Zum Inhalt springen
Reigning Lorelai

Politikthread

Empfohlene Beiträge

LagarMat

Siehe #10015.

 

 

€-man, Du bist doch nicht auch etwa einer von denen, die Intolerant ggü. Ausländern sind?

Lass "ihnen" doch ihre folkloristischen Eigenheiten. So sindse halt.

Und wir müssen sie so akzeptieren, wie sie sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man

€-man, Du bist doch nicht auch etwa einer von denen, die Intolerant ggü. Ausländern sind?

 

Ich bin der typische "Aber-Sager", der jedoch weiß, dass man damit schon mehr oder minder als rassistisch angehaucht gilt. Was für Blödsinn!

 

Wer sich zu einer Kartoffelbeilage derart äußert, das er diese zwar mag, aber keine Pommes, ist somit - nach obiger Leseart - ein ignoranter Kartoffelablehner. Supa!

 

Gruß

€-man

 

P.S. Differenzierung und nochmals Differenzierung. Das würde auch den ganzen Maulhelden nicht schaden, die in ihrem Multikulti-Übereifer nur noch Käse verzapfen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kühlschrank

Was genau ist für Dich denn eine Ausländerintoleranz, für die Du keine Verständnis hast?

 

Kein Verständnis habe ich ganz besonders für uninformierte Ausländerintoleranz, wie man sie in der Pegida-Bewegung beobachten kann. Diese Bewegung zeichnet sich dadurch aus, dass sie fast nur aus Menschen besteht, die weder persönliche Erfahrungen mit Ausländern gemacht haben, noch sich die Mühe gemacht haben, sich mal mit der Problematik zu befassen.

 

 

Umgekehrt, wie weit geht denn Dein konkretes Integrationsengagement?

 

i) "wir" - Wir alle oder die einen mehr die anderen weniger und manche vielleicht sogar gar nicht? Die Betreiber von Aufnahmeheimen beispielsweise scheinen sehr stark zu profitieren.

 

Natürlich gibt es Menschen, die enorm profitieren und welche, die nur stark profitieren, aber wir alle profitieren von den Ausländern in Deutschland. Ganz besonders von den muslimischen, die sich in der Regel durch ihre hervorragende Arbeitsmoral auszeichnen. Ganz konkret haben wir selbst im Unternehmen etwa 30-40% Ausländer, wenn man die erste Generation mit Migrationshintergrund hinzuzählt, sogar deutlich mehr als die Hälfte. Bei uns steht gegenseitige Unterstützung ganz oben auf der Agenda und das kann auch mal über die Arbeit an sich hinausgehen. Das würde ich dann aber nichtals "konkretes Integrationsmanagement" verstehen, sondern als selbstverständlich.

 

 

 

ii) "massiv profitieren" - kannst Du das mal quantifizieren? Welchen Profit meinst Du?

Gerne, unser Unternehmen hat sich in den letzten 30 Jahren am Umsatz gemessen verzehnfacht (natürlich auch, was Mitarbeiterzahlen angeht). Schon alleine das wäre ohne Zuwanderer aus dem Ausland unmöglich gewesen. Weiter können wir aber durch unser Controlling feststellen, dass Ausländer deutlich bessere Auslastungen bei den Maschinen erreichen als die deutschen Mitarbeiter, was im Endeffekt einen Unterschied von etwa einem Prozent auf unsere Umsatzrendite ausmachen dürfte (also zwischen 1-2 Millionen zusätzlicher Gewinn). Das lässt sich aber nicht nur an den Zahlen festmachen, sondern man merkt einfach im Umgang, dass die Mitarbeiter mit Migrationshintergrund eine viel bessere Einstellung zur Arbeit haben, motivierter sind und IMMER gerne auch samstags freiwillige Zusatzschichten schieben, wenn das die Auftragslage bedingt. (Diese Flexibilität ist für einen Tier2-Zulieferer entscheidend).

Das sind auch keine zufälligen Ergebnisse, sondern das berichten Leute aus anderen mittelständischen Unternehmen ebenso.

Was die Industrie angeht, bin ich fest davon überzeugt, dass die Zuwanderer einen Anteil am Erfolg hier in Deutschland haben, der WEIT über ihren proportionalen Anteil an der Bevölkerung hinausgeht. Ganz besonders in der mittelständischen Industrie, die natürlich schlecht überbezahlte, überqualifizierte deutsche Studenten anstellen kann.

Insgesamt dürfte unsere Volkswirtschaft aber sicher im 100Milliarden Bereich (netto) von den Zuwanderern profitieren.

 

 

iii) "von Ausländern" - Von allen? Profitieren wir beispielsweise von einem 20 Jahre alten Bürgerkriegsflüchtling aus Syrien ohne Deutschkenntnisse? Kann passieren. Szenario x): Wenn der hier voll durchstartet, ein Geschäft aufbaut, Arbeitsplätze schafft und steuern zahlt, war die Aufnahme ein super Deal. Szenario y): Wenn der aufgrund seiner Traumatisierung erstmal psychologischer Betreuung bedarf, kommt die auf den Hartz IV-Satz oben drauf. Wenn's schlecht läuft und er sein Trauma nicht verarbeitet bzw. aus Perspektivlosigkeit wegen fehlender Arbeitserlaubnis kriminell wird, wird es richtig teuer. Aber gut, immerhin schafft er dann Arbeitsplätze in Justiz und Justizvollzug.

 

Natürlich gibt es ein paar schwarze Schafe, aber die weißen Schafe sind so stark in der Überzahl und so wertvoll für unser Land, dass sie die schwarzen Schafe um ein Vielfaches wieder reinholen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Diese Bewegung zeichnet sich dadurch aus, dass sie fast nur aus Menschen besteht, die weder persönliche Erfahrungen mit Ausländern gemacht haben, noch sich die Mühe gemacht haben, sich mal mit der Problematik zu befassen.

Wenn wir mal von seriösen offiziellen Quellen ausgehen,waren bei der am stärksten frequentierten Demonstration in Dresden 17.000 Anhänger der Bewegung anwesend.Wie viele davon kennst du persönlich,dass du dir anmaßt darüber zu befinden,welche Erfahrungen diese Menschen persönlich gemacht haben und ob und falls ja wie viel Zeit und Mühe sie sich gemacht haben,sich mit dieser sogenannten "Problematik" zu beschäftigen?Wenn ich optimistisch von 17 Personen ausgehe,so urteilst du mal eben 99,9% der dort anwesenden Menschen pauschal ab.Das scheint so langsam zum unangenehmen und intoleranten Standard deinerseits zu werden.Und ich bin fürwahr kein Befürworter dieser Bewegung respektive ihrer Beweggründe.

Andererseits ist es ja nicht verkehrt,wenn sich hier jemand derartig offenbart.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

[...]dass sie fast nur aus Menschen besteht, die weder persönliche Erfahrungen mit Ausländern gemacht haben, noch sich die Mühe gemacht haben, sich mal mit der Problematik zu befassen.

[...[

Insgesamt dürfte unsere Volkswirtschaft aber sicher im 100Milliarden Bereich (netto) von den Zuwanderern profitieren.

 

Hättest du dir die Mühe gemacht, dich mit diesem Thema zu befassen und beispielsweise Seite 35f. der Studie von Prof. Bonin gelesen (das ist die Studie, die während des Zenits von PEGIDA wie die Sau durchs Dorf getrieben wurde), hättest festgestellt, dass deine Aussagen ebenso plump sind wie die der 0815-Ausländerfeinde. Deine sind nur, wie viele meinen, moralisch überlegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man

......... dass die Mitarbeiter mit Migrationshintergrund eine viel bessere Einstellung zur Arbeit haben, motivierter sind und IMMER gerne auch samstags freiwillige Zusatzschichten schieben, wenn das die Auftragslage bedingt. (Diese Flexibilität ist für einen Tier2-Zulieferer entscheidend).

 

Das war i.d.R. für die "alten Säcke" (jetzt schon in Rente) eher normal. Denke nach welche "Säcke" für den jetzigen Zustand verantwortlich sind.

 

Gruß

€-man

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sulawesi
Das sind auch keine zufälligen Ergebnisse, sondern das berichten Leute aus anderen mittelständischen Unternehmen ebenso.

Also ich habe schon in einigen mittelstaendischen Berieben gearbeitet und kann nur Gegenteiliges Berichten. Dort ist man meist bemüht wegen hoher Straffälligkeit (http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/04/28/AR2008042802560.html), langen Sommerurlaub, schlechten Sprachkenntnissen und dem nach wie vor archischem Weltbild moeglichst keine Zuwanderer aus dem muslimischen Kulturkreis einzustellen.

Natürlich gibt es ein paar schwarze Schafe, aber die weißen Schafe sind so stark in der Überzahl und so wertvoll für unser Land, dass sie die schwarzen Schafe um ein Vielfaches wieder reinholen.

 

Ich würde leider vermuten dass unter den Arabern und Kurden die schwarzen Schafe oftmals die absolute Mehrheit bilden.....

 

Normalerweise soll intensiver Kontakt mit Auslaendern ja Rassismus vorbeugen, ich kann von mir aber nur das Gegenteil behaupten. Einmal in einer Stadt mit hohem Ausländeranteil in Süddeutschland gewohnt und man ist einfach nur schockiert von der Aggression und der Gewaltbereitschaft. Am Wochenende mit einem "Scheisskartoffel" auf den Lippen nieder gestreckt zu werden ist normal.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kühlschrank

Also ich habe schon in einigen mittelstaendischen Berieben gearbeitet und kann nur Gegenteiliges Berichten. Dort ist man meist bemüht wegen hoher Straffälligkeit (http://www.washingto...8042802560.html), langen Sommerurlaub, schlechten Sprachkenntnissen und dem nach wie vor archischem Weltbild moeglichst keine Zuwanderer aus dem muslimischen Kulturkreis einzustellen.

 

 

 

Da kann ich nur von miesem Management ausgehen. Auch bei uns haben viele Mitarbeiter Probleme mit der deutschen Sprache, aber da muss man eben jeden entsprechend seiner Fähigkeiten einsetzen und die technischen Fähigkeiten an der Maschine sind oft trotz schlechter Sprachkenntnisse sehr gut, bzw. erlauben es die schlechten Sprachkenntnisse erst, dass man einigermaßen intelligente Leute für einfache Jobs bekommt. Bei uns werden neue Türken natürlich auch immer von anderen Türken eingelernt, dann gibt es überhaupt keine Probleme und ich lerne zur Zeit auch selbst türkisch, um besser mit denen kommunizieren zu können, die eben türkisch sprechen.

 

Aber einfach nur hinstehen und sagen "hier wird deutsch gesprochen!!!", solchen Leuten muss man dann einfach die Qualifikation für Führung und Management absprechen und da liegt dann das eigentliche Problem in solchen Unternehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
basti_

Da kann ich nur von miesem Management ausgehen. Auch bei uns haben viele Mitarbeiter Probleme mit der deutschen Sprache, aber da muss man eben jeden entsprechend seiner Fähigkeiten einsetzen und die technischen Fähigkeiten an der Maschine sind oft trotz schlechter Sprachkenntnisse sehr gut, bzw. erlauben es die schlechten Sprachkenntnisse erst, dass man einigermaßen intelligente Leute für einfache Jobs bekommt. Bei uns werden neue Türken natürlich auch immer von anderen Türken eingelernt, dann gibt es überhaupt keine Probleme und ich lerne zur Zeit auch selbst türkisch, um besser mit denen kommunizieren zu können, die eben türkisch sprechen.

 

Aber einfach nur hinstehen und sagen "hier wird deutsch gesprochen!!!", solchen Leuten muss man dann einfach die Qualifikation für Führung und Management absprechen und da liegt dann das eigentliche Problem in solchen Unternehmen.

Ich bin mir nicht sicher, ob du das wirklich ernst meinst oder ich es einfach nur absolut falsch verstehe.

 

Eine Voraussetzung um in deiner Firma arbeiten zu können ist also türkisch sprechen/verstehen zu können.

Warum ist es den dann so schlimm wenn ein Arbeitgeber als Voraussetzung hat das jemand deutsch sprechen/verstehen kann?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dakac
· bearbeitet von dakac

Da kann ich nur von miesem Management ausgehen. Auch bei uns haben viele Mitarbeiter Probleme mit der deutschen Sprache, aber da muss man eben jeden entsprechend seiner Fähigkeiten einsetzen und die technischen Fähigkeiten an der Maschine sind oft trotz schlechter Sprachkenntnisse sehr gut, bzw. erlauben es die schlechten Sprachkenntnisse erst, dass man einigermaßen intelligente Leute für einfache Jobs bekommt. Bei uns werden neue Türken natürlich auch immer von anderen Türken eingelernt, dann gibt es überhaupt keine Probleme und ich lerne zur Zeit auch selbst türkisch, um besser mit denen kommunizieren zu können, die eben türkisch sprechen.

 

Aber einfach nur hinstehen und sagen "hier wird deutsch gesprochen!!!", solchen Leuten muss man dann einfach die Qualifikation für Führung und Management absprechen und da liegt dann das eigentliche Problem in solchen Unternehmen.

Ich bin mir nicht sicher, ob du das wirklich ernst meinst oder ich es einfach nur absolut falsch verstehe.

 

Eine Voraussetzung um in deiner Firma arbeiten zu können ist also türkisch sprechen/verstehen zu können.

Warum ist es den dann so schlimm wenn ein Arbeitgeber als Voraussetzung hat das jemand deutsch sprechen/verstehen kann?

 

Hallo Basti, du hast mal geschrieben, dass du während deines Aufenthaltes in Aachen die Lage, als harmonisch empfunden hast. Das finde ich auch.

 

Du kennst, aber die Hintergründe nicht. Wir, Balkanesen sorgen für Zucht und Ordnung in Aachen (bin seit 20 Jahren in Sicherheitsbranche).

 

In meiner Abteilung habe ich sogar einen Quotenausländer. Einen Deutschen. Einzige Voraussetzung ausser gefährlich zu sein, ist mit Akzent zu sprechen. Am besten mit slawischen. Hört sich gefährlich an.

 

Als ich vor 20 Jahren anfing waren meine deutsche Kollegen fast alle bewaffnet. Heute nicht mehr. Balkanesen gucken nur ernst und das war es dann.

 

laugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof

Aber einfach nur hinstehen und sagen "hier wird deutsch gesprochen!!!", solchen Leuten muss man dann einfach die Qualifikation für Führung und Management absprechen und da liegt dann das eigentliche Problem in solchen Unternehmen.

 

Könntest du dir vorstellen, dass die Leute, die mit deinen Kollegen in Bus und Bahn sitzen sich unwohl fühlen, weil sie ihre Umwelt nicht verstehen (können)? Oder haben die dann auch mieses Selbst-Management in Sachen Sprachkompetenz geübt oder sind sie schlichtweg "ausländerintolerant" [sic!]?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
basti_

Hallo Basti, du hast mal geschrieben, dass du während deines Aufenthaltes in Aachen die Lage, als harmonisch empfunden hast. Das finde ich auch.

 

Du kennst, aber die Hintergründe nicht. Wir, Balkanesen sorgen für Zucht und Ordnung in Aachen (bin seit 20 Jahren in Sicherheitsbranche).

 

In meiner Abteilung habe ich sogar einen Quotenausländer. Einen Deutschen. Einzige Voraussetzung ausser gefährlich zu sein, ist mit Akzent zu sprechen. Am besten mit slawischen. Hört sich gefährlich an.

 

Als ich vor 20 Jahren anfing waren meine deutsche Kollegen fast alle bewaffnet. Heute nicht mehr. Balkanesen gucken nur ernst und das war es dann.

 

laugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.gif

 

 

 

Hallo.

Ich glaube du verwechselst mich mit dem user "basti" :blushing: , ich bin "basti_". Der andere "basti" hat einen Avatar (afaik Hand mit Geldscheinen?)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dakac

Hallo.

Ich glaube du verwechselst mich mit dem user "basti" :blushing: , ich bin "basti_". Der andere "basti" hat einen Avatar (afaik Hand mit Geldscheinen?)

 

Hallo Basti-------, mach die Linie größer. Sehe ich geradelaugh.gif

 

 

Damir------------

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kühlschrank

 

Könntest du dir vorstellen, dass die Leute, die mit deinen Kollegen in Bus und Bahn sitzen sich unwohl fühlen, weil sie ihre Umwelt nicht verstehen (können)? Oder haben die dann auch mieses Selbst-Management in Sachen Sprachkompetenz geübt oder sind sie schlichtweg "ausländerintolerant" [sic!]?

 

Also wer ein bisschen türkisch im Bus nicht abkann, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Der soll in ein 100 Einwohner-Kaff ziehen, in dem es drei Familien gibt und keinen einzigen Ausländer.

 

NIEMAND ist im Bus gezwungen, wenn sich zwei Türken miteinander auf türkisch unterhalten, in das Gespräch einzuklinken. Und wen es stört, dem verbietet es niemand, wegzuhören. Andere Leute zu belauschen, ist sowieso unhöflich.

 

Aber vielleicht hab ich damals in der Schule auch einfach geschlafen, als wir im Grundgesetz die Artikel mit dem Recht auf Wohlfühlen und Bus und Bahn sowie dem grundlegenden Verbot, sich im ÖPNV in privaten Unterhaltungen in anderen Sprachen als deutsch miteinander zu unterhalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kühlschrank

 

Eine Voraussetzung um in deiner Firma arbeiten zu können ist also türkisch sprechen/verstehen zu können.

Warum ist es den dann so schlimm wenn ein Arbeitgeber als Voraussetzung hat das jemand deutsch sprechen/verstehen kann?

 

Wenn es sprachliche Verständigungsprobleme zwischen Management und Mitarbeitern gibt, dann ist es Aufgabe des Managements, dieses Problem möglichst effizient und effektiv zu lösen.

 

Und was ist wohl effizienter, wenn über 50 Leute mit niedrigem Gehalt deutsch lernen müssen oder wenn 2 Leute, die dafür bezahlt werden, Probleme möglichst effizient anzugehen, türkisch lernen.

 

Das war die Situation bei uns und da macht es einfach Sinn, weil wir dadurch Führung und Produktion noch besser zusammenwachsen können.

 

Natürlich kann es ein Arbeitgeber auch zur Voraussetzung machen, dass jemand deutsch sprechen kann, wenn es für ihn Sinn macht. Aber Unternehmen sind da sehr verschieden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark

 

Trotzdem protestiert man in Berlin nicht offen dagegen, denn wir sind ja weltoffen und tolerant und daher verbietet sich im Prinzip eine eigene kulturelle Identität, die man sich nicht wegnehmen lassen will.

Vermutlich weil man sich bereits in der Minderheit fühlt und andererseits möglicherweise auch einfach keine Lust hat,

von irgendwelchen Linksradikalen einen Stein an den Kopf zu kriegen.

 

Überall dort, wo dagewesene Kultur in so kurzer Zeit verloren geht, habe ich ein Problem.

Berlin ist da in mehrfacher Hinsicht ein Paradebeispiel in Deutschland.

Und wir Deutschen sind durch das dritte Reich so unsicher, was unsere eigene kulturelle Identität angeht,

dass wir es in der Mehrzahl nicht als lohnend ansehen, um sie zu kämpfen und sie zu erhalten.

Da wird als Weg des geringsten Widerstandes Multikulti als Wunschzustand ausgerufen und damit ist es gut.

 

Ich sagte ja, is supa in Berlin! :thumbsup:

 

Muss da jetzt übrigens gleich wieder hin. Freu mich schon.

 

Hat eigentlich jemand eine Erklärung, warum die Schwaben alle nach Berlin kommen?

Hab das noch nie verstanden. Da ist es doch viel schöner, als in diesem Moloch.

 

Ich kann mich mit vielen Beiträgen hier im Forum sehr gut indentifizieren. Ich habe hier deinen mal stellvertretend zitiert. Genau diese Probleme und viele andere sehe ich auch. Ich finde es traurig, daß die breite Politik offensichtlich nicht in der Lage ist, diese Problematiken mal beim Namen zu nennen. Stattdessen immer der nichtssagende Einheitsbrei. Und ich kann hier auch bestätigen, daß viele Menschen in meinem Umfeld genauso denken.

Die Politiker haben das Phänomen Pegida vielleicht totgeredet und laufen jetzt triumphierend durch ihre Büros, aber die Gedanken der vielen Unzufriedenen existieren weiter. Ebenso in Bezug auf die Eurokrise.

Daraus resultiert auch mein Problem. Ich kann mich derzeit mit keiner Partei mehr indentifieren. Das war einmal anders.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Ich kann mich mit vielen Beiträgen hier im Forum sehr gut indentifizieren. Ich habe hier deinen mal stellvertretend zitiert. Genau diese Probleme und viele andere sehe ich auch. Ich finde es traurig, daß die breite Politik offensichtlich nicht in der Lage ist, diese Problematiken mal beim Namen zu nennen. Stattdessen immer der nichtssagende Einheitsbrei. Und ich kann hier auch bestätigen, daß viele Menschen in meinem Umfeld genauso denken.

Die Politiker haben das Phänomen Pegida vielleicht totgeredet und laufen jetzt triumphierend durch ihre Büros, aber die Gedanken der vielen Unzufriedenen existieren weiter. Ebenso in Bezug auf die Eurokrise.

Daraus resultiert auch mein Problem. Ich kann mich derzeit mit keiner Partei mehr indentifieren. Das war einmal anders.

 

Das scheint mir doch sehr vielen so zu gehen. Es wird sich bei den nächsten Wahlen darin niederschlagen, dass der Anteil der Nichtwähler und Protestwähler weiter ansteigt.

 

Dadurch werden die Wahlergebnisse zufälliger. Die Funktionäre der sog. Volksparteien werden daraus den Schluß ziehen, dass man sich noch weniger Programmtreue leisten kann und noch mehr auf Umfrageergebnisse und kurzfristige Konfliktvermeidung setzen muß. Als Ventil für das Volk dienen dann Skandale und Skandälchen, die ab und zu mal den einen oder anderen Politiker zum Rücktritt zwingen. Das hat den positiven Effekt, den Druck auf die Parlamentarier zu erhöhen, immer schön auf Fraktionslinie zu bleiben. Der nächste Skandal kann schließlich jeden erwischen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark
· bearbeitet von markymark

Ich kann mich mit vielen Beiträgen hier im Forum sehr gut indentifizieren. Ich habe hier deinen mal stellvertretend zitiert. Genau diese Probleme und viele andere sehe ich auch. Ich finde es traurig, daß die breite Politik offensichtlich nicht in der Lage ist, diese Problematiken mal beim Namen zu nennen. Stattdessen immer der nichtssagende Einheitsbrei. Und ich kann hier auch bestätigen, daß viele Menschen in meinem Umfeld genauso denken.

Die Politiker haben das Phänomen Pegida vielleicht totgeredet und laufen jetzt triumphierend durch ihre Büros, aber die Gedanken der vielen Unzufriedenen existieren weiter. Ebenso in Bezug auf die Eurokrise.

Daraus resultiert auch mein Problem. Ich kann mich derzeit mit keiner Partei mehr indentifieren. Das war einmal anders.

 

Das scheint mir doch sehr vielen so zu gehen. Es wird sich bei den nächsten Wahlen darin niederschlagen, dass der Anteil der Nichtwähler und Protestwähler weiter ansteigt.

 

Dadurch werden die Wahlergebnisse zufälliger. Die Funktionäre der sog. Volksparteien werden daraus den Schluß ziehen, dass man sich noch weniger Programmtreue leisten kann und noch mehr auf Umfrageergebnisse und kurzfristige Konfliktvermeidung setzen muß. Als Ventil für das Volk dienen dann Skandale und Skandälchen, die ab und zu mal den einen oder anderen Politiker zum Rücktritt zwingen. Das hat den positiven Effekt, den Druck auf die Parlamentarier zu erhöhen, immer schön auf Fraktionslinie zu bleiben. Der nächste Skandal kann schließlich jeden erwischen...

 

Und obendrauf kriege ich noch folgendes zu lesen:

 

Weitere 20 Mrd will unsere Regierung versenken.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/griechenland-unter-tsipras-bundesregierung-zu-neuem-hilfspaket-bereit-a-1015922.html

 

 

 

Gibt aber seitens der Regierung mittlerweile ein Dementi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

Mal eine Frage in die Runde: Kennt jemand ein gutes Politikforum? Ähnlich gut wie das WPF in seinem Metier wäre wünschenswert... :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kühlschrank

Mal eine Frage in die Runde: Kennt jemand ein gutes Politikforum? Ähnlich gut wie das WPF in seinem Metier wäre wünschenswert... :)

 

Sowas gibt es nicht, aber es gibt viele schlechte Politikforen mit Stammtischstimmung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

Dann fang mal mit den am wenigsten schlechten an...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man

Sowas gibt es nicht, aber es gibt viele schlechte Politikforen mit Stammtischstimmung.

 

Gibt es eigentlich Stammtische, an denen nicht nur Idioten teilnehmen?

 

Gruß

€-man

 

P.S. Sollte es diese nicht geben - was natürlich vollkommener Schwachsinn ist - dann wäre es trotzdem durchaus förderlich, wenn politisch Verantwortliche dem Volk öfter aufs Maul schauen würden.

P.P.S. Meist nehmen Leute "den Stammtisch" in den Mund, die keinerlei Ahnung von einer gepflegten Stammtischkultur haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner

Trotzdem protestiert man in Berlin nicht offen dagegen, denn wir sind ja weltoffen und tolerant und daher verbietet sich im Prinzip eine eigene kulturelle Identität, die man sich nicht wegnehmen lassen will.

 

Darf ich mal fragen, was du überhaupt von und über Berlin weißt? Welche "kulturelle Identität" wäre denn das? Die der schwäbischen Händler, die Berlin im 13.J. maßgeblich gegründet haben? Die der Slawen, die in Spandau und Köpenick lebten? Die der Hugenotten? Die der Russen, die nach der Revolution kamen? Die der Ostjuden? Die der italienischen Einwanderer vor dem 1. Weltkrieg? Der Polen? Und jetzt wieder der Schwaben und Hamburger? Die der "Hauptstadt der DDR"? Oder die Westberlins?

 

Aber wenn es um Türken geht, dann beklagt man einen den "Verlust der Kultur". Das ist ausgemachter Blödsinn. Berlin war immer ein Schmelztiegel.

 

Wenn es irgendeine kulturelle Identität gibt, dann ist es die der ständigen Veränderung. Das mag manch einen überfordern, verängstigen und abschrecken. Es ist nun mal so. Als Berliner wundert man sich eher, wie zementiert die Verhältnisse anderortens oft sind und welche Kleinigkeiten da die Wutbüger auf die Barrikaden bringen. Manchmal reicht dafür schon ein neuer Bahnhof.

 

„Berlin aber will Liebe auch gar nicht von seinen Bewohnern. Ist der Geist der Stadt nicht im tiefsten national, so ist er doch auch nicht sentimental. Wie mit einem Witzwort der Selbstironie hilft sich dieses hart determinierte Stadtindividuum über die verborgene Tragik seines Daseins hinweg (...) über die Tragik eines Schicksals, das (...) Berlin dazu verdammt: immerfort zu werden und niemals zu sein.“

 

(Karl Scheffler)

 

Und derzeit wird die Stadt eben schicker und wohlhabender. Irgendwann kommt wieder irgendwas anderes.

 

Vermutlich weil man sich bereits in der Minderheit fühlt und andererseits möglicherweise auch einfach keine Lust hat,

von irgendwelchen Linksradikalen einen Stein an den Kopf zu kriegen.

 

Blödsinn. In was für einer Minderheit? Als Berliner gegenüber Zugezogenen im Prenzlauer Berg? Ganz klar. Türken sehe ich hier aber nur an der Döner-Bude.

 

Überall dort, wo dagewesene Kultur in so kurzer Zeit verloren geht, habe ich ein Problem.

Berlin ist da in mehrfacher Hinsicht ein Paradebeispiel in Deutschland.

 

Das willst du aus deinem Kaff beurteilen?

 

Und wir Deutschen sind durch das dritte Reich so unsicher, was unsere eigene kulturelle Identität angeht,

dass wir es in der Mehrzahl nicht als lohnend ansehen, um sie zu kämpfen und sie zu erhalten.

 

Befasse dich mal mit der komplizierten Findung der deutschen Identität. Die ist nämlich eine ziemliche Kopfgeburt. Da mußte dann schon Hermann, der Cherusker mit Flügelhelm herhalten, der weder Hermann hieß, noch einen Flügelhelm trug, noch Deutscher war.

 

Hat eigentlich jemand eine Erklärung, warum die Schwaben alle nach Berlin kommen?

Hab das noch nie verstanden. Da ist es doch viel schöner, als in diesem Moloch.

 

Vielleicht, weil es auch in Schwaben Menschen gibt, die der Kleingeistigkeit entfliehen wollen, auch wenn sie Probleme damit haben, das ganz abzustreifen. Und nein, Berlin ist eben gerade kein Moloch. Wir sind hier nicht in Kalkutta oder Sao Paulo. Aber vielleicht ist das eine Frage der Perspektive. Ich finde so manche westdeutsche Kleinstadt deprimierend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner

Aber einfach nur hinstehen und sagen "hier wird deutsch gesprochen!!!", solchen Leuten muss man dann einfach die Qualifikation für Führung und Management absprechen und da liegt dann das eigentliche Problem in solchen Unternehmen.

 

Geh mal zu VW in Puebla. Da gilt auch "hier wird deutsch gesprochen". Die Chinesen müssen auch Deutsch lernen. Unternehmenssprache ist eben Deutsch. Von wegen internationales Unternehmen. Kann man sich nur drüber wundern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Es wird sich bei den nächsten Wahlen darin niederschlagen, dass der Anteil der Nichtwähler und Protestwähler weiter ansteigt.

 

Wir haben in unserer Politik einen sehr hohen Fachkräftemangel ... ^_^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

×
×
  • Neu erstellen...