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Reigning Lorelai

Politikthread

Empfohlene Beiträge

BondWurzel
Die Vermögensverteilung ist in Deutschland aber wirklich ganz genau so, auch wenn auf einem anderen Niveau...

 

Du weißt überhaupt nicht wovon du sprichst, wenn du sowas schreibst.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Rotkehlchen: Die Entwicklungshilfe wird meist überschätzt. Ich wünschte das Ding hätte einen anderen Namen!

 

Leider klingt es eher nach Almosen, ist es zumeist aber nicht. Selbst die FDP, die das eigentlich abschaffen wollten, sind als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet - heute stellen sie den Minister! So einfach isses dann wohl doch niicht.

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Kaffeetasse

mich würden mal eure meinungen zur aktuellen entwicklung in libyen und speziell diesem vorpreschen hier interessieren:

 

Frankreich will Ziele in Libyen bombardieren lassen

 

ich begrüsse sarkozys vorstoss sehr, denn es ist eine schande für europa und die nato sicherheitspolitisch, was dort unten bisher abläuft. tausende kilometer weit weg in asien sendet man

zehntausende von soldaten hin aus idiotischsten gründen, aber bis man dem gaddafi da unten direkt vor europas toren seine luftwaffe abschiesst, damit er sein land und sein volk nicht hitlermässig noch mit in den abgrund reissen kann, dauert es wochen und es wird nur diplomatischer stuss geredet wie immer. besonders unser lieber aussenminister tut sich da mal wieder ehrenvoll hervor. manchmal muss man neutral bleiben und sich raushalten und manchmal muss man handeln - ohne kompromiss und mittelweg. und deshalb muss sich europa jetzt sofort auf die seite der opposition schlagen und gaddafi in die schranken weisen - luftwaffe abschiessen, artilleriestellungen und panzer gaddafis bombardieren, aus die maus!

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berliner
· bearbeitet von berliner

Wie kann Brasilien anhaltend hohe Wachstumsraten bei geringer Staatsverschuldung mit einer Angleichung der Armutsrate, der Qualität der öffentlichen Bildungseinrichtungen und der Investitionen in Klimaschutz sowie Entwicklungshilfe an ein deutsches Niveau vereinbaren?

 

Neulich gab's bei 3sat-Börse den Schwerpunkt Brasilien. Vielleicht mal in der Mediathek suchen. Ich wüßte jedenfalls nicht, warum sich die o.g. Punkte ausschließen sollten. Eher bedingen die sich gegenseitig. Eine wachsende Mittelschicht erhöht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und umgekehrt, dito bei Bildung. Klimaschutz? Seit ein paar Jahren gibt es Schutzprogramme für den Regenwald, die endlich mal greifen. Oder schau dir mal die E10-Diskussion in Deutschland an. In Brasilien ist eher E85 normal.

 

Persönliche positive Zukunftsaussichten einzelner sind gewiss kein Indiz für eine positive Entwicklung des Wohlstands der breiten Masse einer Volkswirtschaft. Insofern ist Berliner's "ich kenne Brasilien besser als du!" auch weitgehend irrelevant.

 

Du argumentierst ausgehend vom deutschen (Bauch)nabel der Welt. Man kann sich hier einfach nicht vorstellen, mal nicht mehr das Maß aller Dinge zu sein. Währenddessen zieht die Welt an uns vorbei.

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berliner

10% der Brasilianer besitzen die Hälfte des Gesamtvermögens des ganzen Landes.

 

90% teilen sich die andere Hälfte.

 

Das ist in Deutschland nicht viel anders.

 

10% Reiche - 90 % Arme

 

Die Vermögensverteilung ist in Deutschland aber wirklich ganz genau so, auch wenn auf einem anderen Niveau...

 

Du weißt überhaupt nicht wovon du sprichst, wenn du sowas schreibst.

 

Bondwurzelchen, ausgehend von deiner ursrpünglichen Aussage (nicht der späteren Abwandlung in Arme und Reiche), bleibt es dabei, daß die Verteilung in Deutschland genauso ist. Besorge dir mal ein paar aktuelle Statistiken.

 

Warte, ich mache es für dich: Bundeszentrale für politische Bildung: Vermögensverteilung

 

Das Nettovermögen ist sehr ungleich verteilt: Werden die Personen nach der Höhe ihres Nettovermögens geordnet und dann in zehn gleich große Gruppen (Dezile) eingeteilt, so zeigt sich für das Jahr 2007, dass das reichste Zehntel über 61,1 Prozent des gesamten Vermögens verfügte.

 

ok?

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Zinsjäger

Bei den Demonstrationen in Ägypten, Tunesien usw. widert mich die deutsche Scheinheiligkeit sowas von an.

Bei uns in Deutschland werden unschuldige Frauen und Kinder niedergeknüppelt, nur weil sie auf Bahngleisen

per Sitzblockade ihren Unmut über Castortransporte kundtun.

Es finden sich genügend Beweisvideos auf Youtube und anderen Videoportalen! mad.gif

 

Anstatt dass man die sanft wegträgt und meinetwegen temporär in beheizten Unterkünften festhält.. wird draufgeschlagen.

Bei den Stuttgart 21 Demos wurden Menschen mit Pfefferspray besprüht, die als Folge blind wurden. Da platzt es in mir und ich kann

nicht bestreiten dass ich mit solchen Menschen sympathisiere, die einem Polizisten, der derart aggressiv vorgeht, mal

ordentlich eins austeilen.

 

Ich frage mich woher diese Gewalt der Staatsdiener herkommt. Natürlich muss ein geplanter und demokratisch legitimierter

Castortransport durchgeführt werden. Aber es gibt immer Mittel und Wege, dass hierbei niemand ernsthafte Verletzungen

erleidet.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Berliner,

 

wo sind die aktuellen Statstiken aus Brasilien? Das ist doch alles Firlefnaz was du machst. Zuerst vergleichst du alles mit ein paar Zahlen und jetzt fängst du an rumzusuchen, weil dir immer weniger an Gegenargumenten einfällt. Brasilien hat ein Superwachstum hingelegt, aber es gibt noch immer Kinderarbeit, Drogenhandel im grossen Stil und

 

Brasilien ist der größte Produzent von Biosprit, der aus Zuckerrohr hergestellt wird.
so ein öklogischer Schwachsinn auch noch, hier ist die einzige Übereinstimmung mit der BRD und sonst gibt es nur noch erbliche Unterschiede.

 

Was ist denn mit deinem Erinnerungsvermögen los?

 

Du fragst mich nach aktuellen Anaylsen, diese habe ich schon längst geposted.

 

Deine Kunst besteht nur darin, dass du die Argumente des anderen überhaupt nicht wahrnimmst. Jetzt such nochmal den Link und frag bitte nochmal an. Du kennst die akuelle Analyse und das Länderranking und da geht es um Infrastruktur, allgemeiner Lebensstandard usw usw..

 

Die dunkle Seite am Sonnensprit

In Brasilien zahlen die Armen und der Regenwald für Bio im Tank

 

Von Norbert Suchanek, Rio de Janeiro*

 

Ob Biodiesel oder Alkohol aus Pflanzen, hierzulande werden sie vielfach als Rettung des Autoverkehrs vor den zur Neige gehenden Erdölvorkommen gepriesen. Gut für die Umwelt und die Bauern sollen sie außerdem sein. Doch in der Dritten Welt zeigt sich auch die dunkle Seite der Sonnen-Treibstoffe.

 

Einer meiner ersten Artikel überhaupt behandelte das Thema alternative Treibstoffe. Er trug den Titel »Die Zukunft gehört dem Wasserstoff« und erschien 1988 in der »Deutschen Tagespost«. Er zeigt die Vorteile von pflanzlichen Treibstoffen wie Rapsöl im Vergleich zu Erdöl auf, warnt aber gleichzeitig vor Euphorie. Denn ich hatte das negative Beispiel Brasilien vor Augen, wo schon in den 1980er Jahren die Regierung Ethanol aus Zuckerrohr als Benzinersatz förderte. Während Menschen im Nordosten des Landes verhungerten, opferte die brasilianische Regierung die besten Böden und Regenwaldgebiete dem Autofahren mit dem vermeintlichen Biotreibstoff.

 

Wie aktuell mein nun schon 18 Jahre alter Artikel ist, zeigt der Tod des brasilianischen Journalisten und Umweltschützers Francisco Anselmo Gomes de Barros. Der 65jährige, in Brasilien als »Francelmo« bekannte Gründer einer der ältesten Naturschutzorganisationen des Landes verbrannte sich vergangenen November öffentlich aus Resignation und Protest gegen die weitere Zerstörung und Vergiftung von Brasiliens Naturressourcen durch Ausweitung des Zuckerrohranbaus und den Bau noch weiterer Ethanolfabriken. Er sah in seinem schrecklichen Tod die einzige Chance, den geplanten Bau von 23 Bioalkoholfabriken im Wassereinzugsgebiet des Pantanal, des größten Feuchtgebiets der Erde, zu verhindern. 1982 noch hatte Francelmo im Verbund mit anderen brasilianischen Umweltschützern ein Gesetz durchsetzen können, dass weitere Ethanolfabriken im Bereich der rund 180 000 Quadratkilometer großen Süßwasserwildnis im Länderdreieck Brasilien, Bolivien und Paraguay verbot, um eine Vergiftung dieses einzigartigen Ökosystems durch Abwässer zu verhindern. Doch genau dieses Gesetz wollte der Gouverneur des brasilianischen Bundesstaates Mato Grosso kippen, um ebenfalls am nationalen und globalen Boom des »Biosprits« zu profitieren.

 

Brasilien ist der weltweit größte Produzent von Ethanol. Seine Zuckerrohranbaufläche ist auf rund 5,7 Millionen Hektar angewachsen. Jährlich werden damit rund 15 Milliarden Liter Alkohol sowie 26,5 Millionen Tonnen Zucker produziert.

 

Schon seit langem fahren Brasiliens Autos zu etwa 44 Prozent mit diesem in Europa und in den USA heute als »Biotreibstoff« propagierten Ethanol. Nun will Brasilien auch den Weltmarkt für Biotreibstoffe erobern. Rund 2,5 Milliarden Liter seiner Ethanolproduktion aus Zuckerrohr exportiert Brasilien bereits, vor allem in die USA und nach Indien. Die EU sperrt sich noch, denn Brasilien kann den »Biosprit« um mehr als 50 Prozent billiger produzieren als Europa.

 

Bislang drehte sich die Biotreibstoff-Diskussion in Deutschland vor allem um die eigenen Bauern und Absatzchancen. Aber wir vergessen, dass wir in einer globalisierten Welt leben, in der am Ende nur noch der Preis zählt. Es ist naiv zu glauben, der Biosprit an der Tankstelle um die Ecke werde künftig vom heimischen Acker kommen.

 

Doch bereits jetzt ist neben Raps-»Diesel« aus der EU auch Biodiesel aus Palmöl auf dem Markt. Und dieses Palmöl aus der »Dritten Welt« wird unter unerträglichen sozialen und ökologischen Kosten produziert. Dazu gehört die Vertreibung von lokalen Bevölkerungsgruppen ebenso wie Regenwaldabholzung und Gewässervergiftung.

 

Ein anderer Aspekt in der Diskussion um die so genannten Energiepflanzen steht gleichfalls meist nur zwischen den Zeilen: Die Gentechnik-Fantasien der Life-Science-Forscher. So wurde jüngst im Wissenschaftsjournal »Science« (Vol. 311, S. 435) das Energiepotenzial der Biotreibstoffe hochgelobt. Biotreibstoffe könnten in »umweltverantwortlicher Weise« 30 Prozent der globalen (Treibstoff-)Nachfrage decken, ohne den Nahrungsmittelsektor zu beeinträchtigen, schrieb der Chef-Wissenschaftler von British Petroleum, Steven E. Koonin, im Editorial des Magazins. Als Beispiel wird Brasilien zitiert, ohne auf die großen ökologischen und sozialen Probleme der Zuckerrohrplantagen und der dazugehörenden Fabriken einzugehen.

 

Dennoch bin ich für den Anbau nachwachsender Rohstoffe. Bauern weltweit bauen schon seit Jahrtausenden parallel zur Nahrung auch Rohstoffe an: Hanf und Flachs zum Beispiel oder Färberwaid. Es ist nur eine Frage des Wie. Unsere landwirtschaftlichen Nutzflächen sind nicht unendlich vermehrbar, und die Gefahren von Pflanzen, in denen beispielsweise Gene eingepflanzt sind, die zur Steigerung der Alkoholausbeute die Bildung von Blühten verhindern, wie in »Science« vorgeschlagen, sind noch lange nicht abschätzbar.

 

Einer der größten Verbraucher von Naturressourcen ist nun mal der Individualverkehr. Das Auto für jeden, so das Worldwatch Institute, »führt nicht in ein zukunftsfähiges Jahrhundert.« Es ist der falsche Ansatz, lediglich fossile Treibstoffe durch andere auszutauschen und gleichzeitig die Zahl der Autos weiter zu vermehren. Ressourcen- und Flächenverbrauch werden dadurch nicht geringer, die Luft nicht wirklich besser, nur weil die Tankstellen Palm- und Rapsöl oder Ethanol statt Benzin und Diesel verkaufen.

 

In seinen Abschiedsbriefen an die Medien und Freunde schrieb der Umweltaktivist Francelmo: »In Brasilien sehen wir mit an, wie das Schiff sinkt, und niemand sagt etwas.« Er habe sich selbst verbrannt, weil er es als den einzigen Weg ansah, die Leute wachzurütteln. Und tatsächlich hat seine schreckliche Selbstverbrennung nicht nur landesweit Schlagzeilen erzeugt. Elf Tage nach seinem Tod lehnte eine Regierungskommission den Bau der geplanten Ethanolfabriken im Becken des oberen Rio Paraguay ab. Der zum Teil zum Unesco-Biosphärenreservat erklärte Pantanal mit seinem extremen Tierreichtum von rund 240 Fischarten, 70 Amphibien- und Reptilienarten, 650 Vogelarten sowie 80 großen Säugetierarten, die Serengeti Südamerikas, bleibt vom Biotreibstoffboom verschont – vorerst.

 

Die grösste grüne Lunge der Erde wird von diesen Schwachköpfen abgeholzt....

 

brasumwelt4gr.jpg

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Emilian

erbliche Unterschiede??? oder meinst Du erhebliche Unterschiede?

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BondWurzel

erbliche Unterschiede??? oder meinst Du erhebliche Unterschiede?

 

Danke...erhebliche- :thumbsup:

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

....nicht bestreiten dass ich mit solchen Menschen sympathisiere, die einem Polizisten, der derart aggressiv vorgeht, mal

ordentlich eins austeilen...

Dann wärst Du aber auch nicht besser als der Polizist, oder?

 

Wie wärs damit, sich einfach mal an die Gesetze zu halten?

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CHX

Ich frage mich woher diese Gewalt der Staatsdiener herkommt...

 

Frust.

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berliner
· bearbeitet von berliner

wo sind die aktuellen Statstiken aus Brasilien? Das ist doch alles Firlefnaz was du machst. Zuerst vergleichst du alles mit ein paar Zahlen und jetzt fängst du an rumzusuchen, weil dir immer weniger an Gegenargumenten einfällt.

 

Laßt es einfach bleiben. Steh einfach dazu, wenn du Unsinn schreibst. Du hast eine Behauptung über die Vermögensverteilung in Brasilien angestellt. Ich habe entgegnet, daß die in Deutschland analog ist. Du hast das bestritten und gleich mal zurückgekeilt, andere hätten keine Ahnung. Ich liefere die offiziellen Zahlen, die meine Aussage bestätigen, und nun nennst du das "Firlefanz". Natürlich weichst du gleich auf die nächste Thematik aus, nur um doch noch irgendwo Recht zu behalten.

 

Das ist doch Kindergarten, was du machst. Wir können gerne diskutieren, aber nicht auf diesem Niveau.

 

Du kannst ja bei deiner Meinung bleiben, daß man nur in Ländern vernünftig leben kann, die beim Ranking des "Quality of Life Index" ganz oben liegen. Ich hoffe, du richtest deinen Lebensstil dann auch an der verwendeten Norm aus. Anderenfalls könnte es böse Überraschungen geben.

 

Und wie kommt es eigentlich, daß die von dir zitierte Webseite folgende Top-5 hat:

France

Australia

Switzerland

Germany

New Zealand

 

Der Economist hat auch so einen Index und kommt auf:

Ireland

Switzerland

Norway

Luxembourg

Sweden

 

5 völlig andere Länder? Und der Gewinner von "deinem" Ranking ist beim Economist auf Platz 25 und Deutschland auf 26? Ja wie geht das denn? Du hast da oben so ein schönes Wort benutzt: Firlefanz. Das beschreibt recht gut den Sinn und Verstand solcher Rankings.

 

Noch mal deine Worte:

 

Brasilien ist lange nicht unter den Top-Ten was wirkliche Lebensqualität angeht...Berliner du hast einfach keine Ahnung mit deinen allzu simplen Vergleichstricks... :lol:

 

Tja, und beim Economist ist Deutschland auch nicht unter den Top Ten. Was tust du nun? Auswandern? Oder die Aussagekraft solcher Rankings anzweifeln?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Du hast eine Behauptung über die Vermögensverteilung in Brasilien angestellt

 

Berliner solange du nicht einigermaßen lesen kannst, macht es keinen Sinn, du redest dir alles zurecht. Zu den Problemen Brasiliens bezüglich Kinderarbeit, Drogenkartelle, Umweltschäden, Vermögensverteilung etc. habe ich die Quellen angegeben, insofern sind es nicht meine Behauptungen, sondern ich zitiere die Quellen und statistischen Angaben. Jetzt verstanden?

 

Brasilien: Kampf gegen die Armut

 

In seiner achtjährigen Präsidentschaft konnte Lula da Silva allerhand bewegen. Das Land hat zwar noch immer mit gewaltigen Armutsproblemen zu kämpfen. Doch gerade in sozialer Hinsicht sind Präsident Lula große Fortschritte gelungen.

 

Während seiner Amtszeit konnte er fast 30 Millionen Menschen aus der Armut herausholen: So entstanden tausende neuer Jobs dank eines kräftigen Wirtschaftswachstums, doch Lula baute auch die Sozialprogramme kräftig aus. So schuf er das sogenannte "Bolsa Familia", eine Art "Familiengeld": Millionen armer Brasilianer profitieren davon. Unsere Reporterin Mathilde Bonnassieux hat einige von ihnen getroffen.

 

http://videos.arte.tv/de/videos/brasilien_kampf_gegen_die_armut-3459138.html

 

 

http://www.youtube.com/watch?v=8JBXII3hrK8

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berliner
· bearbeitet von berliner
Du hast eine Behauptung über die Vermögensverteilung in Brasilien angestellt

 

Berliner solange du nicht einigermaßen lesen kannst, macht es keinen Sinn, du redest dir alles zurecht. Zu den Problemen Brasiliens bezüglich Kinderarbeit, Drogenkartelle, Umweltschäden, Vermögensverteilung etc. habe ich die Quellen angegeben, insofern sind es nicht meine Behauptungen, sondern ich zitiere die Quellen und statistischen Angaben. Jetzt verstanden?

 

Laß es, das hat alles keinen Zweck. Du siehst ja nicht mal einen Fehler in der Argumentation, wenn man ihn dir auf die dritte Nachkommastelle ausrechnet. Bleibe lieber bei deinen "lustigen Bildchen".

 

Interessant ist, daß du einerseits meine Aussage zur Prognose des Landes bezweifelst, und dann aber selber einen Artikel über die Erfolge bei der Armutsbekämpfung bringst. 30 Mio Menschen aus der Armut geholt ist bei 190 Mio Bevölkerung schon eine ganze Menge. Dennoch bestreitest du rundweg und pauschal, daß es in Brasilien deutlich aufwärts geht und man auch dort gut leben kann?

 

Du hast zu deinem Maßstab ja selber den "Quality of Life Index" gemacht. Gut, wenn der für dich gilt und Deutschland dort unter den Top10 ist, dann mag das für dich ein Kriterium sein. Ich habe dir aber auch gezeigt, daß es mindestens einen anderen Index gibt, bei dem Deutschland nur auf Platz 25 steht. Du bist darüber natürlich komplett hinweggegangen, weil es nicht in deine Argumentation paßt. Du müßtest dann nämlich erklären, warum du dich mit Platz 25 zufrieden gibst. Die daraus resultierende Frage, welche Konsequenzen du daraus für dich ziehst, blieb auch unbeantwortet. Oder gilt nur die Statistik, die dir in den Kram paßt? Stattdessen die gleiche Leier von Kinderarbeit, Drogenkartelle, Umweltschäden, Vermögensverteilung. Dabei hättest du zumindest die Vermögensverteilung aus der Liste streichen können. Ich habe dir die offiziellen Zahlen gezeigt, die für Deutschland ein analoges Bild darstellen. Hast du auch ignoriert und machst dich noch über das Argument lustig.

 

Und laß die Youtube-Verlinkerei. Das ist eine Unsitte und ich klicke auf sowas nie drauf.

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BondWurzel

 

 

Berliner solange du nicht einigermaßen lesen kannst, macht es keinen Sinn, du redest dir alles zurecht. Zu den Problemen Brasiliens bezüglich Kinderarbeit, Drogenkartelle, Umweltschäden, Vermögensverteilung etc. habe ich die Quellen angegeben, insofern sind es nicht meine Behauptungen, sondern ich zitiere die Quellen und statistischen Angaben. Jetzt verstanden?

 

Laß es, das hat alles keinen Zweck. Du siehst ja nicht mal einen Fehler in der Argumentation, wenn man ihn dir auf die dritte Nachkommastelle ausrechnet. Bleibe lieber bei deinen "lustigen Bildchen".

 

Interessant ist, daß du einerseits meine Aussage zur Prognose des Landes bezweifelst, und dann aber selber einen Artikel über die Erfolge bei der Armutsbekämpfung bringst. 30 Mio Menschen aus der Armut geholt ist bei 190 Mio Bevölkerung schon eine ganze Menge. Dennoch bestreitest du rundweg und pauschal, daß es in Brasilien deutlich aufwärts geht und man auch dort gut leben kann?

 

Du hast zu deinem Maßstab ja selber den "Quality of Life Index" gemacht. Gut, wenn der für dich gilt und Deutschland dort unter den Top10 ist, dann mag das für dich ein Kriterium sein. Ich habe dir aber auch gezeigt, daß es mindestens einen anderen Index gibt, bei dem Deutschland nur auf Platz 25 steht. Du bist darüber natürlich komplett hinweggegangen, weil es nicht in deine Argumentation paßt. Du müßtest dann nämlich erklären, warum du dich mit Platz 25 zufrieden gibst. Die daraus resultierende Frage, welche Konsequenzen du daraus für dich ziehst, blieb auch unbeantwortet. Oder gilt nur die Statistik, die dir in den Kram paßt? Stattdessen die gleiche Leier von Kinderarbeit, Drogenkartelle, Umweltschäden, Vermögensverteilung. Dabei hättest du zumindest die Vermögensverteilung aus der Liste streichen können. Ich habe dir die offiziellen Zahlen gezeigt, die für Deutschland ein analoges Bild darstellen. Hast du auch ignoriert und machst dich noch über das Argument lustig.

 

Und laß die Youtube-Verlinkerei. Das ist eine Unsitte und ich klicke auf sowas nie drauf.

 

Berliner, lesen muss man einfach können, denn ich habe geschrieben, dass Brasilien ein Superwachstum hingelegt hat, aber die Probleme bestehen im grossen Stil noch und versuch nicht anderen vorzuschreiben, was sie zu tun haben oder nicht. Das interessiert keinen Menschen. Schau dir You tube lieber an.....ein bisschen internetfähig scheinst du zu sein...objektive Argumente stehen bei dir vor einer verschlossenen Gate.. :P ..dann lavierst du drumherum und kommst über den Acker wieder rein...

post-11051-0-41275800-1299846403_thumb.jpg

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checker-finance

Bei den Demonstrationen in Ägypten, Tunesien usw. widert mich die deutsche Scheinheiligkeit sowas von an.

Bei uns in Deutschland werden unschuldige Frauen und Kinder niedergeknüppelt, nur weil sie auf Bahngleisen

per Sitzblockade ihren Unmut über Castortransporte kundtun.

Es finden sich genügend Beweisvideos auf Youtube und anderen Videoportalen! mad.gif

 

Anstatt dass man die sanft wegträgt und meinetwegen temporär in beheizten Unterkünften festhält.. wird draufgeschlagen.

Bei den Stuttgart 21 Demos wurden Menschen mit Pfefferspray besprüht, die als Folge blind wurden. Da platzt es in mir und ich kann

nicht bestreiten dass ich mit solchen Menschen sympathisiere, die einem Polizisten, der derart aggressiv vorgeht, mal

ordentlich eins austeilen.

 

Ich frage mich woher diese Gewalt der Staatsdiener herkommt. Natürlich muss ein geplanter und demokratisch legitimierter

Castortransport durchgeführt werden. Aber es gibt immer Mittel und Wege, dass hierbei niemand ernsthafte Verletzungen

erleidet.

 

Ziel einer jeder agitatorisch gut geplanten Demonstration ist es, Eskalation zu provozieren. Idealerweise eine solche, bei der man hinterher irgendwelche Videoclips von Gewaltakten gegen Demonstranten hat, die dann selbstverständlich als unschuldig gelabelt werden.

 

Deswegen war die frühere Deeaskalationsstrategie der Polizei auch eine gute Strategie. Nichts stört die Krawallos mehr als sie zu ignorieren.

 

Ein kluger Polizeipräsident würde Castor-Demonstranten, nachdem sie die Gleisanlagen beschädigt und sich an die Gleise gekettet haben, Kaffee und Kuchen bringen lassen. Die anwesende Polzeibrigade sollte den Kulthit "mein Freund, der Baum" anstimmen. Sitzblockierer sind zudem ein gutes Publikum. Da diese Leute eine Vorliebe für skurrile Themen haben, finde ich Wegtragen völlig falsch. Stattdessen sollte eine Podiumsdiskussion über den Urineintrag tausender Demonstranten und dessen Auswirkungen die Pflanzen nahe der Gleise organisert werden.

 

Beheizte Behelfsunterkünfte geht gar nicht - schon wegen der schlechten Ökobilanz.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Berliner, lesen muss man einfach können, denn ich habe geschrieben, dass Brasilien ein Superwachstum hingelegt hat, aber die Probleme bestehen im grossen Stil noch und versuch nicht anderen vorzuschreiben, was sie zu tun haben oder nicht.

 

Ich habe nirgendwo bestritten, daß es noch große Probleme gibt. Kriminalität ist dort ein großes Problem, aber die Demographie in Deutschland eben auch, und vielleicht ist die Kriminalität bei uns irgendwann größer, wenn eine überalterte Mehrheitsbevölkerung von einer schlecht ausgebildeten Minderheitsbevölkerung finanziert und versorgt werden muß.

 

Ich habe argumentiert, daß es in Brasilien eine positive Entwicklung gibt. Ausgangspunkt war meine Behauptung, daß Brasilien ein Land mit einer optimistischeren Prognose ist. Worauf Rotkehlchen meinte:

 

"Ein Schuldenproblem existiert in Deutschland de facto nicht. Jedenfalls ganz sicher kein größeres Schuldenproblem als in Brasilien."

 

..was man objektiv widerlegen kann. (da kannst du mir noch so oft vorwerfen, ich wäre für objektive Argumente nicht zugänglich. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall).

 

Dann kamst du mit deinem "Quality of Life Index" als Gegenargument, was ich aus zweierlei Gründen für Unsinn halte. Erstens, weil man ein Land von der Größe und Vielgestalt Brasiliens nicht pauschal beurteilen kann, zweitens weil so ein Index anscheinend zu relativ beliebigen Ergebnissen führen kann, wie ich dir am Gegenbeispiel zeigen konnte. Solche Indizes taugen vielleicht für den Esoterik-Teil von Lifestyle-Magazinen.

 

Das interessiert keinen Menschen. Schau dir You tube lieber an.....ein bisschen internetfähig scheinst du zu sein...objektive Argumente stehen bei dir vor einer verschlossenen Gate.. :P ..dann lavierst du drumherum und kommst über den Acker wieder rein...

 

Erkläre mir einfach die unterschiedlichen Ergebnisse des Quality of Life Index, den du angeführt hast und des Economist, den ich genannt habe. Wieso hältst du sowas für ein objektives Argument, wenn die Nr 1. vom einen Index die Nummer 24 des anderen ist? Oder beantwortest du die Frage auch wieder nicht?

 

Meine schon zweimal gestellte Frage aus meinem vorigen Beitrag hast du schon wieder nicht beantwortet. Im Ausweichen bist du ganz groß.

 

Aber schön, daß du wieder zu deinen Bildchen gefunden hast. Darin bist du unschlagbar kompetent.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Berliner, lesen muss man einfach können, denn ich habe geschrieben, dass Brasilien ein Superwachstum hingelegt hat, aber die Probleme bestehen im grossen Stil noch und versuch nicht anderen vorzuschreiben, was sie zu tun haben oder nicht.

 

Ich habe nirgendwo bestritten, daß es noch große Probleme gibt. Kriminalität ist dort ein großes Problem, aber die Demographie in Deutschland eben auch, und vielleicht ist die Kriminalität bei uns irgendwann größer, wenn eine überalterte Mehrheitsbevölkerung von einer schlecht ausgebildeten Minderheitsbevölkerung finanziert und versorgt werden muß.

 

Ich habe argumentiert, daß es in Brasilien eine positive Entwicklung gibt. Ausgangspunkt war meine Behauptung, daß Brasilien ein Land mit einer optimistischeren Prognose ist. Worauf Rotkehlchen meinte:

 

"Ein Schuldenproblem existiert in Deutschland de facto nicht. Jedenfalls ganz sicher kein größeres Schuldenproblem als in Brasilien."

 

..was man objektiv widerlegen kann. (da kannst du mir noch so oft vorwerfen, ich wäre für objektive Argumente nicht zugänglich. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall).

 

Dann kamst du mit deinem "Quality of Life Index" als Gegenargument, was ich aus zweierlei Gründen für Unsinn halte. Erstens, weil man ein Land von der Größe und Vielgestalt Brasiliens nicht pauschal beurteilen kann, zweitens weil so ein Index anscheinend zu relativ beliebigen Ergebnissen führen kann, wie ich dir am Gegenbeispiel zeigen konnte. Solche Indizes taugen vielleicht für den Esoterik-Teil von Lifestyle-Magazinen.

 

Das interessiert keinen Menschen. Schau dir You tube lieber an.....ein bisschen internetfähig scheinst du zu sein...objektive Argumente stehen bei dir vor einer verschlossenen Gate.. :P ..dann lavierst du drumherum und kommst über den Acker wieder rein...

 

Erkläre mir einfach die unterschiedlichen Ergebnisse des Quality of Life Index, den du angeführt hast und des Economist, den ich genannt habe. Wieso hältst du sowas für ein objektives Argument, wenn die Nr 1. vom einen Index die Nummer 24 des anderen ist? Oder beantwortest du die Frage auch wieder nicht?

 

Meine schon zweimal gestellte Frage aus meinem vorigen Beitrag hast du schon wieder nicht beantwortet. Im Ausweichen bist du ganz groß.

 

Mein Ausgangspunkt war dein 3 Zahlenvergleich ( zu grob ) auf den ich geantwortet habe, die andere Debatte hat nix mit mir zu tun.

 

Deine banalen Abschwächungsvergleiche zeigen nur, dass ich recht habe. Darum geht es aber nicht.

 

Brasilien betreibt, trotz Wachstum, eine ungerechte Vermögensverteilungspolitik , eine schlappe Umweltpolitik - Regenwald wird als Hamburger in den USA verzehrt oder in Autos verbrannt durch Rodung und Zuckerrohranbau, Kriminalität weiter hoch, trotzdem noch Kinderarbeit, dass kann man nicht mit Deutschland vergleichen, vielleicht mit der Türkei - eingeschränkt - das wir global immer grösseren Problemen zusteuern ist klar, die Schwellenländer erwischt es imho dann aber stärker. Die sozialen, krassen Unterschiede kann man noch mit Mexico vergleichen, dort, wo der reichste Mann der Welt lebt, aber ein Großteil der Bevölkerung extrem arm bleibt, wie in Brasilien auch.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Mein Ausgangspunkt war dein 3 Zahlenvergleich ( zu grob ) auf den ich geantwortet habe, die andere Debatte hat nix mit mir zu tun.

 

Die 3 Zahlen bezogen sich genau auf die genannten Punkte: Demographie und öffentliche Schulden. Warum soll ich dazu mehr liefern, wenn die als Gegenargument ausreichen?

 

Deine banalen Abschwächungsvergleiche zeigen nur, dass ich recht habe. Darum geht es aber nicht.

 

herrjeh, was für eine billante Logik. Du hast Recht, weil du Gegenargumente entweder nicht verstehst oder völlig überliest?

 

Brasilien betreibt, trotz Wachstum, eine ungerechte Vermögensnerteilungspolitik ,

 

Und genau das wurde dir auch schon widerlegt. Die Vermögensverteilung ist in Deutschland nicht anders als in Brasilien. Warum fällt es dir so schwer, das zu verstehen? Da muß man auch nicht groß rumeiern. Es ist einfach so.

 

eine schlappe Umweltpolitik

 

Wer verbraucht mehr Ressourcen und produziert mehr CO2, Deutschland oder Brasilien?

 

- Regenwald wird als Hamburger in den USA verzehrt

 

Also mir ist kein Wood-Burger bekannt. Du darfst das Argument aber gerne ausführen.

 

Sojamoratorium in Amazonien wird verlängert

 

"Das Moratorium besagt, dass keine Soja von neu gerodeten Urwaldflächen in Amazonien gehandelt werden darf. Anstoß war ein Greenpeace-Report vom April 2006. Er belegte die Zerstörung des Amazonasurwalds durch den Anbau von Soja und die Verbindungen zur europäischen Lebensmittelindustrie.

 

Namhafte Unternehmen wie McDonalds, Ritter Sport, Carrefour und Marks & Spencer unterstützten daraufhin die Greenpeace-Arbeit zum Schutz des Amazonasurwalds. Sie forderten ihre brasilianischen Lieferanten auf, sich nicht an der Zerstörung zu beteiligen."

 

Greenpeace erziehlt Erfolg zum Schutz des Amazonas Regenwaldes

 

Die vier größten brasilianischen Rinderunternehmen gaben gestern in Sao Paulo bekannt, ab sofort keine Rinder mehr aus neu gerodeten Urwaldgebieten zu beziehen.

 

Es geht vorwärts...

 

oder in Autos verbrannt durch Rodung und Zuckerrohranbau, Kriminalität weiter hoch, trotzdem noch Kinderarbeit, dass kann man nicht mit Deutschland vergleichen, vielleicht mit der Türkei - eingeschränkt - das wir global immer grösseren Problemen zusteuern ist klar, die Schwellenländer erwischt es imho dann aber stärker. Die sozialen, krassen Unterschiede kann man noch mit Mexico vergleichen, dort, wo der reichste Mann der Welt lebt, aber ein Großteil der Bevölkerung extrem arm bleibt, wie in Brasilien auch.

 

Das sind alles keine Gegenargumente gegen die positive Prognose für das Land. Es gibt hier und dort einfach gegenläufige Entwicklungen. Die kann man ausblenden und völlig verneinen oder man kann hinschauen und sein Weltbild korrigieren.

 

Und wie ist das jetzt mit dem "Quality of Life Index"? Drückst dich ja schon wieder um eine Antwort. Glaubst du, daß schwache Argumente dadurch besser werden, daß man das Gegenargument einfach ignoriert?

 

Griechenland stand beim Economist übrigens 4 Plätze über Deutschland. Jetzt haben die da ein Spar-Diktat, steigende Arbeitslosigkeit und es fliegen die Molotov-Cocktails.

 

Übrigens kann man Vollzitate auch mal kürzen.

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Rotkehlchen

"Ein Schuldenproblem existiert in Deutschland de facto nicht. Jedenfalls ganz sicher kein größeres Schuldenproblem als in Brasilien."

 

..was man objektiv widerlegen kann. (da kannst du mir noch so oft vorwerfen, ich wäre für objektive Argumente nicht zugänglich. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall).

 

Brasilien wird aktuell von Standard & Poor's mit der Bonitätseinstufung BBB- bewertet, Deutschland hingegen mit AAA. So viel zu deinem "objektiven Widerlegen" meiner Aussage. Es mag richtig sein, dass Bonitätsratings durchaus kritikwürdig sind. Dass die pauschale qualitative Bewertung der Schulden eines Staates anhand der Schuldenquote im Verhältnis zum BIP unsinnig ist, dürfte aber ebenso klar sein. Viele weitere Faktoren müssen berücksichtigt werden. Zum Beispiel, dass die deutsche Bevölkerung, die 1,8% der Weltbevölkerung ausmacht, 5,7% des gesamten Vermögens der Welt besitzt. Die brasilianische Bevölkerung, immerhin 2,8% der Weltbevölkerung, verfügt über 1,3% des Weltvermögens.

Wenn du mir jetzt eine schlüssige Begründung lieferst, warum das Schuldenproblem in Deutschland größer ist als in Brasilien, wäre ich sehr dankbar.

 

Noch eine Anmerkung zu deinem Hinweis auf die demographische Entwicklung in den beiden Ländern. Wie kommst du darauf, dass der Überhang an jungen Menschen in Brasilien per se gut und die wachsende alte Bevölkerungsschicht in Deutschland per se schlecht sein sollen?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Also mir ist kein Wood-Burger bekannt. Du darfst das Argument aber gerne ausführen.

 

Wenn wood weg ist, läuft beef rum. Du hast keine Ahnung auf dem Gebiet.

Namhafte Unternehmen wie McDonalds, Ritter Sport, Carrefour und Marks & Spencer unterstützten daraufhin die Greenpeace-Arbeit zum Schutz des Amazonasurwalds. Sie forderten ihre brasilianischen Lieferanten auf, sich nicht an der Zerstörung zu beteiligen."

 

Du glaubst an Märchen.

 

Es ist einfach so.

 

Es ist einfach so, einfach und trivial wie immer von dir.

 

Wer verbraucht mehr Ressourcen und produziert mehr CO2, Deutschland oder Brasilien?

 

Aha, Brasilien ist Exportweltmeister... :lol:

Die kann man ausblenden und völlig verneinen oder man kann hinschauen und sein Weltbild korrigieren.

 

Einfach ausblenden, das ist ja deine Art. :lol: B)

 

Drogen und Armut in BrasilienJährlich sterben 5000 Teenager

In Brasilien werden einer UNICEF-Studie zufolge alljährlich etwa 5000 Kinder und Jugendliche bei Gewalttaten getötet. Zwei von tausend Kindern im Alter von zwölf Jahren erreichen demnach nicht das 19. Lebensjahr.

Rio de Janeiro: In der brasilianischen Metropole werden zehn Prozent aller Morde an Jugendlichen verübt.

 

Rio de Janeiro: In der brasilianischen Metropole werden zehn Prozent aller Morde an Jugendlichen verübt.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

 

Präsident Luiz Inácio Lula da Silva versprach, das Problem durch vermehrte Anstrengungen im Kampf für bessere Bildung und gegen Jugendarbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen.

 

Die vom Kinderhilfswerk UNICEF zusammen mit der brasilianischen Regierung und Beobachtern in den Elendsvierteln verfasste Studie prognostiziert ab dem Jahr 2006 gerechnet bis 2012 den gewaltsamen Tod von mehr als 33.000 Jugendlichen.

Drogen sind schuld

 

Besonders gefährdet sind demnach in Armut lebende schwarze männliche Teenager. 95 Prozent von ihnen schlössen die Grundschule nicht ab. Ein früher Tod drohe ihnen vor allem wegen des allgegenwärtigen Drogenhandels, "vor allem weil sie Konsumenten sind, nicht Dealer", sagte die brasilianische Unterstaatssekretärin für Menschenrechte, Carmem Oliveira.

 

Laut Oliveira sind Totschlagsdelikte in 45 Prozent der Fälle ursächlich für Todesfälle im Jugendalter. Ein Viertel sei auf natürliche Ursachen zurückzuführen, 22 Prozent auf Unfälle. Nach ihren Angaben ist die Mordrate in Brasilien 30 Mal so hoch wie in europäischen Ländern.

Ausweg Bildung

 

Besonders gefährlich leben der Studie zufolge Jugendliche in der Touristenstadt Foz de Iguazú an der Grenze zu Argentinien und Paraguay. Hier wird pro Jahr einer von hundert Jugendlichen getötet. In der Metropole Rio de Janeiro werden zehn Prozent der Morde an Jugendlichen verübt. Für die Studie wurden die Daten von 267 brasilianischen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern ausgewertet.

 

Lula sagte, im Kampf gegen die Gewalt bleibe noch viel zu tun. Die Regierung investiere bereits außergewöhnlich viel in Bildung, damit der Jugend der Weg in die Arbeitslosigkeit erspart bleibe. Dazu müsse auch die brasilianische Wirtschaft weiter angekurbelt werden.

 

 

:lol:Verhältnisse wie in Deutschland wohl....???

 

 

Info eines Reiseveranstalters......ja, genauso wie in Deutschland...

 

KRIMINALITÄT + VERHALTENSTIPPS

 

Brasilien ist nicht so gefährlich, wie viele Medienberichte vermuten lassen. Es gilt aber einige simple Sicherheitsregeln zu beachtet. Bedenken Sie immer: Brasilien ist ein armes Land und Sie gehören zu den Reichen! Wenn jemand Sie auf der Terrasse eines Restaurant fragt, ob er den Rest Ihres Essens mitnehmen darf, kommen Sie seiner Bitte nach, denn in Brasilien ist der Hunger groß. Sie sollten dabei beachten, daß solche Belästigungen stets von Not und Armut diktiert werden.

 

Die Medien in Deutschland neigen leider dazu, die Gewaltkriminalität in Berichten über Brasilien kräftig zu übertreiben. Natürlich gibt es in zunehmendem Maße Kriminalität und es häufen sich die Fälle grausamer Bluttaten, aber von diesen sind zumeist die Schwächsten der Gesellschaft, beispielsweise Straßenkinder oder Bewohner der Slums (Favelas) betroffen. Dahinter steckt nicht selten die Militärpolizei, deren Vergeltungsschlägen oder reinen Willkür bisher kein Ermittler beikommen konnte. Aber auch hier gilt, daß strukturelle Gewalt stets von den Mächtigen ausgeht, und dazu zählen in einem Land wie Brasilien auch ausländische Besucher. Man denke nur an die an Touristenorten verbreitete Kinderprostitution. Entführungen oder Morde an Touristen sind eher selten, Überfälle und Diebstähle dagegen häufiger zu beklagen.

 

Achten Sie darauf, im Bus stets Kleingeld bereit zu haben. Nehmen Sie niemals große Geldscheine aus dem Portemonnaie oder Brustbeutel. Uhren und Schmuck sollten Sie ebenfalls zu Hause lassen. Überall dort, wo Gedränge herrscht, ist höchste Vorsicht geboten, insbesondere beim Einsteigen in Busse.

Lassen Sie keine Gepäckstücke unbeaufsichtigt! Lassen Sie sich öffentlich auf keine Tauschgeschäfte, insbesondere beim Geldtauschen, ein.

 

Wertsachen und Papiere im Hotelsafe lassen (nehmen Sie notfalls eine Fotokopie des Reisepasses mit). Benutzen Sie entweder einen Brustbeutel oder besser einen Geldgurt, den Sie am Körper tragen können.

 

Im Allgemeinen sollten Sie einfache und bescheidene Kleidung tragen. Wer nichts diebstahlwürdiges mit sich spazierenträgt, wird auch nicht bestohlen.

 

Verhalten bei einem Überfall: nicht den Helden spielen und das Verlangte herausrücken.

 

Vorsicht beim Fotografieren am Strand: Die Kamera immer dezent im Rucksack oder in einer Tasche mitnehmen, um kein Aufsehen zu erregen.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Brasilien wird aktuell von Standard & Poor's mit der Bonitätseinstufung BBB- bewertet, Deutschland hingegen mit AAA. So viel zu deinem "objektiven Widerlegen" meiner Aussage. Es mag richtig sein, dass Bonitätsratings durchaus kritikwürdig sind.

 

Allerdings. Es dürfte auch ein Stückweit einfach traditionelle Gründe haben, daß man Deutschland nicht schon abgewertet hat.

 

Dass die pauschale qualitative Bewertung der Schulden eines Staates anhand der Schuldenquote im Verhältnis zum BIP unsinnig ist, dürfte aber ebenso klar sein.

 

Warum? Weil du diese Kennzahl nicht gelten lassen willst, weil sie nicht in Konzept paßt? Eine Begründung wäre hilfreich.

 

Viele weitere Faktoren müssen berücksichtigt werden. Zum Beispiel, dass die deutsche Bevölkerung, die 1,8% der Weltbevölkerung ausmacht, 5,7% des gesamten Vermögens der Welt besitzt. Die brasilianische Bevölkerung, immerhin 2,8% der Weltbevölkerung, verfügt über 1,3% des Weltvermögens.

 

Das hilft nicht wirklich weiter, es sei denn, du gehst davon aus, daß der Staat irgendwann seine Bürger enteignet, um seine Schulden zu begleichen. In die Richtung geht die Argumentation immer wieder, wenn jemand meint, die Staatsschulden wären kein Problem. Man kann das so sehen. Dann kommen eben irgendwann saftige Vermögens- und Erbschaftsteuern. Wäre vielleicht nicht mal das Schlechteste, aber als Argument, gegen ein Überschuldungsproblem taugt das erstmal nicht.

 

Wenn du mir jetzt eine schlüssige Begründung lieferst, warum das Schuldenproblem in Deutschland größer ist als in Brasilien, wäre ich sehr dankbar.

 

o weil unsere Schulden höher sind, sowohl absolut als auch relativ zum BIP

o Weil unsere Bevölkerung schrumpft und älter wird, die basilianische wächst und jünger ist

o weil unsere Schulden schneller wachsen

o weil unsere Wirtschaft langsamer wächst

o weil Brasilien Rohstoffe hat und damit auch in Zukunft noch etwas zu bieten hat, während Deutschland derzeit auch noch den letzten Vorsprung bei Wissenschaft und Technik verliert

o weil Deutschland reform- und sparunfähig ist

o weil wir PIIGS am Hals haben

 

Brasilien ist übrigens gegenüber dem Ausland de facto schuldenfrei, wenn man Schulden und Reserven ausländischer Währungen aufrechnet.

 

Ein interessanter Vergleich dazu, die Auslandsverschuldung beider Länder. Stand 2010

Brasilien: $230.300.000.000

Deutschland: $4.489.000.000.000

 

20x mehr.

 

die brasilianische Netto-Auslandsverschuldung:

Auslandsnettoverschuldung.jpg

 

Quelle: Brasiliens Auslandsverschuldung auf Rekordwert - aber nach unten!

 

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Da fehlen leider die letzten beiden Jahre, denn da geht's in Deutschland ganz kräftig rauf.

 

Gestärkt aus der Verschuldung

 

«Es ist aber keine Übertreibung zu sagen, dass die Situation von Brasilien viel besser ist als die der meisten Staaten in den entwickelten Ländern», schliesst Gardimam.

 

Noch eine Anmerkung zu deinem Hinweis auf die demographische Entwicklung in den beiden Ländern. Wie kommst du darauf, dass der Überhang an jungen Menschen in Brasilien per se gut und die wachsende alte Bevölkerungsschicht in Deutschland per se schlecht sein sollen?

 

Also die Probleme, die eine überalternde Bevölkerung mitbringen, muß ich dir nicht erklären, oder? Ich sage nur Rente mit 67, 68, 69, 70... Im Jahr 2030 werden zwei Arbeitnehmer einen Rentner finanzieren. Das wird teuer und diese Kosten müssen durch die Volkswirtschaft getragen werden. Deutsche Produkte werden dadurch im Vergleich zu solchen aus Ländern mit einer günstigeren Bevölkerungsstruktur teurer, da die diese Kosten nicht haben. Was heißt das für eine Nation, deren Wohlstand aus dem Export stammt? Brasilien ist dagegen relativ exportunabhängig und hat ein Gut zu bieten, das alle wollen und teuer bezahlen werden: Öl.

 

Dazu die Gesundheitskosten und der Mangel im Pflegebereich. Die Diskussionen um Krankenkassenbeiträge und deren Erhöhungen werden in den nächsten Jahrzehnten nicht nachlassen. Das alles wird Deutschland auch noch unattraktiver für Zuwanderer machen, was den Effekt noch mal verstärkt.

 

Wenn wood weg ist, läuft beef rum. Du hast keine Ahnung auf dem Gebiet.

 

McDonalds bezieht kein Beef aus Brasilien. Die Rede ist allenfalls von Soja für die Mästung. Du googelst dir deine Informationen zu hastig. Du mußt schon ein bißchen mehr darin lesen, bevor du hier was reinkopierst. Was das nun mit dem inernationalen Vergleich der Lebensqualität zu tun hat, wirst du vielleicht noch erklären. Deutschland hat ja nun gar keinen Regenwald. Da muß die Lebensqualität hier ja wirklich mies sein.

 

Wie auch immer, du bringst das als Argument, ich bringe das Moratorium als aktuelle Entwicklung als Gegenargument. Ich habe die ganze Zeit betont, daß es mir um die Richtung der Entwicklung geht. Die kann man natürlich auch ignorieren.

 

Ich hätte mich eigentlich gar nicht auf eine Diskussion mit dir einlassen sollen, nachdem du mir schon in der ersten Antwort blöd gekommen bist:

 

Brasilien ist lange nicht unter den Top-Ten was wirkliche Lebensqualität angeht...Berliner du hast einfach keine Ahnung mit deinen allzu simplen Vergleichstricks... :lol:

 

Tolle Diskussionsstil. Und im letzten Post geht es weiter:

 

Du glaubst an Märchen.

 

...und wieder kommst du mir blöd.

 

Es ist einfach so, einfach und trivial wie immer von dir.

 

...und wieder kommst du mir blöd.

 

Einfach ausblenden, das ist ja deine Art. :lol: B)

 

...und wieder kommst du mir blöd.

 

Letzte Chance, meine Frage nach dem "Quality of Life Index" zu beantworten. Danach geht's auf die Ignore-Liste. Ich habe keine Lust mehr auf die Kaspereien. Wenn du nicht bei einem Thema bleiben kannst, ausweichst und mir blöd kommst, beliebig weitere Dinge in die Diskussion schmeißt, wie es dir paßt, dann hat es keinen Zweck.

 

Du bist mit dem Quality-of-Life-Index in die Diskussion eingestiegen, weigerst dich aber beharrlich, über den Sinn und Zweck dieses Dings zu diskutieren, stattdessen kommst du mit immer weiteren Themen, nur um auf andere Weise Recht zu behalten. Das ist hier nicht die große Bondwurzel-Show. Eine NataPRR reicht.

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ghostkeeper

Bei uns in Deutschland werden unschuldige Frauen und Kinder niedergeknüppelt, nur weil sie auf Bahngleisen

per Sitzblockade ihren Unmut über Castortransporte kundtun.

Es finden sich genügend Beweisvideos auf Youtube und anderen Videoportalen!

 

Bei den Stuttgart 21 Demos wurden Menschen mit Pfefferspray besprüht, die als Folge blind wurden.

 

Natürlich muss ein geplanter und demokratisch legitimierter

Castortransport durchgeführt werden. Aber es gibt immer Mittel und Wege, dass hierbei niemand ernsthafte Verletzungen

erleidet.

 

Hi, kannst Du mal einen Link bringen, auf dem so etwas zu sehen ist.

 

Bleiben wir mal bei Stuttgart 21, da wurde ja jemand durch einen Wasserwerfer ernstlich verletzt.

Leider wurde der Mann ziemlich oft gefilmt, wie er permanent vor den Wasserwerfern provoziert hat.

Soll ich mit solchen Leuten Mitleid haben.

Oder nehmen wir die eskalierte "Schülerdemo", wo der Polizei der Einsatz von zivilen Provokateuren vorgeworfen wurde.

Dummerweise sind auch hier Videos aufgetaucht, die die als zivile Polizisten bezeichneten Fluchthelfer als Linksautonome entlarven.

Mal ganz abgesehen von der politischen Show, die die Grünen da wieder abgezogen haben (da gibt es ein schönes Interview einer ehemaligen Grünen dazu :rolleyes: ).

 

Da würden mich Deine Vorschläge mal interessieren, immerhin gehen die Kosten in die Millionen - Geld das man bestimmt besser investieren könnte.

 

 

cu

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otto03

Bei uns in Deutschland werden unschuldige Frauen und Kinder niedergeknüppelt, nur weil sie auf Bahngleisen

per Sitzblockade ihren Unmut über Castortransporte kundtun.

Es finden sich genügend Beweisvideos auf Youtube und anderen Videoportalen!

 

Bei den Stuttgart 21 Demos wurden Menschen mit Pfefferspray besprüht, die als Folge blind wurden.

 

Natürlich muss ein geplanter und demokratisch legitimierter

Castortransport durchgeführt werden. Aber es gibt immer Mittel und Wege, dass hierbei niemand ernsthafte Verletzungen

erleidet.

 

Hi, kannst Du mal einen Link bringen, auf dem so etwas zu sehen ist.

 

Bleiben wir mal bei Stuttgart 21, da wurde ja jemand durch einen Wasserwerfer ernstlich verletzt.

Leider wurde der Mann ziemlich oft gefilmt, wie er permanent vor den Wasserwerfern provoziert hat.

Soll ich mit solchen Leuten Mitleid haben.

Oder nehmen wir die eskalierte "Schülerdemo", wo der Polizei der Einsatz von zivilen Provokateuren vorgeworfen wurde.

Dummerweise sind auch hier Videos aufgetaucht, die die als zivile Polizisten bezeichneten Fluchthelfer als Linksautonome entlarven.

Mal ganz abgesehen von der politischen Show, die die Grünen da wieder abgezogen haben (da gibt es ein schönes Interview einer ehemaligen Grünen dazu :rolleyes: ).

 

Da würden mich Deine Vorschläge mal interessieren, immerhin gehen die Kosten in die Millionen - Geld das man bestimmt besser investieren könnte.

 

 

cu

 

 

Na, wieder ein wenig Grünen Bashing.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Einfach ausblenden, das ist ja deine Art. :lol: B) Was hat das wohl mit blöd zu tun? :lol:

 

Deine Grafiken sagen nichts über die tasächlichen, wirklichen Lebensumstände aus und sind Statstiken. Du antwortest schon wieder nicht im Kontext!

 

Du erstellst wohl deine Grafiken selber und suchst sie nicht im Web zusammen?

 

Deine Argumentationen sind nach wie vor kaum nachvollziehbar., weil du vieles wieder aublendest. Die gesellschaftlichen und sozialen Strukturen sind in Brasilien wesentlich schlechter als in Deutschland.

 

Zitat

Drogen und Armut in BrasilienJährlich sterben 5000 Teenager

In Brasilien werden einer UNICEF-Studie zufolge alljährlich etwa 5000 Kinder und Jugendliche bei Gewalttaten getötet. Zwei von tausend Kindern im Alter von zwölf Jahren erreichen demnach nicht das 19. Lebensjahr.

Rio de Janeiro: In der brasilianischen Metropole werden zehn Prozent aller Morde an Jugendlichen verübt.

 

 

(Foto: picture-alliance/ dpa)

 

Präsident Luiz Inácio Lula da Silva versprach, das Problem durch vermehrte Anstrengungen im Kampf für bessere Bildung und gegen Jugendarbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen.

 

Die vom Kinderhilfswerk UNICEF zusammen mit der brasilianischen Regierung und Beobachtern in den Elendsvierteln verfasste Studie prognostiziert ab dem Jahr 2006 gerechnet bis 2012 den gewaltsamen Tod von mehr als 33.000 Jugendlichen.

Drogen sind schuld

 

Besonders gefährdet sind demnach in Armut lebende schwarze männliche Teenager. 95 Prozent von ihnen schlössen die Grundschule nicht ab. Ein früher Tod drohe ihnen vor allem wegen des allgegenwärtigen Drogenhandels, "vor allem weil sie Konsumenten sind, nicht Dealer", sagte die brasilianische Unterstaatssekretärin für Menschenrechte, Carmem Oliveira.

 

Laut Oliveira sind Totschlagsdelikte in 45 Prozent der Fälle ursächlich für Todesfälle im Jugendalter. Ein Viertel sei auf natürliche Ursachen zurückzuführen, 22 Prozent auf Unfälle. Nach ihren Angaben ist die Mordrate in Brasilien 30 Mal so hoch wie in europäischen Ländern.

Ausweg Bildung

 

Besonders gefährlich leben der Studie zufolge Jugendliche in der Touristenstadt Foz de Iguazú an der Grenze zu Argentinien und Paraguay. Hier wird pro Jahr einer von hundert Jugendlichen getötet. In der Metropole Rio de Janeiro werden zehn Prozent der Morde an Jugendlichen verübt. Für die Studie wurden die Daten von 267 brasilianischen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern ausgewertet.

 

Lula sagte, im Kampf gegen die Gewalt bleibe noch viel zu tun. Die Regierung investiere bereits außergewöhnlich viel in Bildung, damit der Jugend der Weg in die Arbeitslosigkeit erspart bleibe. Dazu müsse auch die brasilianische Wirtschaft weiter angekurbelt werden.

 

 

 

:lol:Verhältnisse wie in Deutschland wohl....???

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,655805,00.html

 

Info eines Reiseveranstalters......ja, genauso wie in Deutschland...

 

Zitat

KRIMINALITÄT + VERHALTENSTIPPS

 

Brasilien ist nicht so gefährlich, wie viele Medienberichte vermuten lassen. Es gilt aber einige simple Sicherheitsregeln zu beachtet. Bedenken Sie immer: Brasilien ist ein armes Land und Sie gehören zu den Reichen! Wenn jemand Sie auf der Terrasse eines Restaurant fragt, ob er den Rest Ihres Essens mitnehmen darf, kommen Sie seiner Bitte nach, denn in Brasilien ist der Hunger groß. Sie sollten dabei beachten, daß solche Belästigungen stets von Not und Armut diktiert werden.

 

Die Medien in Deutschland neigen leider dazu, die Gewaltkriminalität in Berichten über Brasilien kräftig zu übertreiben. Natürlich gibt es in zunehmendem Maße Kriminalität und es häufen sich die Fälle grausamer Bluttaten, aber von diesen sind zumeist die Schwächsten der Gesellschaft, beispielsweise Straßenkinder oder Bewohner der Slums (Favelas) betroffen. Dahinter steckt nicht selten die Militärpolizei, deren Vergeltungsschlägen oder reinen Willkür bisher kein Ermittler beikommen konnte. Aber auch hier gilt, daß strukturelle Gewalt stets von den Mächtigen ausgeht, und dazu zählen in einem Land wie Brasilien auch ausländische Besucher. Man denke nur an die an Touristenorten verbreitete Kinderprostitution. Entführungen oder Morde an Touristen sind eher selten, Überfälle und Diebstähle dagegen häufiger zu beklagen.

 

Achten Sie darauf, im Bus stets Kleingeld bereit zu haben. Nehmen Sie niemals große Geldscheine aus dem Portemonnaie oder Brustbeutel. Uhren und Schmuck sollten Sie ebenfalls zu Hause lassen. Überall dort, wo Gedränge herrscht, ist höchste Vorsicht geboten, insbesondere beim Einsteigen in Busse.

Lassen Sie keine Gepäckstücke unbeaufsichtigt! Lassen Sie sich öffentlich auf keine Tauschgeschäfte, insbesondere beim Geldtauschen, ein.

 

Wertsachen und Papiere im Hotelsafe lassen (nehmen Sie notfalls eine Fotokopie des Reisepasses mit). Benutzen Sie entweder einen Brustbeutel oder besser einen Geldgurt, den Sie am Körper tragen können.

 

Im Allgemeinen sollten Sie einfache und bescheidene Kleidung tragen. Wer nichts diebstahlwürdiges mit sich spazierenträgt, wird auch nicht bestohlen.

 

Verhalten bei einem Überfall: nicht den Helden spielen und das Verlangte herausrücken.

 

Vorsicht beim Fotografieren am Strand: Die Kamera immer dezent im Rucksack oder in einer Tasche mitnehmen, um kein Aufsehen zu erregen.

 

Setz mich ruhig auf ignore, was soll man auch mit einer Diskussion mit einem Ausblender, der wichtige Argumente abtauchen läßt und sein subjektiv geprägte Meinung auf Teufel komm heraus sich im web zusammensucht und das dem Anderen als Mangel unterstellt.

 

Sowas ist kleinkariert und ohne nährwerthafte Substanz, um wirklich einen objektiven Vergleich anzustellen.

 

Brasilien hat enorme Wachstumsfortschritte gemacht; ob diese nachhaltig sind, ist sehr fraglich. Die sozialen Probleme mit Drogen und Kriminalität sind nach wie vor sehr groß. Hinzu kommen erheblich Leistunsschwächen gegenüber europäischen Sozialsystemen.

 

Hier noch eine Reportage aus 2009 zum Biosprit:

 

In den kommenden zehn Jahren sollen sechs Milliarden US-Dollar in das brasilianische Biospritbusiness gepumpt werden. Die erste Milliarde ist für den Ausbau von Plantagen und Ethanolproduktion im zentralbrasilianischen Bundesstaat Goiás vorgesehen.

 

Doch dafür erntet BP heftige Kritik von Umweltschützern.

 

Die hier wie Pilze aus dem Boden schießenden Zuckerrohrplantagen gingen zu Lasten der Nahrungsmittelproduktion, warnt »Rettet den Regenwald« in einer E-Mail-Aktion. »Während die Front der Rinderzüchter und Sojafarmer weiter nach Norden in die Cerrado-Savanne und Regenwaldgebiete getrieben wird, dehnt sich die grüne Zuckerrohrwüste in Goiás bereits auf 458 000 Hektar aus. Etwa 60 000 Hektar davon gehen auf das Konto von BP's Ethanolraffinerie.« Auch die Landpastorale kritisiert in einer aktuellen Studie: »Außer der Zerstörung von Urwald, vor allem Cerrado, übernahm die Zuckerrohrindustrie Flächen zur Nahrungsmittelproduktion und Rinderweiden, was konsequenterweise zum Voranschreiten der Agrarfront nach Amazonien führt.«

 

Die Präsidentin des Instituto Sociedade, População e Natureza (ISPN), Andréa Lobo, ist besorgt über die unkontrollierte Ausweitung der Ethanolplantagen in den Cerrado-Regionen. Die Zerstörung schreite mit einer Geschwindigkeit von etwa 22 000 Quadratkilometern pro Jahr voran, kritisiert die Anthropologin. Selbst für Biodiversität und Naturschutz extrem wichtige Gebiete seien bedroht. »Die Abholzung des Cerrado für Zuckerrohr schädigt direkt die ländlichen Bevölkerungen, die von der nachhaltigen Nutzung der Biodiversität des Cerrado leben«, so Lobo.

 

 

Das jetzige Wachstum imho basiert zum Teil noch auf viel Flickwerk.

 

 

Innere Sicherheit [bearbeiten]

Armenviertel in Rio de Janeiro

 

Die Kriminalitätsrate Brasiliens ist im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt relativ hoch. Jährlich sterben gemäß einer Statistik von 2005 in Brasilien über 55.000 Menschen durch Mord oder Totschlag. Dies entspricht einer Zahl von über 150 Tötungsdelikten pro Tag. Die brasilianische Polizei hat vor allem in den Städten mit Morden, Entführungen, Raubüberfällen und organisierten Drogen- und Kriminellensyndikaten (wie etwa das Comando Vermelho in Rio de Janeiro und das Primeiro Comando da Capital in São Paulo) zu kämpfen. Das Polizistengehalt ist niedrig, deswegen gilt die brasilianische Polizei als besonders korruptionsanfällig. Es ereignen sich zudem zahlreiche Fälle, in denen Polizeiangehörigen Machtmissbrauch bis hin zu Erpressung und Mord vorgeworfen wird. Auch innerhalb der Justiz ist Korruption weit verbreitet. Gefängnisaufstände in den völlig überfüllten Haftanstalten sind fast an der Tagesordnung. Das Leben der Kleinbauern und Indios auf dem Land ist durch Konflikte mit Großgrundbesitzern gefährdet.

 

In den letzten Jahren wurden vermehrt auch Fußballer und ihre Familienmitglieder entführt. Berühmte Beispiele sind Robinhos Mutter Marina de Souza und der Vater des Weltfußballers 1994 Romário.

 

Um die hohe Zahl an Gewaltopfern zu verringern, wurde im Januar 2004 ein Gesetz vorgeschlagen, das den privaten Waffenbesitz verbieten sollte. Dieser Gesetzesvorschlag ist 2005 per Volksreferendum abgelehnt und deshalb ausgesetzt worden. Als einer der Gründe dafür wurde mangelndes Vertrauen in die Polizei genannt.

 

Trotz als fortschrittlich geltender Gesetzgebung zur Gleichberechtigung Homosexueller ist in Brasilien die Anzahl der gewalttätigen Übergriffe auf Lesben und Schwule im internationalen Vergleich sehr hoch. Dies wird auch immer wieder und ganz besonders seit 2006 auf der jährlichen Parada do Orgulho GLBT de São Paulo thematisiert, der weltweit größten Gay-Pride-Parade.

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