterlass versucht wird die Zeit von 1933 bis 1945 aus dem geschichtlichen Kontext zu reißen und als ein unerklärliches durch einen Dämon verursachtes Sonderereignis darzustellen, ändert das nichts an der Wirklichkeit.

 

Schönes Zitat von Broder zu Herman und deutschem Umgang mit dem Thema:

 

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,510511,00.html

 

Fanti

 

....und ich kann Deinem Beitrag auch weitgehenst zustimmen :)

 

Broder hat's für mich auf den Punkt gebracht. Ansonsten erinnere ich mich noch an einen Ausspruch in einem deutschen Krimi der diese Tage lief:.....das Phänomen der kollektiven Amnesie........

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35sebastian
Broder hat's für mich auf den Punkt gebracht. Ansonsten erinnere ich mich noch an einen Ausspruch in einem deutschen Krimi der diese Tage lief:.....das Phänomen der kollektiven Amnesie........

 

H.Broder

 

Ja, der Herr Broder meldet sich auch immer in sachlicher und ausgewogener Argumentation zu Wort, wenn es gilt, "geistige Brandstifter" und Moslems unisono als Islamisten zu entlarven.

 

Zum Thema: "Moscheebau in Köln" leistete er erst kürzlich einen bemerkenswerten Beitrag.

 

Wer den Link einmal genau liest, weiss auch warum!

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