berliner November 5, 2013 Der Luegen- und Bestechungsgelder-Kiep? Das ist doch alles nur noch ein Witz, aber leider bestimmen solche Figuren die politische Kaste. Das einvernehmlichge Schweigen in Europa ist aber mittlerweile unheimlich. Dazu passt ein Zitat von Enzensberger im Spiegel: Hans Magnus Enzensberger, 83, Schriftsteller "Amerika kann einem leidtun. Nummer eins zu sein ist anstrengend und fördert den Missmut aller andern. Hilflos sehen die Bewohner der Vereinigten Staaten zu, wie sich ihr Traum in einen Alptraum verwandelt. Einer, der nach wie vor an die herrliche Verfassung glaubt, sitzt in Moskau in der Falle. Warum hat niemand einen Finger für Edward Snowden gerührt? Viele bewundern ihn, keiner tut etwas. Für die Briten, die zur Kolonie der USA geworden sind, ist er ein Verräter. Die Bundesrepublik gilt in Washington als Protektorat. Die EU ist mit ihren selbstverschuldeten Krisen beschäftigt. Bleibt eigentlich nur Skandinavien, der Weltmarktführer in Sachen Weltfrieden und Menschenrechte. Das reichste und energieunabhängigste Land in dieser Gegend ist das Emirat Norwegen. Der EU gehört es nicht an. Von der früheren Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland stammt der unvergessliche Satz: ,Es ist typisch norwegisch, gut zu sein.' Als das Land noch arm war, 1935, forderte es die mächtige Sowjetunion heraus, indem es Leo Trotzki politisches Asyl gewährte. Heute herrscht dort dröhnendes Schweigen. Statt Friedensnobelpreise auszuloben, sollte die norwegische Regierung, in ,typisch guter' Manier, Snowden einen Pass und ein Visum ausstellen und ihm eine unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis garantieren." Selbst die Norweger schweigen. Mit Loyalitaet laesst sich das nicht mehr erklaeren. Da muss doch noch mehr dahinterstecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 6, 2013 Nur hereinspaziert, meine Damen und Herren. Das Karussell dreht sich immer schneller, verpassen Sie bitte nichts und steigen Sie baldmöglichst zu. Es dient doch "ausschließlich" einer guten Sache. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 6, 2013 Und wieder wird ein fadenscheiniger Vorwand hergenommen, um diese Maßnahme als richtig hinzustellen. Friedrich ist eine Krankheit. Schily und Schäuble waren als Innenminister schon eine Zumutung, aber dieser Scweinehund toppt sie alle. Ich befürchte, uns stehen dunkle GroKo-Jahre bevor. Und einmal installiert, wird diese Scheiß* kaum zurück zu drehen sein. Ich habe relativ wenig Hoffnung, dass sich die SPD als Bürgerrechtspartei profilieren wird. Und ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass noch längst nicht alles zu Tage gefördert ist, was die sogenannten Volksverteter zum Thema Überwachung so als Leiche im Keller haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostkeeper November 6, 2013 Snowden hat mehr erreicht als unsere Gegenspionage. Snowden hat nicht mehr als eine große Blase erzeugt auf die die ganzen Deppen jetzt aufspringen. Bestes Beispiel ist die britische Botschaft auf der verdächtige Aufbauten stehen. Ups - wo kommen die denn plötzlich her. Und abhören tun die auch noch. :'( Da können wir echt froh sein das andere Botschaften solch Böses nicht tun. Besser kann man die grassierende Dummheit nicht zur Schau stellen. cu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 6, 2013 Im übrigen finde ich einfach keine Antwort, warum man Geheimdienste überhaupt benötigt. Spielzeug und Machtinstrument fuer Politiker. Und in den USA und UK ist die Kritik ja deshalb nicht so gross, weil dort die Geheimdienste vor allem gegen andere Staaten zur Vorteilserlangung eingesetzt werden. Manchmal glaube ich, dass wir mit diesen Laendern erst dann eine Uebereinkommen erreichen, wenn wir sie genauso aggressiv ausspionieren und die Erkenntnisse an unsere Wirtschaft weiterreichen. Effiziente Spionage unterscheidet von der weniger effizienten dadurch, dass nicht Hinz und Kunz wissen, dass es sie gibt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 6, 2013 Spielzeug und Machtinstrument fuer Politiker. Und in den USA und UK ist die Kritik ja deshalb nicht so gross, weil dort die Geheimdienste vor allem gegen andere Staaten zur Vorteilserlangung eingesetzt werden. Manchmal glaube ich, dass wir mit diesen Laendern erst dann eine Uebereinkommen erreichen, wenn wir sie genauso aggressiv ausspionieren und die Erkenntnisse an unsere Wirtschaft weiterreichen. Effiziente Spionage unterscheidet von der weniger effizienten dadurch, dass nicht Hinz und Kunz wissen, dass es sie gibt... Aber die Frage bleibt doch, ob eine Welt ohne Spionage nicht aufrichtiger und "besser" wäre. Folglich: Wo liegt die Legitimation für die zwingende Anwesenheit von Geheimdiensten in Nationalstaaten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX November 6, 2013 Effiziente Spionage unterscheidet von der weniger effizienten dadurch, dass nicht Hinz und Kunz wissen, dass es sie gibt... Aber die Frage bleibt doch, ob eine Welt ohne Spionage nicht aufrichtiger und "besser" wäre. Folglich: Wo liegt die Legitimation für die zwingende Anwesenheit von Geheimdiensten in Nationalstaaten. Wäre sie sicher, aber da der Mensch von der Tendenz her eher unehrlich ist, wenn es um eigene Interessen und vor allem Macht geht, solange wird es immer eine theoretische Legitimation geben. Der Grundsatz: "Was du nicht willst das man dir tu , das füg' auch keinem andern zu !" Scheint längst vergessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 6, 2013 Effiziente Spionage unterscheidet von der weniger effizienten dadurch, dass nicht Hinz und Kunz wissen, dass es sie gibt... Aber die Frage bleibt doch, ob eine Welt ohne Spionage nicht aufrichtiger und "besser" wäre. Folglich: Wo liegt die Legitimation für die zwingende Anwesenheit von Geheimdiensten in Nationalstaaten. Da wo sie z. B. auch bei manchen Eheleuten liegt, die die Post des jeweils anderen Öffnen bzw. auf's Handy schauen oder gar Detektive einsetzen. Es ist doch ganz natürlich, dass Menschen sich einen Vorteil durch Information verschaffen wollen. Das zu leugnen oder zu verdammen führt nur dazu, dass es einen Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit gibt, der dann auch wieder mehr oder weniger schmerzhaft aufgelöst werden muß. Außerdem ist doch z. B. wikileaks auch für totale Transparenz. Spionage und wikileaks bekämpfen sozusagen einen gemeinsamen Gegner, nämlich die Geheimhaltung von Informationen. Der Unterschied zwischen der NSA und Wikileaks ist nur, dass wikileaks die Geheimnisse jedem zugänglich macht, während die NSA sie nur denen zugänglich macht, die für das Budget der NSA aufkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 6, 2013 Snowden hat mehr erreicht als unsere Gegenspionage. Snowden hat nicht mehr als eine große Blase erzeugt auf die die ganzen Deppen jetzt aufspringen. Kannst du das mal ausführen? In einer Blase ist gemeinhin Luft drin. Man läßt die Luft raus und alles ist gut. Wäre schön, wenn es wirklich so wäre. Bestes Beispiel ist die britische Botschaft auf der verdächtige Aufbauten stehen. Ups - wo kommen die denn plötzlich her. Und abhören tun die auch noch. :'( Beispiel wofür? Allenfalls dafür, daß man erst Snowdens Enthüllung brauchte, damit man den britischen Botschafter einbestellt. Unser toller BND hat das nicht erreichen können. Besser kann man die grassierende Dummheit nicht zur Schau stellen. Immerhin sorgt Snowden dafür, daß die Dummheit bloßgestellt wird. Effiziente Spionage unterscheidet von der weniger effizienten dadurch, dass nicht Hinz und Kunz wissen, dass es sie gibt... Vorausgesetzt, es gäbe eine solche. Daran darf gezweifelt werden. Viel wahrscheinlicher ist, daß unsere Dienste Kooperationspartner bei der großen Abhörsauerei sind und unsere Regierung genau deshalb alles unter den Teppich kehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 6, 2013 Außerdem ist doch z. B. wikileaks auch für totale Transparenz. Spionage und wikileaks bekämpfen sozusagen einen gemeinsamen Gegner, nämlich die Geheimhaltung von Informationen. Mit der Aussage zeigst du, daß die die ganze Angelegenheit nicht nicht richtig verstanden hast. Hier geht's bei weitem nicht nur um geheime Informationen. Vieles dessen, was da gesammelt wird, ist gar nicht geheim. Erst das totale Abspeichern, Systematisieren, Auswerten und Verknüpfen von Massendaten macht aus einem einzelnen, harmlosen Datensatz eine Kontrollmaschine. Ich wüßte auch nicht, wie man die "Geheimhaltung von Informationen bekämpft", indem man sie selber geheim hält. Genau deshalb ist der Vergleich mit WikiLeaks ziemlich krumm. Der Unterschied zwischen der NSA und Wikileaks ist nur, dass wikileaks die Geheimnisse jedem zugänglich macht, während die NSA sie nur denen zugänglich macht, die für das Budget der NSA aufkommen. 1. für das Budget der NSA kommt der US-Bürger auf und der erfährt von der NSA erstmal genau gar nichts. Vielleicht erfährt nicht mal die Regierung alles. 2.ist das ja wohl arg verzerrt. Zwischen der NSA und Wiileaks gibt es durchaus noch ein paar mehr Unterschiede. WikiLeaks überwacht keine Bürger oder Politiker. Durch Wikileaks wissen wir von Kriegsverbrechen im Irak. Ich wüßte nicht, inwiefern die NSA gleiches getan hätte bzw. sich überhaupt dafür interessiert, geschweige denn die US-Regierung ihr den Auftrag zu entsprechender Aufklärung gegeben hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 6, 2013 Viel wahrscheinlicher ist, daß unsere Dienste Kooperationspartner bei der großen Abhörsauerei sind und unsere Regierung genau deshalb alles unter den Teppich kehrt. Das denke ich auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 6, 2013 Außerdem ist doch z. B. wikileaks auch für totale Transparenz. Spionage und wikileaks bekämpfen sozusagen einen gemeinsamen Gegner, nämlich die Geheimhaltung von Informationen. Mit der Aussage zeigst du, daß die die ganze Angelegenheit nicht nicht richtig verstanden hast. Hier geht's bei weitem nicht nur um geheime Informationen. Vieles dessen, was da gesammelt wird, ist gar nicht geheim. Erst das totale Abspeichern, Systematisieren, Auswerten und Verknüpfen von Massendaten macht aus einem einzelnen, harmlosen Datensatz eine Kontrollmaschine. Ich wüßte auch nicht, wie man die "Geheimhaltung von Informationen bekämpft", indem man sie selber geheim hält. Genau deshalb ist der Vergleich mit WikiLeaks ziemlich krumm. Nur weil's Dir nicht paßt, heißt es noch nicht, dass andere etwas nicht verstanden haben. Eine Denkfigur die letztlich eine Art zivilisierter Wiedergänger der Stasi-Tradition ist, andere Meinungen als behandlungsbedürftige Krankheit deklarieren. Ebenso alte Stasi-Tradition: Anderen etwas unterschieben. Ich habe nie behauptet, dass irgendwer die "Geheimhaltung von Informationen bekämpft", indem man sie selber geheim hält. NSA und wikileaks kämpfen beide gegen Geheimhaltung von Informationen. Jeder halt mit seinen Mitteln. Die einen durch Hacken, Abhören und Aufzeichnen, die anderen durch Informanten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 6, 2013 Der Unterschied zwischen der NSA und Wikileaks ist nur, dass wikileaks die Geheimnisse jedem zugänglich macht, während die NSA sie nur denen zugänglich macht, die für das Budget der NSA aufkommen. 1. für das Budget der NSA kommt der US-Bürger auf und der erfährt von der NSA erstmal genau gar nichts. Vielleicht erfährt nicht mal die Regierung alles. 2.ist das ja wohl arg verzerrt. Zwischen der NSA und Wiileaks gibt es durchaus noch ein paar mehr Unterschiede. WikiLeaks überwacht keine Bürger oder Politiker. Durch Wikileaks wissen wir von Kriegsverbrechen im Irak. Ich wüßte nicht, inwiefern die NSA gleiches getan hätte bzw. sich überhaupt dafür interessiert, geschweige denn die US-Regierung ihr den Auftrag zu entsprechender Aufklärung gegeben hat. 1. Ist falsch. Die Bürger zahlen Steuern an den Staat und der kommt für das Budget der NSA auf und dessen Institutionen erhalten auch die Informationen. Wenn es aber zutrifft, dass auch ausländische Unternehmen ausgespäht werden, um diese Informationen US-Unternehmen zur Verfügung zu stellen, dann profitieren auch die Mitarbeiter und Aktionäre der US-Unternehmen davon. 2. Wikileaks veröffentlicht, was geliefert wird. Da gibt es keine Rücksicht auf Bürger. Wenn ein Informant wikileaks Dokumente zuspielt, in denen sensible Daten über Bürger enthalten sind, dann veröffentlicht wikileaks das auch. Hast wohl damals nicht aufgepaßt. Die NSA sammelt genauso wahllos. Das behauptest Du ja selbst. Wenn da beispielsweise Gespräche zwischen zwei Soldaten mitgeschnitten werden, in denen sie sich über das Abknallen von Irakern amüsieren, dann wird das auch aufgezeichnet und wenn Snowden das mitbekommen hat, dann wird er das auch veröffentlichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 6, 2013 · bearbeitet November 6, 2013 von berliner Nur weil's Dir nicht paßt, heißt es noch nicht, dass andere etwas nicht verstanden haben. Eine Denkfigur die letztlich eine Art zivilisierter Wiedergänger der Stasi-Tradition ist, andere Meinungen als behandlungsbedürftige Krankheit deklarieren. Kannst du dich mal klarer ausdrücken? Wor war von einer "behandlungsbedürftigen Krankheit" die Rede? Ebenso alte Stasi-Tradition: Anderen etwas unterschieben. Ich habe nie behauptet, dass irgendwer die "Geheimhaltung von Informationen bekämpft", indem man sie selber geheim hält. Du hast behauptet, sie bekämpfen die Geheimhaltung von Informationen. Zitat: "Spionage und wikileaks bekämpfen sozusagen einen gemeinsamen Gegner, nämlich die Geheimhaltung von Informationen." Korrekt? Die Geheimdienste stufen ihre Erkenntnisse wiederum als geheim ein. Auch korrekt bzw. gängiges Verhalten. Oder bist du anderer Meinung? Dann erkläre mir, wo ich an die Erkenntnisse bzw. durch den BND gelüfteten Geheimnisse komme. Aus der Verknpüfung beider Aussagen ergibt sich meine Aussage als korrekt. Nennt sich transitiver Schluß, der aber eben zu einem Paradoxon führt, weshalb mindestens eine der Aussagen falsch ist. Jetzt sag mir welche. NSA und wikileaks kämpfen beide gegen Geheimhaltung von Informationen. Jeder halt mit seinen Mitteln. Die einen durch Hacken, Abhören und Aufzeichnen, die anderen durch Informanten. Nein, wieder falsch Geheimdienste kämpfen nicht gegen Geheimhaltung. Das würde ja bedeuten, daß sie ihre Erkentnisse anschließend offenlegen. Tun sie aber nicht. Was vorher geheim war, bleibt geheim. Oder willst du was anderes behaupten? Allenfalls lanciert man mal gezielt ein paar Informationen, z.B. um mal wieder die Terrorgefahr ein bißchen hochzuspielen. Und alleine deshalb ist der Vergleich hanebüchen. Er ist es auch noch aus genug anderen Gründen, aber da deine Argumentation alleine darauf beruht, reicht es, diese Behauptung als Unsinn darzustellen. Nur mal als Denkanstoß: zu den Aufgaben von Geheimdiensten gehört auch Desinformation. Das genaue Gegenteil von WikiLeaks. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 6, 2013 Nur weil's Dir nicht paßt, heißt es noch nicht, dass andere etwas nicht verstanden haben. Eine Denkfigur die letztlich eine Art zivilisierter Wiedergänger der Stasi-Tradition ist, andere Meinungen als behandlungsbedürftige Krankheit deklarieren. Kannst du dich mal klarer ausdrücken? Wor war von einer "behandlungsbedürftigen Krankheit" die Rede? Hartnäckiges Leugnen ist auch eine Stasi-Taktik gewesen. Ich habe nicht behauptet, dass irgendwo von einer behandlungsbedürftigen Krankheit die Rede war. Da habe ich mich völlig klar und unzweideutig ausgedrückt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 6, 2013 Du hast behauptet, sie bekämpfen die Geheimhaltung von Informationen. Zitat: "Spionage und wikileaks bekämpfen sozusagen einen gemeinsamen Gegner, nämlich die Geheimhaltung von Informationen." Korrekt? Die Geheimdienste stufen ihre Erkenntnisse wiederum als geheim ein. Auch korrekt bzw. gängiges Verhalten. Oder bist du anderer Meinung? Dann erkläre mir, wo ich an die Erkenntnisse bzw. durch den BND gelüfteten Geheimnisse komme. Aus der Verknpüfung beider Aussagen ergibt sich meine Aussage als korrekt. Nennt sich transitiver Schluß, der aber eben zu einem Paradoxon führt, weshalb mindestens eine der Aussagen falsch ist. Jetzt sag mir welche. Abgesehen davon, dass Du Deinen Schluß mir als Aussage unterzuschieben versucht hast, ist Dein Schluß eben nicht korrekt. Was vorher nur einer, nämlich der Berechtigte wußte, wissen hinterher zwei. Dass der Ausspähende das wiederum erstmal für sich als geheim einstufen will, ändert nichts daran, dass die Information nicht mehr so geheim ist wie vorher. Da die von US-Stellen als geheim eingestuften Informationen dank immer neuer Aussteiger massenhaft nach außen geleakt werden, ist eine Einstufung als geheim auch nicht dasselbe wie geheim. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 6, 2013 · bearbeitet November 6, 2013 von LagarMat Hartnäckiges Leugnen ist auch eine Stasi-Taktik gewesen. Ich denke, es ist angebracht, diese Aussage (nicht nur angesichs der Ereignisse der letzten Monate) auf alle Geheimdienste (und mindestens noch den ein oder anderen Politiker) auszuweiten. Das klingt ja schon so, als hätte der DDR Geheimdienst hier ein Alleinstellungsmerkmal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 6, 2013 Hartnäckiges Leugnen ist auch eine Stasi-Taktik gewesen. Ich denke, es ist angebracht, diese Aussage (nicht nur angesichs der Ereignisse der letzten Monate) auf alle Geheimdienste (und mindestens noch den ein oder anderen Politiker) auszuweiten. Das klingt ja schon so, als hätte der DDR Geheimdienst hier ein Alleinstellungsmerkmal. Hartnäckiges Leugnen und Desinformation klappt aber insbesondere dort gut, wo man gleichgeschaltete Medien und keine Meinungsfreiheit hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 6, 2013 Ich denke, es ist angebracht, diese Aussage (nicht nur angesichs der Ereignisse der letzten Monate) auf alle Geheimdienste (und mindestens noch den ein oder anderen Politiker) auszuweiten. Das klingt ja schon so, als hätte der DDR Geheimdienst hier ein Alleinstellungsmerkmal. Hartnäckiges Leugnen und Desinformation klappt aber insbesondere dort gut, wo man gleichgeschaltete Medien und keine Meinungsfreiheit hat. Das bezweifle ich nicht. Aber es geht hier doch um die Aktivitäten westlicher Geheimdienste und nicht um einen, den es seit mehr als 20 Jahren nichtmehr geben dürfte. Und diese besagten Geheimdienste können es auch mit vermeintlich nicht gleichgeschalteten Medien und mit Meinungsfreiheit sehr gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 7, 2013 Was sagt ihr zu diesem Kommentar zum Freihandelsabkommen aus dem Tagesspiegel? Er passt zu meiner Auffassung. Ich sehe es genauso, dass die Handelsbarrieren zwischen EU und USA ohnhehin schon sehr klein sind. Auch meiner Auffassung geht es hier nicht um die Interessen der Bürger. Ich will keine Überschwemmung mit Genfood, Chlorhähnchen, Hormonrindern, High Fructose Corn Syrup Coca Cola und all den anderen tollen Errungenschaften des amerikanischen Marktes. Und all die anderen Begleitumstände, die im Kommentar genannt werden, will ich auch nicht. Warum sollte ich dieses Abkommen unterstützen. Noch dazu mit einem Staat, der Europa keinen Respekt entgegenbringt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 7, 2013 Kannst du dich mal klarer ausdrücken? Wor war von einer "behandlungsbedürftigen Krankheit" die Rede? Hartnäckiges Leugnen ist auch eine Stasi-Taktik gewesen. Ich habe nicht behauptet, dass irgendwo von einer behandlungsbedürftigen Krankheit die Rede war. Da habe ich mich völlig klar und unzweideutig ausgedrückt. Doch, hast du. Was soll denn der Mist, du kannst doch hier nicht bestreiten, was ganz klar nachzulesen ist? Und zwar hier: Nur weil's Dir nicht paßt, heißt es noch nicht, dass andere etwas nicht verstanden haben. Eine Denkfigur die letztlich eine Art zivilisierter Wiedergänger der Stasi-Tradition ist, andere Meinungen als behandlungsbedürftige Krankheit deklarieren. Also, noch mal, wann hat wer wo eine andere Meinung als "behandlungsbedürftige Krankheit deklariert"? Und jetzt behaupte nicht wieder, du haettest diese Unterstellung nicht gemacht. Es steht als Zitat von dir fuer alle nachlesbar dort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 7, 2013 · bearbeitet November 7, 2013 von berliner 1. Ist falsch. Die Bürger zahlen Steuern an den Staat und der kommt für das Budget der NSA auf und dessen Institutionen erhalten auch die Informationen. Also zahlen eben doch die Buerger dafuer. Allen deinen Verdrehungsversuchen zum Trotz. Und nein "dessen Institutionen" erhalten die Informationen keineswegs. Die bekommen ja nicht mal die Kontrollgremien. Wer da was erfaehrt, ist vollkommen instransparent. Hier in Deutschland erfaehrt die PKK anscheinend immer als letzte von den Machenschaften der Geheimdienste. Vielleicht weiss der Kanzleramtsminister mehr, vielleicht nicht. Der US-Praesident will nichts von der Merkel-Bespitzelung gewusst haben. Du sagst "dessen Institutionen erhalten auch die Informationen". Ist der US-Praesident keine davon? Wenn es aber zutrifft, dass auch ausländische Unternehmen ausgespäht werden, um diese Informationen US-Unternehmen zur Verfügung zu stellen, dann profitieren auch die Mitarbeiter und Aktionäre der US-Unternehmen davon. Schoen an den Haaren herbeigezogen. Nur leider entwickelt sich im Informationszeitalter gerade das Gegenteil zur Realitaet. Die Schnueffelei wird zum Geschaeftsrisiko fuer US-Firmen, deren Geschaeft auf Vertraulichkeit und Sicherheit von Daten beruht. 2. Wikileaks veröffentlicht, was geliefert wird. Da gibt es keine Rücksicht auf Bürger. Wenn ein Informant wikileaks Dokumente zuspielt, in denen sensible Daten über Bürger enthalten sind, dann veröffentlicht wikileaks das auch. Hast wohl damals nicht aufgepaßt. Die NSA sammelt genauso wahllos. Das behauptest Du ja selbst. ach hoer doch auf. Dein Versuch, WikiLeaks und Geheimdienste gleichzustellen, ist laecherlich, falsch und ideologisch irregeleitet. Es sind zwei grundverschiedene Dinge. Intention, Methoden, Zielsetzungen, Budgetierung, Auftraggeber. Alles ist diametral gegensaetzlich. Und man kann wirklich nicht behaupten, dass es Geheimdiensten darum geht, Transparenz bezueglich des Wirkens der staatlichen Institutionen zu schaffen und dort Missbrauch und Fehlentwicklungen aufzudecken. Hast du irgendein Beispiel, bei dem NSA oder BND etwas derartiges getan haben? Hast du irgendeinen Beleg, dass das irgendwie auch nur annaehernd zu deren Aufgaben gehoert? Im Gegenteil, sie sind eher Teil des Problems als der Aufdeckung. Vielleicht war es ein Fehler, sich auf eine Disussion ueber ein derart schwachsinnige These einzulassen mit jemandem, der das wahrscheinlich nur vorgebracht hat, weil er gerne anderen ans Bein pinkelt. Woher kommt das nur? Die Wut des Konservativen auf alle, die an Law&Order irgendwas auszusetzen haben? Der Spass an einer prinzipiell anderen Meinung? Oder wird das hier mittlerweile persoenlich? Wenn da beispielsweise Gespräche zwischen zwei Soldaten mitgeschnitten werden, in denen sie sich über das Abknallen von Irakern amüsieren, dann wird das auch aufgezeichnet und wenn Snowden das mitbekommen hat, dann wird er das auch veröffentlichen. Soso interessant. Und da du der Meinung bist, dass "Spionage und wikileaks sozusagen einen gemeinsamen Gegner bekämpfen", kannst du sicher die Frage beantworten, warum es WikiLeaks und kein Geheimdienst war, der das Material veroeffentlicht hat? Immerhin wurde dort etwas festgehalten, was auch nach US-Gesetz ein Verbrechen ist. Erzaehl mir jetzt aber nicht, die NSA haette das auch getan und damit dem Pentagon ans Bein gepinkelt, wenn sie davon erfahren haette. Im Gegenteil wird die NSA eher dabei helfen, denjenigen zu erwischen, der das veroeffentlicht hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostkeeper November 8, 2013 Bestes Beispiel ist die britische Botschaft auf der verdächtige Aufbauten stehen. Ups - wo kommen die denn plötzlich her. Und abhören tun die auch noch. :'( Beispiel wofür? Allenfalls dafür, daß man erst Snowdens Enthüllung brauchte, damit man den britischen Botschafter einbestellt. Unser toller BND hat das nicht erreichen können. Der britische Botschafter wurde einbestellt damit Leute wie Du sich abreagieren können. Die Aussage der BND hat das nicht erreichen können - wie naiv bist Du eigentlich? Welches Interesse sollen BND/BRD haben öffentlich zu verkünden, dass jede Botschaft in jedem Land schnüffelt und abhört. Und nur mal als Tipp, aufs Dach der britischen Botschaft kann man ganz aus der Nähe bequem drauf schauen. cu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 8, 2013 · bearbeitet November 8, 2013 von berliner Beispiel wofür? Allenfalls dafür, daß man erst Snowdens Enthüllung brauchte, damit man den britischen Botschafter einbestellt. Unser toller BND hat das nicht erreichen können. Der britische Botschafter wurde einbestellt damit Leute wie Du sich abreagieren können. danke, du mich auch. Ich glaube, du hältst unsere Regierung und Dienste für schlauer als sie sind. Berichte über Spionage durch die Amis gibt es schon seit den frühen Neinzigern. Passiert ist nie was und eben auch keine wirksame Gegenspionage. Man hat sie einfach machen lassen. Die Aussage der BND hat das nicht erreichen können - wie naiv bist Du eigentlich? Welches Interesse sollen BND/BRD haben öffentlich zu verkünden, dass jede Botschaft in jedem Land schnüffelt und abhört. Vielleicht macht es eben doch nicht jede. Vielleicht ist der BND gegenüber USA und UK genauso blind wie der Verfassungsschutz es in der NSU-Affäre war. Das halte ich durchaus für möglich. Wenn man jahrzehntelang den Gegner in der anderen Richtung sucht, kann sowas passieren. BND und Verfassungsschutz sind auch nur behäbige Beamtenapparate. Die haben sich schon von der Stasi an der Nase rumführen lassen und die politische Steuerung hat ganz sicher nicht die Aufmerksamkeit Richtung Westen gelenkt. Und nur mal als Tipp, aufs Dach der britischen Botschaft kann man ganz aus der Nähe bequem drauf schauen. Du bist ja ein ganz schlauer. Da wäre ich ja jetzt echt nicht drauf gekommen. Aber erst durch die Veröffentlichung sieht sich unsere Regierung gezwungen, dieses bislang geduldete Treiben eben doch mal ein bißchen zu kritisieren. Vielleicht kommt auch irgendwann raus, daß wir mit denen unter einer Decke stecken. Wäre es dir lieber, das geschehe alles weiterhin unter Ausschluß der Öffentlichkeit? Damit sich die dummen Bürger nicht "abreagieren können"? Zur Erinnerung: Snowden hat nicht mehr als eine große Blase erzeugt auf die die ganzen Deppen jetzt aufspringen. Abwertend und arrogant. Wo ist das Kotz-Smiley? Für dich war natürlich nichs davon neu oder überraschend. Ich bin dem Mann dankbar, aber ich bin ja auch kein so allwissender Oberchecker. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 9, 2013 · bearbeitet November 9, 2013 von LagarMat Ich bin mal so dreist und hole den Post wieder nach vorn. Was sagt ihr zu diesem Kommentar zum Freihandelsabkommen aus dem Tagesspiegel? Er passt zu meiner Auffassung. Ich sehe es genauso, dass die Handelsbarrieren zwischen EU und USA ohnhehin schon sehr klein sind. Auch meiner Auffassung geht es hier nicht um die Interessen der Bürger. Ich will keine Überschwemmung mit Genfood, Chlorhähnchen, Hormonrindern, High Fructose Corn Syrup Coca Cola und all den anderen tollen Errungenschaften des amerikanischen Marktes. Und all die anderen Begleitumstände, die im Kommentar genannt werden, will ich auch nicht. Warum sollte ich dieses Abkommen unterstützen. Noch dazu mit einem Staat, der Europa keinen Respekt entgegenbringt. Ich habe vorhin food inc. auf einsfestival gesehen. In diesem Dokumentarfilm wird sehr anschaulich, was Europa durch das Freihandelsabkommen mit den USA blühen könnte. Die mächtigen Großkonzerne à la Monsanto und Tyson lassen grüßen. Mexiko, welches auch seit einigen Jahren ein Freihandelsabkommen mit den USA hat, wird ebenfalls kurz thematisiert. Es ist schon erstaunlich, dass die Folgen dieses leider sehr wahrscheinlichen Abkommens kaum irgendwo kritisch betrachtet werden. Nicht in der Politik, nicht den Medien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag