Reigning Lorelai Dezember 8, 2007 Wäre schön, wenn das gehen würde. Geht aber nicht. Fängt beim Kündigungsschutz an, geht über Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitszeitregelungen uws., die schon jetzt mehr oder weniger öffentlich rechtlich geregelt sind, von diversen Sicherheitsbestimmungen in gewissen Branchen ganz zu schweigen. Der Gesetzgeber kann nicht alles laufen lassen, und wird dies auch nicht. Und er kann m.E. auch nicht ständig den Entwicklunbgen hinterherrennen sondern muss hin und wieder ein Problem im Keim ersticken. Für manche Probleme ich das tatsächliche physische Gefährdungspotential oder die Gefahr der Aufgabe des sozialen Friedens möglicherweise so groß, dass man eingreifen muss und sollte, bevor es kracht. gut hier möchte ich eigentlich nicht vom eigentlichen Thema Managergehälter abweichen, aber es ist ein Unterschied ob ich allgemeine Regeln für den Arbeitsmarkt gestalte in Form von Kündigungsschutz (den man übrigens kassieren könnte) oder ob ich Gehälter nach oben begrenze. Gegen Arbeitszeitregelungen, Jugendarbeitsschutzgesetz etc. sagt ja keiner was. Das ist richtig und wichtig aber diese in nen Sack zu werfen mit Managergehälter würde ich jetzt nicht machen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Dezember 8, 2007 also ich finde, dass eine Begrenzung der Managergehälter auch nicht förderlich ist. (und wenn, dann ist das Sache des Aufsichtsrates) Wer ein Unternehmen gut führt, soll auch gut bezahlt werden. Problematisch finde ich eher, dass halt "Mond"-Abfindungen bei (sagen wir es überspitzt) Totalversagen bezahlt werden. Und da hilft es auch nicht, wenn der Aufsichtsrat auf die Verträge verweist. Dann sind nämlich die Verträge schlecht. IMO müsste es dann ebenso in die andere Richtung gehen, d.h. der Manager verdient dann halt nichts (oder halt "nur") sein Grundgehalt wenn es schlecht läuft. IMO ist diese ganze Diskussion aber sowieso nicht wirklich hilfreich, da es den Großteil der deutschen Unternehmen nicht betrifft. Es geht ja hier in erster Linie um die großen DAX- und eventuell noch MDAX-Unternehmen. Die Hauptarbeitgeber sind hier aber kleinere mittelständige Unternehmen und da vedient der Chef sicher keinen zweistelligen Millionenbetrag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Dezember 8, 2007 gut hier möchte ich eigentlich nicht vom eigentlichen Thema Managergehälter abweichen, aber es ist ein Unterschied ob ich allgemeine Regeln für den Arbeitsmarkt gestalte in Form von Kündigungsschutz (den man übrigens kassieren könnte) oder ob ich Gehälter nach oben begrenze. Man braucht ja keine "Begrenzung". Eine entsprechend hohe Besteuerung tuts ja auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 8, 2007 Man braucht ja keine "Begrenzung". Eine entsprechend hohe Besteuerung tuts ja auch. Soll jetzt aber kein "Pro-Vermögenssteuer" sein? Und selbst dadurch würde das Problem nicht gelöst werden. Willst du jedoch auf ein neues Steuersystem raus verstehen wir uns recht schnell wieder Die Post AG ist laut SPD-Chef Kurt Beck bereit, Mitarbeiter der PIN Group im Falle eines Stellenabbaus bei der Post-Konkurrenz zu übernehmen. Der SPD-Vorsitzende und rheinland-pfälzische Ministerpräsident sagte der ARD, die Post AG habe ihm zugesichert, entlassene Mitarbeiter der PIN "zu vernünftigen Löhnen" bei der Post AG anstellen zu können. http://www.n-tv.de/890152.html Holzmann lässt grüßen... Ich frage mich langsam aber ernsthaft ob die Deutsche Post ein reines Staatsunternehmen ist. Das sind ja Zustände die hier in BRD herrschen das ist nur peinlich. Da braucht sich keiner der Herren und Damen in Berlin und Bonn über Russland beschweren. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Dezember 8, 2007 Da braucht sich keiner der Herren und Damen in Berlin und Bonn über Russland beschweren. Übertreib mal nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 8, 2007 Übertreib mal nicht. Wieso? Die Herren da oben übertreiben doch auch nur noch mit Maximal- und Mindestlohn... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Dezember 8, 2007 Wieso? Die Herren da oben übertreiben doch auch nur noch mit Maximal- und Mindestlohn... Es ist natürlich nicht toll, unsinnige politische Vorschläge zu machen - Mord, Totschlag und Manipulation wie in Russland ist aber etwas ganz anderes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 8, 2007 · bearbeitet Dezember 8, 2007 von waynehynes im Endeffekt sind es doch alle lupenreine Demokraten... Der eine halt lupenreiner wie der andere. Auf welcher Seite von Europa diese lupenreinere sitzen möchte ich nicht immer festlegen... Für mich sind die alle nur ein Fähnchen im Wind. Hohe Abfindungen in den USA --> Wir brauchen Maximalgehälter und auch gleich noch Mindstlöhne um die Schere zwischen Arm und Reich nicht auseinanderdriften zu lassen... Hallo?? gehts noch? Tote Kinder in BRD (wirklich tragisch) --> Bundeskanzlerin hat nix anderes zu tun als Maßnahmen zu fordern. Wir alle wissen aber dass man sowas nciht verhindern kann und dass halt die Medien derzeit jeden Fall aufsaugen wie ein Taschentuch Wasser. Da muss man natürlich auch entsprechende Tat verkünden und kann nicht sagen "Wir können nix dagegen tun".. Ich würde es jedenfalls es nicht einsehen mich regelmäßig beim Arzt melden zu müssen damit der mich "filzt" ob ich gut für mein Kind wäre... Gehts noch? Dann nehmt doch die Kinder den Müttern gleich nach der Geburt weg und erzieht sie im Brutkasten. Für 3 oder 4 Einzelfälle (sorry dass ich es so nenne) werden dann alle unter Generalverdacht gestellt? Hauptsache man sagt was und die Politik muss sich ja überall einmischen. Also wenn ich heute Nachrichten höre dann treibt es mir schon die Zornesröte ins Gesicht... Aber naja.. meine bessere Hälfte ist zu Hause und da senkt sich der Blutdruck doch gleich ein wenig ab. In diesem Sinne ist jetzt auch mit der Arbeit Schluß und wir werden dann noch ein wenig DVD schauen... In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Abend und gute N8. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Dezember 8, 2007 Kurt Beck der Retter der entlassenen PIN Mitarbeiter. Als ich das heute in der Tageschau gesehen habe, wie er stolz verkündete, Post Chef Zumwinkel darum gebeten zu haben, doch zu prüfen ob sie die Leute nicht übernehmen können, da hab ichs echt kaum glauben können... Die Post darf jetzt also nicht nur ihr Monopol behalten, sie wird auch noch darum angebettelt. Lächerlicher gehts wirklich kaum noch... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Dezember 8, 2007 im Endeffekt sind es doch alle lupenreine Demokraten... Der eine halt lupenreiner wie der andere. Auf welcher Seite von Europa diese lupenreinere sitzen möchte ich nicht immer festlegen... Für mich sind die alle nur ein Fähnchen im Wind. Wir haben keine russischen Verhältnisse. Das ist Fakt, das ist gut so, und das muss man finde ich auch würdigen. Und dann können wir unsere Verhältnisse zu Recht weiter beschimpfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Dezember 8, 2007 Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) empfiehlt den Pin-Mitarbeitern, sich bei Entlassungen gerichtlich zu wehren. Der SPD-Politiker sagte der F.A.S., es stehe viel Politik hinter den Ankündigungen der Post-Konkurrenten. Wenn es zu diesen Entlassungen kommt, dann wünsche ich mir, dass viele Beschäftigte sich vor den Arbeitsgerichten zur Wehr setzen. Denn dann muss das Unternehmen Gründe, die man nachvollziehen kann, vortragen. Darauf bin ich gespannt. Die Ankündigung von Entlassungen hätte das Ziel, die Politik zu beeinflussen: Die Öffentlichkeit soll beeindruckt, die Regierung und der Bundestag sollen unter Druck gesetzt werden. Das ist unanständig, und das werden wir uns nicht gefallen lassen. Achso, und ich dachte "rentiert sich nicht" sein ein nachvollziehbarer Grund. Scheint wohl nicht mehr so zu sein hierzulande... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 9, 2007 Wenn man sich den Thread mal von Seite 1 an durchließt, dann muss man doch einfach erkenne, das es sowas von sinnbefreit ist, über diese Themen zu diskutieren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Dezember 9, 2007 Tote Kinder in BRD (wirklich tragisch) --> Bundeskanzlerin hat nix anderes zu tun als Maßnahmen zu fordern. Wir alle wissen aber dass man sowas nciht verhindern kann und dass halt die Medien derzeit jeden Fall aufsaugen wie ein Taschentuch Wasser. Da muss man natürlich auch entsprechende Tat verkünden und kann nicht sagen "Wir können nix dagegen tun".. Ich würde es jedenfalls es nicht einsehen mich regelmäßig beim Arzt melden zu müssen damit der mich "filzt" ob ich gut für mein Kind wäre... Gehts noch? Dann nehmt doch die Kinder den Müttern gleich nach der Geburt weg und erzieht sie im Brutkasten. Für 3 oder 4 Einzelfälle (sorry dass ich es so nenne) werden dann alle unter Generalverdacht gestellt? Hi Wayne, ein bisschen Sachlichkeit wäre hier angebracht. Gehts noch könnte man zu dir sagen. Es geht um um die Vorsorgeuntersuchungen und um Überlegungen, dass man die zur Pflicht macht. IMO spricht da nichts dagegen, erstes sind diese Vorsorgeuntersuchungen sowieso sehr empfehlenswert (und um mal die Relationen zu nenen, es geht hier um 9 Untersuchungen in den ersten 14 Jahren (also von Regelmäßigleit, jede 3 Monate usw kann da gar keine Rede sein), 5 oder 6 in den ersten 6 Jahren und dann nochmal bis 14 zwei Untersuchungen oder so.). Aus meiner Sicht spricht da gar nichst dagegen, zumal diese Untersuchungen für das Kind ja auch notwendig sind (oder weißt du ob sich ein 1 jähriges Kind richtig entwickelt, wenn es den Kopf noch etwas schief hält usw?) zu den Mindestlöhnen: Also ich bin da ziemlich gespalten. Wenn ein Unternehmen nur Dumpinglöhne bezahlen kann, dann taugt das Geschäftsmodell nichts. Es kann doch nicht sein, dass die Gewinnspannen nur auf Grund der niedrigen Löhne zu Stande kommen. Dann läuft hier doch was total falsch. Sicher kann man darüber streiten, was ein angemessener Lohn ist und das ein Briefträger mit seiner Arbeit kein Millionär wird, darüber herrscht denke ich auch Einigkeit. Es muss aber gewährleistet sein, dass man mit seiner Arbeit auch einigermaßen über die Runden kommt und das ist bei 4 die Stunde nun mal hier in Deutschland nicht gegeben. Ich bin ja auch für Wettbewerb. Wenn dieser Wettbewerb aber dazu führt, dass man nur noch Dumpinglöhne den Mitarbeitern zahlen kann, damit der Post Konkurrenz macht, so dass die dann auch Mitarbeiter auslagern müssen oder dann letztendlich auch entlassen müssen und diese dann auch letztelich weniger und weniger verdienen, dann verzichte ich gerne auf Wettbewerb. Wettbewerb ist gut und schön, aber nicht auf Kosten von Löhnen und Gehältern. Diese sollten doch zumindest so hoch sein, dass man davon auch noch einigermaßen leben kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Los_Andros Dezember 9, 2007 @ deutsche Post Das größte Problem bei der Post ist, dass die Post weiterhin ein subventioniertes Monopol besitzt. Die Deutsche Post ist von der Mehrwertssteuer befreit, die Konkurrenten nicht. Der Deutschen Post kommt der Mindestlohn zugute, weil sie damit die Konkurrenz ausschalten kann, die müssen nämlich von Haus aus 19% "mehr" erwirtschaften, um den selben Ertrag wie die Post zu erzielen. Hierzu gab es auch schonmal ein Antrag das zu ändern, hier nachzulesen: http://dip.bundestag.de/btd/16/064/1606432.pdf Deshalb ist diese ganze Debatte um die deutsche Post und den Mindestlohn lächerlich. Bevor man da einen Mindestlohn hätte einführen sollen, wäre eine endlich komplette Privatisierung der deutschen Post genauso hilfreich gewesen. @ Kinder Ich bin für Vorsorge Untersuchungen, nicht, weil man die Eltern Bevormunden sollte, sondern weil die MEnschen so dumm sind. Würde nicht nur den deutschen Eltern gut tun, auch in anderen Ländern, wo Kinder schon in frühem Alter mit fettleibigkeit kämpfen, wäre das sinnvoll. Die Menschen sind einfach zu doof. @ Managergehälter (Maximallohn) Ich bleibe dabei, es ist ein moralisches Problem und das ist gesellschaftlich verankert. Aber im Prinzip ist bei uns in Deutschland das Schlimmste der Neid. Die paar Manager sind nicht ausschlaggebend für die Schere in Deutschland, auch wenn die unverhältnismäßig viel verdienen. Würde man hier aber einfach eine "Reichensteuer" einführe, dann wird die Mutter-Holding einfach nach England verlegt und der Geschäftsführer / Vorstandsvorsitzende wird dann halt in England angestellt (und dort logischerweise Steuern zahlen). So würde ich es zumindest machen. Ich finde man merkt in Deutschland den "links" Ruck, oder sagen wir "sozalistischen links" Ruck. Blos alle Verantwortung an den Staat abgeben und der soll doch dann alles regeln. Gehälter, (Minimal, Maximal, bald kommt auch noch eine gesetzliche Vorlage für Berufsgruppen), Kindererziehung (Krippe, Kita, gesetzliche Vorsorgeuntersuchungen, ...), alles. Mit Freiheit, Selbstverwirklichung und vor allem Verantwortung übernehmen hat das nichts mehr zu tun. Aber so ist das wohl, die Deutschen (die Masse) werden immer dümmer und schieben alle Verantwortung ab an eine andere Instanz (den Staat). Deshalb finden gerade so Parteien wie die Linke so regen Zulauf. Für mich eine sehr problematische und vor allem schädliche Entwicklung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Dezember 9, 2007 · bearbeitet Dezember 9, 2007 von rolasys Kindererziehung (Krippe, Kita, gesetzliche Vorsorgeuntersuchungen, ...), also das hat nun wirklich nichts mit "Linksruck" zu tun. Das hat etwas damit zu tun, dass wir im Jahre 2007 leben und nicht mehr 1950 schreiben, wo Frau am Herd steht und Mann unter Tage die Steinkohle abbaut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Los_Andros Dezember 9, 2007 also das hat nun wirklich nichts mit "Linksruck" zu tun. Das hat etwas damit zu tun, dass wir im Jahre 2007 leben und nicht mehr 1950 schreiben, wo Frau am Herd steht und Mann unter Tage die Steinkohle abbaut ... okay, das stimmt, solange es auf Freiwilligkeit beruht ist das ok, weil es dann Eltern hilft, die die Zeit nicht erbringen können, das nehme ich zurück :- . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Dezember 9, 2007 unser aller freund meldet sich wieder zu wort: http://www.n-tv.de/890272.html einfach geil der mann! Zu dem armen verhungerten Kindern brauch man nicht viel sagen. Da haben oftmals nicht nur die Eltern versagt. Es sind aber zum Glück wirklich nur Einzelfälle, auch wenn sie sehr tragisch sind. Meiner Meinung nach sollte man das Kindergartensystem erneuern. Dann gäbs hier auch mehr Kinder, die auch normal aufwachsen könnten. Ist natürlich alles eine Frage des Geldes, aber das sollten die Kinder uns wert sein. Heutzutage kriegt ja kaum noch jemand welche. Erst kommt die Ausbildung/ Studium, dann die Karriere und dann ist man plötzlich zu alt für sowas. Schade sowas, aber irgendwo auch verständlich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Brummbär Dezember 9, 2007 Wir haben keine russischen Verhältnisse. Das ist Fakt, das ist gut so, und das muss man finde ich auch würdigen. Und dann können wir unsere Verhältnisse zu Recht weiter beschimpfen. Hallo, ich wäre mir da nicht mehr so sicher, ob wir nicht doch schon russische Verhältnisse haben. Wir können bloß nur froh sein, daß wir davon nichts mitbekommen. Sonst würde unser Glaube an "unsere Demokratie" und "unserem Rechtsstaat" wie eine Seifenblase zerplatzen. Hi Wayne, ein bisschen Sachlichkeit wäre hier angebracht. Gehts noch könnte man zu dir sagen. Es geht um um die Vorsorgeuntersuchungen und um Überlegungen, dass man die zur Pflicht macht. IMO spricht da nichts dagegen, erstes sind diese Vorsorgeuntersuchungen sowieso sehr empfehlenswert (und um mal die Relationen zu nenen, es geht hier um 9 Untersuchungen in den ersten 14 Jahren (also von Regelmäßigleit, jede 3 Monate usw kann da gar keine Rede sein), 5 oder 6 in den ersten 6 Jahren und dann nochmal bis 14 zwei Untersuchungen oder so.). Aus meiner Sicht spricht da gar nichst dagegen, zumal diese Untersuchungen für das Kind ja auch notwendig sind (oder weißt du ob sich ein 1 jähriges Kind richtig entwickelt, wenn es den Kopf noch etwas schief hält usw?) Da muß ich Wayne zugegebenermaßen zustimmen. Gegen solche Fälle helfen auch keine Kontrollen. Das Problem liegt an ganz anderen Punkten. Ist schon komisch, daß viele Politiker jetzt umfangreiche Kontrollen fordern. In ein paar Jahren wird dann warscheinlich gleich noch die DNS des Kindes abgenommen, damit man natürlich "Betrug der Eltern" vermeiden kann. Und in ein paar Jahrzehnten hat man von allen Bürgen auch noch die DNS. Würde mich nicht wundern. Terrorismus ist schon zu abgedroschen, als nächstes sind unsere Kinder dran. Brummbär Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 9, 2007 Hi Wayne, ein bisschen Sachlichkeit wäre hier angebracht. Gehts noch könnte man zu dir sagen. Es geht um um die Vorsorgeuntersuchungen und um Überlegungen, dass man die zur Pflicht macht. IMO spricht da nichts dagegen, erstes sind diese Vorsorgeuntersuchungen sowieso sehr empfehlenswert (und um mal die Relationen zu nenen, es geht hier um 9 Untersuchungen in den ersten 14 Jahren (also von Regelmäßigleit, jede 3 Monate usw kann da gar keine Rede sein), 5 oder 6 in den ersten 6 Jahren und dann nochmal bis 14 zwei Untersuchungen oder so.). Aus meiner Sicht spricht da gar nichst dagegen, zumal diese Untersuchungen für das Kind ja auch notwendig sind (oder weißt du ob sich ein 1 jähriges Kind richtig entwickelt, wenn es den Kopf noch etwas schief hält usw?) Naja wenn die eine Seite polemisiert sollte mir das doch auch gestattet sein. Dein Punkt ist zur Kenntnis genommen aber es kann doch nicht sein dass man w/ drei Einzelfällen alle Eltern über einen Kamm schert. Das bringt doch nix... Deine Idee klingt gut und nett aber dir muss auch klar sein dass die Überwachung und Verwaltung Geld kostet... und das zahlst am Ende du und ich als Steuerzahler. Und da habe ich ein Problem. Es gibt verantwortungsvolle Eltern die sich um ihre Kinder kümmern und da sage ich die sind bei 95% in der Bevölkerung wenn nicht sogar mehr. Aber Generalverdacht und Kosten stehen hier im krassen Widerspruch zu meinem Verständnis von Freiheit, Selbstverantwortung und wirtschaftlichen vernünftigen Handelns. zu den Mindestlöhnen: Also ich bin da ziemlich gespalten. Wenn ein Unternehmen nur Dumpinglöhne bezahlen kann, dann taugt das Geschäftsmodell nichts. Es kann doch nicht sein, dass die Gewinnspannen nur auf Grund der niedrigen Löhne zu Stande kommen. Dann läuft hier doch was total falsch. Sicher kann man darüber streiten, was ein angemessener Lohn ist und das ein Briefträger mit seiner Arbeit kein Millionär wird, darüber herrscht denke ich auch Einigkeit. Es muss aber gewährleistet sein, dass man mit seiner Arbeit auch einigermaßen über die Runden kommt und das ist bei 4 die Stunde nun mal hier in Deutschland nicht gegeben. Ich bin ja auch für Wettbewerb. Wenn dieser Wettbewerb aber dazu führt, dass man nur noch Dumpinglöhne den Mitarbeitern zahlen kann, damit der Post Konkurrenz macht, so dass die dann auch Mitarbeiter auslagern müssen oder dann letztendlich auch entlassen müssen und diese dann auch letztelich weniger und weniger verdienen, dann verzichte ich gerne auf Wettbewerb. Wettbewerb ist gut und schön, aber nicht auf Kosten von Löhnen und Gehältern. Diese sollten doch zumindest so hoch sein, dass man davon auch noch einigermaßen leben kann. Es kommt ein wenig später weiter unten. Das Monopol besteht immer noch weil die Post von der MWSt befreit ist. Der Staat vernichtet also Arbeitsplätze. Was bei PIN abgeht ist doch folgendes: Das ist der freie Markt. Es gibt keinen staatlichen Vorteil für PIN im Gegensatz zur deutschen Post und dann sieht man, dass diese Dienstleistung nicht werthaltig genug ist um gute Löhne zu zahlen. Und ich sags dir ganz ehrlich: Lieber habe ich einen schlecht bezahlten Job als gar keinen Job! @ deutsche PostDas größte Problem bei der Post ist, dass die Post weiterhin ein subventioniertes Monopol besitzt. Die Deutsche Post ist von der Mehrwertssteuer befreit, die Konkurrenten nicht. Der Deutschen Post kommt der Mindestlohn zugute, weil sie damit die Konkurrenz ausschalten kann, die müssen nämlich von Haus aus 19% "mehr" erwirtschaften, um den selben Ertrag wie die Post zu erzielen. Hierzu gab es auch schonmal ein Antrag das zu ändern, hier nachzulesen: http://dip.bundestag.de/btd/16/064/1606432.pdf Deshalb ist diese ganze Debatte um die deutsche Post und den Mindestlohn lächerlich. Bevor man da einen Mindestlohn hätte einführen sollen, wäre eine endlich komplette Privatisierung der deutschen Post genauso hilfreich gewesen. Bravo! Schöner Beitrag @ KinderIch bin für Vorsorge Untersuchungen, nicht, weil man die Eltern Bevormunden sollte, sondern weil die MEnschen so dumm sind. Würde nicht nur den deutschen Eltern gut tun, auch in anderen Ländern, wo Kinder schon in frühem Alter mit fettleibigkeit kämpfen, wäre das sinnvoll. Die Menschen sind einfach zu doof. Das finde ich inkonsequent. Auf der einen Seite sagst du Eltern soll nicht bevormundet werden aber auf der anderen Seite empfindest du sie als dumm und damit ist es sinnvoll sie doch zu bevormunden? @ Managergehälter (Maximallohn)Ich bleibe dabei, es ist ein moralisches Problem und das ist gesellschaftlich verankert. Aber im Prinzip ist bei uns in Deutschland das Schlimmste der Neid. Die paar Manager sind nicht ausschlaggebend für die Schere in Deutschland, auch wenn die unverhältnismäßig viel verdienen. Würde man hier aber einfach eine "Reichensteuer" einführe, dann wird die Mutter-Holding einfach nach England verlegt und der Geschäftsführer / Vorstandsvorsitzende wird dann halt in England angestellt (und dort logischerweise Steuern zahlen). So würde ich es zumindest machen. Ich finde man merkt in Deutschland den "links" Ruck, oder sagen wir "sozalistischen links" Ruck. Blos alle Verantwortung an den Staat abgeben und der soll doch dann alles regeln. Gehälter, (Minimal, Maximal, bald kommt auch noch eine gesetzliche Vorlage für Berufsgruppen), Kindererziehung (Krippe, Kita, gesetzliche Vorsorgeuntersuchungen, ...), alles. Mit Freiheit, Selbstverwirklichung und vor allem Verantwortung übernehmen hat das nichts mehr zu tun. Aber so ist das wohl, die Deutschen (die Masse) werden immer dümmer und schieben alle Verantwortung ab an eine andere Instanz (den Staat). Deshalb finden gerade so Parteien wie die Linke so regen Zulauf. Für mich eine sehr problematische und vor allem schädliche Entwicklung. Neid ist genau das Thema. Vor allem es sind ein paar Manager mit denen wir uns hier beschäftigen. Es ist doch nur medienwirksam was hier abgezogen wird denn wichtig wäre es eher mal dass die Politik sich um den Mittelstand kümmert. Da sind die meisten Beschäftigten und wenn man alle Managergehälter von DAX, MDAX und SDAX addiert kommt man auf einen prozentualen Anteil von 0,001% vom Bruttoinlandsprodukt. Bedeutungslosigkeit pur. Soviel zum Thema Prioritäten setzen. Das komische ist: Du hast recht es gibt einen Linksruck aber wenn du die Leute fragst was sie von Sozialismus halten dann kommt die große Ablehnung. Das zeigt die Intelligenz der Menschen. Was ich auch als Problem sehe ist das Thema Krippe, Kita etc. Warum erlaubt man nicht Privatleuten zum Beispiel einen eigenen Kindergarten aufzumachen. Ich hätte kein Problem mein Kind einer Frau anzuvertrauen die 3 Kinder großgezogen hat.... nur mal als Beispiel. Sowas versucht der Staat aber auf Biegen und Brechen zu verhindern. Man versucht hier sein staatliches Monopol zu sichern, weil man auf keinenfall private Konkurrenz will da diese ja schlecht ist und nicht ausgebildet wäre das richtig zu machen. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Los_Andros Dezember 9, 2007 Bravo! Schöner Beitrag Danke, ich finde genau diesen Punkt mit der Mehrwertsteuer sollte man nicht immer unter die Decke kehren. 30%iger Anteilseigner der Post ist immer noch der Staat, der gerade jetzt die privaten Postdienste in Bedrängnis gebracht hat. Das finde ich inkonsequent. Auf der einen Seite sagst du Eltern soll nicht bevormundet werden aber auf der anderen Seite empfindest du sie als dumm und damit ist es sinnvoll sie doch zu bevormunden? Ist inkonsequent, ich bin da wohl zwiegespalten. Vielleicht geht es nur mir so, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass eine breite Verdummung eingesetzt hat. Das Fernsehen ist nichts anderes als ein Spiegel über den Querschnitt der Bevölkerung (die Nachfrage machts). Es gibt zwar ein unglaubliches Angebot an tollen Sendern (ich liebe Phoenix TV, nur mal am Rande), aber die Masse machen RTL, RTL2, Pro7 und Konsorten aus. Deshalb ist mein Vertrauen in die "Masse" Kinder groß zu ziehen nicht mehr ganz gegeben. Deshalb bin ich irgendwie für solche Vorsorgeuntersuchungen, aber vor allem auch weil gerade Volkskrankheiten wie Adipositas einfach schon viel zu früh Kinder treffen und damit langfristig unser Land unglaublich viel Geld kosten werden (Diabetis, Herz/Kreislaufkrankheiten und co). Auf der anderen Seite stehe ich dem kritisch gegenüber, weil es doch irgendwie ein Zeichen für "kein Vertrauen" in die Erziehung der Eltern ist. Damit gibt man diesen Teil der Verantwortung in die Hände des Staates. Und aus ganz vielen Teilen (Krippe, Vorsorgeuntersuchungen, KiTa, ...) wird dann ein großer Teil der Erziehung, die der Staat übernimmt und damit ist alleine schon die Möglichkeit gegeben Kinder von früh auf zu manipulieren und in eine bestimmte Denkrichtung zu formen. Das kombiniert mit ein wenig genetischer Fingerabdruck, gläserner Bürger, RFID Chips und schon hat man den perfekt organisierten Staat mit allen möglichen Kontrollmöglichkeiten. Das ist zwar eine paranoide Vorstellung, aber man sollte nicht nur die Sonnenseite sehen, sondern ab und zu auch die Schattenseiten betrachten und abwägen. Das gehört jetzt aber wirklich nicht mehr hierher Deshalb, bin ich bei diesem Thema nicht ganz konsequent. Bin aber auch beim nochmals durchdenken nicht weiter gekommen .... Neid ist genau das Thema. Vor allem es sind ein paar Manager mit denen wir uns hier beschäftigen. Es ist doch nur medienwirksam was hier abgezogen wird denn wichtig wäre es eher mal dass die Politik sich um den Mittelstand kümmert. Da sind die meisten Beschäftigten und wenn man alle Managergehälter von DAX, MDAX und SDAX addiert kommt man auf einen prozentualen Anteil von 0,001% vom Bruttoinlandsprodukt. Bedeutungslosigkeit pur. Soviel zum Thema Prioritäten setzen. Das komische ist: Du hast recht es gibt einen Linksruck aber wenn du die Leute fragst was sie von Sozialismus halten dann kommt die große Ablehnung. Das zeigt die Intelligenz der Menschen. Was ich auch als Problem sehe ist das Thema Krippe, Kita etc. Warum erlaubt man nicht Privatleuten zum Beispiel einen eigenen Kindergarten aufzumachen. Ich hätte kein Problem mein Kind einer Frau anzuvertrauen die 3 Kinder großgezogen hat.... nur mal als Beispiel. Sowas versucht der Staat aber auf Biegen und Brechen zu verhindern. Man versucht hier sein staatliches Monopol zu sichern, weil man auf keinenfall private Konkurrenz will da diese ja schlecht ist und nicht ausgebildet wäre das richtig zu machen. Gruß W.Hynes Richtig .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 9, 2007 Danke, ich finde genau diesen Punkt mit der Mehrwertsteuer sollte man nicht immer unter die Decke kehren. 30%iger Anteilseigner der Post ist immer noch der Staat, der gerade jetzt die privaten Postdienste in Bedrängnis gebracht hat. Ist inkonsequent, ich bin da wohl zwiegespalten. Vielleicht geht es nur mir so, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass eine breite Verdummung eingesetzt hat. Das Fernsehen ist nichts anderes als ein Spiegel über den Querschnitt der Bevölkerung (die Nachfrage machts). Es gibt zwar ein unglaubliches Angebot an tollen Sendern (ich liebe Phoenix TV, nur mal am Rande), aber die Masse machen RTL, RTL2, Pro7 und Konsorten aus. Deshalb ist mein Vertrauen in die "Masse" Kinder groß zu ziehen nicht mehr ganz gegeben. Deshalb bin ich irgendwie für solche Vorsorgeuntersuchungen, aber vor allem auch weil gerade Volkskrankheiten wie Adipositas einfach schon viel zu früh Kinder treffen und damit langfristig unser Land unglaublich viel Geld kosten werden (Diabetis, Herz/Kreislaufkrankheiten und co). möchte nur kurz auf diesen Punkt eingehen, da sonst das Thema zu breit wird. Ein Verwandter von mir ist nur KFZ-Mechaniker und seine Frau arbeitet als Putzfrau und ich würde beide nicht zum hochintelligenten Schlag zählen. Beide schauen gerne Talkshows und Gerichtsshows an und er spielt mit knapp 30 Jahren immer noch Pokemon-Spiele oder wie das heißt. Beide haben eine Tochter aber eins kann ich dir sagen: Es sind absolute Top-Eltern. Die kleine ist wohlerzogen und höflich sagt "bitte" "danke" lächelt viel und macht auf mich den Eindruck ein sehr glückliches Kind zu sein. Hat im Kindergarten selbst keinerlei Anpassungsprobleme und hier würde ich z.B. eine Vorsorgeuntersuchung als absolut überflüssig erachten... denn eins ist glaub ich ganz wichtig: Man muss auch ein gewisses Herz haben und das sitzt bei den beiden an der richtigen Stelle... Ich möchte halt nicht, dass man sagt die Kindererziehung obliegt den 5% intelligentesten Menschen dieses Landes. Ich glaube auch nicht dass das gut wäre... Aber was das TV-Programm angeht stimme ich dir zu. Deshalb schauen wir fast nur DVD Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Dezember 9, 2007 Neid ist genau das Thema. Vor allem es sind ein paar Manager mit denen wir uns hier beschäftigen. Es ist doch nur medienwirksam was hier abgezogen wird denn wichtig wäre es eher mal dass die Politik sich um den Mittelstand kümmert. Da sind die meisten Beschäftigten und wenn man alle Managergehälter von DAX, MDAX und SDAX addiert kommt man auf einen prozentualen Anteil von 0,001% vom Bruttoinlandsprodukt. Bedeutungslosigkeit pur. Soviel zum Thema Prioritäten setzen. Das komische ist: Du hast recht es gibt einen Linksruck aber wenn du die Leute fragst was sie von Sozialismus halten dann kommt die große Ablehnung. Das zeigt die Intelligenz der Menschen. Was ich auch als Problem sehe ist das Thema Krippe, Kita etc. Warum erlaubt man nicht Privatleuten zum Beispiel einen eigenen Kindergarten aufzumachen. Ich hätte kein Problem mein Kind einer Frau anzuvertrauen die 3 Kinder großgezogen hat.... nur mal als Beispiel. Sowas versucht der Staat aber auf Biegen und Brechen zu verhindern. Man versucht hier sein staatliches Monopol zu sichern, weil man auf keinenfall private Konkurrenz will da diese ja schlecht ist und nicht ausgebildet wäre das richtig zu machen. Klasse! Leider gibt es viel zu wenige Leute die so denken. Das zeigt aber auch, dass es nicht umbedingt besser wird in dem Land, weil eben die meisten Menschen nicht ganz so viel Verständniss von sowas haben und das Falsche wählen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostkeeper Dezember 9, 2007 Thema Managergehältern: Bei dem was ich so überflogen habe (und auch im Link) geht es doch hauptsächlich darum, Mangager bei Firmenpleiten den Abgang nicht noch mit Phantasieabfindungen zu versüssen. Hat mit dem, was hier diskutiert wird nicht viel zu tun. Als Beispiel wird dann noch Porschechef Wiedeking angeführt ????? Die Arbeiter bei Porsche verdienen gut, werden massiv am guten Ergebniss der Firma beteiligt, haben keine Massenentlassungen zu fürchten ??? Bei uns in der Schule hieß es dann immer - Thema verfehlt, setzen, Fünf. Argumentiert bitte mal am Beispiel "BenQ". Thema Mindestlohn: Hier wird immer von "Wettbewerb" gesprochen. Meint ihr damit sowas: Lieferung von Paket über eine große weltweite braune Firma vormittags gegen 10.00 Uhr. Natürlich niemand da, denn wer bestellt muß bezahlen. Und wer bezahlt muß arbeiten. Aber ich könnte das Paket ja abholen, sind nur 10 km zum Lager. Damit war mir klar, so als ups man selbst abholt. Seitdem bestelle ich prinzipiell nur bei Firmen, die über die Post liefern. Ich frage mich eigentlich immer noch, warum bei dem "Wettbewerb" auf dem Telekommunikationsmarkt in den ländlichen Gebieten so gejammert wird. Die "Wettbewerber" müßten sich doch darum reißen, dieses Kundenpotential für sich zu erschließen. cu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 9, 2007 Thema Managergehältern: Bei dem was ich so überflogen habe (und auch im Link) geht es doch hauptsächlich darum, Mangager bei Firmenpleiten den Abgang nicht noch mit Phantasieabfindungen zu versüssen. Hat mit dem, was hier diskutiert wird nicht viel zu tun. Als Beispiel wird dann noch Porschechef Wiedeking angeführt ????? Die Arbeiter bei Porsche verdienen gut, werden massiv am guten Ergebniss der Firma beteiligt, haben keine Massenentlassungen zu fürchten ??? Bei uns in der Schule hieß es dann immer - Thema verfehlt, setzen, Fünf. Argumentiert bitte mal am Beispiel "BenQ". also irgendwie hast du hier ne totalle Themaverfehlung.... In Deutschland kritisiert man gerade hohe Managerabfindungen. Gibt es einen aktuellen Fall? Nein den gibt es nicht. Also regt man sich über Porsche und andere böse Chefs auf die so viel verdienen. Und da sollen jetzt Maximallöhne ins Gespräch gebracht werden was völlig realitätsfern ist. Ich sehe also nicht wo was schief gelaufen ist. Warum jetzt die alte Klamotte BenQ aus dem Lager geholt wird verstehe ich nicht aber was da passiert ist war halt mal Marktwirtschaft. Die Handys waren schlichtweg nicht konkurrenzfähig. Also wurden sie von Siemens an BenQ verkauft. Die Manager haben das Schiff auch nicht rumreissen können --> Insolvenz. Dass dann bestimmte Zahlungen ans Management aufgrund von Verträgen fließt ist doch klar. Ihnen dann Unfähigkeit vorzuwerfen ist doch lächerlich. Man muss immer erstmal beweisen können dass man es anders hätte besser machen können und ohne Zeitmaschine geht das halt nicht. Hinterher sich immer hinstellen und kritisieren ist ja wohl zu billig! Thema Mindestlohn: Hier wird immer von "Wettbewerb" gesprochen. Meint ihr damit sowas: Lieferung von Paket über eine große weltweite braune Firma vormittags gegen 10.00 Uhr. Natürlich niemand da, denn wer bestellt muß bezahlen. Und wer bezahlt muß arbeiten. Aber ich könnte das Paket ja abholen, sind nur 10 km zum Lager. Damit war mir klar, so als ups man selbst abholt. Seitdem bestelle ich prinzipiell nur bei Firmen, die über die Post liefern. Ich frage mich eigentlich immer noch, warum bei dem "Wettbewerb" auf dem Telekommunikationsmarkt in den ländlichen Gebieten so gejammert wird. Die "Wettbewerber" müßten sich doch darum reißen, dieses Kundenpotential für sich zu erschließen. cu Auch was die Bequemlichkeit einer Paketlieferung mit sich bringt hat doch nix mit dem Thema Mindestlohn zu tun. In dem Fall von dir spricht man von einem klaren Wettbewerbsvorteil für UPS.... wenn sie dies dafür durch günstige Preise oder sonst was ausgleichen können ist das doch in Ordnung. Das soll aber der Markt und nicht die Politik entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Dezember 9, 2007 Ein paar Cent für einen Brief http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,522241,00.html Tja, ich weiß nicht ob man wirklich alles den Markt überlassen sollte. Zum einen gebe ich Wayne recht, lieber einen Job als gar keinen, aber irgendwo ist auch eine Grenze. IMO ist das wirklich schwierig zu entscheiden. Sicher hat die Post noch Ihren Wettbewerbsvorteil der MwSt-Befreiung. Aber wenn man dieses Argument bringt, so muss man auch sageb, dass die Post auch überall die Briede hinbringen muss. Dass müssen PIN und Co. halt nicht. Von daher ist ein Ausgleich für die Post auch grechtfertigt. Sicher ist es so eine Sache mit einem gesetzlich vorgeschriebenen Mindenstlohn, der dann auch noch von der Post mehr oder weniger selbst vorgegeben wurde. Dennoch bin ich der Meinung, dass die Reaktion von Pin und Co. total übertrieben ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag