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Reigning Lorelai

Politikthread

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Boersifant
In der Hauptstadt hatten sich nach einem Demonstrationszug in Mitte rund 5000 Schüler zu einer Kundgebung versammelt. Von dort drangen bis zu 1000 jugendliche Demonstranten in die Universität ein. Bei den gewalttätigen Ausschreitungen seien "Teile des Hauptgebäudes stark in Mitleidenschaft gezogen worden", teilte die Hochschule mit. Die Demonstranten hielten das Gebäude für rund 20 Minuten besetzt (siehe Video). Feuerlöscher wurden von den Wänden gerissen und versprüht, die Schaukästen aufgebrochen, Flyer und Toilettenpapier auf dem Boden verteilt. An eine Wand schrieb jemand: "Mehr Bildung für alle".

 

Die angegriffene Ausstellung zeigt unter dem Namen "Verraten und verkauft" die Geschichte von Berliner Betrieben in der Zeit von 1933 bis 1945. Von den 16 Plakaten wurden fast alle beschädigt. Einige Bilder wurden sogar heruntergerissen. Etwa 13-jährige Schüler hätten die Plakate zerstört, berichten Augenzeugen. "Ich glaube nicht, dass die gewusst haben, was sie da zerstören", sagt einer. "Da ging es nur ums Kaputtmachen."

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,590095,00.html

 

Fehlte nur noch eine Bücherverbrennung in der Uni-Bibliothek, um der Forderung nach "Mehr Bildung für alle und zwar umsonst" Nachdruck zu verleihen.

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Fischbohne
32 Wochenstunden Unterricht in der 1. Klasse Gymnasium, Nachmittagsunterricht bis 15.35 Uhr + Fahrzeit + Hausaufgaben = ca. 45 Arbeitsstunden, also mehr als Erwachsene Vollzeit arbeiten. :blink:

 

Nicht vergessen, dass eine Schulstunde immerhin bloß 45 Minuten dauert. Hausaufgaben sollten etwa eine Stunde pro Tag dauern. Und die Fahrzeit als Arbeitszeit anzurechnen, das kann nicht dein Ernst sein.

Am Ende stehen in meiner Rechnung also maximal 30 - 35 Stunden in der Woche zu Buche.

 

 

Ein wirklich tolles Bildungssystem. Und G8 das Turbo-Abi :w00t: ist der völlig falsche Weg.

 

Ich hatte G9 und kann behaupten, wirklich sehr viel Freizeit übrig gehabt zu haben. Und ich kann mir echt nicht vorstellen, dass G8 ein so großes Problem sein soll, wie immer behauptet wird. Eher haben die Jugendlichen einfach mehr Bock auf andere Sachen als auf die Schule. Ging mir damals auch nicht anders, und ich gebe zu, ich würde heute vielleicht auch demonstrieren, wenn es mich noch betreffen würde...

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berliner
32 Wochenstunden Unterricht in der 1. Klasse Gymnasium, Nachmittagsunterricht bis 15.35 Uhr + Fahrzeit + Hausaufgaben = ca. 45 Arbeitsstunden, also mehr als Erwachsene Vollzeit arbeiten. :blink:

Hat eine Unterrichtsstunde nicht mehr 45 Minuten?

Und G8 das Turbo-Abi :w00t: ist der völlig falsche Weg.

Ging im Osten auch. Wessis müssen wohl dümmer oder fauler sein... Oder warum sollen die das nicht hinkriegen?

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Wave XXL

lol das video :lol: da hat wohl jemand zuviel Baader-Meinhof-Komplex angeschaut :D

 

mal ganz ehrlich:

 

5% von denen waren antifa

 

5% von denen waren "ernsthafte demonstranten" aber die sind für mich auch lächerlich....uuuuuuuuh G8 ist ja sooooo schwer, ich hab garkeine Zeit mehr fürs chillen, uuuuuh.....mein Bruder macht auch G8 und ich hatte damals mehr Wochenstunden als er....soviel dazu....

 

90% von denen waren einfach nur Mitläufer bzw die Leute, die kein Bock auf Schule hatten (wär ich auch dabei gewesen :D ).....die einen mit einer etwas größeren Randaleneigung, die andern mit etwas weniger.....

 

 

selbst wenn G8 schwer wäre - was wäre denn das Problem? heutzutage kommen doch sowieso viel zu viele aufs Gymnasium....als "Eliteschule" kann man das ja schon längst nich mehr beschreiben....ich bin für das dreigliedrige Schulsystem, aber dann muss man auch drauf reagieren, wenn auf der untersten Ebene fast keine Schüler mehr existieren, weil man oben die Zügel einfach nicht härter anzieht....

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roamer

ja die radikalen bringen immer schön feuer ins spiel und versuchen es für die eigenen gedanken zu instrumentaliesieren.

 

schade das gute sachen so unterwandert werden!

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LagarMat

Ein Abitur in 8 Jahren ist prinzipiell zu unterstützen.

Nur müssen die Vorraussetzungen stimmen.

Man kann von Schülern nicht verlangen von jetzt auf gleich den Stoff von 13 in 12 Jahren zu schaffen.

Da hätten vorher die Lehrpläne überarbeitet und angepasst werden müssen.

Das war wieder so eine Hauruckaktion wie an vielen Unis mit der Umstellung von Diplom auf Bachelor.

Wenn die Lehrpläne entsprechend angepasst werden ist ein Abi in 8 Jahren überhaupt kein Problem.

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el galleta
Das war wieder so eine Hauruckaktion wie an vielen Unis mit der Umstellung von Diplom auf Bachelor.

Die Bologna-Umstellung lief über viele Jahre und läuft teilweise immer noch. Hauruck war das also nicht. Mag an einzelnen Unis anders sein, aber nicht generell.

 

saludos,

el galleta

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Los_Andros
· bearbeitet von Los_Andros
Tatsache ist, die Klassen sind überfüllt.

 

Der Klassenteiler an öffentlichen Gymnasien ist bei 34 an privaten Gymnasien bei 24 bis 25.

 

32 Wochenstunden Unterricht in der 1. Klasse Gymnasium, Nachmittagsunterricht bis 15.35 Uhr + Fahrzeit + Hausaufgaben = ca. 45 Arbeitsstunden, also mehr als Erwachsene Vollzeit arbeiten. :blink:

 

Ein wirklich tolles Bildungssystem. Und G8 das Turbo-Abi :w00t: ist der völlig falsche Weg.

 

Also so einen Quatsch habe ich lange nicht mehr gelesen, tut mir Leid.

Ich gebe zu, ich habe das G9 gemacht, ist schon ein wenig her, Schule an sich kann auch belastend sein, aber eigentlich ist es eine sehr entspannte Zeit, wenn man es mit der Zeit danach vergleicht.

 

Das Leben schenkt einem nunmal nichts, auch Bildung wird nicht geschenkt und kostet, wenn nicht den einzelnen, dann die Allgemeintheit. Wenn das Gymnasium zu anstrengend für das Kind ist und zu belastend, dann ist es dafür nicht geeignet. Das soll das Kind nicht abwerten, aber nicht jeder braucht ein Abitur und ein Studium.

Ich denke ein Hauptproblem sind die Eltern, die eine zu hohe Erwartungshaltung haben. (Also mein Kind macht auf jeden Fall Abitur)

 

Außerdem hat eine Schulstunde 45 Minuten, und es ist nicht so, dass die Schüler durchweg pünktlich sind und disziplinarische Maßnahmen sind größtenteils unwirksam.

 

 

In meinen Augen krankt es hauptsächlich an der Erziehung der Kinder. Viele können sich nichtmal eine Stunde auf ein Thema konzentrieren und müssen zu Hause das ancharbeiten, was sie in der Schule einfach nicht mitbekommen haben. Und das PS3 spielen einfach toller ist, werden die Hausaufgaben hingeschmiert.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Die Bologna-Umstellung lief über viele Jahre und läuft teilweise immer noch. Hauruck war das also nicht. Mag an einzelnen Unis anders sein, aber nicht generell.

 

saludos,

el galleta

 

Hast recht. Auch hier sollte man sicherlich nicht pauschalisieren. Ich habe es aber an der FU Berlin, der Uni Potsdam und der Uni Hamburg so erlebt.

Einem Versuchskaninchen geht es besser als einem Studenten in dieser Zeit an den genannten Unis.

 

Hier ist eine Parallele zur Einführung des G8-Abis nicht von der Hand zu weisen.

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Superhirn
Also so einen Quatsch habe ich lange nicht mehr gelesen, tut mir Leid.

 

Das Kompliment gebe ich gerne zurück. :thumbsup: Zum Klassenteiler und der Bevorzugung der Privat-Gymnasien natürlich kein Wort. Mit Schule hast Du definitiv seit vielen Jahren nicht mehr zu tun. Hast weder mehrere schulpflichtige Kinder und weißt nichts von Lehrer- und Schülerstress. Von der katastrophalen personellen und materiellen Ausstattung der Schulen ganz zu schweigen.

 

Ich gebe zu, ich habe das G9 gemacht, ist schon ein wenig her, Schule an sich kann auch belastend sein, aber eigentlich ist es eine sehr entspannte Zeit, wenn man es mit der Zeit danach vergleicht.

 

Laut deiner Logik, die jetzt folgt, hast du ja dann vielleicht den falschen Beruf? ;)

 

Das Leben schenkt einem nunmal nichts, auch Bildung wird nicht geschenkt und kostet, wenn nicht den einzelnen, dann die Allgemeintheit. Wenn das Gymnasium zu anstrengend für das Kind ist und zu belastend, dann ist es dafür nicht geeignet. Das soll das Kind nicht abwerten, aber nicht jeder braucht ein Abitur und ein Studium.

Ich denke ein Hauptproblem sind die Eltern, die eine zu hohe Erwartungshaltung haben. (Also mein Kind macht auf jeden Fall Abitur).

 

Du hast keinerlei Ahnung wie das Bildungssystem funktioniert und unter welchen Voraussetzungen Schüler von der Grundschule an weiterführende Schulen überhaupt erst wechseln dürfen. Sätze wie Also mein Kind macht auf jeden Fall Abitur sind von der Zeit überrollt. (Grundschulempfehlung google mal). Eher ist das Gegenteil der Fall: G8 das tue ich meinem Kind nicht an lautet bei vielen das Motto.

 

Außerdem hat eine Schulstunde 45 Minuten, und es ist nicht so, dass die Schüler durchweg pünktlich sind und disziplinarische Maßnahmen sind größtenteils unwirksam.

 

Auch da wieder eine rein pauschale unüberprüfte Behauptung: Tatsache ist, die Schüler sind sehr pünktlich, der Unterricht beginnt exakt. Und die Schüler sind in den Pausen damit beschäftigt, die Räume zu wechseln und sich auf die nächste Stunde vorzubereiten. Von Pause keine Spur. Wenn ich mir dagegen die Porsche Produktion in Stuttgart ansehe ... Und @fischbohne: eine Stunde für Hausaufgaben, damit kommen nicht einmal Grundschüler hin. :blink:

 

In meinen Augen krankt es hauptsächlich an der Erziehung der Kinder. Viele können sich nichtmal eine Stunde auf ein Thema konzentrieren und müssen zu Hause das ancharbeiten, was sie in der Schule einfach nicht mitbekommen haben. Und das PS3 spielen einfach toller ist, werden die Hausaufgaben hingeschmiert.

 

Dass es bei der Erziehung mangelt, keine Frage. Aber auch hier wie sieht denn die Realität aus? Alleinerziehende die voll berufstätig sind. B)

 

P.S. Habe mal diese posts ausgedruckt um das an den Elternabenden herumzugeben, das glaubt mir sonst dort keiner, dass es tatsächlich jemanden gibt der so etwas schreibt.

 

Manche Posts sind offensichtlich nur mit einem sehr verklärten Blick auf die damalige Schulzeit zu erklären ... :prost:

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leinad

Jedenfalls sollte das ganze Bildungswesen endlich mal ordentlich entmüllt werden.

Vieles wird einfach nur zum disziplinieren gelehrt, damit man im späteren Leben auch schön im Gleichschritt marschiert.

Es geht oft gar nicht um die Inhalte.

Ich mußte mal auswendig lernen wieviel Bruttoregistertonnen im Hamburger Hafen die einzelnen Schiffe haben.

So ein Quatsch !

Vieles was ich lernte brauchte ich lebenslänglich nie wieder und wurde unter dem Deckmantel "Allgemeinbildung" den Kids eingetrichtert.

 

Beim Studium genau die gleiche Geschichte.

Veraltetes, total überflüssiges und irrationales, zeitaufwändiges.

Nie wieder im ganzen Leben benötigtes.

Das ist pure Kapital- und Zeitverschwendung.

Genau das ist es eigentlich was Deutschland so teuer macht.

Nur dafür um ein Paar Profs. ihre Daseinsberechtigung zu finanzieren.

 

Gruss

leinad

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leinad
· bearbeitet von leinad
Du hoffst nicht zufällig, dass Herr Sodann die Wahl zum Bundespräsidenten gewinnt?

Noch was dazu Valeron.

Der Posten des Präsidenten wäre der Erste den ich wegrationalisieren würde.

Das sind Reliquien aus der Kaiserzeit.

Überflüssig zu teuer und unzeitgemäß.

Da muß endlich mal ordentlich reformiert werden !

Es kann nicht sein, dass überall die Staatsquote gesenkt wird und bei den Parlamentariern ungenierter Schlendrian herrscht.

Endweder Europa oder deutscher Föderalismus.

Beides ist für die Bürger Deutschlands zu teuer.

 

Gruss

leinad

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
Noch was dazu Valeron.

Der Posten des Präsidenten wäre der Erste den ich wegrationalisieren würde.

Das sind Reliquien aus der Kaiserzeit.

Überflüssig zu teuer und unzeitgemäß.

Da muß endlich mal ordentlich reformiert werden !

Es kann nicht sein, dass überall die Staatsquote gesenkt wird und bei den Parlamentariern ungenierter Schlendrian herrscht.

Endweder Europa oder deutscher Föderalismus.

Beides ist für die Bürger Deutschlands zu teuer.

 

Gruss

leinad

 

In der Tat, Bundespräsident, Europaabgeordnete, Bundespolitiker, Landespolitiker, Kreistage, Bürgermeister, Stellvertreter, Laberausschüsse, Stadtverordnetenversammlungen, Gemeinderäte und jedes Land ein eigenes KuMi ... da ließe sich viel wegrationalisieren und einsparen.

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el galleta
Einem Versuchskaninchen geht es besser als einem Studenten in dieser Zeit an den genannten Unis.

Stimmt, das will ich nicht abstreiten, es gilt wahrscheinlich sogar generell. Ich kenne kaum eine Hochschule, die Bologna im Griff hätte.

 

Letzten Monat hab ich mir übrigens in dem Zusammenhang die Uni Potsdam anschauen dürfen: Sie sind weit (Grad der Umstellung), weil sie offenbar recht zeitig angefangen haben. Aber die Probleme gleiten ihnen m.E. nach vielen Seiten aus den Fingern, trotz (oder wegen?) ihrer entsprechenden Projekte. Nach meiner Einschätzung (und der einiger Kollegen) optimieren (!) die dort bereits ihre noch immer unverstandene und damit natürlich auch weitgehend fehlerhafte Umstellung. Ja, die "optimieren" offenbar tatsächlich mit gehörigem Aufwand ein in den Grundlagen fehlerhaftes und dazu noch ganz und gar unfertiges Ergebnis! Was dort zu sehen war, ließ einem als Insider die Haare zu Berge stehen: Inkompetenz und Engagement ist eine merkwürdige Mischung. Arme Studenten. Ein offensichtlicher Fall von "gut gemeint vs. gut gemacht".

 

Richtig umgesetzt, könnte und sollte man mit Bologna genau das hier beheben:

Beim Studium genau die gleiche Geschichte.

Veraltetes, total überflüssiges und irrationales, zeitaufwändiges.

Nie wieder im ganzen Leben benötigtes.

... Nur dafür um ein Paar Profs. ihre Daseinsberechtigung zu finanzieren.

 

Ist etwas pauschal, aber im Kern durchaus wahr. Leider.

 

saludos,

el galleta

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Los_Andros
Das Kompliment gebe ich gerne zurück. :thumbsup: Zum Klassenteiler und der Bevorzugung der Privat-Gymnasien natürlich kein Wort. Mit Schule hast Du definitiv seit vielen Jahren nicht mehr zu tun. Hast weder mehrere schulpflichtige Kinder und weißt nichts von Lehrer- und Schülerstress. Von der katastrophalen personellen und materiellen Ausstattung der Schulen ganz zu schweigen.

 

 

 

Laut deiner Logik, die jetzt folgt, hast du ja dann vielleicht den falschen Beruf? ;)

 

 

 

Du hast keinerlei Ahnung wie das Bildungssystem funktioniert und unter welchen Voraussetzungen Schüler von der Grundschule an weiterführende Schulen überhaupt erst wechseln dürfen. Sätze wie Also mein Kind macht auf jeden Fall Abitur sind von der Zeit überrollt. (Grundschulempfehlung google mal). Eher ist das Gegenteil der Fall: G8 das tue ich meinem Kind nicht an lautet bei vielen das Motto.

 

 

 

Auch da wieder eine rein pauschale unüberprüfte Behauptung: Tatsache ist, die Schüler sind sehr pünktlich, der Unterricht beginnt exakt. Und die Schüler sind in den Pausen damit beschäftigt, die Räume zu wechseln und sich auf die nächste Stunde vorzubereiten. Von Pause keine Spur. Wenn ich mir dagegen die Porsche Produktion in Stuttgart ansehe ... Und @fischbohne: eine Stunde für Hausaufgaben, damit kommen nicht einmal Grundschüler hin. :blink:

 

 

 

Dass es bei der Erziehung mangelt, keine Frage. Aber auch hier wie sieht denn die Realität aus? Alleinerziehende die voll berufstätig sind. B)

 

P.S. Habe mal diese posts ausgedruckt um das an den Elternabenden herumzugeben, das glaubt mir sonst dort keiner, dass es tatsächlich jemanden gibt der so etwas schreibt.

 

Manche Posts sind offensichtlich nur mit einem sehr verklärten Blick auf die damalige Schulzeit zu erklären ... :prost:

 

Sorry, aber ich habe selber als Schüler andere Erfahrungen gemacht, ein Teil meiner Freunde hat den Anfang des G8 miterlebt und mein Vater ist Lehrer am Gymnasium und kennt die Zustände dort hautnah aus Lehrersicht.

Dass unser Schulsystem dringend Reformen benötigt ist für mich nicht teil der Diskussion, aber eine Überforderung der Schüler sehe ich nicht. Das G8 ist auch etwas stümperhaft eingeleitet worden, bzw. umgesetzt worden, aber das Problem ist nicht die Überforderung der Schüler.

 

Ich habe mal hier eine Statistik aus 2006, leider habe ich keine aktuelle gefunden, aber es geht schon hervor, dass durchaus ein großer Teil auf das Gymnasium geht:

http://www.focus.de/schule/lehrerzimmer/sc..._aid_20855.html

 

Ich lebe im übrigen in Bayern, ich denke es gibt regional extreme Unterschiede, meine Stiefschwester und mein Stiefbruder waren / sind beide im Gymnasium und im G8 (und sind etwas jünger als ich). Wie gesagt, mein Vater ist Lehrer und geht dieses Jahr in Pension. Er hat eine lange Zeitspanne als Lehrer miterlebt und ist auch mit dem Schulsystem nicht zufrieden, aber vor allem ist er schockiert, wie sich die Schüler verändert haben.

 

Seiner Auffassung nach machen immer weniger Schüler ihre Hausaufgaben, nehmen früher Drogen, haben extreme Konzentrationsschwächen und gehören größtenteils nicht aufs Gymnasium, da sie den Untericht bremsen und so das Niveau erheblich senken.

Das Niveau wird aber gerne gesenkt, um die Schülerquoten auf Gymnasien hoch zu halten, um national und international "vergleichbar mithalten" zu können.

 

 

 

Vielleicht habe ich den falschen Job, aber 40-50 Stunden Arbeit pro Woche sind in meinen Augen nunmal notwendig, um nicht auf der Stelle stehen zu bleiben. So gesehen nicht der falsche Job, aber er ist definitiv härter als die Schule, das war die sorgenfreiste Zeit meines Lebens.

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Chris89
· bearbeitet von Chris89
Lafontaine will 80 Prozent Reichensteuer

 

http://www.stern.de/politik/deutschland/:K...omment#comments

 

Ich kann mir schon vorstellen wie sein dummes Gelabber bei seinen Anhängern rüber kommt. Ein hoch auf Oskar.

Wenn das so weiter geht, gibt es bald nur noch unfähige Manager in Deutschland, weil die Fähigen auswandern werden.

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Boersifant

Das bringt in Summe zwar nicht viel, der Vorschlag ist aber durchaus diskutabel und nicht besonders ungewöhnlich. Die USA hatten auch schon Spitzensteuersätze um die 70%.

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Drella
· bearbeitet von Profi
Das bringt in Summe zwar nicht viel, der Vorschlag ist aber durchaus diskutabel und nicht besonders ungewöhnlich. Die USA hatten auch schon Spitzensteuersätze um die 70%.

:blink:

 

bei 80% steuern bleibt keiner, der noch bei trost ist, in diesem land. monacco, lichtenstein hätten dann hochkonjuktur. mal davon abgesehen, dass dies absolut unfair wäre.

 

warum reiche nicht ganz enteignen? da freut sich auch der liebe oskar.

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Boersifant
:blink:

 

bei 80% steuern bleibt keiner, der noch bei trost ist, in diesem land. monacco, lichtenstein hätten dann hochkonjuktur. mal davon abgesehen, dass dies absolut unfair wäre.

 

Wer ein deutsches Unternehmen leitet kann nicht einfach nach Monacco, weil er seinen gewöhnlichen Aufenthalt hier hat und dementsprechend steuerpflichtig ist. Langfristig muss sowieso das Ziel sein die Steuerparadiese auszulöschen und demokratisch gewählten Regierungen wieder die Handlungsfreiheit zu verschaffen, die ihnen durch die Steuerparadiese genommen wurden.

 

Wer definiert, was fair ist? Die Frage der Steuerbelastung ist keine wissenschaftlich zu klärende Frage, sondern eine politische. Folgt man Umfrageergebnissen wäre ein großer Teil der Bevölkerung, vielleicht sogar die Mehrheit einem Spitzensteuersatz von 80% nicht abgeneigt.

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Drella
· bearbeitet von Profi
Wer definiert, was fair ist? Die Frage der Steuerbelastung ist keine wissenschaftlich zu klärende Frage, sondern eine politische. Folgt man Umfrageergebnissen wäre ein großer Teil der Bevölkerung, vielleicht sogar die Mehrheit einem Spitzensteuersatz von 80% nicht abgeneigt.

 

1. Die Masse ist dumm. Klingt jetzt komisch, ist aber so. Mach doch mal ne Befragung ob Ackermann aus Deutschland verwiesen werden soll oder ob das Managment von Nokia vor den Internationalen Gerichtshof soll. Das Volk entscheidet bei Abstimmungen nicht nur magels Bildung oft falsch. Auch aus dem einfachen Grund weil jeder auf seinen Vorteil aus ist. Auf diese Weise könnte man doch keine Umsatzsteuererhöhung oder ähnliches durchsetzten. Ein Grund warum ich gegen Volksentscheide bin.

 

2. Ich erinnere mich, dass ein Grundsatz von Demokratie, die du in deinem Beitrag erwähnst, Gleichheit ist. Sollte es dann nicht eher einen Einheitssteuersatz geben?

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Boersifant

So weit zu gehen Volksentscheide zu fordern muss man gar nicht, um die Meinung der Bevölkerung mit in Entscheidungsprozesse einfließen zu lassen. An irgendwelchen Kriterien muss sich die Einkommenssteuer orientieren und da sich eben keine optimale Höhe über mathematische Verfahren o.ä. ermitteln lässt, muss man sich anderer Mittel bedienen und in einer Demokratie gehört dazu die Meinung der Bevölkerung.

 

Der Gleichheitsgrundsatz ist auf diesen Sachverhalt nicht anwendbar. Das wäre auch wenig sinnvoll, weil man dann mit gleicher Berechtigung das gleiche Einkommen für alle fordern könnte.

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el galleta
2. Ich erinnere mich, dass ein Grundsatz von Demokratie, die du in deinem Beitrag erwähnst, Gleichheit ist. Sollte es dann nicht eher einen Einheitssteuersatz geben?

Der Gleichheitsgrundsatz besagt auch, dass Ungleiches ungleich zu behandeln ist.

 

saludos,

el galleta

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leinad

Ackermann könnte doch da hin zurückgehen wo er herkommt.

Da gibts Volksentscheide und die Schweizer fahren ganz gut damit.

Dann müßte Ackermann auch wie alle Schweizer in die Rentenkasse einzahlen, das ist nämlich ein Grund warum der in Deutschland hockt, weil er sich hier um Rentenkassebeiträge drücken kann.

 

Klar Profi, alle sind dumm und auf Bildniveau die nicht deine hochintellektuelle Meinung haben, schon verstanden.

 

Gruss

leinad

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Chris89
· bearbeitet von Chris89

Die Diskussion ist ausschließlich Neid dominiert weil sie beim Wahlvieh gut ankommt.

Wieviel Prozent der Bevölkerung verdienen denn soviel? Lachhaft wenig. Ob da nun 45% oder 80% Einkommenssteuer drauf kommen macht nicht viel aus.

 

Das die Berechnungen der Linken eh aus der Luft gegriffen sind, sollte langsam klar sein. Das wäre nicht das erste mal.

 

Dann müßte Ackermann auch wie alle Schweizer in die Rentenkasse einzahlen, das ist nämlich ein Grund warum der in Deutschland hockt, weil er sich hier um Rentenkassebeiträge drücken kann.

 

Und die Erde ist eine Scheibe...

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Drella
Ackermann könnte doch da hin zurückgehen wo er herkommt.

Da gibts Volksentscheide und die Schweizer fahren ganz gut damit.

Dann müßte Ackermann auch wie alle Schweizer in die Rentenkasse einzahlen, das ist nämlich ein Grund warum der in Deutschland hockt, weil er sich hier um Rentenkassebeiträge drücken kann.

 

Klar Profi, alle sind dumm und auf Bildniveau die nicht deine hochintellektuelle Meinung haben, schon verstanden.

 

Gruss

leinad

 

 

bitte unterlasse es mir wörter in den mund zu legen.

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