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Reigning Lorelai

Politikthread

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DON
Ich habe den 15 jährigen bewusst als "mutmaßlichen Gewalttäter" bezeichnet, was du, lasse, auch lesen hättest können, wenn es dir nicht nur um die Verurteilung meiner Person gegangen wäre. Die "Randalierer" habe ich als Terroristen bezeichnet und dabei bleibe ich auch.

 

In der ersten Darstellung war - nochmal - die Situation so beschrieben, dass eine große Gruppe Jugendlicher Steine auf die Polizisten geschmissen hat. Das ist ein Unterschied zu dem Angriff eines einzelnen. Eine steineschmeißende Gruppe ist sehr wohl eine Gefahr für das Leben und war/ist im muslimischen Kulturkreis eine beliebte Tötungsmethode. Wenn die Darstellung des Polizisten zutrifft und es sich wirklich um einen Querschläger gehandelt haben sollte ist aber jede Diskussion überflüssig, weil dann keine Schuld vorliegt.

 

Ich lehne Gewalt ab, zu der Gewaltablehnung gehört aber auch, dem Opfer ein höheres Recht zuzusprechen als dem Täter und folglich ein weitgehendes Notwehrrecht. Recht darf Unrecht nicht weichen.

 

Sorry Fant, aber wenn ich deine Beiträge zu diesem Thema lese, denke ich immer mehr, dass du unter einer schweren Paranoia leidest.

Wieso in aller Welt musst jetzt denn mit Islamismus kommen??

Ich weiß nicht, ob Du Kinder hast, aber ich wünsche dir zutiefst einen rebellischen Sohn. Bin gespannt, ob du dann immer noch sowas von dir gibst wie

Wenn die Darstellung des Polizisten zutrifft und es sich wirklich um einen Querschläger gehandelt haben sollte ist aber jede Diskussion überflüssig, weil dann keine Schuld vorliegt.

oder ob Du Dich dann fragst, ob der Schuss überhaupt verhältnismäßig war, wenn es ihn treffen sollte.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Wieso in aller Welt musst jetzt denn mit Islamismus kommen??

Ich glaube er wollte nur verdeutlichen, dass n Haufen Steine in der Luft, auf einen zufliegend, durchaus gefährlich und lebensbedrohend sein können, da genau das auch als Hinrichtungsmethode verwandt wurde.

Locker bleiben Jungs.

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DON
Ich glaube er wollte nur verdeutlichen, dass n Haufen Steine durchaus gefährlich und lebensbedrohend sein kann, da genau das auch als Hinrichtungsmethode verwandt wurde..

Locker bleiben Jungs.

 

Nein ich denke eher, er wollte wieder etwas plump auf den Weltfrieden bedrohenden Islam hinweisen.

 

Und ja, sicher ist es gefährlich mit Steinen beworfen zu werden. Aber das waren keine Kindermädchen, sondern Polizisten. Die sollten in ihrer Ausbildung bestimmte Verhaltensregeln für solche Situationen gelernt haben, die einem Polizisten ja durchaus mal widerfahren können, und die sagen bestimmt nicht ballert mal drauf los.

 

Stellt euch mal vor jeder Polizist oder Soldat würde in so einer Situation gleich schießen. Huch ein Querschläger... paar Leute tot, aber ich bin ja unschuldig. Boah.

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

...............................

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LagarMat
Sorry Fant, aber wenn ich deine Beiträge zu diesem Thema lese, denke ich immer mehr, dass du unter einer schweren Paranoia leidest.

 

 

Nein ich denke eher, er wollte wieder etwas plump auf den Weltfrieden bedrohenden Islam hinweisen.

 

Wer leidet hier unter Paranoia?

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H.B.

Ist schon interessant, was das Ganze mit "Konjunktur: Daten!!!, Entwicklung, Prognosen!!" noch zu tun haben soll.

 

By the Way: Die Ausschreitungen in Griechenland kann man kausal auf viele Arten begründen.

Die Systemsicht gibt eine andere, eigentlich viel naheliegendere Ursache:

 

Das Demokratieverständnis dort ist schicht durch die Nachkriegserfahrungen immer noch auf einem recht rudimentären Niveau.

So etwas wie eine Zivilgesellschaft ist dort (wie auch im Süden Italiens) nach dem Krieg kaum entstanden.

In Griechenland kommt die traumatische Erfahrung aus der letzten Militärjunta-Area hinzu, die soweit ich weiss, kaum aufgearbeitet wurde.

 

Deshalb sind derartige Zustände nicht verwunderlich. (Der ETA-Konflikt in Spanien kann mit dem gleichen Interpretationsrahmen ebenso widerspruchslos beschrieben werden.)

Es ist eigentlich merkwürdig, dass es solange gedauert hat, bis sich ein Anlass für die Entladung der aufgestauten Frustrationen gefunden hat.

Die hilflosen Versuche der "Rumpf-Zivilgesellschaft" mit der Situation umzugehen, münden in sinnlosen Forderungen, wie Neuwahlen, was in derartigen Gesellschaften nur zu einer Umverteilung der Pfründe führt.

 

Von daher werden die ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen auch nicht größer sein, als bei vergleichbaren "Rumors" in Mexiko, Argentinien, Thailand etc.

Man darf sich einfach nicht durch vordergründige "Entwicklungsattribute", wie EU-Mitgliedschaft, Euro-Zonen-Member etc. täuschen lassen. Im Grunde genommen ist GR ein Schwellenland.

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DON
Wer redet von Islamismus? Ich habe lediglich drauf hingewiesen, dass Steinigen (=Steine zielgerichtet schmeissen) eine Tötungsmethode ist. Dass die Moslems diese perfektioniert haben entstand nicht durch mein Wirken.

 

Schön. Die Frage ist nur warum du darauf hinweisen musstest, da es mit unsrer Diskussion nichts zu tun hat. Auf den bösen Islam deutest du ja eh schon in jedem zweiten Post, langsam haben wir deinen Standpunkt dazu verstanden. Die Sache ist ja auch noch, dass ich dir sogar in einigen Punkten gern Recht gebe, aber wie du das hier rüberbringst ist echt unterste Schublade.

 

Es gibt bezüglich dieser Frage wohl zwei Extreme, die eine, die sagt, Polizisten sollten immer schießen, wenn es rechtlich möglich ist und die andere, durch dich vertretene, die sagt, dass Polizisten wegrennen sollen. Ich befinde mich dazwischen und halte einen Warnschuss für völlig angemessen und sogar das richtige Signal. Was für ein politisches Symbol ist es, wenn Polizisten vor Straftätern fliehen und kapitulieren statt sie zu bekämpfen? Ein Warnschuss tut in der Regel niemanden weh und dient nur der Warnung. Wenn das in Ausnahmefällen jemanden trifft, so kann man dem Polizisten keine Schuld zusprechen, weil der Warnschuss schon legitim war.

 

Nein danke, du brauchst mir keine Worte in den Mund legen, oder kannst du belegen, ich hätte je was von Wegrennen und Polizei geschrieben?? Ein Warnschuss wär in einer solchen Situation möglicherweise angebracht gewesen, aber Warnschüsse schießt man in die Luft und nicht in die Menge, dann gibts weder Querschläger noch Tote.

 

 

Wer leidet hier unter Paranoia?

 

Na, wieder mal nach dem Posten mit dem Denken begonnen?

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Limit
Ein Warnschuss wär in einer solchen Situation möglicherweise angebracht gewesen, aber Warnschüsse schießt man in die Luft und nicht in die Menge, dann gibts weder Querschläger noch Tote.

 

Schüsse jeglicher Art in der Nähe großer Menschenmengen sind immer gefährlich, egal wohin man sie schießt. Denn jede Kugel die in die Luft geschossen wird, kommt auch wieder runter und zwar mit ähnlicher Durschlagskraft wie beim Abschuss (-> Energieerhaltungssatz). Wenn trotzdem Schusswaffen eingesetzt werden, zeugt das meiner Meinung nach eher von Verzweiflung denn nach einem durchdachten Vorgehen.

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cebu
Schüsse jeglicher Art in der Nähe großer Menschenmengen sind immer gefährlich, egal wohin man sie schießt. Denn jede Kugel die in die Luft geschossen wird, kommt auch wieder runter und zwar mit ähnlicher Durschlagskraft wie beim Abschuss (-> Energieerhaltungssatz). Wenn trotzdem Schusswaffen eingesetzt werden, zeugt das meiner Meinung nach eher von Verzweiflung denn nach einem durchdachten Vorgehen.

Nur wie sähe dann durchdachtes Vorgehen Deiner Meinung nach aus?

 

Ich frage mich, wo das Militär bleibt. Einfach um die Leute mit einem riesigen Aufgebot einzuschüchtern. Das dürfen die vielleicht verfassungsmässig wieder nicht, so wie wir keine Piraten in die Luft sprengen dürfen...

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Schüsse jeglicher Art in der Nähe großer Menschenmengen sind immer gefährlich, egal wohin man sie schießt. Denn jede Kugel die in die Luft geschossen wird, kommt auch wieder runter und zwar mit ähnlicher Durschlagskraft wie beim Abschuss (-> Energieerhaltungssatz). Wenn trotzdem Schusswaffen eingesetzt werden, zeugt das meiner Meinung nach eher von Verzweiflung denn nach einem durchdachten Vorgehen.

Das kann man sich durchrechnen. Ob ein Geschoss, nachdem es in die Luft geschossen wird, beim wieder herunterkommen noch tödlich ist hängt vom Winkel, in dem du das Geschoss in den Himmel schießt, ab. Von daher ist es nicht zu viel verlangt, Polizisten sowas auf der Polizeiakademie zu lernen, damit sie später nicht auf der Straße Kinder abknallen.

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Carlos
Das werde ich sicher nicht relativieren, das meine ich genau so. Wer versucht Polizisten zu steinigen oder zu verbrennen (mit Molotowcocktails) ist nichts anderes als ein Terrorist zu nennen. Wer einem Polizisten Steine an den Kopf werfen will, der muss damit rechnen, dass dieser als letztes Mittel auch die Schusswaffe einsetzen wird, denn für die Notwehr und Nothilfe hat er sie.

 

Den Sinn für Verhältnismäßigkeit hat eher ein großer Teil der Bevölkerung verloren, der Dinge wie in Gorleben "Demonstration" nennt. Gleise zu manipulieren, Menschen mit Steinen oder Brandsätzen zu bewerfen und Häuser und Autos abzufackeln ist keine Demonstration, sondern hochgradig kriminell. Dementsprechend sollten diese Subjekte auch nicht "Demonstrant" genannt werden, weil das eine Beleidigung für echte Demonstranten ist. Das hier ist schlicht Gesindel.

 

Fant, das ist wirklich unter politischen Aspekten zu diskutieren, ich hatte ursprünglich die Krawalle in Griechenland als Beispiel genommen für einen anderen Artikel wo es global darum ging, dass für die Zukunft mit Unruhen vermehrt zu rechnen ist.

 

Im politischen Thread würde ich Dir beistimmen mit Deiner Meinung (ein Molotowcocktail-Werfer ist ein potentieller Mörder, unabhängig seines Alters), hier aber weichen wir immer mehr vom ursprünglichen Thema ab, findest Du nicht?

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Boersifant
Im politischen Thread würde ich Dir beistimmen mit Deiner Meinung (ein Molotowcocktail-Werfer ist ein potentieller Mörder, unabhängig seines Alters), hier aber weichen wir immer mehr vom ursprünglichen Thema ab, findest Du nicht?

 

Da hast du sicher recht, ich dachte auch, die gute Sapine würde die Posts sowieso verschieben. :-

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Orwell
Gideon Rachman: And now for a world government

 

http://www.ft.com/cms/s/0/7a03e5b6-c541-11...0077b07658.html

 

I have been the FT's chief foreign affairs columnist since July 2006, after spending 15 years at The Economist.

 

http://blogs.ft.com/rachmanblog/category/global-governance/

 

Wir erinnern uns: schon 1988 bereitete The Economist seine Leser auf eine einheitliche Weltwährung vor.

 

http://www.texemarrs.com/images/the_economist_phoenix.jpg

 

:'(

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Sapine
Da hast du sicher recht, ich dachte auch, die gute Sapine würde die Posts sowieso verschieben. :-

Die gute Sapine gelegentlich auch noch einen anderen Job - aber Dein Wunsch blieb trotzdem nicht ungehört...

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Drella
· bearbeitet von Profi

in der aktuellen ausgabe von eigentümlich frei wird angeregt, dass es zeit für eine neue partei sei. liberaler als die fdp. sehr schöne artikel und interviews sind dort zu lesen. sehr zu empfehlen für politisch interessierte.

 

unter anderem zur "partei der vernunft" welche hier glaube ich auch schonmal diskutiert wurde.

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Valeron
in der aktuellen ausgabe von eigentümlich frei wird angeregt, dass es zeit für eine neue partei sei. liberaler als die fdp. sehr schöne artikel und interviews sind dort zu lesen. sehr zu empfehlen für politisch interessierte.

 

unter anderem zur "partei der vernunft" welche hier glaube ich auch schonmal diskutiert wurde.

Im Prinzip vertreten die eine radikale Form der Angebotspolitik, wie unter anderem Milton Friedman sie fordert, oder? Niedrige Staatsquote durch geringe Steuern, keine Subventionen und Deregulierung der Arbeitsmärkte.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Niedrige Staatsquote durch geringe Steuern, keine Subventionen und Deregulierung der Arbeitsmärkte.

 

Ich dachte immer das funktioniert so: Hohe Schulden, hohe Militärausgaben und niedrige Steuern für Spitzenverdiener ---------> die niedrige Staatsquote ist auch weit nach dem eigenen Abdanken durch die hohe Verschuldung garanatiert :D .

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Valeron

Hier nochmal was zur Partei der Vernunft:

 

"Die Finanzkrise ist ein sehr gutes Beispiel dafür, welcher

Gehirnwäsche die Menschen unterliegen. Fast alle denken, der Kapitalismus

sei daran schuld. Das exakte Gegenteil ist der Fall! Wenn die Menschen nur

lesen und denken könnten, wüssten sie es sofort. Der Finanzmarkt ist der

einzige Markt, der auf der ganzen Welt von einem Zentralkomitee zentral

gesteuert wird. Das ist nicht mal geheim, denn das Komitee heißt ja auch

Zentralbank. Sie legt, einmalig in einer Marktwirtschaft, sowohl den Preis

des Gutes den Zins als auch die Menge des Gutes, nämlich die Geldmenge,

fest. Wer könnte also schuld sein, wenn dieser Markt zusammenbricht?

Richtig, das Zentralkomitee und damit der Staat, der dieses Notenbanksystem

geschaffen beziehungsweise zugelassen hat. Die einzige Lösung ist ein

Goldstandard, für den die Partei der Vernunft eintritt."

 

Als ob sich ein Finanzmarkt so simpel steuern lässt. Wenn die Herren bei der FED und bei der EZB immer genau wüssten, wann sich eine Spekulationsblase bildet und Unternehmen überbewertet sind, dann würden sie nicht bei einer Zentralbank arbeiten, sondern könnten ihren Lebensunterhalt ganz gut anders verdienen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
"Die Finanzkrise ist ein sehr gutes Beispiel dafür, welcher

Gehirnwäsche die Menschen unterliegen. Fast alle denken, der Kapitalismus

sei daran schuld. Das exakte Gegenteil ist der Fall! Wenn die Menschen nur

lesen und denken könnten, wüssten sie es sofort. Der Finanzmarkt ist der

einzige Markt, der auf der ganzen Welt von einem Zentralkomitee zentral

gesteuert wird.

Wer könnte also schuld sein, wenn dieser Markt zusammenbricht?

Richtig, das Zentralkomitee und damit der Staat, der dieses Notenbanksystem

geschaffen beziehungsweise zugelassen hat.

 

Klingt ja sehr vernünftig.

Is klar, der Staat ist schuld an der Finanzrise...

 

Die Regierungen tragen ne Mitschuld, weil sie die Finanzmärkte mit mehr und mehr Deregulierung haben machen lassen was sie wollten.

An das Märchen die Märkte wären ein sich selbst kontrollierendes und reglementierendes System, glaubt jetzt hoffentlich kein Politiker in Verantwortung mehr.

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Grumel

Oh gott, Goldstandard. Die sind doch völlig verblödet.

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Reigning Lorelai
in der aktuellen ausgabe von eigentümlich frei wird angeregt, dass es zeit für eine neue partei sei. liberaler als die fdp. sehr schöne artikel und interviews sind dort zu lesen. sehr zu empfehlen für politisch interessierte.

 

unter anderem zur "partei der vernunft" welche hier glaube ich auch schonmal diskutiert wurde.

in der Tat richtig. Hatten wir schon mal. Bevor sich aber alle kritisch zu dieser Partei äußern sollten sie doch bitte erstmal die Webseite besuchen und sich das komplette Programm mal genauer anschauen.

 

Hier nochmal was zur Partei der Vernunft:

 

"Die Finanzkrise ist ein sehr gutes Beispiel dafür, welcher

Gehirnwäsche die Menschen unterliegen. Fast alle denken, der Kapitalismus

sei daran schuld. Das exakte Gegenteil ist der Fall! Wenn die Menschen nur

lesen und denken könnten, wüssten sie es sofort. Der Finanzmarkt ist der

einzige Markt, der auf der ganzen Welt von einem Zentralkomitee zentral

gesteuert wird. Das ist nicht mal geheim, denn das Komitee heißt ja auch

Zentralbank. Sie legt, einmalig in einer Marktwirtschaft, sowohl den Preis

des Gutes den Zins als auch die Menge des Gutes, nämlich die Geldmenge,

fest. Wer könnte also schuld sein, wenn dieser Markt zusammenbricht?

Richtig, das Zentralkomitee und damit der Staat, der dieses Notenbanksystem

geschaffen beziehungsweise zugelassen hat. Die einzige Lösung ist ein

Goldstandard, für den die Partei der Vernunft eintritt."

 

Als ob sich ein Finanzmarkt so simpel steuern lässt. Wenn die Herren bei der FED und bei der EZB immer genau wüssten, wann sich eine Spekulationsblase bildet und Unternehmen überbewertet sind, dann würden sie nicht bei einer Zentralbank arbeiten, sondern könnten ihren Lebensunterhalt ganz gut anders verdienen.

Und das stimmt auch so! Die Spekulationsblase die wir an den Häusermärkten in den USA hatten geht einzig und alleine auf das Konto der US-Notenbank. Wer daran zweifelt ist wirklich naiv. Die Notenbanken sind zwar offiziell unabhängig aber man sieht ja wie nahe Greenspan und auch Bernanke regelmäßig mit dem Weißen Haus in Kontakt standen....

 

Klingt ja sehr vernünftig.

Is klar, der Staat ist schuld an der Finanzrise...

 

Die Regierungen tragen ne Mitschuld, weil sie die Finanzmärkte mit mehr und mehr Deregulierung haben machen lassen was sie wollten.

An das Märchen die Märkte wären ein sich selbst kontrollierendes und reglementierendes System, glaubt jetzt hoffentlich kein Politiker in Verantwortung mehr.

Regulierungen bringen nix... Die Deregulierung ist auch ein Schmarn.... Was man braucht und das betone ich immer und immer wieder ist schlichtweg Transparenz... Wenn jeder Hedgefonds etc. seine Shortpositionen offen legen muss und transparenter wird, wer welche Positionen hat (Aktien, Leerverkäufe, Optionen etc.) findet eine Selbstkontrolle statt und solche wahnwitzigen Spekulationen hören auf.

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
in der Tat richtig. Hatten wir schon mal. Bevor sich aber alle kritisch zu dieser Partei äußern sollten sie doch bitte erstmal die Webseite besuchen und sich das komplette Programm mal genauer anschauen.

Ich hab mir die gesamte Website durchgelesen. In der Tat könnte ich glatt ~70% der dort angesprochenen Ziele unterschreiben. Besonders den Bürokratieabbau (in den Länderparlamenten, der EU und den staatlichen Agenturen, etc.)

 

Auch mit den Zielen der Marktliberalisierung stimme ich überein. Dennoch ist das doch kein Privileg dieser Partei. Die Aufweichung des Kündigungsschutz und die Deregulierung der Arbeitsmarktes wurden doch sogar von Rot/Grün eingeführt...

Auch das Ziel Bürokratieabbau lässt sich doch (theoretisch) mit jeder Partei durchsetzen. Wer sägt sich denn aber bitte den Ast ab, auf dem er sitzt? Die PDV hätte nämlich mit genau den gleichen Problemen zu kämpfen und müsste um Wählerstimmen zu bekommen, z.B. Eingeständnisse machen bei ihren Zielen bezüglich der Reformierung des Sozialsystems.

 

Mir geht es darum, dass manche Leute immer glauben, sie könnten es besser. Politik ist nicht so einfach, es ist harte Kompromissfindung - häufig gegen den eigenen Willen.

 

Zum Thema subprime:

Es war politische Maxime, dass jeder in den USA in der Lage sein soll, ein eigenes Haus zu besitzen. So zu sagen, ein kleiner Teil des "american dream". Es wurde politsch druck auf Banken wie Fannie Mae und Freddie Mac ausgeübt, dass auch wirklich jeder noch so zahlungsschache Kunde einen Kredit bekommt. Die FED konnte sich dem nicht entziehen.

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Oliver Janich

Vielen Dank für die Diskussion hier. Zwei Dinge: zu dem ausgefeilten Argument, dass wir "verblödet" sind. Alan Greenspan selbst ist in den sechziger Jahren für den Goldstandard eingetreten. Nun könnte man ja argumentieren, er wäre schlauer geworden. Aber erstens hat er in seinen Aufsatz "Gold und wirtschafliche Freiheit" seine These unwiderlegbar logisch begründet (link hier: http://www.parteidervernunft.de/2008/10/28/goldstandard/). Zweitens sehen wir ja gerade, welches Desaster er mit ungedecktem Papiergeld angerichtet hat.

 

Zweiter Punkt: Andere Parteien würden auch für diese Dinge eintreten: Sie reden aber nur und manchen das exakte Gegenteil. Jedes Jahr eine neue Steuer, jedes Jahr ein neues Gängel- oder Schnüffelgesetz.

 

Sorry, wenn ich nochmal einen Link setze, aber in diesem Interview hier, habe ich auch unsere Unterschiede zur FDP herausgearbeitet. Ist leider nur auf unserer Webseite zu lesen. Ansonsten in dem sehr empfehlenswerten Magazin "eigentümlich frei" gedruckt: http://www.parteidervernunft.de/2008/12/14/ef-interview/

 

Zur Regulierung: es gibt keine einzige Regulierung der Wirtschaft die funktioniert. Das kann ausführlich bei Hayek nachgelesen werden. Es wird entweder nichts oder das Gegenteil erreicht: Nur zwei von Tausend Beispielen: 1) Bei hohen Steuersätzen sindken die Steuereinnahmen wg Umgehung oder Steuerflucht 2) Kündigungsschutz erzeugt Arbeitslosigkeit

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Orwell
Oh gott, Goldstandard. Die sind doch völlig verblödet.

 

Es muss doch kein Goldstandard sein. Es sollte aber diesbezüglich Vertragsfreiheit herrschen, wie jemand bezahlt werden möchte. Rote Socken und ETF-Jünger aus Bayern können ja auch weiterhin Papiergeld nehmen.

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Reigning Lorelai
Vielen Dank für die Diskussion hier. Zwei Dinge: zu dem ausgefeilten Argument, dass wir "verblödet" sind. Alan Greenspan selbst ist in den sechziger Jahren für den Goldstandard eingetreten. Nun könnte man ja argumentieren, er wäre schlauer geworden. Aber erstens hat er in seinen Aufsatz "Gold und wirtschafliche Freiheit" seine These unwiderlegbar logisch begründet (link hier: http://www.parteidervernunft.de/2008/10/28/goldstandard/). Zweitens sehen wir ja gerade, welches Desaster er mit ungedecktem Papiergeld angerichtet hat.

 

Zweiter Punkt: Andere Parteien würden auch für diese Dinge eintreten: Sie reden aber nur und manchen das exakte Gegenteil. Jedes Jahr eine neue Steuer, jedes Jahr ein neues Gängel- oder Schnüffelgesetz.

 

Sorry, wenn ich nochmal einen Link setze, aber in diesem Interview hier, habe ich auch unsere Unterschiede zur FDP herausgearbeitet. Ist leider nur auf unserer Webseite zu lesen. Ansonsten in dem sehr empfehlenswerten Magazin "eigentümlich frei" gedruckt: http://www.parteidervernunft.de/2008/12/14/ef-interview/

 

Zur Regulierung: es gibt keine einzige Regulierung der Wirtschaft die funktioniert. Das kann ausführlich bei Hayek nachgelesen werden. Es wird entweder nichts oder das Gegenteil erreicht: Nur zwei von Tausend Beispielen: 1) Bei hohen Steuersätzen sindken die Steuereinnahmen wg Umgehung oder Steuerflucht 2) Kündigungsschutz erzeugt Arbeitslosigkeit

Schön von Ihnen zu lesen Herr Janich. Meine Unterstützung haben Sie ja.

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