kremi Oktober 8, 2007 durch persoenliche umstaende muss ich fuer mich und mein kind 1jahr alt , 1,5 mio euro anlegen. leider hat mich mein mann nur grob in seine bisherigen anlagen eingeweiht und jetzt hat er mir alles in festgeld hinterlassen. meine kennnisse sind, dass er sich mit etf und fonds beschaeftigt hatte. kann mir jemand helfen, diese hinterlassenschaft so anzulegen, dass wir davon leben normal koennen? fuer eure muehe bedanke ich mich. kremi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Oktober 8, 2007 Wenns denn tatsächlich 1,5 Mio sind, dann kannst du das Geld ganz einfach in Festgeld anlegen bzw. in einen Auszahlplan. Kleiner Rechner dazu. Annahmedaten: 1.500.000 Euro, monatliche Entnahme 2.500 Euro, 2 % Dynamik als Inflationsausgleich, 4,4% Rendite der Anlage, ergibt bei einer 25%-igen Steuer auf die Erträge eine Auszahlungsdauer von rund 80 Jahren. Das wäre die einfachste Lösung, nahezu ohne Risiko. Entnahmepläne gibt es bei vielen Banken, die 4,4% sollten auch kein größeres Problem bei der Anlagesumme sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kremi Oktober 8, 2007 Wenns denn tatsächlich 1,5 Mio sind, dann kannst du das Geld ganz einfach in Festgeld anlegen bzw. in einen Auszahlplan. Kleiner Rechner dazu. Annahmedaten: 1.500.000 Euro, monatliche Entnahme 2.500 Euro, 2 % Dynamik als Inflationsausgleich, 4,4% Rendite der Anlage, ergibt bei einer 25%-igen Steuer auf die Erträge eine Auszahlungsdauer von rund 80 Jahren. Das wäre die einfachste Lösung, nahezu ohne Risiko. Entnahmepläne gibt es bei vielen Banken, die 4,4% sollten auch kein größeres Problem bei der Anlagesumme sein. hallo jogo08, es sind 1,5 mio. wo finde ich solche banken, die mir 4,4 % festgeld geben? mein sohn ist 1 jahr alt, muss ich nicht etwas aktiver anlegen um seine berufsausbildung zu sichern? danke kremi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Oktober 8, 2007 hallo jogo08, es sind 1,5 mio. wo finde ich solche banken, die mir 4,4 % festgeld geben? mein sohn ist 1 jahr alt, muss ich nicht etwas aktiver anlegen um seine berufsausbildung zu sichern?danke kremi Die Frage ist doch wieviel Geld benötigt Ihr um Euren Lebensunterhalt zu finanzieren. Annahmedaten: 1.500.000 Euro, monatliche Entnahme 2.500 Euro, 2 % Dynamik als Inflationsausgleich, 4,4% Rendite der Anlage, ergibt bei einer 25%-igen Steuer auf die Erträge eine Auszahlungsdauer von rund 80 Jahren. Jogos Tip ist als Basis mit Sicherheit das Beste was man machen kann, eine sichere und planbare Einnahme. Solltest du -auch mit der Hilfe der User des Boards - dann weitere Gedanken zu einer Gestaltung und Auswahl deiner individuellen Asset-Allokation benötigen, werden sich sicherlich Wege und Antworten finden. Wichtig ist erstmal das Geld zu vernünftigen Zinssätzen sicher anzulegen und keine Verischerungen voreilig abzuschliessen (andere User lassen grüssen, s.a. Bereiche Sonstige Renditeanlagen: MLP Opfer, Strukturvertriebe). Das Geld ist für Eure Zukunft entscheidend insofern lohnt es sich, sich zunächst einmal die aktuelle Situation sprich deine Ausgabensituation vor Augen zu führen. Du wirst dann schnell feststellen, wieviel Geld du monatlich brauchst. Miete, Strom, Telefon etc. lassen grüssen. Schau dir insbesondere mal die Stickythreads in den Unterforen: Fonds und Fondsdepot an, dort geht es um die langfristige Anlage von Geld in aktiv gemangte oder passive Fonds (ETFs). Du findest die Links dazu unten in meiner Signatur (Aktiv gemanagte Fonds; Exchange Traded Funds) und kannst dir dort die wichtigsten Informationen und wichtige Links anschauen. Und für die 4,4 % Zinsen kommen sicherlich noch Inputs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 8, 2007 Belass das Geld zunächst als Festgeld/Tagesgeld und lies dich in das Thema Geldanlage ein (nicht zu irgendeiner Bank gehen), z.b. mit "Genial einfach Investieren" von Weber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Oktober 8, 2007 Die Ing-Diba bietet im Moment je nach Auszahldauer 4,1 bis 4,3%, zugegebenermaßen etwas weniger als 4,4% (war vor kurzem noch höher). :-" Meine Annahme ging von 80 Jahren aus, bei 3.500 mtl. und 4,1%, sinds auch noch 45 Jahre. Natürlich kann man auch einen größeren Anteil in ETFs stecken um eine höhere Rendite zu erwirtschaften, nur ist das natürlich nicht sicher. Dann schlage ich mal eine einfache Lösung vor: 500.000 in Festgeld mit Entnahmeplan zur Deckung des momentanen Lebensunterhalts, 500.000 in einen MSCI-Welt ETF, 500.000 in einen in einen Europa-ETF Relativ sicher und extrem überschaubar. Aber ... ... wenn du dich etwas mit Börse beschäftigst, wirst du auch feststellen, dass die Börsen im Laufe der Zeit auch mal 50% nach unten gehen können. Könntest du damit leben, wenn dein ETF-Depot von 1.000.000 zwischenzeitlich auf 500.000 Euro abschmilzt? Mein Vorschlag ist natürlich seeehr einfach, lies dich im Forum mal etwas ein in das ETF-Thema, dann siehst du, es gibt viele Varianten um ein Depot aufzubauen. Aber eins ist sicher, je höher die Renditeerwartung umso höher das Risiko, daher mein erster Vorschlag fast ohne jedes Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kremi Oktober 8, 2007 Die Frage ist doch wieviel Geld benötigt Ihr um Euren Lebensunterhalt zu finanzieren. Jogos Tip ist als Basis mit Sicherheit das Beste was man machen kann, eine sichere und planbare Einnahme. Solltest du -auch mit der Hilfe der User des Boards - dann weitere Gedanken zu einer Gestaltung und Auswahl deiner individuellen Asset-Allokation benötigen, werden sich sicherlich Wege und Antworten finden. Wichtig ist erstmal das Geld zu vernünftigen Zinssätzen sicher anzulegen und keine Verischerungen voreilig abzuschliessen (andere User lassen grüssen, s.a. Bereiche Sonstige Renditeanlagen: MLP Opfer, Strukturvertriebe). Das Geld ist für Eure Zukunft entscheidend insofern lohnt es sich, sich zunächst einmal die aktuelle Situation sprich deine Ausgabensituation vor Augen zu führen. Du wirst dann schnell feststellen, wieviel Geld du monatlich brauchst. Miete, Strom, Telefon etc. lassen grüssen. Schau dir insbesondere mal die Stickythreads in den Unterforen: Fonds und Fondsdepot an, dort geht es um die langfristige Anlage von Geld in aktiv gemangte oder passive Fonds (ETFs). Du findest die Links dazu unten in meiner Signatur (Aktiv gemanagte Fonds; Exchange Traded Funds) und kannst dir dort die wichtigsten Informationen und wichtige Links anschauen. Und für die 4,4 % Zinsen kommen sicherlich noch Inputs. hallo chris, wir haben eine bezahlte wohnung und sonst nur uebliche ausgaben wie strom, wasser ect. , zum leben brauchen wir die 1,5 mio im moment ueberhaupt nicht, da wir auf einem anderen konto noch kapital zum leben haben, das reicht bei normalen ausgaben auf jeden fall fuer mal 2-3 jahre. also muss ich mir gedanken machen, wie ich die zukunft fuer meinen sohn sichere. o.k ich lese mir morgen mal deine unterforen durch, falls ich dann fragen habe melde ich mich nochmals. danke kremi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Oktober 8, 2007 Also bei 1,5 Mio EUR, ist es eigentlich mehr als klar. Ich würde es auf verschiedene Banken (2-4) aufteilen und es überall als Festgeld anlegen. Bei der Summe kann man auch mit den Direktoren oder Abteilungsleitern über einen individuellen festen Zinssatz verhandeln. In Aktien oder Aktienfonds zu investieren halte ich bei diesem Betrag für zu riskant. Denn das Geld ist ja bereits da! Aus 1,5 Mio 2,3 oder noch mehr Millionen zu machen ist einfach zu viel. Hier würde ich komplett auf Sicherheit gehen! Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 8, 2007 · bearbeitet Oktober 8, 2007 von Grumel Hier gibts einen Vergleich von Direktbankkonditionen ( auch auf die Höhe der Einlagensicherung achten, bei den Ausländern ist man mit 1,5 Mio meist über dem Limit, das taugt nichts ). Für den Start hilft aber sicher auch Verhandeln mit der Hausbank, bei der Summe sollte jede x-beliebige Bank keine alzuschlechten Konditionen liefern. http://www.modern-banking.de/vergleich_sparbrief_041.php 1,5 Mio reichen sicher zum "normal leben" wenn man rein festverzinslich anlegt. Allerdings bietet die Hinzunahme von etwas Aktien und Immos ein etwas besseres Risikoprofil. Burton Malkiel empfiehlt in "A random walk down wallstreet" zum Beispiel für Rentner folgendes Portfolio für Rentner mit geringer/keiner Risikoneigung. 50% Anleihen ( hohe Qualität ) 10% Tagesgeld/Geldmarktfonds 25% Aktien 15% Immobilien Wichtig ist dabei immer auf die Kosten zu achten. Eine teuere Dachfonds mit einer perfekt ausgefeilten Asset Alokation in der Art bringt vermutlich nur Nachteile gegenüber einem simplen Festgeld bei der Bank. Schließe mich aber der Empfehlung an das Geld erstmal im Festgeld zu belassen. Es läuft nichts davon, bei übereiltem Handeln ist die Gefahr groß Produkte zu kaufen die einem simplen Tagesgeld unterlegen.Da kennen die Verkäufer keine Gnade, egal wie die persönlichem Umstände. Wir hatten hier schonmal ein Rentnerehepaar das von 300 T Euro leben musste und vom netten Allianzvertreter mit einem Haufen überteurtem Müll beladen wurde. wir haben eine bezahlte wohnung und sonst nur uebliche ausgaben wie strom, wasser ect. , zum leben brauchen wir die 1,5 mio im moment ueberhaupt nicht, da wir auf einem anderen konto noch kapital zum leben haben, das reicht bei normalen ausgaben auf jeden fall fuer mal 2-3 jahre. Eine Wohnung und noch nicht berücksichtigtes Geld auf dem Konto noch dazu. Das reicht aufjedenfall überall hin. Weiter entfernt von existenzieller Bedrohung könnte man garnicht sein. Mein Lebensstandard ist z.b. deutlich niedriger als er es für 2 Personen mit so einem Vermögen sein kann - ganz ohne besonders intelligente Anlage. Belass das Geld zunächst als Festgeld/Tagesgeld und lies dich in das Thema Geldanlage ein (nicht zu irgendeiner Bank gehen), z.b. mit "Genial einfach Investieren" von Weber. Würde in dem Fall eher mit Burton Malkiel anfangen Deutsch: Börsenerfolg ist (k)ein Zufall. Grund: Weber alleine reicht nicht aus, das ganze Buch hat keine konkreten Anhaltspunkte zur Anlage, sonder geht erstmal auf die typischen psychisch bedingten Fehler ein. Für die typischen Fehler ist kremi aber jetzt in ihrer Situation vermutlich erstmal relativ wenig anfällig. Nun ist die Frage wie es mit der Bereitschaft aussieht Zeit zu investieren. Denn objektiv lohnt es sich allemal beide Bücher zu Lesen und noch weiter im Internet zu suchen. Hausfrauen sind übrigens ausgezeichnet Anleger - ganz im gegensatz zu beruflich erfolgreichen Männern, die sind eine ganz lausige Gruppe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Oktober 8, 2007 hi, 1500 tausend doppelmark - ich seh' schon die ganzen vertriebler, die hier still mitlesen, zittrig in die tasten hauen und ihren werbemüll an kremi senden. ebenso die menschen in teurem tuch ihre palastpforte weit öffnen mit der bitte, doch erstmal im ledersofa platz zu nehmen. egal wo du dein geld anlegen wirst: du wirst mit einladungen zu beratungsgesprächen, gern auch bei dir zu haus', mit hochglanzprospekten und sonstigem müll überhäuft. bei deinem betrag wirst du schon in den genuß der ersten verkäufergarnitur kommen! da wär ich auch gern mal dabei... doch leider ists so: alle wollen nur dein bestes, am besten sofort! letztlich wird die schlachtbank bei einem solchen betrag eben nur mit samt bezogen. vermutlich hat dein mann das auch erkannt und den vermögensaufbau daher in die eigene hand genommen. ein kluger entschluß. deshalb auch von mir: erstmal seinem plan folgen und das geld parken (tagesgeld). sollten die erträge langfristig nicht reichen, kannst du dich selbständig über möglichkeiten und fallstricke der geldvermehrung schlau machen: selber in die materie einlesen und vor der unterschrift noch mal hier im board um meinungen bitten. unsere meinung kostet nur frage- & lesezeit, wir machen es für ruhm & ehre, lernen selbst sogar noch dabei. deshalb hat sich hier ein riesiger (wissens-) schatz ansammeln können. den kann jeder & jede heben. der schlüssel zur truhe ist geduld. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Oktober 9, 2007 Ja das Board kostet nichts, dafür bekommst du aber auch nur Rat von selbsternannten Experten, die alle ihre eigenen Vorlieben bezüglich Geldanlage haben und diese entsprechend vertreten. http://www.elitereport.de/reports/vvw2007.html Ja Private Banking kostet Geld und jetzt schlagen wieder alle auf mich ein. Ich weiß! Aber wenn du nicht die Zeit (und wahrscheinlich auch nicht die Nerven zur Zeit) hast, um dich in die Thematik einzulesen (wobei das auch keineswegs ausreicht, um entsprechendes Wissen aufzubauen, einige sind hier allerdings der Meinung mit ein bis zwei Büchern jedem Bankkaufmann/Bankfachwirt oder Bankbetriebswirt das Wasser reichen zu können), ist die Aufteilung auf beispielweise zwei der führenden Vermögensverwalter nicht verkehrt. Denn die sind ihr Geld dann auch Wert !!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Oktober 9, 2007 wenn sonstiges geld für 2-3 jahre da ist würde ich die 1,5 millionen in tagesgeld, festgeld und anleihen aufteilen. da du ja 2-3 jahre kein geld davon benötigst können die erträge auch wieder angelegt werden die du davon bekommst. also kannst du dein geld erstmal so noch vermehren. mit aktien und fonds würd ich schon noch warten bis du bescheid weißt falls du daran überhaupt interesse hast. mit dem geld kann man auch ohne dem gut leben und zu zweit kommst du vielleicht auch mit weniger als 2500 im monat aus, was heißt dass du wieder gewinne machen könntest. schlecht wäre es jedoch wenn du in aktien oder fonds anlegst und bei einem crash 50% verlieren würdest. bei dieser summer würde ich höchstens ein viertel in aktien/fonds noch anlegen Ja das Board kostet nichts, dafür bekommst du aber auch nur Rat von selbsternannten Experten, die alle ihre eigenen Vorlieben bezüglich Geldanlage haben und diese entsprechend vertreten. http://www.elitereport.de/reports/vvw2007.html Ja Private Banking kostet Geld und jetzt schlagen wieder alle auf mich ein. Ich weiß! Aber wenn du nicht die Zeit (und wahrscheinlich auch nicht die Nerven zur Zeit) hast, um dich in die Thematik einzulesen (wobei das auch keineswegs ausreicht, um entsprechendes Wissen aufzubauen, einige sind hier allerdings der Meinung mit ein bis zwei Büchern jedem Bankkaufmann/Bankfachwirt oder Bankbetriebswirt das Wasser reichen zu können), ist die Aufteilung auf beispielweise zwei der führenden Vermögensverwalter nicht verkehrt. Denn die sind ihr Geld dann auch Wert !!! wir "selbsternannten experten" haben aber das glück dass wir nicht den theorien nachlaufen müssen die im studium oder sonst wo geleehrt werden können sondern uns unsere eigene meinung bilden. wir haben unsere "lehre" nie abgeschlossen und werden nie behaupten wir sind unfehlbar. banktypen haben ihre lehre abgeschlossen. das ist das gleiche wie bei einem 60 jährigen arzt der 30 jahre nicht mehr auf einer fortbildung war. der weiß nicht was gerade so abläuft aber ein anderer bildet sich immer weiter. klar sind viele "selbsternannten experten" hier, aber nach einigerzeit findest du heraus wer wirklich was versteht. ich schätze die meinung einiger mitglieder hier sehr. ich will jedoch keine namen nennen weil sich sonst noch andere daran orientieren und diese geschätzten mitglieder hier etwas sagen und alle machen es nach. sicherlich haben 90% hier keine erfahrung/ahnung. aber jeder hat mal angefangen und keiner muss meine tips beachten (ich hab auch schon in zahlreichen posts geschrieben dass ich anfänger bin und keine erfahrung habe da man nach 1 jahr nix kann an der börse und frühestens nach 10 jahren und 1 crash mitreden kann). wenn dir die leute hier nicht passen warum schreibst du dann hier mit? es ist jetzt nicht böse gemeint aber das verstehe ich einfach nicht. klar soll jeder eine andere meinung haben aber es soll auch keiner über andere hier schimpfen oder sie fertigmachen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Oktober 9, 2007 wir "selbsternannten experten" haben aber das glück dass wir nicht den theorien nachlaufen müssen die im studium oder sonst wo geleehrt werden können sondern uns unsere eigene meinung bilden. wir haben unsere "lehre" nie abgeschlossen und werden nie behaupten wir sind unfehlbar. banktypen haben ihre lehre abgeschlossen. das ist das gleiche wie bei einem 60 jährigen arzt der 30 jahre nicht mehr auf einer fortbildung war. der weiß nicht was gerade so abläuft aber ein anderer bildet sich immer weiter. Nur weil jemand eine Ausbildung oder Studium abgeschlossen hat, bedeutet das lange nicht, dass er nicht mehr in der lage ist, über Sachverhalte zu reflektieren. Du weißt (hoffentlich) wie schnell sich Märkte, Produkte, Strukturen und Abläufe verändern. Zu Behaupten das jemand nach seiner Ausbildung/Studium etc. nichts mehr lernt bzw. nicht jeden Tag lernen muss, um bestehen zu können, ist schlichtweg dumm und naiv. wenn dir die leute hier nicht passen warum schreibst du dann hier mit? es ist jetzt nicht böse gemeint aber das verstehe ich einfach nicht. Richtig, wenn mir die Leute nicht passen würde, würde ich nicht schreiben. Also passen mir die Leute und ich finde auch die Beiträge überwiegend gut und hilfreich. ABER: Man merkt wer hier Berater ist/war und wer nicht, denn jeder haut hier immer seine eigene Meinung raus. Das ist auch ok, hat aber nichts mit Beratung oder ähnlichem zu tun. Denn da geht es darum nach den Vorlieben und Wünschen des Kunden zu handeln (auch wenn das gewiss nicht alle tun, das ist unbestritten). Allein für eine vernünftige Zielanalyse (da ist man noch lange nicht bei irgendwelchen Empfehlungen) benötigt man minimum 2 Std. (bei der hier diskutierten Anlagesumme eher deutlich mehr) in einem persönlichem Gespräch!!! Am besten noch unter Einbindung des Steuerberaters. Wer die Arbeit eines Bankers nicht kennt, sollte sich mit den Parolen zurückhalten. Und diese pauschale Verurteilung aller Banken/Berater geht mir auf den Keks. Ich mache keine Beratung mehr, weil mir der Vertriebsmist ankotzt, aber ich konnte jeden tag mit ruhigem Gewissen ins Bett gehen, weil ich nur das Empfohlen habe was passte und wenns auch nur ne scheiß Kassenobligation war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Oktober 9, 2007 ich verurteile nicht alle berater aber es gibt eben solche die seit 20 jahren in der gleichen bank sitzen und nach 20 jahren immer noch das selbe raten. die meisten schauen auch nur drauf dass sie sachen verkaufen die der bank und damit evtl. ihnen das meiste bringen. berater die wirklich ernsthaft beraten sind ja auch zu begrüßen. mit meinem vorschlag wurde auch nicht beraten. und es soll auch keiner meiner meinung blind folgen weil die genau so falsch sein kann. jeder handelt auf eigene verantwortung und muss für sich selbst prüfen was er machen wird. wenn du mal berater warst und so beraten hast wie du selber auch handelst ist das ja gut nur hätte dein arbeitgeber (falls du nicht selbstständig warst) es wahrscheinlich auch begrüßt wenn er durch deine beratung mehr verdient hätte. aber wie gesagt das sollte alles nicht beleidigend sein und auch nicht ausdrücken dass du dich in diesem forum nicht wohl fühlst. es gibt hier einige die sch**** erzählen aber es ging nicht gegen dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kremi Oktober 9, 2007 hallo an alle die mir geantwortet haben, ich bedanke mich sehr fuer eure bisherigen beitraege. da ich erst 30 und mein sohn 1 jahr alt ist, scheint mir die idee erstmal festgeld o.k. jedoch wuerde ich gerne auch im sinne der bisherigen anlagen etwas mehr im etf und fonds bereich anlegen, werde mir mal die aufschriebe und notizen meines mannes plus einige buecher zu gemuete fuehren. sollte jedoch jemand von euch in der groessenordnung noch erfahrungen haben, dann wuerde ich mich ueber eine aktive unterstuetzung sehr freuen. einen angenehmen tag wuenscht euch kremi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Oktober 9, 2007 · bearbeitet Oktober 9, 2007 von Herr S. Also die Hilfestellungen hier sind alle nett gemeint, aber bei dem Anlagevolumen gibt es Aspekte, die sich wirklich Fachleute angucken sollten. Das fängt bei den Steuern schonmal an und hört beim Zugang zu Produkten die dem Privatanleger gar nicht zur Verfüg stehen auf. https://www.bankhaus-lampe.de/ftp/dokumente...waltung2007.pdf (Ist die Version von bankhaus Lampe - kenn nur vom Namen und hab mit denen nix zu tun, aber besser als sich das Heft für 37€ zu bestellen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Oktober 9, 2007 aber dann würde ich die berater auch wirklich gut auswählen und mich bei mehreren erkundigen weil viel geld anzulegen bringt ja denen auch ein schönes geld Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kremi Oktober 9, 2007 Also die Hilfestellungen hier sind alle nett gemeint, aber bei dem Anlagevolumen gibt es Aspekte, die sich wirklich Fachleute angucken sollten. Das fängt bei den Steuern schonmal an und hört beim Zugang zu Produkten die dem Privatanleger gar nicht zur Verfüg stehen auf. https://www.bankhaus-lampe.de/ftp/dokumente...waltung2007.pdf (Ist die Version von bankhaus Lampe - kenn nur vom Namen und hab mit denen nix zu tun, aber besser als sich das Heft für 37 zu bestellen) danke das war mal richtig interessant. kremi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wert37 Oktober 9, 2007 durch persoenliche umstaende muss ich fuer mich und mein kind 1jahr alt , 1,5 mio euro anlegen. leider hat mich mein mann nur grob in seine bisherigen anlagen eingeweiht und jetzt hat er mir alles in festgeld hinterlassen.meine kennnisse sind, dass er sich mit etf und fonds beschaeftigt hatte. kann mir jemand helfen, diese hinterlassenschaft so anzulegen, dass wir davon leben normal koennen? fuer eure muehe bedanke ich mich. kremi Hi kremi, sicher hast Du die rechtlichen Aspekte eingehend gewürdigt: Ist es Dein Geld oder ein Teil Teuhandvermögen Deines Kindes? In letzterem Falle kann eine Fremdufsicht oder Rechnungslegungspflicht auftauchen. Unter dem treuhänderischen Aspekt empfiehlt es sich normalerweise, das Geld nur und ausschliesslich in "mündelsicheren" Anlagen anzulegen, regelmässig Staatsanleihen. Eine Profistrategie amerikanischer Treuhänder ist, sodann von den Zinserträgen einen Teil (nach Inflationsausgleich und Lebenshaltung) regelmässig Calls zu kaufen. So lässt sich eine Rendite jenseits von 15 % darstellen - ohne die Substanz zu gefährden. Wären wir in einem US Board würde ich noch öffentlich hinzufügen: I'll pray for your child and you. Ernsthaft. MFG Wert37 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kremi Oktober 9, 2007 Hi kremi, sicher hast Du die rechtlichen Aspekte eingehend gewürdigt: Ist es Dein Geld oder ein Teil Teuhandvermögen Deines Kindes? In letzterem Falle kann eine Fremdufsicht oder Rechnungslegungspflicht auftauchen. Unter dem treuhänderischen Aspekt empfiehlt es sich normalerweise, das Geld nur und ausschliesslich in "mündelsicheren" Anlagen anzulegen, regelmässig Staatsanleihen. Eine Profistrategie amerikanischer Treuhänder ist, sodann von den Zinserträgen einen Teil (nach Inflationsausgleich und Lebenshaltung) regelmässig Calls zu kaufen. So lässt sich eine Rendite jenseits von 15 % darstellen - ohne die Substanz zu gefährden. Wären wir in einem US Board würde ich noch öffentlich hinzufügen: I'll pray for your child and you. Ernsthaft. MFG Wert37 hi wert37, nein er hat mir das geld hinterlassen, da er sich sehr gut mit der rechtssprechung ausgekannt hat und auch wusste, das ich sowieso alles fuer unseren sohn tun werde. vielen dank fuer deinen beitrag klingt sehr schluessig, wie finde ich "mündelsicheren" Anlagen , als Staatsanleihen? gruss kremi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wert37 Oktober 9, 2007 hi wert37,nein er hat mir das geld hinterlassen, da er sich sehr gut mit der rechtssprechung ausgekannt hat und auch wusste, das ich sowieso alles fuer unseren sohn tun werde. vielen dank fuer deinen beitrag klingt sehr schluessig, wie finde ich "mündelsicheren" Anlagen , als Staatsanleihen? gruss kremi Hi kremi, 1. Der Begriff "mündelsicher" ist jedem Anwalt und Banker bekannt: Staatsanleihen, Pfandbriefe,Schatzbriefe etc.... Erstrangig gesicherte Hypotheken.... 2. Wenn Du die alleinige ( bzw. Vor-) Erbin bist, kannst Du natürlich frei verfügen. Jedoch das Leben geht manchmal seltsame Wege - und diese fangen jetzt voraussichtlich erst an. Es gibt die Gefahr, dass Fehlentscheidungen oder einfach der Zufall dazu führen, dass Haftungsansprüche (auch unberechtigt) gegen Dich irgendwann mal geltend gemacht werden. Damit diese nicht auf das (Nach-)erbe Deines Sohnes durchschlagen, solltest Du Dir hier Rat holen. 3. Weitere Tips darf ich Dir leider nicht geben, unerlaubte Rechtsberatung...... Geh doch einfach zu 3 Banken, bei denen Du keinesfalls etwas machen würdest, lass Dir Vorschläge machen (die Stichworte hast Du ja hier). Wenn man Dich dann bedrängen will: Sag ihnen, Du würdest bereit sein von Ihnen ein unverbindlich und kostenfrei einge Vorschläge entgegenzunehmen. Du wünschst aber keine Besuche oder Anrufe, da Du Dich erst mit dem Vormund Deines Sohnes besprechen möchtest. Ausserdem würde der Aufsicht ein Einwirken ja nicht gefallen. ---- Vertragsabschlüsse in solchen Situationen sind meist sittenwidrig und bei Vermögensdispositionen verwerflich und von der Bankenaufsicht geahndet. All the best Wert37 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag