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Reigning Lorelai

Politikthread

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Superhirn
@superhirn: Zur Erinnerung wie die USA ihre Umweltlasten verarbeitete:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/265374.html

oder siehe "EXXON Valdez" :P:rolleyes:

 

Was bitte hat denn ein Tankerunglück vor der Nordamerikanischen Küste mit der vorsätzlichen Umweltzerstörungspolitik der DDR zu tun?

 

Nichts, aber das weißt Du selbst am besten. :P

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DrFaustus
besoffner Kapitän=Unfall? Wunder geschehen immer wieder, was?

 

Du setzt also das Versagen einer Einzelperson, mit dem Versagen eines ganzen Staates gleich?!

 

Hör doch mal auf hier alles was in der DDR passiert ist konsequent schön zu reden! Wenns so toll war, kannst du ja nach Kuba oder Nordkorea auswandern!

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Faceman

@grumel:

 

Ohne jetzt jeden Satz auseinanderzuklamüsern will ich dennoch auf eins besonders eingehen.

Es gibt einen immensen Unterschied zwischen der unbemerkten Überwachung und der bemerkten. Erstere war sowohl in der DDR nicht spürbar, jetzt ist sie auch nicht spürbar. Sie ist eben unbemerkt, sanktionslos, bleibt im Verborgenen un kommt erst zum Tragen, wenn es einen Anlaß dafür gibt. Ich weiss zwar, dass es heute gesetzliche Vorgaben dafür gibt, wann was alles erlaubt ist und wann was nicht. Ich weiss aber auch, dass Papier geduldig ist und hier und da ein Skandal trotzdem zu Tage bringt, wer wann in den Geheimdiensten die Vorschriften übertreten hat und "unschuldige" und "unverdächtige" Personen bzw. Anlässe ausspioniert hat. Das sich also heute immer streng nach Recht und Gesetz gerichtet wird kann ich auch nicht richtig glauben. Insofern kann ich nur das beschreiben, was ich empfunden habe, nicht was war bzw. ist, weil es in beiden Fällen für mich bisher folgenlos blieb.

 

Nun denn, wenn man also versteckt überwacht wird und davon nix merkt, ist was wie wenn man gar nicht überwacht wird. Und das verleitet mich auch heute noch zu der Annahme, dass es dem damaligen Staatsapparat mit verlaub Sch******gal war, wohin ich in den Urlaub gefahren bin, ob ich am Wochenende in den Garten, zur Oma oder zum Fußball gefahren bin bzw. wie ich meine sonstige Freizeit gestaltet habe, bspw. mit Pilzesameln, Fahrradfahren, Badengehen oder mit Freunden abhängen. Alles das hat niemanden interessiert bzw. es wurde nicht sanktioniert. Also ähnliche Verhältnisse wie heute. Nix Kontrolle, schon gar nicht allgegenwärtige, jedenfalls nix davon gemerkt. Meine Erfahrung in der DDR.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Was bitte hat denn ein Tankerunglück vor der Nordamerikanischen Küste mit der vorsätzlichen Umweltzerstörungspolitik der DDR zu tun?

 

Damit wollte ich darlegen, dass keines der beiden Systeme in Sachen Umgang mit der Umwelt einen Pokal verdient hat. Das eine System in dieser Hinsicht keinen Deut besser ist als das andere.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Die Diskussion wird hier immer be.scheuerter!

 

Als wenn sich in Europa irgendein Land in den 70ern und 80ern ernsthaft um den Naturschutz gekümmert hätte.

Hier hat sich niemand weltweit mit Ruhm bekleckert.

Profit stand schon immer vor Umweltschutz!

Und das ist heut noch so.

 

 

Zur Exxon Valdez.

Ein Unfall, der vorhersehbar war.

Einwandiger Riesentanker, Meerengen??

Mit ner Doppelwand wäre es nicht passiert.

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Emilian
Hör doch mal auf hier alles was in der DDR passiert ist konsequent schön zu reden!

 

Ich rede die DDR nicht schön (dazu muss man allerdings mehr lesen als die letzten 2 Posts). Ich führe hier nur Argumente ins Feld dagegen, dass die BRD in jeder Hinsicht besser ist.

 

Wenns so toll war, kannst du ja nach Kuba oder Nordkorea auswandern!

 

Keine Argumente mehr? Ich bleib, wo es mir gefällt. Dass musst Du Dir schon gefallen lassen.

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bullriding trader
· bearbeitet von bullriding trader
Ich rede die DDR nicht schön. Ich führe hier nur Argumente ins Feld dagegen, dass die BRD in jeder Hinsicht besser ist.

 

 

In welchem Punkt war die DDR denn bitte besser als die BRD?

 

Höchstens vielleicht in der Familienpolitik, darüber lässt sich aber auch streiten.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
In welchem Punkt war die DDR denn bitte besser als die BRD?

Wer sagt denn, dass die DDR besser war?

Besser in Bezug worauf?

Es gibt einige Dinge, die in der DDR besser gehandhabt wurden.

Andersrum genauso.

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rolasys
Wer sagt denn, dass die DDR besser war?

 

 

das möchte ich auch mal wissen.

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Emilian
In welchem Punkt war die DDR denn bitte besser als die BRD?

Nochmal, darum ging es nicht! Es ging darum, dass ich belehrt wurde, wie "dufte" die Demokratie im Kapitalismus funktioniert. Ich hab an einzelnen Beispielen aufgezeigt, dass auch dort sehr, sehr vieles im Argen lag, vieles noch verbesserungswürdig ist. Mehr nicht!

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rolasys

mal eine anderes Thema:

 

Britische Regierung will das gesamte Kommunikationsnetz überwachen

 

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,589094,00.html

 

finde ich nicht gerade beruhigend

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LagarMat

Damit sind wir ja wieder beim Stasi-Staat.

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el galleta

Und wieder ein Wort, welches wir zukünftig als gute Staatsbürger nicht mehr ohne Erlaubnis des Zentralrates verwenden dürfen: Pogrom (Duden: "Hetze").

 

http://www.n-tv.de/1050007.html

 

Da fällt mir nur noch ein: "Jehova, Jehova, ..."

 

saludos,

el galleta

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Boersifant
mal eine anderes Thema:

 

Britische Regierung will das gesamte Kommunikationsnetz überwachen

 

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,589094,00.html

 

finde ich nicht gerade beruhigend

 

Besonders gut:

Die Geheimdienste argumentieren, um in diesem Datenwust die "Freundschaftsbäumchen" von Terroristen aufzuspüren, müsse man Zugriff auf die Gesamtheit der Daten haben. Dem "Telegraph" sagte ein Beamter des Innenministeriums im Oktober, man könne mit derartiger Technologie etwa Chat-Sitzungen auf passwortgeschützten Islamisten-Websites mitschneiden.

 

Sachtkenntnis null, denn wenn die Überwachten frei verfügbare Verschlüsselungstechnologie einsetzen nützt dem Überwacher auch der Totalmitschnitt nichts mehr.

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Superhirn
Besonders gut:

 

Sachtkenntnis null, denn wenn die Überwachten frei verfügbare Verschlüsselungstechnologie einsetzen nützt dem Überwacher auch der Totalmitschnitt nichts mehr.

 

Hallo @Boersifant,

 

Du machst einen grundlegenden Fehler: Man muss das glaube ich anders sehen. Nicht mit gesundem Menschenverstand und mit Sachkenntnis sondern aus dem Blickwinkel eines Politikers und schon ergibt das Sinn ....... :P

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Stairway
Und wieder ein Wort, welches wir zukünftig als gute Staatsbürger nicht mehr ohne Erlaubnis des Zentralrates verwenden dürfen: Pogrom (Duden: "Hetze").

 

http://www.n-tv.de/1050007.html

 

Da fällt mir nur noch ein: "Jehova, Jehova, ..."

 

saludos,

el galleta

 

Dieser Zentralrat ist wirklich das allerletzte... An allem und jedem stoßen die sich immer, an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

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Grumel

Hören diese bizarren verharmloser Vergleiche denn nie auf.

 

Schämt euch.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Dieser Zentralrat ist wirklich das allerletzte... An allem und jedem stoßen die sich immer, an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

Ja, lächerlich ist das richtige Wort. Leider tritt auch immer gleich die ganze Gutmenschen-Truppe an und stimmt dem Kaspertheater zu. Erst kürzlich war der Chor der schwer Betroffenen und Enttäuschten zu hören, als der Herr ifo-Sinn ach so furchtbare Dinge gesagte hatte... M.E. hatte er lediglich einen historischen Fakt für seine Argumentation verwendet.

 

EDIT: Auch der Herr Broder haut diesmal in die selber Kerbe - für mich überraschend. Umso mehr, als auch er schlicht lügt:

Kaum hatte der Direktor des Münchener Ifo-Instituts, Hanns-Werner Sinn, die Lage der Manager heute mit der Situation der Juden im Dritten Reich verglichen...

Das hat er nachweislich nicht.

 

Entweder die politisch korrekten Kritiker haben selbst eine schwere Geschichtsschwäche und können die 20er und 30er Jahre nicht auseinander halten - oder es ist pure boshafte und unterstellende Absicht.

 

saludos,

el galleta

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berliner
· bearbeitet von berliner
Naja streng wissenschaftlich gesehen ist eine Diktatur auch nix anderes als eine Regierungsform. Nicht automatisch geht es dort allen Leuten schlecht, nicht alle werden drangsaliert, unterdrückt, gefoltert oder ermordet. Die Regierungsform einer Diktatur ist eben unfreier, es wird wohl auch mehr kontrolliert und überwacht, ob das gut oder schlecht ist, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.

Das wäre ja eine schöne Diktatur, bei der man das noch selbst entscheiden kann...:rolleyes:

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DON
Das hat er nachweislich nicht.

 

Entweder die politisch korrekten Kritiker haben selbst eine schwere Geschichtsschwäche und können die 20er und 30er Jahre nicht auseinander halten - oder es ist pure boshafte und unterstellende Absicht.

 

Natürlich hat er.

 

In jeder Krise wird nach Schuldigen gesucht, nach Sündenböcken, sagte der Wissenschaftler im Interview. In der Weltwirtschaftskrise von 1929 habe es in Deutschland die Juden getroffen, heute seien es die Manager.

 

aus http://www.welt.de/wirtschaft/article26349...ramponiert.html

 

Oder meinst Du jetzt auch, dass diese Zeitung unter der Kontrolle des Zentralrates steht?

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berliner
· bearbeitet von berliner
Bin Schokiert über die DDR Verherrlichung gerade von [einigen] Ostdeutschen hier.

Ich bin es irgendwie leid, daß das PDS-nahe Umfeld einen Vertretungsanspruch für Ostdeutsche reklamieren. Den haben sie nicht. Sie sind immer noch eine Minderheit. Sie sind nur lauter als die anderen.

 

Und nicht zuletzt haben wir alle unter den negativen Auswirkungen von 60 Jahren DDR Prophaganda auf die Entscheidungseffizienz unseres Demokratie zu leiden. Ja 60 jahre. Offenbar geht sie ja auch jetzt noch weiter.

Also, die die DDR ist zum einen nur 39 Jahre alt geworden und zum anderen ist die "Entscheidungseffizienz" nun wirklich kein DDR-Problem, sondern liegt an den föderalistischen Strukturen, die die Alliierten mit genau diesem Hintergedanken eingeführt haben, denn man wußte noch, wie wie teil- und beherrschbar Deutschland vor 1871 war.

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el galleta
Natürlich hat er.

 

Entweder die politisch korrekten Kritiker haben selbst eine schwere Geschichtsschwäche und können die 20er und 30er Jahre nicht auseinander halten - oder es ist pure boshafte und unterstellende Absicht.

 

saludos,

el galleta

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berliner
Daran ändert sich auch garnix wenn man mit einem nicht leistungsbasierten Abitur oder gar Studiumsabschluß sein Fähnlein in den Wind dreht sobald die persönlichen Risiken versteckt unter Hundertausenden praktisch nichtmehr vorhanden waren.

Das Abitur war in der DDR definitiv anspruchsvoller als das, was man heute abliefern muß. Ich kann mitreden. Ich habe ein 1.0-Abitur unter nach-Wende-Bedingungen hingelegt und war damit noch reichlich unterfordert. Das hätte ich in der DDR nicht geschafft. Abgesehen von der politischenSelektion war das Niveau dennoch höher. Ein Zentralabitur ist immer anspruchsvoller, weil der Lehrer nicht weiß, was rankommen wird. Bei meinem Nach-Wende-Abitur haben die Lehrer die Klausuren formuliert. Ich fand das ziemlich witzlos. Der andere Grund war, daß man sich unter bundesdeutschen Bedingungen recht gut mit Laberfächern durchwurschteln kann.

 

Nun denn, wenn man also versteckt überwacht wird und davon nix merkt, ist was wie wenn man gar nicht überwacht wird. Und das verleitet mich auch heute noch zu der Annahme, dass es dem damaligen Staatsapparat mit verlaub Sch******gal war, wohin ich in den Urlaub gefahren bin, ob ich am Wochenende in den Garten, zur Oma oder zum Fußball gefahren bin bzw. wie ich meine sonstige Freizeit gestaltet habe, bspw. mit Pilzesameln, Fahrradfahren, Badengehen oder mit Freunden abhängen. Alles das hat niemanden interessiert bzw. es wurde nicht sanktioniert. Also ähnliche Verhältnisse wie heute. Nix Kontrolle, schon gar nicht allgegenwärtige, jedenfalls nix davon gemerkt. Meine Erfahrung in der DDR.

Wenn du mit dem Zug nach Eisenach gefahren bist, um dei Wartburg zu besuchen, gab es im Zug schon mal Ausweiskontrollen wegen der Grenznähe.

 

Und ja, das kleinbürgerliche Idyll war durchaus möglich, genauso wie bei den Nazis.

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DON

@ galetta

 

Ja ok. Schön, Du hast ein Haar gespalten.

 

Er hat die Situation der Manager heute nicht mit der Situation der Juden direkt im 3. Reich verglichen sondern mit deren Situation in der Weltwirtschaftskrise. Aber meinst Du nicht, dass im 3. Reich die Krise dazu genutzt wurde um gegen Juden zu hetzen, um sie auch dafür als Sündenbock darzustellen und um sie dann letztendlich zu ermorden?

 

Tatsache bleibt doch einfach, dass der Vergleich vom ifo-Sinn Dreck war, da muss man sich nicht so empören, wenn der Broder mal etwas nicht ganz korrekt wiedergibt.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Höchstens vielleicht in der Familienpolitik, darüber lässt sich aber auch streiten.

Es gab weniger Bürokratie, was eben an der zentralistischen Lenkung lag. Das Steuersystem war bierdeckeltauglich. Außerdem war der Einfluß der religiös-Konservativen selbstverständlich geringer, mit allen Auswirkungen bei Abtreibungsregelung, Sexualmoral usw. Es gab ein Zentralabitur in 12 Schuljahren mit stärkerer Ausrichtung auf mathematisch-naturwissenschaftliche Inhalte, und das in einem sehr einfachen Modell ähnlich dem finnischen und eben nicht diesen unreformierbaren Wirrwarr an Schulformen mit kleinstaatlichem Zuständigkeitshickhack.

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Gast
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