Holgerli April 10, 2015 Doch - genau da entstehen sie. Das Problem ist nur dass die nicht besetzt werden können. Bei uns in der Firma verdient mittlerweile schon jeder mit abgeschlossenem Studium schon 100k im Jahr und das ist vielen nicht genug. Und wenn ich mich recht erinnere war China - da wo Du scheinbar noch im Dezember/Januar gearbeitet hast - die Hölle und Du hast Dir Deine Gesundheit kaputt gemacht und Du wolltest lieber gestern als heute zurück. Da verdienst Du schon 100k+ im Jahr und bist immer noch nicht zufrieden. Also für 100k+ im Jahr kann Dein Boss aber auch erwarten, dass Du etwas von Dir für die Firma gibst. Und sei es nur Deine Gesundheit. Du bist genauso undankbar wie diese ganzen Hartz4'ler. Wer Sarkasmus findet... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli April 10, 2015 · bearbeitet April 10, 2015 von Holgerli Der Anspruch sich mit einem Geringverdiener Einkommen als Alleinverdiener eine Familie leisten können zu müssen ist schon sehr dreist. Man sollte das Geld haben sich eine Familie leisten zu können und nicht "jeder muss sich eine Familie leisten können" Man könnte auch wieder einführen, dass Wahlstimmen nach Steuerlast vergeben werden. Hätte 2 entscheidende Vorteile: 1. Der Pöbel könnte nicht einfach - wie heute - durch pure Masse die Politik bestimmen 2. Das aufrichtige 1% dieses Landes was 40% des Vermögens besitzt, hätte endlich wieder einen Mehrwert für die ganzen bezahlten Steuern (die sich scheinbar garnicht mehr so gut in der Schweiz hinterziehen lassen; wegen des Pöbels und der vom Pöbel geforderten Steuergerechtigkeit). Wer Sarkasmus findet... P.S.: Sollte eigentlich nur ein Post werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sulawesi April 10, 2015 Wo kann ich mich bewerben? Wenn das bei euch so einfach ist 6-stellig zu werden und ein abgeschlossenes Studium ausreicht, dann freue ich mich auf den Vertrag nächsten Montag in der Post. Achso, da ich schon Berufserfahrung habe erwarte ich natürlich mehr als die läppischen 100K im Jahr, bin ja schließlich nicht frisch von der Uni. Wenn du Medizintechnik studiert hast, dich mit ISO 13485 usw. auskennst und 3 Jahre Berufserfahrung hast - her damit. Dann kommst du auf jeden Fall schon an die 100k ran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen April 10, 2015 In meinem persönlichen Umfeld und aus den Medien läßt sich aktuell ein hübscher Haufen von Problemen ablesen: * die gesetzliche Krankenversicherung ist dabei, zusammenzubrechen. Viele Ärzte, die ich kenne, meinen, dass Einzelpraxen sich nicht mehr rentieren. Meine Mutter (67, Ärtzin in Rente) bekommt schon das zweite Schreiben von der Ärztekammer, ob sie nicht wieder arbeiten und Bereitschaftsdienste machen würde. Das bekommen auch 70-Jährige pensionierte Ärzte. Und nein, sie lebt nicht in dünn gesätzen ostdeutschen Gegenden, sondern in München, wo die Ärtzedichte etwas höher ist. * Energiewende * Wasserkosten. Wir haben keinen Wettbewerb bei Wasserversorgern, die Bürger müssen zwischen 70€ und 800€ jährlich zahlen. Wieso wird das nicht liberalisiert wie der Strommarkt? * die Immobilienblase. Ich finde es zwar nett, dass die neuen Immobilienkäufer in D. eine stabile Nachfrage und damit eine Job-Maschine geschaffen haben. Die Kehrseite der Medallie gefällt mir aber überhaupt nicht. Es läuft so einiges schief, was man korrigieren könnte und müsste. * die Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand. Und das soll noch eine der besten europäischen Armeen sein. * Niedriglohnsektor. Generell finde ich seine Existent zwar nicht schlecht, zur Arbeit zu gehen ist immer noch besser als zum Amt. Aber dass diese Leute in einer programmierten Altersarmut landen werden, gefällt mir nicht. * Flüchtlinge. * Altersvorsorge. In 6 Jahren werden die ersten Babyboomer in Rente gehen, aber das aktuelle Renten- und Gesundheitssystem wird diese Welle ohne signifikante Einbrüche in Leistungen wohl nicht aushalten. Mehr noch, unser liebe Staat und viele Politiker unterstützt die Enteignung der Ersparnisse. Sie wehren die finanzielle Repression nicht ab, welche die Ersparnisse und Rendite von RV und LV auffrisst. Auf der einen Seite senkt unser Staat kaum seine Verschuldung, auf der anderen Seite geht die Altersvorsorge der Bevölkerung dafür drauf. Wozu dann diese Opfer? Für Südeuropäer oder Amerikaner? Fleißig arbeiten und exportieren, aber im Rentenalter arm sein? Na ja, überzeugend finde ich das Konzept "Arbeiten der Arbeit zuliebe." statt für Einkommen, nicht. Auch dass die Deutschen seit 1995 ihr Realeinkommen um nur 10% gesteigert haben, finde ich zuwenig. Ich kann die Produktivitätssteigerungen bei uns im Betrieb sehen, es waren deutlich mehr. * Lebensmittelsicherheit. Ob auf mehr als 50% des Fleisches in deutschen Läden die MRSA-Bakterien wirklich sein müssen? Ich sehe keine nennenswerten Impulse von der Politk in Richtung diese Probleme anzugehen und nachhaltige, solide Lösungen zu schaffen.Vielleicht interessiere ich mich auch nicht genug für die deutsche Politk und bekomme zu wenig mit. Vielleicht löst die Regierung gerade viele anderen wichtigeren Probleme, von denen ich keine Ahnung habe. Überzeugend kommt die Leistung zu mir jedenfalls nicht rüber. Ob die Leistung schlecht ist, oder sie ihre Leistung nur schlecht verkaufen, oder ich eine Politkmuffel bin, kann ich nicht sagen, kenne mich zu wenig aus mit dem Thema. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sulawesi April 10, 2015 Und wenn ich mich recht erinnere war China - da wo Du scheinbar noch im Dezember/Januar gearbeitet hast - die Hölle und Du hast Dir Deine Gesundheit kaputt gemacht und Du wolltest lieber gestern als heute zurück. [ Will ich noch immer. Vertrag laueft aber noch bis Ende des Jahres. Gesundheit sollte noch einigermaßen okay sein, das Leben ist aber wirklich die Hölle auf Erden. Da verdienst Du schon 100k+ im Jahr und bist immer noch nicht zufrieden. Wo? In China? da verdiene ich viel mehr als 100k (mit Wohnung ca. 200k), allerdings sind die Lebenshaltungskosten auch 3x so hoch wie in Deutschland. In D gibt es schon in der Schiene der Fachkarriere über 100k zu holen. Also für 100k+ im Jahr kann Dein Boss aber auch erwarten, dass Du etwas von Dir für die Firma gibst. Und sei es nur Deine Gesundheit. Ich beklage mich nicht über meine Bezahlung, sonder dass das Leben in China sch***** ist. Keine Freizeitqualität, keine Natur, kein Baum, kein See, kein Supermarkt mit Lebensmitteln (nur Dreck den man nicht essen kann), viel Lärm, Smog, Dreck, auf den Boden rotzende Chinesen,... sicherlich kein Ort wo sich ein Europäer gerne lange aufhält. mir ist klar das mein Gehalt eine gehörige Portion Schmerzensgeld enthält - auskotzen darf ich mich aber trotzdem, schon um andere davor zu bewahren in dieses Scheissland zu gehen. * die gesetzliche Krankenversicherung ist dabei, zusammenzubrechen. Viele Ärzte, die ich kenne, meinen, dass Einzelpraxen sich nicht mehr rentieren. Meine Mutter (67, Ärtzin in Rente) bekommt schon das zweite Schreiben von der Ärztekammer, ob sie nicht wieder arbeiten und Bereitschaftsdienste machen würde. Das bekommen auch 70-Jährige pensionierte Ärzte. Und nein, sie lebt nicht in dünn gesätzen ostdeutschen Gegenden, sondern in München, wo die Ärtzedichte etwas höher ist. Ja wie jetzt? Rentiert es sich nicht oder sind die sehr beschäftigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 April 11, 2015 · bearbeitet April 11, 2015 von PIBE350 Wo genau lebst du denn in China? Die Megastädte mit über 10 Millionen stelle ich mir auch nicht so prickelnd vor. Ein Fernsehbericht über Hainan mit Sanya hat mir dagegen gefallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 11, 2015 · bearbeitet April 11, 2015 von BondWurzel In meinem persönlichen Umfeld und aus den Medien läßt sich aktuell ein hübscher Haufen von Problemen ablesen: * die gesetzliche Krankenversicherung ist dabei, zusammenzubrechen. Viele Ärzte, die ich kenne, meinen, dass Einzelpraxen sich nicht mehr rentieren. Meine Mutter (67, Ärtzin in Rente) bekommt schon das zweite Schreiben von der Ärztekammer, ob sie nicht wieder arbeiten und Bereitschaftsdienste machen würde. Das bekommen auch 70-Jährige pensionierte Ärzte. Und nein, sie lebt nicht in dünn gesätzen ostdeutschen Gegenden, sondern in München, wo die Ärtzedichte etwas höher ist. * Energiewende * Wasserkosten. Wir haben keinen Wettbewerb bei Wasserversorgern, die Bürger müssen zwischen 70€ und 800€ jährlich zahlen. Wieso wird das nicht liberalisiert wie der Strommarkt? * die Immobilienblase. Ich finde es zwar nett, dass die neuen Immobilienkäufer in D. eine stabile Nachfrage und damit eine Job-Maschine geschaffen haben. Die Kehrseite der Medallie gefällt mir aber überhaupt nicht. Es läuft so einiges schief, was man korrigieren könnte und müsste. * die Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand. Und das soll noch eine der besten europäischen Armeen sein. * Niedriglohnsektor. Generell finde ich seine Existent zwar nicht schlecht, zur Arbeit zu gehen ist immer noch besser als zum Amt. Aber dass diese Leute in einer programmierten Altersarmut landen werden, gefällt mir nicht. * Flüchtlinge. * Altersvorsorge. In 6 Jahren werden die ersten Babyboomer in Rente gehen, aber das aktuelle Renten- und Gesundheitssystem wird diese Welle ohne signifikante Einbrüche in Leistungen wohl nicht aushalten. Mehr noch, unser liebe Staat und viele Politiker unterstützt die Enteignung der Ersparnisse. Sie wehren die finanzielle Repression nicht ab, welche die Ersparnisse und Rendite von RV und LV auffrisst. Auf der einen Seite senkt unser Staat kaum seine Verschuldung, auf der anderen Seite geht die Altersvorsorge der Bevölkerung dafür drauf. Wozu dann diese Opfer? Für Südeuropäer oder Amerikaner? Fleißig arbeiten und exportieren, aber im Rentenalter arm sein? Na ja, überzeugend finde ich das Konzept "Arbeiten der Arbeit zuliebe." statt für Einkommen, nicht. Auch dass die Deutschen seit 1995 ihr Re aleinkommen um nur 10% gesteigert haben, finde ich zuwenig. Ich kann die Produktivitätssteigerungen bei uns im Betrieb sehen, es waren deutlich mehr. * Lebensmittelsicherheit. Ob auf mehr als 50% des Fleisches in deutschen Läden die MRSA-Bakterien wirklich sein müssen? Ich sehe keine nennenswerten Impulse von der Politk in Richtung diese Probleme anzugehen und nachhaltige, solide Lösungen zu schaffen.Vielleicht interessiere ich mich auch nicht genug für die deutsche Politk und bekomme zu wenig mit. Vielleicht löst die Regierung gerade viele anderen wichtigeren Probleme, von denen ich keine Ahnung habe. Überzeugend kommt die Leistung zu mir jedenfalls nicht rüber. Ob die Leistung schlecht ist, oder sie ihre Leistung nur schlecht verkaufen, oder ich eine Politkmuffel bin, kann ich nicht sagen, kenne mich zu wenig aus mit dem Thema. So was tun wir airport? Nur als typisch Deutscher immer nur meckern und jammern ohne Ende. Der Deutsche Export boomt wie noch nie. Die Automobilbranche brummt ohne Ende. Seniorenpfleger werden händeringend gesucht. Immobilienfinanzierungen so billig wie noch nie. Ölpreis um 50% billiger. In Californien geht das Wasser aus, wir haben es in Hülle und Fülle. Im Vergleich zu anderen Ländern ist Deuschland noch immer top was die soziale Absicherung und Sauberkeit angeht, Bundeshaushalt als einziges Land konsolidiert. Bankenkrise gemeistert. Den Deutschen geht es so gut, dass die Autbahnen voll sind, man keine Parkplätze bald mehr bekommt und eine Generation heranzieht, die virtuell geweicheiert ist und so auch herumläuft. Auch Ärzte müssen arbeiten und sie verdienen noch immer viel, wenn sie wollen. Einkommenszuwachs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX April 11, 2015 · bearbeitet April 11, 2015 von Licuala Der Deutsche Export boomt wie noch nie. Die Automobilbranche brummt ohne Ende. Seniorenpfleger werden händeringend gesucht. Immobilienfinanzierungen so billig wie noch nie. Ölpreis um 50% billiger. In Californien geht das Wasser aus, wir haben es in Hülle und Fülle. Im Vergleich zu anderen Ländern ist Deuschland noch immer top was die soziale Absicherung und Sauberkeit angeht, Bundeshaushalt als einziges Land konsolidiert. Bankenkrise gemeistert. Den Deutschen geht es so gut, dass die Autbahnen voll sind, man keine Parkplätze bald mehr bekommt und eine Generation heranzieht, die virtuell geweicheiert ist und so auch herumläuft. Auch Ärzte müssen arbeiten und sie verdienen noch immer viel, wenn sie wollen. Ggf. etwas differenzierter: - die Exportindustrie inkl. der Automobilbranche ist ein klarer Gewinner des Euros. - Seniorenpfleger werden händeringend gesucht, weil der Pflegesektor traditionell unterbezahlt ist. - Immobilienfinanzierungen sind zwar mittlerweile sehr preiswert, im Gegenzug sind aber auch die Preise gestiegen (dürfte sich in vielen Gebieten gegenseitig aufheben). - Wasser hatten wir schon immer reichlich - Kalifornien ist da eher ein mäßiger Vergleich, da dort auch sehr viel Wasser verschwendet wird (450 Liter Verbrauch pro Kopf und Tag, Landwirtschaft verbraucht ca. 80 % des Wassers und macht dabei nur ca. 2 % der Wirtschaftsleistung Kaliforniens aus, Golfplatz im Death Valley usw.). - Soziale Absicherung ist vergleichsweise immer noch gut (kostet den Staat aber auch sehr viel Geld, weil die Anzahl prekärer Arbeitsverhältnisse, Niedriglohnsektoren, Zeitarbeit, Leiharbeit, Minijobs, Hartz 4-Bezieher und Aufstocker deutlichst zugenommen hat). - Der Bundeshaushalt ist konsolidiert (sollten allerdings unsere Bürgschaften irgendwann einmal reelle Verluste werden, dann ...) - Bankenkrise wirklich gemeistert? Meines Wissens ist vielleicht gerde mal die Hälfte der Bankbilanzen bereinigt. - Autobahnen sind voll, weil der Individualverkehr entsprechend gefördert wurde (siehe Automobilbranche) - Die Lebensumstände unterschiedlicher Generationen haben sich schon immer verändert. - Ärzte mussten schon immer viel arbeiten. Optimierungsbedarf gibt es also dennoch in vielen Bereichen - wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 11, 2015 wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein das sind die typischen Deutschen Eigenschaften, weshalb wir so gut sind und das soll auch so bleiben, BadenWürttemberg ist dann auch noch unser internes Vorbild. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli April 11, 2015 - Seniorenpfleger werden händeringend gesucht, weil der Pflegesektor traditionell unterbezahlt ist. Nur um das mal mit Zahlen zu untermauern: Zwei Freunde (weiblich) von mir arbeiten als quereingestiegene Hauswirtschaftlerinnen in der Altenpflege. Gehalt war auch schon vor dem Mindestlohn etwas über 8,50 Euro. Nach dem Mindestlohn gab es keine zusätzliche Steigerung. Aufgrund von logistischen Arbeitsabläufen ist (angeblich) keine Stelle größer 2/3 drin (es wurde mehrmals nachgefragt). Aufgrund der gewünschten Flexibilität (Wechselschichtsystem über alle drei Schichten inkl. regelmäßiger Wochenend- und Feiertagarbeit) ist ein Zweitjob nicht möglich. Fortbildungen (zur höheren Qualifikation) sind lt. mehrfacher Nachfrage nicht möglich, da dann die Arbeitskraft fehlen würde bzw. die Fortbildung zu teuer sei. Es geht wohl um ca. 700 Euro x 6 bis 8 Monate. Fazit: Es wird mit 1000 Euro/Brutto + Aufstockung + Wohngeld das Leben bestritten. Ich sehe: 1. Altersarmut 2. Null Motivation in so ein System freiwillig einzusteigen. Nach ja: Und wir reden von NRW und nicht von McPom oder so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 11, 2015 - Seniorenpfleger werden händeringend gesucht, weil der Pflegesektor traditionell unterbezahlt ist. Nur um das mal mit Zahlen zu untermauern: Zwei Freunde (weiblich) von mir arbeiten als quereingestiegene Hauswirtschaftlerinnen in der Altenpflege. Gehalt war auch schon vor dem Mindestlohn etwas über 8,50 Euro. Nach dem Mindestlohn gab es keine zusätzliche Steigerung. Aufgrund von logistischen Arbeitsabläufen ist (angeblich) keine Stelle größer 2/3 drin (es wurde mehrmals nachgefragt). Aufgrund der gewünschten Flexibilität (Wechselschichtsystem über alle drei Schichten inkl. regelmäßiger Wochenend- und Feiertagarbeit) ist ein Zweitjob nicht möglich. Fortbildungen (zur höheren Qualifikation) sind lt. mehrfacher Nachfrage nicht möglich, da dann die Arbeitskraft fehlen würde bzw. die Fortbildung zu teuer sei. Wenn Altenpfleger gesucht sind und die beiden einigermaßen gut in ihrem Job sind, sollten sie den AG wechseln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 11, 2015 Nur um das mal mit Zahlen zu untermauern: Zwei Freunde (weiblich) von mir arbeiten als quereingestiegene Hauswirtschaftlerinnen in der Altenpflege. Gehalt war auch schon vor dem Mindestlohn etwas über 8,50 Euro. Nach dem Mindestlohn gab es keine zusätzliche Steigerung. Aufgrund von logistischen Arbeitsabläufen ist (angeblich) keine Stelle größer 2/3 drin (es wurde mehrmals nachgefragt). Aufgrund der gewünschten Flexibilität (Wechselschichtsystem über alle drei Schichten inkl. regelmäßiger Wochenend- und Feiertagarbeit) ist ein Zweitjob nicht möglich. Fortbildungen (zur höheren Qualifikation) sind lt. mehrfacher Nachfrage nicht möglich, da dann die Arbeitskraft fehlen würde bzw. die Fortbildung zu teuer sei. Wenn Altenpfleger gesucht sind und die beiden einigermaßen gut in ihrem Job sind, sollten sie den AG wechseln. Die AG sind fast alle schlecht. Da nützt kein wechseln. Meine Frau arbeitet in diesem Gebiet. Bis man Exmaminierte ist, wird man vollständig ausgelutscht inkl. 12 Tage am Stück arbeiten + Bereitschaft und das 3 Jahre lang für einen Hungerlohn. Danach wird es auch nicht besser. Das Problem ist, dass es viele private AG gibt, dass Entlohnungssystem aber statisch an öffentlichen, starren Sozialleistungen gekoppelt ist, sowas harmoniert nicht. Viele die mal alt werden, werden das zu spüren bekommen. Es wird auch oft schlampig gearbeitet; auch in Top-Residenzen. Wir haben mal die Pampers gekennzeichnet, jede Schicht denkt, die nächste Schicht wechselt, kann man sich vorstellen was passiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 April 11, 2015 · bearbeitet April 11, 2015 von MCThomas0215 Nur um das mal mit Zahlen zu untermauern: Zwei Freunde (weiblich) von mir arbeiten als quereingestiegene Hauswirtschaftlerinnen in der Altenpflege. Gehalt war auch schon vor dem Mindestlohn etwas über 8,50 Euro. Nach dem Mindestlohn gab es keine zusätzliche Steigerung. Aufgrund von logistischen Arbeitsabläufen ist (angeblich) keine Stelle größer 2/3 drin (es wurde mehrmals nachgefragt). Aufgrund der gewünschten Flexibilität (Wechselschichtsystem über alle drei Schichten inkl. regelmäßiger Wochenend- und Feiertagarbeit) ist ein Zweitjob nicht möglich. Fortbildungen (zur höheren Qualifikation) sind lt. mehrfacher Nachfrage nicht möglich, da dann die Arbeitskraft fehlen würde bzw. die Fortbildung zu teuer sei. Es geht wohl um ca. 700 Euro x 6 bis 8 Monate. Fazit: Es wird mit 1000 Euro/Brutto + Aufstockung + Wohngeld das Leben bestritten. Ich sehe: 1. Altersarmut 2. Null Motivation in so ein System freiwillig einzusteigen. Nach ja: Und wir reden von NRW und nicht von McPom oder so. Hallo, die Tränendrüse wird in diesem Land immer schnell gedrückt, aber erstmal sind deine Freundinnen FACHFREMD, ergo Hilfskräfte. Das Lohnniveau muss man danach ausrichten. Fortbildung: Erstmal ist man selber für seine Bildung verantwortlich. Zudem würde ich mir als Arbeitgeber die Frage stellen, welche Fortbildung ich Hilfskräften anbieten kann. Normalerweise arbeiten in so einer Station 1 ausgebildete Altenpflegerin und ein paar Hilfskräfte. Was soll ein Arbeitgeber mit mehreren ausgebildeten Altenpflegerinnen? Wenn die geforderte Flexibilität zu hoch ist, einfach Arbeitsstelle wechseln. Aber das Berufsbild sieht eigentlich Schichtarbeit vor. Aufstockung = Alleinverdienst? Normalerweise wird das Familieneinkommen gerechnet. Edit: Ausbildungsgehalt Altenpfleger Ausbildungsjahr: 876 Euro Ausbildungsjahr: 937 Euro Ausbildungsjahr: 1038 Euro Einstiegsgehalt 2400 bis 2500 Euro (Brutto) Finde ich erstmal nicht so schlecht.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli April 11, 2015 · bearbeitet April 11, 2015 von Holgerli die Tränendrüse wird in diesem Land immer schnell gedrückt, aber erstmal sind deine Freundinnen FACHFREMD, ergo Hilfskräfte. Das Lohnniveau muss man danach ausrichten. Fortbildung: Erstmal ist man selber für seine Bildung verantwortlich. Zudem würde ich mir als Arbeitgeber die Frage stellen, welche Fortbildung ich Hilfskräften anbieten kann. Normalerweise arbeiten in so einer Station 1 ausgebildete Altenpflegerin und ein paar Hilfskräfte. Was soll ein Arbeitgeber mit mehreren ausgebildeten Altenpflegerinnen? Wenn die geforderte Flexibilität zu hoch ist, einfach Arbeitsstelle wechseln. Aber das Berufsbild sieht eigentlich Schichtarbeit vor. Aufstockung = Alleinverdienst? Normalerweise wird das Familieneinkommen gerechnet Zu allererst: Ich schriebt nicht Altenpflegerin sondern, Hauswirtschaftlerinnen in der Altenpflege Und nun zu Deinen Aussagen: Ja, kann man so sehen, muss man aber nicht. Denn auf die Tränendrüse drücken auch die anderen. Immer wieder lese ich in den letzten Tagen, dass wir 500.000 Einwanderer jedes Jahr brauchen, um den Fachkräftemangel durch die Babyboomer-"Vaterlandsverräter", die anstatt mit 75 mit irgendwas zw. 60 und 67 Jahre in Rente gehen zu wollen auszugleichen. Andererseits werden von Teilen der politischen Parteien eine Politik gemacht, die einerseits Pegida und ähnliches befördern, sodass - wenn überhaupt möglich - solche Einwanderungszahlen gesellschaftlich unerwünscht machen. Andererseits werden hochqualifizierten Flüchtlingen ihre Ausbildungen nicht anerkannt. Mein Zwischenfazit: Einerseits wird von Zuwanderung philosophiert, andererseits wird diese Option politisch gewollt sabotiert. Lohnniveau: Kann man so sehen, muss man aber nicht. Das Lohnniveau wird ja durch staatliche Alimentierung angehoben. Eigentlich wird also quasi nur die Lohnzahlung vom Arbeitgeber zum Staat (also uns allen) verschoben. Fortbildung: Hier bin ich einiermaßen perplex. Ich dachte Schleckerfrauen zu Altenpflegerinnen. War das nicht das Motto der Politik? Frage an die Threadteilnehmer: Warum wird hier von Fachkräftemangel gesprochen? Scheint ja keinen zu geben! AG-Wechsel: Auch hier wieder: Wenn die Angestellten nicht benötigt werden, warum sind Threadteilnehmer der Meinung, dass es Fachkäftemangel gibt? Aufstockung: 1x in Scheidung (mit 2 Kindern). Kinder wurden gemacht als das Geld noch reichte, einzige mögliche Schuldzuweisng wäre, dass der Weitblick fehlte bei einer bundesdeutschen Scheidungsrate von 50% Kinder in die Welt zu setzen. 1x Alleinstehend. Hat solso alles richtig gemacht. Ich treffe mich mit den beiden nächste Woche Sonntag. Ich werde den beiden Deinen Aussagen mitteilen und auch ihre Antworten hier posten. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 11, 2015 Normalerweise arbeiten in so einer Station 1 ausgebildete Altenpflegerin und ein paar Hilfskräfte. Was soll ein Arbeitgeber mit mehreren ausgebildeten Altenpflegerinnen? Normnalerweise ist das definitiv "wenig sinnvoll" was du schreibst. Neben der Geschäftsleiterin braucht man 1 ML ( als Exmainierte ) + auch andere ausgeb. Krankenschwestern, weil nur diese bestimmte Tätigkeiten ausführen dürfen, das muss dabei sehr bedenken. Einfache Hilfskräfte haben keinerlei Ausbildung für eine qual. Alternpflege im Pflegedienst inkl. Überwachung der Medikamentierung und Injektionen setzen, Diabetes überwachen usw.. Daneben muss eine lückenlose Dokumentierung erfolgen. Zusätzlich kommt es zu starken psych. und pys. Belastungen auf Dauer. Die Gehälter für Examinierte sehen zuerst gut aus, nur muss man die Stundenanzahl und Perioden der lückenlosen Arbeitstage sehen und es sind auch keine Jobs wie im Büro, wo man den Sessel warm furzt den ganzen Tag, sondern eher umgekehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sulawesi April 11, 2015 Wo genau lebst du denn in China? Die Megastädte mit über 10 Millionen stelle ich mir auch nicht so prickelnd vor. Ein Fernsehbericht über Hainan mit Sanya hat mir dagegen gefallen. Hainan ist zo ziemlich der ekelhafteste Urlaubsort der Welt. Überall Chinesen die auf den Boden Rotzen, total zugebaut, keine Huegel,....einfach nur traurig. Dann schon lieber ein Drecksloch wie Shanghai. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 April 11, 2015 Zu allererst: Ich schriebt nicht Altenpflegerin sondern, Hauswirtschaftlerinnen in der Altenpflege Und nun zu Deinen Aussagen: Ja, kann man so sehen, muss man aber nicht. Denn auf die Tränendrüse drücken auch die anderen. Immer wieder lese ich in den letzten Tagen, dass wir 500.000 Einwanderer jedes Jahr brauchen, um den Fachkräftemangel durch die Babyboomer-"Vaterlandsverräter", die anstatt mit 75 mit irgendwas zw. 60 und 67 Jahre in Rente gehen zu wollen auszugleichen. Andererseits werden von Teilen der politischen Parteien eine Politik gemacht, die einerseits Pegida und ähnliches befördern, sodass - wenn überhaupt möglich - solche Einwanderungszahlen gesellschaftlich unerwünscht machen. Andererseits werden hochqualifizierten Flüchtlingen ihre Ausbildungen nicht anerkannt. Mein Zwischenfazit: Einerseits wird von Zuwanderung philosophiert, andererseits wird diese Option politische gewollt sabotiert. Lohnniveau: Kann man so sehen, muss man aber nicht. Das Lohnniveau wird ja durch staatliche Alimentierung angehoben. Eigentlich wird also quasi nur die Lohnzahlung vom Arbeitgeber zum Staat (also uns allen) verschoben. Fortbildung: Hier bin ich einiermaßen perplex. Ich dachte Schleckerfrauen zu Altenpflegerinnen. War das nicht das Motto der Politik? Frage an die Threadteilnehmer: Warum wird hier von Fachkräftemangel gesprochen? Scheint ja keinen zu geben! AG-Wechsel: Auch hier wieder: Wenn die Angestellten nicht benötigt werden, warum sind Threadteilnehmer der Meinung, dass es Fachkäftemangel gibt? Aufstockung: 1x in Scheidung (mit 2 Kindern). Kinder wurden gemacht als das Geld noch reichte, einzige mögliche Schuldzuweisng wäre, dass der Weitblick fehlte bei einer bundesdeutschen Scheidungsrate von 50% Kinder in die Welt zu setzen. 1x Alleinstehend. Hat solso alles richtig gemacht. Ich treffe mich mit den beiden nächste Woche Sonntag. Ich werde den beiden Deinen Aussagen mitteilen und auch ihre Antworten hier posten. :- Ich spare mir mal Ausführungen zu deinem Gesellschaftpolitischen Ansichten, nur glaube ich dass es mittlerweile Konsens unter den Parteien ist dass Einwanderer erwünscht sind. Durch die Agenda 2010 hat eben ein Systemwechsel stattgefunden: Wenn meine Arbeitskraft nicht ausreicht, einen adäquaten Lohn zu erwirtschaften ist es sinnvoll das der Staat die Lohnlücke ausgleicht. Es ist besser für alle Beteiligten wenn eine geringere Bezahlung des Unternehmers erfolgt und ein Beschäftigungsverhältnis entsteht als Arbeitslosigkeit subventioniert wird. Eigentlich bietet das Arbeitsamt doch Umschulungen an, einfach mal Fragen! Wenn man jung ist erhält man zur Zeit (Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis) sehr einfach eine Umschulung. Fachkräftemangel ist selbstverständlich Ortsmäsig und Jobmäsig begrenzt, also in Sueddeutschland und MINT-Berufen herrscht Mangel. Auch bei der Ehe hat ein Systemwechsel stattgefunden: ' Einmal Chefarztfrau, immer Chefarztfrau' gilt nicht mehr. Wenn ich mich scheiden lasse, muss ich wissen dass ich in Zukunft wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen muss. Und für Kinder sorgen beide gleichmäßig nachher. Aber unterhalte dich mal mit geschiedenen Männern über deren Unterhaltszahlungen, die erzählen dir ganz andere Geschichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 April 11, 2015 Normnalerweise ist das definitiv "wenig sinnvoll" was du schreibst. Neben der Geschäftsleiterin braucht man 1 ML ( als Exmainierte ) + auch andere ausgeb. Krankenschwestern, weil nur diese bestimmte Tätigkeiten ausführen dürfen, das muss dabei sehr bedenken. Einfache Hilfskräfte haben keinerlei Ausbildung für eine qual. Alternpflege im Pflegedienst inkl. Überwachung der Medikamentierung und Injektionen setzen, Diabetes überwachen usw.. Daneben muss eine lückenlose Dokumentierung erfolgen. Zusätzlich kommt es zu starken psych. und pys. Belastungen auf Dauer. Die Gehälter für Examinierte sehen zuerst gut aus, nur muss man die Stundenanzahl und Perioden der lückenlosen Arbeitstage sehen und es sind auch keine Jobs wie im Büro, wo man den Sessel warm furzt den ganzen Tag, sondern eher umgekehrt. Ich bin mit dir denke ich völlig einer Meinung, dass der Beruf psych+phys sehr anspruchsvoll ist. Ich habe selbst in so einer Einrichtung gearbeitet, und kann dass denke ich sehr gut einschätzen. Ich wollte einzig auf den Umstand hinweisen, dass in Pflegeeinrichtungen sehr viel über Hilfskräfte erledigt wird. Ob jetzt 20%, 30% oder 50% der Mitarbeiter examiniert seien müssen ist der Schwere der Betreuung geschuldet, dass muss die Pflegeleitung entscheiden. Die Hilfskräfte jedoch haben jedoch einen undankbaren und schlecht bezahlten Job. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli April 11, 2015 · bearbeitet April 11, 2015 von Holgerli Wie passt das zusammen? Die Hilfskräfte jedoch haben jedoch einen undankbaren und schlecht bezahlten Job. die Tränendrüse wird in diesem Land immer schnell gedrückt, aber erstmal sind deine Freundinnen FACHFREMD, ergo Hilfskräfte. Das Lohnniveau muss man danach ausrichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 April 11, 2015 Wie passt das zusammen? Wo siehst du ein Problem? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bloomaul April 11, 2015 Wenn man mal ganz simpel eine Art Anstrengung/Gehalt-Verhältnis aufstellt, wird Altenpfleger ziemlich weit unten stehen. Egal ob als ausgebildete Krankenschwester oder Quereinsteiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance April 11, 2015 Wenn man mal ganz simpel eine Art Anstrengung/Gehalt-Verhältnis aufstellt, wird Altenpfleger ziemlich weit unten stehen. Egal ob als ausgebildete Krankenschwester oder Quereinsteiger. Intelligenz fängt bei der Berufswahl an. Wenn das Anstrengung/Gehalt-Verhältnis so ungünstig ist, wählt man eben einen Beruf, in dem das besser ist. Wer aber nur einen mäßigen Schulabschluß hat und dann zu faul war, sich mit mit der Berufswahl adäquat zu befassen, landet eben in schlecht bezahlten Berufen. Die sind übrigens marktgerecht deshalb schlecht bezahlt, weil die Wertschöpfung niedrig ist und es ein Überangebot an niedrig qualifizierten Arbeitskräften gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bloomaul April 11, 2015 · bearbeitet April 11, 2015 von Bloomaul Wenn man mal ganz simpel eine Art Anstrengung/Gehalt-Verhältnis aufstellt, wird Altenpfleger ziemlich weit unten stehen. Egal ob als ausgebildete Krankenschwester oder Quereinsteiger. Wer aber nur einen mäßigen Schulabschluß hat und dann zu faul war, sich mit mit der Berufswahl adäquat zu befassen, landet eben in schlecht bezahlten Berufen. Das ist wiederum ein sehr hartes und ungerechtes Urteil, das auf nur einen mäßigen Schulabschluß und mangelnde Intelligenz des Verfassers schließen lässt Die Mehrheit der Altenpfleger wird über 45 sein. Als die sich 1980 für einen Beruf entschieden haben, sah die Welt noch etwas anders aus. Da war Krankenschwester/Pfleger ein ehrbarer Beruf, für den man einen guten Realschulabschluss gebraucht hat (Wertigkeit Realschule früher heute brauchen wir nicht anfangen). Das Familienbild war ebenfalls noch anderes. Die Wertschöpfung bei Altenpflegern ist mit Sicherheit höher als beim typischen Dax30-Angestellten, die sich auf einer Metaebene aus PPT-Präsentationen und Meetings bewegen. Da zähle ich mich als Controller dazu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli April 11, 2015 Die Mehrheit der Altenpfleger wird über 45 sein. Als die sich 1980 für einen Beruf entschieden haben, sah die Welt noch etwas anders aus. Da war Krankenschwester/Pfleger ein ehrbarer Beruf, für den man einen guten Realschulabschluss gebraucht hat (Wertigkeit Realschule früher heute brauchen wir nicht anfangen). Das Familienbild war ebenfalls noch anderes. Die Wertschöpfung bei Altenpflegern ist mit Sicherheit höher als beim typischen Dax30-Angestellten, die sich auf einer Metaebene aus PPT-Präsentationen und Meetings bewegen. Da zähle ich mich als Controller dazu Hinzu kommt. Wenn Du als Frau nach 10 Jahren häuslicher Kinderbetreuung/Hausfrau wieder in den Job zurück willst, kannst Du mitunter gelernt haben was Du willst, Du bist raus. Und dann gibt es halt nur noch einen Quereinstieg. Möchte mal wissen, was einige Leute hier schreiben würden, wenn besagte Frauen sich in die soziale Hängematte legen würden, weil sie in ihrem erlernten Beruf nichts mehr finden und sich in der Probezeit "rausstellte", dass sie für diese Art von Job ungeeignet sind. Das ist generell ein Problem in diesem Land: die nicht-akademischen pflegenden bzw. erziehenden Berufe sind lausig bezahlt. Aber kaum streiken mal die Erzieher oder das Pflegepersonal ist die Empörung groß, weil ohne diese Menschen das halbe Land stillsteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlaftablette April 11, 2015 Das Altenpflege psychisch und physisch extrem anspruchsvoll ist, und gleichzeitig verhältnismäßig schlecht bezahlt wird, ist doch seit Jahren bestens bekannt. Umso mehr wundert es mich, dass sich Jahr für Jahr Tausende finden, die eine entsprechende Ausbildung beginnen. Wirtschaftlich gesehen halte ich das für sehr leichtsinnig und unbedacht. Würde eines meiner Kinder so einen Beruf anstreben, ich würde mir ein Bein ausreißen, damit es eine andere Option wählt. Einzig zulässige Begründung für diesen Beruf: "Mutter Theresa Komplex", oder man findet nichts besseres. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag