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wolffi79

Börsenbrief CfD vs. Portfoliotheorie

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wolffi79
· bearbeitet von wolffi79

Morgen Leute,

 

hab mal etwas in diesem Forum gesucht, aber bisher nichts passendes zu CFD Börsenbriefen gefunden.

(Contract for difference)

Laut Portfolioansatz ist es statistisch gesehn fast unmöglich eine langfristige Outperformance von mehr als dem Marktdurchschnitt zu erzielen. (ich gehe jetzt mal von 10-12% p.a. aus)

Die Frage hierzu ist, ob dies auch für o.g. CFD gilt, sofern man einen sehr guten Dienst nutzt. Ich bekam eine Werbung zu folgendem Dienst zugeschickt: http://www.cfd-circle.de

Dies ist bisher der teuerste den ich gefunden habe, ca. 39 Euro pro Woche. Ich gehe mal davon aus je teurer desto unabhängiger und seriöser, allerdings desto höhere Kosten, die erstmal reingespielt werden müssen. Oder gilt auch hier einmal mehr die Theorie, daß langfristig einfach nicht mehr als der Marktdurchschnitt realisierbar ist und die These, daß selbst die teuersten Anlagetipps Müll sind? Oder sind CfDs, sofern man auf kurzfristige/mittelfristige Gewinne spekuliert, besser geeignet als passives Indexing?

 

Mir ist bewußt das man mit CFds ein erhöhtes Risiko eingeht, es wird bei o.g. Dienst auch davor gewarnt, nicht mehr als max. 15-25% seines für Aktienanlagen verfügbares Vermögen einzusetzen.

 

Grüsse

Wolffi

 

P.S.: Was Börsenbriefe für Aktiendepots anbelangt, so bin ich davon bereits abgekehrt, stellt sich nur noch die Frage ob dies für CfDs auch gilt.

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Grumel

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Boersifant
Ich gehe mal davon aus je teurer desto unabhängiger und seriöser, allerdings desto höhere Kosten, die erstmal reingespielt werden müssen. Oder gilt auch hier einmal mehr die Theorie, daß langfristig einfach nicht mehr als der Marktdurchschnitt realisierbar ist und die These, daß selbst die teuersten Anlagetipps Müll sind? Oder sind CfDs, sofern man auf kurzfristige/mittelfristige Gewinne spekuliert, besser geeignet als passives Indexing?

 

Definitives Nein. Nicht "je teurer, desto besser", sondern "je teurer, desto unseriöser". Vergiss alle Börsenbriefe und Outperformanceideen (10-12% ist übrigens schon deutlich zu hoch angenommen), es wird nicht gelingen und schon gar nicht mit halbseidenen CFD-Börsenbriefen. Es gibt bei solchen Börsenbriefen nur eine Möglich: Die Informationen sind es nicht wert. Würden die Informationen zu sicheren Gewinnen führen, wäre selbst ein Jahresbeitrag von 2000€ lächerlich.

 

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LOL. :D

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wolffi79
Definitives Nein. Nicht "je teurer, desto besser", sondern "je teurer, desto unseriöser". Vergiss alle Börsenbriefe und Outperformanceideen (10-12% ist übrigens schon deutlich zu hoch angenommen), es wird nicht gelingen und schon gar nicht mit halbseidenen CFD-Börsenbriefen. Es gibt bei solchen Börsenbriefen nur eine Möglich: Die Informationen sind es nicht wert. Würden die Informationen zu sicheren Gewinnen führen, wäre selbst ein Jahresbeitrag von 2000 lächerlich.

LOL. :D

 

Gut, dann werde ich auch dieser Versuchung wiederstehen und mein Indexportfolio aufbauen, in der Hoffung nicht erst in 20 Jahren mal einen kleinen Gewinn rausnehmen zum Gönnen können!

Euer Wort in Gottes Ohr :D Ansonsten wird "Souverän Investieren" feierlich im Heizofen verbrannt!

Die 10-12% hab ich jetzt mal frei Gerd Kommer entnommen, der dies als "Bestenfalls" annimmt.

Es scheint wirklich was dran zu sein, daß die Briefe momentan wie Pilze aus dem Boden schiessen weil die letzten 3 Jahre die Börse ihnen genug Rückenwind gab.

Leider weiß ich nicht wieviele Briefe es von all den Autoren vor 2000 schon gab, die danach in der Versenkung verschwunden sind.

Gibt es hier auch Leute, die sich "outen", d.h. zugeben damals Verluste gemacht haben (wie auch ich) und nunmehr mit Indexing schon positive Erfolge verzeichnen können? Bisher ist mir das alles sehr theoretisch.

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