tonkin Oktober 28, 2008 · bearbeitet Oktober 28, 2008 von tonkin Sehr richtig Valeron, jedoch ist es so, dass die Bezahlung an die Leiharbeiter oft winzig ist, wobei das Unternehmen in der Regel den vollen Preis an die Leiharbeitsfirmen zahlt. Die Leiharbeitsfirma braucht aber auch was zum überleben und die Frau des Chefs, sowie der Chef selbst, ein wenig Luxus. So kommen schnell mal Löhne zustande, für die es sich nicht mehr lohnt arbeitenzugehen, weil Arbeiten oft keinen Spaß macht und der Staat ja sowieso alles bezahlt. Hauptsache das Unternehmen bleibt flexibel und somit produktiv. Der Mensch ist ja nur eine austauschbare Ware (das reimt sich sogar). Stezo, ja die Probleme sind bekannt aber es gibt eben diese Faktoren, meist in Form von bunten Scheinchen, für die manche Politiker eben alles einfach ausblenden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Oktober 29, 2008 Wenn man gesetzlich dafür sorgt, dass Zeit/Leiharbeit nicht misbraucht wird ist es schon keine schlechte Sache. Meist wird Leiharbeit vom Arbeitgeber ähnlich bezahlt wie fest angestellte. Ich denke, da lebt eine ganze Branche (Leiharbeitgeber) davon, dass sich Firmen von sozialer Verantwortung freikaufen können. Eigentlich müsste Leiharbeit sogar teurer sein als normal, aber das alte Spiel: Angebot <--> Nachfrage. Ich bin nicht unbedingt links aber das ist ein guter WEg zurück zum Manchester-Kapitalismus. PS: (Wir weben hinein den dreifachen Fluch, wir weben, wir weben) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 29, 2008 · bearbeitet Oktober 29, 2008 von Stezo Ich denke, da lebt eine ganze Branche (Leiharbeitgeber) davon, dass sich Firmen von sozialer Verantwortung freikaufen können. Eigentlich müsste Leiharbeit sogar teurer sein als normal, aber das alte Spiel: Angebot <--> Nachfrage. Da bin ich ganz Deiner Meinung. Wäre sie merklich teurer, hätte ich politisch kein Problem mit Zeitarbeit. Diese Hire and Fire-Mentalität kann nicht im Interesse des Staates und damit in dem der Allgemeinheit sein und ist es auch nicht. Wenn Zeitarbeit sehr teuer wäre, würden sich Unternehmen zweimal überlegen, ob sie Zeitarbeit oder Festanstellung wählen. Außerdem bekämen dann Zeitarbeiter für ihr Randgruppendasein im Betrieb eine Entschädigung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 29, 2008 Nichts schweißt die Schweizer so sehr zusammen wie der Vorstoß eines Deutschen, der mit der Peitsche droht: Peer Steinbrücks Angriffe auf das Bankgeheimnis haben einen regelrechten Volkszorn entfacht. Die rechtspopulistische SVP vergleicht den Finanzminister sogar mit den Nazis. Hamburg - Er hat es schon wieder getan. Am Montagabend war Finanzminister Peer Steinbrück bei "Beckmann" und griff die Schweiz an. Bullig saß er da, mit gerötetem Gesicht, und machte klar, dass er gar nichts zurückzunehmen gedenkt. Weder seinen Vorwurf von vergangener Woche, dass die Schweiz Steuerhinterzieher einlade, noch seine Drohung, dass er nun – nebst Zuckerbrot – auch "die Peitsche" gegen sie einsetzen wolle. Stattdessen donnerte er: Nicht er missachte die Souveränität der Schweiz, sondern die Schweiz "berühre" die Souveränität Deutschlands. Und falls sie nicht einlenke, müsse man sie eben wie Liechtenstein mit wirtschaftlichen Strafmaßnahmen zur Räson bringen. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,587352,00.html :thumbsup: Wer wie eine Bananenrepublik die ausländischen Großkriminellen unterstützt, darf sich über die Behandlung als Bananenrepublik nicht wundern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adam.Riese Oktober 29, 2008 http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,587352,00.html :thumbsup: Wer wie eine Bananenrepublik die ausländischen Großkriminellen unterstützt, darf sich über die Behandlung als Bananenrepublik nicht wundern. Die Wortwahl von Herrn Steinbrück war ungeschickt und beleidigend. Mit diesen Sprüchen schadet er seinem Anliegen. Selbstverständlich wird die Schweiz nicht ohne ökonomischen Druck nachgeben. Doch dafür braucht er die Unterstützung anderer Länder. Ein Deutscher der die Peitsche auspackt kommt im Ausland nicht gut an und beschert der Schweiz spontane Sympathien. Wie würdest du denn reagieren wenn sagen wir mal die amerikanische Regierung verkündet dass sie demnächst Deutschland auspeitschen wird? Aus welchem nichtigen Anlass auch immer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Oktober 29, 2008 Wie würdest du denn reagieren wenn sagen wir mal die amerikanische Regierung verkündet dass sie demnächst Deutschland auspeitschen wird? Aus welchem nichtigen Anlass auch immer. 1. ist es kein nichtiger Anlass 2. "verkündet dass sie demnächst Deutschland auspeitschen wird": so kann man das wohl kaum sagen, da es sich hier einfach nur um politisches Motiv, von Bismarck geprägt, handelt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 29, 2008 · bearbeitet Oktober 29, 2008 von Stezo Die Wortwahl von Herrn Steinbrück war ungeschickt und beleidigend. Mit diesen Sprüchen schadet er seinem Anliegen. Selbstverständlich wird die Schweiz nicht ohne ökonomischen Druck nachgeben. Doch dafür braucht er die Unterstützung anderer Länder. Ein Deutscher der die Peitsche auspackt kommt im Ausland nicht gut an und beschert der Schweiz spontane Sympathien. Wie würdest du denn reagieren wenn sagen wir mal die amerikanische Regierung verkündet dass sie demnächst Deutschland auspeitschen wird? Aus welchem nichtigen Anlass auch immer. Hast Du die Beckmann-Sendung mit Peer Steinbrück gesehen? Seine Wortwahl war weder ungeschickt, noch beleidigend. Ich empfand sie als sehr überlegt, zwar deutlich aber nicht beleidigend. Ich glaube eher, dass einfach nur ungefiltert und nicht hinterfragt nachgeplappert wird, was eine nicht objektive Quelle berichtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adam.Riese Oktober 29, 2008 Hast Du die Beckmann-Sendung mit Peer Steinbrück gesehen?Seine Wortwahl war weder ungeschickt, noch beleidigend. Ich empfand sie als sehr überlegt, zwar deutlich aber nicht undiplomatisch oder beleidigend. Ich glaube eher, dass einfach nur ungefiltert und nicht hinterfragt nachgeplappert wird, was eine nicht objektive Quelle berichtet. Ja, der Satz wird aus dem Zusammenhang gerissen und in der Schweiz populistisch misbraucht. Aber das ist doch gerade das Problem. Es geht nicht mehr um die Sache sondern von um David gegen Goliath und anderen Unsinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 29, 2008 Von der Boulevardpresse kann man wohl einfach nicht mehr erwarten. Ich denke die werden auf diplomatischer Ebene schon den richtigen Ton finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit Oktober 30, 2008 "Die Schweiz bietet Konditionen an, die deutsche Steuerzahler dazu bringen, Steuern zu hinterziehen Das ist richtig, Herr Steinbrück. Nur die gezogene Konsequenz daraus ist falsch. Statt die Schweiz einfach nur zu beschimpfen, sollte sich Steinbrück mit den Ursachen dieses Vorgangs beschäftigen. Wir bräuchten eine maßvolle Steuerbelastung und vor allem ein einfaches und nicht nur für Experten nachvollziehbares Steuerrecht. Das würde Deutschland international wettbewerbsfähiger und wieder attraktiver machen. Dass Steinbrück wie seine Partei aber ganz falsch Schlüsse zieht, zeigt die aktuelle Diskussion über die Erbschaftsteuer. Bleibt der Bundesfinanzminister bei seinen Plänen, werden viele Unternehmen das Land verlassen. Gerade in Grenzgebieten würde eine wahre Verödung stattfinden. Schweiz war lange Jahre auch ein Spiegel der Maßlosigkeit der Finanzminister in den Nachbarländern. So, und denkt mal an die saftige Abgeltungsteuer ab 2009... In der jetzigen Form einfach zum Kotzen! Weiterhin: Die Schweiz kann vor kurzem für dieses Jahr "Erstmals über eine Million Einwanderer aus EU und Efta" verbuchen... "36 000 Deutsche seit einem Jahr..." Am grössten war die Zuwanderung von Personen aus Deutschland. Ende August lebten rund 224 000 Deutsche in der Schweiz, über 36 000 mehr als noch vor Jahresfrist. Am zweitgrössten war die Zuwachsrate bei Staatsangehörigen aus Portugal mit einem Plus von rund 14 000 Personen, gefolgt von denjenigen aus Frankreich, Grossbritannien und Österreich." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 30, 2008 · bearbeitet Oktober 30, 2008 von Grumel "maßvolle besteuerung"? Wenn steuerhinterziehung legitim ist wird sich immer ein Land finden in dem die steuern niedriger, und wenns nur ein kleiner parasit mit 30tausend Einwohnern. Auffällig ist das die meisten Länder mit Einheitssteuern oder niedrigen Spitzensteuersetzten eine sehr gleiche Einkommensverteilung haben, sich das ganze also erlauben können ohne große soziale Probleme zu verursachen. Das gelobte Land des Marktes ( USA ) verfolgt seine Staatsbürger übrigens steuerlich sogar wenn sie im Ausland wohnen und arbeiten um so auch Auswandern als Steuervermeidungsoption auszuschalten. Hohe Spitzensteuersätze lassen sich prächtig mit wirtschaftlichem Erfolg vereinbaren. Problematisch ist eher wenn Steuern oder sonstige Regularien verzerrend wirken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 30, 2008 Wir bräuchten eine maßvolle Steuerbelastung und vor allem ein einfaches und nicht nur für Experten nachvollziehbares Steuerrecht. Das würde Deutschland international wettbewerbsfähiger und wieder attraktiver machen. Dass Steinbrück wie seine Partei aber ganz falsch Schlüsse zieht, zeigt die aktuelle Diskussion über die Erbschaftsteuer. Bleibt der Bundesfinanzminister bei seinen Plänen, werden viele Unternehmen das Land verlassen. Gerade in Grenzgebieten würde eine wahre Verödung stattfinden. Dieses Argument lässt mich regelmäßig rot anlaufen. Als Mittel gegen Steuerhinterziehung eine "maßvolle" Steuerbelastung zu fordern ist wie zu sagen Frauen sollen sich keine kurzen Röcke anziehen, um einer Vergewaltigung zu entgehen und Menschen sollen sich nicht mit anderen streiten, um nicht ein Messer in den Bauch gerammt zu bekommen. Ein Bankräuber raubt auch dann die Bank aus, wenn statt zwei Millionen nur noch eine Million Beute winken. Es gibt keine "wettbewerbsfähigen" Steuern in einem entwickelten Staat, denn sie werden nie auch nur annähernd niedrig sein wie in Steueroasen. Statt uns um die Interessen von anstandslosen Unternehme®n Sorgen zu machen müssen wir Steueroasen ausräuchern und auf eine international gleiche Steuerlast hinarbeiten. Erbschaften sollten zum persönlichen Steuersatz zu versteuern sein, das wäre eine konsequente und gerechte Regelung und wir müssten uns nicht mehr lange mit Leuten wie Thurn und Taxis rumärgern, die man zur richtigen Zeit zu enteigenen vergessen hat. Ich bin selbstständig und zahle gerne Steuern, besonders die Gewerbesteuer, weil ich sehe, wo sie hingeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Oktober 30, 2008 Dieses Argument lässt mich regelmäßig rot anlaufen. Als Mittel gegen Steuerhinterziehung eine "maßvolle" Steuerbelastung zu fordern ist wie zu sagen Frauen sollen sich keine kurzen Röcke anziehen, um einer Vergewaltigung zu entgehen und Menschen sollen sich nicht mit anderen streiten, um nicht ein Messer in den Bauch gerammt zu bekommen. Ein Bankräuber raubt auch dann die Bank aus, wenn statt zwei Millionen nur noch eine Million Beute winken. Es gibt keine "wettbewerbsfähigen" Steuern in einem entwickelten Staat, denn sie werden nie auch nur annähernd niedrig sein wie in Steueroasen. Statt uns um die Interessen von anstandslosen Unternehme®n Sorgen zu machen müssen wir Steueroasen ausräuchern und auf eine international gleiche Steuerlast hinarbeiten. Genau, nieder mit dem Wettbewerb, her mit der Einheitsregierung... Dann wird es uns allen bestimmt besser gehen. Ich stimme dir insofern zu, dass jemand, der die Infrastruktur eines Staates nutzt, diesem auch Steuern zahlen sollte. Aber es ist nicht falsch, mal auf die Ursachen zu schauen, warum die Steuern in Deutschland so wenig akzeptiert werden, das ist nämlich nicht in jedem Staat so. Es gab hier mal ein interessantes Video, ich glaube von Kirchhof, zu - teilweise auch psychologischen - Ursachen der Inakzeptanz des deutschen Steuersystems und Vorschlägen zur Behebung. Das System der progressiven Besteuerung wird intuitiv als ungerecht empfunden, sobald man soweit ist, dass man die Hälfte des Verdienten abgibt. Eine feste prozentuale Besteuerung wird dagegen nach dem "gesunden Menschenverstand" als gerecht empfunden. Das war, wenn ich mich recht entsinne, so in etwa seine Argumentation. Es ist eigentlich sowieso Unsinn, auf die kriminellen Manager zu schimpfen, weil die ja so häufig Steuern hinterziehen sollen. Würde der Otto-Normalverbraucher jeden zweiten Euro abgeben müssen, wäre er ähnlich (je nach Möglichkeit) kreativ. Alles eine Frage der Steuerlast... Dein Vergleich mit Vergewaltigungen hinkt übrigens gewaltig, denn du unterstellst den Steuergesetzen eine moralisch ähnlich starke Legitimation wie dem Schutz von Leib und Leben. Die Gesetze sind aber nicht alle sinnvoll und nicht alle so gut legitimiert. Wenn man sie überschreitet, ist man zwar zurecht kriminell, aber es ist immer noch sinnvoll, so manches Gesetz in Frage zu stellen und zu überprüfen, inwiefern es dem Willen des Volkes entspricht. Erbschaften sollten zum persönlichen Steuersatz zu versteuern sein, das wäre eine konsequente und gerechte Regelung und wir müssten uns nicht mehr lange mit Leuten wie Thurn und Taxis rumärgern, die man zur richtigen Zeit zu enteigenen vergessen hat. Was hast du gegen Thurn und Taxis? Und vielleicht sollte man die Erbschaftssteuer einfach auf 100% setzen, so von wegen Chancengleichheit für Kinder und so? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 30, 2008 Deine polemischen Posts sind keine Grundlage für eine Diskussion, deswegen ist das meine letzte Antwort auf dich. Genau, nieder mit dem Wettbewerb, her mit der Einheitsregierung... Dann wird es uns allen bestimmt besser gehen. Es kann bei Steuern keinen fairen "Wettbewerb" geben, weil es ganz unterschiedliche Voraussetzungen gibt. Existenzielle Ausgaben wie für die Bildung müssen über Steuern getragen werden in den Ländern, wo ausgebildet wird. Steueroasen sind in der komfortablen Position eine sehr viel geringere Ausgabenlast zu haben und deswegen mit niedrigen Steuersätzen Unternehmen anlocken können. Profitieren tun davon nur die Unternehmen und das Zielland. Wir könnten unser gesamtes Sozialsystem streichen und hätten immer noch keine Chance auf eine ähnliche Besteuerung zu kommen. Bei Steuern Wettbewerb zu fordern ist wie einem Querschnittsgelähmten zu sagen er solle nicht so faul und so wie der gesunde Hüne im Baugewerbe arbeiten. Es ist eigentlich sowieso Unsinn, auf die kriminellen Manager zu schimpfen, weil die ja so häufig Steuern hinterziehen sollen. Würde der Otto-Normalverbraucher jeden zweiten Euro abgeben müssen, wäre er ähnlich (je nach Möglichkeit) kreativ. Alles eine Frage der Steuerlast... Für mich ist jeder Steuerhinterzieher ein Krimineller, ich unterscheide nicht nach Steuerlast. Dein Vergleich mit Vergewaltigungen hinkt übrigens gewaltig, denn du unterstellst den Steuergesetzen eine moralisch ähnlich starke Legitimation wie dem Schutz von Leib und Leben. Die Gesetze sind aber nicht alle sinnvoll und nicht alle so gut legitimiert. Wenn man sie überschreitet, ist man zwar zurecht kriminell, aber es ist immer noch sinnvoll, so manches Gesetz in Frage zu stellen und zu überprüfen, inwiefern es dem Willen des Volkes entspricht. Nicht mein Vergleich hinkt, sondern dein Wissen. Die Steuergesetze haben die gleiche Legitimation wie das Strafgesetzbuch, weil beide vom Parlament verabschiedet sind. Du widerlegst dich schon selbst dadurch, dass du sie für nicht "so gut legimitiert" hältst aber ihre Überschreitung gleichzeitig für "zurecht kriminell" erachtest. Zwischen der Infragestellung eines Gesetzes im Rahmen demokratischer Möglichkeiten und der persönlichen Bereicherung durch Überschreitung liegt ein großer qualitativer Unterschied. Was hast du gegen Thurn und Taxis? Und vielleicht sollte man die Erbschaftssteuer einfach auf 100% setzen, so von wegen Chancengleichheit für Kinder und so? Der Reichtum des Adels resultiert aus Ausbeutung in einer düsteren Zeit. Mit der Demokratisierung haben wir den politischen Einfluß dieser Rotte zurückgedrängt und sie in letzter Konsequenz zu Statisten der Regenbogenpresse gemacht. Was man dabei vergessen hat, ist ihnen den Reichtum abzunehmen, genau wie man es vergessen hat Unternehmen zu enteignen, die mit den Verbrechen des Dritten Reiches gut verdient haben, wie z.b. die "ehrenwerte" Deutsche Bank. Zu dem zweiten Satz sage ich natürlich nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Oktober 30, 2008 Nicht mein Vergleich hinkt, sondern dein Wissen. Die Steuergesetze haben die gleiche Legitimation wie das Strafgesetzbuch, weil beide vom Parlament verabschiedet sind. Er schrieb von moralischer Legitimation. Und da stimme ich ipl zu: Der Straftatbestand der Vergewaltigung ist moralisch anders hinterlegt als ein Steuergesetz. Letzteres kann man hinsichtlich seiner Sinnhaftigkeit hinterfragen, ersteres nicht. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 30, 2008 Er schrieb von moralischer Legitimation. Und da stimme ich ipl zu: Der Straftatbestand der Vergewaltigung ist moralisch anders hinterlegt als ein Steuergesetz. Letzteres kann man hinsichtlich seiner Sinnhaftigkeit hinterfragen, ersteres nicht. saludos, el galleta Selbst wenn man moralisch einen anderen Grad der Legimitation zugesteht, wäre mein Vergleich noch richtig, denn der zielte auf die Umkehrung von Täter- und Opferrolle ab. Genau wie in dem Beispiel der Frau (Teil-)Schuld vorgeworfen wird, wirft man dem Staat Eigenverantwortung vor, weil die Steuern zu hoch seien. Das geht bei manchen so weit, dass Steuerhinterzieher schon fast den Stand eines Robin Hoods erhalten, wohl vergessend, dass Robin Hood nicht für seine eigene Tasche gestohlen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Oktober 30, 2008 Selbst wenn man moralisch einen anderen Grad der Legimitation zugesteht, wäre mein Vergleich noch richtig, denn der zielte auf die Umkehrung von Täter- und Opferrolle ab. Der Staat kann genauso auf der Täterseite stehen, wie auch auf der Opferseite. Ohne Diskussion immer automatisch anzunehmen, dass der Staat immer das Recht und Gerechtigkeit auf seiner Seite hat, ist ein gefährlicher Weg. Und ansonsten, Lesen üben, Fant. Du verdrehst meine Aussagen und widerlegst Dinge, die ich nicht gesagt habe. "Polemik" ist in deinem Mund zum Kampfbegriff ohne Inhalt geworden, denn du hättest es wenigstens belegen können, falls du in meinen Beiträgen irgendwo Polemik siehst. Ich zähle jedenfalls nicht zu denen, die Steuerhinterziehung als Kampfmittel gut heißen oder die Steuerhinterzieher bewundern. Ich stelle lediglich die aktuelle Gesetzeslage ergebnisoffen in Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 30, 2008 Heute irgendwer Schmidt und Pocher geguckt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Oktober 31, 2008 Heute irgendwer Schmidt und Pocher geguckt? ne habe mir den Friedrich Merz auf dem ZDF angeschaut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Oktober 31, 2008 ne habe mir den Friedrich Merz auf dem ZDF angeschaut Alien vs. Predator. Egal wer gewinnt - wir verlieren. Nee, war´n Späßchen. Das war ganz interessant! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 31, 2008 Hier der Link dazu. Wer is jetzt Alien und wer Predator? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gesine Oktober 31, 2008 Ein Deutscher der die Peitsche auspackt kommt im Ausland nicht gut an Deutsche sind in der Schweitz noch nie gut angekommen Steinbrück gebe ich deshalb recht. Wir benötigen keine Steuerosasen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Oktober 31, 2008 @stezo: Gute Frage! Alien: Steht für fremd, fremdartig, xenomorph (erscheinungsbildändernd). Na kommste drauf, wer das sein könnte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 31, 2008 Ich bin jetzt zur Hälfte durch mit der Sendung. Ich kann die Argumente beider nachvollziehen. Für mich disqualifiziert sich keiner von beiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Oktober 31, 2008 Ich bin jetzt zur Hälfte durch mit der Sendung.Ich kann die Argumente beider nachvollziehen. Für mich disqualifiziert sich keiner von beiden. Wie gesagt, die Sendung war sehr interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag