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Reigning Lorelai

Politikthread

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BarrenWuffet

Gefängnishof: Du kniest, ich drücke Dir den Lauf der Waffe in den Nacken. Du spürst das kalte Metall und ich sage Dir: Ich drücke gleich ab.

 

Ätsch! Ich drücke gar nicht ab. Psst! Nicht weitersagen. Nix für ungut! War ja nur eine Scheinhinrichtung.

 

 

 

Wuff - wie des öfteren - über das Ziel hinausgeschossen. Kein Mensch sprach von Gewaltanwendung.

 

Gruß

-man

Hmm. Dann ging die ganze Diskussion wohl nur um wohlgemeinte Ratschläge an den Verdächtigen / Täter. Ich frage mich gerade, wie viele unterschiedliche Methoden es gibt, ein Geständnis zu erzwingen.

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35sebastian

Gefängnishof: Du kniest, ich drücke Dir den Lauf der Waffe in den Nacken. Du spürst das kalte Metall und ich sage Dir: Ich drücke gleich ab.

 

Ätsch! Ich drücke gar nicht ab. Psst! Nicht weitersagen. Nix für ungut! War ja nur eine Scheinhinrichtung.

 

 

 

Es ging hier nicht um Gedankenspielereien auf dem Gefängnishof.

 

Ich kann gut verstehen, warum sich Kriminelle aller Art so wohl bei den deutschen Gutmenschen fühlen.

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Schinzilord

 

Es geht wohl nicht um deine Grundrechte.

Es geht hier um die Rechte eines ausgewiesenen und brutalen Kindermörders, der bis heute kein Zeichen von Unrechtsbewusstsein gezeigt hat.

 

Ich kann dich schon verstehen, und auf den ersten Blick schaut es auch so aus.

Jedoch musst du weiterdenken:

Wer entscheidet, ab wann Grundrechte für jemanden nicht mehr gelten?

War der "Kindermörder" zu dem Zeitpunkt schon verurteilt, und somit kein mutmaßlicher Kindermörder mehr? Soweit ich es verfolgt habe, war der Junge zu dem Zeitpunkt schon tot, jedoch dachte der Polizist, er lebt noch.

 

Gilt gleiches Recht für Alle nicht mehr? Wer entscheidet dann, ab wann jemand nicht mehr gleich unter Gleichen ist?

Bei der Polizeijustiz in Bayern möchte ich nicht in der Situation sein, wo ein Polizeibeamter im Verhör entscheidet, dass meine Grundrechte eingeschränkt sind...

Wenn du es zuende denkst, kannst du deine Forderungen gar nicht mehr aufrecht erhalten.

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35sebastian

Mach ich trotzdem.

Ich hoffe, du hast diesen Fall auch genau verfolgt und vielleicht auch den Film dazu gesehen.

Ich habe fertisch.

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€-man

Schon gut, Jungs. Zum Leben gehört eben auch der Tod. Und wenn man - wie ganz speziell in diesem Fall - die Möglichkeit hätte, ein Kinderleben zu retten (die Entführungstat wurde m.W. schon zugegeben), dann muss man halt auf meinen zweiten Satz hinweisen, und dass das Opfer einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war. Hauptsache dem Gesetz genüge getan.

Naivität, mein lieber Schinzi, ist, wenn man glaubt, dass mit starren Gesetzen der Sache genüge getan wird, statt die Anwendungen (mit richterlichen und von mir aus auch zusätzlichen Einverständnissen) flexibler zu gestalten.

 

Weil wir schon beim Thema Gewaltaten sind, will ich auch gerne auf das Missverhältnis Täter / Opfer eingehen. Schön, wie die Täterschaft staatlicherseits gehegt und gepflegt wird, während die Opfer gerne dem "Weißen Ring" überlassen werden. Es gilt auch hier: Falscher Ort, falsche Zeit, Pech gehabt, schau selbst wie Du weiter kommst.

 

Gruß

-man

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BarrenWuffet

 

Ich kann gut verstehen, warum sich Kriminelle aller Art so wohl bei den deutschen Gutmenschen fühlen.

Das ist - mit Verlaub - nix weiter als dummes Gesabbel.

 

The road to hell is paved with good intentions....

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35sebastian

Dünnbrettbohrer! Was erlauben? Kopf wie Flasche leer?.:D

Jetzt darfst du weiter sabbeln oder dich mal intensiv mit dem deutschen Gerichtswesen und dem "Strafvollzug" auseinandersetzen.

 

Mein Link

 

Was geschieht mit dem Täter hier in Deutschland?

Was würde in der Türkei, Singapur, oder in den USA mit dem "armen Jungen" passieren?

geschweige denn in Russland, China .........

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BarrenWuffet

Dünnbrettbohrer! Was erlauben? Kopf wie Flasche leer?.:D

Jetzt darfst du weiter sabbeln oder dich mal intensiv mit dem deutschen Gerichtswesen und dem "Strafvollzug" auseinandersetzen.

 

Mein Link

 

Was geschieht mit dem Täter hier in Deutschland?

Was würde in der Türkei, Singapur, oder in den USA mit dem "armen Jungen" passieren?

geschweige denn in Russland, China .........

Sehr geehrter Herr 35sebastian,

gerne komme ich Ihrer Einladung nach und liefere gerne noch etwas Gesabbel nach:

 

 

  • Das Urteil der Richter ist korrekt. Dem Kindermörder stehen 30000 zu. Aber nicht, weil er ein Kind umgebracht hat, sondern weil ihm Folter vom Staat angedroht wurde. Das ist illegal und das ist auch gut so.

  • Des Weiteren hat das Gericht festgestellt, dass die dafür verantwortlichen Polizisten stärker zur Rechenschaft gezogen werden müssen als das bisher geschehen ist. Auch das ist völlig richtig damit auch in Zukunft kein Beamter auf dumme Gedanken kommt.
  • und jetzt ist die Flasche leer.

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35sebastian

 

  • Das Urteil der Richter ist korrekt. Dem Kindermörder stehen 30000 zu.
 
Nachgehakt.:P300000 wären in diesem Fall sicher angemessener gewesen, bei diesem Leid.Kopf leer ,weil zu dünnes Brett.

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BarrenWuffet

Ja, ein Tippfehler meinerseits. Das entwertet natürlich meine gesamte Argumentation. dry.gif

 

Nicht nur ein Superinvestor der währungstechnisch aus den Vollen schöpft, sondern auch Superstaatsrechtler, wie?

 

 

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Schinzilord

Naivität, mein lieber Schinzi, ist, wenn man glaubt, dass mit starren Gesetzen der Sache genüge getan wird, statt die Anwendungen (mit richterlichen und von mir aus auch zusätzlichen Einverständnissen) flexibler zu gestalten.

Aber das ist doch eine ganz andere Baustelle. Wenn ein Gericht eine teilweise Aufhebung der Menschenrechte erlaubt (wie es z.B. ja auch bei Abhöraktionen etc. gemacht ist), dann bleibt die Gewaltenteilung bestehen und es findet im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit statt.

 

Was du aber gutheißt, ist die Aufhebung der Gewaltenteilung und eine flexible Auslegung der Gesetze eines Exekutivangehörigen alleine (ein Polizeibeamter). Und das ist naiv zu glauben, dass dies funktionieren wird.

 

Manche könnten einwenden, dass z.B. nach richterlichem Beschluss (z.B. ein Wahrheitsserum, wenn man neue Wege gehen möchte und man eine teilweise Aufhebung der Unversehrtheit des Körpers in Betracht zieht) eingesetzt wird, um an solche Informationen zu kommen. Aber nur nach genauester Überprüfung der Sachlage unter Einhaltung der Gewaltenteilung. Wenn es schnell gehen muss, wird sich wohl ein Richter auch in der Nacht um 3 finden.

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BarrenWuffet

Wollte zwar nix mehr schreiben, aber das hier lässt mir doch keine Ruhe. Dieses schrittweise Herantasten an Zwangsmaßnahmen erinnert mich unangenehm an 10V und wenn es 10V nicht tun, dann eben 20V. Tut ja gar nicht so weh, schüchtert den Verdächtigen aber ein. Wenn das nicht reicht, dann eben 30V, das sind ja nur 10V mehr als vorher.

