berliner Januar 11, 2015 Dass das Jehova heißen könnte, liegt nahe. Aber gesehen hatte ich es vorher noch nie. Genaugenommen Jahweh. Jehova ist hat sich mit der Übersetzung ins Lateinische eingebürgert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 11, 2015 Allerdings ist auch symptomatisch, daß Atheisten i.d.R. mehr über Religion wissen als die Gläubigen selber. Vielleicht ist das bei Dir so. Gruß €-man P.S. Warum geht mir nur das blöde Wort "Internetsuchmaschine" nicht aus dem Kopf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark Januar 11, 2015 Ich hab den Eindruck, die Parteien füchten ein Erstarken der AFD/Pegida mehr als eine terroristische Berdohungslage. Die Parteien fürchten in erster Linie größere Menschenmengen aus der sogenannten Mitte der Gesellschaft, die plötzlich auf die Straße gehen. Na dann bewirft die Koalition ja ihr eigenes Wählervolk mit Dreck. Bravo und genauso ein dümmliches Verhalten, wie es Maas und Co den Pegidas vorwerfen! Und ich will nicht wissen, wieviel Leute aus der sogenannten Mitte die Bewegung noch gutheißen bzw sich teilweise damit indentifizieren können und nicht, wie und CDU/SPD uns weißmachen wollen, es sich nur um eine Minderheit der Abwegigen handelt. Dafür bietet PEGIDA aber relativ wenig Substanz. Die Verteidiger des christlichen Abendlandes? Das ist von Teilnehmern der Pegida lächerlich und vorgeschoben. Ich glaube kaum, daß die große Mehrheit sich hier wegen ihrer gelebten, christlichen Gesinnung angegriffen fühlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 11, 2015 Hier ist die Langversion: Das Buch der Bücher: "Zum historischen Kern wurde einfach hinzugedichtet" Hochinteressantes Interview! Danke für den Link. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 11, 2015 Ich glaube kaum, daß die große Mehrheit sich hier wegen ihrer gelebten, christlichen Gesinnung angegriffen fühlt. Das würde dann aber in die Nähe des Missbrauchs rücken. Um es auf (m)einen Nenner zu bringen: Differenzierung wird allmählich auch in den Medien praktiziert. Plötzlich wird erklärt, dass Islam nichts mit Islamismus zu tun hat usw. Vorher gab es lediglich für PEGIDA pauschal auf die Mütze. Ich brauche aber keine Pauschalierungen. Suspekt sind mir alle, die nach "Ausländer bzw. Muslime raus" rufen und genauso diejenigen, die mir erzählen wollen, alles sei gut. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark Januar 11, 2015 · bearbeitet Januar 11, 2015 von markymark Ich glaube kaum, daß die große Mehrheit sich hier wegen ihrer gelebten, christlichen Gesinnung angegriffen fühlt. Das würde dann aber in die Nähe des Missbrauchs rücken. Missbrauch ist vielleicht was hart ausgedrückt. Aber es fällt eben ins Muster der Pegida. Es schwingt halt mit. Ich hab da eben meine Zweifel. Wer lebt denn heute noch streng nach christlichen Regeln. Ich kenne da kaum einen in meinem Umfeld. Glaube ist sicherlich vorhanden, aber dann mit erhobenem Zeigefinger daherkommen. Naja! Es kommt halt gelegen, wenn ein Weihnachtsmarkt dann Wintermarkt heißen soll. Geht ja mehr um die Entfremdung im eigenen Land. Heute hat sich der Herr Maas wieder zu Wort gemeldet. Immer noch nix gelernt. Ablehnung erzeugt Ablehnung http://www.bild.de/politik/inland/heiko-maas/fordert-pegida-soll-demo-absagen-39287766.bild.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 11, 2015 http://www.bild.de/p...87766.bild.html Und wieder keine Differenzierung! Der Umkehrschluss, dass Charlie Hebdo zur "Lügenpresse" gehört haben soll, würde bedeuten, dass die "Lügenpresse" auch immer "Charlie" war. Was für eine Heuchelei. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 11, 2015 · bearbeitet Januar 11, 2015 von Schildkröte Wer lebt denn heute noch streng nach christlichen Regeln? "Streng" nach christlichen Regeln leben in der westlichen Welt nur noch die wenigsten. Aber selbst Nicht-Christen sind dort oft von ihrem christlichem Umfeld geprägt (Weihnachten wird zwar nicht die Geburt Christi gehuldigt, aber man freut sich, Verwandte wiederzusehen). Im Übrigen haben sich Menschen (Gläubige wie nicht Gläubige) und auch die Religion (Reformation) weiterentwickelt. So wird das christliche Fasten vom Aschermittwoch (deshalb wird ja kurz zuvor beim Karneval nochmal richtig schön die Sau rausgelassen ) bis Ostern nicht mehr so streng ausgelebt. Die meisten verzichten völlig darauf, einige verzichten jedoch ganz bewusst auf eine Sache, die ihnen wichtig bzw. (zu) alltäglich