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Reigning Lorelai

Politikthread

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Mithrandir77

The only Fake News the government wants you to see is Government Fake News

 

lustig geschrieben, aber die Realität ist es leider, die Politiker gehen zu solchen Treffen (Davos) und dann wird es durchgesetzt, aber verstehen tuen sie es ja eigentlich nichtmal selber

 

Umweltschutz war ja auch wichtig, da dürfen wir sicher auch bald wieder mehr zahlen

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Nach meinem Dafürhalten (das hatte ich hier im Forum an anderer Stelle schon einmal erläutert) hätte der Euro - wenn überhaupt - nur als sog. Krönungstheorie (als nach erfolgter und erfolgreicher Harmonisierung der Länder) funktionieren können. Niemals aber in der Form, ihn quasi völlig unterschiedlichen Ländern vorab "überzustülpen". Verbunden mit der Hoffnung, die Länder würden sich dann quasi automatisch harmonisieren. In Wahrheit haben sie sich automatisch immer weiter auseinander entwickelt.
Nach meinem Darfürhalten ( welch originelle Wortwahl )vergisst man immer wieder, dass vor dem Euro auch Chaos geherrscht hatte und auch nach dem Euro herrschen würde, nur man vergisst schnell die damalige Währungsunion mit ihrem chaotischen Interventionshickhack -das würde auch nach dem Euro kommen - vielleicht setzt jetzt erst die chaotische Feinarbeit ein nach dem groben Überstülpen. Mehr als Grobes traue ich den Politikern sowieso nicht zu, die kosten nur viel Geld mit ihrer Schwaderei. Siehe PKW-Maut, Flughafen Berlin oder die Elbphiharmonie, um nur Weniges zu nennen. Merkel selbst ist nur für's Grobe zuständig und glänzt durch ausgefeilte Schönwetterreden. B-)

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Gerade die "schwächeren" Länder waren es doch, die massiv in den Euro gedrängt haben. In D wurde der Euro von Anfang an recht kritisch beäugt (auch und vor allem von den Bürgern). Nun sieht man aber, dass gerade Deutschland das Land ist, das am meisten vom Euro profitiert hat.

Tendenziell ist der Euro viel schwächer, als ihn Deutschland benötigen würde. Und das weitestgehend ohne die befürchtete höhere Inflation (ja, das ist kein Wiederspruch!).

Die paar Milliarden, die für eine Griechenlandrettung drauf gingen oder gehen, haben wir schon längst auf der Habenseite.

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Schwachzocker

...Nun sieht man aber, dass gerade Deutschland das Land ist, das am Meisten vom Euro profitiert hat.

"Man" sieht es eben nicht, wie Du hier besichtigen kannst. Du siehst es vielleicht.

 

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Gerade die "schwächeren" Länder waren es doch, die massiv in den Euro gedrängt haben. In D wurde der Euro von Anfang an recht kritisch beäugt (auch und vor allem von den Bürgern). Nun sieht man aber, dass gerade Deutschland das Land ist, das am Meisten vom Euro profitiert hat.

Tendenziell ist der Euro viel schwächer, als ihn Deutschland benötigen würde. Und das weitestgehend ohne die befürchtete höhere Inflation (ja, das ist kein Wiederspruch!).

Die paar Milliarden, die für eine Griechenlandrettung drauf gingen oder gehen, haben wir schon längst auf der Habenseite.

Könntest Du das bitte belegen, dass eine Griechenlandrettung nur ein "paar Milliarden" Euro kostet und dass Deutschland diese Gelder bereits in Reserve bereit hält?

 

Für den deutschen Staat sehe ich den Vorteil in den anhaltenden Niedrigzinsen dahingehend, dass sich Herr Schäuble sehr günstig Fremdkapital beschaffen kann. Der einfache Bürger bzw. Sparer, der bisher vor allem in Anleihen, Festgeld, Sparbuch, Tagesgeld etc. investiert hat, guckt hingegen dumm in die Röhre. Gut, Häuslebauer können sich günstige Immobilienkredite sichern. Nur blöd, dass die Immobilienpreise in guten Lagen durch die Niedrigzinsen (und wahrscheinlich auch wegen des Misstrauens in den Euro) ordentlich in die Höhe geschossen sind, so dass dieser Vorteil nur bedingt greift.

 

PS:

Lass Dich nicht vom Troll provozieren. Einfach ignorieren.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Nun, "man" muss sich nur mal die erhöhte Wettbewerbsfähigkeit unserer Exportindustrien aufgrund des schwächeren Euro ansehen.

Der Exportüberschuss lag in den 5 Jahren vor Euro Einführung bei 12,1% der Exporte. Nach Euro Einführung (1999-2015) bei 17,8%. In Euro heißt das 832 Mrd. EUR höhere Exportüberschüsse seit 1999.

 

Der Euro und die Negativzinsen haben keine wirkliche Kausalität. Die Schweiz, Japan und andere Staaten haben auch Negativzinsen aber keinen Euro.

Gäbe es den Euro nicht, würden alle ihr Kapital zumindest teilweise nicht nur in die Schweiz bringen, sondern auch in die "sichere" DM. Was das für Auswirkungen auf unsere Währung und damit verbunden unsere Geldpolitik hätte, brauche ich wohl niemanden zu erklären in einem Wertpapier Forum.

 

 

Das aktuelle Haftungsrisiko Deutschlands wird zwischen 60-80 Mrd. EUR beziffert. Wenn man nur 10% Steuerquote auf den Exportüberschuss unterstellt (was wirklich surreal wäre), wäre das somit quasi beglichen.

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Schwachzocker

Nun, "man" muss sich nur mal die erhöhte Wettbewerbsfähigkeit unserer Exportindustrien aufgrund des schwächeren Euro ansehen.

Was interessiert uns Wettbewerbsfähigkeit? Mein Geld kommt sowieso bei der Sparkasse aus der Wand.

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M

Nun, "man" muss sich nur mal die erhöhte Wettbewerbsfähigkeit unserer Exportindustrien aufgrund des schwächeren Euro ansehen.

Der Exportüberschuss lag in den 5 Jahren vor Euro Einführung bei 12,1% der Exporte. Nach Euro Einführung (1999-2015) bei 17,8%. In Euro heißt das 832 Mrd. EUR höhere Exportüberschüsse seit 1999.

 

Der Euro und die Negativzinsen haben keine wirkliche Kausalität. Die Schweiz, Japan und andere Staaten haben auch Negativzinsen aber keinen Euro.

Gäbe es den Euro nicht, würden alle ihr Kapital zumindest teilweise nicht nur in die Schweiz bringen, sondern auch in die "sichere" DM. Was das für Auswirkungen auf unsere Währung und damit verbunden unsere Geldpolitik hätte, brauche ich wohl niemanden zu erklären in deinem Wertpapier Forum.

 

Ich zähle mich zum "man". Irgendwo muss doch was schief sein, wenn viele Kommunen chronisch vor der Pleite stehen und die Straßen gefühlt seit Jahrzehnten nur Flickwerk sind. Es ist schön, wenn da oben Exportüberschüsse entstanden sind. Diese gehören aber der Industrie und nicht dem Staat. Der kann nur einen Bruchteil als Steuer einbehalten.

 

Das aktuelle Haftungsrisiko Deutschlands wird zwischen 60-80 Mrd. EUR beziffert. Wenn man nur 10% Steuerquote auf den Exportüberschuss unterstellt (was wirklich surreal wäre), wäre das somit quasi beglichen.

 

jetzt hast Du es nachgereicht, was ich gemeint habe. Sicher dass das reicht? Wir haben nicht nur Griechenland als Geldgrab...

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Ja, einen Bruchteil. 19% Umsatzsteuer zum Beispiel. Kannst du rechnen? 19% x 832 Mrd....

 

"Viele Kommunen" ist mal wieder eine schöne postfaktische Aussage. Zumal Kommunen in Deutschland per se nicht Pleite (= zahlungsunfähig) gehen können.

Falls du gleich das Gegenteil behauptest hätte ich gerne ein einziges Beispiel, wann eine deutsche Kommune nach dem 2. WK ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen ist.

 

Sondern? Wer außer Griechenland bekommt denn aktuell noch Hilfen?