 

Das ist die vollständige Induktion über das Nicht-Schlimme. Wenn 10V nicht schlimm sind, dann sind 11V auch nicht schlimm, weil das ist ja nur 1V mehr. Dann ist aber auch 12V nicht schlimm, denn wenn schon 11V nicht schlimm sind, dann können ja 12V auch nicht schlimm sein, weil das ist ja nur 1V mehr sind. Also sind auch 220V nicht schlimm.

 

Oder Wahrheitsserum, oder oder oder.

 

Wehret den Anfängen. Das ist die Büchse der Pandora. Die kriegt ihr nie wieder zu.

 

 

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

1. Eigentlich gehört das alles nicht in diesen Thread. Sondern in "Politik" oder sonstwohin. Hanebüchen ist hier jedenfalls nix.

 

2. Imho gibt es bei uns völlig zu Recht ein absolutes Folterverbot. Jeder, der dagegen verstösst, riskiert entsprechende Folgen.

 

3. Und dann gibt es - wie wir es aus den griechischen Tragödien (denen von damals, hehe) kennen, den tragischen Helden. Er kann nur schuldig werden - so oder so.

 

4. Und nun kann dieser Held versuchen, das Kind zu retten. Sehr ehrenvoll.

 

5. Oder er hält sich an bestehende Gesetze.

 

6. Er wägt ab, was ihm wichtiger ist. Und kommt zu dem Ergebnis: das Kind.

 

7. Ich finde das ok. Ich kann nicht ausschliessen, mich in einer ähnlichen Situation ähnlich entschieden zu haben.

Macht ihn das immun gegenüber eindeutigen strafrechtichen Vorschriften? Nein.

 

8. Muss er befürchten, bestraft zu werden? Ja.

 

9. Ergebnis: er nimmt die Strafe erhobenen Hauptes entgegen - sicher seiend, dass er das richtige getan hat.

 

Können wir im vorliegenden Fall davon ausgehen, dass dies der Konsens ist?

 

Bei 8. und 9. bin ich mir nicht sicher. Offenbar beklagt sich der Polizeibeamte (egal welcher Hierarchiestufe), ihm sei Unrecht geschehen. Das ist imho nicht ok. Er hat imho gegen bestehende Gesetze verstossen. In meinen Augen - im vorliegenden Fall - allerdings durchaus nachvollziehbar. Angemessen wäre daher imho, dass er sich dem stellt und sagt: ja, ich habe gegen bestehende Gesetze verstossen. Aber ich stehe dazu.

 

Sozusagen die klassische griechische Tragödienposition.

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Archimedes

Wo wir schon bei Thema Unsinn sind, ich find es nicht gut, dass kleine Jungs verstümmelt werden, weil ihre Eltern an eine Fantasy-Gestalt glauben.

Gerader dieser Teil des männlichen Körpers war stets ein treuer Begleiter und hat seine Aufgabe übererfüllt.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Sozusagen die klassische griechische Tragödienposition.

Das war exakt die Meinung des Richters: Er musste den Polizisten verurteilen, weil der offensichtlich Unrecht getan hatte. Und er gab ihm die mildeste Strafe, die er dem Gesetz nach verhängen konnte.

 

Das sollte auch beim Nachkarten nicht vergessen werden.

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checker-finance
Bei 8. und 9. bin ich mir nicht sicher. Offenbar beklagt sich der Polizeibeamte (egal welcher Hierarchiestufe), ihm sei Unrecht geschehen. Das ist imho nicht ok. Er hat imho gegen bestehende Gesetze verstossen. In meinen Augen - im vorliegenden Fall - allerdings durchaus nachvollziehbar. Angemessen wäre daher imho, dass er sich dem stellt und sagt: ja, ich habe gegen bestehende Gesetze verstossen. Aber ich stehe dazu.

 

Sozusagen die klassische griechische Tragödienposition.

 

Genau. Er müßte einfach nur den Helmut Schmidt machen. Der hat als Hamburger OB auch auf die Verfassung geschissen und die BW im Inneren eingesetzt, um Leute vor dem Ertrinken zu retten. Die Not kennt kein Gebot. So war es und so wird es immer sein.

 

Wenn ich Pilot eines startbereiten Kampjets wäre und wüßte, dass ein entführtes Passagierflugzeug, in dem einer meiner Söhne sitzt, auf ein ein Hochhaus zurast, in dem mein anderer Sohn sitzt, würde ich auch nicht auf einen Befehl warten. Verfassung und Rotkittel hin oder her, ich würde starten, schiessen und den einen töten, um den anderen zu retten.

 

Und da ich nun weiß, dass die Polizei nur freundlich appellieren darf, weiß ich auch, was ich täte, wenn eines meiner Kinder entführt würde, und ich eine Chance hätte, den Entführer vor der Polizei in meine Gewalt zu bringen. Da wär mir die Stromrechnung egal.

 

Der Metzler-Teil der Geschichte war eine Tragödie, anschließend kam die Komödie - oder Satire?

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€-man
· bearbeitet von �-man

oder Satire?

 

Wenn Satire, dann könnte man doch noch anderweitig nachdenken. Beispielsweise dem Täter - im Rahmen eines Gefangenenaustauschs (siehe Studentenaustausch) - einen horizonterweiternden Türkeiurlaub genehmigen. ;)

 

Gruß

€-man

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35sebastian
Bei 8. und 9. bin ich mir nicht sicher. Offenbar beklagt sich der Polizeibeamte (egal welcher Hierarchiestufe), ihm sei Unrecht geschehen. Das ist imho nicht ok. Er hat imho gegen bestehende Gesetze verstossen. In meinen Augen - im vorliegenden Fall - allerdings durchaus nachvollziehbar. Angemessen wäre daher imho, dass er sich dem stellt und sagt: ja, ich habe gegen bestehende Gesetze verstossen. Aber ich stehe dazu.

 

Sozusagen die klassische griechische Tragödienposition.

 

Genau. Er müßte einfach nur den Helmut Schmidt machen. Der hat als Hamburger OB auch auf die Verfassung geschissen und die BW im Inneren eingesetzt, um Leute vor dem Ertrinken zu retten. Die Not kennt kein Gebot. So war es und so wird es immer sein.

 

Wenn ich Pilot eines startbereiten Kampjets wäre und wüßte, dass ein entführtes Passagierflugzeug, in dem einer meiner Söhne sitzt, auf ein ein Hochhaus zurast, in dem mein anderer Sohn sitzt, würde ich auch nicht auf einen Befehl warten. Verfassung und Rotkittel hin oder her, ich würde starten, schiessen und den einen töten, um den anderen zu retten.

 

Und da ich nun weiß, dass die Polizei nur freundlich appellieren darf, weiß ich auch, was ich täte, wenn eines meiner Kinder entführt würde, und ich eine Chance hätte, den Entführer vor der Polizei in meine Gewalt zu bringen. Da wär mir die Stromrechnung egal.

 

Der Metzler-Teil der Geschichte war eine Tragödie, anschließend kam die Komödie - oder Satire?

Da über den vorliegenden Fall wieder sachlich geredet wird, melde ich mich noch mal zu Wort.

@akaman

Respekt. Ehrlich gesagt. Eine solch tolle und sachliche Analyse hätte ich dir nicht zugetraut.

Wie auch andere User anmerken, war dieser Fall ein ganz besonderer.

Es ging hier um eine unbewiesene Androhung von Gewalt - ich denke es wurde gedroht - in einer absoluten Notstandsituation, in der das Leben eines Kindes gefährdet war.

 

Bei deiner in der Tragik endenden Analyse fehlen aber einige wichtige Personen:

 

der Mörder - oder soll bestritten werden, dass dies kein Kindermörder ist. Motiv: Habgier

die Hinterbliebenen - die Eltern und die Geschwister, die selbst in der Gefahr waren, ermordet zu werden.

 

Dass statt Sühne, Schuld, Entschuldigung ein Schadensersatzverfahren beantragt wurde, verletzt wegen der Absurdität die Gefühle aller Beteiligten.

Ich war Gottseidank nicht in der tragischen Situation. Dieser Prozess und dieses Urteil sprechen jeder Menschlichkeit Hohn.

 

Jetzt habe ich aber wirklich alles gesagt, auch wenn unserem Wuff das Gesabbel auf den S......:) geht.

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€-man

@akaman

Respekt. Ehrlich gesagt. Eine solch tolle und sachliche Analyse hätte ich dir nicht zugetraut.

 

Ich schon. Und weil auch die menschlich tragische Komponente ihren Einzug gefunden hat, gehe ich mit Freund Akamans Ausführungen gut konform.

 

Gruß

-man

 

P.S. Die individuelle Höhe der "Heldenbestrafungen" wäre allerdings noch diskussionswürdig. ;)

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BarrenWuffet

Ei wie fein, wie der Herr Akaman in ein paar potentiellen Folterknechten tragische Figuren sieht. Eine absolut sachliche Analyse.

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€-man

Ei wie fein, wie der Herr Akaman in ein paar potentiellen Folterknechten tragische Figuren sieht. Eine absolut sachliche Analyse.

 

Wuff, Du scheinst über eine äußerst interessante Wahrnehmungsgabe zu verfügen.

 

Gruß

-man

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checker-finance

Ei wie fein. Wie der Herr barrenwuffet das Leben eines Kindes für wertlos erklaert im Vergleich zu dem Anspruch eines Moerders nicht bedroht zu werden...

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John Silver

So bitter und tragisch der ganze Mordfall Jakob von Metzler war, ist es für mich doch erstaunlich, wie schnell viele den Vorgang aus Emden aus dem Sommer schon vergessen haben.

Dort wurde ein junger Mann, zu unrecht wie sich hinterher herausstellte, von der Polizei verhaftet. Der zur Lynchjustiz bereite Mob hatte sich schon vor der Polizeistation zusammengerottet.

 

Man mag sich gar nicht ausmalen was vielleicht passiert wäre, wenn der Fall ähnlich wie bei Gäfgen gelagert gewesen wäre. Was hätte der "Täter" wohl alles der Polizei gestanden um nicht von der Polizei vor die Tür geschoben zu werden und direkt in den Händen des Mobs zu landen?

Soviel zum Thema "sicheres Wissen" in einem Kriminalfall.

 

Im übrigen Stimme ich mit Akaman überein.

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BarrenWuffet

Ei wie fein. Wie der Herr barrenwuffet das Leben eines Kindes für wertlos erklaert im Vergleich zu dem Anspruch eines Moerders nicht bedroht zu werden...

Promovierter Schwachfug. Wann habe ich das Leben eines Kindes für wertlos erklärt? Spare Dir Deine Polemik. Es geht nicht um den Fall Gäfken. Es geht um das, was passieren wird, wenn man das erstmal einreißen lässt.

Im übrigen: Klaus Barbie war auch kein Monster. Die franz. Résistance hat deutsche Soldaten ermordet. Er musste etwas tun um aus diesen franz. Terroristen die Pläne für den nächsten Anschlag herauszubekommen um Leben zu SCHÜTZEN. Ich denke, da sind wir uns einig oder nicht? Die Bestie von Lyon ist da doch ein echt fieser Ausdruck.

 

Und die Amis: Die mussten auch waterboarden um Menschenleben zu retten. Um Attentate zu verhindern. Und was hat der deutsche Michel gegeifert.

 

Guckt euch an was die Amis machen. Und die Israelis. Und wir unterstüzten das auch noch. Pervers. Blah Blah Blah Blah Blah.

 

Ach ja: Natürlich kommt der Einwand, dass man das ja alles nicht vergleichen dürfe, weil so und so.

 

 

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35sebastian

So bitter und tragisch der ganze Mordfall Jakob von Metzler war, ist es für mich doch erstaunlich, wie schnell viele den Vorgang aus Emden aus dem Sommer schon vergessen haben.

Dort wurde ein junger Mann, zu unrecht wie sich hinterher herausstellte, von der Polizei verhaftet. Der zur Lynchjustiz bereite Mob hatte sich schon vor der Polizeistation zusammengerottet.

 

Man mag sich gar nicht ausmalen was vielleicht passiert wäre, wenn der Fall ähnlich wie bei Gäfgen gelagert gewesen wäre. Was hätte der "Täter" wohl alles der Polizei gestanden um nicht von der Polizei vor die Tür geschoben zu werden und direkt in den Händen des Mobs zu landen?

Soviel zum Thema "sicheres Wissen" in einem Kriminalfall.

 

Im übrigen Stimme ich mit Akaman überein.

 

Kann man diesen Fall mit dieser Sache vergleichen?

Hier erdreistet sich ein Mörder , Schadensersatz zu fordern.Bemitleidenswert?

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