ist (Alkohol, vielleicht ja auch mal das Smartphone?). Wie so oft bei Fortschritt gibt es jedoch auch immer wieder Leute, die das Bestehende verteidigen: Gemäßigte Konservative auf der einen Seite, Reaktionäre (Tea-Party) und radikale Extremisten (IS) auf der anderen Seite. "Freiheit ist Freiheit der Andersdenkenden", sagte Rosa Luxenburg, "Jeder soll nach seiner Façon selig werden", der Alte Fritz. Damit haben manche ein Problem. Eine aufgeklärte, fortschrittliche und tolerante Gesellschaft muss gewisse Strömungen verkraften und sich mit ihnen auseinandersetzen können. Wenn eine Minderheit (egal, ob nun politisch oder religiös motiviert) aber nun der Mehrheit seinen Stempel aufrücken will, dann muss man die Minderheit auch schon mal in seine Schranken verweisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 11, 2015 · bearbeitet Januar 11, 2015 von LagarMat Wer lebt denn heute noch streng nach christlichen Regeln. Ich kenne da kaum einen in meinem Umfeld. Ich denke nicht, dass die PEGIDA eine Bewegung bibeltreuer Christen sein will oder auch nur eine darstellen will. Die nichtislamischen Länder Europas - selbst Russland - leben eine Kultur, die gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst eine christlich dominierte Kultur ist. Und zwar schon seit vielen Jahrhunderten. Dass sich die islamischen Lebensgrundsätze in ihrer nichtlaizistischen Ausprägung (und da fällt die heutige Erdogan-Türkei schon locker mit rein) mit den Kulturen der anderen europäischen Länder beißen, wo Religion fast überall laizistisch, aber zumindest säkulär gelebt wird, kann ich nach meinem Erfahren in Deutschland nicht bestreiten. In Frankreich, Großbritannien und Holland ist der Konflikt stärker im Vordergrund, weil die Zahl der Muslime relativ und in Frankreich auch absolut höher ist, als in Deutschland. Schweden wird sich möglicherweise bald dazu gesellen. Da brodelt es auch mächtig unter der Decke. Mich persönlich stören die äußerlich erkennbaren Zeichen einer rückständigen arabischen/nahöstlichen/mitunter selbst türkischen Lebensweise auch sehr. Nikab und Burka bspw. sind für mich keine Zeichen von Religion, sondern einer rückständigen Tradition/Kultur, bei der ich nicht begreife, worin die immer bemühte "Bereicherung" Deutschlands bestehen soll. Diese Menschen leben Werte, die unserem Grundgesetz mindestens 100 Jahre hinterherhinken. Und da gibt es jede Menge anderer Beispiele. Wurde das Thema Friedensrichter hier schonmal erörtert? Auch ein absolutes Unding - und es wird geduldet, zumindest wird nicht engagiert von Seiten des Rechtsstaates dagegen vorgegangen. Die Politik tut seit Jahrzehnten so, als gäbe es das nicht. Statt arabischen, syrischen, libanesischen Clans in Berlin Einhalt zu gebieten, wurde die Polizei seit Jahren massiv abgebaut. In Berlin kann man die Polizei auf der Straße kaum wahrnehmen. Dafür kann man aber in Stadtteilen, wie Wedding, Neukölln, Schöneberg u.a. Dinge sehen, die man manchmal nicht glauben mag. Und ich glaube, Dinge, wie diese sind es letztlich, die die Menschen auf die Straße treiben, weil sie nicht wollen, dass diese Dinge von unerfreulichen bis inakzeptablen Randerscheinungen zu allgegenwärtigen Dingen werden. In Frankreich kann man diesbezüglich das Deutschland von etwa 2060 erkennen. (Zu der Zeit werde ich unter normalen Umständen noch leben.) Aus diesem Grund akzeptiere ich auch nicht das Argument der Anti-Pegida-Polemiker, in Dresden gäbe es kaum Muslime und deshalb ginge ihnen die Legitimität ab, gegen eine "Gefahr der Islamisierung" zu protestieren. Man kann das genauso gut als Weitsicht interpretieren. In 50 Jahren wird die Bevölkerungszusammensetzung in Deutschland eine andere sein als heut oder vor 50 Jahren. Der Anteil der Muslime wird deutlich größer sein. Denn im Gegensatz zu den komsumgetriebenen Deutschen, bekommen die Muslime Kinder. Wozu wird das wohl führen, wenn man nicht endlich die Probleme anpackt, die man in den letzten 50 Jahren schon ausgeblendet hat und stattdessen weiterhin versucht auszublenden? Dann werden wir sicher irgendwann auch eine muslimische, vielleicht sogar radikal-islamische Partei (wen sollten sie denn heutzutage wählen?) und dazu passend ein Äquivalent à la Front National in Deutschland haben. Vielleicht werden wir dann sogar eine Partei im Bundestag haben, die offen für eine Einführung der Scharia eintritt. Erst gestern habe ich ein Interview mit einem Prediger (in englischer Sprache) gesehen, in welchem dieser vollkommen unverblümt die Scharia forderte. Dieses Interview wurde im britischen Fernsehen ausgestrahlt. Das ist im Moment noch undenkbar in Deutschland. Radikalisierung ist das, was es zu verhindern gilt. Wer Muslime zu islamistischen Muslimen oder gar Terroristen macht und Pegida-Anhänger zu Nazis, leistet genau dem Vorschub. Komisch ist, dass heutzutage das Demonstrieren auf der Straße, was nur die Ausübung eines Grundrechts darstellt, schon als Radikalisierung empfunden wird. Armes Merkel-Deutschland. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 11, 2015 Orientalische Mentalitäten brauchen diese Machtdemonstrationen, verbunden mit einem strengen Patriarchat, dies gilt es zu untermauern... Und wieder mal ein wunderbares Beispiel Deines toleranten Weltbildes wo Du differenzierst und nicht gleich jeden über einen Kamm scherst, dessen Meinung/Lebensart oder Mentalität Dir nicht passt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 11, 2015 Orientalische Mentalitäten brauchen diese Machtdemonstrationen, verbunden mit einem strengen Patriarchat, dies gilt es zu untermauern... Und wieder mal ein wunderbares Beispiel Deines toleranten Weltbildes wo Du differenzierst und nicht gleich jeden über einen Kamm scherst, dessen Meinung/Lebensart oder Mentalität Dir nicht passt. Das ist nicht mein Weltbild, das sind einfach die Fakten. Im Islam und bei den Christen spielt z.B. die Frau eine bestimmte Rolle oder auch nur eine kleine Rolle ( zum Glück gab es ja die Reform bei den Christen ). Harems und Sklaven gibt es noch heute. Nun hat sich ja der Glaube bei uns sehr vom weltlichen Geschehen abgekoppelt. Mir persönlich ist das alles wuarscht, ich kann ja eh nix ändern. Das wird sich alles noch mehr zuspitzen, weil der Orient immer mehr zum mittelalterlichen Pulverfaß wird. Mit der IS ist jetzt die nächste Stufe gezündet und die Kriegszüge, wie zu Mohammeds Zeiten, gehen weiter. Wenn nur ein Faktor tolerant ist, nützt es nichts, wenn der Rest intolerant ist. Glaubensfreiheit und Toleranz sind sehr hohe Güter, deshalb haben Intolerante und Extremisten/Fanatiker nichts in dieser Welt zu suchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 11, 2015 · bearbeitet Januar 11, 2015 von Schildkröte Mich persönlich stören die äußerlich erkennbaren Zeichen einer rückständigen arabischen/nahöstlichen/mitunter selbst türkischen Lebensweise auch. Nikab, Burka, bspw. sind für mich keine Zeichen von Religion, sondern einer rückständigen Tradition/Kultur, bei der ich nicht begreife, worin die immer bemühte "Bereicherung" Deutschlands bestehen soll. Diese Menschen leben Werte, die unserem Grundgesetz mindestens 100 Jahre hinterherhinken. In 50 Jahren wird die Bevölkerungszusammensetzung in Deutschland eine andere sein als heut oder vor 50 Jahren. Wenn ich auf der Straße eine Frau mit Burka oder im Fernsehen die Greueltaten des IS sehe, bekommt es mich ebenfalls mit Unbehagen. Aber trifft das wirklich auf die (überwiegende) Mehrheit der Muslime zu? Wer erstmal die Vorzüge der westlichen Gesellschaft (Wohlstand und Freiheit) zu schätzen gelernt hat, der würde einem radikalen Hassprediger doch einen Vogel zeigen. Und mal zum Vergleich: Um 1900 herum waren ca. 90% der Kumpels in den Zechen im Ruhrgebiet Polen. Das erkennt man heute oft noch an den Nachnahmen (Kowalski, Muchowski etc.). Die sind sprachlich und verhaltenstechnisch doch auch in ihrem "deutschen Gastvolk" aufgegangen. In diesem Zusammenhang erzählt dann Herr Erdogan seinen (ehemaligen?) Landsleuten in (der sehr toleranten Stadt) Köln, "Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Mag sein, dass es in einigen Jahrzehnten aufgrund der Demographie in Europa mehr Muslime als Christen gibt. Aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass innerhalb des Islams sich die aufgeklärten Muslime gegen die rückständigen Muslime durchsetzen. Ähnliche Entwicklungen gibt es übrigens auch in den USA. Nur sind es dort nicht Muslime, sondern Latinos. Mal schauen, wann in den USA Englisch durch Spanisch als Amtssprache ersetzt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 11, 2015 Ich hab da eben meine Zweifel. Wer lebt denn heute noch streng nach christlichen Regeln. Ich kenne da kaum einen in meinem Umfeld. Glaube ist sicherlich vorhanden, aber dann mit erhobenem Zeigefinger daherkommen. Naja! Es kommt halt gelegen, wenn ein Weihnachtsmarkt dann Wintermarkt heißen soll. Geht ja mehr um die Entfremdung im eigenen Land. "Christliche Regeln"? Es gibt keine einheitliche, verbindliche Definition, was christliche Regeln sind. Es gibt innerhalb des Christentums verschiedenste Konfessionen und Auslegungen. Die wenigsten nehmen die Bibel wörtlich. Die Schnittmenge zwischen abendländischer Ethik und Moral einerseits und christlichen Regeln andererseits ist sehr hoch. PEGIDA behauptet gar nicht, das Christentum schlechthin oder eine bestimmte Auslegung des Christentums verteidigen zu wollen. Es geht ihnen um das Abendland und dazu zählen auch die universellen Menschenrechte. Man mag die Theorie der universellen Menschenrechte ebenso ablehnen wie das Christentum, aber beides gehört zum abendländischen Gedankengut. Auch Sozialismus, Liberalismus und Atheismus gehören dazu. Abendland ist so etwas wie die "westliche Welt". PEGIDA mag eine von Nazi gekaperte Bewegung sein und man mag PEGIDA vieles vorwerfen, einer Widerspruch zwischen PEGIDA und dem Umstand, dass viele Anhänger nicht "streng nach christlichen Regeln" gibt's aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 11, 2015 · bearbeitet Januar 11, 2015 von LagarMat Wenn ich auf der Straße eine Frau mit Burka oder im Fernsehen die Greueltaten des IS sehe, bekommt es mich ebenfalls mit Unbehagen. Aber trifft das wirklich auf die (überwiegende) Mehrheit der Muslime zu? Nein, natürlich nicht. Wer behauptet das? Wer erstmal die Vorzüge der westlichen Gesellschaft (Wohlstand und Freiheit) zu schätzen gelernt hat, der würde einem radikalen Hassprediger doch einen Vogel zeigen. Das stimmt vielleicht im Allgemeinen, aber wie erklärt man dann deutsche Konvertiten? Und wie die Tatsache, dass es die Burkas auch bei Leuten gibt, die hier schon Jahrzehnten leben und die Frauen zusätzlich immernoch kaum ein Wort Deutsch sprechen. 7000 Salafisten soll es mittlerweile in Deutschland geben. Und mal zum Vergleich: Um 1900 herum waren ca. 90% der Kumpels in den Zechen im Ruhrgebiet Polen. Das erkennt man heute oft noch an den Nachnahmen (Kowalski, Muchowski etc.). Die sind sprachlich und verhaltenstechnisch doch auch in ihrem "deutschen Gastvolk" aufgegangen. Halte ich für einen unpassenden Vergleich. Die Polen waren dem unsrigen Kulturkreis zugehörig. Sie waren und sind mehrheitlich Christen. Abgesehen von der Sprache gab es da kaum wesentliche Unterschiede in der Lebensweise. In diesem Zusammenhang erzählt dann Herr Erdogan seinen (ehemaligen?) Landsleuten in (der sehr toleranten Stadt) Köln, "Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Genau. Ja, der werte Herr Erdogan. Ein akzeptierter Autokrat unserer Zeit. Dabei sind die Türken unter den Muslimen noch die am besten integrierte Gruppe, obwohl sie deutlich die größte ist und es am leichtesten hat, unter sich zu bleiben, was sie in Teilen ja auch tut. Mag sein, dass es in einigen Jahrzehnten aufgrund der Demographie in Europa mehr Muslime als Christen gibt. Dazu braucht es noch etwas länger als einige Jahrzehnte, wenn es nicht zwischendurch mal einen Krieg mit ethnischer Säuberung gibt. Aber es braucht für eine Spaltung und Radikalisierung der Gesellschaft kein 50:50. Es reichen 10% und dazu ein paar Bekloppte, die diese 10% aktivieren. Letztlich ist es andersrum nicht anders, aber den Deutschen geht das aktuell sehr ab, sich zu politisch oder gesellschaftlich zu engagieren. Jemand der heutzutage auch nur politisch aktiv ist, ist vielen Deutschen suspekt. Wenn er dabei noch Ansichten vertritt, die nicht dem Mainstream entsprechen, wird er gleich als gefährlich wahrgenommen. Die Deutschen wollen Konsens. Die deutsche Nichtwähler-Gesellschaft bzw. der Merkel-Wahlverein. Als wären all die hart erkämpften Errungenschaften gottgegeben, selbstverständlich, unverrückbar und vor allem unantastbar und unangreifbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 11, 2015 Aber trifft das wirklich auf die (überwiegende) Mehrheit der Muslime zu? Wer erstmal die Vorzüge der westlichen Gesellschaft (Wohlstand und Freiheit) zu schätzen gelernt hat, der würde einem radikalen Hassprediger doch einen Vogel zeigen. Und mal zum Vergleich: Um 1900 herum waren ca. 90% der Kumpels in den Zechen im Ruhrgebiet Polen. Das erkennt man heute oft noch an den Nachnahmen (Kowalski, Muchowski etc.). Die sind sprachlich und verhaltenstechnisch doch auch in ihrem "deutschen Gastvolk" aufgegangen. Ähnliche Entwicklungen gibt es übrigens auch in den USA. Nur dort sind es dort nicht Muslime, sondern Latinos. Mal schauen, wann in den USA Englisch durch Spanisch als Amtssprache ersetzt wird. 1) Kann sein, kann nicht sein. Ich habe keine Ahnung, wie viele Muslime "stille Sympathisanten im Sinne von forcierter Religionsausbreitung" sind und wie viele nicht. Dabei meine ich nicht zwingend die Befürworter von Gewalt, sondern die Halbherzigen. Für mich ist es jedenfalls nicht unlogisch, wenn jemand seine Kultur auch vor Ort haben möchte. Beispiel: Ein Atheist würde doch lieber in ein stramm atheistisches Land auswandern, als in einen modern-religiös geprägten Kulturkreis. Oder? [Kleiner Scherz am Rande] 2) Kein Vergleich. Polen entstammen der gleichen (religiösen) Kultur. 3) Kein Vergleich. Gleiches wie Punkt 2. Die Amtssprachenänderung scheint auch ein kleiner Scherz am Rande zu sein. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 11, 2015 Und wieder mal ein wunderbares Beispiel Deines toleranten Weltbildes wo Du differenzierst und nicht gleich jeden über einen Kamm scherst, dessen Meinung/Lebensart oder Mentalität Dir nicht passt. Das ist nicht mein Weltbild, das sind einfach die Fakten. Mir persönlich ist das alles wuarscht, ich kann ja eh nix ändern... War klar alles nur Fakten. Und das Dir alles absolut "wuarscht" ist kann man Tag für Tag im AfD-Thread nachlesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 11, 2015 Wenn ich auf der Straße eine Frau mit Burka oder im Fernsehen die Greueltaten des IS sehe, bekommt es mich ebenfalls mit Unbehagen. Aber trifft das wirklich auf die (überwiegende) Mehrheit der Muslime zu? Wer erstmal die Vorzüge der westlichen Gesellschaft (Wohlstand und Freiheit) zu schätzen gelernt hat, der würde einem radikalen Hassprediger doch einen Vogel zeigen. Und mal zum Vergleich: Um 1900 herum waren ca. 90% der Kumpels in den Zechen im Ruhrgebiet Polen. Das erkennt man heute oft noch an den Nachnahmen (Kowalski, Muchowski etc.). Die sind sprachlich und verhaltenstechnisch doch auch in ihrem "deutschen Gastvolk" aufgegangen. In diesem Zusammenhang erzählt dann Herr Erdogan seinen (ehemaligen?) Landsleuten in (der sehr toleranten Stadt) Köln, "Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Pierre Vogel ist evangelisch getauft und konfirmiert und besuchte eine römisch-katholische Bekenntnisschule. Er war deutscher Jugend-Meister im Boxen und hat Abitur. trotzdem ist er heute ein radikaler Haßprediger. Der kennt die Vorzüge der westlichen Welt sehr gut. In bestimmten Gebieten haben sich Parallelgesellschaften herausgebildet. Da findet keine Assimilation und kein Verschmelzen statt. Die Nazis in der sächsischen Schweiz sind ebenso eine Parallelgesellschaft wie die Anarchisten vom schwarzen Block und eben die arabisch-islamischen Sippen, die in manchen Großstädten Stadtteile beherrschen. Der Staat hat in vielen Fällen längst kapituliert. Als erstes gegenüber den Hausbesetzern der Hafenstraße. Davon haben dann die anderen gelernt. Heutzutage ist der Widerstand des Staates gegne die errichtung autonomer Zonen noch viel geringer als damals bei der Hafenstraße. Das ist im europäischen Ausland nicht anders. Die Franzosen haben sich mit den Pariser Banlieus abgefunden und in England durften Pakistaner in Rotherham jahrelang mindestens 1400 Mädchen mißbrauchen, foltern und zur Prostitition zwingen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/missbrauch-in-rotherham-in-england-polizeichef-bittet-um-verzeihung-a-988442.html Zwischen 1997 und 2013 sollen 1400 Kinder und Jugendliche Opfer von Vergewaltigern und Schleusern geworden sein - das ist in einem unabhängigen Bericht der Professorin Alexis Jay nachzulesen. (...) Laut dem Bericht hatte eine Bande von Männern mit Wurzeln in Pakistan junge Mädchen, meist aus extrem sozialschwachen Verhältnissen, als billige Prostituierte missbraucht. Elfjährige Kinder wurden mit Schnaps und billigen Geschenken gefügig gemacht, betrunkene Erwachsene fielen dann über sie her. (...) Sie schüchterten die Mädchen und Jungen demnach ein, vergewaltigten und verprügelten sie. (...) Jays Bericht listete einen Fall auf, in dem ein Mädchen mit Benzin überschüttet wurde und bei einer Vergewaltigung zusehen musste, um zum Schweigen gebracht zu werden. "Halte den Mund, sonst bist du dran", lautete die Botschaft. und die staatliche Reaktion darauf: Der Polizeichef der Region, Shaun Wright, hatte zuvor um Entschuldigung gebeten. "Wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß, dann hätte eindeutig mehr getan werden können", sagte Wright dem Sender Sky News. Er war im Stadtrat von 2005 bis 2010 für den Kinderschutz zuständig. (...) "Ich kann nur sagen, dass der Bericht für die Polizei in South Yorkshire höchste Priorität hat", sagte der Polizeichef. Sein Amt niederzulegen, lehnte er ab. Der Vorsitzende des Stadtrats von Rotherham, Roger Stone, war bereits am Dienstag zurückgetreten. Ein Regierungssprecher in London nannte das Versagen der lokalen Behörden "erschreckend". Mit anderen Worten: Ignorieren und wenn es nicht mehr zu ignorieren ist, heuchelt man ein bißchen Entsetzen und geht zur Tagesordnung über. Von so einem Staat läßt sich niemand abschrecken. Ich finde das, was in Rotherham geschehen ist, um ein Vielfaches schlimmer als das was jetzt in Paris geschehen ist. Die Redaktion von Charlie Hebdo ist bewußt ein Risiko eingegangen. Sie haben provoziert und kannten die Gefahr. Das rechtfertigt gar nichts, nicht einmal einen Hausfriedensbruch und erst Recht keinen Mord. Aber was in Rotherham mit unschuldigen Kindern geschehen ist und mit welcher Gleichgültigkeit die staatlichen Behörden das hingenommen haben, ist mir unbegreiflich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 11, 2015 PEGIDA behauptet gar nicht, das Christentum schlechthin oder eine bestimmte Auslegung des Christentums verteidigen zu wollen. Es geht ihnen um das Abendland und dazu zählen auch die universellen Menschenrechte. ach was, Pegida geht's um ungeliebte Konkurrenz am unteren Ende des Wohfahrtsstaats. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 11, 2015 Letztlich ist es andersrum nicht anders, aber den Deutschen geht das aktuell sehr ab, sich zu politisch oder gesellschaftlich zu engagieren.Jemand der heutzutage auch nur politisch aktiv ist, ist vielen Deutschen suspekt. Wenn er dabei noch Ansichten vertritt, die nicht dem Mainstream entsprechen, wird er gleich als gefährlich wahrgenommen. Die Deutschen wollen Konsens. Die deutsche Nichtwähler-Gesellschaft bzw. der Merkel-Wahlverein. Als wären all die hart erkämpften Errungenschaften gottgegeben, selbstverständlich, unverrückbar und vor allem unantastbar und unangreifbar. So ist es. Die sog. Volksparteien SPD und CDU beharken sich seit Jahren und Jahrzehnten mit Schuldvorwürfen und politischer Taktierei. In Sonntagsreden werden dann hehre Ansichten verkündet. Solange Arbeitslosigkeit, terroristische Anschläge, Bau von Gefängnissen, Hochspannungsleitungen oder Asylbewerberheimen nicht direkt erlebt werden, trösten sich viele halt damit, das Mutti Merkel das doch bestimmt in den Griff bekomme. Die Linke, die Grünen und die FDP dürfen zeitweise an dem Machtkartell der Volksparteien mal teilnehmen. Kein Wunder, dass die Bevölkerung das nicht mehr mitmacht. Bei AfD und PEGIDA bot sich noch die dankbare Gelegenheit, denen einfach den Nazistempel aufzudrücken. Wo das nicht zieht, wird mal schnell behauptet, das seien "Wutbürger" oder "zornige, verbitterte alte Männer", d. h. es wird immer schön ad hominem geschossen. Daraus hat die Mehrheit den Schluß gezogen, das staatliche Affentheater eben soweit möglich zu ignorieren. Nichtwählen ist die bequemste Form des Protests. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 11, 2015 Mag sein, dass es in einigen Jahrzehnten aufgrund der Demographie in Europa mehr Muslime als Christen gibt. Aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass innerhalb des Islams sich die aufgeklärten Muslime gegen die rückständigen Muslime durchsetzen. Auf die Demographie zu warten, ging den Pakistanis von Rotherham zu langsam: Selbst in einem Fall, in dem die entsetzten Eltern einer 14-jährigen Schwangeren Polizei und Sozialbehörden um Hilfe baten, seien diese lange untätig geblieben. Stattdessen sei sie vom Täter zu einem Schwangerschaftsabbruch gezwungen worden, weil dieser einen DNA-Test fürchtete. Hiernach sei das Mädchen zwar bei Pflegeeltern untergebracht worden, aber der Täter habe sie erneut ausfindig gemacht und auch in der Obhut von Pflegeeltern und Behörden erneut tyrannisiert und geschwängert. Dieses Mal habe ihr der Täter die Schwangerschaft unter der Bedingung erlaubt, dass das Kind ein Moslem werde. Daher habe sie nach dem Willen des Täters während der Schwangerschaft unter anderem kein Schweinefleisch essen dürfen. Der Täter habe erst von ihr ablassen müssen, weil er wegen einer anderen Straftat, Körperverletzung an einem Dritten, ins Gefängnis kam. Nachdem er entlassen wurde, sei sie von ihm erneut bedroht worden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 11, 2015 Könnte man dann die jüngst vorangegangenen Beiträge so resümieren, dass: 1) Eine Veränderung - im Sinne von Kulturverschiebungen jeglicher Art - in Europa unausweichlich scheint. Voraussetzung dafür ist, dass der Istzustand anhält, bzw. sich beschleunigt. 2) Jeder, der eine derartige Verschiebung nicht möchte oder zumindest mit Argwohn sieht - und dies auch noch zum Besten gibt - ein Rechtsradikaler ist, bzw. als solcher betitelt wird. 3) Politik und Medien nicht und nicht differenzieren, um einen möglichen Konsens mit den Betroffenen einzuleiten. Mittlerweile wurden selbst die Kommentarfunktionen bei einigen Internetmedien eingeschränkt (abgeschafft), bzw. stark moderiert. War der Andrang zu groß und zu konträr und damit der Aufwand zu viel? Kein gutes Zeichen, wie ich finde. Nebenbei: So wenig wie "wir" Weltmeister oder Papst waren, genau so wenig waren und sind "die Medien" Charlie. Und da fallen mir noch die Ameisen ein. Heimische Arten werden durch Zuwanderer verdrängt, das ich zwar bedaure, aber im Rahmen der "Globalisierung" auch als unausweichlich betrachte. Jetzt ist es nur so, dass mich dieser Verdrängungswettbewerb weit weniger stört, als die Vorstellung, dass wir bei einem Protestmarsch der heimischen Arten plötzlich rechtsradikale Ameisen in D. hätten. Gruß €-man P.S. Ich kenne die Fakten um notwendige Zuwanderung, die Fakten um unbedingte humanitäre Hilfe und die Fakten um die Sorgen um die "unteren" Fleischtöpfe. Und ich lehne jede Art von Inhumanität, Radikalismus und Konsorten ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 11, 2015 · bearbeitet Januar 11, 2015 von checker-finance Könnte man dann die jüngst vorangegangenen Beiträge so resümieren, dass: 1) Eine Veränderung - im Sinne von Kulturverschiebungen jeglicher Art - in Europa unausweichlich scheint. Voraussetzung dafür ist, dass der Istzustand anhält, bzw. sich beschleunigt. Verstehe ich nicht, bzw. ist mir zu abstrakt. Wenn der Istzustand anhält, verändert oder verschiebt sich rein logisch nichts. Veränderungen gab es immer, gibt es und wird es auch immer geben. Das dürfte auf Kulturverschiebungen in allen Bereichen auch zutreffen. Keine Kulturepoche dauert ewig an. Ich bin gespannt auf Houllebecq neuen Roman "Unterwerfung". Houllebecq ist seit langem als französischer Gegenwartsphilosoph anerkannt und ganz gewiss kein "rechter" oder gar rechtsextremer. Dennoch ging es schnell: http://www.taz.de/!152573/ Empörte Nichtleser kannten nur das Setting: Frankreich im Jahr 2022. Eine muslimische Partei stellt den französischen Präsidenten, der von der Linken unterstützt wird, um die Kandidatin des Front National zu verhindern. Das reichte vielen, um dem Autor zu unterstellen, er bediene rassistische und islamophobe Klischees und inszeniere eine Schreckensvision, die den Rechten von Front National bis Pegida Munition liefere. Das leitet über zu Deinem 2) 2) Jeder, der eine derartige Verschiebung nicht möchte oder zumindest mit Argwohn sieht - und dies auch noch zum Besten gibt - ein Rechtsradikaler ist, bzw. als solcher betitelt wird. Vielleicht nicht gerade jeder, aber zumindest die meisten, die es schaffen, eine gewisse Wahrnehmungsschwelle zu erreichen. Ob Du nun nicht alles falsch findest, was die AfD meint, bei PEGIDA mitmarschierst, einen Roman wie "Unterwerfung" schreibst oder im WPF etwas über Inside-Job der CIA äußerst - es stört die Harmonie. Du sollst froh sein, in Deutschland leben zu dürfen und Dich dafür bedanken, indem Du brav arbeiten gehst, Steuern zahlst und bei Wahlen das Kreuzchen bei einer etablierten Partei machst. Das war in Rotherham nicht anders: http://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauchsskandal_von_Rotherham Obwohl von der Mehrheit der Täter bekannt war, dass sie asiatischer oder pakistanischer Herkunft sind, beschrieben sich mehrere Mitarbeiter der Behörde als nervös hinsichtlich der Ermittlung der ethnischen Herkunft der Täter – aus Angst davor, dass sie als Rassisten angesehen werden könnten; andere – worauf der Bericht hinweist – „erinnern sich an klare Anweisungen von ihren Vorgesetzten“, solche ethnisch-bezogenen Angaben nicht vorzunehmen. Einem Mitarbeiter, der 2002 versuchte, bei hochrangigen Polizeibeamten im Jahr 2002 auf den Anstieg dieser Mißbrauchsfälle aufmerksam zu machen, wurde gesagt, dass er dies unterlassen solle; darüber hinaus wurde er anschließend suspendiert und ins Abseits gedrängt. In dem Bericht wurde ferner festgestellt, dass es der Polizei an Respekt für die Opfer mangelte, die als „unerwünscht“ angesehen wurden Nachtrag zu den Opfern: Die meisten Opfer aus den gesammelten und untersuchten Fällen waren laut Untersuchungsbericht „white British children“ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Staatenverbund Januar 11, 2015 2) Jeder, der eine derartige Verschiebung nicht möchte oder zumindest mit Argwohn sieht - und dies auch noch zum Besten gibt - ein Rechtsradikaler ist, bzw. als solcher betitelt wird. Der Aufhänger ist in meiner Wahrnehmung meistens nicht der Argwohn an und für sich, sondern die Weise, wie dieser zum Ausdruck gebracht wird, und welche Denkweisen darin zum Ausdruck kommen. Dass der Islam eine Religion ist und als solche gewisse Probleme mit sich bringt, vor allem, wenn man sie zu ernst nimmt, kann man ja durchaus inhaltlich kritisieren - aber wenn das dann als "die Moslems sollen bleiben wo sie herkommen, solche brauchen wir hier nicht" oder ähnlich zum Ausdruck kommt, dann liegt nahe, dass dahinter nicht eine Kritik an einer politischen Ideologie und Interesse an einem Diskurs steckt, sondern irgendeine Art von Rassismus, Nationalismus, oder sonst eine Methode, sich selbst für überlegen zu erklären, damit man anschließend eine Begründung hat, andere Menschen anders (meist schlechter) zu behandeln als Leute "auf der eigenen Seite". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 11, 2015 3) Politik und Medien nicht und nicht differenzieren, um einen möglichen Konsens mit den Betroffenen einzuleiten. Mittlerweile wurden selbst die Kommentarfunktionen bei einigen Internetmedien eingeschränkt (abgeschafft), bzw. stark moderiert. War der Andrang zu groß und zu konträr und damit der Aufwand zu viel? Kein gutes Zeichen, wie ich finde.Nebenbei: So wenig wie "wir" Weltmeister oder Papst waren, genau so wenig waren und sind "die Medien" Charlie. "Den Medien" ist eine Pauschalierung, die ich nicht teilen würde. Du liest sehr wohl gelegentlich z. B. in der FAZ über AfD und PEGIDA, dass das nicht nur tumbe Nazis sind und das ihr Auftreten möglicherweise etwas damit zu tun haben könnte, dass viele Menschen von den etablierten Parteien Konzepte zur Lösung gravierender Probleme vermissen. Auch in Sonntagsreden von Politikern werden in schöner Regelmäßigkeit Probleme benannt und Handlungsbedarf aufgezeigt. Davon kommt nur auf den Entscheidungs- und Handlungsebenen nichts an. Dass sich in Deutschland, Frankreich und Großbrittanien Parallelgesellschaften entwickelt haben, in denen die Verfassungen der genannten Staaten faktisch außer Kraft gesetzt sind, ist seit Jahren oder sogar seit Jahrzehnten bekannt und wird vielfach beklagt. Was dagegen zu tun wäre, ist auch bekannt und liegt auch auf der Hand: Massiv in Sozialarbeiter, Schulen und Polizei investieren. Das ist keine Raketenwissenschaft und es gibt auch kaum einen Wahlkampf, in dem nicht eine Partei verspricht, mehr Lehrer und Polizisten einzustellen. Nach der Wahl erfolgt dann aber das Gegenteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 11, 2015 Eine Veränderung - im Sinne von Kulturverschiebungen jeglicher Art - in Europa unausweichlich scheint. Voraussetzung dafür ist, dass der Istzustand anhält, bzw. sich beschleunigt. Verstehe ich nicht, bzw. ist mir zu abstrakt. Wenn der Istzustand anhält, verändert oder verschiebt sich rein logisch nichts. "die Moslems sollen bleiben wo sie herkommen, solche brauchen wir hier nicht" oder ähnlich zum Ausdruck kommt, dann liegt nahe, dass dahinter nicht eine Kritik an einer politischen Ideologie und Interesse an einem Diskurs steckt, sondern irgendeine Art von Rassismus, Nationalismus, oder sonst eine Methode, sich selbst für überlegen zu erklären, damit man anschließend eine Begründung hat, andere Menschen anders (meist schlechter) zu behandeln als Leute "auf der eigenen Seite". "Den Medien" ist eine Pauschalierung, die ich nicht teilen würde. . 1) Wenn der Istzustand "Regen" ist und anhält, dann werden sich die Pegelstände erhöhen. 2) Darum poche ich so sehr auf Differenzierung - sowohl hüben wie drüben. Dass das Ausmaß der Nichtdifferenzierung (siehe Beitrag checker) schon derartige Formen angenommen hat, erschüttert mich. 3) Weshalb ich den Medien auch Anführungszeichen gegönnt habe. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag