LagarMat Mai 6, 2009 Ich mag über sowas gar nicht mehr nachdenken. Da krieg ich nur schlechte Laune (und zwar sofort) und noch mehr graue Haare. Ich gerate immer so schnell in Rage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes Mai 6, 2009 Was gibts da zu schreiben? Deutsche Unternehmen haben eine Menge technisches Know-How aber keine Kohle. Araber haben eine Menge Kohle aber kein technisches Know-How. Wir bekommen was von der Kohle ab, die Araber was von der Technik. Win-Win. Ob das vielleicht langfristig eher ein Verlustgeschäft ist lässt sich schwer sagen. Seh ich genauso...Kapital hat keine Nationalität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Mai 6, 2009 Seh ich genauso...Kapital hat keine Nationalität. Genau, die Gier ist international. Ich sehe in ausländischen Investoren keine Bedrohung. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Mai 6, 2009 Genau, die Gier ist international. Ich sehe in ausländischen Investoren keine Bedrohung. Ist das nicht etwas zu kurzsichtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Mai 6, 2009 Wessen Weitsicht würdest du alternativ vorschlagen? Die Russische? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Mai 6, 2009 Ist das nicht etwas zu kurzsichtig? "It is not from the benevolence of the butcher, the brewer, or the baker, that we expect our dinner, but from their regard to their own self-interest. We address ourselves, not to their humanity but to their self-love, and never talk to them of our own neccessities but of their advantages." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Mai 6, 2009 Klar, das macht natürlich viel Sinn hier riesige Unternehmen mit Marktmacht mit dem butcher oder dem baker von nebenan zu vergleichen. Man sollte bei Adam Smith Zitaten schon bedenken, dass der gute Mann auch im 18. Jhdt. gelebt hat... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Mai 6, 2009 · bearbeitet Mai 6, 2009 von Grumel Also müssen die Staatsfonds gezwungen werden ihre Beteiligungen an die Bürger zu verteilen, solange sie das nicht machen verzerren sie natürlich den Markt und daher gehört jeder Staatsfonds Kauf verboten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes Mai 6, 2009 Klar, das macht natürlich viel Sinn hier riesige Unternehmen mit Marktmacht mit dem butcher oder dem baker von nebenan zu vergleichen. Man sollte bei Adam Smith Zitaten schon bedenken, dass der gute Mann auch im 18. Jhdt. gelebt hat... Der Butcher is sicher genauso auf seinen Vorteil bedacht wie große Unternhemen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Mai 6, 2009 Wessen Weitsicht würdest du alternativ vorschlagen? Die Russische? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Mai 6, 2009 Also müssen die Staatsfonds gezwungen werden ihre Beteiligungen an die Bürger zu verteilen, solange sie das nicht machen verzerren sie natürlich den Markt und daher gehört jeder Staatsfonds Kauf verboten Ist das eine Antwort auf mich? Wenn ja: natürlich nicht! Ich fand nur das Zitat unsinnig. Und selbst wenn ich die Marktmacht schlimm fände, die bleibt auch wenn die Anteile breit gestreut werden, die ist ja auf Unternehmensebene. Der Butcher is sicher genauso auf seinen Vorteil bedacht wie große Unternhemen. ... hat aber keine Marktmacht sondern lebt in der schönen Welt der vollständigen Konkurrenz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Mai 6, 2009 Lächerlich. Hast Du Dir schon einmal vor Augen geführt, wie die EU funktioniert? Oder auch die UN? Und wie wenig die einzelnen Länder bereit sind, irgendwelche Rechte an eine solche Institution abzugeben. Und wie wenig bereit die Menschen sind, eine gemeinsame Verfassung zu tolerieren? Daraus kannst Du keine Weltregierung machen, ganz egal was in irgendeiner Zeitung steht. Gruß Berd Zumindest in Europa ist man sehr wohl bereit, eine gemeinsame Verfassung zu akzeptieren. Gerade heute wurde wieder eine entscheidende Hürde genommen. Da will niemand eine Weltregierung etablieren - so oder so nicht. Gruß Berd Natürlich will da jemand eine Weltregierung etablieren. Jemand, der seit 30 Jahren im Kongress sitzt, muss doch wissen, wie die Politiker drauf sind. http://www.youtube.com/watch?v=y6NiggaXs6o Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Mai 6, 2009 · bearbeitet Mai 6, 2009 von Valeron Klar, das macht natürlich viel Sinn hier riesige Unternehmen mit Marktmacht mit dem butcher oder dem baker von nebenan zu vergleichen. Man sollte bei Adam Smith Zitaten schon bedenken, dass der gute Mann auch im 18. Jhdt. gelebt hat... Butcher und Baker sind nur Beispiele für Unternehmer als Akteure am Markt, schon klar, oder??? Und das sich das menschliche Streben nach Profit oder die egoistischen Züge des Menschen seit dem 18. Jhd. verändert haben halte ich für abenteuerlich. Der Bäker im 18 jhd. hat jeden morgen seine Brötchen gebacken weil er mit deren Verkauf Profit machen wollte und aus genau dem gleichen Motiv erwirbt der arabische Scheich Anteile an deutschen Unternehmen. Beide erweisen aber des Gesellschaft einen Dienst, obwohl das garnicht ihre primäre Intention war. Der Bäcker, indem er eine anscheinend bestehende Nachfrage nach Brötchen bedient und der Scheich, indem er mit seinen Investments für frisches Kapital sorgt und somit Arbeitsplätze sichert. Zu dem Argument der Marktmacht: total unsinnig. Wie gesagt: wir haben das Know-How aber kein Kapital und die Araber haben Geld aber kein eigenes Know-How um mit dem Geld gutes zu tun. Keiner zwingt diese beiden Seiten miteinander in Kontakt zu treten. Im Gegenteil ist es ist sogar so, dass deutsche Mittelständler aktiv um Ausländische investoren werben, weil sie das Kapital dringend benötigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Mai 6, 2009 Butcher und Baker sind nur Beispiele für Unternehmer als Akteure am Markt, schon klar, oder??? Und das sich das menschliche Streben nach Profit oder die egoistischen Züge des Menschen seit dem 18. Jhd. verändert haben halte ich für abenteuerlich. Der Bäker im 18 jhd. hat jeden morgen seine Brötchen gebacken weil er mit deren Verkauf Profit machen wollte und aus genau dem gleichen Motiv erwribt der arabische Scheich Anteile an deutschen Unternehmen. Nur vertritt der Musel nebenbei ganz andere Werte. Aber in Deutschland muss man sich um sowas keine Sorgen machen. Es dauert nicht lange, dann werden auch uns diese Werte aufgezwungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Mai 6, 2009 Ist das eine Antwort auf mich? Wenn ja: natürlich nicht! Ich fand nur das Zitat unsinnig. Und selbst wenn ich die Marktmacht schlimm fände, die bleibt auch wenn die Anteile breit gestreut werden, die ist ja auf Unternehmensebene. Nein, war nur ein weiterer Kommentar zu den in diesem Zusammenhang etwas unsinnigen Smith Zitat. Blog zum Thema Staatsfonds: (eher kritisch, würde sagen ~ US realpolitik* ) http://blogs.cfr.org/setser/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes Mai 6, 2009 · bearbeitet Mai 6, 2009 von opes Nur vertritt der Musel nebenbei ganz andere Werte. Aber in Deutschland muss man sich um sowas keine Sorgen machen. Es dauert nicht lange, dann werden auch uns diese Werte aufgezwungen Sind dir die chinesen lieber? oder solls dann doch die Insolvenz des Autobauers sein? Wie gesagt: es ist Kapital,egal wo es herkommt, egal wem es gehört hat und moralische Werte vertritt es schon gleich gar nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Mai 6, 2009 · bearbeitet Mai 6, 2009 von Stezo moralische Werte vertritt es schon gleich gar nicht. Geld bzw. Kapital ist Macht. Dieser wird sich der Kapitalgeber schon bewusst sein und es wird der Tag kommen, an dem sie ausgeübt werden wird. Diesen Zusammenhang zu negieren ist naiv. Kapital hat vielleicht keine Nationalität, aber der Kapitalgeber hat eine und dieser entscheidet über das Kapital und dessen Einsatz. Und man kauft mit Kapital auch nicht nur einen potentiellen Gewinn an Kapital, sondern auch Einfluss und Macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Mai 6, 2009 · bearbeitet Mai 6, 2009 von Valeron Geld bzw. Kapital ist Macht.Dieser wird sich der Kapitalgeber schon bewusst sein und es wird der Tag kommen, an dem sie ausgeübt werden wird. 2 Individuen, die in einem freiheitlichen System miteinander einen Vertrag abschließen, tun dies, weil sie beide einen Vorteil dadurch haben; sonst würden sie es sein lassen. Dass Investoren Einfluss üben wollen und ihre Interessen gewahrt sehen wollen ist sicher jedem Unternehmen, dass Anteile von sich auf internationalen Finanzmärkten anbietet, bewusst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Mai 6, 2009 · bearbeitet Mai 6, 2009 von Stezo Wir bekommen was von der Kohle ab, die Araber was von der Technik. Win-Win. Kapital hat keine Nationalität. Das wollte ich nicht unkommentiert lassen. Es ist maximal eine temporäre Win-Win-Situation. Daimler wird sich noch schön in den Ar**** beißen, seine Seele verkauft haben zu müssen. Der Verein steht bzw stand mehr oder weniger mitm Rücken zur Wand. Du darfst davon ausgehen, dass sie den Inhalt des Q1-Berichtes schon weit vor Veröffentlichung kannten. Und Kapital ist ja vielleicht vieles, aber neutral ist es nicht. Hinter seinem Einsatz steht immer ein zweckgerichtetes Handeln und gerade bei solch großen Investitionen ist der Zuwachs des Geldwertes oftmals zweitrangig. Im Vordergrund stehen andere Dinge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SIRIS Mai 6, 2009 · bearbeitet Mai 6, 2009 von SIRIS Ich kann Stezo hier nur beipflichten. Man sollte bei Staatsfonds immer bedenken, dass diese eben nicht allein wirtschaftliche Ziele verfolgen. Im Moment verhalten sich die meisten Staatsfonds sehr zurückhaltend, das muss aber nicht so bleiben. Man sollte hier schon bewusst machen welche Gefahren dadurch drohen. Ich finde es zudem interessant, das viele Experten den (deutschen) Staat möglichst überall raushaben wollen, es aber völlig unkritisch sehen wenn andere Staaten im Markt mitmischen. Warum? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Mai 6, 2009 · bearbeitet Mai 6, 2009 von Stezo Ich finde es zudem interessant, das viele Experten den (deutschen) Staat möglichst überall raushaben wollen, es aber völlig unkritisch sehen wenn andere Staaten im Markt mitmischen. Warum? Genau das Gleiche habe ich mich schon mehrfach gefragt! Ehrlich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Mai 6, 2009 Ich finde es zudem interessant, das viele Experten den (deutschen) Staat möglichst überall raushaben wollen, es aber völlig unkritisch sehen wenn andere Staaten im Markt mitmischen. Warum? Geld macht sexy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Mai 7, 2009 Zumindest in Europa ist man sehr wohl bereit, eine gemeinsame Verfassung zu akzeptieren. Gerade heute wurde wieder eine entscheidende Hürde genommen. Natürlich will da jemand eine Weltregierung etablieren. Jemand, der seit 30 Jahren im Kongress sitzt, muss doch wissen, wie die Politiker drauf sind. http://www.youtube.com/watch?v=y6NiggaXs6o Da muß man sich doch nur die Ratifizierung des Verfassungsvertrags ansehen. Zweimal Referendum (Dänemark und Frankreich), und zweimal abgelehnt. "Man" ist also in Europa eher nicht geneigt, eine gemeinsame Verfassung einzuführen. Übrigens wollte in der Geschichte der Menschheit immer irgendeiner eine "Weltregierung" einführen. Meistens mit ziemlich schlechten Auswirkungen für alle Beteiligten. Und bislang haben wir noch keine, das spricht für sich. Gruß Berd Wo sind Fakten?Hast du grade Fakten genannt? Natürlich, mußt Du wohl übersehen haben. Gruß Berd Was gibts da zu schreiben? Deutsche Unternehmen haben eine Menge technisches Know-How aber keine Kohle. Araber haben eine Menge Kohle aber kein technisches Know-How. Wir bekommen was von der Kohle ab, die Araber was von der Technik. Win-Win. Ob das vielleicht langfristig eher ein Verlustgeschäft ist lässt sich schwer sagen. Bei den Chinesen wird es wohl eher auf klau-klau rauslaufen statt auf win-win. Gruß Berd Seh ich genauso...Kapital hat keine Nationalität. Das sehen die Chinesen leider etwas anders, wie schon gesagt, eher klau-klau statt win-win. Aber wir sind ja gut im schaufeln unseres eigenen Grabes. Gruß Berd Butcher und Baker sind nur Beispiele für Unternehmer als Akteure am Markt, schon klar, oder??? Und das sich das menschliche Streben nach Profit oder die egoistischen Züge des Menschen seit dem 18. Jhd. verändert haben halte ich für abenteuerlich. Der Bäker im 18 jhd. hat jeden morgen seine Brötchen gebacken weil er mit deren Verkauf Profit machen wollte und aus genau dem gleichen Motiv erwirbt der arabische Scheich Anteile an deutschen Unternehmen. Beide erweisen aber des Gesellschaft einen Dienst, obwohl das garnicht ihre primäre Intention war. Der Bäcker, indem er eine anscheinend bestehende Nachfrage nach Brötchen bedient und der Scheich, indem er mit seinen Investments für frisches Kapital sorgt und somit Arbeitsplätze sichert. Zu dem Argument der Marktmacht: total unsinnig. Wie gesagt: wir haben das Know-How aber kein Kapital und die Araber haben Geld aber kein eigenes Know-How um mit dem Geld gutes zu tun. Keiner zwingt diese beiden Seiten miteinander in Kontakt zu treten. Im Gegenteil ist es ist sogar so, dass deutsche Mittelständler aktiv um Ausländische investoren werben, weil sie das Kapital dringend benötigen. Die Araber haben reichlich Öl und nochmehr Geld. Die brauchen unser know-how nicht, bei den Chinesen sieht das schon anders aus. Deren Staatsfonds ist da wohl die größere Bedrohung für unser know-how. Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, nach französischem Vorbild bestimmte Industriezweige vor ausländischen Investoren zu schützen. Gruß Berd 2 Individuen, die in einem freiheitlichen System miteinander einen Vertrag abschließen, tun dies, weil sie beide einen Vorteil dadurch haben; sonst würden sie es sein lassen. Dass Investoren Einfluss üben wollen und ihre Interessen gewahrt sehen wollen ist sicher jedem Unternehmen, dass Anteile von sich auf internationalen Finanzmärkten anbietet, bewusst. Seit wann herrschen in den meisten arabischen Ländern oder in China freiheitliche Systeme? Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Mai 7, 2009 Daimler wird sich noch schön in den Ar**** beißen, seine Seele verkauft haben zu müssen.Der Verein steht bzw stand mehr oder weniger mitm Rücken zur Wand. Und warum? Zu hohe Lohnstückkosten? Schlechter Wirtschaftsstandort Deutschland? Zu hohe Unternehmenssteuern? Nein, Mißmanagment über Jahrzehnte durch unfähiges Führungspersonal. Erst hat Edzard Reuter versucht aus Mercedes einen "Technologiekonzern" zu schmieden und hat sich auf Einkaufstour begeben (Fokker, MTU uvm.) - Synergien wollte man nutzen, breit aufgestellt sein. Ist leider ziemlich in die Hose gegangen. Seinem Nachfolger Schrempp wollte es richten. Reduzierung auf die Kernkompetenz war die neue Mode. Also flux alles, was man vorher teuer eingekauft hat (Schrempp selber hat den Fokker-Deal geleitet) schnell verscherbeln und eine "Hochzeit im Himmel" mit Chrysler schließen und anschließend noch bei Mitsubishi einsteigen. Unter diesen Fehlentscheidungen haben nicht nur die Qualität, das Betriebsergebnis und die Mitarbeiter gelitten. Sommer, Schrempp, Reuter, Schäffler, Wiedeking ... schnell gegoogelt Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Mai 7, 2009 Du willst sagen, sie haben es nicht anders verdient? Den Standpunkt kann man natürlich auch vertreten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag