Kaffeetasse Juni 30, 2010 dem herrn heil ist der heutige tag wohl etwas zu kopf gestiegen^^... noch kurz was zum thema angriff auf die SU im 2. wk: ich denke, beiden seiten war mit abschluss des nichtangriffspakts 1939 schon klar, dass dieser den finalen konflikt zwischen beiden mächten nur aufschieben würde. das naziregime wollte 1939 zunächst einen zweifrontenkrieg vermeiden und stalin benötigte zeit, um eine fähige loyale armeeführung nach den mordwellen der 30er jahre wieder aufzubauen. es waren ja im sommer 1941 auch nicht unerhebliche teile der sowjetarmee an der westgrenze stationiert, man denke z.b. an die riesigen zahlen von gefangenen und materialbeute, die die wehrmacht in den ersten monaten machte. zu südafrika und dem thema apartheid: es ist schon irgendwie eine ironie der geschichte, dass die ehemals unterdrückten nun langsam dazu übergehen, die ehemaligen unterdrückter zu unterdrücken - im unbewusstsein, dass sie sich dadurch den erhofften wohlstand eher selbst zerstören. denn letztlich ist und bleibt es ja eine soziale frage und ein ringen um anteile am reichtum des landes. ich denke jedoch, dass die südafrikaner klug genug sein werden und nicht die selben fehler in dem ausmass wie in rhodesien/simbawe machen werden. ja im gegenteil, ich bin eigentlich mit blick auf gesamtafrika bei südafrika mit am optimistischsten, dass das land eine gute zukunft haben kann. sidenote: als investment würde ich z.b. zum comgest magellan (wkn 577954) mit seinem hohen südafrika-anteil von 16% greifen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 30, 2010 noch kurz was zum thema angriff auf die SU im 2. wk: ich denke, beiden seiten war mit abschluss des nichtangriffspakts 1939 schon klar, dass dieser den finalen konflikt zwischen beiden mächten nur aufschieben würde. das naziregime wollte 1939 zunächst einen zweifrontenkrieg vermeiden und stalin benötigte zeit, um eine fähige loyale armeeführung nach den mordwellen der 30er jahre wieder aufzubauen. es waren ja im sommer 1941 auch nicht unerhebliche teile der sowjetarmee an der westgrenze stationiert, man denke z.b. an die riesigen zahlen von gefangenen und materialbeute, die die wehrmacht in den ersten monaten machte. Der Überfall auf die SU war aber kein von Hitler erwogener Präventivschlag. Vielmehr ging es ihm - wie erwähnt - um die Rohstoffsicherung für den Krieg gegen die USA und einen Frieden mit GB. (das GB nach einem erfolgreichen Russlandfeldzug seiner Meinung nach alle Hoffnung verliert und friedenswillig sei) Und letztlich natürlich um die Umsetzung seiner "Lebensraum-Phantasien". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 30, 2010 Und letztlich natürlich um die Umsetzung seiner "Lebensraum-Phantasien". Sowas gab es schon bei den Wikingern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 30, 2010 Sowas gab es schon bei den Wikingern. Und nu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 30, 2010 Sowas gab es schon bei den Wikingern. Und nu? So ist er, der Mensch...einnehmend...man denke nur an den 30 jährigen Krieg...und all die anderen Verwerfungen...und Gold, wegen des schnöden Goldes...6 Miilionen Indios von spanischen Lümmeln massakriert...usw usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juni 30, 2010 Bond: Mit Schulterzucken kommt wir nicht mehr weiter. Seit Existenz der Nuklearwaffen verbietet sich das früher oder später von selbst --> auf die eine oder andere Art. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 30, 2010 · bearbeitet Juni 30, 2010 von BondWurzel Bond: Mit Schulterzucken kommt wir nicht mehr weiter. Seit Existenz der Nuklearwaffen verbietet sich das früher oder später von selbst --> auf die eine oder andere Art. Gruß Emilian. Wir haben ja auch jetzt Globalisierung...nur, das Bevölkerungswachstum ist enorm und alarmierend....mit fortschreitendem Altern juckt einem das alles nur nicht mehr so. Gut, dass die letzten 60 Jahre annehmbar waren. Die Opas hatten da noch andere Zeiten, aber, wer weiß was kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juni 30, 2010 1. Quelle sagt Wulff Bestätigung fehlt noch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 30, 2010 Die Linke hat mal wieder bewiesen, dass bei ihr Sturrheit über Intelligenz steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juni 30, 2010 · bearbeitet Juni 30, 2010 von Emilian Gerald: Ok, zusammen sind wir stark! Chemstudent: Ich hab nichts anderes von denen erwartet (um nicht zu sagen: von denen erwarte ich überhaupt nichts) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juni 30, 2010 Kennt bei Dir die Meinungsfreiheit wirklich keine Grenzen bei den Ausdrucksformen? (...) Aber rechtfertigt die Meinungsfreiheit wirklich jede Form der Formulierung? Um nicht mehr ging es mir mit meiner Frage. Richtig, diese Grenze wage ich nicht zu ziehen. Es gibt für mich lediglich eine Grenze der Meinungsfreiheit. Der Aufruf zu Gewalt ist nicht hinnehmbar. Ich möchte das ganze mit zwei Zitaten verdeutlichen, beide sind von John Stuart Mill aus seiner Schrift "Über die Freiheit" "Die verhängnisvolle Neigung der Menschen, über etwas, was nicht mehr zweifelhaft ist, nicht länger nachzudenken, ist die Ursache der Hälfte aller Irrtümer." "Wir können nie sicher sein, dass die Ansicht, die wir zu unterdrücken suchen, falsch ist; auch wenn wir sicher sein könnten, wäre die Unterdrückung immer noch ein Übel." Meine Ansicht zur Meinungsfreiheit heißt nicht, dass ich nicht auch finde dass manche Äußerungen geschmacklos sind, manche mögen auch als sachlich falsch erscheinen. Ich glaube aber, dass wenn man einmal anfängt die Meinungsfreiheit in irgendeiner Form zu beschneiden (außer natürlich der Aufruf zu Gewalt) man sich nicht sicher sein kann, dass diese Einschränkung irgendwann zu weit geht. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass sich in einer starken Gesellschaft immer Leute finden werden, die bestimmten Aussagen widersprechen werden. Der offene Diskurs in für mich der beste Weg Freiheit zu sichern, von einer Beschränkung gehen mehr Gefahren aus als von freier Rede. Beschränkungen mögen bequem sein, aber meines Erachtens sind sie nur eine Form der Unterdrückung. "Über die Freiheit" ist eine Schrift die ich jedem ans Herzen leben möchte, der Liberalismus weiter denken möchte als es heutzutage in der Regel der Fall ist. Viele Grüße Hellerhof P.S.: 625 Stimmen im dritten Wahlgang für Wulff - dieses Kasperletheather in Berlin sollte sich schämen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Juni 30, 2010 Gerald: Ok, zusammen sind wir stark! Genau. Zusammen sind wir stark. Habe ausversehen die falsche Taste gedrückt...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juni 30, 2010 Gauck 494 Stimmen Wulff 625 Stimmen ok, und wahrscheinlich war die Wahl auch das, was von diesem Präsidenten in Erinnerung bleiben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 30, 2010 · bearbeitet Juni 30, 2010 von BondWurzel Wulffs Zittersieg ist der nächste Tritt gegen Merkel Aua... Angela Merkel wird den 30. Juni nicht vergessen. Ihr wurde gezeigt, wo der Hammer hängt – und zwar von ihren eigenen Parteifreunden. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article8248453/Wulffs-Zittersieg-ist-der-naechste-Tritt-gegen-Merkel.html http://www.tagesschau.de/inland/bundespraesidentenwahllangguth104.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 30, 2010 · bearbeitet Juni 30, 2010 von Superhirn Wulffs Zittersieg ist der nächste Tritt gegen Merkel Aua... Angela Merkel wird den 30. Juni nicht vergessen. Ihr wurde gezeigt, wo der Hammer hängt und zwar von ihren eigenen Parteifreunden. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article8248453/Wulffs-Zittersieg-ist-der-naechste-Tritt-gegen-Merkel.html http://www.tagesschau.de/inland/bundespraesidentenwahllangguth104.html Ja, beide Artikel ohne jeden Zweifel Glanzlichter des deutschen Journalismus -eigentlich Pulitzer Preis verdächtigt die waren in den Kabinen und haben gesehen wie jeder abgestimmt hat? Was für ein Quatsch B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Juli 1, 2010 · bearbeitet Juli 1, 2010 von Stephan09 Eigentlich vollkommen egal, sie hat jetzt alle abgesägt, die ihr hätten gefährlich werden können; die macht das wie der Kohl, der regierte auch ein Vakuum(ist ja schließlich bei ihm in die Lehre gegangen und hat ihn überlebt). Jetzt ist erstmal Sommerpause und im Herbst erinnert sich niemand mehr daran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz Juli 1, 2010 Eigentlich vollkommen egal, sie hat jetzt alle abgesägt, die ihr hätten gefährlich werden können; die macht das wie der Kohl, der regierte auch ein Vakuum(ist ja schließlich bei ihm in die Lehre gegangen und hat ihn überlebt). Jetzt ist erstmal Sommerpause und im Herbst erinnert sich niemand mehr daran. Die Merkel hat ein Pyrrussieg errungen.Die Umfragewerte der CDU sind denkbar schlecht.Alle sind unzufrieden, besonders mit dem planlosen regieren der Merkel.Wenn sich nun die CDU / CSU erneuern will, braucht sie ein neues Gesicht.Wulff als dienstälterer hätte einen Vorzug gegenüber der "Geheimwaffe" Guttenberg gehabt.Wulff ist weg, nun ist der Weg frei für Guttenberg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insanetrader Juli 1, 2010 · bearbeitet Juli 1, 2010 von insanetrader Kommen wir mal weg von der langweiligen Bundespräsidentensache. Ein neuer Vorschlag der CDU zu den Gesundheitskosten: SPON Ich glaube nicht, dass das so kommen wird. Denn dann wird die Zahl derer, die über der Grenze verdienen und trotzdem gesetzlich versichert bleiben sinken. Derzeit zahlt man an der Bemessungsgrenze fast glatt 300€ Arbeitnehmeranteil im Monat. Kommen nochmal fast 100€ nach obigem Vorschlag hinzu, wären wir bei 400€ im Monat - eine Erhöhung um 30%! Hm, klar; dann würde sogar ich darüber nachdenken zur PKV zu wechseln. Denn das ist ja erst der Anfang, und es wird in Zukunft nett an der Schraube gedreht werden können. Ausserdem ist mir schleierhaft, wieso der AG-Anteil überhaupt nicht zur Debatte steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juli 1, 2010 Das wird eh wieder Mist. Jetzt versucht man wieder ein paar Schrauben zu drehen um mit vermeintlicher "Gerechtigkeit" zu ködern. Blanker Unsinn, das ist lächerlich. Rösslers Modell mit Gesundheitsprämien, also die "Kopfpauschale" muss kommen. Das wäre mal ein großer Wurf. Nachjustieren kann man dann ja nochmal. Leider verschreit Deutschlands Linke, also CSU, SPD, Grüne, Linke und Teil der CDU, das Modell. Ich denke, die können sich nur nicht damit anfreunden, dass auf den ersten Blick jeder das selbe zahlt. Um mehr geht es nicht - es wird wieder das substanzlose Argument der sozialen Gerechtigkeit bemüht. Ich habe dazu mal zwei aufschlussreiche Artikel rausgesucht. "Die Zeit" steht ja nicht im Verdacht die FDP-Hauszeitung zu sein: 2006 Die Niederländer haben eine Gesundheitsreform vollbracht, die allen gefällt. Hierzulande beginnt die Debatte erst 2010 In Deutschland entzweit die Gesundheitsprämie Regierung und Opposition, in den Niederlanden ist sie längst Praxis: Die Holländer fahren ganz gut mit ihr Viele Grüße Hellerhof Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
insanetrader Juli 1, 2010 Wenn die Kopfpauschale so toll ist, dann erklär mir doch folgendes: 1. das Gesundheitswesen braucht jährlich einen Betrag X,- - wie der zusammen kommt ist erstmal egal 2. Kopfpauschale oder bisheriges System müssen also 1. decken 3. die Kopfpauschale muss relativ hoch sein, um 2. zu erreichen; damit das für die meisten zu bezahlen ist, müssen also Rückerstattungen über die Steuer gewährt werden 4. die Implikation aus 3. bedeutet, dass es sich im Endeffekt um ein nach Einkommen gestaffeltes Beitragssystem handelt; wo ist also der effektive Unterschied zu dem bisherigen System? Gut, der Verwaltungsaufwand könnte mit Kopfpauschale höher sein als bisher, und die Rückerstattung läuft über Steuergelder. Also: warum ist das jetzt besser? Die Kosten werden dadurch nicht gesenkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juli 1, 2010 Nein, eigentlich müsste es so laufen. Jeder zahlt einen Betrag X. Den Rest denn man braucht um die Finanzen aufzufüllen kommen aus dem Steueraufkommen. An diesem sind Gut und Sehr gut-Verdiener weit überproportional vertreten. Als heißt das auch, dass sie mehr Geld für die Krankenversicherungen zahlen als Normal- oder Geringverdiener. Nur die Leute, deren jetziger Krankenkassenbeitrag unter der Gesundheitsprämie liegt bekommen Geld von Vater Staat zurück. Warum dort immer mit Bürokratie diskutiert wird erschließt sich mir auch nicht. Mit dem gleichen Argument dann man ja auch gegen Steuerrückzahlungen vorgehen oder das Kindergeld. Die Zuschüsse zur Gesundheitsprämie würden ja auch über die Finanzbehörden gezahlt werden, kann man also im Rahmen der Steuern erledigen. Da fällt kaum Mehraufwand an. Im Gegenzug könnte man dann auch mal dazu übergehen und unsere Krankenkassenlandschaft ausdünnen. So viele Krankenkassen wie wir sie in deutschen Landen haben sind überflüssig. Was mittelfristig IMHO unausweichlich ist, ist dass man die Leistungen zusammenstreichen muss. Zu finanzieren ist das nämlich nicht, nur leider traut sich kein Politiker das mal auszusprechen und zu erklären. Auch würde ich es begrüßen, dass die Leute erstmal in "Vorkasse" gehen bzw. einen Rechung vom Arzt bekommen die sie bei den Krankenkassen einreichen müssen, damit der Arzt sein Geld bekommen. Vllt etwas mehr Aufwand, ja. Aber dann sehen die Menschen auch mal, welche Kosten damit verbunden sind, wenn sie wegen jedem Wehwehchen zum Onkel Doktor rennen. Was du mir aber mal erklären kannst, ist warum du ein System das bei unseren Nachbarn sehr gut funktioniert ablehnst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Juli 1, 2010 · bearbeitet Juli 1, 2010 von Stephan09 Sach ich doch schon seit langem: Die gesunden, jungen privat versichern, die alten schwachen kicken, dann gibts auch Wettbewerb! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag