checker-finance Januar 18, 2014 und eben auch zwischen Fötus und Baby sowie den Fristen, bis wann was möglich ist. Das ist ein gesellschaftlicher, politischer und rechtlicher Konsens. Selbstverständlich dürfen Besserwisser und Fundamentalisten von ihrer von sich und für sich in Anspruch genommenen höheren moralischen Warte dagegen polemisieren. Das Güte daran ist, dass sie sich damit selbst entlarven. Gut, nachdem ich mich ja selbst "entlarvt" habe. Bringe mir doch meine vollständige Niederlage bei. Machen wir mal die Probe aufs Exempel. Du suchst die in Deutschland gültige Grenze zwischen Baby und Fötus heraus. Das sollte nicht zu viel Arbeit sein. Dann gucken wir uns diese Grenze mal an. 12:00 Uhr Fötus, 12:01 Baby. Dann diskutieren wir weiter. Die arme Frau, die 1 min zu spät kommt...Können wir ihr wirklich eine Abtreibung vorenthalten. Meine Güte, sie ist eine Minute zu spät dran. Selbst, wenn sie 2 min zu spät dran ist. Meine Güte...was macht schon eine Minute aus. Dein Beispiel zeigt nur wieder Deine Ignoranz und Verweigerung, sich auch nur minimal mit den Fakten auseinander zu setzen. Da Du zu erkennen geben willst, immer noch keine Ahnung zu haben, was ein Fötus ist, betreibe den minimalen Aufwand, es kurz nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Fötus Dein Beispiel funktioniert offensichtlich nicht, denn die Grenze verläuft nicht zwischen Zeiteinheiten, sondern zwischen geboren oder nicht geboren. Die Geburt ist ein fundamentales Ereignis und rechtfertigt daher, hier die Grenze zwischen Abtreibung und Kindstötung zu ziehen. Da keiner so genau weiß, wann sich die Geburt ereignet (außer beim Kaiserschnitt) ist die Uhrzeit völlig unmaßgeblich. Das heißt nicht, dass alle Abtreibungen straflos wären. Selbstverständlich kommt es auf das Alter des Fötus an. Und gerade deshalb war Dein Manipulationsversuch so perfide, bei der Abtreibung auch in frühen Schwangerschaftswochen von der Tötung eines Babys zu sprechen. Und wenn es kein lügnerischer Manipulationsversuch war, dann war es eben Unwissenheit in einem zentralen Punkt, bei einem Thema, zu dem Du eine extreme Meinung vertrittst. Immer blöd, wenn man dann die basics nicht drauf hat. In Rußland macht übrigens eine Bewegung namens "occupy pedophilyay" Jagd auf Homosexuelle. Klar, mit solchen grobschlächtigen Gewalttätern will der feine Mr. Jones nichts zu tun haben. Wer aber Homosexuellen den Schutz und gesellschaftlichen Respekt verweigert, weil Pädophile ungerechtfertigter Weise Argumente in Anspruch nehmen könnten, die Homosexuelle zu Recht in Anspruch genommen haben, würde da viel Beifall bekommen. Von den fundamentalistischen Christen in den USA übrigens auch. Aber denen stehst Du ja schon in Abtreibungsfragen sehr nahe... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Januar 18, 2014 Dein Beispiel zeigt nur wieder Deine Ignoranz und Verweigerung, sich auch nur minimal mit den Fakten auseinander zu setzen. Da Du zu erkennen geben willst, immer noch keine Ahnung zu haben, was ein Fötus ist, betreibe den minimalen Aufwand, es kurz nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Fötus Danke, checker, für das "vor den Latz knallen" eines Wikipedia-Links. Den hätte ich ohne dich bestimmt nie gefunden. Den Link hättest du vielleicht lesen sollen bevor du mir vorgeworfen hast, ich würde den Unterschied zwischen Baby und Fötus nicht kennen. Dein Beispiel funktioniert offensichtlich nicht, denn die Grenze verläuft nicht zwischen Zeiteinheiten, sondern zwischen geboren oder nicht geboren. Die Geburt ist ein fundamentales Ereignis und rechtfertigt daher, hier die Grenze zwischen Abtreibung und Kindstötung zu ziehen. Ein fundamentales Ereignis. Keine Frage. Rechtfertigt die Trennung zwischen Kindstötung und Abtreibung? Non sequitur. Du stellst hier lediglich deine Meinung da, die auch Meinung des Gesetzgebers ist. Das ist keine logische Schlussfolgerung. Ob richtig oder falsch ist eine andere Frage. Warum ist das gerechtfertigt? Wo ist der Unterschied zwischen "in der Frau" und "außerhalb der Frau" bei selbem Entwicklungsstand und Überlebenschancen? Warum ist das eine Mord und das andere "Recht der Frau"? Ist das Recht auf Leben an den Aufenthaltsort des Fötus/Babys/wasauchimmer gekettet? Scheinbar! Ich finde das schizophren. Da keiner so genau weiß, wann sich die Geburt ereignet (außer beim Kaiserschnitt) ist die Uhrzeit völlig unmaßgeblich. Liest du eigentlich auch mal meine Beiträge, so wie ich die deinen? Mir kommt es vor, als würdest du wie ein pawlowscher Hund einfach drauf loslegen, sobald du bestimmte Begriffe liest. Ich will keine Schuldzuweisungen verteilen, vielleicht liegt es auch an mir, dass ich schwammig schreibe. D'accord. Ich versuche es noch einmal. Es geht nicht um die Uhrzeit im Sinne von einer Minute später oder zwei Minuten später, sondern um das Verschieben von Grenzen, die irgendwann mal festlegt wurden. Wenn es in Ordnung ist eine Schwangerschaft nach 4 Monaten (seit die Schwangerschaft festgestellt wurde) abzubrechen, dann ist es auch in Ordnung die Schwangerschaft nach 4 Monaten und 1 Tag abzubrechen - und wenn das in Ordnung ist, dann ist es auch in Ordnung die Schwangerschaft nach 4 Monaten und 2 Tagen abzubrechen? Warum fragst du dich? Ganz einfach: Weil es schizophren ist, so etwas an ein fixes Datum zu binden. Oder der Frau, die 24 Std. zu spät ist, muss gesagt werden: Tut mir leid, du bist zu spät. Wie lösen wir dieses Dilemma? Wie begegnen wir dem Relativismus? Gedankenexperiment: Wir verbieten Abtreibung generell. Gefällt dir nicht? Muss es nicht. Ich baue an einem Gedankengebäude, das fest steht und nicht alle 100 Jahre zusammenbricht. Ich lasse mir das Denken aber nicht verbieten. Das heißt nicht, dass alle Abtreibungen straflos wären. Selbstverständlich kommt es auf das Alter des Fötus an. Und gerade deshalb war Dein Manipulationsversuch so perfide, bei der Abtreibung auch in frühen Schwangerschaftswochen von der Tötung eines Babys zu sprechen. Und wenn es kein lügnerischer Manipulationsversuch war, dann war es eben Unwissenheit in einem zentralen Punkt, bei einem Thema, zu dem Du eine extreme Meinung vertrittst. Immer blöd, wenn man dann die basics nicht drauf hat. Ich zeige dir meine Basics: Ich interessiere mich nicht für den Ist-Zustand, sondern für das Potential. Du warst auch mal ein Zellhaufen. Deine Mutter hat dich (un)glücklicherweise(?) nicht abgetrieben, denn schließlich bist du ja am Leben und schreibst famose Beiträge und bist berechtigt und in der Lage ein erfülltes Leben zu führen. Obwohl du nur mal ein Zellhaufen warst. Fötus, Zellhaufen, Baby: Potential und Recht auf Leben. Du kannst ja gerne verschiedenene Stadien der Entwicklung zitieren und dann ein Etikett dran kleben: "darf leben" und "darf nicht leben". In Rußland macht übrigens eine Bewegung namens "occupy pedophilyay" Jagd auf Homosexuelle. Klar, mit solchen grobschlächtigen Gewalttätern will der feine Mr. Jones nichts zu tun haben. Wer aber Homosexuellen den Schutz und gesellschaftlichen Respekt verweigert, weil Pädophile ungerechtfertigter Weise Argumente in Anspruch nehmen könnten, die Homosexuelle zu Recht in Anspruch genommen haben, würde da viel Beifall bekommen. Von den fundamentalistischen Christen in den USA übrigens auch. Aber denen stehst Du ja schon in Abtreibungsfragen sehr nahe... Ich fasse derweil mal kurz zusammen: homophob, Pädophilie-Legalisierer, Euthanasie-Forderer (wo zum Geier eigentlich?), lügnerischer Manipulationsversuch, Basics-nicht-Draufhaber, Ignoranz, Fakten-Verdreher, Extremist, perfide. Haben wir es dann bald mal, ja? Ich gebe nix auf nationalistische Schlägertrupps, noch lasse ich mich damit in Verbindung bringen oder in Geiselhaft nehmen. Um mal deinen Sprachgebrauch zu verwenden: Deine persönlichen Angriffe sind erbärmlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen Januar 19, 2014 Ich fasse derweil mal kurz zusammen: homophob, Pädophilie-Legalisierer, Euthanasie-Forderer (wo zum Geier eigentlich?), lügnerischer Manipulationsversuch, Basics-nicht-Draufhaber, Ignoranz, Fakten-Verdreher, Extremist, perfide. Du würdest den Stecker bei der Mutter ziehen. Als Homophob kann man dich durchaus bezeichnen, du stehst ja dazu, dass sie wegen der Abweichung von der Norm weniger Rechte haben sollten. Basics nicht Draufhaber definitiv. Bei Euthanasie, oh man sagt ja Sterbe"hilfe", ist Relativismus ok, bei Schwangerschaftsabbruch nicht, womit du noch hinter das Mittelalter und Aristoteles zurückfällst. Aber bloß nicht differnzieren. Immer mit dem Hammer drauf. Ich gebe nix auf nationalistische Schlägertrupps, noch lasse ich mich damit in Verbindung bringen oder in Geiselhaft nehmen. "Wehret den Anfängen" ist doch offensichtlich eine sehr beliebte Argumentationsfigur deinerseits. Dann musst du dieses Argument auch auf deine Aussagen zulassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Januar 19, 2014 · bearbeitet Januar 19, 2014 von Mr. Jones Du würdest den Stecker bei der Mutter ziehen. Als Homophob kann man dich durchaus bezeichnen, du stehst ja dazu, dass sie wegen der Abweichung von der Norm weniger Rechte haben sollten. Basics nicht Draufhaber definitiv. Bei Euthanasie, oh man sagt ja Sterbe"hilfe", ist Relativismus ok, bei Schwangerschaftsabbruch nicht, womit du noch hinter das Mittelalter und Aristoteles zurückfällst. Aber bloß nicht differnzieren. Immer mit dem Hammer drauf. Wenn meine Mutter hirntot wäre, dann würde ich den Stecker ziehen. Denn das was da liegen würde, wäre nicht mehr meine Mutter. Euthanasie ist das nicht. Es ist "gehen lassen". Du würdest selbstverständlich alle Geräte anlassen, damit deine Mutter noch jahrelang hirntot im Bett liegt. PS: Lies dir noch einmal meinen Beitrag durch: Ich würde nicht zögern bei meiner hirntoten Mutter den Stecker zu ziehen - verzeihe die Ausdrucksweise. Ich hätte aber sehr wohl Probleme damit, meine eigene Mutter mit einer Spritze Morphin ins Schlummerland abzuspritzen, wie man ein Tier einschläfert. Ich könnte es nicht. Wir reden hier nicht über Menschen, die ohne Geräte sofort sterben würden. Wir reden über Menschen, die nicht leiden wollen. Die Angst davor haben, den körperlichen Verfall fürchten und lieber frühzeitig Schluss machen wollen. In einer gottlosen Welt hat Leiden in der Tat keinen Sinn. Hier wird nicht für eine bessere Welt gelitten. "Wehret den Anfängen" ist doch offensichtlich eine sehr beliebte Argumentationsfigur deinerseits. Dann musst du dieses Argument auch auf deine Aussagen zulassen. Wie beliebt ist die Argumentationsfigur meinerseits? Wie oft brauche ich die? Egal. Angefangen hat es damit, dass ich sage, ich finde Homosexuelle sollten keine Kinder adoptieren oder die Ehe eingehen dürfen. Jetzt unterstütze ich angeblich indirekt russische Schlägertrupps. Sorry, nein, das lasse ich nicht mit mir machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 19, 2014 Dein Beispiel zeigt nur wieder Deine Ignoranz und Verweigerung, sich auch nur minimal mit den Fakten auseinander zu setzen. Da Du zu erkennen geben willst, immer noch keine Ahnung zu haben, was ein Fötus ist, betreibe den minimalen Aufwand, es kurz nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Fötus Danke, checker, für das "vor den Latz knallen" eines Wikipedia-Links. Den hätte ich ohne dich bestimmt nie gefunden. Den Link hättest du vielleicht lesen sollen bevor du mir vorgeworfen hast, ich würde den Unterschied zwischen Baby und Fötus nicht kennen. Dein Beispiel funktioniert offensichtlich nicht, denn die Grenze verläuft nicht zwischen Zeiteinheiten, sondern zwischen geboren oder nicht geboren. Die Geburt ist ein fundamentales Ereignis und rechtfertigt daher, hier die Grenze zwischen Abtreibung und Kindstötung zu ziehen. Ein fundamentales Ereignis. Keine Frage. Rechtfertigt die Trennung zwischen Kindstötung und Abtreibung? Non sequitur. Du stellst hier lediglich deine Meinung da, die auch Meinung des Gesetzgebers ist. Das ist keine logische Schlussfolgerung. Ob richtig oder falsch ist eine andere Frage. Warum ist das gerechtfertigt? Wo ist der Unterschied zwischen "in der Frau" und "außerhalb der Frau" bei selbem Entwicklungsstand und Überlebenschancen? Warum ist das eine Mord und das andere "Recht der Frau"? Ist das Recht auf Leben an den Aufenthaltsort des Fötus/Babys/wasauchimmer gekettet? Scheinbar! Ich finde das schizophren. Da keiner so genau weiß, wann sich die Geburt ereignet (außer beim Kaiserschnitt) ist die Uhrzeit völlig unmaßgeblich. Liest du eigentlich auch mal meine Beiträge, so wie ich die deinen? (...) Nur zur Erinnerung, Du hattest geschrieben: Die Abtreibungslobby, die ungeborenes Leben als Faustpfand in ihrem widerlichen Machtspiel missbraucht, hätte unter normalen Umständen nicht eher Ruhe gegeben bis das Baby im biologischen Sondermüll gelandet wäre. Hättest Du den Wikipedia-Link selbst gefunden und gelesen, hättest Du nicht so schön im Zusammenhang mit Abtreibung und biologischem Sondermüll von "Baby" schreiben können, sondern nur von Fötus. Also ein mieser kleiner Manipulationsversuch - zumindest, wenn Du den Unterschied kanntest. Extrem peinlich, wenn Du nun meinst, mit Spiegelfechterei und Verdrehung (" Den Link hättest du vielleicht lesen sollen bevor du mir vorgeworfen hast, ich würde den Unterschied zwischen Baby und Fötus nicht kennen.") davon zu kommen. Nein, selbst erständlich lese ich nicht alle Deine Beiträge. dazu sind sie mir zu widerlich und oberflächlich. Ich lese, was ich zitiere und worauf ich antworte. Dass Du natürlich für Dich reklamierst, die Beiträge anderer zu lesen, die angeblich Deine Beiträge nicht lesen würde, paßt nur wieder ins Bild Deiner Spiegelfechterei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Januar 19, 2014 Nur zur Erinnerung, Du hattest geschrieben: Ich weiß, was ich geschrieben habe... Hättest Du den Wikipedia-Link selbst gefunden und gelesen, hättest Du nicht so schön im Zusammenhang mit Abtreibung und biologischem Sondermüll von "Baby" schreiben können, sondern nur von Fötus. Ich habe mich auf das Spiegel-Zitat bezogen, das ich kopiert hatte. "Das Baby wird wie eine Puppe sein, die ich im Arm halten kann." Aber wie ich schon gesagt habe, sind mir die willkürliche Unterscheidung und die semantischen Spielereien zuwider. Also ein mieser kleiner Manipulationsversuch - zumindest, wenn Du den Unterschied kanntest. Extrem peinlich, wenn Du nun meinst, mit Spiegelfechterei und Verdrehung (" Den Link hättest du vielleicht lesen sollen bevor du mir vorgeworfen hast, ich würde den Unterschied zwischen Baby und Fötus nicht kennen.") davon zu kommen. Mieser kleiner Manipulationsversuch... Im vorauseilendem Interesse hattest du natürlich den Wikipedia-Artikel zum Thema Fötus und Baby schon lange vorher durchgearbeitet...in Ordnung. Nein, selbst erständlich lese ich nicht alle Deine Beiträge. dazu sind sie mir zu widerlich und oberflächlich. Ich lese, was ich zitiere und worauf ich antworte. Dass Du natürlich für Dich reklamierst, die Beiträge anderer zu lesen, die angeblich Deine Beiträge nicht lesen würde, paßt nur wieder ins Bild Deiner Spiegelfechterei. Ok, das war es dann von mir...mit dir zu "diskutieren - also beleidigt zu werden" ist nicht so spannend, dass ich mir das antun müsste. Leider wirst du dann natürlich den Sieg (was auch immer) für dich reklamieren.So gehst du aus jeder Diskussion als Sieger. Man mag nicht meiner Meinung sein und sie abstoßend finden. Das darf man sagen. Dein Sprachgebrauch ist vernichtend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen Januar 19, 2014 · bearbeitet Januar 19, 2014 von Zinsen Dann hat anscheinend deine Mutter mit ihrem Hirntod ihre Menschlichkeit verloren. Wenn Gehirntätigkeit für dich Menschlichkeit ausmacht, ist die befruchtete Eizelle einige Wochen lang genauso keine vollwertige menschliche Existenz. Ich bin ein sehr rigoroser Euthanasiegegner, wobei ich mit Palliativmedizin keine großen Probleme habe. Womit wir wieder bei Basics wären, da du Euthanasie anscheinend befürwortest, aber die Verabreichung von Schmerzmitteln ablehnst. Du hast von Sodomisten, Pädophilen und Inzestiösen geschrieben, die im Kielwasser mitschwimmen und damit die Grenzen immer weiter verschoben werden. Du nimmst Homosexuelle damit in Geiselhaft, um mal deine Worte zu gebrauchen. Und nebenbei: Diese norddeutsche evangelikale Sekte namens Luthertum mag für dich ausschlaggebend sein, sie hat aber keinen Alleinvertretungsanspruch auf das Christentum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 19, 2014 Dein Beispiel funktioniert offensichtlich nicht, denn die Grenze verläuft nicht zwischen Zeiteinheiten, sondern zwischen geboren oder nicht geboren. Die Geburt ist ein fundamentales Ereignis und rechtfertigt daher, hier die Grenze zwischen Abtreibung und Kindstötung zu ziehen. Ein fundamentales Ereignis. Keine Frage. Rechtfertigt die Trennung zwischen Kindstötung und Abtreibung? Non sequitur. Du stellst hier lediglich deine Meinung da, die auch Meinung des Gesetzgebers ist. Das ist keine logische Schlussfolgerung. Ob richtig oder falsch ist eine andere Frage. Warum ist das gerechtfertigt? Wo ist der Unterschied zwischen "in der Frau" und "außerhalb der Frau" bei selbem Entwicklungsstand und Überlebenschancen? Warum ist das eine Mord und das andere "Recht der Frau"? Ist das Recht auf Leben an den Aufenthaltsort des Fötus/Babys/wasauchimmer gekettet? Scheinbar! Ich finde das schizophren. Da keiner so genau weiß, wann sich die Geburt ereignet (außer beim Kaiserschnitt) ist die Uhrzeit völlig unmaßgeblich. Liest du eigentlich auch mal meine Beiträge, so wie ich die deinen? Mir kommt es vor, als würdest du wie ein pawlowscher Hund einfach drauf loslegen, sobald du bestimmte Begriffe liest. Ich will keine Schuldzuweisungen verteilen, vielleicht liegt es auch an mir, dass ich schwammig schreibe. D'accord. Ich versuche es noch einmal. Es geht nicht um die Uhrzeit im Sinne von einer Minute später oder zwei Minuten später, sondern um das Verschieben von Grenzen, die irgendwann mal festlegt wurden. Und wieder Manipulation und Verschwurbeln: 1. Du hattest Dein Beispiel auf den Unterschied zwischen Minuten, bzw. Sekunden gebaut, nämlich 12:00 vs. 12:01. Nachdem Du widerlegt worden bist, willst Du es jetzt nicht mehr wahrhaben und wechselst mal schnell Deine Behauptung aus: "Es geht nicht um die Uhrzeit im Sinne von einer Minute später oder zwei Minuten später," 2. Du willst angeblich keine Schuldzuweisungen verteilen, wie edel von Dir, tust dann ab genau das, und zwar im selben Absatz. 3. Du versuchst mir etwas unterzuschieben, um dass dann zu falsifizieren: "Rechtfertigt die Trennung zwischen Kindstötung und Abtreibung? Non sequitur. Du stellst hier lediglich deine Meinung da, die auch Meinung des Gesetzgebers ist. Das ist keine logische Schlussfolgerung. " Ich hatte nichts von einer "logischen Schlußfolgerung", sondern von Rechtfertigung geschrieben. In dem Du versuchst mir die logische Schlußfolgerung unterzuschieben, versuchst Du Dir etwas zu konstruieren, was Du dann widerlegen kannst. Billiger Taschenspielertrick. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Januar 19, 2014 Ein letztes Mal, wirklich. Meine scherzhafte Anlehnung an die vollständige Induktion aus der Mathematik (über das Nicht-Schlimme - meine Eigenkreation) bezieht sich ebenso auf Sekunden, Minuten, Stunden, Monate, was auch immer. Du setzt einen Punkt. Von da ab ist es falsch. 12:00 Uhr richtig, 12:01 nicht mehr richtig - und eine Minute mehr, und noch eine und noch eine. Wir erreichen die erste volle Stunde. Eine Minute mehr und noch eine. Jetzt sind wir bei 15:00 Uhr. Denke an den Prüfling an der Uni. Arbeit zu spät abgegeben. Es ist 12:01. "Ach komm schon", sagt der Student zur Dame im Prüfungsamt. "Ist doch nur eine Minute zu spät". Sie sagt: "OK, das nehme ich noch einmal an". Weniger später kommt ein Student um 12:02 und sagt: "Ach komm schon, ist doch nur eine Minute mehr als der letzte gebraucht hat". Sie sagt: "Na, gut. Aber nur noch du, sonst keiner mehr". Dann kommt ein dritter Student, der nicht verstehen kann, wie es sein kann, dass er, nur ein paar Minuten später als der Erste, seine Arbeit nicht mehr abgeben kann, obwohl der vor ihm es noch konnte. Also ziehen wir Grenzen und sagen: 12:00 ist Schicht im Schacht. Keine Ausreden mehr. Stunden, Tage, Woche in der Schwangerschaft. Wenn zwei Tage über der Zeit nicht schlimm sind, dann sind drei Tage über der Zeit auch nicht schlimm, denn es ist ja nur ein Tag mehr. Da kann sich der Fötus ja gar nicht entwickelt haben. Und noch einen Tag später und noch einen und noch einen. Du hast es absolut richtig verstanden, checker. Es geht nicht um Sekunden oder Minuten. Zu deinen anderen Punkten: Die Rechtfertigung der Trennung von Mord / Abtreibung ist die Rechtfertigung selbst. Aha. Logisch schlussfolgern muss man da nicht. Auch interessant. Wie rechtfertigt man etwas, was man nicht logischen begründen kann oder will? Gute Nacht und Ignore! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 19, 2014 Ein letztes Mal, wirklich. Meine scherzhafte Anlehnung an die vollständige Induktion aus der Mathematik (über das Nicht-Schlimme - meine Eigenkreation) bezieht sich ebenso auf Sekunden, Minuten, Stunden, Monate, was auch immer. Du setzt einen Punkt. Von da ab ist es falsch. 12:00 Uhr richtig, 12:01 nicht mehr richtig - und eine Minute mehr, und noch eine und noch eine. Wir erreichen die erste volle Stunde. Eine Minute mehr und noch eine. Jetzt sind wir bei 15:00 Uhr. Denke an den Prüfling an der Uni. Arbeit zu spät abgegeben. Es ist 12:01. "Ach komm schon", sagt der Student zur Dame im Prüfungsamt. "Ist doch nur eine Minute zu spät". Sie sagt: "OK, das nehme ich noch einmal an". Weniger später kommt ein Student um 12:02 und sagt: "Ach komm schon, ist doch nur eine Minute mehr als der letzte gebraucht hat". Sie sagt: "Na, gut. Aber nur noch du, sonst keiner mehr". Dann kommt ein dritter Student, der nicht verstehen kann, wie es sein kann, dass er, nur ein paar Minuten später als der Erste, seine Arbeit nicht mehr abgeben kann, obwohl der vor ihm es noch konnte. Also ziehen wir Grenzen und sagen: 12:00 ist Schicht im Schacht. Keine Ausreden mehr. Stunden, Tage, Woche in der Schwangerschaft. Wenn zwei Tage über der Zeit nicht schlimm sind, dann sind drei Tage über der Zeit auch nicht schlimm, denn es ist ja nur ein Tag mehr. Da kann sich der Fötus ja gar nicht entwickelt haben. Und noch einen Tag später und noch einen und noch einen. Du hast es absolut richtig verstanden, checker. Es geht nicht um Sekunden oder Minuten. Zu deinen anderen Punkten: Die Rechtfertigung der Trennung von Mord / Abtreibung ist die Rechtfertigung selbst. Aha. Logisch schlussfolgern muss man da nicht. Auch interessant. Wie rechtfertigt man etwas, was man nicht logischen begründen kann oder will? Gute Nacht und Ignore! Nein, ich setze nicht auf Sekunden, Minuten oder Stunden. Ich setze auf einen fundamentalen, natürlichen Vorgang, die Geburt. Da gibt es keinen Prüferr oder Beamten, der Ermessensentscheidungen fällt. Nach der Geburt ist es ein Baby, davor ein Fötus. Die Rechtfertigung ist nicht die Rechtfertigung, sondern dass es der Fötus geschafft hat zum Baby zu werden, d. h. den Schritt in unsere kalte, harte Welt zu vollziehen. Als Begrüßungsgeschenk gibt's von der Gesellschaft den vollen Schutz und es ist keine Abwegung mehr mit den Interessen der Mutter. Vor der Geburt ist der Fötus eben gerade nicht völlig schutzlos. Da kommt es auf den Entwicklungsstand an. Deine vermeintliche Logik paßt nicht zu Deinem angeblichen Anspruch ein Konzept zu entwickeln, das Jahrhunderte trägt. Dazu hast Du Dich zu wenig mit dem Thema befaßt. Dein Gedankengebäude kracht wie ein Kartenhaus bei einem Windstoß zusammen, wenn Du die eigenen Maßstäbe anlegst. Begründe mal rein logisch, d. h. Ohne Wertung, ab wann Du einen Zellhaufen schützen willst. Den Fötus willst Du schützen wie ein Baby, aber ab wann ist denn ein Fötus ein Fötus? Und mit welchem Recht soll er maximal vor Abtreibung geschützt sein, das hoffnungsvolle Spermium und die Einzelle aber nicht. Irgendwo zwischen dem lüsternen Blick des Mannes und der Geburt muß man logisch nicht begründbare Grenzen ziehen und je mehr Abstufungen ein Konzept bietet, desto gerechter und praktikabler ist es. Im übrigen leiden Frauen erheblich unter der Entscheidung und unter den Folgen einer Abtreibung. Zu unterstellen, dass sein eine nachmittägliche Vergnügungtour zeugt von maximaler Unkenntnis. Frauen, die leichtfertig so eine Entscheidung treffen und damit keine psychischen Probleme haben, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit so abgestumpft, dass es zweifelhaft ist, welche Chancen ein Kind bei ihnen hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 19, 2014 Verstehe ich das richtig, dass man sich einerseits an den Begriffen "Fötus/Baby" reibt, das ich jetzt mal als dahingeschrieben interpretiere und andererseits aneinander vorbeidiskutiert, wenn ganz simpel gemeint ist, dass die z. Zt. gültige 12-Wochenregel immer weiter ausgedehnt werden könnte? Der Rest scheint mir eher auf eine "Haar-in-der-Suppe-Diskussion" hinauszulaufen. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Januar 19, 2014 · bearbeitet Januar 19, 2014 von Mr. Jones Gut, du antwortest ganz konkret auf meine aufgeworfenen Fragen. Das verdient eine Antwort. Nein, ich setze nicht auf Sekunden, Minuten oder Stunden. Gut zu hören. Ich tue das auch nicht. Es sollte klar geworden sein, dass gerade ich das nicht tue. Lediglich richtig / falsch. Ob meine Unterscheidung richtig ist, ist eine andere Frage. Aber ich ziehe in der Tat Linien und glaube es tun zu müssen - und versuche diese Grenzen nicht anhand einer semantischen Spielerei Baby / Fötus / innerhalb der Frau / außerhalb der Frau zu ziehen oder es an eine Uhrzeit zu ketten. Ich versuche - ob richtig oder falsch - ganz am Anfang anzusetzen um einem Relativismus zu entgehen. Ich setze auf einen fundamentalen, natürlichen Vorgang, die Geburt. Da gibt es keinen Prüferr oder Beamten, der Ermessensentscheidungen fällt. Nach der Geburt ist es ein Baby, davor ein Fötus. Gedankenexperiment. Du sitzt bei deinen Freunden an einem Nachmittag auf einen Kaffee. Die Freundin/Frau deines Freundes ist schwanger. Sie erzählt dir, wie stolz sie ist und wie sie sich auf das Kind freut. Sie und ihr Freund/Mann sprechen dabei von ihrem Baby während der Mann die Hand auf den Bauch der Frau legt. Wirst du dich dann einschalten und sagen: "Nein, tut mir leid. Das Kind ist noch nicht geboren. Du musst korrekterweise von einem Fötus statt von einem Baby reden, denn dein Fötus wird erst zum Baby, wenn es aus dir raus ist." Und wenn die Frau einwirft: "Das ist eine Wortspielerei. Das ist mein Baby". Wirst du dann auf deiner Meinung beharren und ihr "manipulative Wortspielerei" vorwerfen? Die Rechtfertigung ist nicht die Rechtfertigung, sondern dass es der Fötus geschafft hat zum Baby zu werden, d. h. den Schritt in unsere kalte, harte Welt zu vollziehen. Diesen Schritt konnte das Baby natürlich nur vollziehen, weil es nicht abgetrieben wurde. Du hast es geschafft, Baby, deine Mutter hat dich nicht abgetrieben. So nimm nun deine Bürgerrechte und habe ein glückliches, erfülltes Leben. Alle Anderen: ... Als Begrüßungsgeschenk gibt's von der Gesellschaft den vollen Schutz und es ist keine Abwegung mehr mit den Interessen der Mutter. Vielleicht ist es behindert. Etwas was auf dem Ultraschall nicht vorher festgestellt wurde. So ein Mist. Können wir das der Mutter zumuten? Jetzt ist das Baby schon auf der Welt und wir müssen es leben lassen, weil sonst ist es Mord. Auf abgetriebene Föten wartet leider kein Präsentkorb. Vor der Geburt ist der Fötus eben gerade nicht völlig schutzlos. Da kommt es auf den Entwicklungsstand an. OK. Stimmt. Absolut richtig. Du hast meine Zustimmung. Aber wo die Grenze ziehen? Wir nehmen einen fixen Zeitpunkt. Termin beim Arzt. Feststellung der Schwangerschaft. Ist es in Ordnung die Schwangerschaft nach 2 Monaten abzubrechen? Eigentlich ja schon. Wie sieht es nach 2 Monaten und 2 Wochen aus? 3 Wochen? 3 Monate? Wo ziehen wir die Grenze? Sie ist willkürlich gewählt. Hat der Fötus schon kleiner Finger an seinen kleinen Händen? Dann darf er nicht abgetrieben werden? Ansonsten schon? Spürt der Fötus schon Schmerz. Dann auch nicht. Ansonsten schon. Deine vermeintliche Logik paßt nicht zu Deinem angeblichen Anspruch ein Konzept zu entwickeln, das Jahrhunderte trägt. Dazu hast Du Dich zu wenig mit dem Thema befaßt. Du magst nicht meiner Meinung sein und ich kann natürlich falsch liegen. Ich bin ja auf der Suche nach einem Gedankengebäude. Ich behaupte nicht es gefunden zu haben und vollständig aufgebaut zu haben. Aber mein Einsatz hier, mein penetrantes Schreiben, zeigt zumindest, dass ich mich sehr wohl mit der Sache beschäftigt habe. Ich kenne die Grenzen, die der Gesetzgeber gezogen hat, ich kenne den Unterschied zwischen Embryo, Fötus und Baby. Ich kritisiere hier nur die willkürliche, semantische Einteilung zwischen Embryo / Fötus / Baby und die unterschiedlichen, schwer festzulegenden Zeiträume, in denen man es abtöten darf. Dein Gedankengebäude kracht wie ein Kartenhaus bei einem Windstoß zusammen, wenn Du die eigenen Maßstäbe anlegst. Begründe mal rein logisch, d. h. Ohne Wertung, ab wann Du einen Zellhaufen schützen willst. Den Fötus willst Du schützen wie ein Baby, aber ab wann ist denn ein Fötus ein Fötus? Ja doch. Siehe! Wir sind doch gar nicht so weit auseinander. In der Sache natürlich schon, aber nicht in Fragen, die wir stellen, und meiner Meinung nach, auch stellen müssen. Ich kann mich nur wiederholen: Mir gelingt keine Trennung. Wann ist ein Fötus ein Fötus, wann hört der Embryo auf ein Embryo zu sein und wird ein Fötus? Ich weiß es nicht! Wie sollte ich das wissen? Welcher Wissenschaftler kann da eine konkrete Antwort geben? Die einzige Lösung (für mich): Wir entgehen dieser Diskussion, dieser willkürlichen gezogenen Grenzen und sagen: Es ist immer Leben. Denn es hat Potential. Wir alle waren ein Zellhaufen. Unsere Mütter haben uns nicht abgetrieben. Wir leben und leben selbstbestimmt. Ich kann mittendrin keine Grenzen ziehen, weil ich es schizophren finde. Harte Wortwahl, ich weiß. Also muss ich am Anfang eine ziehen. Nur so komme ich da raus. Und mit welchem Recht soll er maximal vor Abtreibung geschützt sein, das hoffnungsvolle Spermium und die Einzelle aber nicht. Irgendwo zwischen dem lüsternen Blick des Mannes und der Geburt muß man logisch nicht begründbare Grenzen ziehen und je mehr Abstufungen ein Konzept bietet, desto gerechter und praktikabler ist es. Je mehr Abstufungen ein Konzept bietet, desto einfacher lässt sich das für einen selbst passende Konzept heraussuchen und anwenden. Natürlich, keine Frage. Das macht es aber nicht richtig, sondern angenehm und einfach. Weiß ich genau, wann Leben entstehte? Vermutlich wenn das Spermium und die Eizelle sich treffen. Davor haben beide so viel Bedeutung wie ein Darmbakterium. Ich kann mich nur wiederholen: der kleine Zellhaufen wird einmal ein vollständiger Menschen werden. Im übrigen leiden Frauen erheblich unter der Entscheidung und unter den Folgen einer Abtreibung. Zu unterstellen, dass sein eine nachmittägliche Vergnügungtour zeugt von maximaler Unkenntnis. Frauen, die leichtfertig so eine Entscheidung treffen und damit keine psychischen Probleme haben, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit so abgestumpft, dass es zweifelhaft ist, welche Chancen ein Kind bei ihnen hätte. Ich habe nicht unterstellt, dass das eine Vergnügungstour ist. Ich habe unterstellt, dass Abtreibung nicht die einzige Alternative ist. Es ist bekannt, dass Frauen, die früher abgetrieben haben, weit später in ihrem Leben unter Schuldgefühlen leiden. Ich weiß das. Manchmal sieht man einige Dinge in seinem Leben erst aus dem Rückblick anders. Auch deshalb sage ich: Abtreibung nicht als einzige Lösung sehen. Gebe aber auch selbstkritisch zu, dass meine Ausführungen stets von Zitaten wie dem unteren begleitet werden. "Ich bin sechsunddreißig, da finde ich zwei Abtreibungen auf ein lustvolles, knapp zwanzigjähriges Geschlechtsleben relativ wenig." - Jutta Ditfurth, Cosmopolitan 8/88 Edit @€-man: Ja. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Januar 19, 2014 Weiß ich genau, wann Leben entstehte? Vermutlich wenn das Spermium und die Eizelle sich treffen. Davor haben beide so viel Bedeutung wie ein Darmbakterium. Ich kann mich nur wiederholen: der kleine Zellhaufen wird einmal ein vollständiger Menschen werden. Dann solltest du auch die Spirale als Verhütungsmittel in deinem Feldzug mit aufnehmen, da sie unter anderem das Einnisten der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter verhindert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Januar 19, 2014 · bearbeitet Januar 19, 2014 von ZappBrannigan Damit war dein verbaler Feldzug gegen die Abtreibung gemeint. Und und? Ich finde es etwas albern, wenn man einer einzelnen Zelle den Status eines Menschen zuerkennt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Januar 19, 2014 · bearbeitet Januar 19, 2014 von Mr. Jones Ich habe das mit dem Feldzug schon verstanden - ich bezweifele lediglich den Sinn des absichtlich dick aufgetragenen Begriffs. Ich tue hier meine Meinung kund - wenig später ist man Extremist auf einem Feldzug. Trage etwas Sinnvolles zur Diskussion bei oder halte dich raus. Das Zauberwort lautet Potential. DU ehemalige Zelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Januar 19, 2014 Das Zauberwort lautet Pontial. DU ehemalige Zelle. Verhütung zerstört ebenfalls das Potential für neues Leben. Die befruchtete Eizelle ist genauso eine willkürlich gezogenen Linie wie das festhalten an einer anderen Entwicklungsstufe. Trage etwas Sinnvolles zur Diskussion bei oder halte dich raus. Dann wähle ich jetzt letzteres. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Januar 19, 2014 · bearbeitet Januar 19, 2014 von Mr. Jones Verhütung zerstört ebenfalls das Potential für neues Leben. Die befruchtete Eizelle ist genauso eine willkürlich gezogenen Linie wie das festhalten an einer anderen Entwicklungsstufe. Soso, Verhütung zerstört das Potential für neues Leben. Das nenne ich nun wirklich eine originelle Sichtweise. Ist der Mann, der sich vorm PC einen runterholt, jetzt auch ein Mörder oder nur ein Potential-Zerstörer, weil er Samen verschwendet? Er hätte doch, bei Vorhandensein einer passenden Frau, ein Baby produzieren können. Anfangsstadium: Eine Zelle. Kein Mensch. Die Zelle teilt sich. Kein Mensch. Teilt sich noch einmal und noch einmal und noch einmal. Wir sind nicht mehr weit vom Fötus entfernt und ihm wachsen kleine Hände mit kleinen Fingern. Und es vergehen eine paar Stunden, Tage, Wochen...jetzt ist ein Baby - oder etwa doch noch ein Fötus? Check mal die Uhr o. die Zellteilung oder was auch immer. Die befruchtete Eizelle ist der Anfang. Keine Befruchtung, kein Leben. Es wäre aber schön, wenn das resultierende Lebewesen auch tatsächlich leben und sich entwickeln dürfte. Dann wähle ich jetzt letzteres. Lies dir noch mal dein oben stehendes Zitat durch... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 19, 2014 Verhütung zerstört ebenfalls das Potential für neues Leben. Die befruchtete Eizelle ist genauso eine willkürlich gezogenen Linie wie das festhalten an einer anderen Entwicklungsstufe. Das enttäuscht mich etwas. Wenn man schon auf solche Züge aufspringt, dann bitte richtig. Enthaltsamkeit bedeutet schon Verhütung und zerstört Potential! Ergo: Da wir gerade vorm PC sitzen, sind wir ................ Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Januar 19, 2014 Dann wähle ich jetzt letzteres. Lies dir noch mal dein oben stehendes Zitat durch... Nö, brauch ich nicht. Ich weiß schon was ich da geschrieben hab. Sinnvolles wird hier schon lange nicht mehr zur Diskussion beigetragen. Daher bin ich jetzt auch endgültig weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Januar 19, 2014 Wenn du den Unterschied zwischen: Leben in Entstehung und Leben, das nie existiert hat, nicht siehst, dann ist das ist der Tat besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Januar 19, 2014 · bearbeitet Januar 19, 2014 von Sthenelos Mr Jones ich finde es gut wie du hier weiterhin deinen Standpunkt vertrittst, der je nach Art der Betrachung nicht abwegig ist und so oder so aber sehr lesenswert ist. Über einiges habe ich nachgedacht, ich kann dir zwar bei deiner Sichtweise in Bezug auf die Abtreibung nicht voll zustimmen, sondern halte den Weg, den bisher der Gesetzgeber in Deutschland eingeschlagen hat für besser, was aber nicht heißt, dass dein aufgezeigter Weg falsch ist, er wäre vielleicht der optimale Weg, wenn die Menschen allesamt vernünftig und klug genug wären. Was mich zur Schweiz führt. Dort gibt es nur 1/3 der Abtreibungen pro Einwohner innerhalb der ersten 12 Wo. (Schweiz) im Vergleich zu den ersten 14 Wo. in Deutschland, also ähnliche gesetzliche Rahmenbedingungen, aber nicht exakt gleiche. Ein paar Beiträge früher hatte ich argumentiert, dass es - vielleicht - besser ist ungewollte Kinder frühzeitig abzutreiben, um einem WorstCase Fall wie Kindesmisshandlung, Tötung, Vernachlässigung etc. zu entgehen. Nun könnte man ja argumentieren, da in der Schweiz weniger abgetrieben wird, dass es dort mehr Kindesmisshandlungen geben müsste als in Deutschland. Ist es aber nicht, es sind weniger. Irgendwas machen die Schweizer also besser... wobei ähnliche Vergleiche, auch in Bezug auf Einkommen und Bildung, sind eben zwischen großen Industrieländern und kleinen, exklusiven Ländern wie der Schweiz, Norwegen etc. kaum möglich. Dennoch machen es diese Länder uns vor. Wechsel, wie bereits einmal von €-man befürchtet, zum Thema Sterbehilfe. Du hast geschrieben, dass du bei einer hirntoten Person es für vertretbar halten würdest, den Stecker zu ziehen. Der Hirntot kann med. festgestellt werden und üblicherweise muss er von zwei Medizinern bestätigt sein. Man stellt also lebensverlängernde Maßnahmen ein und lässt die Personen sterben, bzw. sie ist ja bereits hirntot, lässt also die Körperfunktionen auslaufen bis dieser die Funktion einstellt, was nicht selten durch verdursten, verhungern oder ersticken geschieht oder den dadurch verbundenen Herzstillstand. Wenn ich behaupten würde: "jedermann in diesem Land soll das Recht auf einen schmerzfreien Tod haben, zum Zeitpunkt wie er es will * " - wie würdest du dagegen argumentieren, dir einfach mal unterstellt, dass du mit der oben genannten Aussage vermutlich nicht einverstanden wärst. * für sein eigenes Leben kann jeder selbst verantwortlich sein und die betroffene Person muss nur für sich eine Entscheidung treffen, nicht vergleichbar wie bei einer Abtreibung oder auch bei "Tötung auf Verlangen". Jeder kann sein Leben sofort und aus jedwedem Grund ein Ende setzen, auch gesetzlich straffrei (sofern man sich nicht für den Zug wirft o.ä., oder mit seinem Selbstmord Mord an anderen begeht, z.B. Geisterfahrer - oder anderes vergleichbares). Wäre es daher nicht gut, es gäbe eine Kammer in der jeder der seines Lebens müde ist, einen letzten Becher mit Medikamente einnehmen kann und dann gleich vom Bestatter abgeholt wird? so braucht auch kein Arzt Gewissensbisse haben, Lokführer brauchen keine psychologische Betreuung mehr und Ersthelfer müssen nicht abgetrennte Gliedmaßen einsammeln. Das ist natürlich alles bewusst überspitzt. Denn es ist sehr wohl zu unterscheiden zwischen Lebensmüdigkeit aus nichtigen Gründen wie Liebeskummer, oder Lebensmüdigkeit wegen schwerer oder schwerster Krankheit., wobei wir hier wieder bei der Problematik stehen die wir schon hatten bei der Abreibung, 2 Wochen, 2 Wochen 1 Stunde etc., daher würde ich dir unterstellen, dass du die oben genannten Unterschiede nicht anerkennst, denn einer aus Liebeskummer könnte vielleicht die gleiche Verzweiflung haben als ein Schmerzpatient?! Kann man aber beim Abstellen der Maschinen differenzieren? der Körper lebt ja noch, die Durchblutung funktioniert, manche Hirntote wachen wieder auf, auch wenn 5 Ärzte sie für hirntot erklärt haben. Ohne Maschinen sind sie nicht mehr fähig zum Leben? ok, mag sein. Nimmt man nun aber einem schwerkranken Patienten seine lebensverlängernden Medikamente weg, so stirbt er auch und ist nicht mehr fähig zu leben. Ist das nicht ähnliches? mich würde interessieren, wie du das bewertest und mit welchem Maßstab du misst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 19, 2014 Kann man aber beim Abstellen der Maschinen differenzieren? der Körper lebt ja noch, die Durchblutung funktioniert, manche Hirntote wachen wieder auf, auch wenn 5 Ärzte sie für hirntot erklärt haben. Ohne Maschinen sind sie nicht mehr fähig zum Leben? ok, mag sein. Nimmt man nun aber einem schwerkranken Patienten seine lebensverlängernden Medikamente weg, so stirbt er auch und ist nicht mehr fähig zu leben. Hier kannst Du doch selbst eingreifen. Kannst Du Dich noch mitteilen, dann ist eine Ablehnung lebensverlängernder Maßnahmen möglich. Ist dies nicht mehr der Fall, dann stellt eine Patientenverfügung klar, was geschehen soll. Medikamente gegen den Willen wegnehmen geht nicht. "Schmerzfrei" geht schon - Stichwort: Paliativ und Hospiz. Gruß €-man P.S. Suizid kannst Du auch ohne Kämmerlein mit Zaubertrank begehen. Auch so, dass es keine Anblickschocks auslöst. Klappen sollte es allerdings schon, sonst wartet die Psychiatrie. P.P.S Bei einer Patientenverfügung solltest Du die Beratung Deines Arztes in Anspruch nehmen und zusätzlich über eine notarielle Abwicklung nachdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 20, 2014 Wenn du den Unterschied zwischen: Leben in Entstehung und Leben, das nie existiert hat, nicht siehst, dann ist das ist der Tat besser. Es geht nicht darum, dass es da keinen Unterschied gäbe, sondern darum dass Du unverhältnismäßige Folgen daran knüpfen willst. Dann begründe doch erst mal logisch, ab wann das Leben i. E. beginnt und warum es in dem Stadium davor noch nicht i.E. sein kann. also 12:00 Uhr hat es noch nicht existiert und 12:01 Uhr ist es i. E. oder was? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 20, 2014 Gut zu hören. Ich tue das auch nicht. Es sollte klar geworden sein, dass gerade ich das nicht tue. Lediglich richtig / falsch. Ob meine Unterscheidung richtig ist, ist eine andere Frage. Aber ich ziehe in der Tat Linien und glaube es tun zu müssen - und versuche diese Grenzen nicht anhand einer semantischen Spielerei Baby / Fötus / innerhalb der Frau / außerhalb der Frau zu ziehen oder es an eine Uhrzeit zu ketten. Ich versuche - ob richtig oder falsch - ganz am Anfang anzusetzen um einem Relativismus zu entgehen. Ich setze auf einen fundamentalen, natürlichen Vorgang, die Geburt. Da gibt es keinen Prüferr oder Beamten, der Ermessensentscheidungen fällt. Nach der Geburt ist es ein Baby, davor ein Fötus. Gedankenexperiment. Du sitzt bei deinen Freunden an einem Nachmittag auf einen Kaffee. Die Freundin/Frau deines Freundes ist schwanger. Sie erzählt dir, wie stolz sie ist und wie sie sich auf das Kind freut. Sie und ihr Freund/Mann sprechen dabei von ihrem Baby während der Mann die Hand auf den Bauch der Frau legt. Wirst du dich dann einschalten und sagen: "Nein, tut mir leid. Das Kind ist noch nicht geboren. Du musst korrekterweise von einem Fötus statt von einem Baby reden, denn dein Fötus wird erst zum Baby, wenn es aus dir raus ist." Und wenn die Frau einwirft: "Das ist eine Wortspielerei. Das ist mein Baby". Wirst du dann auf deiner Meinung beharren und ihr "manipulative Wortspielerei" vorwerfen? Dein Gedankenexperiment entspricht voll und ganz Deiner Denkweise, nicht meiner. Mir liegt es fern, mich in das Leben anderer einzumischen . Das ist Deine Domäne. Wenn eine Frau in anderen umständen ist, kann sie sich darüber freuen undföten Babys nennen, so oft sie will. Sie verbindet damit Freude. Du bist m. E, ein Hetzer, der bewußt falsche Bezeichnungen wählt, um zu manipulieren. Du willst Deinen Standpunkt rhetorisch verstärken, indem Du Unterschiede verwischst. Die böse Absicht ist der Unterschied zwischen der glücklichen Mutter und dem polemischen Hetzer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag