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Reigning Lorelai

Politikthread

Empfohlene Beiträge

Drella
Benazir Bhutto bei Attentat erschossen

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA...n~Scontent.html

 

Das Drama einer politischen Familie

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA...n~Scontent.html

 

Bhutto-Attentat läßt Märkte erzittern

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktber...kte/296843.html

 

und wieder einmal schafft es die al-qaida, die schon vor gut drei monaten mit anschlägen gegen bhutto drohte, eine wahl komplett zu manipulieren. ähnlich wie es auch nach den attentaten in madrid der fall war wird dieses ereignis die wahlen in zwei wochen maßgeblich prägen.

das wird die sicherheitslage in pakistan und umgebung mit sicherheit weiter gefährden.

 

ich zitiere mich einfach mal selber, weil mein post im ganzen Getümmel plötzlich untergegangen ist.

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Lichtenstein
Über Länder wie Israel oder Irak oder so weiß ich leider nicht sehr viel. Wollte mich mal darüber informieren aber nachdem man da jeden Tag mehr lesen muss als über jedes andere Land hab ich es gleich gelassen. Auch die Nachrichten jeden Tag wieviele Tote es da und da wieder gegeben hat nerven mich doch sehr. Durch unsere Beachtung der Nachrichten fühlen sich ja die Täter erst gestärkt und es wird immer so weitergehen. Wäre am 11. September über den Anschlag nichts in den Zeitungen gestanden und nichts im TV gekommen hätten Terroranschläge keine abschreckende Wirkung mehr und würden auch weniger würden. Wir schenken den schlechten Menschen zu viel Beachtung.

Ich sag ja nicht dass sowas wie der 11. September verschwiegen werden sollte aber wenns ein paar Tage lang 24 Stunden im TV kommt dann haben die Terroristen erreicht was sie wollten, nämlich aufsehen erregen.

 

So blöd das nun klingen mag, der 11 September kam dem Herrn Bush, mehr oder minder gelegen.

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Aktiencrash
Über Länder wie Israel oder Irak oder so weiß ich leider nicht sehr viel. Wollte mich mal darüber informieren aber nachdem man da jeden Tag mehr lesen muss als über jedes andere Land hab ich es gleich gelassen.

 

Hier hast du mal was zu Israel und Palästina vom der Studiengesellschaft für Friedensforschung e.V. http://www.studiengesellschaft-friedensfor...g.de/da_48.html

 

Hier ein paar Zitate aus dem Link:

 

Die wahren Gefahren für Israel sind nicht die Anschläge der Selbstmordattentäter. Die eigentlichen Bedrohungen liegen in den politischen und psychologischen Folgen der Besatzung für die eignen Gesellschaft. Legale Folter, Vertreibung und behördlich angeordneter Gewahrsam sind an der Tagesordnung. Am 11. Januar 1996 gestattet das Oberste Gericht dem Geheim-

 

dienst erstmals die Anwendung von Foltermethoden in Form von moderater physischer Gewalt. Die Begründung beruht auf Artikel 34 des Strafgesetzbuches, der Vertretern des Staates Straffreiheit garantiert, wenn ihre Maßnahmen dazu dienen, das Leben, die Person oder das Eigentum anderer vor Schaden zu bewahren.

 

 

Immer mehr israelische Reservesoldaten brechen daher mit der Armee und die Armee mit ihnen. Bis zu tausend Reservesoldaten haben seit Beginn der Al-Aksa-Intifada den Dienst in den besetzten Gebieten verweigert, über 100 mussten dafür Haftstrafen in Kauf nehmen. Wir kämpfen nicht, um eine ganze Bevölkerung auszuhungern, zu erniedrigen, zu dominieren. Und auch aus den Reihen von aktiven Soldaten gab es Protest. Am 25. Januar 2002 erschien in den Zeitungen der Aufruf von 53 Offizieren und Soldaten, alle aus Kampfeinheiten, also unantastbar in den Augen der israelischen Gesellschaft. Wir werden nicht länger jenseits der Grenze von 1967 kämpfen, um die dortige Bevölkerung zu beherrschen, zu vertreiben, auszuhungern und zu erniedrigen. Die Befehle, die wir erhielten, zerstören alle Werte, die wir in diesem Land verinnerlicht haben. Wir begreifen heute, dass der Preis der Besetzung die Korrumpierung der gesamten israelischen Gesellschaft ist.

 

 

WAS ALSO IST NUN ZU TUN?

 

 

Der seinem Ursprung und Charakter nach politische Interessenskonflikt zwischen Arabern und Juden, in dem es um Landbesitz und Herrschaft ging, hatte sich in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts durch religiöse Überhöhung ethnisiert und gegen Interessenausgleich immunisiert. Durch Geschichte, Geographie und wechselseitige wirtschaftliche Abhängigkeit aneinander gebunden, können die zwei verfeindeten Völker durchaus lernen, gleichberechtigt zusammenzuleben, wenn nicht aus freier Wahl, dann doch notgedrungen, so wie Weiße und Schwarze in Südafrika widerstrebend gelernt haben, nach Jahrhunderten der Feindschaft zu koexistieren. Ein eher zynischer Kommentar aus Südafrika lautet: Wir mussten Apartheid erst ausprobieren, um zu wissen, dass das System nicht funktionieren kann!. Ohne das Verbrechen zu wiederholen, kann Israel von Südafrika lernen, dass das Einsperren von Menschen in Stammesreservaten und die Beschränkung der Rechte anderer in einem ethnischen Staat keinen langfristigen Frieden bringen. Auch der mit Gewalt oder anderen Mitteln herbeigeführte Transfer löscht das Heimatgefühl und den Rückkehrwunsch eines Volkes nicht aus und ist außerdem ein noch größeres Verbrechen. Eine Regierungspartei, die zwischen diesen beiden Optionen Transfer oder Apartheid schwankt und sich in erster Linie von militärischen Überlegungen leiten lässt, erklärt ihren moralischen Bankrott. Angesichts des geradezu reflexhaft anmutenden Gewalteinsatzes auf beiden Seiten breitet sich unter den Beobachtern zunehmend Ratlosigkeit aus. Der israelische Schriftsteller Amos Oz schreibt am 16. April 2002 in einem Zeitungsartikel:

 

 

 

Was kann ein gewöhnlicher Mensch tun, der vor einem gewaltigen Feuer steht? Er kann versuchen, dem Brand zu entkommen und all die ihrem Schicksal überlassen, die nicht schnell genug laufen können oder nicht wissen wohin. Er kann aber auch den Teelöffel, den er in der Hand hält, immer wieder mit Wasser füllen und es in die Flammen spritzen. Jeder von uns hat so einen Teelöffel. Wir brauchen in Israel wie auch in Palästina eine 'Teelöffel-Kampagne', bei der JEDER mitmacht und sein Äußerstes gibt, um dieses ewige Rad von Unterdrückung, Mord, Vergeltung und Vergeltung der Vergeltung endlich anzuhalten.

 

Quelle: http://www.studiengesellschaft-friedensfor...g.de/da_48.html

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Drella
So blöd das nun klingen mag, der 11 September kam dem Herrn Bush, mehr oder minder gelegen.

 

 

das wird in den medien evtl. so dargestellt aber das halte ich für bullshit.

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Lichtenstein

Die grösste Gefahr Israels ist nicht der Iran, oder die Hamas, deren grösstes Problem ist

die Demographie, der Zuwachs an Muslimen und Arabern im Land .

Somt könnte Israel seine Existensberechtigung verlieren.

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Fischbohne
ich zitiere mich einfach mal selber, weil mein post im ganzen Getümmel plötzlich untergegangen ist.

Die Geschichte in Pakistan ist schon tragisch, aber irgendwie wenig überraschend. Seit geraumer Zeit drohten die Islamisten bereits damit, Benazir zu töten. So makaber es sich anhören mag, bei ihrer Art, Wahlkampf zu machen, war das Ende leider absehbar.

Bleibt die Aussicht für die Zukunft. Die Wahlen werden bestimmt nicht mehr stattfinden, stattdessen wird Machthaber Musharraf die Zügel wieder enger nehmen, was das Schlechteste wohl auch nicht wäre.

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georgewood
· bearbeitet von georgewood
So blöd das nun klingen mag, der 11 September kam dem Herrn Bush, mehr oder minder gelegen.

 

Ob es ihm zu gute kommt oder nicht kann man nicht sagen. Einerseits konnte er da schon pluspunkte sammeln aber im nachhinein hat er es sich mit seinem krieg dann versaut. Hätte er gesagt dass dieser Anschlag falsch war, die USA die Drahtzieher festnehmen will und nicht gleich wieder mit dem Amerikanischen Lieblingsspiel "Krieg" angefangen dann stünde er heute vermutlich besser da. Ist aber eh egal weil er sowieso gehen muss.

 

Danke für den Link!!! Werd ihn mir später mal ansehen

 

 

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,525762,00.html

das hab ich gerade gefunden. manche leute sind echt nur noch krank. hier ist schon wieder das problem dass die polizei zwar personalien aufgenommen hat aber wahrscheinlich keiner eine strafe bekommen wird weil nicht eindeutig ist wer was gemacht hat. warum wird bei solchen überfällen nicht mehr unternommen? beteiligte, egal ob sie täter waren oder nicht, der gruppe sollten schon mal bestraft werden weil es ja klar ist dass die die meinung der täter auch vertreten.

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Faceman

Ihr lasst Euch alle viel zu sehr von den Meldungen und Kommentaren beeinflussen. Habt Ihr Euch schon mal überlegt, ob die Menschheit in ihrer Gesamtheit alle diese Dinge nicht nur fabriziert sondern auch zulässt? Dass alle Probleme dieser Art sogleich gelöst werden könnten, wenn sich das Denken ändert? Dass vielleicht das Urteilen über bestimmte Ereignisse, fremde Völker, Religionen oder Gesellschaften die Probleme heraufbeschwört? Dass die sogenannte "Zivilisierte Gesellschaft" wesentlicher Auslöser der globalen Schwierigkeiten ist?

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valueseeker

Ja dann erläutere das doch mal Faceman, ich werde aus deinem Beitrag jedenfalls nicht schlau...

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Faceman

Zu einer Diktatur geören zwei Parteien. Der Apparat und das Volk. Zum Nahostproblem gehören zwei. Und jeder will die Vorherrschaft auf kosten der anderen. Zu Pakistan, Afgahnistan, zu Kenia, zur ehemaligen DDR bzw. Ostblock, zu allen Konfliktherden gehören zwei, diejenigen, die Gewaltherrschaft betreiben bzw. den Konflikt schüren, und diejenigen, die das zulassen. Und eine Menge dieser sind durch den Westen selbst verursacht worden. Im Kamf ums Öl, um Ressourcen, um Verbündete, um den Deal, der Geld bringt, um Waffenverkäufe, um Einflusssphären, letztlich um nackte Macht sind diese erzeugt worden und laufen zuweilen Gefahr, aus dem Ruder zu geraten.

 

Letztlich ist aber jede Epoche mit ihren friedlichen Seiten aber auch mit ihren Konflikten und trotz aller Opfer offenbar nötig gewesen, um die Welt dahin zu bringen, wo sie jetzt ist. Das alte Rom, der Feudalismus, der 30jährige Krieg, die Pest, Revolutionen, lokale oder globale Konflikte, religiöse Streifzüge, die Industrialisierung. Irgendwann wird man vielleicht mal darauf kommen, dass man mit Trennung, mit Machtspielchen, mit der Erzeugung von Mangel und Bedarf, mit Recht haben wollen, mit Unterdrückung von Völkern oder religiösen Gruppierungen, mit wirtschaftlicher Not, Hunger und Zukunftsangst nur neue Konflikte schafft und keine löst. Und dann setzt das Umdenken ein. Dann werden alle diese Bestrebungen abgeschafft.

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Fischbohne

Dieses Umdenken wird es niemals geben. Wer sagt denn, dass die Menschheit nicht an Konflikten interessiert sein soll - solange es immer Menschen gibt, die von Konflikten profitieren?

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Faceman

Keiner sagt das. Auch ich nicht. Ich sage nur, dass die Menschheit ja jeden Tag erfährt, was die Folge davon ist, und offenbar darüber jammert. Also kann sie es auch ändern.

 

Ansonsten bin ich eigentlich vorsichtig mit der Benutzung von "immer" und "niemals". Das hat so was Abolutes...

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Akaman
vorsichtig mit der Benutzung von "immer" und "niemals".

Gut so. :thumbsup:

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Fischbohne
Ansonsten bin ich eigentlich vorsichtig mit der Benutzung von "immer" und "niemals". Das hat so was Abolutes...

 

Da bin ich auch vorsichtig, aber worüber du diskutierst, ist grundlegende Sozialtheorie.

Solange A etwas hat, was B haben möchte, und B stärker ist als A, solange gibt es Konflikte. Das lässt sich nicht ausschalten, so ist der Mensch eben.

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Black Jack
Dieses Umdenken wird es niemals geben. Wer sagt denn, dass die Menschheit nicht an Konflikten interessiert sein soll - solange es immer Menschen gibt, die von Konflikten profitieren?

 

Dieses Umdenken kann es schon irgendwann geben, jedoch dann muss sich die menschheit wahrscheinlich noch dichter am rand des abgrundes befinden, zb. nach einen nuklearen weltkrieg, oder ähnliches...

 

Grundsätzlich halte ich jedoch die möglichkeit, das sich die menschheit selbst vernichtet für wesentlich wahrscheinlicher..

 

Black jack

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georgewood

das halte ich auch für wahrscheinlicher. wenn es weltweit so viele atombomben gibt dass man die erde 100 mal oder so auslöschen könnte. da schießt die erste z.b. amerika ab in richtung china. um sich zu rächen schießen die chinesen natürlich gleich zurück und auch noch eine auf europa weil sie verbündete der usa sind und so geht es dann dahin mit uns.

 

die dümmsten lebewesen sind und bleiben die menschen! keine maus würde eine mausefalle erfinden wollen aber der mensch muss was erfinden um andere zu töten. ein friedliches zusammenleben wird es auch nach der größten katastrophe nur für kurze zeit geben bis das schlimmste überstanden ist und die bevölkerung wieder lachen kann.

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Boersifant

DER WESTEN UND DER ISLAMISMUS

Selbstmord aus Angst vor dem Tode

Von Henryk M. Broder

Während die europäischen Intellektuellen sich darüber die Köpfe zerbrechen, wie man den Islamismus bekämpfen könne, ohne die moderaten Moslems in die Arme der Extremisten zu treiben, bestimmen die Fundamentalisten den Gang und das Tempo der Auseinandersetzung. Ob es ein paar harmlose Mohammed-Karikaturen sind, die in einer dänischen Zeitung erschienen sind oder ein Teddybär, den eine im Sudan lebende Britin "Mohammed" genannt hat oder die Ernennung von Salman Rushdie zum Ritter - für die Fundamentalisten sind das alles Belege einer im Westen grassierenden Islamophobie.

 

Wenn sie dagegen Geiseln enthaupten, Ehebrecherinnen steinigen und Homosexuelle aufhängen, dann setzen sie nur ihren Glauben in die Tat um und verbitten sich jede Kritik, die sie natürlich auch als "islamophob" empfinden. Aller Rückständigkeit zum Trotz haben die Fundamentalisten eine Lektion gelernt: Schurkereien machen sich bezahlt, der Westen ist im Begriff, aus Angst vor dem Tode Selbstmord zu begehen.

http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,525846,00.html

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Faceman

Ja, Ja, die Humanität ist unser Verhängnis. Ich denke aber doch, dass es nicht lange dauert (historisch gesehen), und die islamischen Völker merken, dass ihre oberen auch nur mit Wasser kochen und zudem - ähnlich wie die katholische Kirche im Mittelalter auch - Wasser predigen und Wein trinken.

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Wave XXL

Wieder brutale Schlägereien mit Jugendbeteiligung

 

http://news.de.msn.com/politik/Article.asp...umentid=7121235

 

ich kanns nur nochmal sagen: das ist ganz einfach alltag, und die justiz pennt und lässt solche sachen durchgehen, da ist ja klar dass man den respekt vor dem gesetz verliert, wenn man nicht gut erzogen wurde....

 

ich bin echt erleichtert dass die medien endlich mal darüber berichten was eigentlich in deutschland abgeht....

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Faceman

Vor einem Jahr noch wäre so eine Berichtwerstattung nicht möglich gewesen. Und was der Koch da erzählt, war vor gleicher Zeit ein Thema, welches nur die NPD angerührt hat, und da wurde von den demokratischen Kräften kräftig dagegengehalten.

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Sapine

Wenn ich mich recht erinnere hat Herr Koch schon mal einen Wahlkampf mit populistischen Themen geführt. Und als brutalstmöglicher Aufklärer hat er sich auch schon einen Namen gemacht.

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Lichtenstein

Montag, 31. Dezember 2007

Iran macht Ernst

Erstes AKW bald am Netz

 

Iran hat angekündigt, sein erstes Atomkraftwerk Mitte 2008 in Betrieb zu nehmen. Die Anlage in der Provinz Buschehr werde vom nächsten Sommer an auf der Hälfte ihrer Kapazität laufen, sagte Außenminister Manuchehr Mottaki. Die russische Firma, die den Reaktor baut, hatte bisher erklärt, Buschehr werde frühestens Ende 2008 betriebsbereit sein.

 

Zwei Tage vor Mottakis Äußerungen hatte Russland dem Iran zum zweiten Mal Atombrennstoff geliefert. Der erste Teil von etwa 80 Tonnen Brennstäben war am 17. Dezember in Buschehr angekommen. Die Lieferung soll eine iranische Urananreicherung überflüssig machen.

 

Die internationale Gemeinschaft verlangt von der Islamischen Republik einen Stopp dieser Technik, die als Schlüssel zum Bau von Atomwaffen gilt. Der Iran lehnt die Stilllegung bislang ab

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Boersifant
Vor einem Jahr noch wäre so eine Berichtwerstattung nicht möglich gewesen. Und was der Koch da erzählt, war vor gleicher Zeit ein Thema, welches nur die NPD angerührt hat, und da wurde von den demokratischen Kräften kräftig dagegengehalten.

 

Das Problem bei diesem Thema ist, dass in derartige Aussagen ("Wir haben zu viele kriminelle Ausländer") viel reininterpretiert wird. Ich nehme an, dass mit "zu viele" erstmal gemeint ist "mehr als unter Deutschen" und das ist richtig. Der Anteil Nicht-Deutscher begeht relativ zum Anteil an der Gesamtbevölkerung mehr Vergewaltigungen, schwere Körperverletzungen und andere Straftaten, das kann sich jeder Bürger in der offiziellen Kriminalstatistik angucken. Jemanden für so eine Aussage allein Rechtsradikalismus vorzuwerfen wäre also äußerst töricht.

 

Auch wenn es wertend gemeint war, sollte die Aussage wohl viel Zustimmung finden, denn wer kann schon ernsthaft der Meinung sein, dass Zuwanderung positiv ist, wenn der Nicht-Deutsche Anteil der Bevölkerung weniger volkswirtschaftlichen Wert schafft und ebenfalls mehr Straftaten begeht. Herr Koch meinte wohl kaum, dass deswegen Ausländer generell böse Menschen sind und ausgewiesen werden müssen, sondern dass die rechtlichen Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden müssen und da stimme ich ihm zu. Kriminelle Deutsche kann man nicht ausweisen, Nicht-Deutsche ohne permanente und unwiderrufliche Aufenthaltsgenehmigung schon. Deshalb fordere ich auch, dass bei jeder wiederholten (also 2.) Straftat, die kein Bagatelldelikt ist, der Täter nach Möglichkeit abgeschoben wird. Bei schweren Straftaten wie schwerer Körperverletzung natürlich sofort. Inwieweit hier die Mittel wirklich ausgeschöpft werden, weiß ich nicht, aber dass sie nicht weit genug genutzt werden schon. Der türkische Täter aus München befindet sich nach einer zweistelligen Anzahl Straftaten immer noch in Deutschland (und Freiheit, vor der letzten) und das das ist schlichtweg nicht akzeptabel.

 

Was ich Herrn Koch nur vorwerfe ist die populistische Komponente: Dass wir in diesem Bereich ein Problem haben ist schon lange bekannt, es werden aber immer Einzelfälle benutzt um Veränderungen anzustreben und das ist nicht in Ordnung. Vernünftige Politik kennt keinen Aktionismus.

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rolasys
Was ich Herrn Koch nur vorwerfe ist die populistische Komponente

 

reiner Wahlkampf, sollte man nicht zu ernst nehmen. Herrn Koch fehlt einfach ein zündendes Thema. Da ist die SPD mit Mindestlohn und Managergehältern weitaus besser aufgestellt.

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Faceman

Ich würde da novh viel weiter gehen: Erst wird eine Aussage als rechtsradikal eingestuft (wenn sie von der entsprechenden Gruppierung kommt), und ein Jahr später ist sie (bei annähernd gleichem Sachstand) plötzlich eine hochdemokratische Angelegenheit.

 

Populismus hin oder her, wahrscheinlich hat Herr Koch recht, unabhängig vom Zeitpunkt seiner Aussage. Das Problem ist, dass er selbst sie, wenn sie von der NPD gekommen wäre, aufs Übelste bekämpft hätte.

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Gast
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