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Reigning Lorelai

Politikthread

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checker-finance
Dieses Ergebnis zugrunde gelegt kann man den Protest eben nicht einfach als Rechtsradikale, dumpfe Sturköpfe, wütende alte Männer, Hartz IV-Empfänger, etc. abqualifizieren. Die, die da demonstrieren sind Steuerzahler und arbeitende Bevölkerung.

Du hättest für die,die sich nicht den kompletten Artikel durchlesen möchten,auch noch erwähnen dürfen,dass nur ein gutes Drittel der Befragten überhaupt zu einer Antwort bereit gewesen ist.Passt wohl nicht in die "Argumentationslinie".

Zusammenfassung der TU Dresden

 

In welche "Argumentationslinie" soll das denn nicht reinpassen und warum nicht? Magst Du diesen kryptischen Gedankengang etwas näher ausführen?

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat
Dieses Ergebnis zugrunde gelegt kann man den Protest eben nicht einfach als Rechtsradikale, dumpfe Sturköpfe, wütende alte Männer, Hartz IV-Empfänger, etc. abqualifizieren. Die, die da demonstrieren sind Steuerzahler und arbeitende Bevölkerung.

Du hättest für die,die sich nicht den kompletten Artikel durchlesen möchten,auch noch erwähnen dürfen,dass nur ein gutes Drittel der Befragten überhaupt zu einer Antwort bereit gewesen ist.Passt wohl nicht in die "Argumentationslinie".

Zusammenfassung der TU Dresden

Die TU Dresden selbst, wie man in dem von Dir verlinkten Dokumt nachlesen kann, ordnet die Ergebnisse als bemerkenswert ein.

Weiterhin ist mir keinerlei alternative Studie/Umfrage bekannt, um eine "bessere" und validere Einschätzung vornehmen zu können.

Die bisherigen Presseberichte die mit "rechtspopulistisch", "islamfeindlich", "rechtsextrem", "rechtsradikal", Nazi hier und Nazi da nur so überquillen, sind es jedenfalls nicht!

 

Das Bild, was ich habe und sich bei mir an diesem Montag abend wieder bestätigt wurde - siehe oben - kommt dem, was die TU Dresden veröffentlicht hat, jedenfalls sehr nahe.

Ich halte die Ergebnisse der TU-Untersuchung daher für ein zutreffendes Bild.

 

 

 

Als Kontrast zu einem weiteren Medienbild:

Es waren am Montag bei der Mahnwache am Brandenburger Tor übrigens etwa 4.000 Teilnehmer.

Nach Berichten, die ich persönlich bekam und bspw. auch beim Stern zu lesen war, waren es gerade einmal etwa 1000 Muslime, die vor Ort waren.

1.000 von über 300.000 allein in Berlin und 4.000.000 in Deutschland.

 

Vielleicht lag es auch daran, dass der Zentralrat der Muslime dazu aufgerufen hatte.

Ich habe schon mehrfach gehört, dass der Zentralrat der Muslime bei den deutschen Muslimen längst nicht den Rückhalt hat, der in den Medien transportiert/suggeriert wird.

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berliner

Das Bild, was ich habe und sich bei mir an diesem Montag abend wieder bestätigt wurde - siehe oben - kommt dem, was die TU Dresden veröffentlicht hat, jedenfalls sehr nahe.

Ich halte die Ergebnisse der TU-Untersuchung daher für ein zutreffendes Bild.

Schön und gut, aber wenn die Demonstranten nurzu 25% angeben, daß es ihnen um den Islam geht, warum nennen die sich dann "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes"? Das wäre dann ja einigermaßen unlogisch. "Bündnis der Politikverdrossenen" wäre dann wohl passender.

 

Also entweder lassen sich die anderen 75% vor den Karren spannen oder sie sind indiffererent oder einfach nur unzufrieden. Für mich paßt es da schon, daß zwei Drittel nicht reden wollen. Vielleicht wüßten sie gar nicht, was sie sagen sollen? Außer daß sie irgendwie unzufrieden sind, können sie sich vielleicht gar nicht weiter artikulieren.

 

Eine sonderlich tiefe "intellektuelle Durchdringung" kann man bei PEGIDA jedenfalls nicht feststellen. Irgendwie ist das einfach nur die sächsische Variante des S21-Wutbürgers.

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Matthew Pryor
Die TU Dresden selbst, wie man in dem von Dir verlinkten Dokumt nachlesen kann, ordnet die Ergebnisse als bemerkenswert ein.

Ja.Und?Soll man sich deswegen keine eigenen Gedanken mehr machen?Wenn 65% der Befragten keine Meinung haben oder diese verkündigen möchten,bleiben 20% der Befragten,denen die derzeitige Politik auf die Nüsse geht.Oder 7%,die Kritik an den "Systemmedien" üben möchten.Wenn das heutzutage als bemerkenswert und/oder valide gilt,ist das doch in Ordnung.

Das Bild, was ich habe und sich bei mir an diesem Montag abend wieder bestätigt wurde - siehe oben - kommt dem, was die TU Dresden veröffentlicht hat, jedenfalls sehr nahe.

Und das wäre?Das die überwältigende Mehrheit der Wutbürger gar nicht weiß,wofür sie dort auf die Straße gehen?Den Eindruck habe ich nach dieser Umfrage auch.

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€-man

Wenn 65% der Befragten keine Meinung haben oder diese verkündigen möchten ................

 

Nehmen wir an, dass sie eine Meinung haben - wäre m. E. irgendwie logisch. Nehmen wir weiter an, dass in Zeiten von persönlichen Datensammelexzessen der etwas gebildetere Bürger auch mal gerne jedweder Befragung aus dem Weg geht, dann sehe ich die 65% nicht zwingend als rechtsradikal.

 

Gruß

€-man

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Kaffeetasse

Das Bild, was ich habe und sich bei mir an diesem Montag abend wieder bestätigt wurde - siehe oben - kommt dem, was die TU Dresden veröffentlicht hat, jedenfalls sehr nahe.

Ich halte die Ergebnisse der TU-Untersuchung daher für ein zutreffendes Bild.

Schön und gut, aber wenn die Demonstranten nurzu 25% angeben, daß es ihnen um den Islam geht, warum nennen die sich dann "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes"? Das wäre dann ja einigermaßen unlogisch. "Bündnis der Politikverdrossenen" wäre dann wohl passender.

 

Also entweder lassen sich die anderen 75% vor den Karren spannen oder sie sind indiffererent oder einfach nur unzufrieden. Für mich paßt es da schon, daß zwei Drittel nicht reden wollen. Vielleicht wüßten sie gar nicht, was sie sagen sollen? Außer daß sie irgendwie unzufrieden sind, können sie sich vielleicht gar nicht weiter artikulieren.

 

Eine sonderlich tiefe "intellektuelle Durchdringung" kann man bei PEGIDA jedenfalls nicht feststellen. Irgendwie ist das einfach nur die sächsische Variante des S21-Wutbürgers.

 

Bemisst sich für dich also der Wert einer Stimme in der Demokratie nach der Intelligenz ihres Inhabers? Du kannst nicht von breiten Bevölkerungsschichten verlangen,

akademische Weltverständnis- und Artiklualtionsfähigkeiten zu haben und ansonsten ihre Klappe zu halten und daheim zu bleiben. Dieser Prostestdruck wird eben von den

PEGIDA-Betonköpfen missbraucht und fehlgelenkt. Eigentlich müsste er sich gegen die richten, die seit 2001 immer mehr die Demokratie aushöhlen und sich gegen Grundrechte

und Grundgesetz vergehen.

Und eigentlich müssten die Menschen in ganz Deutschland und Europa auch mal aufwachen und sich erheben gegen das, was da Politik und EZB im Begriff sind zu veranstalten.

Aber das kommt wohl erst, wenn es schon fast zu spät sein wird.

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Matthew Pryor

Wer sieht "sie" denn zwingend als rechtsradikal?

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€-man

Wer sieht "sie" denn zwingend als rechtsradikal?

 

Auf willst Du sonst hinaus?

 

Gruß

€-man

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Matthew Pryor

Zunächst einmal möchte ich darauf hinaus,dass du mir nicht unterstellst,worauf ich eventuell hinaus wollen könnte.Des Weiteren,dass ich einer Ableitung und der Zeichnung eines Bildes unter der Voraussetzung,dass knapp ein Drittel der Befragten offenbar keine Meinung hat respektive von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung keinen Gebrauch machen möchte,wenig abgewinnen kann.

Oder den Zeichner des Bildes für unfähig halte.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Das Bild, was ich habe und sich bei mir an diesem Montag abend wieder bestätigt wurde - siehe oben - kommt dem, was die TU Dresden veröffentlicht hat, jedenfalls sehr nahe.

Ich halte die Ergebnisse der TU-Untersuchung daher für ein zutreffendes Bild.

Schön und gut, aber wenn die Demonstranten nurzu 25% angeben, daß es ihnen um den Islam geht, warum nennen die sich dann "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes"?

 

Weil sie mitlaufen.

Ich glaube, dass sie gern schon längst auf die Straße gegangen wären,

aber nicht organisiert waren; sie sich allein fühlten á al "wir ändern eh nix"; leise in sich hinein geschimpft haben, nenn es wie Du willst.

 

Und wenn Du mal hinschaust, sieht man durchaus auch andere Plakate auf den Demos.

Neulich hab ich eins gesehen, worauf gg die Berliner Wohnungsbau-Politik demonstriert wurde.

 

Die TU Dresden selbst, wie man in dem von Dir verlinkten Dokumt nachlesen kann, ordnet die Ergebnisse als bemerkenswert ein.

Ja.Und?Soll man sich deswegen keine eigenen Gedanken mehr machen?Wenn 65% der Befragten keine Meinung haben oder diese verkündigen möchten,bleiben 20% der Befragten,denen die derzeitige Politik auf die Nüsse geht.Oder 7%,die Kritik an den "Systemmedien" üben möchten.Wenn das heutzutage als bemerkenswert und/oder valide gilt,ist das doch in Ordnung.

Wie hoch ist denn die Quote der "Nichtmitmacher" bei anderen politischen Umfragen?

 

Und das wäre?Das die überwältigende Mehrheit der Wutbürger gar nicht weiß,wofür sie dort auf die Straße gehen?Den Eindruck habe ich nach dieser Umfrage auch.

Kannst Du in #9831 nachlesen.

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€-man

Und eigentlich müssten die Menschen in ganz Deutschland und Europa auch mal aufwachen und sich erheben gegen das, was da Politik und EZB im Begriff sind zu veranstalten.

Aber das kommt wohl erst, wenn es schon fast zu spät sein wird.

 

Mich beschleicht die leise Befürchtung, dass sich die Prognosen einiger Wissenschaftler (Quelle: TV-Sendung - Spiegel-Geschichte - Subprime 2008) erfüllen könnte, dass in einigen (7-10?) Jahren der finale Spuk stattfinden könnte. Gefolgt von einem weiteren "Goldenen Zeitalter", basierend auf der grünen Technologie. Es sei denn, die Verursacher dieser Krisen würden wesentlich regulierter werden. Danach sieht es aktuell aber leider nicht aus.

 

Wie lange allerdings der Spuk und die langsame Erholungsphase andauern würden, steht natürlich in den Sternen.

 

Gruß

€-man

 

P.S. M. E. ist sicher: Die nächste(n) Blase(n) warten, die Abstände dazwischen werden immer kürzer und die Auswirkungen immer gravierender.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Irgendwie ist das einfach nur die sächsische Variante des S21-Wutbürgers.

Kann letztlich gut sein.

Da kommt alles zusammen, was die Schnauze voll hat und sich traut, das zu äußern.

 

Zuwanderungs- und Integrationspolitik

Arbeitsmarktverherrlichung

Außenpolitik (Kriegsbeteiligung oder auch Außenhandel (TTIP!!!), hängt ja eh zusammen)

Sicherheitspolitik (NSA, Überwachungsgesellschaft)

Rentenpolitik

Verschwendung von Steuergeld (BER, Elbphilharmonie, S21, Berliner Stadtschloss, uswusw)

Bildungspolitik

 

usw.

 

Es gibt eine Menge Dinge, weswegen sich die Deutschen endlich mal erheben könnten.

 

Und ich denke, so langsam kommt die Mitteilung der Unzufriedenheit an.

Die Nichtwählerzahl ist ja jetzt schon katastrophal.

 

 

Was ich allgemein feststelle ist eine Zunahme der politischen Diskussion in diesem Land.

Die Menschen werden aktiviert (Ohne, dass ich betrachte, wofür oder wogegen. Das ist erstmal egal. Hauptsache Maul auf!).

Und das würde es ohne PEGIDA nicht geben.

Diese ganze Debatte über die Zuwanderung wäre doch jetzt gar nicht in Gang gekommen und die Politik würde sich immernoch wegducken und möglichst nichts machen.

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checker-finance

Zunächst einmal möchte ich darauf hinaus,dass du mir nicht unterstellst,worauf ich eventuell hinaus wollen könnte.Des Weiteren,dass ich einer Ableitung und der Zeichnung eines Bildes unter der Voraussetzung,dass knapp ein Drittel der Befragten offenbar keine Meinung hat respektive von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung keinen Gebrauch machen möchte,wenig abgewinnen kann.

Oder den Zeichner des Bildes für unfähig halte.

 

1. An einer Umfrage nicht teilzunehmen ist auch eine Form davon, von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch zu machen...

 

2. Wer seine vorgefaßte Meinung zu den Demonstranten hat, wird sich sowieso nicht davon abbringen lassen. Selbst wenn eine Umfrage eine außerordentlich hohe Teilnahmequote hätte und das Ergebnis der aktuellen bestätigen würde, würde doch sofort in Frage gestellt, ob die Teilnehmer die Fragen auch wahrheitsgemäß beantwortet haben. Hauptsache, die vorgefaßte Meinung wird bestätigt.

 

3. Es gibt keine Umfrage die indiziert, dass die Mehrheit der Demonstranten unterdurchschnittlich gebildet, Nettotransferleistungsempfänger, Rentner, etc. sind oder rechtsextrem wählen. Trotzdem werden ständig solche Bilder gezeichnet. Auch hier in diesem Thread.

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€-man

Zunächst einmal möchte ich darauf hinaus,dass du mir nicht unterstellst,worauf ich eventuell hinaus wollen könnte.

 

Da es sich bei dem Thema im Großen und Ganzen um die Frage, wie weit rechtsradikal oder wie weit nicht, handelt, wäre es natürlich dienlich, wenn Du mit der "wie-weit-nicht-Argumentation" auf Konfrontationskurs gehst, dann Deine Vorstellungen präzisieren würdest.

 

Gruß

€-man

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Staatenverbund

Da es sich bei dem Thema im Großen und Ganzen um die Frage, wie weit rechtsradikal oder wie weit nicht, handelt, wäre es natürlich dienlich, wenn Du mit der "wie-weit-nicht-Argumentation" auf Konfrontationskurs gehst, dann Deine Vorstellungen präzisieren würdest.

 

Die Repräsentativität der Studie ist offensichtlich zweifelhaft, was mit den verbleibenden zwei Dritteln ist, ist unbekannt. Wenn man etwas nicht weiß, dann ist die einzige korrekte Aussage "ich weiß es nicht", nicht "die sind nicht rechtsradikal", und genausowenig "die sind rechtsradikal". Ob Pegida hauptsächlich rechtradikal ist oder nicht, läßt sich aus dieser Studie nicht ablesen.

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markymark

 

Die TU Dresden selbst, wie man in dem von Dir verlinkten Dokumt nachlesen kann, ordnet die Ergebnisse als bemerkenswert ein.

Weiterhin ist mir keinerlei alternative Studie/Umfrage bekannt, um eine "bessere" und validere Einschätzung vornehmen zu können.

Die bisherigen Presseberichte die mit "rechtspopulistisch", "islamfeindlich", "rechtsextrem", "rechtsradikal", Nazi hier und Nazi da nur so überquillen, sind es jedenfalls nicht!

 

Das Bild, was ich habe und sich bei mir an diesem Montag abend wieder bestätigt wurde - siehe oben - kommt dem, was die TU Dresden veröffentlicht hat, jedenfalls sehr nahe.

Ich halte die Ergebnisse der TU-Untersuchung daher für ein zutreffendes Bild.

 

 

 

Als Kontrast zu einem weiteren Medienbild:

Es waren am Montag bei der Mahnwache am Brandenburger Tor übrigens etwa 4.000 Teilnehmer.

Nach Berichten, die ich persönlich bekam und bspw. auch beim Stern zu lesen war, waren es gerade einmal etwa 1000 Muslime, die vor Ort waren.

1.000 von über 300.000 allein in Berlin und 4.000.000 in Deutschland.

 

 

 

Als sich zuletzt etwa 50000 Menschen (wieviel genau weiß ich es nicht mehr) zu Gegendemos in verschiedenen Städten Deutschland versammelten, schrie die Bild auch gleich, daß sich ganz Deutschland gegen Pegida stellt. Da fragt man sich natürlich, wo die anderen 99,x% waren.

Im Gegenzug taten sich die Medien letzten Montag schwer, die wahre Zahl der Pegida Teilnehmer zu benennen. Zu Beginn hieß es einige Tausend. Da war aber bereits klar, daß es Richtung 30000 ging. Diese Zahlen wurden sebst von ausländischen Medien gleich kommuniziert.

Da brauch man sich nicht wundern, wenn dort von der Lügenpresse gesprochen wird. Wobei ich diesen Begriff auch sch***** finde, da er nicht gerade zur Konfliktlösung beiträgt und genauso pauschalisiert wie die Nazis in Ńadelstreifen.

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CHX

Wahlverweigerung ist keine Folge von Faulheit, Trägheit oder Mißachtung demokratischer Errungenschaften, sondern hauptsächlich Folge von dem was die Parteien gegenwärtig anbieten.

 

Wachsweiche Fähnchen im Wind (was interessiert mich mein Geschwätz von gestern...) und Überdrüssigkeit erzeugen nun mal Gleichgültigkeit und eine gewisse Perspektivlosigkeit. Insgesamt dürfte das Interesse an politischen Themen bei vielen gesunken sein, speziell bei Menschen in strukturell schwierigen Positionen. Da diese Gruppierungen in Deutschland zugelegt haben, schlägt sich auch das auf die Wahlbeteiligungen nieder.

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Staatenverbund

Als Kontrast zu einem weiteren Medienbild:

Es waren am Montag bei der Mahnwache am Brandenburger Tor übrigens etwa 4.000 Teilnehmer.

Nach Berichten, die ich persönlich bekam und bspw. auch beim Stern zu lesen war, waren es gerade einmal etwa 1000 Muslime, die vor Ort waren.

1.000 von über 300.000 allein in Berlin und 4.000.000 in Deutschland.

 

Magst du erklären, was du daran schlecht/falsch/problematisch findest? (Also, an den Zahlen an sich, mal unabhängig von einer möglichen falschen Darstellung in den Medien.)

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€-man

Die Repräsentativität der Studie ist offensichtlich zweifelhaft, was mit den verbleibenden zwei Dritteln ist, ist unbekannt.

 

Schau an, schau an - weiß man also nicht. Wo war Dein Kommentar, als es anfangs scheinbar (fast) alle "wussten"?

 

Gruß

€-man

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Als Kontrast zu einem weiteren Medienbild:

Es waren am Montag bei der Mahnwache am Brandenburger Tor übrigens etwa 4.000 Teilnehmer.

Nach Berichten, die ich persönlich bekam und bspw. auch beim Stern zu lesen war, waren es gerade einmal etwa 1000 Muslime, die vor Ort waren.

1.000 von über 300.000 allein in Berlin und 4.000.000 in Deutschland.

 

Magst du erklären, was du daran schlecht/falsch/problematisch findest? (Also, an den Zahlen an sich, mal unabhängig von einer möglichen falschen Darstellung in den Medien.)

An den Zahlen an sich ist nichts problematisch.

 

Das Bild, was daraus medial gezeichnet wurde, ist es.

 

Den Begriff Lügenpresse möchte ich mir - komischerweise - nicht zu eigen machen.

Auch ich zeige schon diesen peinlichen Reflex, möglichst nicht mit angeblichen Nazis in einen Topf geworfen zu werden und sich dann schonmal prophylaktisch zu entschuldigen,

auch wenn man davon überzeugt ist, das Richtige zu sagen.

 

ICH frage mich, warum mir diese Manipuliererei der großen Institutionen der deutschen Presse erst jetzt so richtig auffällt.

Mir wurde, seit dem ich mich erinnern kann, politisch interessiert zu sein, gesagt, dass man der Presse im Prinzip nichts glauben dürfe und ich hab das immer mit einem innerlich herablassenden Lächeln abgetan.

 

Mittlerweile stehe ich auf dem gleichen Standpunkt.

Ein aktuelles Beispiel:

"Gibt es eine Lügenpresse? Der Münchhausen-Check"

Hier spricht sich der Spiegel selbst mit einer hanebüchenen Argumentationskette von dem Vorwurf frei.

(Das hat schon FIFA-Qualität.)

 

Scrollt man nur ein kleines bißchen weiter runter auf der Seite, kommt dieser Artikel:

Hemmungslose Gewalt gegenüber Polizisten in Hameln.

Zitat: "Der Verdächtige, ein gebürtiger Hamelner, war festgenommen worden, weil er am Dienstagabend zusammen mit einem Komplizen eine Tankstelle im Nachbarort Aerzen überfallen haben soll."

Bei dem von mir Hervorgehobenen wurde ich stutzig.

Weiter unten kommt:

"Die Mitglieder der Großfamilie schleuderten Steine, die sie zuvor aus dem Pflaster gerissen hatten, auf die zum Schutz der Klinik eingesetzten Beamten und griffen diese auch mit Pfefferspray an"

Man muss derzeit erst goggeln und sich auf Medien mit zweifelhaftem Ruf, wie der Jungen Freiheit leiten lassen, um zu erfahren, dass es sich um eine libanesische Großfamilie gehandelt hat, die hier diesen Terror ggü den Polizisten vom Zaun gebrochen hat.

Hier frage ich mich allerdings, warum es nicht der Spiegel ist mit dem zweifelhaften Ruf. Die Quelle, die umfassender informiert, ist die Junge Freiheit.

Der Artikel, der dazu im Spiegel veröffentlicht wurde, findet sich übrigens fast wortgleich auch bei der Welt, und der Augsburger Allgemeinen. Auch die regionale Presse, wie die WAZ, erwähnt nirgends, welchen ethnischen Hintergrund die Familie hat.

 

Das ist unsere schöne Presselandschaft derzeit.

 

 

Vor kurzem gab es in Berlin einen tätlichen Angriff auf einen jungen Mann jüdischen Glaubens, weil er eine Gruppe junger Männer in der U-Bahn gefilmt hatte, die antisemitische Lieder sangen und Mitfahrer belästigten.

Dass diese jungen Männer arabisch sprachen, wurde erst publiziert, als der junge Jude sich selbst öffentlich äußerte. Vorher wurde sich zu der Identität der Täter ausgeschwiegen.

In Berlin weiß jeder, dass antisemitische Taten in der letzten Zeit fast immer durch Muslime verübt wurden. Das äußern im Übrigen auch die Juden.

Schreiben tut darüber aber niemand. Erst, wenn man es nichtmehr unter der Decke halten kann.

Das geht soweit, dass wenn ein Rabbi schreibt, es gebe in Berlin Stadtteile, in denen er keine Kippa aufsetze, weil es zu gefährlich sei, auf die Nennung der Stadtteile (hier: Wedding oder auch Neukölln) "verzichtet" wird.

 

Ist gezieltes Vorenthalten von Information, um einen anderen Eindruck beim Leser zu erzeugen, eine Lüge?

Nein.

Aber es ist geplantes Handeln mit dem Ziel der Manipulation des Lesers.

 

Und das ist auch genau das, was mit dem Trauermarschfoto aus Paris vom vergangenen Sonntag oder aus der Mahnwache am Brandenburger Tor passiert ist.

Das Foto war aus Sicherheitsgründen nicht bei der Demo aufgenommen.

Okay, kann ich aus Sicherheitsgründen absolut nachvollziehen. Aber dann muss das auch erwähnt werden.

Nicht nur, dass es nicht erwähnt wurde. Es wurde genau so geschnitten, dass in der Tagesschau eine ganz andere Realität entstand.

 

So auch bei der Mahnwache.

Aus meiner Sicht war die Teilnehmerzahl schon fast peinlich niedrig, besonders, was den Anteil der Muslime angeht.

Der Zentralrat der Muslime hat die Mahnwache organisiert und zur Teilnahme aufgerufen.

 

Vor allem die Muslime aus Berlin hätten hier im Schulterschluss mit viel viel Politprominenz eine große Chance gehabt, ein Zeichen zu setzen, dass sie zum einen den Pariser Anschlag verurteilen und dass sie zum anderen ein Teil dieser Gesellschaft sein wollen.

Nun sie haben es nicht. Warum nicht, kann jeder werten, wie er will.

Was die Medien, allen voran die ARD in ihrer Sondersendung, aber daraus gemacht haben, war ein "deutliches Zeichen". Die Sondersendung der ARD, die man sich noch herunterladen kann, hatte mehr als eine Stunde Zeit, um ein realistisches Bild zu zeichnen. Hat sie aber nicht.

 

Zum Thema passend: ARD wegen einseitiger und tendenziöser Berichterstattung gerügt. Dazu das PDF.

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LagarMat

Als weiteres recht aktuelles Beispiel dazu, was unsere großen Medien so praktizieren, fiel mir gerade noch das hier ein:

 

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/demo-der-verschwoerungstheoretiker-kirchenkritiker-eugen-drewermann-spricht-vor-schloss-bellevue/11115926.html

 

Die Bewegung der Verschwörungstheoretiker ist eine obskure Mischung aus Rechten, Linken, Putinfans, Antisemiten und Spinnern, die den verschiedensten Verschwörungstheorien anhängen.

 

Eugen Drewermann und auch Egon Bahr halte ich für hochrespektable Persönlichkeiten.

Als ich diesen Artikel im Tagesspeigel gelesen habe, traute ich meinen Augen nicht.

Die Kommentare unter dem Artikel strotzen nur so vor Empörung über die Schreiberlinge.

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berliner

Bemisst sich für dich also der Wert einer Stimme in der Demokratie nach der Intelligenz ihres Inhabers?

 

Nein, der Wert nicht, aber Wert und Sinnhaftigkeit sind zwei verschiedene Dinge.

 

Du kannst nicht von breiten Bevölkerungsschichten verlangen, akademische Weltverständnis- und Artiklualtionsfähigkeiten zu haben und ansonsten ihre Klappe zu halten und daheim zu bleiben.

 

Ich kann erwarten, daß jemand, der demonstrieren geht, weiß, was er eigentlich will.

 

Und eigentlich müssten die Menschen in ganz Deutschland und Europa auch mal aufwachen und sich erheben gegen das, was da Politik und EZB im Begriff sind zu veranstalten.

Aber das kommt wohl erst, wenn es schon fast zu spät sein wird.

 

Was Politik und EZB machen, ist für Menschen mit Durchschnittseinkommen und ohne großes Vermögen ziemlich egal. Und für die mit Schulden ist es sogar wünschenswert, endlich mal wieder Inflation zu haben.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Irgendwie ist das einfach nur die sächsische Variante des S21-Wutbürgers.

Kann letztlich gut sein.

Da kommt alles zusammen, was die Schnauze voll hat und sich traut, das zu äußern.

 

Zuwanderungs- und Integrationspolitik

Arbeitsmarktverherrlichung

Außenpolitik (Kriegsbeteiligung oder auch Außenhandel (TTIP!!!), hängt ja eh zusammen)

Sicherheitspolitik (NSA, Überwachungsgesellschaft)

Rentenpolitik

Verschwendung von Steuergeld (BER, Elbphilharmonie, S21, Berliner Stadtschloss, uswusw)

Bildungspolitik

 

Klar, nur in welche Richtung zielt die Kritik?

 

Die Menschen werden aktiviert (Ohne, dass ich betrachte, wofür oder wogegen. Das ist erstmal egal. Hauptsache Maul auf!).

Und das würde es ohne PEGIDA nicht geben.

 

Ich sehe jetzt nicht, wo PEGIDA zu obigen Punkten eine Debatte angestoßen oder einen Beitrag geleistet hätte, außer bei Einwanderung, und auch da ist die Diskussion nicht neu. Es dreht sich doch im wesentlichen um Ausländerthemen. Von den 19 Punkten des Positionspapiers sind 13 zum Thema "Ausländer/Einwanderung/Asyl". Bildunspolitik? Rentenpolitik? Kommt doch alles gar nicht vor. Dafür aber "Gender Mainstreaming". Und bei "Erhaltung und den Schutz unserer christlich-jüdisch geprägten Abendlandkultur!" muß ich schon etwas schmunzeln. Christentum und Judentum kommen aus dem vorderen Orient. Das Christentum hat bis in die Gegenwart das Judentum bekämpft. Und ich ich wette, daß ein großer Teil der Pegidas auch nicht besonders viel über die "Abendlandkultur" weiß oder dazu beiträgt.

 

Ich kann in den ganzen 19 Punkten keine wirklich relevante Problematik erkennen und schon mal gar nicht für Sachsen. Die Ausländerquote ist ziemlich gering und da sich PEGIDA demonstrativ für politisches Asyl einsetzt, muß man schon fragen, welche von den Ausländern in Sachsen denn nun so ein Problem sind, daß man deshalb wöchentlich demonstrieren geht und sich den Beifall von Rechtsaußen antun muß.

 

Diese ganze Debatte über die Zuwanderung wäre doch jetzt gar nicht in Gang gekommen und die Politik würde sich immernoch wegducken und möglichst nichts machen.

 

Erstmal sollte PEGIDA intern eine Debatte führen und sich darüber klar werden, ob das, was im Positionspapier steht, wirklich das ist, wofür sie auf die Straße gehen. Dann wären die meisten nämlich gar nicht da. Mir kommt eher der Verdacht als würde man nach außen das eine vertreten und unter vorgehaltener Hand ganz anderes.

 

Und eins muß man noch klarmachen. Hier wird ja der Versuch unternommen, PEGIDA ein breiteres Themenspektrum zu unterstellen (EZB, Bildungspolitik und wasweissich). Mag sein, daß der Demonstrant mit all diesem unzufrieden ist, aber dann sollen sie sich doch bitte nicht an eine "Bewegung" dranhängen, die all diesen Unmut aufgreift, um ihn gegen Ausländer zu richten. Das Positionspapier ist thematisch derart schmal auf Ausländer fokussiert, daß es allzu offensichtlich ist, daß die Unzufriedenheit darauf gelenkt werden soll, selbst wenn man die Positionen so formuliert, daß die eine die andere abschwächt oder entschärft.

 

Das Ding heißt immer noch "Patriotische Europäer gegen Islamisierung des Abendlandes" und nicht "Deutsche für eine regulierte Einwanderung". Vielleicht sollte man sich den Titel mal in jeder Silbe auf der Zunge zergehen lassen. Dann bemerkt man erst, wieviel Unfug in dieser Abkürzung steckt. Alleine schon "patriotische Europäer" ist eine merkwürdige Formulierung.

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Basti
· bearbeitet von Basti

Also ich kann nur für Leipzig sprechen bzw. was hier mittlerweile abgeht.

 

Unter diesen Gesichtspunkten, kann ich die Leute verstehen - die auf die Straße gehen. PEGIDA hin oder her. Im Gegensatz zu den Pressedarstellungen sind es wirklich meist "normale" Leute, die dort einfach protestieren und auf sich aufmerksam machen wollen.

 

Das die Rechten dann ankommen und die Sache für Ihren Bockmist mißbrauchen - hätte man vorher auch erahnen können und ggf. was dagegen machen können um sich besser abzugrenzen. Ich persönlich glaube, das die Politik das absichtlich ins "rechte Licht" rücken will - um sich so den offensichtlichen Problemen nicht stellen zu müssen... Hat erstmal eine Sache einen "rechten Stempelabdruck" - kann es leichter diffamiert werden und wird auch von der großen Masse (zurecht) nicht anerkannt.

 

Viele Leute hier sind einfach froh, das mal jemand los geht und den Mund aufmacht und die Sorgen und Ängste mitteilt. Die mögen im Vergleich zum großen Deutschland banal und kleinlich wirken - aber für die Leute hier sind es reale Bedingungen die sie vorfinden. Nicht ausschließlich, aber leider überwiegend, hat es mit Migrationsproblemen zu tun.

Weniger mit konkreten Konfrontationen sondern eher mit gegensätzlichen Verhaltens- und Lebensweisen.

Bsp:

 

- Leute werden aus ihren Wohnungen gekündigt, weil es zum Migraten Wohnheim umgebaut wird (schließlich zahlt die Stadt gutes Geld und pünktlich)

- in einigen Wohngegenden stieg der Migrantenanteil innerhalb von Jahren sehr rasant (grundsätzlich kein Problem) - allerdings hatte das konkrete Folgen: ständiger Lärmpegel tags und nachts, Innenhöfe und Spielplätze wurden in kürzester Zeit ruiniert, Mülltrennung wird nicht gemacht - Müll nicht mehr abgeholt - Extrakosten für alle, Diebstahl, Essenreste werden vom Balkon in den Innenhof geschmissen -> Rattenplage etc.)

 

 

- viele empfundene Ungerechtigkeiten (der Migrant darf seine SAT Schüssel anbringen, damit der Heimantsender sehen kann, der Bundesbürger darf es oftmals nicht und muß teuer Kabelgebühren abdrücken, viele Leute sehen, das die Flüchtlingsheime nagelneu gebaut werden und vom feinsten!!! eingerichtet werden -> also zumindest bei uns in Leipzig mit neuen TV Geräten, Ledermöbeln usw. ) -> soll heißen: Dafür ist Geld da, aber eine Hartz IV alleinerziehende Mutter muß raus aus der Wohnung weil die Miete 4 Euro zu hoch ist...

 

Muß sowas sein???? Wie soll man den Leuten ihren Unmut übel nehmen??? Niemand hat hier was gegen Flüchtlinge - sowas ist selbstverständlich, das man Ihnen hilft. Aber viele haben die eigenen Sanktionen und sprichwörtliche Willkür der Ämter im Hinterkopf.

 

Ich finde es sehr bedauerlich, denn ich kenne genügend Bsp. die nicht so verlaufen. Ich persönlich bin auch für eine individuelle Unterbringung für Neuankömmlinge. Man kommt eher mal ins Gespräch bzw. es gibt eher Gelegenheiten deutsch zu sprechen , ist nicht abgegrenzt und die Angst bzw. das Mißtrauen wird viel schneller abgebaut. Bsp. dafür gibts hier genug. Im Grund genommen findet doch kaum Kontakt zwischen "Deutschen" und Migranten in den Wohnheimen statt - wie sollen da gedankliche Barrieren abgebaut werden...

 

P.S. Ist doch alles nicht mehr normal hier in dem Land: :blink:

 

http://web.de/magazine/panorama/hemmungslose-gewalt-30370374

 

http://web.de/magazine/panorama/dresdner-polizei-ermittelt-toetung-asylbewerbers-30360270

 

Bald brauchen wir für solche Szenen kein Auslandsjournal mehr schauen :(

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checker-finance

Das Bild, was ich habe und sich bei mir an diesem Montag abend wieder bestätigt wurde - siehe oben - kommt dem, was die TU Dresden veröffentlicht hat, jedenfalls sehr nahe.

Ich halte die Ergebnisse der TU-Untersuchung daher für ein zutreffendes Bild.

Schön und gut, aber wenn die Demonstranten nurzu 25% angeben, daß es ihnen um den Islam geht, warum nennen die sich dann "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes"? Das wäre dann ja einigermaßen unlogisch. "Bündnis der Politikverdrossenen" wäre dann wohl passender.

 

Also entweder lassen sich die anderen 75% vor den Karren spannen oder sie sind indiffererent oder einfach nur unzufrieden. Für mich paßt es da schon, daß zwei Drittel nicht reden wollen. Vielleicht wüßten sie gar nicht, was sie sagen sollen? Außer daß sie irgendwie unzufrieden sind, können sie sich vielleicht gar nicht weiter artikulieren.

 

Eine sonderlich tiefe "intellektuelle Durchdringung" kann man bei PEGIDA jedenfalls nicht feststellen. Irgendwie ist das einfach nur die sächsische Variante des S21-Wutbürgers.

 

Mit dem Ansatz müßtest du konsequenterweise seit mehreren Jahrzehnten der CDU vorwerfen, dass an ihrem Perteiprogramm und ihrer konkreten Politik wenig bis nichts spezifisch christliches ist und sie sich umbenennen müßte, bevor sie zur nächsten Wahl antreten darf. Denn Bündnis-Grünen müßtest Du dann auch einen neuen Namen abverlangen, denn sie machen weit mehr als nur Umweltpolitik und Vertretung der Bürgerrechtsbewegung bei der Wiedervereinigung.

 

Kauf Dir dann noch eine BASF-Aktie und erzähl bei der HV, dass der Name als Akronym für Badische Anilin- und Sodafabrik das Geschäftsmodell nciht mehr richtig wiedergebe und deswegen geändert werden müsse.

 

Es ist albern eine Deckungsgleichheit von Name und Programm zu verlangen und noch alberner, wenn man das sonst nie macht und dann bei PEGIDA damit anfängt.

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