 

Spanien: Zurückgezahlt

Irland: Zurückgezahlt

Portugal: Zurückgezahlt

Zypern: Zurückgezahlt

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berliner

Du wirst bestimmt besser als ich wissen was ich im Schilde führe, wenn ich Fragen stelle.

 

Nein, tu ich nicht. Deshalb habe ich ja wiederholt gefragt, aber ich kriege ja keine Antwort. Ich kann mir meinen Teil denken und wenn ich irgendwann immer noch keine Antwort kriege, dann spreche ich den aus. Damit kannst du dann einverstanden sein oder nicht.

 

Du hast offensichtlich auch eine Einsicht in meinen Geist, die mir verschlossen bleibt. Immerhin bist du laut eigener Aussage noch nicht mal Psychiater, demnach vielleicht du einfach nur ganz besonders begabt? Gratulation dafür. Für mich erübrigt sich dann auch die Notwendigkeit auf deine Fragen zu antworten. Immerhin bist du Informatiker, du wirst es also selber schaffen eine (dir genehme Antwort) zu konstruieren.

 

Schön, also halten wir mal fest: konkreter als "Das wird doch wohl Gründe haben" willst du nicht werden. Erinnert irgendwie an die AfD. Da wird auch erst insiuiert und auf Nachfrage kommt dann selten was greifbares. Bloß nicht auf irgendwas festlegen.

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M_M_M

Ja, einen Bruchteil. 19% Umsatzsteuer zum Beispiel. Kannst du rechnen? 19% x 832 Mrd....

 

"Viele Kommunen" ist mal wieder eine schöne postfaktische Aussage. Zumal Kommunen in Deutschland per se nicht Pleite (= zahlungsunfähig) gehen können.

Falls du gleich das Gegenteil behauptest hätte ich gerne ein einziges Beispiel, wann eine deutsche Kommune nach dem 2. WK ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen ist.

 

 

Quelle: http://bundesdeutsche-zeitung.de/headlines/national-headlines/wegen-hoher-kosten-fuer-fluechtlinge-kein-geld-fuer-kita-959969

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund bedauert, dass die Gewerkschaften den Schlichterspruch im Kita-Tarifstreit doch noch ablehnen. Schon dieser Schlichterspruch geht bei vielen Städten und Gemeinden an die Schmerzgrenze und sieht deutliche Verbesserungen für die Betroffenen vor. Bei allem Verständnis für die wichtigen Aufgaben und Funktionen, die in den Kitas geleistet werden, muss auch eine Überforderung der Kommunen vermieden werden.

 

Ich dachte immer, was nicht pleite gehen kann, kann man auch nicht überlasten?! whistling.gif

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ja, einen Bruchteil. 19% Umsatzsteuer zum Beispiel. Kannst du rechnen? 19% x 832 Mrd....

 

"Viele Kommunen" ist mal wieder eine schöne postfaktische Aussage. Zumal Kommunen in Deutschland per se nicht Pleite (= zahlungsunfähig) gehen können.

Falls du gleich das Gegenteil behauptest hätte ich gerne ein einziges Beispiel, wann eine deutsche Kommune nach dem 2. WK ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen ist.

Warum gleich so gereizt? Natürlich sind nicht sämtliche Kommunen pleite chronisch unterfinanziert. Es gibt aber reichlich welche und mit einem sog. Nothaushalt besteht nur sehr begrenzt Handlungsspielraum. Für problematisch halte ich es, dass Kommunen für Hartz IV zuständig sind, was für einen nicht unerheblichen Teil ihrer Schulden verantwortlich ist: https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=/amp/m.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/neue-analyse-hartz-iv-anteil-treibt-schulden-der-kommunen-13201423.amp.html&ved=0ahUKEwiZmqS0-t_RAhUoYpoKHY-5C3YQFggaMAA&usg=AFQjCNHqLEZmOT76bXmtwuyFmiY7pk7OIw&sig2=_gnrvqksjO5chtP6tL0YmA

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Das Gereizte bezog sich nicht auf dich. Sorry!

 

Sondern darauf, dass hier schon wieder Stammtischgeplapper palavert wird:

 

wenn viele Kommunen chronisch vor der Pleite stehen

[/Quote]

 

Kommunen können per Gemeindeverordnung in allen 16 Bundesländern nicht Pleite gehen. Es sei denn der deutsche Staat inkl. Länder geht Pleite. Denn die Länder haften quasi für die Schulden ihrer Kommunen in unbegrenzter Höhe.

Einmal googeln hätte da geholfen...

 

Beim Hartz IV Thema stimme ich zu. Das wurde auf die Kommunen abgeladen, ohne entsprechende Gegenfinanzierung. Aber das ist ein Umverteilungsproblem Bund-Länder-Kommunen und schon gar kein Euro gemachtes Problem.

 

 

Ich dachte immer, was nicht pleite gehen kann, kann man auch nicht überlasten?! Eingefügtes Bild

 

Tja, wieder mal falsch gedacht.

 

Pleite: Nicht möglich, da Länder für Schulden haften

Überlastet: Möglich wenn Ausgaben>>>>Einnahmen

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
Nach meinem Dafürhalten (das hatte ich hier im Forum an anderer Stelle schon einmal erläutert) hätte der Euro - wenn überhaupt - nur als sog. Krönungstheorie (als nach erfolgter und erfolgreicher Harmonisierung der Länder) funktionieren können. Niemals aber in der Form, ihn quasi völlig unterschiedlichen Ländern vorab "überzustülpen". Verbunden mit der Hoffnung, die Länder würden sich dann quasi automatisch harmonisieren. In Wahrheit haben sie sich automatisch immer weiter auseinander entwickelt.
Nach meinem Darfürhalten ( welch originelle Wortwahl )vergisst man immer wieder, dass vor dem Euro auch Chaos geherrscht hatte und auch nach dem Euro herrschen würde, nur man vergisst schnell die damalige Währungsunion mit ihrem chaotischen Interventionshickhack -das würde auch nach dem Euro kommen - vielleicht setzt jetzt erst die chaotische Feinarbeit ein nach dem groben Überstülpen. Mehr als Grobes traue ich den Politikern sowieso nicht zu, die kosten nur viel Geld mit ihrer Schwaderei. Siehe PKW-Maut, Flughafen Berlin oder die Elbphiharmonie, um nur Weniges zu nennen. Merkel selbst ist nur für's Grobe zuständig und glänzt durch ausgefeilte Schönwetterreden. B-)

 

Das würde ich Alles soweit unterschreiben. Keine Frage.

 

Nur: Die DM mußten wir wenigstens nicht ständig retten (Geld, das man beständig retten muß, ist nach meinem Verständnis überhaupt kein Geld). Deutschland mußte auch nicht mit Milliarden und Aber-Milliarden für anderen Länder haften bzw. bürgen oder um 800 Milliarden Target2-Salden bangen, sollten Länder aus dem Euro austreten (putzig in dem Kontext der "Warnbrief" von Draghi an zwei italienische Politiker ! siehe meinen Beitrag 11212). Auch waren wir via Deutscher Bundesbank in unserer Geldpolitik halbwegs autark. Dies war übrigens der Produktivität in Deutschland stets förderlich (starke Währung als Produktivitätspeitsche). Was eine für Deutschland viel zu schwache Währung langfristig für unsere Produktivität bedeutet, wird sich auch erst langfristig zeigen. Da ahne ich nicht unbedingt Gutes. Auch die ständigen Vertrags- und Regelbrüche bis hin zur Rechtsbeugung halte ich für Industriestaaten nicht gerade förderlich (anders kann man dies vielleicht bei Bananenrepubliken sehen - aber so sieht sich ja die EU selbst ja eher nicht).

 

Das Schlimmste aus meiner Sicht ist aber, daß die ganze Euro-Retterei samt Auflagen die Stimmung in Europa massiv vergiftet hat. Ein Teil des Swings zu den politischen Rändern in vielen Ländern ist dadurch sicherlich zu erklären (neben dem Umgang mit der Flüchtlingskrise). Der Stress im System wird sich weiter erhöhen, denn Solidarität (ob in Sachen Euro oder in Sachen Flüchtlingskrise) setzt Vertrauen voraus. Dieses ist nach meinem Dafürhalten (da Dir diese Terminologie so gefällt) massiv beschädigt worden. Und da bleibe ich schon bei meiner These, daß die fehlkonstruierte Währung "Euro" eine wesentliche Ursache für den Zustand der heutigen EU gesetzt hat. An eine schlechtere Verfassung und Stimmung in der EU als aktuell, kann ich mich jedenfalls in meinem Leben nicht erinnern.

 

Insoweit war mir das "Chaos vor dem Euro" (wie Du so schön schreibst) deutlich lieber, denn es hatte nicht das Potential die EU zu sprengen. Dieses Potential hat der Euro aber (leider) allemal !

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berliner

TRANSCRIPT: ABC News Anchor David Muir Interviews President Trump

 

Das Gebrabbel von Trump ist ein bißchen anstrengend zu lesen mit den ganzen Wiederholungen und halben Sätzen, aber trotzdem aufschlußreich. Auch die Aussagen zu Folter. Er sieht das wie einen Wettbewerb. Er überträgt seine Denkweise als Immobilienhai auf die Politik.

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berliner
· bearbeitet von berliner

TRANSCRIPT: ABC News Anchor David Muir Interviews President Trump

 

Das Gebrabbel von Trump ist ein bißchen anstrengend zu lesen mit den ganzen Wiederholungen und halben Sätzen, aber trotzdem aufschlußreich. Auch die Aussagen zu Folter. Er sieht das wie einen Wettbewerb. Er überträgt seine Denkweise als Immobilienhai auf die Politik.

 

Seine Aussagen zur Mauer und zur Finanzierung sind auch ziemlich kafkaesk.

 

"David, he has to say that. He has to say that. But I'm just telling you there will be a payment. It will be in a form, perhaps a complicated form."

 

Realsatire.

 

Und warum muß er fast jeden Satz zweimal sagen? Oder dreimal: "Those people have to be worried 'cause they're getting out. We're gonna get them out. We're gonna get 'em out fast."

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DrFaustus

Nunja, Gingrich sagte ja, dass die Zahlung in Form von Zöllen auf eingeführte Waren und Gebühren für Auslandsüberweisungen nach Mexiko erfolgen könnte.

Letztendlich zahlt Mexiko quasi indirekt. Die Frage ist, ob das reichen wird die 40 Mrd. Baukosten, die das MIT geschätzt hat reinzuholen. Das ganze Thema ist ein einziger Witz. Als ob so eine blöde Mauer irgendjemand aufhalten würde...

Vielleicht ist es aber auch nur ein besonders cleveres Konjunkturprogramm. Der Bau, die Bewachung, Instandhaltung etc.

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€-man

Was soll an der Blumentopf-Behauptung falsch sein?

 

Sie ist falsch, weil rechtsextreme, populistische und ausländerfeindliche Parteien seit vielen Jahren in verschiedenen Ländern Wahlerfolge haben. Ich habe die Beispiele genannt.

 

Sie wäre falsch, wenn behauptet würde, dass es vor Jahren keine derartige Parteien gab. Ist aber nicht so.

 

Er behauptet, daß sie keinen Blumentopf gewonnen haben, was eben falsch ist, wenn z.B. die FPÖ schon vor langer Zeit zweitstärkste Partei wurde.

 

Und dass man heute damit eher einen Blumentopf gewinnen kann als vor Jahren, dürfte selbst Dir nicht entgangen sein.

 

Das war nicht die Behauptung. Es gibt einen Unterschied zwischen "erst jetzt" und "jetzt noch mehr".

 

Es gibt halt Menschen, die mit der Umgangssprache nicht ganz so vertraut sind. Die bestellen dann vielleicht nicht einen Teller Suppe, sondern 298 ml in einem Porzellangefäß. Könnte man solche Menschen mit Blumentöpfchen (früher) und Blumentopf (heute) zufriedenstellen?

 

Gruß

€-man

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berliner
· bearbeitet von berliner

Nunja, Gingrich sagte ja, dass die Zahlung in Form von Zöllen auf eingeführte Waren und Gebühren für Auslandsüberweisungen nach Mexiko erfolgen könnte.

 

Mexiko wird mit Zöllen antworten oder die Angelegenheit vor die WTO bringen.

 

Vielleicht ist es aber auch nur ein besonders cleveres Konjunkturprogramm. Der Bau, die Bewachung, Instandhaltung etc.

 

Ich sage mal: Autobahn.

 

Witzig sind auch seine Aussagen zu den angeblich 3-5 Mio. illegalen Stimmen. Im Interview gibt es den interessanten Moment, in dem er sagt: "Well, we're gonna find out. But it could very well be that much."

 

Heißt also, er weiß es noch gar nicht. Die Zahl ist momentan nur reine Phantasie, ein Hingespinst. Er hätte genausogut von 30 - 50 Mio reden können, aber 3-5 braucht er, um den popular vote zu gewinnen. Und die haben alle nur für Clinton gestimmt? Na klar, denn: "and I will say this, of those votes cast, none of 'em come to me. None of 'em come to me. They would all be for the other side. None of 'em come to me."

 

Wenn er es 3x wiederholt, muß es ja stimmen. Und es gibt Leute, die ihm den Mist glauben. Zumindest sagt er: "many people feel the same". Da ist sie wieder, die gefühlte Realität.

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BondWurzel

Nunja, Gingrich sagte ja, dass die Zahlung in Form von Zöllen auf eingeführte Waren und Gebühren für Auslandsüberweisungen nach Mexiko erfolgen könnte.

 

Mexiko wird mit Zöllen antworten oder die Angelegenheit vor die WTO bringen.

 

Vielleicht ist es aber auch nur ein besonders cleveres Konjunkturprogramm. Der Bau, die Bewachung, Instandhaltung etc.

 

Ich sage mal: Autobahn.

 

Witzig sind auch seine Aussagen zu den angebliche 3-5 Mio. illegalen Stimmen. Im Interview gibt es den interessanten Moment, in dem er sagt: "Well, we're gonna find out. But it could very well be that much."

 

Heißt also, er weiß es noch gar nicht. Die Zahl ist momentan nur reine Phantasie, ein Hingespinst. Er hätte genausogut von 30 - 50 Mio reden können, aber 3-5 braucht er, um den popular vote zu gewinnen. Und die haben alle nur für Clinton gestimmt? Na klar, denn: "and I will say this, of those votes cast, none of 'em come to me. None of 'em come to me. They would all be for the other side. None of 'em come to me."

 

Wenn er es 3x wiederholt, muß es ja stimmen. Und es gibt Leute, die ihm den Mist glauben. Zumindest sagt er: "many people feel the same". Da ist sie wieder, die gefühlte Realität.

 

Ist immer dieselbe Rhetorik, die er sich da eingedöddelt hat inkl. Wiederholung - und alle denken auch so wie er. Der könnte auch Werbung machen für Seitenbacher Müsli.. :lol: :lol:

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berliner

Es gibt halt Menschen, die mit der Umgangssprache nicht ganz so vertraut sind. Die bestellen dann vielleicht nicht einen Teller Suppe, sondern 298 ml in einem Porzellangefäß. Könnte man solche Menschen mit Blumentöpfchen (früher) und Blumentopf (heute) zufriedenstellen?

Nein, eine falsche Aussage bleibt auch umgangssprachlich falsch. Setzt für "Blumentopf" eine andere Vokabel ein und es ist immer noch falsch. Was soll das?

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berliner

Ist immer dieselbe Rhetorik, die er sich da eingedöddelt hat inkl. Wiederholung - und alle denken auch so wie er. Der könnte auch Werbung machen für Seitenbacher Müsli.. :lol: :lol:

Die Wiederholungen haben tatsächlich eine Wirkung, so NLP-mäßig. Ich frage mich, ob ihm das ein Coach beigebracht hat. Er hat sich diesmal auch bemüht, nicht den Berserker zu machen. Er ist ja auch der "most presidential president" seit Abe Lincoln.

 

In dem Reporter hat's jedenfalls gekocht. Der war sichtlich angepißt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Mexiko wird mit Zöllen antworten oder die Angelegenheit vor die WTO bringen.

Mag sein. Die WTO wird ihn nicht jucken wenn die sagen: Ihr bösen, bösen Amerikaner! - America first halt...

Wenn Mexiko Zölle erhebt, kann man dennoch mit den selbst erhobenen Zöllen argumentieren, dass Mexiko die Mauer damit bezahlt.

Das ist natürlich Haarspalterei, aber so ist das nunmal in Zeiten alternativer Realitäten.

 

Ich sage mal: Autobahn.

Böse, aber ja. Man wird sagen: seht her, wir geben den Leuten Arbeit.

 

 

 

Witzig sind auch seine Aussagen zu den angeblich 3-5 Mio. illegalen Stimmen. Im Interview gibt es den interessanten Moment, in dem er sagt: "Well, we're gonna find out. But it could very well be that much."

 

Heißt also, er weiß es noch gar nicht. Die Zahl ist momentan nur reine Phantasie, ein Hingespinst. Er hätte genausogut von 30 - 50 Mio reden können, aber 3-5 braucht er, um den popular vote zu gewinnen. Und die haben alle nur für Clinton gestimmt? Na klar, denn: "and I will say this, of those votes cast, none of 'em come to me. None of 'em come to me. They would all be for the other side. None of 'em come to me."

 

Wenn er es 3x wiederholt, muß es ja stimmen. Und es gibt Leute, die ihm den Mist glauben. Zumindest sagt er: "many people feel the same". Da ist sie wieder, die gefühlte Realität.

 

Er hat ja auch mit seinem Freund Bernhard Langer (der deutsche Golfer) argumentiert. Der wurde angeblich abgewiesen vor einem Wahllokal, während viele Leute "die so aussahen, als dürften sie gar nicht wählen" reingelassen wurden.

 

1. Langer ist Deutscher und hat keine US Staatsbürgerschaft. Darf also nicht wählen.

2. Langers Tochter sagt, Langer ist mit Sicherheit kein Freund Trumps.

3. Die Aussage, dass die Leute so aussahen, als dürften sie nicht wählen, ist ja mal sowas von rassistisch. Aber lassen wir das, die Rassimusdebatte hatten wir ja schon.

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€-man

Es gibt halt Menschen, die mit der Umgangssprache nicht ganz so vertraut sind. Die bestellen dann vielleicht nicht einen Teller Suppe, sondern 298 ml in einem Porzellangefäß. Könnte man solche Menschen mit Blumentöpfchen (früher) und Blumentopf (heute) zufriedenstellen?

Nein, eine falsche Aussage bleibt auch umgangssprachlich falsch. Setzt für "Blumentopf" eine andere Vokabel ein und es ist immer noch falsch. Was soll das?

 

Früher gewann man ein Töpfchen und jetzt kann man Töpfe gewinnen. Ob Dir das schmeckt oder nicht.

 

Bei der Landtagswahl in Oberösterreich 2015 verdoppelte die FPÖ ihren Stimmenanteil und erreichte über 30 Prozent. Nach der Wahl einigten sich ÖVP und FPÖ auf ein Arbeitsübereinkommen im Rahmen der nach dem Proporzsystem besetzten oberösterreichischen Landesregierung, FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner wurde Landeshauptmann-Stellvertreter. Ein ähnlich hohes Ergebnis wie in Oberösterreich erreichten die Freiheitlichen bei der zwei Wochen später stattfindenden Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien mit 34 von insgesamt 100 Abgeordneten hat die FPÖ Anspruch, einen der zwei Vizebürgermeister zu stellen, diesen Posten übernahm Johann Gudenus.

 

Quelle: Wikipedia

 

Gruß

€-man

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berliner
· bearbeitet von berliner

Früher gewann man ein Töpfchen und jetzt kann man Töpfe gewinnen. Ob Dir das schmeckt oder nicht.

Zweitstärkste Partei zu geworden zu sein, war 1999 schon kein "Töpfchen", sondern ein "Topf". Ob Dir das schmeckt oder nicht.

 

Oder mal anders gefragt: wenn die AfD bei der Bundestagswahl das Ergebnis der FPÖ von 1999 erreicht, also 26,9 %, ist das dann "kein Blumentopf" oder nur ein "Töpfchen"? Oder gelten bei der AfD andere Maßstäbe? 15% für die AfD sind so viel wert wie 30% für die FPÖ? Gibt es einen Töpfeumrechnugsfaktor?

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