checker-finance Januar 16, 2015 Ich sehe jetzt nicht, wo PEGIDA zu obigen Punkten eine Debatte angestoßen oder einen Beitrag geleistet hätte, außer bei Einwanderung, und auch da ist die Diskussion nicht neu. Es dreht sich doch im wesentlichen um Ausländerthemen. Von den 19 Punkten des Positionspapiers sind 13 zum Thema "Ausländer/Einwanderung/Asyl". Bildunspolitik? Rentenpolitik? Kommt doch alles gar nicht vor. Dafür aber "Gender Mainstreaming". Und bei "Erhaltung und den Schutz unserer christlich-jüdisch geprägten Abendlandkultur!" muß ich schon etwas schmunzeln. Christentum und Judentum kommen aus dem vorderen Orient. Das Christentum hat bis in die Gegenwart das Judentum bekämpft. Und ich ich wette, daß ein großer Teil der Pegidas auch nicht besonders viel über die "Abendlandkultur" weiß oder dazu beiträgt. Vor 2000 Jahren kam das Christentum mal aus dem vorderen Orient. Da war der vordere Orient aber in etwa das, was heute der Westen ist, nämlich der am weitesten entwickelte und zivilisierte Teil der Welt. Der damalige vordere Orient hat außer der lage auf der Weltkarte so wenig mit dem heutigen zu tun, wie das heutige Europa mit dem damaligen. Das Christentum und das Judentum haben hingegen den Großteil der letzten 1500 Jahre lang Europa geprägt, das Christentum hat die europäische Kultur geprägt und ist von ihr geprägt worden. Das Abendland besteht zweifelsohne aus mehr als nur dem Christentum, aber das bestreitet PEGIDA auch gar nicht. Was also soll so eine Debatte? Mit wem willst Du denn Deine Wette abschließen? Jedenfalls belegst Du mit dem letzten Satz sehr schön vorurteilsbeladenes Denken. Gerade hat eine Studie belegt, dass unter dem Drittel der Befragten, die den Fragebogen ausgefüllt haben, die deutliche mehrheit überdurchschnittlich gebildet, parteilos und berufstätig sowie ein überdurchschnittliches Einkommen erzielt. Ja, es hat nur ein Drittel der Befragten teilgenommen. beweisen kann man nicht, dass diese Aussagen auf den Gesamtdurschnitt der PEGIDA-Demonstranten zutreffen. Damit trifft aber keineswegs das Gegenteil zu zu. Daraus kann man eben nicht schliessen, dass zwei Drittel oder gar die Gesamtheit mehrheitlich "auch nicht besonders viel über die "Abendlandkultur" weiß oder dazu beiträgt". Wenn Du ehrlich bist, dann gibst Du zu, dass Du gar nicht wetten willst, denn die Wette kann nie entschieden werden. Die Einleitung "und ich wette, daß" ist in Wirklichkeit nur das rhetorische Transportmittel für das diffamierende Vorurteil, welches anschließend geäußert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 16, 2015 Den Begriff Lügenpresse möchte ich mir - komischerweise - nicht zu eigen machen. Ich auch nicht, weshalb ich auf "Regenmacher-Presse" gekommen bin. Dabei wird in meist seltsam anmutenden Gleichläufen bestimmt, wer "nass gemacht" wird und wer nicht. Zur Vermeidung von Aufgeregtheiten werden nähere Straftäterhinweise schon seit Jahren unterdrückt - auch in den Lokalpressen. Stichwort: "Nicht nass gemacht." Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Haribo. Januar 16, 2015 · bearbeitet Januar 16, 2015 von Haribo. Also ich kann nur für Leipzig sprechen bzw. was hier mittlerweile abgeht. Unter diesen Gesichtspunkten, kann ich die Leute verstehen - die auf die Straße gehen. PEGIDA hin oder her. Im Gegensatz zu den Pressedarstellungen sind es wirklich meist "normale" Leute, die dort einfach protestieren und auf sich aufmerksam machen wollen. Das die Rechten dann ankommen und die Sache für Ihren Bockmist mißbrauchen - hätte man vorher auch erahnen können und ggf. was dagegen machen können um sich besser abzugrenzen. Ich persönlich glaube, das die Politik das absichtlich ins "rechte Licht" rücken will - um sich so den offensichtlichen Problemen nicht stellen zu müssen... Hat erstmal eine Sache einen "rechten Stempelabdruck" - kann es leichter diffamiert werden und wird auch von der großen Masse (zurecht) nicht anerkannt. Viele Leute hier sind einfach froh, das mal jemand los geht und den Mund aufmacht und die Sorgen und Ängste mitteilt. Die mögen im Vergleich zum großen Deutschland banal und kleinlich wirken - aber für die Leute hier sind es reale Bedingungen die sie vorfinden. Nicht ausschließlich, aber leider überwiegend, hat es mit Migrationsproblemen zu tun. Weniger mit konkreten Konfrontationen sondern eher mit gegensätzlichen Verhaltens- und Lebensweisen. Bsp: - Leute werden aus ihren Wohnungen gekündigt, weil es zum Migraten Wohnheim umgebaut wird (schließlich zahlt die Stadt gutes Geld und pünktlich) - in einigen Wohngegenden stieg der Migrantenanteil innerhalb von Jahren sehr rasant (grundsätzlich kein Problem) - allerdings hatte das konkrete Folgen: ständiger Lärmpegel tags und nachts, Innenhöfe und Spielplätze wurden in kürzester Zeit ruiniert, Mülltrennung wird nicht gemacht - Müll nicht mehr abgeholt - Extrakosten für alle, Diebstahl, Essenreste werden vom Balkon in den Innenhof geschmissen -> Rattenplage etc.) - viele empfundene Ungerechtigkeiten (der Migrant darf seine SAT Schüssel anbringen, damit der Heimantsender sehen kann, der Bundesbürger darf es oftmals nicht und muß teuer Kabelgebühren abdrücken, viele Leute sehen, das die Flüchtlingsheime nagelneu gebaut werden und vom feinsten!!! eingerichtet werden -> also zumindest bei uns in Leipzig mit neuen TV Geräten, Ledermöbeln usw. ) -> soll heißen: Dafür ist Geld da, aber eine Hartz IV alleinerziehende Mutter muß raus aus der Wohnung weil die Miete 4 Euro zu hoch ist... Muß sowas sein???? Wie soll man den Leuten ihren Unmut übel nehmen??? Niemand hat hier was gegen Flüchtlinge - sowas ist selbstverständlich, das man Ihnen hilft. Aber viele haben die eigenen Sanktionen und sprichwörtliche Willkür der Ämter im Hinterkopf. Ich finde es sehr bedauerlich, denn ich kenne genügend Bsp. die nicht so verlaufen. Ich persönlich bin auch für eine individuelle Unterbringung für Neuankömmlinge. Man kommt eher mal ins Gespräch bzw. es gibt eher Gelegenheiten deutsch zu sprechen , ist nicht abgegrenzt und die Angst bzw. das Mißtrauen wird viel schneller abgebaut. Bsp. dafür gibts hier genug. Im Grund genommen findet doch kaum Kontakt zwischen "Deutschen" und Migranten in den Wohnheimen statt - wie sollen da gedankliche Barrieren abgebaut werden... P.S. Ist doch alles nicht mehr normal hier in dem Land: http://web.de/magazine/panorama/hemmungslose-gewalt-30370374 http://web.de/magazine/panorama/dresdner-polizei-ermittelt-toetung-asylbewerbers-30360270 Bald brauchen wir für solche Szenen kein Auslandsjournal mehr schauen @Basti Kann ich alles bestätigen. Habe mich nach wochenlanger kritischer Verfolgung in den Medien und unter Vermeidung von Stammtisch-Diskussionen usw. letzten Montag dazu durchgerungen und habe mir selbst ein persönliches Bild von dieser Demonstration, den Menschen da, den Teilnehmern und den Gegendemonstranten gemacht. FAZIT: Die Medien lügen oder man drückt es freundlicher und naiver aus: sie überprüfen ihre Informationen anscheinend garnicht selbst auf den Wahrheitsgehalt. Ich bin genauso geschockt wie LagarMat und andere im Thread weiter oben über die Desinformation egal ob in den Print-, Onlinemedien oder über die Rundfunk- und Fernsehsender: Der Ottonormalzuschauer bekommt ein ganz falsches Bild von der Lage und dem Charakter der Menschen, die in Sachsen wieder auf die Straße gehen, vermittelt! In qualitativer und quantitativer Hinsicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 16, 2015 Viele Leute hier sind einfach froh, das mal jemand los geht und den Mund aufmacht und die Sorgen und Ängste mitteilt. Die mögen im Vergleich zum großen Deutschland banal und kleinlich wirken - aber für die Leute hier sind es reale Bedingungen die sie vorfinden. Nicht ausschließlich, aber leider überwiegend, hat es mit Migrationsproblemen zu tun. Als wenn's nun darum geht, daß Asylbewerber Sat-Antennen benutzen dürfen und die anderen nicht... - viele empfundene Ungerechtigkeiten (der Migrant darf seine SAT Schüssel anbringen, damit der Heimantsender sehen kann, der Bundesbürger darf es oftmals nicht und muß teuer Kabelgebühren abdrücken, viele Leute sehen, das die Flüchtlingsheime nagelneu gebaut werden und vom feinsten!!! eingerichtet werden -> also zumindest bei uns in Leipzig mit neuen TV Geräten, Ledermöbeln usw. ) -> soll heißen: Dafür ist Geld da, aber eine Hartz IV alleinerziehende Mutter muß raus aus der Wohnung weil die Miete 4 Euro zu hoch ist... Also das sind das so typische Gerüchte, die beim Weitererzählen immer weiter aufgeblasen werden. Kriegt da wirklich jedes Zimmer einen Fernseher? Oder eher doch nur die Gemeinschaftsräume? Und Ledermöbel? Richtiges gutes Leder oder PU? PU ist nicht besonders teuer. Muß sowas sein???? Was wäre dir denn lieber? Apfselinenkisten? Wie soll man den Leuten ihren Unmut übel nehmen??? Niemand hat hier was gegen Flüchtlinge - sowas ist selbstverständlich, das man Ihnen hilft. Aber viele haben die eigenen Sanktionen und sprichwörtliche Willkür der Ämter im Hinterkopf. Klar, und dann geht's gegen Ausländer, weil die ja Fernseher, Ledermöbel und Sat-Antennen kriegen. Ich finde es sehr bedauerlich, denn ich kenne genügend Bsp. die nicht so verlaufen. Ich persönlich bin auch für eine individuelle Unterbringung für Neuankömmlinge. Die Heimunterbringung ist sicher billiger und für die Integration problematischer, aber was wäre denn los, wenn die Stadt nun sanierte Altbauwohnungen anmieten würde? Der Aufruhr wäre doch noch viel größer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 16, 2015 Mit dem Ansatz müßtest du konsequenterweise seit mehreren Jahrzehnten der CDU vorwerfen, dass an ihrem Perteiprogramm und ihrer konkreten Politik wenig bis nichts spezifisch christliches ist und sie sich umbenennen müßte, bevor sie zur nächsten Wahl antreten darf. Denn Bündnis-Grünen müßtest Du dann auch einen neuen Namen abverlangen, denn sie machen weit mehr als nur Umweltpolitik und Vertretung der Bürgerrechtsbewegung bei der Wiedervereinigung. ... Es ist albern eine Deckungsgleichheit von Name und Programm zu verlangen und noch alberner, wenn man das sonst nie macht und dann bei PEGIDA damit anfängt. Nein, falsch. Man kann eine thematisch breit aufgestellte Politik mit "christlicher" oder "grüner" Ausrichtung machen. Das ist beides möglich, aber sich das Thema "Ausländerthematik" als Leitmotiv zu suchen und dann ein breiteres Politikfeld zu bedienen, halte ich mindestens für problematisch. Im schlimmsten Fall führt das dazu, daß Ausländer immer an allem Schuld sind. Man sieht das ja schon hier. Deutsche dürfen keine Sat-Antenen anbauen, Ausländer dürfen das. Deutsche können sich keinen Fernseher leisten, Asylbewerber bekommen Fernseher. Deutsche können sich die Wohnung nicht leisten, Asylbewerber bekommen Luxus-Zimmer. Und so geht's dann weiter. Am Ende ist der Jude Ausländer an allem Schuld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 16, 2015 Den Begriff Lügenpresse möchte ich mir - komischerweise - nicht zu eigen machen. Ich auch nicht, weshalb ich auf "Regenmacher-Presse" gekommen bin. Dabei wird in meist seltsam anmutenden Gleichläufen bestimmt, wer "nass gemacht" wird und wer nicht. Zur Vermeidung von Aufgeregtheiten werden nähere Straftäterhinweise schon seit Jahren unterdrückt - auch in den Lokalpressen. Stichwort: "Nicht nass gemacht." Gruß €-man Und das geht dann irgendwann so weit, dass auch innerhalb der Polizei Straftäterhinweise, die für Ermittlungen oder Prävention sinnvoll oder notwendig wären, unterdrückt werden. Dann droht das nächste Rotherham bei uns: Das war in Rotherham nicht anders: http://de.wikipedia....l_von_Rotherham Obwohl von der Mehrheit der Täter bekannt war, dass sie asiatischer oder pakistanischer Herkunft sind, beschrieben sich mehrere Mitarbeiter der Behörde als nervös hinsichtlich der Ermittlung der ethnischen Herkunft der Täter – aus Angst davor, dass sie als Rassisten angesehen werden könnten; andere – worauf der Bericht hinweist – „erinnern sich an klare Anweisungen von ihren Vorgesetzten“, solche ethnisch-bezogenen Angaben nicht vorzunehmen. Einem Mitarbeiter, der 2002 versuchte, bei hochrangigen Polizeibeamten im Jahr 2002 auf den Anstieg dieser Mißbrauchsfälle aufmerksam zu machen, wurde gesagt, dass er dies unterlassen solle; darüber hinaus wurde er anschließend suspendiert und ins Abseits gedrängt. In dem Bericht wurde ferner festgestellt, dass es der Polizei an Respekt für die Opfer mangelte, die als „unerwünscht“ angesehen wurden Nachtrag zu den Opfern: Die meisten Opfer aus den gesammelten und untersuchten Fällen waren laut Untersuchungsbericht „white British children“ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Januar 16, 2015 Mit dem Ansatz müßtest du konsequenterweise seit mehreren Jahrzehnten der CDU vorwerfen, dass an ihrem Perteiprogramm und ihrer konkreten Politik wenig bis nichts spezifisch christliches ist und sie sich umbenennen müßte, bevor sie zur nächsten Wahl antreten darf. Denn Bündnis-Grünen müßtest Du dann auch einen neuen Namen abverlangen, denn sie machen weit mehr als nur Umweltpolitik und Vertretung der Bürgerrechtsbewegung bei der Wiedervereinigung. ... Es ist albern eine Deckungsgleichheit von Name und Programm zu verlangen und noch alberner, wenn man das sonst nie macht und dann bei PEGIDA damit anfängt. Nein, falsch. Man kann eine thematisch breit aufgestellte Politik mit "christlicher" oder "grüner" Ausrichtung machen. Das ist beides möglich, aber sich das Thema "Ausländerthematik" als Leitmotiv zu suchen und dann ein breiteres Politikfeld zu bedienen, halte ich mindestens für problematisch. Im schlimmsten Fall führt das dazu, daß Ausländer immer an allem Schuld sind. Man sieht das ja schon hier. Deutsche dürfen keine Sat-Antenen anbauen, Ausländer dürfen das. Deutsche können sich keinen Fernseher leisten, Asylbewerber bekommen Fernseher. Deutsche können sich die Wohnung nicht leisten, Asylbewerber bekommen Luxus-Zimmer. Und so geht's dann weiter. Am Ende ist der Jude Ausländer an allem Schuld. Es geht hier nicht um Sat Schüsseln und Fernseher und dergleichen... sondern darum, das beim eigenen Bürger sich quer gestellt wird und immer kein Geld da ist. Ist doch vollkommen ok, das die die Wohnung eingerichtet bekommen... es sind lediglich Bsp. das der Bürger das Gefühl bekommt - es wird mit zweierlei Maß gemessen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 16, 2015 Vor 2000 Jahren kam das Christentum mal aus dem vorderen Orient. Da war der vordere Orient aber in etwa das, was heute der Westen ist, nämlich der am weitesten entwickelte und zivilisierte Teil der Welt. Da liegst du so uungefähr 700 Jahre daneben. Du willst mir doch nicht erzählen, daß Palästina weiter entwickelt war als Rom? Das Christentum und das Judentum haben hingegen den Großteil der letzten 1500 Jahre lang Europa geprägt, das Christentum hat die europäische Kultur geprägt und ist von ihr geprägt worden. Christentum und Judentum haben auch den Islam geprägt. Mohammed hat seine Offenbarung vom Erzengel Gabriel bekommen. Das Abendland besteht zweifelsohne aus mehr als nur dem Christentum, aber das bestreitet PEGIDA auch gar nicht. Was also soll so eine Debatte? Die PEGIDAs haben das Abendland ganz sicher nicht zu dem gemacht, was es ist. Mit wem willst Du denn Deine Wette abschließen? Jedenfalls belegst Du mit dem letzten Satz sehr schön vorurteilsbeladenes Denken. Gerade hat eine Studie belegt, dass unter dem Drittel der Befragten, die den Fragebogen ausgefüllt haben, die deutliche mehrheit überdurchschnittlich gebildet, parteilos und berufstätig sowie ein überdurchschnittliches Einkommen erzielt. Na toll. 70% von 30% sind berufstätig. Eine Mehrheit von 30% ist gut ausgebildet (was nicht das gleiche wie gebildet ist) usw. Das reicht mir nicht. Wenn Du ehrlich bist, dann gibst Du zu, dass Du gar nicht wetten willst, denn die Wette kann nie entschieden werden. Doch, die Wette halte ich, und zwar schon alleine deshalb, weil sie nicht nur PEGIDAs, sondern ganz allgemein den Bevölkerungsquerschnitt betrifft. Frag doch mal IRGENDWEN nach dem kategorischen Imperativ, was er vom Humanismus weiß, nach den wichtigsten Vertretern der italienischen oder deutschen Renaissance. Oder frage einen Dresdner nach Robert Blum. Erzähl mir nicht, daß du da in der Mehrheit sinnvolle Antworten bekommst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 16, 2015 Es geht hier nicht um Sat Schüsseln und Fernseher und dergleichen... sondern darum, das beim eigenen Bürger sich quer gestellt wird und immer kein Geld da ist. Ist doch vollkommen ok, das die die Wohnung eingerichtet bekommen... es sind lediglich Bsp. das der Bürger das Gefühl bekommt - es wird mit zweierlei Maß gemessen! Das bestätigt, doch nur meine These, daß es um Konkurrenz am unteren Ende des Wohlfahrtsstaats geht. Da wird dann alles mögliche als ungerecht empfunden und die Trauben in Nachbars Garten sind immer süßer. Wenn der Nachbar dann noch Ausländer ist, umso mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 16, 2015 · bearbeitet Januar 16, 2015 von LagarMat Klar, nur in welche Richtung zielt die Kritik? Ich versuche nachzuvollziehen, warum Du diese Frage stellst. Für mich ist sie nicht unbedingt relevant. Ich bin der Auffassung, dass jemand der gg. Islamisierung sprich gg die Veränderung der Kultur in Deutschland demonstriert und der es gleichzeitig satt hatt, dass die Einwanderungspolitik in diesem Land ungesteuert und willkürlich erscheint, überhaupt nicht rechtsextrem und auch nicht ausländerfeindlich sein muss. Und ich erwähnte es bereits mehrfach, meine Erfahrungen der letzten Wochen mit vielen Mitbürgern bestätigen das. Wenn dem nicht so ist - was wie gesagt, meine Auffassung ist - dann muss ich mir als Demonstrant auch keine Gedanken darüber machen, in welche Richtung die Kritik noch so geht, denn es geht mir hauptsächlich darum meine Unzufriedenheit zu Ausdruck zu bringen. Ich persönlich bin mit mittlerweile wirklich richtig vielen Dingen, die passieren und gemacht werden, unzufrieden. Ich denke, es geht vielen anderen auch so. Und seitdem wir keine Opposition mehr im Parlament haben, bricht sich dies eben auf der Straße Bahn. Mir ist zu allererst wichtig, dass die Leute auf die Straße gehen und der Politik klarmachen, dass sie sich dringend überdenken muss und dass nicht alle eingeschläfert sind. Genau diesen Eindruck hatte ich nämlich in den letzten Jahren. Egal was politisch gemacht wurde, es wurde stillschweigend hingenommen. Dass dieses Stillschweigen nicht Zustimmung bedeutete, sondern sich das Fass Tropfen für Tropfen füllt, hätte man auch früher erkennen können. Das absolute Symbol des Hinweggehens über das Volk ist für mich übrigens TTIP und auch CETA. Ein verschwindend geringer Teil will dise Freihandelsabkommen. Sehr viele sind strikt dagegen. Der Politik ist es egal. Sie forciert dieses Abkommen auf Teufel komm raus. Hier geht es auch nicht um die Sinnhaftigkeit. Es geht um das Vorbeiregieren am Willen der Bevölkerung. Und auf den letzten Satz kannst Du jeden einzelnen Punkt meiner Auflistung aus #9862 anwenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 16, 2015 Ich bin der Auffassung, dass jemand der gg. Islamisierung sprich gg die Veränderung der Kultur in Deutschland demonstriert und der es gleichzeitig satt hatt, dass die Einwanderungspolitik in diesem Land ungesteuert und willkürlich erscheint, überhaupt nicht rechtsextrem und auch nicht ausländerfeindlich sein muss. Nur ist das eben überhaupt kein Dresdner Problem. Es wird da am meisten demonstriert, wo die wenigsten Ausländer sind. Die Leute haben Angst vorm "Schwarzen Mann". Der Politik ist es egal. Sie forciert dieses Abkommen auf Teufel komm raus. Hier geht es auch nicht um die Sinnhaftigkeit. Es geht um das Vorbeiregieren am Willen der Bevölkerung. Und auf den letzten Satz kannst Du jeden einzelnen Punkt meiner Auflistung aus #9862 anwenden. Du solltest keine so gewagten Behauptungen über den "Willen der Bevölkerung" aufstellen. Schon gar nicht, wenn PEGIDA mehr Gegendemonstranten hat als sie selber auf die Straße kriegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 16, 2015 Vor 2000 Jahren kam das Christentum mal aus dem vorderen Orient. Da war der vordere Orient aber in etwa das, was heute der Westen ist, nämlich der am weitesten entwickelte und zivilisierte Teil der Welt. Da liegst du so uungefähr 700 Jahre daneben. Du willst mir doch nicht erzählen, daß Palästina weiter entwickelt war als Rom? Der Monotheismus ist gegenüber einer Ansammlung von Göttern, Halbgöttern und Zwischenwesen ein kultureller Fortschritt. Deswegen hat er sich auch durchgesetzt. Die griechischen, römischen und germanischen Götterwelten waren - modern ausgedrückt - gegen den (vorder-) orientalischen Monotheismus nicht konkurrenzfähig. Die Bibliothek von Alexandria suchte in Rom ihresgleichen, und zwar vergebens. Aber sei es drum. Ich habe keine Lust auf eine Korinthenkackerdiskussion, ob nun vor 2000 oder 2700 Jahren diese oder jene Region weiter entwickelt war. Welchen Sinn verbindest Du denn mit Deinem Statement: Und bei "Erhaltung und den Schutz unserer christlich-jüdisch geprägten Abendlandkultur!" muß ich schon etwas schmunzeln. Christentum und Judentum kommen aus dem vorderen Orient. Du willst doch offensichtlich einen vermeintlichen Widerspruch von PEGIDA aufdecken, der darin bestehe, dass eine christlich-jüdische Kultur keine Abendlandkultur sein könne, weil Christentum und Judentum aus dem vorderen Orient kommen. Der Widerspruch - wenn es denn überhaupt einer ist - ist aber an den Haaren herbei gezogen. Falls es Dir immer noch nicht aufgefallen ist, Christentum und Judentum sind nicht vor ein paar Jahren aus dem vorderen Orient gekommen. Das Christentum hat seit 2000 Jahren Europa geprägt und ist in Europa weiterentwickelt und ausdifferenziert worden. Auch nicht-christliche Lehren, Ethiken und Denkmodelle, die Europa entwickelt hat, sind maßgeblich durch das Christentum beeinflußt. Des Weiteren ist der "vordere Orient" heute eben nicht mehr das, was er damals war, als sich das Christentum und das Judentum entwickelt haben. Wenn Du das vielleicht mal zur Kenntnis nehmen willst, wirst du feststellen, dass "Erhaltung und den Schutz unserer christlich-jüdisch geprägten Abendlandkultur" in keinem Widerspruch dazu steht, dass Christentum und Judentum sich geografisch vor mehr als 2000 Jahren im vorderen Orient entwickelt haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 16, 2015 Der Monotheismus ist gegenüber einer Ansammlung von Göttern, Halbgöttern und Zwischenwesen ein kultureller Fortschritt. Das ist durchaus Ansichtssache. Er ist vielleicht vielleicht eine Weiterentwicklung, aber nicht unbedingt ein Fortschritt. Deswegen hat er sich auch durchgesetzt. Die griechischen, römischen und germanischen Götterwelten waren - modern ausgedrückt - gegen den (vorder-) orientalischen Monotheismus nicht konkurrenzfähig. Ja, und wie er sich durchgesetzt hat. Mit Mord und Totschlag. Ein Fortschritt? Die Bibliothek von Alexandria suchte in Rom ihresgleichen, und zwar vergebens. netter Versuch. Die wurde unter den Ptolemäern eingerichtet, die bekannterweise aus Makedonien kamen, was bekanntlich in Europa liegt. Du willst doch offensichtlich einen vermeintlichen Widerspruch von PEGIDA aufdecken, der darin bestehe, dass eine christlich-jüdische Kultur keine Abendlandkultur sein könne, weil Christentum und Judentum aus dem vorderen Orient kommen. Der tiefere "Witz" besteht darin, daß diese christlich-abendländische Kultur starke Einflüsse aus dem Orient hat und ohne diese nicht das wäre, was sie heute ist. Und dann kommen diese selberernannten Bewahrer dieser Kultur und wehren sich gegen äußere Einflüsse. Das ist genaud as Gegenteil von dem, was das Abendland zu dem gemacht hat, was es ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 16, 2015 Das Christentum und das Judentum haben hingegen den Großteil der letzten 1500 Jahre lang Europa geprägt, das Christentum hat die europäische Kultur geprägt und ist von ihr geprägt worden. Christentum und Judentum haben auch den Islam geprägt. Mohammed hat seine Offenbarung vom Erzengel Gabriel bekommen. Ja und? Deswegen sind Christentum, Judentum, abendländische Kultur und Islam in ihrer jeweiligen heutigen Ausprägung Deiner Ansicht nach weitestgehend identisch, oder worauf willst Du hinaus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 16, 2015 · bearbeitet Januar 16, 2015 von LagarMat Ich bin der Auffassung, dass jemand der gg. Islamisierung sprich gg die Veränderung der Kultur in Deutschland demonstriert und der es gleichzeitig satt hatt, dass die Einwanderungspolitik in diesem Land ungesteuert und willkürlich erscheint, überhaupt nicht rechtsextrem und auch nicht ausländerfeindlich sein muss. Nur ist das eben überhaupt kein Dresdner Problem. Es wird da am meisten demonstriert, wo die wenigsten Ausländer sind. Die Leute haben Angst vorm "Schwarzen Mann". Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass die 400 Berliner letzten Montag die einzigen in Berlin sind, die gern demonstrieren würden. Es gibt viele, die sich durch die Demos repräsentiert sehen, aber nicht mitgehen. Ich selbst habe über mehrere Wochen hinweg mit etwa 100 Leuten gesprochen (am Telefon), die sagten, sie würden nicht auf die Straße gehen, aus Angst vor Gewalt oder Diffamierung. Jeder einzelne von denen sagte, dass es in ihrem Umkreis viele gäbe, die genauso denken und handeln. Es gibt einige Berliner, die jeden Montag 200km nach Dresden und wieder zurück fahren, anstatt in Berlin auf die Straße zu gehen. Weiterhin: Ich habe es schon vor ein paar Tagen hier geschrieben. Das Argument, es gäbe in Dresden keine Muslime und deshalb hätten die Leute in Dresden keine Legitimation gegen eine Islamisierung in Deutschland zu demonstrieren, ist in meinen Augen keines. Es ist für mich total kraftlos. Wie kommst Du darauf, dass Bürger erst gegen etwas demonstrieren dürfen, wenn es eingetreten ist? Die Vision so zu leben, wie in Berlin oder im Pott, darf mir auch dann nicht gefallen, wenn ich nicht unter diesen Umständen leben muss. Ich bin mir sicher, wenn Du die Entwicklung des Anteils der Muslime an der Gesamtbevölkerung anschaust, ist der auch in Dresden in den letzten 20 Jahren stark gestiegen, auch wenn er absolut im Vergleich zu Berlin sehr gering ist. Das Wort Islamisierung meint einen Prozess und keinen (End-)Zustand. Dass die Leute diesen schon bei der Errichtung einer Moschee oder einer zunehmenden Kopftuchzahl auf der Straße wahrnehmen, kannst Du sicher nachvollziehen, auch wenn Du das wohl anders bezeichnen würdest. Was ich noch zu bedenken gebe: Es ist wirklich einfach und die Hemmschwelle sehr klein, gegen etwas zu Demonstrieren, was im Meinungskanon nicht akzeptiert ist, wie bspw. sowas wie Pegida. Gegen etwas zu demonstrieren, wie etwa die multikulturelle Gesellschaft, was gefühlt gehyped wird, hat schon eine sehr viel größere Hürde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 16, 2015 Der tiefere "Witz" besteht darin, daß diese christlich-abendländische Kultur starke Einflüsse aus dem Orient hat und ohne diese nicht das wäre, was sie heute ist. Und dann kommen diese selberernannten Bewahrer dieser Kultur und wehren sich gegen äußere Einflüsse. Das ist genaud as Gegenteil von dem, was das Abendland zu dem gemacht hat, was es ist. Deinem Witz fehlt es allerdings an Tiefe, weil Du den aktuellen Orient mit einem längst untergegangenen Orient gleichsetzt. Erzähl doch mal, auf welche äußeren Einflüsse der gegenwärtigen Migranten aus dem aktuellen Orient Du Dich so freust und inwiefern der durchschnittliche Migrant aus dieser Region diese erfreulichen Einflüsse transportiert. Haben die muslimisch dominierten Stadteile von Birmingham, Paris und Berlin diese Städte aufgewertet und zu Offenheit, internationalem Flair und kulturellen Errungenschaften von internationalem Ruf beigetragen? Eher scheint mir die Rede davon zu sein, dass es sich mittlerweile um No Go Areas handelt, in die sich Vertreter unserer staatlichen Ordnung nur noch mit Polizeischutz trauen. Und ja, gegen bestimmte äußere Einflüsse aus dem orient hat Europa sich auch schon früher zur Wehr gesetzt: http://de.wikipedia.org/wiki/Erste_Wiener_T%C3%BCrkenbelagerung und http://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Wiener_T%C3%BCrkenbelagerung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 16, 2015 · bearbeitet Januar 16, 2015 von LagarMat Nur ist das eben überhaupt kein Dresdner Problem. Es wird da am meisten demonstriert, wo die wenigsten Ausländer sind. Die Leute haben Angst vorm "Schwarzen Mann". Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass die 400 Berliner letzten Montag die einzigen in Berlin sind, die gern demonstrieren würden. Es gibt viele, die sich durch die Demos repräsentiert sehen, aber nicht mitgehen. Ich selbst habe über mehrere Wochen hinweg mit etwa 100 Leuten gesprochen (am Telefon), die sagten, sie würden nicht auf die Straße gehen, aus Angst vor Gewalt oder Diffamierung. Jeder einzelne von denen sagte, dass es in ihrem Umkreis viele gäbe, die genauso denken und handeln. Es gibt einige Berliner, die jeden Montag 200km nach Dresden und wieder zurück fahren, anstatt in Berlin auf die Straße zu gehen. Was ich vielleicht nach anfügen sollte: Ich sprach davon, dass ich mit vielen Leuten gesprochen habe, die Pegida unterstützen und sich über die Berichterstattung der Presse erregt haben. Andererseits habe ich mit keiner einzigen Person gesprochen, die gegen Pegida argumentierte. Ich spreche die Leute nicht nach irgendwelchen Kriterien an. Ich bzw. mein Arbeitgeber wird angerufen. Das Bild war eindeutig bisher. Das kann natürlich daran liegen, dass die Pegida-Gegner sich sowohl auf der Straße repräsentiert sehen, als auch die tendenziöse Presse gut finden. Es kann aber auch den Grund haben, dass die Verhältnisse auf der Straße und die Berichterstattung nicht der Realität entsprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 16, 2015 Mohammed hat seine Offenbarung vom Erzengel Gabriel bekommen. Ich dachte Vadder Abraham hätte ihm alles Wichtige im Traum mitgeteilt... Mohammed macht die überraschende Entdeckung, dass er offenbar nicht nur geistig Abraham ähnlich ist, sondern auch physisch: "Und er (der Engel Gabriel) brachte mich in den siebten Himmel; dort sah ich einen Mann in reifem Alter auf einem Stuhl am Tore zum Paradiese sitzen, durch das an jedem Tag siebzigtausend Engel eintraten, die erst am Tag der Auferstehung wieder zurückkehren. Nie habe ich einen Mann gesehen, der mir ähnlicher war. Und Gabriel sprach: Dies ist dein Stammvater Abraham." http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelgeschichte/d-65469601.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 16, 2015 · bearbeitet Januar 16, 2015 von Matthew Pryor Andererseits habe ich mit keiner einzigen Person gesprochen, die gegen Pegida argumentierte. Kann ich bestätigen,allerdings in die andere Richtung.Könnte ja auch daran liegen,dass dein AG die Frustklientel,die die Pegihadisten ansprechen,entsprechend bedient und repräsentiert. Ein anderer User hat ja bereits anschaulich gemacht,dass es vielen nicht um religiöse Topics geht,sondern um soziale Themen.Da ist der deutsche Michel,wie er nun einmal ist.Im Hintergrund leise Zustimmung,und im Internet kommt dann der anonyme Wutbürger zum Vorschein.Ist ja zugegebenermaßen auch einfacher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Januar 16, 2015 · bearbeitet Januar 16, 2015 von Basti Es geht hier nicht um Sat Schüsseln und Fernseher und dergleichen... sondern darum, das beim eigenen Bürger sich quer gestellt wird und immer kein Geld da ist. Ist doch vollkommen ok, das die die Wohnung eingerichtet bekommen... es sind lediglich Bsp. das der Bürger das Gefühl bekommt - es wird mit zweierlei Maß gemessen! Das bestätigt, doch nur meine These, daß es um Konkurrenz am unteren Ende des Wohlfahrtsstaats geht. Da wird dann alles mögliche als ungerecht empfunden und die Trauben in Nachbars Garten sind immer süßer. Wenn der Nachbar dann noch Ausländer ist, umso mehr. Warum willst du das immer in diese Mißgunst Ecke drücken? Es geht um gleiches Recht für alle! Es wird immer unterstellt, das den "Ausländern" nix gegönnt wird usw. Es ist ein Unterschied, ob ich jemandem etwas nicht gönne - oder wenn es offensichtliche unterschiedliche Maßregeln gibt. Wie sonst willst du denn begründen, das ein Ausländer (völlig zurecht!!!!) seinen Heimatsender sehen soll und der deutsche Nachbar daneben nix draußen dran schrauben darf - weil es die Außenansicht verschandelt... Solche Vorgehensweisen sind doch hirnrissig und geradezu der Nährboden für gefühlte Ungerechtigkeit. Es wird dabei sofort immer auf den Migrationshintergrund runter gerechnet usw. Wieso? Weil es damit immer begründet wird... der Migrant soll sich hier wohl fühlen und dazu gehört auch ein Recht auf Information aus seinem Heimatland... Sowas ist völlig zurecht ok und bedarf keiner Diskussion. Der Deutsche soll aber den Bückling machen und wird gezwungen teure Kabelgebühren zu bezahlen... Widersprüche werden nicht anerkannt etc. - kurz gesagt: Es geht den Leuten ums GELD! Es geht darum, nicht schlechter gestellt zu werden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Zumindest sind das so meine Eindrücke von den Gesprächen, die ich bei uns mit bekomme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 16, 2015 Kann ich bestätigen,allerdings in die andere Richtung.Könnte ja auch daran liegen,dass dein AG die Frustklientel,die die Pegihadisten ansprechen,entsprechend bedient und repräsentiert. Siehe PN. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 16, 2015 Ja und? Deswegen sind Christentum, Judentum, abendländische Kultur und Islam in ihrer jeweiligen heutigen Ausprägung Deiner Ansicht nach weitestgehend identisch, oder worauf willst Du hinaus? Vergiß es. Der Gedanke war anscheinend zu kompliziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 16, 2015 Andererseits habe ich mit keiner einzigen Person gesprochen, die gegen Pegida argumentierte. Kann ich bestätigen,allerdings in die andere Richtung.Könnte ja auch daran liegen,dass dein AG die Frustklientel,die die Pegihadisten ansprechen,entsprechend bedient und repräsentiert. Ein anderer User hat ja bereits anschaulich gemacht,dass es vielen nicht um religiöse Topics geht,sondern um soziale Themen.Da ist der deutsche Michel,wie er nun einmal ist.Im Hintergrund leise Zustimmung,und im Internet kommt dann der anonyme Wutbürger zum Vorschein.Ist ja zugegebenermaßen auch einfacher. Eben gerade nicht. PEGIDA-Demonstrationen finden auf der Straße und nicht im Internet. Da gehen reale menschen in der winterlichen Kälte zusammen auf die Straße und nicht anonym ins Internet. Den Begriff "Wutbürger" finde ich überigens "Unwort des Jahres"-verdächtig. Das ist ein überheblicher und abqualifizierender Begriff, ähnlich wie "Frustklientel" o. ä. Wer solche Begriffe verwendet, sagt mehr über sich aus als über die, die damit abqualifiziert werden sollen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 16, 2015 · bearbeitet Januar 16, 2015 von berliner Ich selbst habe über mehrere Wochen hinweg mit etwa 100 Leuten gesprochen (am Telefon), die sagten, sie würden nicht auf die Straße gehen, aus Angst vor Gewalt oder Diffamierung. Bis du in 'nem Callcenter? Ich habe in meinem Unfeld wirklich niemanden, der da hingehen würde. Ich habe nur einen erzkonservativen Hamburger Onkel, der mir was vom Niedergang des Abendlandes erzählt und mir "Die Freiheit" zum lesen gibt. Aber der fordert auch Ostpreußen zurück und hält Willi Brandt für einen Verräter. Und mir scheint, daß vor allem solche Leute jetzt PEGIDA zujubeln und dabei nicht mal merken, daß die Hälfte der Demonstranten früher "Linke" gewählt hat. Das Argument, es gäbe in Dresden keine Muslime und deshalb hätten die Leute in Dresden keine Legitimation gegen eine Islamisierung in Deutschland zu demonstrieren, ist in meinen Augen keines. Es ist für mich total kraftlos. Legitimation und Grund sind zwei verschiedene Dinge und die zitierte Studie stellt ja fest, daß es nur einer Minderheit um Ausländer geht. Und das, obwohl PEGIDA sein Programm um Migrations- und Asyslthematik aufbaut. Den Widerspruch soll mir mal einer erklären. Im besten Fall scheint es den Leuten wurscht zu sein, wo sie sichd dranhängen. Wie kommst Du darauf, dass Bürger erst gegen etwas demonstrieren dürfen, wenn es eingetreten ist? Weil man vielleicht nicht Ängste und Ablehnung gegen Minderheiten schüren sollte? Die Vision so zu leben, wie in Berlin oder im Pott, darf mir auch dann nicht gefallen, wenn ich nicht unter diesen Umständen leben muss. Komisch nur, daß die Menschen, die "unter diesen Umständen" leben, selber das geringste Problem damit zu haben scheinen. Ich bin mir sicher, wenn Du die Entwicklung des Anteils der Muslime an der Gesamtbevölkerung anschaust, ist der auch in Dresden in den letzten 20 Jahren stark gestiegen, auch wenn er absolut im Vergleich zu Berlin sehr gering ist. Von quasi 0 ist jeder Anstieg ein starker Anstieg. Das Wort Islamisierung meint einen Prozess und keinen (End-)Zustand. Dass die Leute diesen schon bei der Errichtung einer Moschee oder einer zunehmenden Kopftuchzahl auf der Straße wahrnehmen, kannst Du sicher nachvollziehen, auch wenn Du das wohl anders bezeichnen würdest. Wie gesagt: Einer Merheit geht es nicht um Muslime, also warum versuchst du jetzt irgendwie eine Motivation zu konstruieren, wenn die Teilnehmer selber diese Motivation verneinen? Mir scheint es eher so, als ob Pegida von diversen rechtskonservativen Gruppen hochgejubelt wird, ohne daß die Demonstranten selber aus diesem Spektrum stammen oder diese Ideologie artikulieren würden (und könnten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 16, 2015 · bearbeitet Januar 16, 2015 von Matthew Pryor Den Begriff "Wutbürger" finde ich überigens "Unwort des Jahres"-verdächtig.Suche und finde,was du möchtest.Diskussionen mit dir haben sich für mich schon vor längerer Zeit erübrigt.Wer einen Geheimdienst,der gefoltert und gemordet hat,mit einer Risikoprüfung eines Versicherungsunternehmens gleichsetzt und damit die zahlreichen Stasiopfer verhöhnt und herabwürdigt,sagt mehr über sich aus als über die,die abqualifiziert werden sollen.Ach Tscheka.Du und deine immer wiederkehrenden Taschenspielertricks sind sooooo langweilig. Da gehen reale menschen in der winterlichen Kälte zusammen auf die Straße und nicht anonym ins Internet. Genau,und auf der Straße sind sie nicht anonym.Und weil sie zu ihrer Meinung stehen,beantworten sie auch keine Umfragen ihre Motivation betreffend.Ach ja,vergessen.Lügenpresse und so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag