DON Februar 27, 2011 Schade, denn zumindest in der kurzen zeit als Wirtschaftsminister hat K.T. keine schlechte Figur gemacht. A. Merkel kann das nur Recht sein, ein weiterer Wettbewerber um das Kanzleramt ausgeschieden. Das glaube ich in diesem Fall nicht: K.T. ist noch jung und liese sich noch eine Wahlperiode hinhalten. Wenn er geht - und in diese Richtung läuft es ja inzwischen - dann verliert sie IMO den wichtigsten Mann für den Wahlkampf. Wirklich schade, K.T. hätte Potenzial gehabt. Warum, was findet alle Welt so toll an dem? Was hat er denn bisher geleistet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Februar 28, 2011 Nur hervorragende Juristen sollen an der Uni Bayreuth promovieren: Wer sein Studium nicht mit "voll befriedigend" abschließt, braucht eine Ausnahmegenehmigung. Die habe Karl-Theodor zu Guttenberg von einem CSU-nahen Professor bekommen, berichtet der "Tagesspiegel". Die Promotionsordnung der rechtswissenschaftlichen Fakultät lädt nicht gerade ein zum Lesen. Aber sie ist klar in ihren Aussagen: "Für die Promotion im Fach Rechtswissenschaft ist (...) erforderlich, dass der Bewerber das Referendarexamen oder das Assessorexamen (...) mindestens mit 'voll befriedigend' (...) bestanden hat." Es ist wie immer in der Juristerei: Mehr als in jedem anderen Fach bestimmen die Noten das weitere Schicksal. Sie weisen den jungen Juristen einen Platz in einem Kastensystem zu, aus dem es kaum mehr ein Entrinnen gibt. "Vollbefriedigend" oder besser bedeutet Karriere, alles darunter Kampf. Normalerweise. Doch es gibt Ausnahmeregelungen für Absolventen, die nicht ganz so gut abschneiden. Und in den Genuss einer solchen Ausnahme kam offenbar der mittlerweile entdoktorte Karl-Theodor zu Guttenberg. Er habe die "voll befriedigend"-Voraussetzung für die Promotion nicht erfüllt, berichtet der "Tagesspiegel". Demnach hat der CSU-Mann sein Examen nur mit "befriedigend" bestanden, und das offenbar gerade so. Guttenberg wirbt zwar in seinem Online-Lebenslauf mit seinem "Prädikatsexamen", es handelt sich aber dem Bericht nach nur um ein "kleines Prädikat". Guttenberg brauchte für seine Promotion also eine Ausnahmegenehmigung vom Dekan. Solche Regelungen sind an sich nichts Ungewöhnliches und auch nicht anrüchig. Auch die Promotionsordnung an der Uni Bayreuth erlaubt sie. Doch zumindest in Sachen politische Hygiene sieht es auch an dieser Front nach "Tagesspiegel"-Informationen nicht sonderlich gut aus für Guttenberg. Denn die maßgeblichen Professoren, die ihn ausnahmsweise zuließen, stehen der CSU nahe, heißt es in dem Bericht. Wie nah stehen die beteiligten Professoren der CSU? Der Dekan hieß bei Guttenbergs Promotionszulassung Karl-Georg Loritz. Dem Bericht nach war Loritz in den siebziger Jahren Vorsitzender der Jungen Union in der CSU-Vorstandschaft der bayerischen Kreisstadt Schwandorf; erst Ende Januar war er Hauptredner beim Neujahrsempfang der Schwandorfer CSU. Neben Loritz mussten noch zwei weitere Professoren die ausnahmsweise zulässige Promotion Guttenbergs befürworten, so sieht es die Promotionsordnung vor. Dies waren nach "Tagesspiegel"-Informationen der Erstgutachter der Dissertation Peter Häberle sowie der Zweitgutachter Rudolf Streinz. Zweitgutachter Streinz ist der Partei von Guttenberg ebenfalls sehr verbunden. Für die CSU saß er im Stadtrat in Landshut. Jetzt ist er Vertrauensdozent für die Stipendiaten der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung. Im Detail schreibt die Promotionsordnung für eine Ausnahmegenehmigung wie im Fall Guttenberg vor: Der potentielle Doktorand muss sein Examen mindestens mit "befriedigend" hinter sich gebracht haben, er muss mindestens zwei Seminarscheine mit der Note "gut" vorlegen können und er muss einen prüfungsberechtigten Betreuer für seine Arbeit finden. Das alles erfüllt Guttenberg zwar, doch die CSU-Nähe einiger beteiligter Wissenschaftler ist zumindest auffallend. Der "Tagesspiegel" schreibt auch, er habe aus Fakultätskreisen erfahren: "Die Zulassung eines 'befriedigend'-Kandidaten sei 'nicht ungewöhnlich'. Dass der Kandidat dann aber die Bestnote 'summa cum laude' erziele, sei möglich, aber jedenfalls 'nicht der Regelfall'." http://www.spiegel.d...,748189,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 28, 2011 Ich hatte gerade ein deja-vu. Den Professor Loritz kennen wir doch aus dem CarpeDiem-Thread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 28, 2011 Ich hatte gerade ein deja-vu. Den Professor Loritz kennen wir doch aus dem CarpeDiem-Thread. Auch Bayreuth? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 28, 2011 Nur hervorragende Juristen sollen an der Uni Bayreuth promovieren: Wer sein Studium nicht mit "voll befriedigend" abschließt, braucht eine Ausnahmegenehmigung. Die habe Karl-Theodor zu Guttenberg von einem CSU-nahen Professor bekommen, berichtet der "Tagesspiegel". Der "Tagesspiegel" schreibt auch, er habe aus Fakultätskreisen erfahren: "Die Zulassung eines 'befriedigend'-Kandidaten sei 'nicht ungewöhnlich'. Dass der Kandidat dann aber die Bestnote 'summa cum laude' erziele, sei möglich, aber jedenfalls 'nicht der Regelfall'." http://www.spiegel.d...,748189,00.html Sag ich doch: Wie Blinde von der Farbe. Schon in der Überschrift verrät der Verfasser den Promovierten, dass er von Promotionen keine Ahnung hat. Von besonderer journalisitscher Güte ist dann, was der Verfasser meint, Sensationelles aus Fakultätskreisen erfahren zu haben. Richtig ist: "scl" ist nicht der Regelfall, sondern ein seltener Ausnahmefall. Eine repäsentative Statistik zur Korrelation zwischen der Note des ersten Staatsexamen und der Note der Dissertation hatten die ominösen Fakultätskreise aber auch nicht zur Hand. Da wird ein Skandal gesucht wo keiner ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
abbreviation Februar 28, 2011 Auf der Website persönlichen Website von Guttenberg stand immer Prädikatsexamen. Die Regelung in der Promotionsordnung ist jedoch tatsächlich üblich an juristischen Fakultäten. Wenn an der Diss von Westerwelle auch nur die kleinste Kleinigkeit nicht in Ordnung wäre, dann wüssten wir das mittlerweile längst. Wer hätte nicht reflexhaft an ihn gedacht, als die ersten Gerüchte hochkamen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Februar 28, 2011 http://www.spiegel.d...,748189,00.html Sag ich doch: Wie Blinde von der Farbe. Schon in der Überschrift verrät der Verfasser den Promovierten, dass er von Promotionen keine Ahnung hat. Also so krampfhaft wie du dich auf den letzen Seiten hier als Promovierter darstellen möchtest, würde ich mittlerweile wetten, dass du nicht mal ein Gymnasium von innen gesehen hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 28, 2011 Fehler im deutschen System Wider die akademische Vetternwirtschaft Ich spreche von Guttenbergs Gutachtern, von seinen Lektoren des Verlags Duncker & Humblot - und vielleicht von dem deutschen Wissenschaftssystem im Allgemeinen. Wenn ein junger Wissenschaftler der Uni Bremen in einer Rezension (bei der man normalerweise nicht jede Zeile durchleuchtet) schon beim Überfliegen heftigste Déjà-vu-Erlebnisse hat, muss man fragen, warum Guttenbergs Erst- und Zweitgutachter seinerzeit nichts aufgefallen ist. Die Pressekonferenz am Mittwochabend hätte dies nicht peinlicher demonstrieren können. Die Kommission, die sich mit dem Fall auseinandergesetzt hat, bestand ausschließlich aus Bayreuther Professoren. Conflict of Interest nennt man so etwas im internationalen Wissenschaftsbetrieb. Es ist nur zu verständlich, dass eine solche Kommission kein gesteigertes Interesse hat, die eigenen Kollegen, oder gar die eigene Fakultät oder Universität, in Verlegenheit zu bringen. Die ganze Schuld auf den delinquenten Doktoranden abzuwälzen ist da nur allzu wohlfeil. Dirk Matten ist Dein neuer Held? BWL-Professor und immerhin Promotion in Düsseldorf. könnte man ja nun spekulieren, ob er deswegen so wild herumtitscht, weil er in Deutschland keinen Lehrstuhl bekommen hat und jetzt seinen Neidkomplex abarbeitet... Die Gelegenheit aber, die deutsche Konkurrenz niederzumachen, läßt er sich natürlich nicht entgehen. Seltsam nur: Von Gutachtern und sogar Lektoren erwartet er eine genaue Kenntnis aller Themenrelevanten Zeitungsartikel, bei Rezensionen werde aber nicht jede Zeile durchleuchtet. So so. Von Durchleuchten jeder Zeile ist schon im nächsten Satz keine Rede mehr. Da , so weiß Matten, hat der "junge Wissenschaftler der Uni Bremen" (der Professor wird also zum jungen Wissenschaftler degradiert) schon beim Überfliegen "heftigste Déjà-vu-Erlebnisse " War Matten dabei? Woher weiß er, dass Fischer-Lescano 1. nur überflogen hat, 2. Déjà-vu-Erlebnisse hatte 3. diese auch noch heftigst waren? Nun kan man sicherlich sagen, dass Häberle und Streinz sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, aber muß ein Staatsrechtsprofessor, Zeitungsartikel von Politologen auswendig kennen, die mehrere Jahre zuvor veröffentlicht worden sind? Und was den angeblichen "conflict of interest" angeht (wozu denn das deutsche Wort Interessenkonflinkt verwenden, wenn man auch mit der schönen englischen Version seinen internationalen Anspruch unterstreichen kann): Die Uni Bayreuth hat doch selbst das größte Interesse daran, ihren Ruf zu schützen. Aber die Kommission hatte einzig und allein darüber zu entscheiden, ob die Doktorwürde aberkannt wird. Sie hat sich an den Verfahrensgegenstand gehalten und daran ist nichts peinlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Februar 28, 2011 · bearbeitet Februar 28, 2011 von Chris89 Kennt noch einer Gert Postel? Ich glaube er ist jetzt unter neuer Identität als Verteidigungsminister unterwegs! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
abbreviation Februar 28, 2011 Der KT schaut aber scho besser aus, gell... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Februar 28, 2011 Nun kan man sicherlich sagen, dass Häberle und Streinz sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, aber muß ein Staatsrechtsprofessor, Zeitungsartikel von Politologen auswendig kennen, die mehrere Jahre zuvor veröffentlicht worden sind? Nein, das müssen sie natürlich nicht. Aber seltsam ist schon, dass der Inhalt dieser Zeitungsartikel hinreicht für ein summa cum laude. Welch Lob an diese Journalisten. Ohne die entsprechenden Texte zu kennen, denke ich doch, dass das einem Professor hätte auffallen müssen, dass hier nicht wissenschaftlich forschend gearbeitet wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Februar 28, 2011 Der KT schaut aber scho besser aus, gell... geschmackssache. gert hatte eben nicht diese stilvolle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 28, 2011 · bearbeitet Februar 28, 2011 von BondWurzel aber muß ein Staatsrechtsprofessor, Zeitungsartikel von Politologen auswendig kennen, die mehrere Jahre zuvor veröffentlicht worden sind? Aber der gesunde Menschenverstand sollte schon noch funktionieren...wenn ein schwach 3er-Examen dann ein aalglattes "Summa Cum Laude" vorlegt, sollte man sich das wenigstens etwas genauer ansehen, aber da ist sowieso noch auf anderen Kanälen gekungelt worden. Auch in diesen Kreisen spielt Geld eine Rolle. Wenn ich sehe, wie mein alter Lehrer ( immerhin ordentlicher Professor an einer deutschen Uni und Gastprofessor an einer ausländischen Uni ) peinlichst genau seine Bücher schreibt, so würde er mit viel weniger Einsatz Guttenbergs Posse sofort erkannt haben. So ein Rating BBB-Bond kommt ja auch nicht urplötzlich mit einem AAA-Rating daher. Checker, für wie blöd hältst du uns eigentlich hier? Verteidigungsminister zu Guttenberg (CSU) konnte nur mit einer Ausnahmegenehmigung promovieren. Da er in seinem Examen die Note „befriedigend“ und nicht „vollbefriedigend“ erreichte, brauchte er eine Genehmigung des damaligen Dekans Karl-Georg Loritz, der Vorsitzender der JU der CSU der bayerischen Kreisstadt Schwandorf war und erst im Januar dieses Jahres beim Neujahrsempfang der Schwandorfer CSU als Festredner sprach. ...und Häberle hat in die Luft geguckt. http://www.faz.net/s/Rub1ED0C280BBA14ACAB16800E2F760DF3E/Doc~E980FC446E8E9434687F407E07744151A~ATpl~Ecommon~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 28, 2011 Nun kan man sicherlich sagen, dass Häberle und Streinz sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, aber muß ein Staatsrechtsprofessor, Zeitungsartikel von Politologen auswendig kennen, die mehrere Jahre zuvor veröffentlicht worden sind? Nein, das müssen sie natürlich nicht. Aber seltsam ist schon, dass der Inhalt dieser Zeitungsartikel hinreicht für ein summa cum laude. Welch Lob an diese Journalisten. Ohne die entsprechenden Texte zu kennen, denke ich doch, dass das einem Professor hätte auffallen müssen, dass hier nicht wissenschaftlich forschend gearbeitet wurde. Der Inhalt der Zeitungsartikel wurde aber gerade nicht getrennt benotet. Vielleicht fand Proffessor Häberle die Einleitung schwammig und schlecht, vielleicht fand er sie gut. Vielleicht leakt seine Sekretärin ja mal sein Erstgutachten... Das Lob gebührt sicherlich dem wissenschaftlichen Dienst des Bundestags. Dessen Gutachten traue ich höchste wissenschaftliche Leistung zu. Die sind jedoch nie veröffentlicht worden. Daher konnten die Professoren sie auch nicht kennen und mußten sie - mangels Offenlegung des Zitats - für zu Guttenbergs eigene wissenschaftliche Leistung halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Februar 28, 2011 Daher konnten die Professoren sie auch nicht kennen und mußten sie - mangels Offenlegung des Zitats - für zu Guttenbergs eigene wissenschaftliche Leistung halten. Dazu hätte ich einen Kommentar. Mangels eines eigenen Doktortitels ist er aber leider wohl unerheblich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Februar 28, 2011 Der Magreb brennt aber der WPF-Nachwuchs hat nichts besser zu tuhn als auf seinen Nabel zu starren....congrats zu dem Weitblick! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Februar 28, 2011 Der Magreb brennt aber der WPF-Nachwuchs hat nichts besser zu tuhn als auf seinen Nabel zu starren....congrats zu dem Weitblick! OK, dann sehe ich mir jetzt wohl mal die Tageschau an ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Februar 28, 2011 Checker, für wie blöd hältst du uns eigentlich hier? Na für unpromoviert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Februar 28, 2011 So äußert sich KTGs Doktorvater: "Die in der Promotionsschrift von Herrn zu Guttenberg entdeckten, mir unvorstellbaren Mängel sind schwerwiegend und nicht akzeptabel", schreibt der Professor. "Sie widersprechen dem, was ich als gute wissenschaftliche Praxis seit Jahrzehnten vorzuleben und auch gegenüber meinen Doktoranden zu vermitteln bemüht war." Die Aberkennung des Doktortitels sei die notwendige Folge gewesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 28, 2011 Aber seltsam ist schon, dass der Inhalt dieser Zeitungsartikel hinreicht für ein summa cum laude. Welch Lob an diese Journalisten. Ohne die entsprechenden Texte zu kennen, denke ich doch, dass das einem Professor hätte auffallen müssen, dass hier nicht wissenschaftlich forschend gearbeitet wurde. ...wir reden hier immer noch über Juristen :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen Februar 28, 2011 Dirk Matten ist Dein neuer Held? BWL-Professor und immerhin Promotion in Düsseldorf. könnte man ja nun spekulieren, ob er deswegen so wild herumtitscht, weil er in Deutschland keinen Lehrstuhl bekommen hat und jetzt seinen Neidkomplex abarbeitet... Da Herr Matten für gewöhnlich nicht an hinterwäldlerischen akademischen Einrichtungen arbeitet, halte ich seinen Neid für durchaus überschaubar. In Anbetracht seiner Forschungsschwerpunkte "Social Responsibility" und "Sustainability" liest sich sein Lebenslauf sogar sehr gut. Mir ist jedenfalls keine deutsche Einrichtung bekannt, die sich da stärker hervorgetan hätte wie etwa Schulich oder Nottingham. Die Gelegenheit aber, die deutsche Konkurrenz niederzumachen, läßt er sich natürlich nicht entgehen. Da seine Forschungsschwerpunkte zur Thematik jedenfalls recht große Schnittmengen aufweisen, wäre es sogar erstaunlich, wenn Herr Matten keine Meinung zur Sache hätte bzw. sich aus der Diskussion heraushalten würde. Es ist durchaus legitim, dass er seine Beobachtungen mitteilt. Die Uni Bayreuth hat doch selbst das größte Interesse daran, ihren Ruf zu schützen. Jetzt hat sie natürlich größtes Interesse daran. Man darf aber darüber spekulieren, ob dieses Interesse vorher vielleicht in den Hintergrund gerückt ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 28, 2011 aber muß ein Staatsrechtsprofessor, Zeitungsartikel von Politologen auswendig kennen, die mehrere Jahre zuvor veröffentlicht worden sind? Aber der gesunde Menschenverstand sollte schon noch funktionieren...wenn ein 3er-Examen dann ein aalglattes "Summa Cum Laude" vorlegt, sollte man sich das wenigestens etwas genauer ansehen, aber da ist sowieso noch auf anderen Kanälen gekungelt worden. Auch in diesen Kreisen spielt Geld eine Rolle. Wenn ich sehe, wie mein alter Lehrer ( immerhin ordentlicher Professor an einer deutschen Uni und Gastprofessor an einer ausländischen Uni ) peinlichst genau seine Bücher schreibt, so würde er mit viel weniger Einsatz Guttenbergs Posse sofort erkannt haben. So ein Rating BBB-Bond kommt ja auch nicht urplötzlich mit einem AAA-Ratung daher. Checker, für wie blöd hältst du uns eigentlich hier? Dich, Bondwurzel, habe ich schon mal für klüger gehalten. Mit Deinen jüngsten Beiträgen hier, zwingst Du mich aber zum kontinuierlichen Revidieren. Ein "kleines Prädikat" ist das Ergebnis einer Staatsprüfung. Da zählt angelerntes Wissen, Fähigkeit unter Zeitdruck zu arbeiten, unter nervlicher Anspannung "auf den Punkt" Leistung abzurufen und eben eine gewisse Begabung für juristisches Arbeiten. Die Herausforderungen bei einer Dissertation sind ganz andere. Dass viele Promotionsordnungen eine Mindestnote vorsehen ist daher an sich ein Systembruch. Auch der gute Operateur mit goldenen, zitterfreien Händen muß ja nicht unbedingt ein guter Forscher auf medizinischem Gebiet sein. Die Segler am Strand wissen natürlich immer am besten welcher Kurs der beste gewesen wäre. Von "urplötzlich" kann bei zu Guttenberg wohl kaum die Rede sein. Da sind doch einige jahre zwischen Exmanen und Abgabe vergangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 28, 2011 · bearbeitet Februar 28, 2011 von BondWurzel Aber der gesunde Menschenverstand sollte schon noch funktionieren...wenn ein 3er-Examen dann ein aalglattes "Summa Cum Laude" vorlegt, sollte man sich das wenigestens etwas genauer ansehen, aber da ist sowieso noch auf anderen Kanälen gekungelt worden. Auch in diesen Kreisen spielt Geld eine Rolle. Wenn ich sehe, wie mein alter Lehrer ( immerhin ordentlicher Professor an einer deutschen Uni und Gastprofessor an einer ausländischen Uni ) peinlichst genau seine Bücher schreibt, so würde er mit viel weniger Einsatz Guttenbergs Posse sofort erkannt haben. So ein Rating BBB-Bond kommt ja auch nicht urplötzlich mit einem AAA-Ratung daher. Checker, für wie blöd hältst du uns eigentlich hier? Dich, Bondwurzel, habe ich schon mal für klüger gehalten. Mit Deinen jüngsten Beiträgen hier, zwingst Du mich aber zum kontinuierlichen Revidieren. Ein "kleines Prädikat" ist das Ergebnis einer Staatsprüfung. Da zählt angelerntes Wissen, Fähigkeit unter Zeitdruck zu arbeiten, unter nervlicher Anspannung "auf den Punkt" Leistung abzurufen und eben eine gewisse Begabung für juristisches Arbeiten. Die Herausforderungen bei einer Dissertation sind ganz andere. Dass viele Promotionsordnungen eine Mindestnote vorsehen ist daher an sich ein Systembruch. Auch der gute Operateur mit goldenen, zitterfreien Händen muß ja nicht unbedingt ein guter Forscher auf medizinischem Gebiet sein. Die Segler am Strand wissen natürlich immer am besten welcher Kurs der beste gewesen wäre. Von "urplötzlich" kann bei zu Guttenberg wohl kaum die Rede sein. Da sind doch einige jahre zwischen Exmanen und Abgabe vergangen. Was hat dein Text jetzt mit meinem zu tun und was du von mir hältst ist mir schnurz-pips-egal³; ich verlange nur gesunden Menschenverstand zu dieser aktuellen Sachlage, den bekommt man nicht verliehen Checker, den hat man schon in die Wiege gelegt bekommen oder nicht. Wer noch nicht mal die verlangten Vorgaben erlangen konnte, hat sich garantiert angestrengt und weist Mängel auf. Wenn ein Auto über lange Zeit, durch alle Phasen hindurch, nur 100 KMH schafft, plötzlich die Zulassung zur Formel 1 erhält und dann sogar einen Grand Prix nach Hause fährt, sollten auch bei einem Schwaben langsam anfangen die Glöckle zu Bimmle. Häberle , Häberle...die Schwaben können ja alles - ausser Deutsch - insofern hat er noch einen Bonuspunkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 28, 2011 Was hat dein Text jetzt mit meinem zu tun und was du von mir hältst ist mir schnurz-pips-egal³; ich verlange nur gesunden Menschenverstand zu dieser aktuellen Sachlage, den bekommt man nicht verliehen Checker, den hat man schon in die Wiege gelegt bekommen oder nicht. Wer noch nicht mal die verlangten Vorgaben erlangen konnte, hat sich garantiert angestrengt und weist Mängel auf. Wenn ein Auto über lange Zeit, durch alle Phasen hindurch, nur 100 KMH schafft, plötzlich die Zulassung zur Formel 1 erhält und dann sogar einen Grand Prix nach Hause fährt, sollten auch bei einem Schwaben langsam anfangen die Glöckle zu Bimmle. Häberle , Häberle...die Schwaben können ja alles - ausser Deutsch - insofern hat er noch einen Bonuspunkt. Ja, ja, die Berufung auf den gesunden Menschenverstand ersetzte immer schon gerne die fehlenden Argumente. So so, wer kein Vollbefriedigend im ersten juristischen Staatsexamen erlangt (also ca. 80% Absolventen) weist Mängel auf? Kannst Du präzisieren, welche Mängel so ein Mensch aufweist? Der Vergleich mit dem Auto ist natürlich schlagend! Könnte man ja entgegen, dass es auch Aktien gibt, die jahrelang dahindümpeln und dann zu Kursraketen werden. Aber was soll das über die Fähigkeiten aussagen, eine Dissertation zu schreiben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag