Stephan09 Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von Stephan1 Natürlich, Gleichmacherei ist die Lösung! Am besten die Unis ganz abschaffen, die sind doch elitär... Einfach eine einheitliche Schule für alle und das wars. Wer sprach davon, außer dir? Oh mann... An wem die Absurdität der vorangegangenen Zeile nicht spurlos vorbei gegangen ist, wird wohl einsehen, dass eine Differenzierung auch in der Bildung sinnvoll ist. Und warum sie ausgerechnet bei Schule / Uni aufhören soll, statt auch innerhalb der Unis zu differenzieren, ist mir schleierhaft. Wer bestimmt das? Ist jetzt die diskrete oder eher die numerische Mathematik wichtiger? Das hat natürlich auch ökonomisch einen Sinn. Eine Million in ein herausragendes Talent zu investieren bringt unermesslich viel mehr, als in 1000 mittelmäßige Studenten jeweils 100.000 zu stecken. Millionen von Durchschnittstalenten können ein Genie nicht ersetzen. (Auch der Grund, warum ich gegen Einheitsschulen bin. Die Durchschnittsbildung steigt vielleicht, aber die Spitzen nach oben werden geglättet, obwohl sie viel wichtiger sind.) Wer ist denn das herausragende Talent, weiß man so etwas vorher? Einstein wäre jämmerlich untergegangen, genauso wie Leibnz, my favourite star. Und bevor hier jemand mit Harvard kommt... Nein, mir geht es nicht darum, den Reicheren mehr Bildung zu bieten. Ich beziehe mich hauptsächlich auf die deutsche Exzellenzinitiative, die ich für absolut richtig halte. Letzendlich hat sie nicht viel daran geändert, was "gute" und was "schlechte" Unis sind, das weiß man dank Ratings sowieso. Dank größerem Andrang haben sie höhere NCs und andere (bessere) Auswahlverfahren, die dafür sorgen, dass gute Universitäten auch überdurchschnittlich talentierte Studenten haben. Für ihre Förderung mehr Geld auszugeben, als für die 0815-Langzeitstudenten anders wo, halte ich für absolut richtig. Die Exzellenzinitiaitve halte ich noch im Rahmen. Nur diese Ratings sind einfach nur ein schlechter Witz. Eine Uni in Shanghai nimmt die Nobelpreisträger, bricht sie auf die Unis hinunter (als ob das etwas damit zu tun hätte), und bewertet sie nach diesen. Das hat zum Effekt, dass man sich bei solchen Leuten, die im Großteil mehrere Lehrstationen hatten, darum streitet zu welcher Uni sie zurzurechnen sind. Wenn dir dieser Schwachsinn nicht aufällt, tut es mir auch Leid. Und überhaupt, wie soll man die Ungleichheiten zwischen den Unis abschaffen, selbst wenn man das wollte?? Man hat nun mal irgendwo herausragende Professoren, die automatisch andere Größen anziehen und auch Drittmittel einwerben können und wo anders hat man halt Professoren von einer etwas anderen Qualität, die die stärkeren Kollegen nur abschrecken. Das ist doch kein Zoo, wo man nur die Fördermittel angleichen muss, damit es überall gleich aussieht. Das fordere ich überhaupt nicht, dass schlaue Geister andere anziehen halte ich für ein Gerücht, akademische Kommunikation läuft schriftlich ab, und da ist es egal, wo man sitzt. Wenn man es an Drittmitteln festmachen möchte: In den Ingenieurswissenschaften kann es durchaus sinnvoll sein, dagegen habe ich nichts einzuwenden, nur im Bereich der Medizin würde ich ganze ganze schon mal ein wenig anders sehen. Dann einfach zu sagen, Drittmittel seien gut ist einfach ein schlechter Witz. gerade heute dazu:Privat-Uni Witten-Herdecke steht vor dem Aus http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/340969 unglaublich. imo sollten private unis mehr gefördert werden. der staat wird entlastet und durch den entstehenden wettbewerb wird die quallität verbessert um nur 2 gründe zu nennen... Sag mal, wird da eigentlich Kleptokratie gelehrt, ich finde das Bankenrettungspaket reicht eigentlich schon. Wenn die privaten so toll sind, sollten sie doch eigentlich in der Lage sein genügend Drittmittel zu aquirieren, um wirtschaften zu können. Ist doch eigentlich ihre Fachrichtung, müsste man dann doch auch auf sich selbst anwenden können. Ich hatte mal 2005 gelesen, dass die Banken die Stahlindustrie des 21. Jh. werden im Sinne des Arbeitsplatzverlustes, hatte ich damals nicht verstanden; inzwischen verstehe ich das sehr gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von Boersifant Dann bitte auch den Grund lesen, warum sie keine Mittel mehr bekommen. Vom Staat wird ein gewissenhafter Umgang mit den Steuergeldern erwartet, das kann bei einer Privatuni nicht anders sein. Wer den Staat ablehnt, soll nicht nach ihm schreien, wenn es eng wird. Die Staatshilfe für die Banken ist schlimm genug, bekanntermaßen aber nur um schlimmeres abzuwenden. Leider wird dabei wahrscheinlich der zweite Schritt vergessen werden, nämlich den Banken die Möglichkeiten zur Destabilisierung sicher zu entziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von Profi Dann bitte auch den Grund lesen, warum sie keine Mittel mehr bekommen. Vom Staat wird ein gewissenhafter Umgang mit den Steuergeldern erwartet, das kann bei einer Privatuni nicht anders sein. Wer den Staat ablehnt, soll nicht nach ihm schreien, wenn es eng wird. Die Staatshilfe für die Banken ist schlimm genug, bekanntermaßen aber nur um schlimmeres abzuwenden. Leider wird dabei wahrscheinlich der zweite Schritt vergessen werden, nämlich den Banken die Möglichkeiten zur Destabilisierung sicher zu entziehen. ich bin nun wirklich kein großer fan vom staat aber erstens war das geld in diesem falls fest verplant, da kann man ja fast von mutwilliger zerstörung reden (besonders in diesen zeiten) und zweitens sollte gerade in bildung imo mehr investiert werden. mal davon abgesehen, wer sagt, dass private unis kein geld vom staat bekommen sollen? es ist eine frechheit, dass an viele private unis nicht ein adäquater zuschuss gezahlt wird. warum bekommen studenten an öffentlichen uni, bis auf die 800 pro semester (vor nicht langer zeit war das studium noch kostenlos, bzw. in hessen ist es immernoch kostenlos), ihr studium vom staat und ein student an einer privaten uni bekommt nur in seltensten fällen eine bezuschussung. warum wird da geleiches nicht gleich behandelt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Dezember 18, 2008 Weil private Unis privat sind? Wer A sagt muss auch B sagen. Private Unis sind privat und somit privater Finanzierung unterworfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 18, 2008 Dazu fehlt hier das Gemeinschaftsdenken bei den "Eliten". Harward etc. lebt doch nicht unerheblich von Spenden. In Deutschland ist die Spendenkultur nicht so ausgeprägt. Die European School of Management and Technology kommt mit ihrer Finanzierung ja auch nciht richtig klar. Wer soll da eigentlich für 50.000 pro Jahr studieren? Als ob nur in Amerika gespendet wird.... und als ob die kleinen Beträge da was rausholen würden. Ich weiß selber noch wie ich nach NYU gekommen bin. Das ist vielleicht nicht schön aber so ist es halt einfach. Das würde sich auch in BRD umsetzen lassen. Aber dazu muss man halt auch mal ordentlich Geld in die Hand nehmen um einen Top-Campus, Top-Betreuung und Top-Dozenten an Bord zu holen. Eine Eliteuni wird man nicht nur weil einen der Staat dazu ernennt. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 18, 2008 Weil private Unis privat sind? Wer A sagt muss auch B sagen. Private Unis sind privat und somit privater Finanzierung unterworfen. ne also diese argumentation ist quatsch. der staat wird dadurch entlastet und meine eltern zahlen genauso steuern wie jene von einem studenten an einer öffentlichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von el galleta Weil private Unis privat sind? Wer A sagt muss auch B sagen. Private Unis sind privat und somit privater Finanzierung unterworfen. Unsinn. Private Schulen bekommen auch Unterstützung, zu recht. EDIT: Generell dazu kannst Du mal Public Private Partnership nachschlagen. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 18, 2008 Unsinn. Private Schulen bekommen auch Unterstützung, zu recht. saludos, el galleta sollten sie. sehr richtig. leider ist das nur in einigen bundesländern bzw. nur eingeschränkt der fall. die subvention pro student steht nicht annähernd im verhältnis zu jener an staatlichen unis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von Stephan1 Privatunis bedeuten ein exklusives Zugangsrecht verbunden mit Korruption; wenn sie sich am freien Markt halten können, schön. Ich sehe aber nicht ein,warum eine Pseudouni Zugang zu öffentlichen Mittelnn haben sollte (Zur Not mal universitas nachschauen, und was das das eigentlich bedeutet, bekommt man ja wahrscheinlich nicht beigebracht an Eliteunis bzw. hat keine Zeit für solche zweitrangigen Sachen) Art. 13,12,10 des GG ist ja schon faktisch aufgehoben, warum auch nicht 5? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von Profi Privatunis bedeuten ein exklusives Zugangsrecht verbunden mit Korruption; what the hell? wenn sie sich am freien Markt halten können schön. sehe ich ähnlich. private unis und private schulen gehört die zukunft. dies könnte das bildungsniveau & die quallität ungemein stärke. Ich sehe aber nicht ein,warum eine Pseudouni Zugang zu öffentlichen Mittelnn haben sollte (Zur Not mal universitas nachschauen, und was das das eigentlich bedeutet, bekommt man ja wahrscheinlich nicht beigebracht an Eliteunis bzw. hat keine Zeit für solche zweitrangigen Sachen) von pseudounis redet keiner. nur von anerkannten privatunis. Art. 13,12,10 des GG ist ja schon faktisch aufgehoben, warum auch nicht 5? was soll denn jetzt artikel 5? über absatz 3 zu argumentieren ist quatsch. merkst du selber oder? da privatstudenten die bildung nicht einmal zum teil vom staat bezahlt bekommen ist dies ein verstoß gegen das demokratische prinzip. studenten an anerkannten privaten hochschulen werden nicht gleich behandelt wie studenten an öffentlichen. das ist ein skandal. studenten an privaten zahlen praktisch doppelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Dezember 18, 2008 mal davon abgesehen, wer sagt, dass private unis kein geld vom staat bekommen sollen? es ist eine frechheit, dass an viele private unis nicht ein adäquater zuschuss gezahlt wird. warum bekommen studenten an öffentlichen uni, bis auf die 800 pro semester (vor nicht langer zeit war das studium noch kostenlos, bzw. in hessen ist es immernoch kostenlos), ihr studium vom staat und ein student an einer privaten uni bekommt nur in seltensten fällen eine bezuschussung. warum wird da geleiches nicht gleich behandelt? genau, ich hab auch keine lust ins öffentliche schwimmbad zu gehen. eine frechheit dass mir die kommune keinen zuschuss zu meinem eigenen zahlt. oder die öffentlichen straßen, die mag ich nicht. ich fliege lieber immer mit meinem helikopter. daher nutze ich die straßen auch nicht, aber steuern zahl ich ja auch. da sollte man mir schon meinen helikopter adäquat bezuschussen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 18, 2008 genau, ich hab auch keine lust ins öffentliche schwimmbad zu gehen. eine frechheit dass mir die kommune keinen zuschuss zu meinem eigenen zahlt. oder die öffentlichen straßen, die mag ich nicht. ich fliege lieber immer mit meinem helikopter. daher nutze ich die straßen auch nicht, aber steuern zahl ich ja auch. da sollte man mir schon meinen helikopter adäquat bezuschussen. die rede ist von staatlich anerkannten hochschulen, ist da ein vergleich mit einem helikopter nicht ein wenig abwegig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Dezember 18, 2008 genau, ich hab auch keine lust ins öffentliche schwimmbad zu gehen. eine frechheit dass mir die kommune keinen zuschuss zu meinem eigenen zahlt. oder die öffentlichen straßen, die mag ich nicht. ich fliege lieber immer mit meinem helikopter. daher nutze ich die straßen auch nicht, aber steuern zahl ich ja auch. da sollte man mir schon meinen helikopter adäquat bezuschussen. merci! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von Akaman die rede ist von staatlich anerkannten hochschulen, ist da ein vergleich mit einem helikopter nicht ein wenig abwegig? Überhaupt nicht! Es geht doch um staatlich anerkannte Helis. Ausserdem bekomme ich immer Ohrenentzündungen in öffentlichen Schwimmbädern. Ein staatlicher Zuschuss für meinen privaten Pool hilft also noch Krankenkassenkosten zu sparen. Also bitte her damit! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von Stephan1 die rede ist von staatlich anerkannten hochschulen, ist da ein vergleich mit einem helikopter nicht ein wenig abwegig? Sachens; mal janz einfach: Bist du nicht in der Lage, selbständig Bücher auszuleihen? Bist du nicht in der Lage, wichtige Bücher von unwichtigen zu unterscheiden? Hast du diesen Zugang an normalen Unis nicht? Gut, dann ist die Privatuni genau das richtige Resort für dich, lass dich an die Hand nehmen, dich führen und belehren lassen. Nur das ist dein Privatvergnügen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von Profi Sachens; mal janz einfach: Bist du nicht in der Lage selbständig Bücher auszuleihen? Bist du nicht in der Lage wichtige Bücher von unwichtigen zu unterscheiden? Hast Du diesen Zugang an normalen Unis nicht? Gut, dann ist die Privatuni genau das richtige Resort für dich, lass dich an die Hand nehmen, dich führen und belehren lassen. Nur das ist dein Privatvergügen. könnte man als beleidigung verstehen. ich denke ich klinke mich an dieser stelle aus der diskussion aus, mir gefällt die form und das niveau der argumentation nicht. gerne diskutiere ich zu einem anderen zeitpunkt oder per pn weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von Akaman Ich bin überhaupt nicht gegen private Unis. Im Gegenteil, Birger weiss das. Allerdings weiss ich nicht, warum die aus den Steuern der Aldikassenfrauen und -männer finanziert werden sollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Dezember 18, 2008 ohhhhh.......... , politische Diskussionen müssen privat geführt werden. Ist ja privat, ne. Und besser... Viel Spass noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 18, 2008 ohhhhh.......... , politische Diskussionen müssen privat geführt werden. Ist ja privat, ne. Und besser...Viel Spass noch. deine art die argumentation abrutschen zu lassen disqualifiziert dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Dezember 18, 2008 Ich habe bisher noch kein sachliches Gegenargument von deiner Seite gehört... War eigentlich sehr zurückhaltend, wenn ich polemisch werde, rede ich auf dem auf dem Marktplatz (und das habe ich getan). Erklär doch einfach mal den Gegensatz private Hochschule und öffentliche Finanzierung und warum man das tun sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 19, 2008 Stephan, du bist nun wirklich dafür bekannt... Aber ja, es sind immer die anderen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Dezember 19, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von ipl Natürlich, Gleichmacherei ist die Lösung! Wer sprach davon, außer dir?Falls es dir nicht aufgefallen ist, da wollte jemand das Niveau der Unis angleichen. ... wird wohl einsehen, dass eine Differenzierung auch in der Bildung sinnvoll ist. Und warum sie ausgerechnet bei Schule / Uni aufhören soll, statt auch innerhalb der Unis zu differenzieren, ist mir schleierhaft. Wer bestimmt das? Ist jetzt die diskrete oder eher die numerische Mathematik wichtiger?Zusammenhang? Wer ist denn das herausragende Talent, weiß man so etwas vorher? Einstein wäre jämmerlich untergegangen, genauso wie LeibnzEinstein hatte exzellente Mathematiknoten (die gegenteilige Version ist ne Urban Legend). Über die Schulzeit von Leibniz wusste ich vorher nichts, aber Wikipedia schreibt z.B. "Zwölfjährig entwickelte er beim Durchdenken logischer Fragestellungen die Anfänge einer mathematischen Zeichensprache." und andere interessante Sachen. Ich würde sagen, deine Beispiele sind ein wenig ungeeignet, um deine Position zu belegen. Nur diese Ratings sind einfach nur ein schlechter Witz. Eine Uni in Shanghai nimmt die Nobelpreisträger, bricht sie auf die Unis hinunter (als ob das etwas damit zu tun hätte), und bewertet sie nach diesen. Das hat zum Effekt, dass man sich bei solchen Leuten, die im Großteil mehrere Lehrstationen hatten, darum streitet zu welcher Uni sie zurzurechnen sind. Wenn dir dieser Schwachsinn nicht aufällt, tut es mir auch Leid.Wenn so ein Schwachsinn die einzige Information ist, über die du in Bezug auf Unis verfügst, tut es mir auch leid. Ich sprach von Ratings. dass schlaue Geister andere anziehen halte ich für ein Gerücht, akademische Kommunikation läuft schriftlich ab, und da ist es egal, wo man sitzt.Gerüchte scheinen deine ergiebigste Quelle für Informationen über das Innenleben einer Uni zu sein. Deine Behauptung ist einfach sowas von abwegig für jeden, der sich ein wenig in der "Szene" auskennt... (Was nicht heißen soll, dass die Kommunikation nicht auch schriftlich abläuft.) Hinweis: der Autor ist eingeschrieben an einer deutschen Eliteuniversität und ist möglicherweise befangen. ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 19, 2008 · bearbeitet Dezember 19, 2008 von Sapine Falls es dir nicht aufgefallen ist, da wollte jemand das Niveau der Unis angleichen. Falls Du mit jemand mich meinen solltest (schließlich stand Dein Beitrag unmittelbar nach meinem Posting), dann hättest Du mich absolut missverstanden. ABER, es muss hinterfragt werden dürfen, ob ein Studenten:Angestelltenverhältnis von 1:2 in einer privaten Uni mit Steuermitteln finanziert werden muss, während sich gleichzeitig in öffentlichen Universitäten Studenten in ganz anderen Realitäten bewegen müssen. Studenten von öffentlichen Universitäten sind nicht grundsätzlich und durchgängig minderbegabt als solche in privaten Unis und haben auch einen Anspruch auf angemessene Förderung ihrer Fähigkeiten. Dass eine Privatuni pro Studierendem Zuschüsse bekommen kann und soll, die ein Student auf einer öffentlichen Uni kostet ist davon völlig unabhängig und würde ich auch jederzeit befürworten. Ebenfalls völlig unabhänig davon sind Excellenzbemühungen zur Förderung von Hochbegabten. Ich bin absolut für eine Begabtenförderung und ich glaube, dass wir in Deutschland da deutlich zu wenig machen. Zugleich bin ich aber kein Freund der Gießkanne und solange an Privatuniversitäten das Zulassungsverfahren nicht ausschließlich nach Begabungskriterien erfolgt, können sie auch nicht den Anspruch erheben, sich vorrangig mit Begabtenförderung zu beschäftigen und dafür Extrazuschüsse zu verlangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Dezember 19, 2008 Nein, dich meinte ich nicht. Nein, mit Angleichen meinte ich das hier: Statt die staatseigenen Institute in "gut" und "schlecht" aufzuteilen wäre es sinniger und vor allem mit unserem Anspruch an ein staatliches Bildungswesen besser vereinbar gewesen, die Differenzen auszugleichen, sofern überhaupt nennenswerte bestehen. Ich bezog mich übrigens generell nicht auf Privatunis. Mein einziger Kontakt mit diesen bestand bisher aus dem Anwerbeversuch des Hasso-Plattner-Instituts (sagt dir evtl. was, wurde schließlich von einem SAP-Gründer gegründet ) bei einem wissenschaftlichen Jugendwettbewerb... Aber ich find es dort ebenfalls angemessen, dass jeder Student mit der selben Summe gefördert wird, wie auch an öffentlichen Unis. Da die anerkannten Unis die selben Abschlüsse verleihen dürfen, entlasten sie die öffentlichen Unis. Um das Argument von vorhin aufzugreifen: bei privaten Pools wäre eine Förderung ebenfalls gerechtfertigt, aber erstens geht es da höchstens um ein paar Euro und zweitens müsste man dafür ein Autorisierungsverfahren einführen, damit die Privat-Pooler nicht mehr in öffentliche Bäder rein dürfen, ganz zu schweigen von einem Zertifizierungsverfahren für "staatlich anerkannte Privatpools". Dass sich das dafür nicht lohnt, ist klar, aber bei Studenten geht es um ganz andere Summen. Und es macht nichts, wenn auch der Klempner mit seinen Steuern die privaten Unis mitfinanziert, schließlich finanziert er auch die öffentlichen. Wenn, dann beide oder keine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Dezember 19, 2008 Um das Argument von vorhin aufzugreifen: bei privaten Pools wäre eine Förderung ebenfalls gerechtfertigt, aber erstens geht es da höchstens um ein paar Euro und zweitens müsste man dafür ein Autorisierungsverfahren einführen, damit die Privat-Pooler nicht mehr in öffentliche Bäder rein dürfen, ganz zu schweigen von einem Zertifizierungsverfahren für "staatlich anerkannte Privatpools". mal davon abgesehen sind privat betriebene schwimmbäder gewinnorientiert. bei privatunis handelt es sich meinst um gGmbHs da steckt ja schon im namen, dass sie das gemeinwohl fördern. daher waren die vergleiche mit hubschrauber, schwimmbad etc. vollkommen daneben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag