paul Dezember 19, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von paul Also ich finde Privatunis toll. Da ist man dann endlich unter seinesgleich und muss sich nicht mehr mit diesen minderbemittelten Arbeiterkindern abgeben. Ich war natürlich auch auf einer Privatschule da meine Lehrer inkompetent waren und mir keine Empfehlung fürs Gymnasium gegeben haben, aber ich könnte ja dann zum Glück auf meine private Schule, die 1000 Euro pro Monat war es meinen Eltern wert. Meine Abiturnoten waren nicht so toll, aber ich bin eh gegen dieses komische Zentralabitur, dank meine guten Vornoten war mein Abitur dann aber doch noch gut. Danach bin ich dann mit Papas Yacht um die Welt gesegelt weil ich mich erstmal erholen musste. Letztes Jahr habe ich dann angefangen zu studieren an dieser supertollen privat Universität (International Business School for retards) und studiere natürlich International Management, damit ich dann mal in der Firma meines Vaters Chef werde. Auf jeden Fall ist es dort wirklich schön, alles ist ganz neu und modern. Aber studieren ist schon anstrengend, wir bekommen jede Woche in unseren Seminaren eine Seite mit Sachen die wir dann auswendig lernen müssen. Manche haben auch schon aufgehört, zum Beispiel Chantal die nur pinke Sachen hatte und immer ihren kleinen Hund in ihrer DG Handtasche dabei hatte. Aber ich will das jetzt hier durchziehen, auch wenn ich halt ein bisschen länger brauche. Ich finde man sollte die Gebühren für die Privatschule noch erhöhen und keine Ausnahmen mehr zulassen, schließlich soll ja an meine supertollen Privatuni nur die Elite der Welt, die begabtesten studieren. Und wer hier einen Abschluss bekommt erhält natürlich auch einen super Job, denn hier studiert ja auch nur die Elite, die 50000 Euro Semestergebühren bezahlen kann... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 19, 2008 Also ich finde Privatunis toll. Da ist man dann endlich unter seinesgleich und muss sich nicht mehr mit diesen minderbemittelten Arbeiterkindern abgeben. Ich war natürlich auch auf einer Privatschule da meine Lehrer inkompetent waren und mir keine Empfehlung fürs Gymnasium gegeben haben, aber ich könnte ja dann zum Glück auf meine private Schule, die 1000 Euro pro Monat war es meinen Eltern wert. Meine Abiturnoten waren nicht so toll, aber ich bin eh gegen dieses komische Zentralabitur, dank meine guten Vornoten war mein Abitur dann aber doch noch gut. Danach bin ich dann mit Papas Yacht um die Welt gesegelt weil ich mich erstmal erholen musste. Letztes Jahr habe ich dann angefangen zu studieren an dieser supertollen privat Universität (International Business School for retards) und studiere natürlich International Management, damit ich dann mal in der Firma meines Vaters Chef werde. Auf jeden Fall ist es dort wirklich schön, alles ist ganz neu und modern. Aber studieren ist schon anstrengend, wir bekommen jede Woche in unseren Seminaren eine Seite mit Sachen die wir dann auswendig lernen müssen. Manche haben auch schon aufgehört, zum Beispiel Chantal die nur pinke Sachen hatte und immer ihren kleinen Hund in ihrer DG Handtasche dabei hatte. Aber ich will das jetzt hier durchziehen, auch wenn ich halt ein bisschen länger brauche. Ich finde man sollte die Gebühren für die Privatschule noch erhöhen und keine Ausnahmen mehr zulassen, schließlich soll ja an meine supertollen Privatuni nur die Elite der Welt, die begabtesten studieren. Und wer hier einen Abschluss bekommt erhält natürlich auch einen super Job, denn hier studiert ja auch nur die Elite, die 50000 Euro Semestergebühren bezahlen kann... Sarkasmus ist nur dann cool wenn man ihn kürzer verpackt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paul Dezember 19, 2008 Schön für dich. Zurück zum Thema. Da du ja so gerne Wikipedia zitierst, habe ich mal einen Satz aus dem Artikel zu Ironie herausgegriffen. Ironie Wenn er die Äußerung nicht als ironisch versteht, setzt sich der Zuhörer dem Verdacht aus, nicht klug genug zu sein, den Widerspruch zwischen Aussage und Sachverhalt zu erkennen. Tja was soll ich der Lorelei antworten. Die Möglichkeiten des Kritisierens eines Inhalts sind zum Glück sehr vielfältig und lassen sich nicht in nur 3 Schubladen quetschen. Welche davon nun "cool" sind liegt, wie so vieles, im Auge des Betrachters... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Dezember 19, 2008 Da du ja so gerne Wikipedia zitierst, habe ich mal einen Satz aus dem Artikel zu Ironie herausgegriffen.Ironie Wenn er die Äußerung nicht als ironisch versteht, setzt sich der Zuhörer dem Verdacht aus, nicht klug genug zu sein, den Widerspruch zwischen Aussage und Sachverhalt zu erkennen. Volltreffer! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fischbohne Dezember 19, 2008 Tja was soll ich der Lorelei antworten. Die Möglichkeiten des Kritisierens eines Inhalts sind zum Glück sehr vielfältig und lassen sich nicht in nur 3 Schubladen quetschen. Welche davon nun "cool" sind liegt, wie so vieles, im Auge des Betrachters... Ach, was soll's? Ich fand's toll! *tätschel* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 19, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von Profi Also ich finde Privatunis toll. Da ist man dann endlich unter seinesgleich und muss sich nicht mehr mit diesen minderbemittelten Arbeiterkindern abgeben. Ich war natürlich auch auf einer Privatschule da meine Lehrer inkompetent waren und mir keine Empfehlung fürs Gymnasium gegeben haben, aber ich könnte ja dann zum Glück auf meine private Schule, die 1000 Euro pro Monat war es meinen Eltern wert. Meine Abiturnoten waren nicht so toll, aber ich bin eh gegen dieses komische Zentralabitur, dank meine guten Vornoten war mein Abitur dann aber doch noch gut. Danach bin ich dann mit Papas Yacht um die Welt gesegelt weil ich mich erstmal erholen musste. Letztes Jahr habe ich dann angefangen zu studieren an dieser supertollen privat Universität (International Business School for retards) und studiere natürlich International Management, damit ich dann mal in der Firma meines Vaters Chef werde. Auf jeden Fall ist es dort wirklich schön, alles ist ganz neu und modern. Aber studieren ist schon anstrengend, wir bekommen jede Woche in unseren Seminaren eine Seite mit Sachen die wir dann auswendig lernen müssen. Manche haben auch schon aufgehört, zum Beispiel Chantal die nur pinke Sachen hatte und immer ihren kleinen Hund in ihrer DG Handtasche dabei hatte. Aber ich will das jetzt hier durchziehen, auch wenn ich halt ein bisschen länger brauche. Ich finde man sollte die Gebühren für die Privatschule noch erhöhen und keine Ausnahmen mehr zulassen, schließlich soll ja an meine supertollen Privatuni nur die Elite der Welt, die begabtesten studieren. Und wer hier einen Abschluss bekommt erhält natürlich auch einen super Job, denn hier studiert ja auch nur die Elite, die 50000 Euro Semestergebühren bezahlen kann... ey, ich hab mitleid mit dir. mal angenommen mein einkommen, oder das von meinem dad wäre höher als das des durschnitts deutschen, muss ich mich dann schämen? das kotzt mich in dieser gesellschaft so an.... einfach nur arm deine ironie und art der argumentation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oliver Janich Dezember 19, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von Oliver Janich Zitatklammern korrigiert Ich frage mich gerade, ob das wohl stimmt. :ask: http://bundesrecht.juris.de/ao_1977/__52.html jedenfalls verdienen wir kein geld, sondern stecken geld und vor allem viel arbeit rein. wenn man sieht, wie einem das gedankt wird, vergehts einem allerdings. 9/11JFK FED-Gründung ... Sind das die bewegenden Themen für eine Partei in Deutschland? :- ne, diese themen sind nicht relevant und nehmen auch keinen besonderen platz ein auf der webseite. ich habe nur auf fragen geantwortet, was an meiner mir anerzogenen höflichkeit liegt. auch etwas, was offensichtlich aus der mode kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Dezember 19, 2008 http://www.welt.de/finanzen/article2906048...-Diebstahl.html Ich fordere die Einführung des Straftatbestands der bodenlosen Dummheit, nicht mit unter 10 Jahren Haft zu bestrafen. *seufz* (Für einige Ironieexperten hier: nein, der Vorschlag ist nicht ernst gemeint.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paul Dezember 19, 2008 ey, ich hab mitleid mit dir. mal angenommen mein einkommen, oder das von meinem dad wäre höher als das des durschnitts deutschen, muss ich mich dann schämen? das kotzt mich in dieser gesellschaft so an.... einfach nur arm deine ironie und art der argumentation. So dann will ich mal darauf noch eingehen... Zuerst einmal muss ich dir wohl nochmal verdeutlichen, dass es sich bei diesem kleinen ironischen Beitrag natürlich um keine Argumentation handelt, sondern alles übertrieben und überspitzt dargestellt habe um ein paar Reaktionen zu provozieren. Ich möchte auch nochmal betonen, dass es mir wirklich egal ist wieviel Geld jemand hat oder verdient, da ich mich persönlich nicht darüber definiere und auch andere nicht nach Ihrem Einkommen beurteile. Aus dieser Sichtweise ergibt sich dann auch meine Einschätzung zur Bildungspolitik. Dort hat die finanzielle Ausstattung eines Individuums keine Rolle zu spielen, sondern nur die Intelligenz und die Talente desjenigen. Was ich nicht verstehe ist, warum man nun Universitäten gründet, die als zusätzliche Hürde einen hohen finanziellen Betrag fordern. Dieses Geld können nunmal in den meisten Fällen nur Eltern aufbringen, welche sehr gut verdienen. Dies widerspricht aber meiner Überzeugung, dass Universitäten nur nach der persönlichen intellektuellen Leistungsfähigkeit eines jeden auf die Eignung zur Aufnahme eines Studiums schließen sollten. Private Universitäten grenzen also einen Teil der Gesellschaft aus und stellen eine Form der Vererbung von Leistungen der Elterngeneration auf die nächste Generation dar. Aber sollte es nicht das Ideal sein, dass jeder die gleichen Möglichkeiten der Bildung erhält? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Dezember 20, 2008 So dann will ich mal darauf noch eingehen... Zuerst einmal muss ich dir wohl nochmal verdeutlichen, dass es sich bei diesem kleinen ironischen Beitrag natürlich um keine Argumentation handelt, sondern alles übertrieben und überspitzt dargestellt habe um ein paar Reaktionen zu provozieren. Und weil der Beitrag keine Argumentation enthielt, ist meine Reaktion auch entsprechend ausgefallen ("zurück zum Thema"). Wäre nächstes mal schön, wenn du nicht nur bei dir hinter die Zeilen blickst (ohne Sarkasmus mit Ironie zu verwechseln wäre noch schöner), sondern auch bei den Antworten anderer, bevor du ihnen recht hochnäsig elementarste Dinge zu erklären versuchst. Das kann sonst schnell peinlich werden. "Schön für dich" wörtlich zu verstehen, war schon eine beachtenswerte Leistung, ehrlich. *g* Ich möchte auch nochmal betonen, dass es mir wirklich egal ist wieviel Geld jemand hat oder verdient, da ich mich persönlich nicht darüber definiere und auch andere nicht nach Ihrem Einkommen beurteile. Aus dieser Sichtweise ergibt sich dann auch meine Einschätzung zur Bildungspolitik. Dort hat die finanzielle Ausstattung eines Individuums keine Rolle zu spielen, sondern nur die Intelligenz und die Talente desjenigen. Was ich nicht verstehe ist, warum man nun Universitäten gründet, die als zusätzliche Hürde einen hohen finanziellen Betrag fordern. Dieses Geld können nunmal in den meisten Fällen nur Eltern aufbringen, welche sehr gut verdienen. Dies widerspricht aber meiner Überzeugung, dass Universitäten nur nach der persönlichen intellektuellen Leistungsfähigkeit eines jeden auf die Eignung zur Aufnahme eines Studiums schließen sollten. Private Universitäten grenzen also einen Teil der Gesellschaft aus und stellen eine Form der Vererbung von Leistungen der Elterngeneration auf die nächste Generation dar. Aber sollte es nicht das Ideal sein, dass jeder die gleichen Möglichkeiten der Bildung erhält? Ich würde dir zustimmen, wenn der Staat bereits die "maximalen" Möglichkeiten bieten würde (was natürlich prinzipiell nicht geht). Jetzt stell dir vor, du verstehst nicht, was die Lehrer dir in der Schule erzählen, hättest aber das Geld für privaten Unterricht der besten Pädagogen der Welt. Sie könnten dir alles so erklären, dass du es verstehst. Sollte man nun diese Möglichkeit verbieten, privates Geld zusätzlich in die eigene Bildung zu stecken, nur weil andere diese Möglichkeit vom Staat nicht geboten bekommen? Darf man Französisch nur noch in 30er Klassen lernen und keinen privaten Unterricht haben? Sollte man Bücher verbieten, die über 100 Euro kosten (bei anspruchsvoller Fachliteratur keine Seltenheit), weil nicht jeder sich diese leisten kann? Private Unis mit finanziellen Hürden sind nichts anderes, nur im größeren Stil. Dort legen die reichen Studenten zusammen, um an bessere Bildungsmöglichkeiten zu kommen. Den Snobismus zu kritisieren verfehlt das Ziel... Die Unis haben das ja nicht als Eintrittsvoraussetzung. Man kann die Einstellung mancher Mitmenschen kritisieren, aber das geht am Kern der Sache (darf man seine Bildung privat finanzieren?) einfach vorbei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Dezember 20, 2008 Nur warum sollte der Steuerzahler dies unterstützen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Dezember 20, 2008 Nur warum sollte der Steuerzahler dies unterstützen? Weil er später mehr als genug dafür zurückerhält. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Dezember 20, 2008 Weil er später mehr als genug dafür zurückerhält. Und weil es nicht einzusehen ist, dass jemand, der die öffentliche Bildungsaufgabe mit eignen Mitteln für sich erweitert, mit dem Entzug der öffentlichen Mittel bestraft und allein gelassen wird. Wer zuhause ein Auto hat zahlt ja auch nicht mehr im ÖPNV. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Dezember 20, 2008 Weil er später mehr als genug dafür zurückerhält. Gruß Emilian. Willst du Top Absolventen etwa mit Knebelverträgen daran hindern, ins Ausland abzuwandern, damit sie ihre Steuern dann nicht woanders zahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Dezember 20, 2008 Willst du Top Absolventen etwa mit Knebelverträgen daran hindern, ins Ausland abzuwandern, damit sie ihre Steuern dann nicht woanders zahlen? So wie Nicht-Top-Absolventen? saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Dezember 20, 2008 So wie die Absolventen öffentlicher Universitäten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Dezember 20, 2008 · bearbeitet Dezember 20, 2008 von Valeron So wie Nicht-Top-Absolventen? saludos, el galleta Ich glaube es liegt in der Natur der Sache, dass Top Absolventen (privater Unis) mit guten Noten später auch attraktivere Jobs bekommen und somit mehr Steuern zahlen, als die Masse der Studenten. Dass der Staat sein Geld zurück bekommt, ist hier also nicht das beste Argument. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Dezember 20, 2008 ...Dass der Staat sein Geld zurück bekommt, ist hier also nicht das beste Argument. Wieso nicht? Ich finde das Argument recht überzeugend. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Dezember 20, 2008 Wieso nicht? Ich finde das Argument recht überzeugend. Gruß Emilian. Die Auswanderungsrate hochqualifizierter Absolventen ist viel höher, als der normale Schnitt. Wer auf eine private Uni geht und 25.000 für einen Bachelor bezahlt, braucht keinen Zuschuss vom Staat. Wenn er den will, so kann er auf eine staatliche Uni gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Dezember 20, 2008 Ich glaube es liegt in der Natur der Sache, dass Top Absolventen (privater Unis) mit guten Noten später auch attraktivere Jobs bekommen und somit mehr Steuern zahlen, als die Masse der Studenten. ipl hat es treffender als ich formuliert: die TOP-Absolventen der öffentlichen Unis werden auch nicht am Wegzug gehindert. Dein Argument ist nicht stichhaltig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Dezember 20, 2008 @Valeron: Die Auswanderungs-Thematik würde jetzt zu weit führen. Nur soviel, wir haben ja auch qualifizierte Einwanderer. Zurück zum Thema: Ich bin eher ein Anhänger hiervon --> Jeder nach seinen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Möglichkeiten. Wenn man das Geld hat, was aus sich zu machen, und es für seine Bildung oder die seiner Kinder einsetzt dann los. Wenn Du gut im Studium bist, bekommste ja auch BaFög erlassen, da regt sich ja auch keiner auf, oder? Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paul Dezember 20, 2008 Und weil der Beitrag keine Argumentation enthielt, ist meine Reaktion auch entsprechend ausgefallen ("zurück zum Thema"). Wäre nächstes mal schön, wenn du nicht nur bei dir hinter die Zeilen blickst (ohne Sarkasmus mit Ironie zu verwechseln wäre noch schöner), sondern auch bei den Antworten anderer, bevor du ihnen recht hochnäsig elementarste Dinge zu erklären versuchst. Das kann sonst schnell peinlich werden. "Schön für dich" wörtlich zu verstehen, war schon eine beachtenswerte Leistung, ehrlich. *g* Umm Ipls, du musst dich doch nicht immer rechtfertigen. Du kannst auch mal einen Fehler eingestehen... Und du hast Recht da hab ich wohl Sarkasmus und Ironie verwechselt. Und hinter "Schön für dich" etwas anderes als die wörtliche Bedeutung herauszulesen finde ich eigentlich eine noch beachtenswertere Leistung, ehrlich. *g* Achso und dann noch ein paar Wort dazu, dass du anscheinend nur Argumentationen als bedeutungsrelavant zu einem Thema betrachtest... Das kann ja jeder halten wie er möchte, jedoch finde ich Kommentare Feuilletons, Glossen etc. meistens gut, da sie es schaffen, bestimmte Aspekte des Problems hervorzuheben und zuzuspitzen. Ich würde dir zustimmen, wenn der Staat bereits die "maximalen" Möglichkeiten bieten würde (was natürlich prinzipiell nicht geht). Jetzt stell dir vor, du verstehst nicht, was die Lehrer dir in der Schule erzählen, hättest aber das Geld für privaten Unterricht der besten Pädagogen der Welt. Sie könnten dir alles so erklären, dass du es verstehst. Sollte man nun diese Möglichkeit verbieten, privates Geld zusätzlich in die eigene Bildung zu stecken, nur weil andere diese Möglichkeit vom Staat nicht geboten bekommen? Darf man Französisch nur noch in 30er Klassen lernen und keinen privaten Unterricht haben? Sollte man Bücher verbieten, die über 100 Euro kosten (bei anspruchsvoller Fachliteratur keine Seltenheit), weil nicht jeder sich diese leisten kann? Private Unis mit finanziellen Hürden sind nichts anderes, nur im größeren Stil. Dort legen die reichen Studenten zusammen, um an bessere Bildungsmöglichkeiten zu kommen. Den Snobismus zu kritisieren verfehlt das Ziel... Die Unis haben das ja nicht als Eintrittsvoraussetzung. Man kann die Einstellung mancher Mitmenschen kritisieren, aber das geht am Kern der Sache (darf man seine Bildung privat finanzieren?) einfach vorbei. Auch wenn es schwierig ist mit dir zu reden ipl hast du hier eine interessante Argumentation gebracht, welche man öfters antrifft. Darauf möchte ich dann auch gernen antworten. Zuerst möchte ich nochmal betonen, dass es sich nicht um reiche Studenten handelt, sondern deren Eltern sind reich. Und du hast recht es lässt sich nicht verbieten, dass Eltern das beste für ihre Kinder wollen und ihnen demzufolge die größtmögliche Bildung mitgeben möchten. Allerdings handelt es sich ja bei einer Privat Uni nicht um zusätzliche Buldungsreize zu den staatlichen Angeboten, sondern einfach eine Flucht aus diesen, da man nicht" versteht [nicht], was die Lehrer dir in der Schule erzählen". Zusammengefasst heißt das also, dass die reichen Eltern der Studenten zusammenlegen um ihren Kindern bessere Studienbedingungen und damit auch einen Abschluss zu erkaufen. Und genau da muss der Staat einschreiten. Wenn es "Elite" Universitäten geben soll, dann nur so, dass man einen Leistungstest durchführt ohne Interview, AC etc. und die besten dieses schriftlichen Tests müssen dann aufgenommen werden, ohne Beachtung der finanziellen Ausstattung. Diese Art von "Elite" Universität sollte dann auch vom Staat unterstützt werden. Wenn Eltern denken, dass das staatliche Bildungsangebot zu schlecht ist um ihre Kinder dort hinzuschicken, dann sollte sie sich eher dafür einsetzen dieses zu reformiern oder zu verbessern. Dies würde ihnen aber auch die Möglichkeite entziehen ihren Kindern einen Abschluss zu kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paul Dezember 20, 2008 Edit Hab ich grad erst gelesen Wenn Du gut im Studium bist, bekommste ja auch BaFög erlassen, da regt sich ja auch keiner auf, oder? Ja weil es leistungsbezogen ist! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Dezember 20, 2008 Wenn Eltern denken, dass das staatliche Bildungsangebot zu schlecht ist um ihre Kinder dort hinzuschicken, dann sollte sie sich eher dafür einsetzen dieses zu reformiern oder zu verbessern. Dies würde ihnen aber auch die Möglichkeite entziehen ihren Kindern einen Abschluss zu kaufen. Du haust hier aber einiges durcheinander. 1. Wenn ich meine Kinder auf einer privaten Schule besser aufgehoben weiß, dann schicke ich sie dahin - so ich es mir leisten kann. Ob ich parallel auch politisch die öffentlichen Schulen verbessern möchte und dafür aktiv eintrete (oder nicht), ist davon unabhängig. Oder soll man sich das erst politisch erarbeiten müssen? Nur Kinder der politisch aktiven kommen in die bessere Schule - das kommt mir seltsam bekannt vor. 2. Was hat das alles mit "Abschluss kaufen" zu tun? Deine praktischen Kenntnisse/Erfahrungen auf dem Gebiet sind offensichtlich sehr gering. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag