€-man Januar 19, 2015 Für einige User im Forum wohl eine herbe Enttäuschung. Genauso wie der Freispruch von Tim H. Prozess zu Anti-Nazi-Demo in Dresden: "Hart an der Grenze der Rechtsstaatlichkeit" Bei mir sicher nicht. Es geht mir doch nicht um eine Aufrechnung, welche Radikalen schlimmer sind. Es geht mir ebenfalls nicht um die mögliche Einäugigkeit von Behörden. Der Versuch dahin zu schwenken lenkt doch vom eigentlichen Grund meines Beitrags ab. Dieser ist m. E. aber klar erkennbar. Da investiert so mancher viel Zeit, um undifferenziert die Äußerungen von Politikern und Medien nachzuplappern. Auf einen Nenner gebracht: PEGIDA ist mehr oder minder als rechtsradikal einzustufen. Weil das so aber nicht mehr haltbar ist, wäre ich zumindest schon etwas sauer auf mich selbst, weil ich a) Zeit verschwendet habe und b) mir eingestehen müsste, dass ich mit Scheuklappen losgestürmt bin. Wenn es aber so ist - wie ich vermute - dass es einigen gar nicht mehr um die Sache an sich ging, sondern nur noch um die Zerpflückung von Begrifflichkeiten, dann könnte bei denen natürlich eine Enttäuschung ausbleiben. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 19, 2015 Weiß denn PEGIDA selber, wie sie einzustufen sind? Mir ist das alles immer noch zu wenig artikuliert und zu krude. Da mischt sich die Forderung nach einer Regulierung der Einwanderung mit der Forderung, die "Kriegstreiberei" gegen Russland zu beenden. Wirrer geht's ja kaum. Rechtsaussen trifft Linksaussen. Vielleicht haben die deshalb kaum mit der Presse gesprochen, weil sie gar nicht wüßten, was sie auf Fragen antworten sollen. Das gestern bei Jauch war ja auch eher eine schlaffe Vorstellung. Selten eine Graswurzelbewegung gesehen, die so sprachlos ist. Daß sich da noch nicht irgendwelche eloquente Karrieristen an die Spitze gesetzt haben, sondern das alles auf dem Niveau einer Kleintierzüchtervereinssitzung bleibt, macht sie ja schon fast wieder sympathisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 19, 2015 Linksradikale sind natürlich genauso ein Problem wie Rechtsradikale, insbesondere wenn sie randalieren. Es ist nur eben so, daß Polizei und Justiz da doch andere Maßstäbe ansetzen. Wann hat die Polizei Videomaterial zurechtmanipuliert, um einen Rechtsextremen einbuchten zu können? Die NSU-Affäre hat doch gezeigt, daß man die Strafverfolger erst mit der Nase darauf stoßen muß, damit sie einen rechtsextremen Hintergrund erkennen. Deshalb wirkt es auch immer sehr krampfhaft, wenn hier im Forum betont wird, daß es von links ja auch eine Bedrohung gibt. Mit der hat sich der Staat immer ausgiebig befaßt. Die Sehschwäche ist immer noch eher auf dem rechten Auge. Ist ja auch kein Wunder bei der Kontinuität insbesondere beim Personal in den staaatlichen Strukturen beim Übergang von Nazizeit zu BRD. Das Nazi-Erbe ist allgemein bekannt. Muß man jetzt nicht noch mal wiederkäuen. Tatsache ist nun einmal dass in den 70er und 80er Jahren die Terroranschläge in Deutschland von der RAF ausgingen und nicht von rechtsextremen Gruppierungen. Darauf haben Polizei und Justiz entsprechend reagiert. Das auszublenden und statt dessen auf eine Kausalität zwischen angeblicher "Kontinuität insbesondere beim Personal in den staaatlichen Strukturen beim Übergang von Nazizeit zu BRD" abzuheben, ist schon sehr einseitig. Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, dass der Verbotsantrag gegen die NPD vor allem deshalb gescheitert ist, weil die NPD so sehr von staatlichen V-Leuten durchsetzt ist, dass gar nicht mehr klar ist, was überhaupt auf ihr Konto ginge, wenn es diese V-Leute nicht gegeben hätte. Heißt folglich, dass die NPD extrem unter Beobachtung steht. Von grundsätzlicher Blindheit auf dem rechten Auge zu faseln, ist da neben der Sache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 19, 2015 Fragestellung: Wird die westliche Kultur und Gesellschaft von Anhängern des muslimischen Glaubens eher bewundert oder verachtet? Hat man nicht sogar in den Gemächern von Saddam Hussein und Osama Bin Laden Disney-Videos und Pornos gefunden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 19, 2015 Kannst Du nicht mal beleidigungsfrei Deinen Standpunkt auf Deinem Niveau oder meinetwegen auch auf Deinem "Nivau" darstellen? Was kümmert es denn Dich, ob andere phantasielos oder niveaulos sind. Ich weiß, welche erfreulichen Einflüsse ich mir vorstelle, aber da Du von erfreulichen Einflussen gesprochen hast, wüßte ich eben gerne von Dir, was Du Dir darunter konkret vorstellst. Aber lassen wir das, außer Beleidigungen kommt da nichts von Dir. Auf rhetorische Frage muß man nicht antworten. Oder willst du im Ernst behaupten, daß ich dir jetzt wirklich "erfreulichen Einflüsse" von Einwanderung aus dem "Orient" aufzählen soll, weil dir selber nichts einfällt? Du mußt auf überhaupt keine Fragen antworten. Wenn man nichts zu sagen hat, kann man durchaus auch mal schweigen. Die Frage war, auf welche erfreulichen Einflüsse Du Dich beziehst. Das impliziert nicht, dass mir keine einfallen würden. Es ist lediglich eine Nachfrage gewesen, ob Du Deinen Standpunkt präzisieren magst. Er scheint mir nämlich nicht so Recht zu Deinen übrigen Ansichten zu passen. Auf der einen Seite eine extreme Abneigung gegen Religionen, insbesondere gegenüber monotheistischen, zu hegen und sich auf der anderen Seite über die erfreulichen Einflüsse der Migration aus Gebieten zu freuen, die bisher eher durch archaische Strukturen und fundamentalistischen Islam aufgefallen sind, erscheint mir etwas inkonsequent. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 19, 2015 · bearbeitet Januar 19, 2015 von berliner Tatsache ist nun einmal dass in den 70er und 80er Jahren die Terroranschläge in Deutschland von der RAF ausgingen und nicht von rechtsextremen Gruppierungen. Darauf haben Polizei und Justiz entsprechend reagiert. Das auszublenden und statt dessen auf eine Kausalität zwischen angeblicher "Kontinuität insbesondere beim Personal in den staaatlichen Strukturen beim Übergang von Nazizeit zu BRD" abzuheben, ist schon sehr einseitig. Klar wurde darauf reagiert. Auf NSU wurde aber eben nicht reagiert. "Das auszublenden und statt dessen....." Und noch eins: die Kontiunuität ist NICHT angeblich oder willst du bezweifeln, daß die westdeutschen Institutionen unter Adenauer mit Ex-Nazis durchsetzt waren und daß Adenauer jede Aufarbeitung als Störung empfunden hat? Ich dachte eigentlich, das wäre mittlerweile nicht mehr Gegenstand der Diskussion. Das Auwärtige Amt hat bis 2010 (!) gebraucht, um eine Studie zur NS-Vergangenheit vorzustellen. Bis dahin wurde vertuscht. Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, dass der Verbotsantrag gegen die NPD vor allem deshalb gescheitert ist, weil die NPD so sehr von staatlichen V-Leuten durchsetzt ist, dass gar nicht mehr klar ist, was überhaupt auf ihr Konto ginge, wenn es diese V-Leute nicht gegeben hätte. Heißt folglich, dass die NPD extrem unter Beobachtung steht. Von grundsätzlicher Blindheit auf dem rechten Auge zu faseln, ist da neben der Sache. Also erstmal "fasel" ich nicht. Du kannst dir deinen Ton echt mal verkneifen und zweitens ist es was anderes, ob eine NPD unter Beobachtung steht oder ob bei Straftaten ein rechtsextremer Hintergrund angenommen wird. Da muß man nämlich schon mindestens Hakenkreuze und antisemitische Sprüche am Tatort hinterlassen. Wenn einfach nur ein Skinhead einen Ausländer verprügelt oder Obdachlosen abfackelt, ist der aus Sicht der Polizei meist noch nicht gegeben. Die NPD-Beobachtung liegt eh mehr an der Parteienkonkurrenz. Da, wo es keine Parteien sind, ist der Staat nicht besonders schnell. Nimm mal die Wiking-Jugend. 1952 gegründet und 1994 verboten. 46 Jahre. Wie erklärst du denn, daß die Behörden bei denNSU-Ermittlungen alles darangelegt haben, um einen rechtsextremen Hintergrund NICHT erkennen zu müssen? Und jetzt verteidige mal schön die nachkriegszeitlichen NS-Seilschaften... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 19, 2015 · bearbeitet Januar 19, 2015 von berliner Du mußt auf überhaupt keine Fragen antworten. Wenn man nichts zu sagen hat, kann man durchaus auch mal schweigen. Die Frage war, auf welche erfreulichen Einflüsse Du Dich beziehst. Das impliziert nicht, dass mir keine einfallen würden. Es ist lediglich eine Nachfrage gewesen, ob Du Deinen Standpunkt präzisieren magst. Er scheint mir nämlich nicht so Recht zu Deinen übrigen Ansichten zu passen. na, wie ist denn dein Standpunkt? Dürfen wir den noch erfahren? Mich würde nämlich auch mal interessieren, ob der zu deinen übrigen Ansichten paßt. Oder wirfst du nur anderen deine rhetorischen Spielrereien vor die Füße, ohne selber darauf Antwort zu geben? Am Ende einigen wir uns darauf, daß es diese erfreulichen Einflüsse gibt und deine rhetorische Spielerei endet im Nichts. Dafür ist es auch unerheblich, ob wir die gleichen Dinge hervorheben. Für dich mag es ja z.B. das konservative Rollenbild der Geschlechter bei Muslimen und für mich die exotische Küche sein. So findet jeder was. Auf der einen Seite eine extreme Abneigung gegen Religionen, insbesondere gegenüber monotheistischen, zu hegen und sich auf der anderen Seite über die erfreulichen Einflüsse der Migration aus Gebieten zu freuen, die bisher eher durch archaische Strukturen und fundamentalistischen Islam aufgefallen sind, erscheint mir etwas inkonsequent. Hoch lebe das stereotypische Vorurteil. Das muß ich gleich mal meinem iranischen Ex-Kollegen erzählen und ihn nach seinen archaischen Strukturen und fundamentalistischen Ansichten fragen. Vermutlich kennst du nicht mal besonders viele Menschen aus der Region. Das würde dann zumindest zu den PEGIDAs passen. Du bist echt 'ne Nummer... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Baruch Januar 20, 2015 Weiß denn PEGIDA selber, wie sie einzustufen sind? Mir ist das alles immer noch zu wenig artikuliert und zu krude. Da mischt sich die Forderung nach einer Regulierung der Einwanderung mit der Forderung, die "Kriegstreiberei" gegen Russland zu beenden. Wirrer geht's ja kaum. Den Eindruck habe ich auch. Ich finde es interessant, dass hier doch eine ganze Reihe von Diskutanten relativ viel Verständnis für die Bewegung aufbringen und offenbar einen anderen Blick auf die Montagsmarschierer haben als er von den Medien vermittelt wird (und das vereinzelt offenbar sogar aus persönlicher Anschauung). Mich würde da mal interessieren, worum es der Mehrheit der Demonstranten, von der ich gern glauben will, dass sie nicht rechtsradikal ist, eigentlich geht. Nicht, dass ich fände, dass in diesem Land alles richtig läuft. Aber wenn mir CETA und TTIP nicht passen oder mir die Parteien alle zu ähnlich geworden sind oder ich die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland skandalös finde - warum muss ich das unter dem Banner "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" tun? Patriotische Europäer würden nach meinem Verständnis nicht mit deutschen und russischen Fahnen rumrennen, sondern den Griechen, Spaniern, Portugiesen und Italienern wieder auf die Beine helfen wollen und vielleicht ein paar symbolische Soldaten als moralische Unterstützung zu den Polen und Balten schicken. Soweit geht die europäische Vaterlandsliebe dann aber offenbar doch nicht - oder die AfD kapiert noch weniger, worum es den PEGIDISTEN geht... Oder sind hier vielleicht nur die nordischen Europäer gemeint, die gegen die korrupten südeuropäischen Faulenzer, die transsylvanischen Zigeunerbanden und die muslimischen Horden des Ostens zusammenstehen müssen? Oder sind es vielleicht doch nur deutsche Nationalisten, die sich ein europäisches Mäntelchen umhängen wollen? Überhaupt: Wie muss man den Begriff des Volkes verstehen, der hier ins Feld geführt wird? Politisch im Sinne des demokratischen Souveräns, der sich bei "denen da oben" Gehör verschaffen will? Dagegen sollte in einer Republik niemand etwas haben. Im Gegenteil: ohne das geht es nicht. Wobei einige Zehntausend in Dresden dann auch anerkennen müssten, das sie nur eine -- zurzeit recht laute, aber (noch) keineswegs mehrheitsfähige -- Stimme in der politischen Willensbildung sind. Oder verstehen diejenigen, die trotzig "Wir sind das Volk" skandieren, sich als Repräsentanten der "schweigenden Mehrheit"? Oder zumindest des "gesunden Volksempfindens"? Das wäre im besten Fall eine Anmaßung. Oder ist Volk hier doch im ethnisch-kulturellen, also im völkischen Sinne zu verstehen? Von fern ist nicht das nicht so leicht zu erkennen. Wahrscheinlich lässt sich das auch nicht auf einen Nenner bringen, sondern nur als Gemengelage verstehen. Aber warum meinen so viele rechtschaffene und leidlich gebildete Menschen aus der Mitte der Gesellschaft - wenn das denn die überwiegende Mehrheit der Marschierer ist - ihren Unmut dadurch zum Ausdruck bringen zu müssen, dass sie ihr Feldzeichen gegen eine "Islamisierung des Abendlandes" richten. Mit Verlaub: das ist ein Popanz! Und so viel Bedenkenswertes HMBs spitze Feder auch mal wieder in die Welt gesetzt haben mag (http://www.wertpapie...post__p__933232), am Ende bläst er den Popanz kräftig mit auf, wenn er in wahrhaft Malthus'scher Geste Dresden zu Neukölln und Berlin zu Islamabad hochrechnet... Warum sind eine ganz Menge Durchschnittsbürger bereit, hinter einem so dummen Banner herzulaufen, sich mit einem nicht unbeträchtlichen Anteil rechtsradikalen Riff-Raffs gemein zu machen, in Sprechchören der Lingua Tertii Imperiii wieder Gehör zu verschaffen und hinzunehmen, dass von einigen ihrer Wortführer so unterschiedliche Dinge wie politisches Asyl, Armutseinwanderung, Bürgerkriegsflüchtlinge, Zuwanderungspolitik und islamischer Fundamentalismus alle in einen Topf geworfen und zu einem undefinierbaren, aber jedenfalls übelriechenden Brei zusammengerührt werden? Ich habe für dieses merkwürdige Phänomen nur eine psychologische Erklärung (lasse mich aber gern eines besseren belehren): Hier demonstrieren Menschen, die sich ohnmächtig, zurückgesetzt, unverstanden und ungerecht behandelt fühlen - und das sicherlich vielfach mit gutem Grund! Nur will mir nicht recht einleuchten, warum diese Menschen dafür den Islam, eine - in Relation zur Gesamtbevölkerung - Handvoll Armutsflüchtlinge oder gar jene Männer, Frauen und Kinder verantwortlich machen wollen, die selbst gerade erst Krieg, Verfolgung und Not entkommen sind. Das erinnert doch sehr an das altbekannte Sündenbock-Modell: Die Fremden sollen in die Wüste (zurück)geschickt werden und all unsere Sorgen, Ängste und Nöte gleich mitnehmen. In der Gemeinschaft derer, die das fordern, fühlt man sich dann auch gleich besser und geschätzter. Letztlich macht man es sich damit aber sehr einfach, indem man schlicht auf die eintritt, die noch schwächer sind als man selbst. Und das finde ich sehr unsympathisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Januar 20, 2015 Ich persönlich glaube nicht, das es hier ausschließlich um die Migranten selbst geht. Eher wohl um die Angst, das unsere Politik dieser Situation nicht gewachsen ist. Ich kann nur vermuten, das der Anteil der konservativen Gesellschaft so hoch ist - weil sie eben noch in der "guten alten Zeit" groß geworden ist. Frei nach dem Motto: "Was der Mensch nicht kennt - fürchtet er". Die heutige Jugend ist da internationaler aufgewachsen. Die Welt ist kleiner geworden und viele (so wie ich auch) haben regen Kontakt zu Leuten mit Migrationshintergrund. Natürlich habe ich auch negative Erfahrungen gemacht. Aber solche Taugenichts´e haben wir in unseren Reihen auch... Die positiven Erfahrungen überwiegen, das zählt. Dennoch hat man schon seine Bedenken, wie es mit dieser Entwicklung weiter geht. Man macht sich um sein Hab und Gut natürlich Sorgen. Das ist menschlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 20, 2015 Du mußt auf überhaupt keine Fragen antworten. Wenn man nichts zu sagen hat, kann man durchaus auch mal schweigen. Die Frage war, auf welche erfreulichen Einflüsse Du Dich beziehst. Das impliziert nicht, dass mir keine einfallen würden. Es ist lediglich eine Nachfrage gewesen, ob Du Deinen Standpunkt präzisieren magst. Er scheint mir nämlich nicht so Recht zu Deinen übrigen Ansichten zu passen. na, wie ist denn dein Standpunkt? Dürfen wir den noch erfahren? Mich würde nämlich auch mal interessieren, ob der zu deinen übrigen Ansichten paßt. Oder wirfst du nur anderen deine rhetorischen Spielrereien vor die Füße, ohne selber darauf Antwort zu geben? Am Ende einigen wir uns darauf, daß es diese erfreulichen Einflüsse gibt und deine rhetorische Spielerei endet im Nichts. Dafür ist es auch unerheblich, ob wir die gleichen Dinge hervorheben. Für dich mag es ja z.B. das konservative Rollenbild der Geschlechter bei Muslimen und für mich die exotische Küche sein. So findet jeder was. Bizarr. Du willst Deinen Standpunkt nicht erläutern und forderst erstmal frech, von anderen ein, was Du selbst nicht leisten kannst oder willst. Dass es erfreuliche Einflüsse gibt heißt mitnichten, dass egal wäre, welche das sind und ob man insgesamt das Saldo von positiven und negativen Einflüssen positiv bewertet. Deswegen ist es logischerweise nicht unerheblich, um welche positiven Einflüsse es hier geht. Gegenüber den Vorteilen einer weiteren exotischen Küche scheinen mir die Nachteile und unerfreulichen Einflüsse eher zu überwiegen. Da würde ich fernöstliche oder südamerikanische Einwanderung bevorzugen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 20, 2015 Warum sind eine ganz Menge Durchschnittsbürger bereit, hinter einem so dummen Banner herzulaufen, sich mit einem nicht unbeträchtlichen Anteil rechtsradikalen Riff-Raffs gemein zu machen, in Sprechchören der Lingua Tertii Imperiii wieder Gehör zu verschaffen und hinzunehmen, dass von einigen ihrer Wortführer so unterschiedliche Dinge wie politisches Asyl, Armutseinwanderung, Bürgerkriegsflüchtlinge, Zuwanderungspolitik und islamischer Fundamentalismus alle in einen Topf geworfen und zu einem undefinierbaren, aber jedenfalls übelriechenden Brei zusammengerührt werden? Ich habe für dieses merkwürdige Phänomen nur eine psychologische Erklärung (lasse mich aber gern eines besseren belehren): Hier demonstrieren Menschen, die sich ohnmächtig, zurückgesetzt, unverstanden und ungerecht behandelt fühlen - und das sicherlich vielfach mit gutem Grund! Nur will mir nicht recht einleuchten, warum diese Menschen dafür den Islam, eine - in Relation zur Gesamtbevölkerung - Handvoll Armutsflüchtlinge oder gar jene Männer, Frauen und Kinder verantwortlich machen wollen, die selbst gerade erst Krieg, Verfolgung und Not entkommen sind. Das erinnert doch sehr an das altbekannte Sündenbock-Modell: Die Fremden sollen in die Wüste (zurück)geschickt werden und all unsere Sorgen, Ängste und Nöte gleich mitnehmen. In der Gemeinschaft derer, die das fordern, fühlt man sich dann auch gleich besser und geschätzter. Letztlich macht man es sich damit aber sehr einfach, indem man schlicht auf die eintritt, die noch schwächer sind als man selbst. Wenn Dir da wirklich keine andere Erklärung einfällt, dann überlege doch mal, ob eine solche nicht darin liegen könnte, dass es nicht so viel Auswahl gibt. Damit eine Demonstration überhaupt Sinn hat, muß sie die mediale Wahrnehmungsschwelle überwinden. Was soll denn ein Bürger machen, der mit der Volksvertretung in vielen thematischen Punkten nicht einverstanden ist. Die Alternativen sind entweder klappe halten und bei der nächsten Wahl eben durch Nichtwählen stummen Protest zeigen oder eben bei einer Demonstration mitmachen, die die Chance bietet, medial wahrngenommen zu werden und politisch etwas zu bewegen. Davon gibt es derzeit nicht viele bzw. genauer gesagt nur eine, nämlich PEGIDA. Vom Elfenbeinturm aus könntest Du natürlich einwenden, die Unzufriedenen könnten sich doch erst einmal ein paar Wochen zusammensetzen und in abendlichen Arbeitskreisen eine basisdemokratische Programmdiskussion führen, welche Ziele verfolgt werden sollen, sich dann anschließend eine Satzung geben und auch dafür sorgen, dass alle Demonstranten, die das nicht unterschreben ausgeschlossen werden. Wenn die Montagsmarschierer 1989 so hätten vorgehen wollen, hätten wir heute noch eine DDR. Die CDU hat ein "C" im Namen. Daran störst Du Dich nicht? Die Grünen vertreten zu einem sehr breiten Themensprektrum politische Ansichten, ihrem Namen nach müßten sie aber monothematisch sein - das stört Dich auch nicht? Aber bei PEGIDA stört Dich so etwas? Und wenn Du schon meinst , PEGIDA auf Dein altbekanntes (und liebgewonnes?) Sündenbock-Modell reduzieren zu können, woraus schließt Du das eigentlich? Vertreten die nicht vielleicht bei diesem Thema eher, dass sie die Konzeptlosigkeit der Regierenden stört? Wo genau sagt PEGIDA denn, dass Fremde in die Wüste geschickt werden sollen? Wie kommst Du denn darauf, dass PEGIDA auf die eintritt, die noch schwächer sind als man selbst? Worauf stürtzt Du so eine Meinung? Wieso schließt Du aus, dass PEGIDA sich gegen die Regierenden richtet, mithin gegen solche die viel mehr politische Macht und Ressourcen haben als sie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 20, 2015 · bearbeitet Januar 20, 2015 von Schildkröte Die deutschen Medien haben schon im Ukraine-Konflikt sehr einseitig berichtet. Doch bereits Machiavelli hat darauf hingewiesen, dass das allgemeine Volk oft schlauer ist, als es der Obrigkeit lieb bzw. überhaupt bewusst ist. Von daher ist es schon ein wenig naiv von den Medien und der Politik, sämtliche Anhänger von PEGIDA bzw. die Demonstrierenden in Dresden (und inzwischen auch anderswo) pauschal als Rechte zu bezeichnen. Gleichwohl ist PEGIDA meines Erachtens nicht ganz schuldlos daran, dass sie (zu leicht) in die rechte Ecke gestellt werden. Denn ihr Name lautet nunmal voll ausgeschrieben: Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes. Der Argumentation einiger hier diesbezüglich, einen Namen solle man nicht überbewerten (s. Bündnis 90/ Die Grünen), kann ich nicht ganz folgen. Die Bündnisgrünen sind um 1980 aus der grünen Umweltbewegung und aus verschiedenen Reformbündnissen der ostdeutschen Reformbewegung 1989/1990 (Neues Forum) hervorgegangen. Heute geht es der Partei nicht mehr um Veränderungen in der (längst abgewickelten) DDR und ausschließlich bzw. in erster Linie um Umweltpolitik. Stattdessen greift die Partei nun auch weitere Themen auf. Der Parteiname wird jedoch auch historischen Gründen beibehalten. PEGIDA allerdings ist noch nicht historisch, sondern erst sehr jung. Der Name wurde von den Gründern, welche die gegenwärtigen Demos ja organisieren, doch aus bestimmten Gründen gewählt. Entspr. Kritik müssen sich die Gründer und Organisatoren also auch stellen. Gleichwohl gehe ich davon aus, dass sich viele Demonstrierende diesbezüglich gar nicht so große Gedanken machen, sondern schlichtweg mit verschiedenen Dingen unzufrieden sind und die Demos nutzen, um ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 20, 2015 Vom Elfenbeinturm aus könntest Du natürlich einwenden, die Unzufriedenen könnten sich doch erst einmal ein paar Wochen zusammensetzen und in abendlichen Arbeitskreisen eine basisdemokratische Programmdiskussion führen, welche Ziele verfolgt werden sollen, sich dann anschließend eine Satzung geben und auch dafür sorgen, dass alle Demonstranten, die das nicht unterschreben ausgeschlossen werden. Wenn die Montagsmarschierer 1989 so hätten vorgehen wollen, hätten wir heute noch eine DDR. Tja, da offenbarst du Unkenntnis über die damaligen Vorgänge, denn genau das ist damals aber passiert. Es gab diese Arbeitskreise und Initiativen schon eine Weile. Da wurde diskutiert und Programme erstellt. Die Organisatoren der Montagsdemos stammten aus diesem Umfeld und diese Initiativen waren auch einigermaßen im Land vernetzt. Und auch PEGIDA hat ein Organisationskomitee, das sich Gedanken machen kann. Das Positionspapier ist ja da und als Demonstrant sollte man sich mindestens überlegen, ob man damit übereinstimmt. Jetzt ist es an der Zeit, das weiterzuentwickeln und Flügelkämpfe auszufechten. Nun sagen die PEGIDAs selber, daß sie gar keine Partei werden wollen. Allerdings gaben 51,1% der befragten Demonstranten an, AfD zu wählen. PEGIDA ist also zur Hälfte eine inoffizielle AfD-Veranstaltung oder Veranstaltung von AfD-Anhängern. Nur die AfD ziert sich noch, die Schirmherrschaft anzunehmen. Die müssen eben erst noch den Lucke und Henkel loswerden, bevor sie sich auf das nationalkonservative Profil festlegen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 20, 2015 · bearbeitet Januar 20, 2015 von Schildkröte @ berliner: Wenn laut einer Umfrage knapp mehr als die Hälfte der Demonstranten die AfD wählen würde, lässt sich daraus doch nicht automatisch ableiten, dass es sich bei PEGIDA um den verlängerten Arm der AfD handelt. Es ist das gute Recht der AfD, (bis jetzt) offiziell (?) nichts mit PEGIDA zu tun haben zu wollen. Aus strategischen Gründen wäre es für die AfD natürlich zumindest überlegenswert, mit PEGIDA ein gemeinsames Zweckbündnis einzugehen. Die heutige Linkspartei ist ja auch durch einen Zusammenschluss der ostdeutschen PDS (Nachfolgepartei der SED) und der westdeutschen WASG (linke Protestvereinigung unter Führung von Oskar Lafontaine) hervorgegangen. Dass die AfD zuvor erstmal intern eine klare(re) Richtung, der womöglich nicht alle derzeit führenden Köpfe folgen werden, finden sollte, darüber wurde ja bereits im Thread zur AfD geschnackt. Würde die AfD PEGIDA allerdings tatsächlich eine Zusammenarbeit anbieten, ist es nicht automatisch sicher, dass PEGIDA bzw. dessen Fuehrungsspitze (diese dürfte überschaubar sein) so ein Angebot tatsächlich annimmt. Zum einen könnte es dann innerhalb der Fuehrungsspitze von PEGIDA zu Meinungsverschiedenheiten kommen, zum anderen jedoch auch unter der anderen Hälfte der Demonstranten, welche mit der AfD nix am Hut hat. Im Zweifelsfall dürfte der Fuehrungsspitze von PEGIDA der Zusammenhalt unter den Demonstranten wichtiger sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 20, 2015 @ berliner: Wenn laut einer Umfrage knapp mehr als die Hälfte der Demonstranten die AfD wählen würde, lässt sich daraus doch nicht automatisch ableiten, dass es sich bei PEGIDA um den verlängerten Arm der AfD handelt. Nicht "AfD" wählen würde, sondern "AfD gewählt hat". 51,1% sind schon deutlich über den den 9,1%, die die AfD bei der Landtagswahl bekommen hat. Die aktuelle Zustimmung liegt bei 88,2%. Da kann man die Nähe zur AfD nicht verkennen. In was sollte sich das denn mangels Zusammenhalt spalten? In 88% und 12%? Quelle Studie zu Demos in Dresden: Psychogramm der Pegida-Anhänger Es ist das gute Recht der AfD, (bis jetzt) offiziell (?) nichts mit PEGIDA zu tun haben zu wollen. Es gibt ja eine starkes Drängen von Teilen der AfD, sich offiziell zu bekennen. Damit wäre die AfD als neue liberale Partei für enttäuschte FDP-Wähler aber uninteressant, was aber wohl ohnehin so kommen wird, wenn sich Petry&Co. durchsetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette Januar 22, 2015 http://www.zeit.de/feature/down-syndrom-praenataldiagnostik-bluttest-entscheidung Ein Artikel, bei dem mir schlecht wird. Bei der Schwangerschaft meiner Frau haben wir bewusst auf solche Tests verzichtet, denn wir hätten ohnehin nicht abgetrieben. Für mich ist Abtreibung eine der niederträchtigsten Arten von Mord, da es das wehrlose, eigene Kind betrifft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 22, 2015 Für mich ist Abtreibung eine der niederträchtigsten Arten von Mord, da es das wehrlose, eigene Kind betrifft. Erklär das mal mit der gleichen Seelenruhe einem Vergewaltigungsopfer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 23, 2015 http://www.zeit.de/feature/down-syndrom-praenataldiagnostik-bluttest-entscheidung Ein Artikel, bei dem mir schlecht wird. Bei der Schwangerschaft meiner Frau haben wir bewusst auf solche Tests verzichtet, denn wir hätten ohnehin nicht abgetrieben. Hoch lebe das einfache Weltbild. In meiner Verwandtschaft gibt es ein Kind mit Down-Syndrom. Nicht die "leichte Variante", bei der das Kind relativ normal lebt, sprechen kann, lesen lernt usw. Nein, dieses Kind, wird nie sprechen können, ist schwerkrank und braucht mit 7 Jahren schon eine Organtransplantation. Es wird wohl keine 20 Jahre alt werden. Natürlich lieben die Eltern das Kind genauso wie die gesunden Kinder. Es ist nun mal da und man muß alles dafür tun. Aber ich möchte nicht anderen vorschreiben, wie jemand in solchen Fällen zu handeln hat, wenn man die Möglichkeit hat, das vorher zu wissen. Man sollte sein Weltbild nicht anderen aufzwingen, denn es ist deren Leben, um das es geht, nicht das eigene. Für mich ist Abtreibung eine der niederträchtigsten Arten von Mord, da es das wehrlose, eigene Kind betrifft. Ein Fötus ist kein Kind. Man kann sicher geteilter Meinung darüber sein, ab wann es sich um ein Lebewesen handelt, aber die Entstehung ist ein Prozeß. Erstmal ist es Teild des Körpers der Mutter und die soll über sich selbst entscheiden dürfen, auch wenn die Kirche was gegen die Selbstbestimmung hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 23, 2015 · bearbeitet Januar 23, 2015 von LagarMat Hoch lebe das einfache Weltbild. In meiner Verwandtschaft gibt es ein Kind mit Down-Syndrom. Nicht die "leichte Variante", bei der das Kind relativ normal lebt, sprechen kann, lesen lernt usw. Nein, dieses Kind, wird nie sprechen können, ist schwerkrank und braucht mit 7 Jahren schon eine Organtransplantation. Es wird wohl keine 20 Jahre alt werden. Natürlich lieben die Eltern das Kind genauso wie die gesunden Kinder. Es ist nun mal da und man muß alles dafür tun. Aber ich möchte nicht anderen vorschreiben, wie jemand in solchen Fällen zu handeln hat, wenn man die Möglichkeit hat, das vorher zu wissen. Man sollte sein Weltbild nicht anderen aufzwingen, denn es ist deren Leben, um das es geht, nicht das eigene. So ist es. Ein Fötus ist kein Kind. Man kann sicher geteilter Meinung darüber sein, ab wann es sich um ein Lebewesen handelt, aber die Entstehung ist ein Prozeß. Erstmal ist es Teild des Körpers der Mutter und die soll über sich selbst entscheiden dürfen, auch wenn die Kirche was gegen die Selbstbestimmung hat. Die Definition "Teil des Körpers der Mutter" halte ich für absolut zutreffend. Eigenständiges Leben fängt für mich an dem Punkt an, an dem der Organismus ohne mit einem anderen verwachsen zu sein, überleben kann. Und das ist ganz sicher nicht vor der 12. Schwangerschaftswoche. Ich frage mich bei diesen Diskussionen immer, wer eigentlich an die Kinder denkt, die geboren werden, weil die Mütter, die es auf jeden Fall gemacht hätten, wenn möglich, nicht abgetrieben konnten. Die werden ganz sicher in ein liebendes Elternhaus hinein geboren mit Eltern, die mit sich und der Welt im Gleichgewicht sind. Großartige Voraussetzungen für eine gute Kindheit. Es gibt genug Menschen auf dieser Welt, als das man mit so einer - "Jeder Mensch, der nicht geboren wird, ist einer zu wenig"-Diskussion anfangen müsste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 23, 2015 Ich frage mich bei diesen Diskussionen immer, wer eigentlich an die Kinder denkt, die geboren werden, weil die Mütter, die es auf jeden Fall gemacht hätten, wenn möglich, nicht abgetrieben konnten. Die werden ganz sicher in ein liebendes Elternhaus hinein geboren mit Eltern, die mit sich und der Welt im Gleichgewicht sind. Großartige Voraussetzungen für eine gute Kindheit. Es gibt genug Menschen auf dieser Welt, als das man mit so einer - "Jeder Mensch, der nicht geboren wird, ist einer zu wenig"-Diskussion anfangen müsste. Die herrschende, keineswegs nur christliche Doktrin ist eben, dass jedes menschliche Leben um seiner selbst Willen und unbedingt schützenswert ist. Deswegen darf es weder Todesstrafe noch aktive Sterbehilfe noch Abtreibung geben. Würde man in einem dieser Bereiche Aufweichungen zulassen gerieten die anderen sofort mit in Sog. Deswegen wird das Verbot des einem mit dem Verbot des anderen verteidigt. Tatsächlich ist der Mensch aber nichts Besonderes, keine Krone der Schöpfung, kein Ebenbild Gottes und auch nichts, wovon es unbedingt immer mehr geben müßte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 24, 2015 Die herrschende, keineswegs nur christliche Doktrin ist eben, dass jedes menschliche Leben um seiner selbst Willen und unbedingt schützenswert ist. Deswegen darf es weder Todesstrafe noch aktive Sterbehilfe noch Abtreibung geben. Es ist schon verwegen, diese drei Dinge mal einfach so zusammenzuschmeißen. Würde man in einem dieser Bereiche Aufweichungen zulassen gerieten die anderen sofort mit in Sog. Warum? Eher im Gegenteil. Die größten Abtreibungsgegner sind mitunter die größten Todesstrafenbefürworter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 24, 2015 Jetzt gibt's schon PEGADA (Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes) und die Linksautonomen dazu als Gegendemonstranten. Das wird doch langsam lächerlich. Finden sich 3 Idioten zusammen, gründen sie irgendeine *EGIDA, *EGADA, HURGHADA, FRIGIDA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 24, 2015 · bearbeitet Januar 25, 2015 von Schildkröte Jetzt gibt's schon PEGADA (Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes) und die Linksautonomen dazu als Gegendemonstranten. Das wird doch langsam lächerlich. Finden sich 3 Idioten zusammen, gründen sie irgendeine *EGIDA, *EGADA, HURGHADA, FRIGIDA. Linksautonome finden sich doch immer leicht. Hauptsache dagegen. Inwieweit wird denn aus Sicht von PEGADA die (vermeintliche) Amerikanisierung des Abendlandes definiert? Ist dieses möglicherweise nicht schon recht amerikanisiert (Kartoffeln, Musik/Fernsehen/Kino, McDononald´s, Coke, Micky Maus, militärische Abenteuer etc. - American Football und Baseball nun vielleicht nicht unbedingt)? Solange wir jetzt hier keine Tea Party kriegen oder der Ku Klux Klan hohen Zulauf hat, sehe ich das eigentlich sehr entspannt. Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark Januar 25, 2015 Linksautonome finden sich doch immer leicht. Hauptsache dagegen. Inwieweit wird denn aus Sicht von PEGADA die (vermeintliche) Amerikanisierung des Abendlandes definiert? Ist dieses möglicherweise nicht schon recht amerikanisiert (Kartoffeln, Musik/Fernsehen/Kino, McDononald´s, Coke, Micky Maus, militärische Abenteuer etc. - American Football und Baseball nun vielleicht nicht unbedingt)? Solange wir jetzt hier keine Tea Party kriegen oder der Ku Klux Klan hohen Zulauf hat, sehe ich das eigentlich sehr entspannt. Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dem linksextremistischen Mob Einhalt gebieten und sich ernsthaft mit Phänomen wie Pegida auseinandersetzen. Das hat für mich oberste Priorität. Doch ich hab den Eindruck, die politischen Verantwortlichen sehen das anders. Schade eigentlich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 25, 2015 Vielleicht sehen es nicht nur Politiker, sonder auch ein Großteil des Volks anders? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag