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chicago

Hallo.

 

Lese mich seit ca. 4 Monaten durch Aktienliteratur und mache mich außerdem im i-net schlau. Hab vor, ab nächstem Jahr mit einem relativ kleinen Startkapital von 1000,- + mtl. 100,- Euro Ansparung zu starten.

Ausschlaggebend für diesen Plan war das überaus überzeugende Buch "Regel Nr. 1". Mittlerweile bin ich mir sicher, dass jeder Versicherungsmakler nur das eine will, nämlich seine Provision und garantiert nicht das Beste was ich aus meinen Finanzen herausholen kann.

 

Der Grund warum ich schreibe ist eine wahrscheinlich für die meisten relativ simple Frage. Wenn ich wie oben beschrieben Kapital in 1 Aktie investiere und dabei immer mit StopLoss arbeite, welche Riskien (die ich eventuell noch nicht realisiert habe!) hab ich im Endeffekt. Außer natürlich, dass trotz StopLoss die Aktie schneller in den Keller geht als mir lieb ist!?

 

Wäre super wenn ihr mir diesbezüglich weiterhelfen könntet!

Vielen Dank

Steve

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Kann man sich die Frage nicht wirklich selbst beantworten?

 

Kleines Beispiel:

 

Kauf einer Aktie X für 1000 Euro, Stopploss bei 850 = 15% unter Kaufkurs, Aktie fällt unter den Wert und wird verkauft. Für nächsten Kauf stehen nur noch 850 Euro zur Verfügung. Kaufspesen für Kauf und Verkauf noch nicht berücksichtigt.

 

Wenn du Pech hast und mehrere Verlusttrades mit Stopploss hintereinander machst, bist du schneller Pleite als du denken kannst. Beim Halten der Aktie ist der Momentanwert zwar auch geringer, er kann aber auch wieder steigen.

Daraus folgt, dass man - gerade als Anfänger - nur in solide Werte investieren sollte, die langfristig eine positive Entwicklung erwarten lassen. Was solide ist, dafür braucht man sicherlich längere Erfahrung und vor allem Informationen.

 

Nach der Methode Try and Error, wirst du nur arm.

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xolgo
Der Grund warum ich schreibe ist eine wahrscheinlich für die meisten relativ simple Frage. Wenn ich wie oben beschrieben Kapital in 1 Aktie investiere und dabei immer mit StopLoss arbeite, welche Riskien (die ich eventuell noch nicht realisiert habe!) hab ich im Endeffekt. Außer natürlich, dass trotz StopLoss die Aktie schneller in den Keller geht als mir lieb ist!?

 

Naja, eben, dass die Aktie in die Keller geht und sie dann auch keiner kaufen will und Du entsprechend Geld verlierst. Ist das Risiko noch nicht groß genug?

 

Ich würde dir empfehlen in einen oder mehrere Fonds zu investieren. Da ist es einfacher möglich, einen monatlichen Sparplan anzulegen und Dein Risiko einen (Total-)Verlust zu erleiden ist deutlich geringer.

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hugolee
mit einem relativ kleinen Startkapital von 1000,- + mtl. 100,- Euro Ansparung zu starten

 

... Ich würde dir empfehlen in einen oder mehrere Fonds zu investieren ...

 

 

Also 1000 Euro ist ja nicht gerade eine große Summe, das hat der Thread-Eröffner ja schon geschrieben. Diese Summe dann noch in mehrere Fonds aufzuteilen ist total uneffizient!!!

 

Wie jogo08 schon geschrieben hat, das Geld in eine sichere Aktie anlegen und gut ist.

Was die monatliche Summe von 100 betrifft, so würde ich das mit nem Dauerauftrag auf ein Tagesgeldkonto transferieren lassen (somit "sparst" Du auch tatsächlich die 100 im Monat).

Dieses gesparte Geld würde ich dann bei entsprechender Sparsumme und günstigen Moment in ein weiteres solides Unternehmen investieren.

 

hugolee :thumbsup:

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Delphin
· bearbeitet von Delphin

Willkommen chicago,

 

Nur der Vollständigkeit halber noch:

 

Kauf einer Aktie X für 1000 Euro, Stopploss bei 850 = 15% unter Kaufkurs, Aktie fällt unter den Wert und wird verkauft. Für nächsten Kauf stehen nur noch 850 Euro zur Verfügung. Kaufspesen für Kauf und Verkauf noch nicht berücksichtigt.

Gut denkst du dir, setzt ich den stopp loss besser knapp, sagen wir bei 970. Dann wirst du vielleicht noch ma selben Nachmittag ausgestoppt, weil eine grosse Versicherung gerade eine haufen dieser Aktien auf den Markt schmeißen muss, oder sonst was. Gut, dann ist das meiste Geld noch da, aber es ist mal gerade ein Tag rum und du musst auch schon wieder eine gute Idee haben, welche Aktie für den nächsten 'Trade' Sinn macht usw.

 

Für den Anfang lohnt es sich sicherlich, nur auf die langfristige Wertsteigerung eines Unternehmens zu setzen, und natürlich nur mit Geld, das du absolut übrig hast.

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xolgo
Also 1000 Euro ist ja nicht gerade eine große Summe, das hat der Thread-Eröffner ja schon geschrieben. Diese Summe dann noch in mehrere Fonds aufzuteilen ist total uneffizient!!!

 

Logo, ergibt das bei 1000 Euro noch nicht viel Sinn. Aber bei 100 Euro im Monat, wird das ja bald mehr ;-)

Es ging mir mehr drum, ihn überhaupt auf die Idee "Fonds" zu bringen.

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harryguenter
Also 1000 Euro ist ja nicht gerade eine große Summe, das hat der Thread-Eröffner ja schon geschrieben. Diese Summe dann noch in mehrere Fonds aufzuteilen ist total uneffizient!!!

Wie jogo08 schon geschrieben hat, das Geld in eine sichere Aktie anlegen und gut ist.

Wieso gibt die Aufteilung von 1000 EUR auf z.B. 2 Fonds keinen Sinn?

Bezüglich der Kaufgebühren stehe ich nicht schlechter da (im Besten Falle Ausgabeaufschlagfrei).

Im Sinne der Diversifikation habe ich sicherlich das richtigere getan als eine einzelne Aktien zu kaufen.

Und die 100 EUR sind doch optimal und 1-4 (weitere) Fonds zu besparen.

 

Aber zum "Traden" ist das mit den Fonds natürlich nix.

Wer allerdings mit 1000 EUR das Trading anfängt hat nach 1 Jahr (bei monatlichen 100 EUR Zufluss) leider immer noch nur 1000 EUR befürchte ich...

Gebühren und Anfängerlehrgeld sind einfach zu hoch.

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chicago

Danke erstmal für die Antworten!

 

Mir ist natürlich klar, dass es bei dem kleinen Betrag sehr schwierig ist einen hohen Ertrag zu erwirtschaften. Andererseits bin ich ja noch relativ neu im "Aktiengeschäft" und möchte natürlich wie alle möglichst ohne Verlust rausgehen.

 

Neben dem Fall, dass der StopLoss nicht ausreicht hatte ich natürlich mein zweites Problem vergessen. Die Gebühren! Ist mir auch klar, dass die mich auffressen. Vor allem bei nur 1000,- Euro. Deshalb habe ich mich mit ABN Amro und Co auseinandergesetzt. Was habt ihr denn für Erfahrungen mit dieser Art von Trading gemacht?! Soweit ich das verstanden habe, sind aber solche Plattformen nix für jemanden wie mich, der kein DayTrader ist? Oder kann ich auch dort mein Geld mehren, ohne Angst haben zu müssen, dass mich Gebühren auffressen?! Wenn ich also im Monat nicht mehr als 5 - 10 Trades habe.

 

Vielen Dank im Voraus.

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eurofetischist

also mit 1000,-- euro stolltest du die anzahl der trades unbedingt gering halten.

am besten etwas solides kaufen und liegen lassen. dazu mit den 100monatlich besparen, was eigentlich auch nur für einen aktienfonds in frage kommt da sonnst die kaufgebühren unverhältnissmäßig hoch sind.

 

mfg

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Ausschlaggebend für diesen Plan war das überaus überzeugende Buch "Regel Nr. 1"

 

Lies doch mal ein paar Bücher von qualifizierten Autoren für eine realistischere Sicht der Dinge.

Z.b. Genial einfach investieren ( weber ) oder A random walk down Wallstreet (Malkiel)

http://www.amazon.de/Genial-einfach-invest...1120&sr=8-1

 

http://www.amazon.de/Random-Walk-Down-Wall...1197&sr=1-1

 

Wenn es ein Buch sein muß dass sich auch mit Einzelaktien beschäftigt, dann wäre Grahams Intelligent Investor ( am besten in der von Jason Zweig kommentierten Version ) gut.

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diamond123

was willst du überhaupt erreichen mit den 1000 euro?

das ist die erste frage die du dir stellen solltest.

wann willst du wieviel geld zurück haben?

 

die meisten leute meinen sie machen aus wenig geld viel. so läufts aber in 95% der fälle nicht.

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beijing84

Warum möchtest du eigentlich unbedingt alles auf 1 Aktie setzen? Das Risiko ist halt relativ hoch - das gesamte Kapital auf einen Einzelwert. Und du schreibst ja, du möchtest möglichst ohne Verluste investieren. Oder brauchst du das die nächsten 10 Jahre nicht und bist sehr risikosfreudig?

 

Ich würde mir für die 1000 Euro wohl eher einen oder zwei fonds zulegen, und die 100 Euro erstmal auf ein TGK packen, als Reserve für unvorhergesehene Ausgaben. Und als sichere Anlage.

 

vg, beijing84

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